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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mangamagazin bei Tokyopop?!



tobi174
24.07.2004, 10:51
Hi!
Da ich in anderen Beiträgen gelesen habe das im Moment zwar nichts direktes über ein Mangamagazin geplant is aber Tokyopop eventuell eins machen würde wenn sie damit etwas neues auf den Markt bringen würden, wollte ich hiermit einen Thread eröffnen wo alle ihre Vorschläge reinposten und eventuell finden sie ja auch mal Verwendung bei Tokyopop!
Also hier sind meine 3 Vorschläge:
1:Mangamag nur mit deutschen Mangakas (wurde schon woanders erwähnt)
2:Mangamag nur mit Kurzgeschichten (wurde schon woanders erwähnt)
3:wöchentliches Mangamag zum günstigen Preis (keine Ahnung wie aber wäre interessant :D)

Sakuma
24.07.2004, 11:12
Ich fände ein Mangamagazins mit Kurzgeschichten sehr interessant. Dass könnte man dann ja auch mit dem ersten Punkt kombinieren und da auch Kurzgeschichten von deutschen Zeichnern veröffentlichen.
Man könnte dann ja auch jede Ausgabe unter ein anderes Motto stellen.

imported_scary-sheep
24.07.2004, 12:00
find ich auch ziemlich interessant ...
besonderst ein deutsches manga mag (halt wos nur um deutsche manga geht) :bigrazz:

das könnte man ja so ähnlich machen wie das clamp mag *hi*

WAR NUR SO NE IDEE.... :wiry:

Conan1/2
24.07.2004, 13:09
Ich wäre für eines, mit weekly Shonen Jump Qualität, also schei* Papir, dafür aber sau billig, mit 500 Seiten oder so, wöchentlcih... ja das wär gut XD

Aber nur mit 1 - 3 bänden langen Storys, sonst dauert es wieder so lange, und schon gar keine 20 Bändigen storys, echt, da muss man zu lange warten...

ach ja, @ Jo Kaps: Sie haben ja mal geschrieben, dass ein Magazin von TP nur rausgebracht werden würde, wen es ein neue Prinzip oder so hat, also nicht so ist wie die anderen, da wären doch schon so manche sachen hier dabei, die anders sind... ;)

:D :D :D :D

XXX

tobi174
24.07.2004, 13:59
@Conan1/2:
Genau dat seh ik uch so!

Also ik würd auch so ein wöchentliches am besten finden!

@die Reds:
Und wie findet ihr die Ideen?
Ihr könnt ja mal Stellung zu unseren Vorschlägen nehmen! ;)

Yato
24.07.2004, 14:13
zu 2.) Der war von mir gewesen :)) Hier der Vorschlag mal im Detail:

Das Mangamag beinhaltet Kurzgeschichten bekannter Mangaka aus dem TPD-Programm, die für eine TB-Ausgabe nicht lohnen/zu experimentell sind; oder Kurzreihen (max. 2-3 bändige Reihen), die auch mal ein non-massentaugliches Thema behandeln.

Dort könnte man auch neue TPD-Serien vorstellen,z.B. durch ausfühliche Artikel (Farbseiten?) und dem ersten Kapitel als Leseprobe.
Als Sahnehäubchen Hintergrundinfos aus Guidebooks o.ä. zu TPD-Reihen und auch Specials, die nicht in regulären Taschenbüchern auftauchen.

Damit umgeht man allerlei Probleme (zu lange Reihen und nervige Fans die Warten, man kann Kurzgeschichten bekannter Zeichner dort unterbringen, die kaum Chance hätten, man erfährt mehr über Lieblingsreihen, bekommt Farbseiten zu Gesicht, die in Taschenbüchern nicht auftauchen)
Außerdem ein Platz, um deutsche Manga zu veröffentlichen und ein allgemeinen Blick über die deutsche Manga-Szene (Publikationen, Serien-Vorstellungen usw) zu geben

Mithrandir
24.07.2004, 15:50
Ich schließe mich der Idee mit den Kurzgeschichten an. So hat man wenigstens nicht 15 bis 20 Bände in Aussicht und das Magazin ist nicht so eintönig wie die bereits in Deutschland erschienenen.


Original von ChrisGoHe
die für eine TB-Ausgabe nicht lohnen/zu experimentell sind; oder Kurzreihen (max. 2-3 bändige Reihen), die auch mal ein non-massentaugliches Thema behandeln.

Hier hat man allerdings wieder das Problem, dass sich non-massentaugliche Produkte nur schwer absetzen lassen, auch bei so einem Magazin nicht. Man müsste höchstens den Preis erhöhen. Es wäre auch schön, wenn so ein Magazin eine gute Verarbeitung hätte, damit es sammelbar ist, da die TBs ja eh nicht erscheinen werden.

Ich weiß zwar nicht, wie die rechtliche Lage aussieht, aber wie wäre es mit einem Doujinshi-Magazin? :rolleyes:

NoNo
24.07.2004, 16:51
Also die Idee von ChrisGoHe inde ich wirklich gut.... ist gut durchdacht und denke ich (naja, wer bin ich schon^^) auch umsetzbar!

Was ein Doujin-Magazin angeht... ich glaube nicht, dass es dafür in deutschland genügend Interesse gibt... die Doujinshis sollen ja schließlich nich nur Strichmännchen-Quali haben, sondern wirklich was können^^

Yato
24.07.2004, 17:05
Original von Yuriria
Hier hat man allerdings wieder das Problem, dass sich non-massentaugliche Produkte nur schwer absetzen lassen, auch bei so einem Magazin nicht. Man müsste höchstens den Preis erhöhen. Es wäre auch schön, wenn so ein Magazin eine gute Verarbeitung hätte, damit es sammelbar ist, da die TBs ja eh nicht erscheinen werden.

Ich weiß zwar nicht, wie die rechtliche Lage aussieht, aber wie wäre es mit einem Doujinshi-Magazin? :rolleyes:

So eine non-massentaugliche Serie unter ca. 8 Serien ist denke ich mal in so einem Magazin vertretbar. Vielleicht erwischt man ja ein Thema, das unerwartet einschlägt (Yakitate!! Japan war so ein Fall anfangs).
So max 6-7 Euro wäre mir so ein Mag wert. Verarbeitungsmäßig wird man kaum spielraum haben wie bei Banzai & Co, wenn man das Mag günstig halten will.

Dôjinshis sind rechtlich eine schwierige Sache. Offiziell sind sie vom Urheberrecht illegal, da man hier geschützte Seriennamen und Charaktere ohne Einverständnis des Autors verwendet; andererseits gibt es in Japan Dôjinshi-Flohmärkte, wo Fans ihre Geschichten verkaufen...
Im EMA-Forum wurde einem Inu-Yasha-Dôjinshi ja ausden o.g. gründen offiziell eine Absage erteilt, also wird das auch so in einem Dôjinshi-Magazin sein .

imported_scary-sheep
24.07.2004, 17:33
so wie ihr euch das vorstellt ---
gefällt mir :]
das wäre doch mal was für den deutschen markt
so ne art revolution *lach*

ABER
haben die bei ema nicht gesagt manga mags in deutschland wären nicht gerade beliebt woraufhin die dann auch die manga power einstellen wollen......?????? :wiry:

Lisa018
24.07.2004, 17:44
ema hat sich selber in die falle gelockt da sie 2 manga mags hatte da manga twister vielleicht beliebter wurde durch den shoujos und shonen teil.... da war es bei carlsen schon was anderes da die 2 verschiedene manga mags aufm markt haben.
Eure ideen sind echt klasse, aber ich schätz mal mit sonem magazin kann man wohl erst ende nächsten jahres wenn überhaupt rechnen.

tobi174
24.07.2004, 17:45
Also!
Ich würde auch sagen das der Preis bei einem monatlichen Magazin zwischen 5-7 € liegen sollte!
Aber die Idee mit Dôjinshi Magazin können wir denke ich aus rechtlichen Gründen leider begraben!
So nu noch ein paar Anregungen für die Diskusion:
1:Wie sollte der Preis sein?
2:Wie sollte die Erscheinungsweise sein?
3:Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.)
4:Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
5:Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß?
6:Nur Mangas oder auch Manhwas?

Ich könnte mir auch ein Mag nur mit Manwhas vorstellen!
Ich finde ein Mag sollte monatlich erscheinen, es sollten viele Seiten sein aber das Mag sollte es auch beim Zeitschriftenhändler geben, Qualität wäre für mich entsprechend der Seitenzahl angemessen und am besten nur schwarz weiß damit es günstiger is (aber mit Farbseiten wäre uch nich schlimm) :D!
Als Serie würde ich u.a. Bus Gamer vorschlagen (von der Zeichnerin von Saiyuki)! :engel:
So nu seit ihr wieder dran! :laugh1: :laugh1:

imported_scary-sheep
24.07.2004, 18:05
ich finde es sollten ähnlich wie in der twister verschiedene serien zu verschiedenen themen geben ....

ja der preis ist okay,allerdings sollte das mag dann auch so sein wie die japanischen vorbilder!!
die papierqualität sollte nicht zu übertrieben gut sein,sonst wär ja das mag wieder teurer .....tja :rolleyes:

vielleicht zweiwöchentlich ?????
ein tipp hätte ich schon : die kurzgeschichten aus dem einzelband
"boku ga utau to,kimi ha warau kara"

naja die idee ist echt klasse ......
ich hätt gerne sowas wie ein original telefonbuchdickes mag *träum* :laugh1:

Conan1/2
24.07.2004, 18:21
Original von Tobi 174
1)Wie sollte der Preis sein?
2)Wie sollte die Erscheinungsweise sein?
3)Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.)
4)Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
5)Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß?
6)Nur Mangas oder auch Manhwas?


1) 3 - 5€, da ich ja die Meionung eines Japanischen Mags bin, also mit schlechter Qualität, was das Papier betrifft´, dadurch wird es ja auch billiger
2)wöchentlich oder 2 wöchentlich, auf gar keinen fall monatlich oder länger, so ist es ja bei den anderen schon XD
3) da hab ich mir noch keine Gedanken dazu gemacht XXD
4) 500 - 800 seiten, man sollte es schon lesen können, papierqualität = Klopapier (okay, auch net soo, aber eben wie bei unseren lieben japanern )
5)sw, wird billiger, wenn es aber möglich wäre, würden mir Farbseiten auch gefallen, aber wenn, dann bitte nicht für den Inhalt oder das Editorial verschwenden :))
6) Ich würde es gemischt gut finden!!!


So, ich hätte da auch noch ne Frage zur Diskusion:

7) Sollte es ein Vorbild haben, so wie die B! den weekly shonen Jump, und wenn ja, welches mag???

:D :D :D :D

XXX

Ps.: Habs jetzt mal nummeriert, dann kann man sich beim lesen leichter tun :))

tobi174
24.07.2004, 19:09
Hi!
zu7:
Ich bin der Meinung das es kein Vorbild wie bei der Banzai geben sollte, da der Verlag sonst zu gebunden wäre!
@Conan1/2:
Die Ideen find ik uch sehr gut dat wäre hier in Deutschland wenigstens einmalig, aber ich glaube bei der dicke hätte das Mag wohl kaum Chancen am Kiosk! :hat:

Aso ik würde uch so wat wie die alte Manga Power gut finden aber zum deutlich günstigeren Preis (die alte MP war ca.98 Seiten dick mit 3-4 Serien und deutscher Leserichtung, aber leider zum Preis von 9,90 DM also heute 5 €)! :engel:
Ne neue Frage:
8:Wie sollte die Leserichtung sein (deutsch/koreanisch oder japanisch)?

Happosai-Fan
24.07.2004, 19:23
Erstmal finde ich es eine erstklassige Idee, so ein Short-Story-Mag herauszubringen, und bitte, bitte, an alle Leute von Tokyopop: Bringt es bitte raus!! Das wäre von mir jetzt schon gekauft.


Original von Tobi 174
1)Wie sollte der Preis sein?
2)Wie sollte die Erscheinungsweise sein?
3)Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.)
4)Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
5)Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß?
6)Nur Mangas oder auch Manhwas?
7) Sollte es ein Vorbild haben, so wie die B! den weekly shonen Jump, und wenn ja, welches mag???
8)Wie sollte die Leserichtung sein (deutsch/koreanisch oder japanisch)?

1.) weniger als 5 Euro
2.) alle 1-2 Wochen
3.) Anspruchsvollere Serien, d.h. es kann zwar lustig sein, aber nicht in der Art von YGO!. Es gibt ja auch einen Manga über Behinderungen, sowas könnte man nehmen, wenns kurz genug ist.
4.) Wie Conan 1/2 schon sagt: s/w, Druckqualität aber bitte besser als das SJ, ungefähr so wie das CoroCoro Magazin und Papierqualität muss nicht unbedingt gut sein
5.) Specials + Farbseiten in Farbe, Rest (dazu gehört auch das Inhaltsverzeichnis!) in s/w
6.) Hauptsächlich Mangas
7.) Nein, kein Vorbild
8.) japanisch, aber kommt auf das Thema an. Wenn super Thema kanns auch koreanische Richtung sein

Mithrandir
24.07.2004, 19:37
Original von ChrisGoHe
Vielleicht erwischt man ja ein Thema, das unerwartet einschlägt (Yakitate!! Japan war so ein Fall anfangs).

Das wird aber bei Kurzgeschichten ziemlich schwierig. Da die Serien ständig wechseln, werden Nicht-leser kaum auf die neuen Serien aufmerksam werden, daher können einige vielleicht gute Stories gar nicht soviel neue Leser anziehen. Auch besteht das höhere Risiko, dass Leser bei dem Ende einiger beliebter Serien das Magazin nicht mehr kaufen werden.


Dôjinshis sind rechtlich eine schwierige Sache. Offiziell sind sie vom Urheberrecht illegal, da man hier geschützte Seriennamen und Charaktere ohne Einverständnis des Autors verwendet;

Okay, ich war mir nicht so ganz sicher, weil in Japan erfolgreiche Doujinshis in kleineren Verlagen gedruckt und offiziell verkauft werden...

Ich denke, ein Preis zwischen 6-8 Euro wäre realistisch, mehr würde ich allerdings auch nicht mehr bezahlen.
Bei der Erscheinungweise würde mir monatlich genügen. Ich denke, es bringt auch nichts, ein Magazin mehr als einmal im Monat erscheinen lassen, da man viele Leser finanziell überfordern würde.
Serien kann ich noch nicht nennen, aber ich suche mal. Aber in Japan sollte es relativ viele Kurzgeschichten geben. Viele Manga werden ja erstmal als Kurzgeschichte geplant und wenn sie Erfolg hat, wird sie weiter geführt.
Bei der Papierqualität würde mir eigentlich schon das Banzai/Daisuki-Papier genügen, sollten aber verbesserungen nach oben finanziell vertretbar sein, fände ich es nicht schlecht. Die Druckqualität wäre mir da um einiges wichtiger, da man nicht erwarten kann, dass die Kurzgeschichten nochmal als Sammelband erscheinen. Die Seitenzahl wäre mir eigentlich egal, ich denke aber, dass 200-300 Seiten genügen würden. Der Vorteil bei dieser Seitenzahl wäre zudem, dass man das Magazin auch im normalen Pressehandel verkaufen kann, womit man mehr Leser erreichen könnte.
Mir würden auch nur schwarz-weiß-Seiten genügen. Gegen Farbseiten habe ich natürlich nichts und wenn sie finanziell vertretbar sind, dann habe ich nichts einzuwenden, aber mir wären sie auch nicht so wichtig.
Hm, Manhwas und Mangas in einem Magazin halte ich für etwas kompliziert, wegen der unterschiedlichen Leserichtung. Gut, im Shinkan ist das auch so gemacht, aber das sind ja nur Leseproben. In einem Magazin fände ich das nicht so toll. Aber gegen ein eigenständiges Manhwa-Magazin hätte ich nichts einzuwenden. Allerdings müsste da auch eine innovative Idee her, denn erfolgreiche Manhwas in einem Magazin sind ja nicht soviel anders als das, was schon auf dem Markt existiert.

Was ich auch interessant fände, ist ein Magazin, dass sich speziell an ältere Leser richtet, ab 16/18 Jahren. Damit meine ich keine Hentais, sondern eher Horror, Thriller, Mystery, blutige Action, Dramen...

Ansich mag ich aber solche Magazine nicht sonderlich. Die Banzai und Daisuki haben mich nur dazu ermutigt, mir die französischen Übersetzungen zu kaufen, anstatt Jahre zu warten, eh die Serie dann beendet ist und mich häppchenweise zufrieden zu geben. Daher fände ich so ein "Shonen-Jump"-Magazin in Deutschland auch nicht so toll. Zudem glaube ich auch nicht, dass es in nächster Zukunft realistisch ist, dass man ein 600-800 seitiges Magazin, das auch noch wöchentlich bis zweiwöchentlich rauskommen und nur drei Euro kosten, herausbringen kann. Auch wenn man billiges Papier nimmt, bei so einer Seitenzahl und dem Preis muss sich das Teil schon besonders gut verkaufen, um sich halten zu können. Die hohe Leserschaft wie in Japan existiert einfach nicht, als dass man solche Formate in Deutschland realisieren könnte.

tobi174
24.07.2004, 20:06
Also ich bin schon der Meinung das die Leserschaft dafür vorhanden wäre aber da es nicht am Kiosk kommen würde würde es auch kein Erfolg haben!
Ich denke zweiwöchentlich wäre das Beste da nicht zu kurze und nich zu lange Abstände!
Übrigens könnte man die Mangas/Manhwas spiegeln also alles deutsche Richtung oder alles japanische Richtung siehe beim Manga Ranma!
Am besten man hätte eine lange Serie die sehr beliebt ist vom Anfang an drinne (z.B. vorm Start abstimmen in einer großen Comunity) und dazu noch mehrere Kurzgeschichten die dann nach ein paar Monaten wechseln!
Und was haltet ihr davon???

imported_scary-sheep
24.07.2004, 20:30
sehr gute ideee ^^

mensch das wärs doch mal ..... :laugh1:

ich wäre spfort dabei und so bekommt man bestimmt auch neue leser
*yez*:rofl:

Mithrandir
24.07.2004, 20:33
Original von tobi174
Also ich bin schon der Meinung das die Leserschaft dafür vorhanden wäre

Zu was jetzt eigentlich? Außerdem, zu welcher Altersgruppe?
12-14jährige: ich glaube nicht, dass sie noch ein Magazin kaufen können, zumal nicht zweiwöchtlich oder gar wöchentlich (und dass der Preis unter 5 Euro liegen sollte, ist mittelfristig gesehen einfach utopisch - vielleicht noch 4,50 Euro, aber was wäre das für ein großer Unterschied?). Immerhin muss man auch den Geldbeutel dieser Altergruppe berücksichtigen. Vielen von ihnen kaufen sich sowieso schon die am Markt existierenden Mangamagazine, ich sehe kaum einen Grund, warum sie damit aufhören sollten, nur weil TP plötzlich einen rausbringt. Damit würde diese Zielgruppe schon mindestens 20 Euro pro Monat für Magazine ausgeben, daneben kommen noch diverse andere TBs. Okay, ich weiß nicht wieviel Geld die Jugendlichen (oder in dem Falle Kinder) heutzutage haben, aber selbst wenn man großzügig 50 Euro rechnet, bleibt abzüglich der Magazine nicht viel übrig. Diese Altergruppe ist vollkommen ausgelastet, wieso noch mehr anbieten?

Altersgruppe ab 16: Da würde ich Potential sehen. Viele in dem Alter kaufen sich die bereits existierenden Magazine nicht (weil sie nicht ihrem Alter entsprechen) oder haben schon aufgehört. Daneben wird gerade für diese Zielgruppe in Deutschland noch immer nicht so wirklich viel angeboten. Es bessert sich schon stetig, trotzdem ist es die Zielgruppe mit der größten Kaufkraft und der geringsten Auslastung (ich denke jetzt speziell an diejenigen über 18/20 Jahren).


Übrigens könnte man die Mangas/Manhwas spiegeln also alles deutsche Richtung oder alles japanische Richtung siehe beim Manga Ranma!

Da sieht man es als höchste Errungenschaft an, dass die Mangas endlich ungespiegelt, dh originalgetreu nach Deutschland kommen und dann willst du sowas machen?! Willst du TP jetzt schon ruinieren? ;)
Ich denke, dass kaum einer noch einen gespiegelten Manga lesen möchte. Schon bei "Barfuss durch Hiroshima" haben viele aufgeschrien bzw. wollen sich den Manga erst recht nicht kaufen, wenn er auch noch gespiegelt wird? Also, ich denke, dass ein gespiegelter Manga (oder auch Manhwa) auf große Ablehnung stoßen wird.

tobi174
24.07.2004, 21:11
@Yuriria:
Also ich denke wenn man einen (!!!) Manhwa spiegeln würde wäre dies kein Weltuntergang aber bei den Manga spiegeln Sache gebe ich dir natürlich Recht!Aber man könnte natürlich auch alles in Originalrichtung lassen!
Generell denke ich nicht das der deutsche Markt so extrem ausgelastet is imerhin konnte sich auch der MT etabliern und das is auch nich lange her!
Ich bin auch erst 15 und habe 40 laufende Serien die ich sammle und wir haben auch nich viel Geld in der Familie!
Und wenn man sich alle 2 Wochen ein Mag kauft is dat uch nich so schlimm denn ich denke bei entsprechender Seitenqualität und Anzahl könnte man so ein Mag auch für 3-4 € anbieten (siehe in Japan)!

Hier noch ne Idee:
Man könnte 1 Shonen Manga, 1 Shojo Manga, 1 Manhwa, einen deutschen Manga und eine geheime bisher nicht bekannte Serie in das Mag nehmen und alles natürlich Highlightserien welches alle 2 Wochen erscheint zum Preis von 3 €!
Ich denke über entsprechende Serien könnte man ja im Großformat hier im Forum über Monate hinweg Titel vorschlagen und dann z.B. zu Weihnachten über die entsprechenden Titel abstimmen! :rolling:
Na?

Conan1/2
24.07.2004, 21:18
Also von mir zu 8.:

Ich finde die Leserichtung sollt in Original richtung sein, dass heisst bei nem Manwha ist es europäische, bei nem Manga japanische und bei nem Comic (was ich ausschliese, wären ja farbseiten XXD) auch europäische XXD

:D :D :D :D

XXX

ChobitAndy
24.07.2004, 21:23
Also ich bin der Meinung , dass man wenn dan ein mag mit nur Deutschen zeichnern mcht. Die deutschen sind genauso gut wie die Japanischen .
Wenn man sich so sachen aush Japan ansieht :rolleyes2: bsp Artbook Neural würg was ist das?
es sollte halt für jeden was Dabei sein ich den 5 euro wären angebracht.
ich bin auch der meinung , dass es gemischt sein sollte -sprich Shonen Shojo usw.
Das find ich an den Jetzigen magazinen schlecht so einseitig.
ich bin halt der Meinung das es so viel aus japan gibt da brauchen wir ja nicht noch ´was .

NoNo
24.07.2004, 22:26
Wow, hier geht ja voll die intellektuelle und professionelle Diskussion ab!!

Ok, also ich wäre wafür, ein ähnliches Magazin rauszubringen wie Manta Twister. Nur eben zu zwei Dritteln mit Manga und einem Drittel mit Manwha! Wär' das nicht was? (Man müsste es dann auch nur in eine Richtung umdrehen^^)... Also zum Beispiel nimmt man 6 Serien rein, die aber alle nicht sonderlich lang sein sollten (so 2-4 Bände), 4 davon Manga, in japanischer Leserichtung, die anderen beiden Manwhas, in koreanischer Leserichtung... dann könnte man eigentlich auch Kurzgeschichten nehmen... mit demselben Prinzip mein ich.
die Papirqualität finde ich, müsste nicht mal so gut sein wie BANZAI, eher schon wie Manta Power/Twister. Das reicht völlig aus! Die Druckqualität genau dasselbe! Was Farbseiten angeht... ich finde, man könnte ruhig alle Farbseiten, die im Original vorkommen, auch machen könnte... Aber eben (wie shcon mehrmals gesagt) Editorial, Inhalsverzeichnis und so NICH IN FARBE! (und auch keine bunte Werbung^^). Die Seitenzahl so um die 300 rum... also 280-520 wür'd ich sagen. Könnte denk ich auch mal variieren (muss ja nich immer so streng die gleiche Zahl sein, v.a. weil die Kurzgeshcichten ja auch total verschieden viele Seiten haben). Und wenn das dann alle 2 (oder wie wär's mal mit 3, was ganz neues^^) Wochen raus kommt... dann käme man wohl auch mit 3,50€ hin, oder?

tobi174
24.07.2004, 22:28
Ja ein Mag nur mit deutschen Mangakas wäre uch in Ordnung!
Bloß die Reds müssten uns dann uch mal sagen ob die nu eventuell ein Mag machen wollen! :D
Aber mit den deutschen Mangakas könnte dann selbst ein monatliches Mag wahrscheinlich nicht realisiert werden da sie eben doch etwas länger brauchen!Und somit wäre es dann ein Mag für alle 2 Monate was einigen zu lange dauern würde! :O
Na ja!Ma sehn!
Nu noch ma ein paar Vorschläge für Frage 3 bidde! :engel:

NoNo
24.07.2004, 22:30
naja, wie sieht's aus mi "Death Note - Pilot" ? Ist von der Zeichnerin von HikarunoGo... oder Zetman-Pilot? von Masakazu Katsura (DNA², VGA) Es gibt auch andere, wie "Live Alive" oder "Detective Dance"^^

tobi174
24.07.2004, 22:32
Zitat:
Original von NoNo:
Wow, hier geht ja voll die intellektuelle und professionelle Diskussion ab!!

Ironie oder ernst??? :)

Jo wäre uch vertretbar aber ik wes net ob dat den Reds NEU genug wäre??? :wiry:

tobi174
24.07.2004, 22:33
@ NoNo:
Also dat würd mich uch interessieren allein schon wegen den Zeichnern! :engel:

J.B
24.07.2004, 23:23
Original von tobi174
Aber die Idee mit Dôjinshi Magazin können wir denke ich aus rechtlichen Gründen leider begraben!
So nu noch ein paar Anregungen für die Diskusion:
1:Wie sollte der Preis sein?
2:Wie sollte die Erscheinungsweise sein?
3:Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.)
4:Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
5:Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß?
6:Nur Mangas oder auch Manhwas?


Wie wärs denn mit Orginal Doujinshi, also solchen die keinerlei Elemente einer bereits bestehenden Geschichhte verwerten, sondern eigenständig sind? In der MP war doch auch einer (War das Shinku Chitai? Ich bin kein MP-Leser).
Aber generell gibt es doch auch genug normale, bei einen Verlag erschienene Manga, wozu also Doujinshis. Wenn wirklich mal ne Perle dabei ist, könnte man ja sehen was sich machen lässt, aber sonst ists eigentlich nicht nötig.
1.Kommt auf den Erscheinungsrythmus an. Bei monatlichem Erscheinen 5 Euro, viel billiger wird wohl auch nicht gehen. Bei zwei oder dreimonatigem Erscheinen entsprechend teurer, zwischen 5-10 Euro.
2.Hängt von der Zielsetzung ab. Es kam hier ja schon ansatzweise die Frage nach dem Alter der Zielgruppe auf. Wenn man ein Magazin mit der gleichen Zielgruppe wie B! und Dai plant, würde ich monatliches Erscheinen verbunden mit günstigerem Preis für besser halten, weil man dann nicht ganz so lange warten müsste. Dann müssten auch wieder eher populäre Serien gewählt werden (aber bitte nicht über 5-6 Bände in der Länge).
Diese Zielgruppe ist aber meiner Meinung nach hier zulande schon gut bedient mit den bestehenden Mags.
Wenn man eine ältere Zielgruppe anpeilt, dann könnte ich mir durchaus auch einen langsameren Erscheinungstakt verbunden mit höheren Preis und entsprechender schicker Sammleraufmachung vorstellen. Die von Yuriria angesprochene Zielgruppe ab 16-18 aufwärts wäre damit vielleicht besser bedient. In so einem Mag könnten dann auch Themen jenseits des Mainstream veröfentlicht werden, da diese ja eh fast ausschließlich von Älteren gekauft werden. Kurzgeschichten oder Oneshots wären da insofern gut aufgehoben, als das das Warten bei kurzen Sachen nicht so schlimm ist.
TB sollten bei dieser Variante nicht rausgebracht werden, wenn das Mag an sich ne hohe Qualität hat und zum Sammeln gedacht ist, ist das nicht mehr nötig und würde sich bei solchen kurzen Serien auch nicht lohnen.
3. Kann ich leider nicht mit dienen, ich wünsch mir fast nur lange Sachen wirklich heftig.
4.+5. Wiederum von der Art des Mags abhängig: Bei monatlichen Erscheinen in der Qualität ungefär so wie die Carlsen Magazine, bei längeren Abständen und höheren Preis auch mehr Seiten (so ca. 500) und vielleicht auch Farbseiten sowie generell bessere Druck und Papierqualität.
5. Mangas und Manwahs gemischt und vielleicht auch ein paar ausländische "Manga"-Experimente, z.B. aus Amerika, oder ähnliche Co-Produktionen wie bei Princess Ai oder das neue Projekt von You Higuri und auch mit deutschen Zeichnern. Ich seh auch kein Problem darin, die Serien einfach in ihren Orginalleserichtung zu drucken, als durchschnittlich intelligenter Mensch müsste man in der Lage sein das zu unterscheiden, vielleicht mit einem kleinen Hinweis. Oder halt ein Teil in Manwah- und der andere in Mangaleserichtung und zwei verschidene Cover, wie bei der MT.

Mein Magazingeschmack geht von den Serien her eigentlich eher in Richtung Wings oder Dear+ , Fantasy, Shojo und ein bisschen Shonen ai, aber das ist wohl ein bisschen zu speziell und deswegen kein taugliches Vorbild für den deutschen Markt. ;)

Masa
24.07.2004, 23:28
naja bei einen gemischten manhwa und manga magazin stellt sich erstmal die frage, ob der japanische partnerverlag es erlauben wurde das von einen koreanischen verlag serien reinkommen.;)

J.B
24.07.2004, 23:34
Muss man denn unbedingt einen Partnerverlag haben? Sprich, ist es absolut verboten, Lizenzen für verschiedenen Serien zu kaufen und die dann zusammen zu veröffentlichen?
Nun ja, auch wenn das der Fall ist, die Vorstellung einer richtig bunten Mischung gefällt mir immer noch. :)

Masa
24.07.2004, 23:38
Original von J.B
Muss man denn unbedingt einen Partnerverlag haben? Sprich, ist es absolut verboten, Lizenzen für verschiedenen Serien zu kaufen und die dann zusammen zu veröffentlichen?
Bei Shueisha war es zumindest so.
Wie es bei den anderen jap. Verlagen aussieht weiß ich nicht.
Shueisha war es ja auch die gegen die Checkliste in der Banzai! waren weil da Werbung für andere Verlage gemacht wird und somit auch für jap. Verlage.

J.B
25.07.2004, 00:22
Ach Gott...so ein riesen Konzern, und dann machen sie sich wegen einer s/w Seite in nem deutschen Magazin ins Hemd...irgendwie jämmerlich.

Naja, dann siehts ja ganz so aus, als müsste man sich da nicht nur auf entweder Mangas oder Manwahs, sondern sogar auf einen Verlag beschränken...keine schöne Sache. Andererseits ist das Programm mancher jp. Verlage ja auch schon wieder so groß, das sich da 5 deutsche Magazine 10 Jahre lang eindecken könnten und es wär immer noch nur der aller kleinste Teil gewesen. Also auch wieder nicht das größte Problem.

tobi174
25.07.2004, 00:25
Also ich find Shonen Ai könnt auch ruhig rein! :D
Also wie gesagt ne richtig bunte Mischung wäre schon super, aber ich denke man sollte mit dem Mag verschiedene Altersgruppen ansprechen (aber nich sohne extremen Sachen wie YuGiOh :rolling: ) aber ich glaube kaum das sich viele Leute die 18+ sind noch Mangamagazine kaufen!
Also ich denke da Tokyopop wenn eh nur ein ganz spezielles Mangamag machen will bräuchte man kein Partnerverlag und so wäre das Mag dann freier und individueller gestaltbar!

@J.B:
Sag doch ruhig ein paar ich finde nämlich das im Mag ruhig auch 1 lange Serie sein kann! ;)
Was haltet ihr eigentlich von der Idee mit dem Titlesammeln und dann ganz groß hier im Forum abstimmen wenn es denn möglich wäre??? :engel:

tobi174
25.07.2004, 00:27
Aber ich glaube sofern sie die Lizenzen der Serien kaufen und diese von unterschiedlichen Verlagen sind wäre das glaube ich kein Problem! :wiry:

imported_kalumtum
25.07.2004, 01:10
Original von tobi174

So nu noch ein paar Anregungen für die Diskusion:
1:Wie sollte der Preis sein?
2:Wie sollte die Erscheinungsweise sein?
3:Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.)
4:Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
5:Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß?
6:Nur Mangas oder auch Manhwas?


Also ich haette einen Alternativvorschlag:

1.) Preis: 7-10 Euro
2.) Erscheinungsweise: Quartalweise (4 Ausgabe pro Jahr)
3.) Konzept: Jede Ausgabe hat einen Schwerpunkt/Genre (z.B. Shonen-Ai, Bishonen, Cat Girl, Magical Girl, Sport, Horror, Aliens, SF, Fantasy, Josei, Krieg/Endzeit, ..), welcher jedoch nicht das ganze Magazin fuellt (ca 2/3). Veroeffentlicht werden Kurzgeschichten (alle abgeschlossen). Es gibt auch eine Kolumne/Artikelserie die sich meist ausschliesslich einen Thema widmet (ca 10-.. Seiten mit Biographien, Verlagsgeschichten, Hintergrundinfos, .. ).
4.) Qualitaet/Ausstattung: ca. 400-600 Seiten (Format aehnlich MP/MT), Farbseiten. Kommt auf den realisierbaren Preis an, sonst auch mit CD/DVD, Poster, Kalender, .. vorstellbar.
4.) Farbe: Kommt auf die Thematik an
5.) Leserichtung: Ist nur innerhalb einer Ausgabe fix

Das ganze ist weniger eine Magazin zum Sammeln, sondern eine regelmaessige Publikation mit Kurzgeschichten und mit verschiedenen Schwerpunkten.

Arbeitstitel:"Jahreszeiten"
De einzelnen Ausgabe werden nach Jahreszahl und dem japanischen Wort fuer Fruehling, Sommer, Herbst und Winter benannt. Zweittiel ist der Schwerpunkt.

Ein Shonen-Ai Band (500 Seiten mit Kurzgeschichte, Interviews mit bekannten Mangaka) wuerde ich vielleicht nicht kaufen, aber es gibt sicher andere Kaeufer. Jede Ausgabe waere ein eigenstaendiges riskantes Projekt, gemeinsam waere das optische Erscheinungbild und der Label.

Mithrandir
25.07.2004, 08:12
Original von tobi174
Generell denke ich nicht das der deutsche Markt so extrem ausgelastet is imerhin konnte sich auch der MT etabliern und das is auch nich lange her!

Ich sag nur: es gibt Gründe, warum die Manga Power eingestellt werden musste.
Außerdem: der Mangamarkt setzt sich nicht nur aus laufenden Serien zusammen, sondern auch aus älteren, bereits abgeschlossenen Serien. Nicht jeder kauft sich nur laufende Serien (auch wenn die Verlage mit den aktuellen Ausgaben am besten verdienen) sondern fangen ab und zu auch eine bereits abgeschlossene Serie an.
Ist man ein absolut spezialisierter Leser, ist der Markt sicher nicht sonderlich groß. Aber als weniger spezialisierter Leser ist der deutlich größer, oder wie mich, der sich für so ziemlich alles begeistern kann, ist es jetzt schon eher ein Totschlagangebot. Im Moment gibt es pro Monat ca. 50-60 Neuerscheinungen, wenn TP auf dem Markt kommt, werden es entsprechend mehr.


Ich bin auch erst 15 und habe 40 laufende Serien die ich sammle und wir haben auch nich viel Geld in der Familie!

Womit du sicher nicht zum Durchschnitt gehörst. In deinem Alter hatte ich vielleicht umgerechnet 15 Euro zur verfügung. Selbst wenn sich die Relationen schon nach oben verschoben haben, glaube ich nicht, dass der Durchschnittsleser 100 Euro Taschengeld erhält. 50 Euro halte ich in der Altersgruppe für realistischer. Außerdem gibt nicht jeder Leser sein ganzes Taschengeld für Mangas aus.


Und wenn man sich alle 2 Wochen ein Mag kauft is dat uch nich so schlimm denn ich denke bei entsprechender Seitenqualität und Anzahl könnte man so ein Mag auch für 3-4 € anbieten (siehe in Japan)!

Siehe Japan ist gut *lol*. Man kann aber die Marktstrukturen Japans nicht mit Deutschlands vergleichen, schon gar nicht, was Mangas angeht. So ein Shonen Jump wird in Japan in einer Millionenauflage gedruckt, in Deutschland erreicht die Banzai 100.000, die anderen Magazine weniger. Klar, dass man mit einer Millionenauflage auch günstigere Preise anbieten kann. Und: nur billigeres Papier ist nicht alles und drückt den Preis nicht derart. Für ein zweiwöchtliches Magazin benötigt man mehr Personal, das auch bezahlt werden möchte. In Zeiten der Preissteigerung in dem ein Durchschnittsmanga schon 6,50 Euro kosten wird, halte ich eine senkung auf 3 Euro für absolute Utopie.
Aber sollte es irgendwie möglich sein, so ein Magazin für drei Euro anzubieten, sehe ich tatsächlich gute Absatzchancen, da es doch einen großen Unterschied zu 5 Euro bei den restlichen Magazinen darstellt. Allerdings sollten auch gute Serien enthalten sein (und ja, erfolgreiche Serien kosten nicht gerade wenig), ansonsten werden es wohl trotzdem nicht soviele Leser, die zwar einen niedrigen Preis, dafür aber auch nicht so tolle Serien kaufen würden. Wenn das Magazin gut läuft würde ich mit einer Auflage von 200.000 bis 250.000 rechnen (was zu Japan immer noch ein großer Unterschied ist), sollte es außergewöhnlich gut laufen, vielleicht auch ein wenig mehr.
Wie gesagt, ich denke nicht, dass dies ernsthaft realistisch ist. Außerdem hat Jo Kaps schon geschrieben, dass TP wert auf eine gute Ausstattung der Mangas legt und deshalb auch einen höheren Preis anlegt. Ich halte es daher für relativ unwahrscheinlich, dass die dann in ihrem Programm noch so ein Altpapier-wegwerf-Magazin reinnehmen werden.


Original von tobi174
Also wie gesagt ne richtig bunte Mischung wäre schon super, aber ich denke man sollte mit dem Mag verschiedene Altersgruppen ansprechen (aber nich sohne extremen Sachen wie YuGiOh ) aber ich glaube kaum das sich viele Leute die 18+ sind noch Mangamagazine kaufen!

Warum ist YGO eine extreme Sache? Es ist eine erfolgreiche Serie, logisch, dass man sie dann auch mit reinnimmt. Soll das heißen, dass man keine extrem erfolgreichen Serien reinnehmen soll?
Eine richtig bunte Mischung hat schon die Manga Twister zu bieten, von daher wäre die Idee nicht wirklich neu. Verschiedene Altergruppen anzusprechen halte ich für schwierig. 12jährige werden sich beschweren, dass ihnen manche Storys zu komisch oder zu kompliziert sind, 18jährige werden sich beschweren, dass ihnen einige Serien zu kitschig sind. Letztendlich ist niemand komplett zufrieden und das Mangazin verkauft sich nicht mehr gut. Ich denke, Spezialisierung ist ein wenig besser. Da schon drei Magazine für Kinder/Jugendliche existieren, sehe ich nur noch die ältere Lesergruppe als freies Publikum. Sicher kann man da keinen 600-seiten Wälzer anbieten, die Auflage wäre geringer, aber ich denke, dass es sich durchaus verkaufen lässt. Außerdem werden die Leser auch älter. Viele, die mit 14/15 angefangen haben (so wie du) sind jetzt 19 oder 20. Bisher wurde diese Altersgruppe weitgehend übergangen, obwohl sie rein finanziell die meisten Möglichkeiten hat.

Die Idee von Kalumtum finde ich klasse. Wenn es nicht zu oft erscheint, dann würde ich auch durchaus 10 Euro für so ein Magazin bezahlen.

Vendémiaire
25.07.2004, 10:04
@Yuriria: Deine Argumente sind eigentlich klasse und außerdem dieselben, die ich sonst auch angeführt hätte, damit die ältere Zielgruppe mehr angesprochen wird (zu der ich mich auch zähle). Nur hat leider die Realität gezeigt, dass der deutsche Markt nicht reif für solche Titel zu sein scheint. Genauso wie bei Klassikern sind anspruchsvollere Titel einfach unbeliebt und verkaufen sich schlecht. Ein ganzes Magazin für diese Zielgruppe (die Manga Power ist ursprünglich auch ein eher alternatives, anspruchsvolleres Magazin gewesen) wäre heute nur ein Reinschneiden ins eigene Fleisch. Dennoch hoffe ich, dass so etwas irgendwann mal entstehen könnte.

Das nur so nebenbei... Würde mich interessieren, was die Tokyopop-Leute zu diesem Thread zu sagen haben.

Sakuma
25.07.2004, 10:29
@kalumtum: kann mich dir nur voll und ganz anschließen, so würde me sich das auch in der Art vorstellen ^.^

@tobi174: kann mich Yuriria bei der Argumentation nur anschließen, was die Unterschiede zwischen deutschem und japanischem Markt angehen.
Hinzu kommt ja auch noch, dass wir die Manga noch übersetzen müssen, was auch noch Geld kostet, so das es selbst bei gleicher mieser Qualität kaum realisierbar wäre, ein Manga-Mag zu genau dem selben Preis zu verkaufen, den es in Japan gehabt hätte.

tobi174
25.07.2004, 11:08
@Yuriria:
Ich verstehe deine Argumente aber nur mal so:YGO ist auch bei B!-Lesern sehr unbeliebt (immer letzter Platz)!
So wie Rion schon sagte hätte ein Mag für ältere kaum Chancen in Deutschland (man sah es bei den Reaktionen der ersten MP Ausgaben)!
Bloß bei D. und B. war der Preis auch am Anfang nur 3 € auch wenn ich weiß das dies bloß als Einstiegspreis gedacht war (nur um Missverständnisse vorzubeugen :) ) und ich denke dort haben sie auch keine Verluste gemacht und nu is die Qualität schlechter geworden und der Preis liegt immernoch bei 5 €! :O
Aber ich denke wir versteifen uns hier zu sehr auf den japanischen Markt denn ich denke das neue Mag sollte recht unabhängig sein!

Conan1/2
25.07.2004, 11:47
Da fällt mir wieder was ein:

9) Wenn Deutsche Zeichner veröffentlichen, hättet ihr dann lieber europäische oder japanische Leserichtung???

Ich finde, irgendwann sollten deutsche Zeichner auch ihren eigenen Stil bekommen, so wie bei den Korearn, die malen ja auch in "ihrer" leserichtung, doch glaube ich auch, würde es für uns komisch sein...

:D :D :D :D

XXX

tobi174
25.07.2004, 13:54
Ich denke viele unserer deutschen Mangaka zeichnen sowieso "japanisch" aber mir wär es egal! :D
Wie gesagt eine Hälfte könnte japanisch und die andere Hälfte koreanisch/deutsch werden! :engel:
Dat wär wenigstens was neues! :hat:
Hier nochmal alle Fragen plus ein paar neuen! :rolleyes2:

1:Wie sollte der Preis sein?
2:Wie sollte die Erscheinungsweise sein?
3:Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.)
4:Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
5:Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß?
6:Nur Mangas oder auch Manhwas?
7:Sollte es ein Vorbild haben, so wie die B! den weekly shonen Jump, und wenn ja, welches mag?
8:Wie sollte die Leserichtung sein (deutsch/koreanisch oder japanisch)?
9:Wenn Deutsche Zeichner veröffentlichen, hättet ihr dann lieber europäische oder japanische Leserichtung?
10:Wie sollte das Mag heißen?
11:Sollte man über den Magazinnamen und den Geschichten hier im Forum abstimmen?
12:Sollte es Redaktionsseiten geben und wenn ja wie sollten die aussehen?

J.B
25.07.2004, 14:00
Original von kalumtum
Also ich haette einen Alternativvorschlag:
1.) Preis: 7-10 Euro
2.) Erscheinungsweise: Quartalweise (4 Ausgabe pro Jahr)
3.) Konzept: Jede Ausgabe hat einen Schwerpunkt/Genre (z.B. Shonen-Ai, Bishonen, Cat Girl, Magical Girl, Sport, Horror, Aliens, SF, Fantasy, Josei, Krieg/Endzeit, ..), welcher jedoch nicht das ganze Magazin fuellt (ca 2/3). Veroeffentlicht werden Kurzgeschichten (alle abgeschlossen). Es gibt auch eine Kolumne/Artikelserie die sich meist ausschliesslich einen Thema widmet (ca 10-.. Seiten mit Biographien, Verlagsgeschichten, Hintergrundinfos, .. ).
4.) Qualitaet/Ausstattung: ca. 400-600 Seiten (Format aehnlich MP/MT), Farbseiten. Kommt auf den realisierbaren Preis an, sonst auch mit CD/DVD, Poster, Kalender, .. vorstellbar.
4.) Farbe: Kommt auf die Thematik an
5.) Leserichtung: Ist nur innerhalb einer Ausgabe fix
Das ganze ist weniger eine Magazin zum Sammeln, sondern eine regelmaessige Publikation mit Kurzgeschichten und mit verschiedenen Schwerpunkten.
Ein Shonen-Ai Band (500 Seiten mit Kurzgeschichte, Interviews mit bekannten Mangaka) wuerde ich vielleicht nicht kaufen, aber es gibt sicher andere Kaeufer. Jede Ausgabe waere ein eigenstaendiges riskantes Projekt, gemeinsam waere das optische Erscheinungbild und der Label.
Das halte ich für ne wirklich gute Idee. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber für hohe Qualität würde ich auch einen hohen Preis zahlen. Ist natürlich auch sehr arbeitsaufwändig in der Herstellung, die ganze Recherce usw. dürften viel Zeit und Geld verschlingen.
Übrigens denke ich schon, das sich auch ein Magazin verkaufen könnte, in dem zumindest teilweise auch anspruchsvollere Serien laufen, man müsste halt Hälfte/Hälfte machen. Zwei Kurzgeschichten von bekannten Mangaka, mit denen groß auf der Titelseite geworben wird und zwei weniger bekannte, aber ebenfalls qualitätsvolle, das würde mit zusätzlichen gut gemachten Artikeln und Interviews im Heft eventuell schon genug Kaufanreitz bieten. Ich hab mir z.B. die MP nicht deswegen nicht gekauft, weil teilweise auch Außenseiterserien drin waren, sondern weil sie von der Aufmachung her gammelig war und außer den Mangas nichts zu bieten hatte.

@tobi174: Ich würde mir z.B. Yu Yu Hakusho (19 Bände) und Dragon Knights (17-20 Bände?) auf deutsch wünschen, aber die sind mir beide zu lang für einn Magazin, da muss ich ja wieder ewig warten. Und YYH ist ausserdem aus dem Jump, das würde also schon deswegen nicht gehen.

tobi174
25.07.2004, 14:53
Ich finde 1 lange Serie könnte ruhig drin sein! :laugh1: :laugh1:
Warum wollte Tokyopop eigentlich keine Jump Serien bringen?
Zu Yu Yu Hakusho:Ich glaube den hatte ich uch schon mal woanders vorgeschlegen! :D Is der nich vom Hunter X Hunter Zeichner?
Dat würd ich uch gut finden! :laugh1:

NoNo
25.07.2004, 14:59
1. Das mit der "intellektuellen Diskussion" war ernst gemeint, ehrlich^^

2. Ja, Yu Yu Hakusho ist von Yoshihiro Togashi, dem Zeichner von Hunter X Hunter!

3. Also jetzt, wo dieser Vorschlag "4 Jahreszeiten" kam... ich bin irgendwie total davon überzeugt^^ (jaja, andere labern sich den Arsch ab und ich sag nur "ich auch!"^^)

*lol*

tobi174
25.07.2004, 15:08
Der Titel is interessant aber irgendwie hört der sich für ein Mangamag zu "normal" an! :wiry:
Weiß jemand wie das auf japanisch/englisch und sonstige Sprachen heißt???

Lisa018
25.07.2004, 15:11
1.3-6€
2.einmal im monat mehr gibt mein bugget nicht her.
3. überspring ich mal
4.Papierqualität is mir egal von mir aus können sie billiges nehmen mich störts nicht....die seitenzahl sollte so 300-400 sein.
5.Ein paar farbseiten mit infos sind nie verkehrt
6.Mangas ich les nicht so gern mahnwas
7.Es sollte unabhängig von anderen serien sein
8.jap. leserichtung sonst komm ich nur durcheinander
9.Japanisch
10. ______
11.erstmal warten was die reds sagen die dürften ja morgen wieder da sein die waren ja glaub ich bei der animagic oda so
12.was ist das bitte?

Tokyopop wollte keine Jump serien zeigen weil die früher oda später in der Banzai laufen.

Laktrium
25.07.2004, 16:42
Original von kalumtum
Also ich haette einen Alternativvorschlag:
1.) Preis: 7-10 Euro
2.) Erscheinungsweise: Quartalweise (4 Ausgabe pro Jahr)
3.) Konzept: Jede Ausgabe hat einen Schwerpunkt/Genre (z.B. Shonen-Ai, Bishonen, Cat Girl, Magical Girl, Sport, Horror, Aliens, SF, Fantasy, Josei, Krieg/Endzeit, ..), welcher jedoch nicht das ganze Magazin fuellt (ca 2/3). Veroeffentlicht werden Kurzgeschichten (alle abgeschlossen). Es gibt auch eine Kolumne/Artikelserie die sich meist ausschliesslich einen Thema widmet (ca 10-.. Seiten mit Biographien, Verlagsgeschichten, Hintergrundinfos, .. ).
4.) Qualitaet/Ausstattung: ca. 400-600 Seiten (Format aehnlich MP/MT), Farbseiten. Kommt auf den realisierbaren Preis an, sonst auch mit CD/DVD, Poster, Kalender, .. vorstellbar.
5.) Farbe: Kommt auf die Thematik an
6.) Leserichtung: Ist nur innerhalb einer Ausgabe fix
Das ganze ist weniger eine Magazin zum Sammeln, sondern eine regelmaessige Publikation mit Kurzgeschichten und mit verschiedenen Schwerpunkten.
Ein Shonen-Ai Band (500 Seiten mit Kurzgeschichte, Interviews mit bekannten Mangaka) wuerde ich vielleicht nicht kaufen, aber es gibt sicher andere Kaeufer. Jede Ausgabe waere ein eigenstaendiges riskantes Projekt, gemeinsam waere das optische Erscheinungbild und der Label.
ich schliesse mich meinen vorrednern an und halte das auch für ne absolut geniale idee.
1.mit dem preis wäre ich einverstanden, 10€ in 3 monaten sind ja nicht so heftig. nur mehr sollte es dann nicht werden, 15€ auf einmal tun dann schon weh. (bei einer monatlichen 5€ serie kriegt man die 600 seiten zwar auch nur für 15€ aber was solls ^.^° man sollte ja auch bedenken wie jüngere zum teil mit ihrem geld umgehen. theoretisch wären da 15€ in 3 monaten locker drin, aber wenn eben nur 5€-7€ übrigbleiben, werden die nicht gespart. ist natürlich nicht bei allen so, aber recht viele dürften es schon sein. (oder wie erklärt sich dann die rästelhafte geldknappheit in meinem bekanntenkreis?!))
2.klar, monatlich ist teilweise echt stressig. "ist der jetzt schon draußen?" "wo krieg noch ich die vorgängerausgabe her?" usw. usf.
3. JAAAAA!!! :D
4. farbseiten fänd ich ja verdammt genial, müsste bei dem preis ja auch zu machen sein. für poster (ob mit oder ohne sammelecken...) hab ich jetzt recht wenig übrig, aber pro ausgabe ein kalender für die nächsten drei monate wär schon klasse (siehe mt, der kostet bei fast gleicher seitenzahl 5€)
6. da würd ich mich schon festlegen. abwechselnd find ich nich soo prickelnd.



tobi174
Ich denke viele unserer deutschen Mangaka zeichnen sowieso "japanisch" aber mir wär es egal!
Wie gesagt eine Hälfte könnte japanisch und die andere Hälfte koreanisch/deutsch werden!
Dat wär wenigstens was neues!
Hier nochmal alle Fragen plus ein paar neuen!

1:Wie sollte der Preis sein?
2:Wie sollte die Erscheinungsweise sein?
3:Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.)
4:Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
5:Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß?
6:Nur Mangas oder auch Manhwas?
7:Sollte es ein Vorbild haben, so wie die B! den weekly shonen Jump, und wenn ja, welches mag?
8:Wie sollte die Leserichtung sein (deutsch/koreanisch oder japanisch)?
9:Wenn Deutsche Zeichner veröffentlichen, hättet ihr dann lieber europäische oder japanische Leserichtung?
10:Wie sollte das Mag heißen?
11:Sollte man über den Magazinnamen und den Geschichten hier im Forum abstimmen?
12:Sollte es Redaktionsseiten geben und wenn ja wie sollten die aussehen?
soweit ich weiss MÜSSEN deutsche mangaka in japanischer leserichtung zeichnen, wenn sie von einem verlag genommen werden wollen.

1. & 2. Ich kann diese fragen nicht unabhängig voneinander beantworten. zb sind 5€ wöchentlich einfach nicht drin und auch bei 3€ würde ichs mir schwer überlegen ob das für mich in frage kommt. aber quartalsweise für 10€ wäre machbar.
3. ca. 1/4-1/3 unbekanntes zeug das allein keinen markt finden würde. der rest kann von mir aus mainstream sein, solange es bitte nicht nur aus "ich liebe dich" und "ich schlag dich zam!!" besteht.
4. beides natürlich so hoch wie möglich und natürlich kostenlos. (schön wärs, ne...) bei der seitenzahl bleib ich aber stur, 500-600 seiten, sonst kauf ich mir nur die tb's. papier und druckqualität ist mir bis zu einem gewissen grad egal, ich kann mit dünnem, durchscheinendem papier und schwarzgrauen flächen leben. nur diese horrorgeschichten, die ich über japanische mags gehört habe (rosa papier usw) will ich hier nicht sehen...
5. farbe. dann darfs auch ein euro mehr sein.
6. bin generell für alles offen, aber wenn man beides kombiniert gibt's doch ein problem mit den leserichtungen, oder nicht? wenn ich mir vorstelle, dass ich mitten im mag nach ganze hinten bzw. vorne blättern muss...mich nervt ja schon das umdrehen beim twister... und wo macht man dann leserbriefe/berichte o. ä. hin? in die mitte wie beim twister? naja...
7. nein. wenn nur serien aus einem mag reinkommen, hat man ja wieder (fast) nur eine thematik. das mag ja in japan kein problem sein, aber hier ist die auswahl an mag's eben nicht so riesig groß...
8. & 9. mir egal, nur bitte einheitlich.
10. ist mir ebenfalls egal, aber wenn man die idee von kalumtum teilweise übernehmen würde, fände ich "jahreszeiten" als großer übertitel schonmal nicht schlecht. nur sollte man den begriff dann übersetzen...
11. eher auf der internetsite von tokyopop. briefabstimmung sollte immer noch möglich sein, hat ja nicht jeder internet. (zwar kann man dann theoretisch doppelt abstimmen, aber ich persönlich habe keine lust einen brief irgendwohin zu schicken.)
12. von mir aus gerne, aber dann nur über die manga und den dazugehörigen hintergrund, falls einer vorhanden ist. es interessiert mich herzlich wenig welche band in japan grade in (und zum erscheinen des mag's wohl schon wieder out) ist und welche hosen man da gerade trägt.


hilfe, hab ich jetzt viel gelabert...

Yato
25.07.2004, 17:05
Man, was geht? 8o
Ganz schön was los hier^^

Vorneweg möchte ich hier nochmal betonen, das es hier meine persönliche Meinung ist, wie ich mir ein Magazin vorstellen könnte.

Auf der Buchmesse letztes Jahr hatte ich die Möglichkeit, eine interesannte Diskussion auf dem Kodansha-Stand mitzuverfolgen: Will man längerfristig Manga in Deutschland auf diesem Level ethablieren, so muss die nun erwachsen gewordene oder werdende Generation gegenüber ihren Kindern die Manga "weitergeben", was vor allem eine Sache der Akeptanz und Tolleranz darstellt. Die Mangaleserschaft ist eine andere als von vor 2-3 Jahren. War man früher über jede Serie froh die kam, so sektiert man heute genau aus und ist recht wählerisch geworden. Daneben werden die Leser auch älter und greifen entsprechend zu anderen Manga.

Tokyopop will hauptsächlich eine Leserschaft ab 15 "bedienen", was sich dann auch entsprechend in einem Magazin niederschlagen muss. D.h. das Themenfeld ist ein etwas anderes als bei der Banzai, Daisuki oder Manga Twister, die ja hauptsächlich 12-17jährige Leser bedienen.

Bevor man sich über ein neues Magazin Gedanken macht, muss man überlegen, weshalb die deutschen Magazine immer schlechter laufen. Jedes Magazin hat mehr oder weniger stark sinkende Verkaufszahlen seit erscheinen der ersten Ausgabe. Also hat es keinen Sinn, ein ähnliches Konzept aufzusetellen. JoKaps hat ja selbst gesagt, das wenn ein Magazin kommen könnte, es ein anderes Konzept haben muss.

Die Frage nach der Erscheinungsweise ist beinflusst dann auch der Inhalt einen Magazins. Zusammen mit der eventuellen Zielgruppe der ab 15jährigen finde ich ein zweimonatliches Magazin am Besten. Preislich halte ich 6-7 Euro durchaus vertretbar, wenn das Magazin so um die 300 Seiten umfasst und eine etwas bessere Papierqualität vorweist.

Jeder Ausgabe ein bestimmtes Thema zuzuordnen finde ich schwierig, da es da man im Vorfeld ja jede Serie/Kurzgeschichte mit dem japanischen Lizensgeber absprechen muss. Zudem sind die deutschen Verlage ja bisher an sogenannte Approvals bei Magazinen gebunden (wie das Beispiel mit der Checklist aus der Banzai zeigt).
Ein Magazin zusammenzustellen, was Serien verschiedener Verlage enthält oder gar mit Manhwa-Serien vermischt wird, wird somit kaum möglich sein. Also muss man sich wiederum auf ein Genre (Manhwa oder Manga) und Verlag festlegen, was sich somit auch wieder auf den Inhalt des Magazins auswirkt.

Man könnte aber in jeder Ausgabe ein Thema herausgreifen und näher vorstellen, durch eine spezielle Kurzgeschichte eines jap./dt. Zeichners/Zeichnerin und spezielle redaktionelle Artikel. Somit hat man nicht so einen hohen Verschleiß an Themen und bleibt flexibel.

Somit bleiben der Idee 2 Varianten:

a) Magazin bestehend aus deutschen Manga, zusätzlich die am Anfang angesprochenen Reviews/Übersichten/Leseproben/Previews/Specials.
Das wäre eine Art Preview-Manga-Magazin

b) Magazin mit der Verbundenheit zu einem jap./kor. Verlag, zusätzlich deutsche Manga/Specials/Farbseiten. Eine eher "klassische" Variante eines Manga-Magazins.


Das wird aber bei Kurzgeschichten ziemlich schwierig. Da die Serien ständig wechseln, werden Nicht-leser kaum auf die neuen Serien aufmerksam werden, daher können einige vielleicht gute Stories gar nicht soviel neue Leser anziehen. Auch besteht das höhere Risiko, dass Leser bei dem Ende einiger beliebter Serien das Magazin nicht mehr kaufen werden.

Ja, deswegen braucht man eine Kurzgeschichtenreihe eines bekannten Zeichners oder eine bekannte kurze Serie. Längere bekannte Serien wären aber in so einem Mag eher falsch am Platz.

Zu dick darf das Magazin nicht sein, also sind 600 Seiten deutlich zu viel. Deswegen kam die MP auch an den Kiosken nicht an.
Die Leserichtung würde ich originalbelassen. Taschenbücher würde ich aus dem Magazin nicht veröffentlichen oder nur selten (per Voting vielleicht), da sonst die Leser nur wieder aus die TBs warten.
Zusätzliche Gimmiks wären ok, wenn sie den Preis nicht zusätzlich erhöhen - also eine Kalkulationsfrage. Lesezeichen, Minikalender oder Demos wären eine tolle Sache :)

Zeichnerisch wissen ein paar NewShonen mir gut zu gefallen, wie z.B.:
Kiseki No Shonen oder Garo-Den Boy.

Laktrium
25.07.2004, 17:41
@chris:
ist doch klar warum die mags, die derzeit auf dem markt sind eher schlecht laufen. banzai und daisuki sind beides mainstream für vorpubertäre jungs und mädchen. und der twister ist zwar ein wenig gemischter aber auch nicht gerade anspruch himself...
mit neukunden wirds wohl auch nicht so großartig laufen, wer steigt denn bitte mit kapitel 50-60 in eine mangaserie ein? da kauft man sich die tb's, die aber leider meilenweit vom aktuellen stand entfernt sind.
derzeit gibt es mmn fast nur manga für die 10-16 jährigen. die dann aber in so rauhen mengen, dass man in jeden x-belieben laden reingehen und sich 5 serien raussuchen kann, von denen einem dann bestimmt 3 gefallen - vorrausgesetzt man hat den "mainstream-geschmack".

zum längerfristig etablieren: türlich, das geht nur übers weitergeben. aber dann muss man den eltern (von denen die meisten jetzigen mangaleser noch meilenweit entfernt sind...) auch einen grund geben, sich über die nächsten 10 jahre noch manga zu kaufen. und das funktioniert nur, wenn man anspruchsvollere serien rausbringt.


a) Magazin bestehend aus deutschen Manga, zusätzlich die am Anfang angesprochenen Reviews/Übersichten/Leseproben/Previews/Specials.
Das wäre eine Art Preview-Manga-Magazin

b) Magazin mit der Verbundenheit zu einem jap./kor. Verlag, zusätzlich deutsche Manga/Specials/Farbseiten. Eine eher "klassische" Variante eines Manga-Magazins.
ich finde beides nich so wirklich prickelnd. infos und previews findet man im netz. außerdem haben solche mags ja einen gewaltigen vorlauf, die news würden also nicht wirklich neu sein.
wie gesagt, die mags laufen schlecht weil sie alle gleich sind. und nochmal so'n ding aufn markt zu werfen - auch mit anspruchsvollen serien - halte ich für ein gewaltiges risiko.

imported_*Sonja*
25.07.2004, 17:45
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich kann mir zwei Magazine vorstellen, die ich mir kaufen würde ...

Entweder ein wirklich billiges, dickes Magazin, das um 3 Euro alle zwei Wochen erhältlich ist - die Aufmachung müsste sehr schlicht gehalten werden, keine Farbseiten, keine Extras, sonst wäre der Preis / Erscheinungsweise sicher nicht realisierbar. Vorwiegend Kurzgeschichten, ein bekanntes Zugpferd müsste dabei sein um Kunden zu ködern, Geschichtenauswahl gemischt zwischen Shojo / Shonen, es sollte auch für jüngere Leser was mit dabei sein, aber auch die älteren sollen etwas davon haben, also eine gute Mischung ...

Oder, meine zweite Idee:
Ein Hochpreismagazin, rein für Sammler gedacht, Preis um die 10-12 Euro, Erscheinungsweise alle 2-3 Monate, schöne Aufmachung (soll schön ausschauen im Bücherregal), gute Papierqualität, Kundenschicht wären in dem Fall dann die älteren Mangaleser dementsprechend auch anspruchsvolle Kurzgeschichten, vielleicht alle paar Ausgaben extras beigelegt (zB eine Figurenreihe zu einer in dem Magazin enthaltenen Serie), die den Sammelfaktor dann gleich noch mal erhöht.


Die Idee von irgendjemand hier in dem Thread, jede Ausgabe unter ein anderes Motto zu stellen (Shonen-Ai, Horror, ...) finde ich sehr gut.

Mangas und Manwhas mischen? Auf keinen Fall - das wäre ja schon allein wegen der Leserichtung nicht realisierbar, ich möchte auf keinen Fall einen billigen Abklatsch des Manga Twisters haben, bei dem man das Magazin mittendrin umdrehen muss, find ich doof.

Yato
25.07.2004, 17:53
@ Laktrium.
Du hast recht mit dem was du sagst.
Aber ein Magazin herauszubringen ist sowohl vom rechtlichen als auch organisatorisch eine große Herausforderung.

Man wünscht sich hier anspruchsvolle Serien, aber die Verkaufszahlen von z.B. Monster sprechen eine andere Sprache.
Zudem hat nicht jeder Inet, aber eine Virteljährige Vorschau finde ich persönlich gar nicht mal so übel...ist halt Geschmackssache. Von News habe ich bei der Idee eigentlich nichts erwähnt Oo...

Die Ideenvariante von kalumtum finde ich auch klasse, aber das ist eine noch viel größere Herausforderung. (siehe oben)

tobi174
25.07.2004, 18:01
@ *Sonja*:
Ich finde ihre erste Idee sehr gut obwohl ich mir auch die zweite vorstellen könnte! :D

Aber trotzdem auch nochmal an alle:
13:Wäre eine langbändige Serie als Zugpferd plus viele Kurzgeschichten denkbar?

Ich denke jedes Mag benötigt eine Hitserie die lang ist!
Und hier könnte ich mir dann zusätzlich Kurzgeschichten vorstellen wobei die Kurzgeschichten natürlich das Hauptmerkmal wären! :laugh1:
Mir persönlich gefallen lange Serien sehr gut weil sich dort Charaktere besser entwickeln können etc. aber es sollte schon eine sehr populäre sein!
Und dazu eben viele Kurzgeschichten oder seit ihr generell gegen eine (!!!) lange Serie im Mag???
Meiner Meinung bräuchte das Mag aber nicht alzu viele redaktionelle Seiten da sehr vieles eh schon alt und bekannt ist!

Laktrium
25.07.2004, 18:22
@ tobi
ich habe nichts gegen eine lange serie im mag. auch nicht gegen zwei. oder drei. oder vier. von mir aus kann auch das komplette mag aus langen geschichten bestehen. aber (und das ist jetzt ein verdammt großes aber) die serien sollten nicht schon von beginn an ein generationenvertrag sein. sollten sich die serien im laufe der zeit zu richtigen "ungeheuern" entwickeln ist mir das recht. aber schon von beginn an zu wissen, dass man dem aktuellen stand schon 20 bände hinterher und in japan noch kein ende in sicht ist (und nebenbei doppelt so schnell veröffentlicht wird) ist irgendwie... deprimierend. da fragt man sich, warum solche serien in ein mag gepackt wurden.
also höchstens 1 lange japanische story in ein mag mit 7-9 serien. vielleicht noch eine zweite von einem deutschen mangaka, aber da wäre ich vorsichtig. bisher waren deutsche manga fast immer pleiten.
ein mag ist mmn dazu da, dass man einen überblick über die mangalandschaft in japan kriegt. und das funktioniert eben am besten mit kurzgeschichten.
und da würde ich mindestens 3 (von 7-9) erfolgreiche kurzgeschichtenautoren mit reinnehmen. sonst schwankt die quali immer so und der langzeitkaufreiz ist nicht wirklich gegeben. (die lange story kommt ja sicher irgendwann als tb)

Yato
25.07.2004, 18:28
vielleicht kann man ja sich mit einem jap. synchronisieren?
d.h. die aktuellen kapitel in japan kommen max. vierteljärlich veretzt nach deutschland, wobei man hier noch die übersetzungs- und redaktionnelen Arbeiten in Deutschland berücksichtigen muss.
So wären eine lange Serie kein Thema..

imported_*Sonja*
25.07.2004, 18:39
Ich habe nichts gegen eine längere Serie, unter Kurzgeschichten verstehe ich sowieso Serien die nicht mehr als 3 Bände haben, dauernd nur Geschichten die nur aus zwei oder drei Kapiteln bestehen wäre ja auch fad ...

Um die Idee von kalumtum weiter zu spinnen - wie wäre ein Magazin das zu jedem Genre eine Geschichte veröffentlicht?
Wenn wir jetzt zB meine erste Idee, das Niedrigpreismagazin nehmen, darin könnte jeweils eine Shonen-Ai, eine Shojo, eine Horror, eine Samurai, eine Geschichtsstory, und eine SF Story veröffentlicht werden, ist die Serie dann zu Ende, kommt wieder ein neues Genre, zB Sport usw.

AnnaNana
25.07.2004, 18:51
Wobei eine längere Geschichte bei *Sonja*'s zweiter Idee nicht unbedingt ideal wäre... Hört sich auch nicht unbedingt toll an, ein eigentliches Kurzgeschichten-Mag, zusammen mit einer längeren Geschichte... Heißt zwar "Die Mischung macht's", allerdings auch nur, wenn sich das Mag nicht auf ein bestimmtes "Gebiet", in diesem Fall "Kurzgeschichten", spezialisiert hat.

tobi174
25.07.2004, 19:09
Bei *Sonja*'s erster Idee also bei einem zweiwöchentlichen Mag könnte man ja eine lange Story (so um die 15 Bände) reintun die aber dann auch abgeschlossen ist!Und dazu eben viele Kurzgeschichten mit verschiedenen Themen plus einen deutschen Manga (wie wärs z.B. mit einer Kurzgeschichte von Christina Plaka ???)!Und das alles zum Preis von 3-4 € (also im Monat zwischen 6-8 €)!
Und wie findet ihr die Idee?
(Is jetzt ne Kombi aus allen möglichen Vorschlägen :] )
Ich denke damit wären fast alle Geschmäcker gestillt oder?

AnnaNana
25.07.2004, 19:31
Original von tobi174
Bei *Sonja*'s zweiter Idee also bei einem zweiwöchentlichen Mag könnte man ja eine lange Story (so um die 15 Bände) reintun die aber dann auch abgeschlossen ist!Und dazu eben viele Kurzgeschichten mit verschiedenen Themen plus einen deutschen Manga (wie wärs z.B. mit einer Kurzgeschichte von Christina Plaka ???)!Und das alles zum Preis von 3-4 € (also im Monat zwischen 6-8 €)!
Und wie findet ihr die Idee?
(Is jetzt ne Kombi aus allen möglichen Vorschlägen :] )
Ich denke damit wären fast alle Geschmäcker gestillt oder?

Äh... *Sonja*'s zweite Idee war ein zweimonatliches Mag ^^"

garfield eats
25.07.2004, 20:01
Ich schließe mich kalumtum und J.B. an, bis auf ein paar Feinheiten:

Erscheinungsweise: alle 2 oder 3 Monate
Preis: max. 9 euro
Inhalt: Kurzgeschichten, von bekannten und unbekannten Künstlern (siehe Post weiter oben), Mangas und Manwhas, außerdem pro Ausgabe eine Kurzgeschichte von deutschen Zeichnern (um eine deutsche Quote drin zu haben), jeweils original Leserichtung, ca. 200 - 300 Seiten, gute Qualität des Papiers (da die Kurzgeschichten wohl kaum noch mal 'extra' herausgebracht werden).

Und natürlich die "Konzept-idee"

Ich bin eher gegen ein weiteres billiges Massen-Mag, davon haben wir schon einige, mehr brauchen wir echt nicht.

Bin auch gegen ein Mag mit ausschließlich deutschen Zeichnern,so gut wie die Japaner sind wir noch nicht,wenn man mal ein paar Ausnahmen weg lässt (die man nämlich nicht andauernd für ein Kurzgeschichten-Mag verwenden kann)

tobi174
25.07.2004, 20:35
@MmK:
Sorry mein Fehler! :bigeek:

@tigermilk:
Also ich weiß ja nich wo du schon so ein billiges Massemag gesehen hast! :O
Es gibt bei uns kein Mag das alle 2 Wochen erscheint, viele verschiedene Kurzgeschichten hat und ca. 3-4 € kostet oder irr ich mich da???
Falls du die B. und D. meinst die sind kein Massenmarkt Mag sondern eher was für 12-16 jährige und das muss nich der Massenmarkt sein (siehe fallende Auflage)!
In dem Mag von Tokyopop sollten einige anspruchsvollere Serien rein als z.B. YGO! :bigt:

Ich denke bei unser Diskussion geht es mitlerweile hauptsächlich um die Erscheinungsweise also nu als Hauptfrage:
Wie oft sollte das Mag erscheinen???

Ich wäre für ein zweiwöchentliches, da soetwas für Deutschland im Bereich Manga revolutionär wäre! :engel:

imported_kalumtum
25.07.2004, 20:42
Original von J.B
Das halte ich für ne wirklich gute Idee. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber für hohe Qualität würde ich auch einen hohen Preis zahlen. Ist natürlich auch sehr arbeitsaufwändig in der Herstellung, die ganze Recherce usw. dürften viel Zeit und Geld verschlingen.
Übrigens denke ich schon, das sich auch ein Magazin verkaufen könnte, in dem zumindest teilweise auch anspruchsvollere Serien laufen, man müsste halt Hälfte/Hälfte machen. Zwei Kurzgeschichten von bekannten Mangaka, mit denen groß auf der Titelseite geworben wird und zwei weniger bekannte, aber ebenfalls qualitätsvolle, das würde mit zusätzlichen gut gemachten Artikeln und Interviews im Heft eventuell schon genug Kaufanreitz bieten.

Ja, einige zugkraeftige Namen braucht man. Ein Spot on Rumiko auf der Titelseite und 2-3 abgeschlossene Kurzgeschichten ein(e) Interview/Biographie/Bibliographie von Rumiko Takahashi im Magazin sind wahrscheinlich sehr verkaufsfoerdernd bei Takahashi-Fans.
Ebenso kann ich mir zu den vielen anderen Mangaka/Genres/Themen ein Spot on ... (Catgirl, Gothic/Lolita, Mecha, Shonen-Ai, Sport, Ribon, Otomo, ...) mit zusaetzlichen Hintergrundinformationen vorstellen. Bei einigen Mangaserien sind richtige kurze Fachartikel in den einzelnen Baenden (z.b. 1-2 Seiten ueber den Mangaka). Fuer dieses Magazin (eigentlich ist es kein klassisches Magazin mehr) wuensche ich mir einen informativen redaktionellen Teil abhaengig vom Schwerpunkt (bei Shonen-Ai wird Alltag und Manga verglichen, bei Horror wird die jap. Mythologie untersucht, usw..)



Original von ChrisGoHe
Auf der Buchmesse letztes Jahr hatte ich die Möglichkeit, eine interesannte Diskussion auf dem Kodansha-Stand mitzuverfolgen: Will man längerfristig Manga in Deutschland auf diesem Level ethablieren, so muss die nun erwachsen gewordene oder werdende Generation gegenüber ihren Kindern die Manga "weitergeben", was vor allem eine Sache der Akeptanz und Tolleranz darstellt. Die Mangaleserschaft ist eine andere als von vor 2-3 Jahren. War man früher über jede Serie froh die kam, so sektiert man heute genau aus und ist recht wählerisch geworden. Daneben werden die Leser auch älter und greifen entsprechend zu anderen Manga.

Tokyopop will hauptsächlich eine Leserschaft ab 15 "bedienen", was sich dann auch entsprechend in einem Magazin niederschlagen muss. D.h. das Themenfeld ist ein etwas anderes als bei der Banzai, Daisuki oder Manga Twister, die ja hauptsächlich 12-17jährige Leser bedienen.

Bevor man sich über ein neues Magazin Gedanken macht, muss man überlegen, weshalb die deutschen Magazine immer schlechter laufen. Jedes Magazin hat mehr oder weniger stark sinkende Verkaufszahlen seit erscheinen der ersten Ausgabe. Also hat es keinen Sinn, ein ähnliches Konzept aufzusetellen. JoKaps hat ja selbst gesagt, das wenn ein Magazin kommen könnte, es ein anderes Konzept haben muss.


Deine Beschreibung hoert sich realistisch an.



Die Frage nach der Erscheinungsweise ist beinflusst dann auch der Inhalt einen Magazins. Zusammen mit der eventuellen Zielgruppe der ab 15jährigen finde ich ein zweimonatliches Magazin am Besten. Preislich halte ich 6-7 Euro durchaus vertretbar, wenn das Magazin so um die 300 Seiten umfasst und eine etwas bessere Papierqualität vorweist.

Jeder Ausgabe ein bestimmtes Thema zuzuordnen finde ich schwierig, da es da man im Vorfeld ja jede Serie/Kurzgeschichte mit dem japanischen Lizensgeber absprechen muss. Zudem sind die deutschen Verlage ja bisher an sogenannte Approvals bei Magazinen gebunden (wie das Beispiel mit der Checklist aus der Banzai zeigt).
Ein Magazin zusammenzustellen, was Serien verschiedener Verlage enthält oder gar mit Manhwa-Serien vermischt wird, wird somit kaum möglich sein. Also muss man sich wiederum auf ein Genre (Manhwa oder Manga) und Verlag festlegen, was sich somit auch wieder auf den Inhalt des Magazins auswirkt.


Diesen Aspekt hab ich noch nicht bedacht.
Jedoch sollte es moeglich sein gute Ausgaben mit Mangas aus einem Verlagshaus zu machen. Ob die japanischen Partner zulassen, dass sie selektiv veroeffentlich werden (Shonen-Ai Verlag X, Horror Verlag Z, ...), ist fraglich.



Man könnte aber in jeder Ausgabe ein Thema herausgreifen und näher vorstellen, durch eine spezielle Kurzgeschichte eines jap./dt. Zeichners/Zeichnerin und spezielle redaktionelle Artikel. Somit hat man nicht so einen hohen Verschleiß an Themen und bleibt flexibel.

Somit bleiben der Idee 2 Varianten:

a) Magazin bestehend aus deutschen Manga, zusätzlich die am Anfang angesprochenen Reviews/Übersichten/Leseproben/Previews/Specials.
Das wäre eine Art Preview-Manga-Magazin

b) Magazin mit der Verbundenheit zu einem jap./kor. Verlag, zusätzlich deutsche Manga/Specials/Farbseiten. Eine eher "klassische" Variante eines Manga-Magazins.


Kann man b) nicht auf einzelne Ausgaben beschraenken und diese einem Schwerpunkt/Special (aehnlich wie in a)) zuordnen?

Wahrscheinlich scheitert meine Idee am Aufwand und dem japanischen Rechteverkaeufer.




Das wird aber bei Kurzgeschichten ziemlich schwierig. Da die Serien ständig wechseln, werden Nicht-leser kaum auf die neuen Serien aufmerksam werden, daher können einige vielleicht gute Stories gar nicht soviel neue Leser anziehen. Auch besteht das höhere Risiko, dass Leser bei dem Ende einiger beliebter Serien das Magazin nicht mehr kaufen werden.

Ja, deswegen braucht man eine Kurzgeschichtenreihe eines bekannten Zeichners oder eine bekannte kurze Serie. Längere bekannte Serien wären aber in so einem Mag eher falsch am Platz.

Zu dick darf das Magazin nicht sein, also sind 600 Seiten deutlich zu viel. Deswegen kam die MP auch an den Kiosken nicht an.
Die Leserichtung würde ich originalbelassen. Taschenbücher würde ich aus dem Magazin nicht veröffentlichen oder nur selten (per Voting vielleicht), da sonst die Leser nur wieder aus die TBs warten.
Zusätzliche Gimmiks wären ok, wenn sie den Preis nicht zusätzlich erhöhen - also eine Kalkulationsfrage. Lesezeichen, Minikalender oder Demos wären eine tolle Sache :)


Wahrscheinlich hast du recht, 600 Seiten sind etwas zu dick.
Auch wuerde das Jahreszeiten-Konzept davon leben, dass die einzelnen Ausgeben voneinander eher unabhaengig sind. -> also keine lange Serien.
Keine Taschenbuecher. Votings fuer die Mischung (Manga-kurz/Kurzgeschichte/Artikel/..) vorstellbar.

Die Frage ist ob man so eine Reihe von 'unabhaengigen' Ausgaben noch eine Magazin nennen kann.

Vorteile der Reihe mit abgeschlossenen Themenbaenden:
*)Kaeufer kann selektiv kaufen, muss nicht alle Baende haben
*)Verlag kann jederzeit ohne viel Problematik die Reihe einstellen

Nachteil:
*)Verlag hat schweren Stand beim verhandeln mit den japanischen Partner und muss jeden Band von 'Null' entwickeln.
*)Verlag hat Absatzrisiko, die Verkausfzahlen sind schwerer kalkulierbar.
*)nicht alle Kaeufer moegen Kurzgeschichten, keine zugkraeftigen Namen
*)keine einheitliche Zielgruppe

garfield eats
25.07.2004, 20:47
@tobi174: Mit Massenmag meinte ich tatsächlich die Banzai etc..
Klar haben die sinkende Verkaufszahlen, aber das v.a. wohl deshalb, weil sie inzwischen alle gleichförmig sind, und die meisten Serien eh als TB rauskommen und sich die Leser deshalb das Mag nicht mehr kaufen.

Alle 2-3 Wochen wäre redaktions-technisch sehr schwer, mal davon abgesehen, dass man genügend Kurzgeschichten parat haben muss.

Ich bin insgesamt wie auch J.B. für ein anspruchsvolleres, "sophisticated" Mag, das ca. alle 2-3 Monate erscheint und für das ich auch bereit wäre, mehr zu zahlen.

Ich denke, dass die Erscheinungsweise eng mit der Qualität korreliert. Denn je mehr Zeit man für die Erstellung hat, umso qualitativ hochwertiger wird das Produkt dann. Im Vergleich dazu darf man von einem schnell zusammen geschusterten Mag nicht allzu viel erwarten.

Ach, und als kleiner Nachtrag: Keine Leserbriefe, Kontaktanzeigen oder Verkaufsannoncen, bitte. Sowas könnt ihr dann auf der Homepage posten(da kann man eher antworten und diskutieren), aber bitte nicht im Mag.

tobi174
25.07.2004, 21:25
@tigermilk:
Stimmt schon bloß die Zeiten wo B. noch ein Massenmag war sind wohl ersteinmal vorbei!

Ich fänd auch ein 2-3 monatliches Häft nich schlimm und kann dir mit dem letzten Absatz auch zustimmen! :)

Trotzdem denke ich immernoch 1 lange Story plus viele Kurzgeschichten wäre doch wirklich mal einmalig und zudem auch sehr verrückt (wobei ein Mischmasch aus Manga und Manhwa total verrückt und meiner Meinung nach noch interressanter wäre!)!

aso @kalumtum:
Bitte verwände doch nich alzu viele Zitate OK? :bgkopf:

imported_kalumtum
25.07.2004, 21:42
Keine Leserbriefe oder Brieffreundkontakte halte ich auch fuer sinnvoll.

Die Erscheinungsweise haengt auch damit zusammen, ob es durchgehende Serien gibt. Ist jede Ausgabe abgeschlossen, so ist es gleichgueltig ob man 2 oder 3 Monate auf die naechste Ausgabe wartet.

Die Idee kann man auch auf ein 'Ferienmangaband' reduzieren. TPD bringt zu Beginn der Sommer- und Winterferien ein wirklich dicken Band mit lauter Kurzgeschichten raus. Koennte aber dazu fuehren, dass man hauptsaechlich eine spezielle Altersgruppe anspricht.

tobi174
25.07.2004, 21:56
Fänd ich auch interressant aber dat mit den Ferien wäre dann ja kein Mag mehr aber sowas könnte man ja in der regulären Magazinserie als großes Spezial für alle Schüler und Studenten rausbringen oder???
2 mal im Jahr ein Spezial sozusagen als Ergänzung zum Mag! :D
Und?

Mithrandir
25.07.2004, 22:06
Original von tobi174
@tigermilk:
Stimmt schon bloß die Zeiten wo B. noch ein Massenmag war sind wohl ersteinmal vorbei!

Natürlich hat ein Massenmagazin in Japan andere Maßstäbe als hier, aber in Deutschland ist die Daisuki und Banzai nunmal ein Magazin, die sich an die breitere Masse der Käufer richtet (-> daher Massenmagazin) und den Geschmack der meisten Leser trifft.

Mir ist bei den ganzen Posts aufgefallen: Die Kurzgeschichten müssen doch nicht extra als Magazin veröffentlicht werden, man kann doch genauso gut daraus eine TB-Reihe machen. Vielen wünschen sich für das Format sowieso eine bessere - sammelbare - Qualität und würden dementsprechend auch mehr bezahlen. Bei der TB-Reihe könnte man auch das Verlagsproblem umgehen. Man kann in einem Band Kurzgeschichten in eines Verlages veröffentlichen, in dem nächsten Manhwas, danach wieder Mangas eines anderen Verlages. Außerdem kann man es auch besser nach Themen sortieren. Es wäre im Prinzip das gleiche wie so ein Magazin, nur in TB-Form und damit vielleicht rechtlich einfach mit den Verlagen zu realisieren, wenn sie sich dabei stur stellen, auch Mangas anderer Verlage im Magazin zu sehen.
Das Problem wäre nur: Man kann wirklich nur kurze Geschichten nehmen, höchstens mal einen One-shot. Ich fände es jedenfalls nicht so toll, wenn die Storys bei so etwas Bändeübergreifend wären.
Zielgruppe: gemischt. Daher wäre so eine TB-Reihe ziemlich risikoreich (aber immerhin problemlos absetzbar^^), zumal der Sammelfaktor nicht wirklich besteht. Ich weiß auch nicht, ob diese ganzen Short Storys, die mittlerweile hier erschienen sind, wirklich gut gelaufen sind oder nicht.
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Ich denke auch nicht, dass ein Magazin unter einem Monat Bearbeitungszeit möglich ist. Es stimmt zwar, dass es sowas bisher in Deutschland noch nicht gab, aber der "Neuheitseffekt" ist ziemlich schnell vorbei und nach der fünften Ausgabe überlegt man sich doch, ob man es sich weiter kauft oder nicht. Am Beispiel der Banzai konnte man das sehr gut sehen. Und es bringt ja nichts, wenn das Magazin nur anfangs toll verkauft wird und dann genauso in der Masse verschwindet.

Ich bin eindeutig für ein etwas älteres Publikum, so ab 16 Jahren. Und Kontaktanzeigen, Modetrends in Tokyo, Horoskope, immer gleiche Frage-Antwort-Leserbriefe, schlechte Artworks der Fans etc. brauche ich wirklich nicht. Ich fände es toll, wenn das Magazin seriöser ist als die Banzai/Daisuki und etwas mehr beinhaltet (redaktionell) als die Manga Power. Aber sowas hängt halt ganz von der Zielgruppe ab...

Edit: Den Anteil deutscher Zeichner würde ich eher gering halten. Bisher habe ich noch keinen gesehen, der wirklich gut ist, sowohl Story- als auch Zeichentechnisch. Sicher, sie entwickeln sich weiter, lernen etc., trotzdem würde ich kein Magazin nur von deutschen Zeichnern kaufen.

tobi174
25.07.2004, 22:14
@Yuriria:
Das mit der TB-Reihe wäre mal was neues aber:
1: Denke ich würde es sich nich verkaufen (also ich z.B. kaufe kaum One-Shots)
2: Gehört dies hier nich so richtig her (nich böse gemeint denn die Idee find ik gut aber sonst könnte es eventuell hier nur noch um diese Idee gehn)

Ich weiß gar nich was hier alle gegen deutsche Zeichner haben ik find z.B. das Artwork und die Story von Nina Werner und Judith Park eigentlich OK!

J.B
25.07.2004, 22:19
Original von tigermilk
Ich bin insgesamt wie auch J.B. für ein anspruchsvolleres, "sophisticated" Mag, das ca. alle 2-3 Monate erscheint und für das ich auch bereit wäre, mehr zu zahlen.

Wobei ich immer noch glaube, dass halt auch sehr beliebte Autoren/Serien mit rein sollten. Popularität muss ja nicht =Anspruchslosigkeit sein und andersherum. Paradise Kiss hätte z.B. auch in der Dai gut ankommen können. Und Hikaru no Go ist zwar ellenlang (und somit für das hier favoriesierte Mag mit kürzeren serien nicht geeignet) und nicht wirklich ein Ausbund an Anspruch, dürfte aber doch auch für "anspruchsvollere" Kunden nicht sooo abschreckend sein. (Vielleicht schliesse ich da aber zu sehr von mir auf andere.)


Ach, und als kleiner Nachtrag: Keine Leserbriefe, Kontaktanzeigen oder Verkaufsannoncen, bitte. Sowas könnt ihr dann auf der Homepage posten(da kann man eher antworten und diskutieren), aber bitte nicht im Mag.
Keine Leserbriefe? Bei den anderen Sachen kann ich nur zustimmen, die sind wirklich überflüssig, aber gute Leserbriefe sind doch eine Bereicherung.
Natürlich nicht solche schleimigen, kurzen Lobeshymnen mit einer klitzekleinen, eigentlich selbstbeantwortenden Frage. Aber längere, eventuell kritische Leserbriefe (natürlich konstruktive Kritik) oder halt repräsentative Meinungen über Umfragethemen fände ich schon interessant.
Da müsste man halt sehen was kommt. Wenn keine ordentlichen Leserbriefe geschrieben werden, dann mussen natürlich auch keine rein. Aber ich hab die Leserbriefe in vers. Magazinen außerhalb des Manga/Anime-Bereiches immer sehr gern.
Natürlich würde das auch im Forum gehen, aber wieviele Leser sind schon im Forum registriert, bzw. lesen dort regelmäßig mit?

orginal von tobi174
Trotzdem denke ich immernoch 1 lange Story plus viele Kurzgeschichten wäre doch wirklich mal einmalig und zudem auch sehr verrückt...

Da kommts immer noch auf die Erscheinungsweise an. In einen dreimonatlich erscheinende Heft wäre mir auch eine einzige lange Serie zuwieder. So viel Geduld hab ich nicht.

orginal von kalutum
Die Idee kann man auch auf ein 'Ferienmangaband' reduzieren. TPD bringt zu Beginn der Sommer- und Winterferien ein wirklich dicken Band mit lauter Kurzgeschichten raus. Koennte aber dazu fuehren, dass man hauptsaechlich eine spezielle Altersgruppe anspricht.

Das wäre dann eine nur noch sechsmonatige Erscheinungsweise. Wenn das Endprodukt überzeugend wäre, hätte ich auch da nichts gegen, aber kann man das, in Verbindung mit nur Kurzgeschichten+großer Infoteil noch ein Magazin nennen? Da gäbe es ja außer dem Titel keinen gemeinsamen Nenner mehr zwischen den Ausgaben.
Man müsste sich ja nicht nach den Ferien richten (zumal die eh von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind, ganz zu schweigen von Österreich und der Schweiz), sondern einfach nach Sommer/Winter.
Dass man sich auf eine bestimmte Altersgruppe (welche auch immer) beschränkt ist doch nicht weiter tragisch. Ein Magazin ab 12 Jahren, nach oben offen, halte ich eh für....relativ utopisch.

imported_Alita
25.07.2004, 22:34
Da ja ein Mag aus kurzen Kapiteln vieler Mangas besteht (damit relativ schnelll übersetzt werden kann) und Tokyopop D ja gute Verbindungen zu Tokyopop J (oder auch USA und UK) hat, warum nicht ein gemeinsames Mag herausgeben, das nahezu zeitgleich überall erscheint? Incl. Comics aus allen beteiligten Ländern und gemeinsamer Leserbewertung?

Mithrandir
25.07.2004, 22:43
Original von tobi174
2: Gehört dies hier nich so richtig her (nich böse gemeint denn die Idee find ik gut aber sonst könnte es eventuell hier nur noch um diese Idee gehn)

Ich wollte es eigentlich nur mal als Alternative in den Raum stellen (und leider haben wir auch keinen "Ideen für Tokyopop"-Thread), zumal es ja gar nicht so sicher ist, dass wirklich die Mehrheit ein Kurzgeschichten-Magazin will. So eine TB-Reihe kann man unabhängig irgendwelcher Magazine führen. Es hängt ja auch stark davon ab, was man letztendlich als Kurzgeschichte definiert - 3 Bände oder nur drei Kapitel?
Bisher wurden mehrere Vorschläge gemacht und ich bin gespannt, was die Redaktion bzw. Jo Kaps dazu sagen wird, denn es wäre wirklich hilfreich zu wissen, welche Idee utopisch dh. streichenswert wäre anstatt sie noch weiter durchzudiskutieren *wink mit dem Zaunpfahl gen Hamburg*

Ich fände es ja auch gar nicht so unrealistisch (na gut, in der Praxis vielleicht schon...) zwei Magazin herauszubringen: ein eher Massentaugliches, aber etwas älteres Publikum, um sich von der Banzai und Daisuki abzuheben und ein zweites, das für ein eher anspruchsvolleres Publikum gedacht ist, eine bessere Aufmachung hat (und entsprechend teurer ist), Kurzgeschichten beinhaltet und nur alle drei/vier Monate, vielleicht auch nur halbjährig erscheint.


Ich weiß gar nich was hier alle gegen deutsche Zeichner haben ik find z.B. das Artwork und die Story von Nina Werner und Judith Park eigentlich OK!

Schlecht sind sie sicher nicht, aber man merkt oft, dass sie gerade ihren ersten Manga zeichnen. Die Story ist im Vergleich zu einigen japanischen nicht so ausgereift. Ich denke, es ist im großen und ganzen mangelnde Erfahrung und es ist ja nicht so, als würde man in Deutschland auf schon erfahrene Zeichner zurückgreifen können (vor allem nicht im Mangabereich).

tobi174
25.07.2004, 22:44
@J.B :
War ja auch auf ein zweiwöchentliches Mag bezogen!Aber bei einen zweimonatlichen wäre es auch noch annehmbar!
Hikaru no Go erscheint schon in der B.!

@Alita:
Ich denke das wäre unmöglich da z.B. Japaner auch ganz andere Ansprüche stellen, die Übersetzung gar nicht möglich wäre zur gleichen Zeit da ja die meisten Geschichten aus Japan kommen usw.
Aber gut würde ich es finden!

tobi174
25.07.2004, 22:51
@Yuriria:
Ja aber ich find das gerade das die deutschen Manga und Mangaka sehr sympatisch macht weil sie eben nich so perfekt sind und eher wie du und ich und nicht so unnahbar wie die japanischen Mangaka!
Und sie können auf Hinweise und Kritiken eingehen!
Für mich sind Kurzgeschichten wirklich nur 3 Kapiel aber in einem Mag würde ich Serien mit ca. 3 Bänden bevorzugen wie z.B. Go!Virginal (2 Bände) bei MT!
2 Magazine wäre OK aber Markttechnisch eher utopisch! ;(

J.B
25.07.2004, 23:45
Original von tobi174
@J.B :
Hikaru no Go erscheint schon in der B.!

Das weiß ich. Es war als Beispiel gedacht, nicht als Serienvorschlag.

orginal von Alita
Da ja ein Mag aus kurzen Kapiteln vieler Mangas besteht (damit relativ schnelll übersetzt werden kann) und Tokyopop D ja gute Verbindungen zu Tokyopop J (oder auch USA und UK) hat, warum nicht ein gemeinsames Mag herausgeben, das nahezu zeitgleich überall erscheint? Incl. Comics aus allen beteiligten Ländern und gemeinsamer Leserbewertung?

Das wäre an sich ne tolle Idee, aber ich kann mir nicht vorstellen das das mit dem "nahezu zeitgleich" funktionieren kann, rein von technischen (übersetzten /drucken) Aspekt her. Das würde dann auch die gemeinsame Leserbewertung ziemlich erschwerden, da die Fans aus den Nicht-Ursprungsland (sei es nun Japan, Deutschland, Amerika, Korea oder was auch sonst noch) jeweils ein bis zwei Kapitel zurückliegen würden. Ausserdem wäre das garatiert ziemlich teuer und sogar noch zeitintensiver.

navigator
26.07.2004, 01:56
Interessantes Thema.
Mein Vorschlag:
1:Wie sollte der Preis sein? Kostenlos
2:Wie sollte die Erscheinungsweise sein? Alle 2 Monate
3:Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.) Eine Leadserie, also eine gute und längere story (20 Seiten) und viele kleine (2 bis 10 Seiten) Serien, viele Leseproben von Tokyopop Mangas
4:Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
300 Seiten / Farbcover / Innenteil Graustufen und mit einem farbigen Poster in der Mitte / etwas dünneres Papier ca.60g Papier
5:Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß? Graustufen
6:Nur Mangas oder auch Manhwas? Nicht nur Mangas
7:Sollte es ein Vorbild haben, so wie die B! den weekly shonen Jump, und wenn ja, welches mag? Jein, es sollte sich stark von anderen unterscheiden
8:Wie sollte die Leserichtung sein (deutsch/koreanisch oder japanisch)?japanisch
9:Wenn Deutsche Zeichner veröffentlichen, hättet ihr dann lieber europäische oder japanische Leserichtung? japanisch
10:Wie sollte das Mag heißen? G MANGA (Abkürzung von Generation Manga, das G wird "Ji" ausgesprochen"
11:Sollte man über den Magazinnamen und den Geschichten hier im Forum abstimmen? Hier sollte man Tipps abgeben, doch Endentscheidungen sollten von der Tokyopop Redaktion ausgeführt werden
12:Sollte es Redaktionsseiten geben und wenn ja wie sollten die aussehen? Ja, Leserbriefe,Interviews, Kolumne

Das Magazin sollte mehr als Entertainment sein, es sollte auch Infotainment beinhalten.
- Interviews mit Künstlern und Machern aus der Manga/Comicwelt
- Berichte z.B. Wie entsteht ein Anime oder wie sieht der Arbeitsplatz von Zeichner XY aus?
- Eine How to Draw Manga Serie
- Ein Japanisch Sprachkurs
- Ein (Manga) Lexikon
- Newsseite mit Buch, Film, Musik und Internettipps
- Spaßseiten mit Rätseln, Witzen etc.
- Regelmäßiger Zeichenwettbewerb zu jeder Ausgabe mit Galerie
- Insider News aus der Tokyopop Welt oder eine Kolumne eines Tokyopop Mitarbeiters
- Die schlaue Seiten (Seiten mit Wissenwertes, um die Bildung der Leser zu fördern)
- Suchspiel im Magazin (wer alle Abbildungen des Masköttchen im Magazin entdeckt und die richtige Zahl zu TP einschickt kann ein Manga oder etc. gewinnen)
- Veranstaltungstipps / Pinnwand
- Leser des Monats
- viele Mangas und auch Einseiter
- Werbung für Tokyopopprodukte

Vielleicht kriegt man das mit einem guten Konzept so hin, das sich das Magazin sich allein durch Werbung finanzieren könnte.
300 Seiten Inhalt und 100 Seiten Werbung von Plattenfirmen, Klamottenfirmen, Spielzeugfirmen, Fernsehsendern, Handyfirmen etc.
Kinder und Jugendliche sind die größten Konsumenten, die Geld ausgeben
und wenn das Magazin umsonst in Comicläden, Plattenläden wie Saturn, oder Riesenkinos wie Cinedom/MAxx etc. zu haben ist, dann könnten große Firmen Interesse zeigen in so ein Magazin zu investieren.

Doch so ein Projekt durchzuziehen ist sehr sehr schwierig...

Mithrandir
26.07.2004, 07:02
Original von navigator
Vielleicht kriegt man das mit einem guten Konzept so hin, das sich das Magazin sich allein durch Werbung finanzieren könnte.
300 Seiten Inhalt und 100 Seiten Werbung von Plattenfirmen, Klamottenfirmen, Spielzeugfirmen, Fernsehsendern, Handyfirmen etc.
Kinder und Jugendliche sind die größten Konsumenten, die Geld ausgeben
und wenn das Magazin umsonst in Comicläden, Plattenläden wie Saturn, oder Riesenkinos wie Cinedom/MAxx etc. zu haben ist, dann könnten große Firmen Interesse zeigen in so ein Magazin zu investieren.

Doch so ein Projekt durchzuziehen ist sehr sehr schwierig...

Demnach meinst du also eher ein Magazin, wie es sie für Kinder schon zuhauf gibt. Sicher nicht so geballt mit Informationen und Spielen gleichzeitig (also von der Seitenstärke), aber so etwas ähnliches. Allerdings habe ich den Eindruck, dass man bei dem Vorschlag kaum mehr als ein bis zwei Kapitel an Manga veröffentlichen kann, wenn es bei 300 Seiten überhaupt hinbekommen kann (btw. du schreibst zuerst von einer Seitenstärke von 300 Seiten insgesamt, dann von 300 Seiten + 100 Seiten Werbunge = 400 Seiten). Zuerst hat man alle drei Seiten Werbung, dann sollen noch die ganzen Infoteile, Spaßspiele etc. rein...also, ich würde das Magazin nicht kaufen. Zum einem ist es von der Idee nicht wirklich neu, zum anderen wäre es zu viel Entertainment und für meine Altersklasse nicht wirklich geeignet. Als Previewmagazin und Werbung für TP wäre es sicher ganz nett, aber für meinen Geschmack etwas zu dick. Außerdem richtet sich TP doch an einen etwas älteren Leser und nicht an Grundschüler.
Ich bezweifle, dass man das Magazin allein durch Werbung finanzieren kann. Es erscheint mir zudem relativ unwahrscheinlich, dass eine große Handelskette in irgendeinem Mangamagazin Großwerbung machen würden (zumal Werbung in s/w bei den Werbepartnern eh nicht so beliebt ist, da der Effekt nicht mehr vorhanden ist), sonst würde man in den schon vorhanden Magazinen davon Werbung finden. Da gibt es ganz andere Zeitschriften, bei denen solche Werbung besser ankommt und die mehr Kunden erreicht. Und es ist mir nicht bekannt, dass sich eine Zeitung oder Magazin jemals durch Werbung finanzieren konnte. Selbst solche Zeitschriften wie Spiegel oder Stern, die auf jeder dritten Seite Großwerbung haben, finanzieren sich nicht durch Werbung (zumindest nicht, dass es mir bekannt wäre).

Ich wäre mir noch nichtmal sicher, ob es positive Werbung für TP wäre, würde man so ein Magazin tatsächlich erstellen können und es kostenlos verteilen können. Damit wäre TP sicher sehr bekannt (obwohl ich nicht daran zweifle, dass TP nach einem halben Jahr Marktpräsenz unter den Leser Bekanntheit erlangen wird - auch unter den Gelegenheitslesern, da die Manga ja auch regulär im Buchhandel vertrieben werden sollen), aber es kann auch dazu führen, dass TP mit gerade diesem Magazin gleichgesetzt wird, also auch vom Niveau her und dass sich der Verlag daher an Kinder zwischen 10-14 Jahren richtet und der Verlag sehr, sehr werbefreudig wäre...

Koriko
26.07.2004, 07:39
Also... ein Mangamagazin also... ich weiß nicht so recht, ob Deutschland davon noch mehr braucht, als es eh schon hat. Einige Ideen sind nicht schlecht, doch bedenkt mal, dass es nicht so einfach ist sowas auf den Markt zu bringen, wenn es schon 3 weitere gibt. Was im schlimmsten Fall daraus werden kann, hat man ja bei der MangaPower gesehen.

Zu den Fragen:

1:Wie sollte der Preis sein?
Kommt drauf an, was drinne ist... kostenlos ganz bestimmt nicht, das könnt ihr gleich vergessen.

2:Wie sollte die Erscheinungsweise sein?
Komt auch drauf an... bei einem Magazin über deutsche Comics vielleicht quartalsweise.

3:Welche Serien/Kurzgeschichten sollten drin sein? (wenn möglich mit Links zu Bildern ,Story etc.)
Keine Ahnung... ist mir eigentlich gelich, da mir Sammelbände lieber sind. Interesse wäre nur bei deutschen zeichnern.

4:Wie sollte die Seitenanzahl und Druckqualität/Papierqualität sein?
Standart, so wie bei den anderen Mags auch.

5:Mit Farbseiten oder nur schwarz weiß?
Hm... beides würde ich sagen... von einigen Werken sind Farseiten bestimmt toll.

6:Nur Mangas oder auch Manhwas?
Beides... warum Unterschiede machen.

7: Leserichtung:
Hm... kommt auf den Inhalt an.

Naja... noch was zum Thema Mangamagazin von deutschen Künstlern
Jo Kaps hat bereits bekannt gegeben, dass es zusammen mit dem Chritsine Plaka-Manga eine Anthologie geben wird, die 8 Kurzgeschichten von deutschen Nachwuchszeichnern enthält. Diese Künstler zeichnen diese zu einem bestimmten Thema. Vielleicht ist da ja ein Test, ob in der Richtung bald mehr gemacht wird.

Steffi Schnürer
26.07.2004, 10:23
Schön, dass ihr ein Magazin hier so ausgiebig diskutiert. Aber wie wir ja schon mehrfach vermeldet haben, ist im Moment noch nichts geplant. Deshalb werden wir hier jetzt auch noch keine ausführlichen Antworten geben, die wir selber noch nicht wissen... :schiel: Aber eure Vorschläge sind natürlich trotzdem toll - und - man weiß ja nie.

tobi174
26.07.2004, 10:36
@ die Tokyopop Redaktion:
Könnt ihr uns wenigstens sagen welche Vorschläge realisierbar wären?

Gomamon
26.07.2004, 12:57
Original von Alita
Da ja ein Mag aus kurzen Kapiteln vieler Mangas besteht (damit relativ schnelll übersetzt werden kann) und Tokyopop D ja gute Verbindungen zu Tokyopop J (oder auch USA und UK) hat, warum nicht ein gemeinsames Mag herausgeben, das nahezu zeitgleich überall erscheint? Incl. Comics aus allen beteiligten Ländern und gemeinsamer Leserbewertung?

Also eigentlich war ich ja gegen ein weiteres Magazin dagegen, davon haben wir ja schon genug, aber das würde ich unterstützen. Das würde auch sicher unter anderem sehr gut ankommen, weil es ja sowohl in D, J und USA Erstveröffentlichung ist.

imported_kalumtum
26.07.2004, 14:17
@Yuriria:
Meine Grundidee des 3monatigen Kurzgeschichtenmagazin ist eher eine TB-Reihe als ein klassisches Mangamagazin. Du hast recht. Das hatte ich auch zum Grossteil im Hinterkopf. Die Frage war wie stark (ob ueberhaupt) Abhaengigkeiten zwischen den einzelnen Ausgaben existieren.

@tobi174:
Damit sich die Diskussion nicht von Magazin zu Sonderreihe driftet. Werde ich mich nun etwas zurueckhalten :)
Ich kann es ja spaeter nochmal aufwaermen.

@J.B: Leider sind in den zur Zeit erhaeltlichen Magazinen kaum sinnvolle Leserbriefe, daher meine Bedenken. Wenn es Fachartikel gibt und es dazu Kommentare/Korekturen gibt, ist es etwas anderes. Diese 'Ich bin euer groesster Fan...' Platzhalter finde ich zum kotzen.

@navigator:
Dein Vorschlag eines kostenlosen Magazins ist unrealistisch. Ueberlege dir folgende Fragen, der beteiligten:

*)Welche Auflage? Wird nachgedruckt?
*)Warum soll jemand ohne Umsatz Ladenflaeche dafuer opfern?
*)Ein Magazin bindet Personal innerhalb des Verlages. Wer soll diese bezahlen?
*)Welche Werbung fuer das Magazin?

@Alita & Koriko:
Wenn die Manga aus diesen Magazinen spaeter als Sammelband veroeffentlicht werden, gibt es wieder etliche die nur auf diese Sammelbaende warten und das Magazin bald nicht mehr kaufen. Das Magazin muss einen Mehrwert/Kaufanreiz fuer den Kaeufer haben z.B. Fachartikel (nicht Reviews), Goodies (CD, Kochloeffel, Plueschtier, Teetasse..).
Eure Ueberlegung hat meines Erachten diese Schwaeche.
Auch kommt es auf die Zielgruppe an. TPD wird kaum ein zweites Banzai auf den Markt werfen.

@Steffi Schnürer:
Ja, ihr habt sicher genug zu tun um euren Laden in Schwung zu bringen. :)
Vielleicht startet ihr im Herbst/Winter einen Ideenwettbewerb (Was wollt Ihr?). Bis dahin haben sich die Fans schon einige Konzepte/Ideen ueberlegt und ihr habt den Kopf frei fuer neue Ideen.

garfield eats
26.07.2004, 14:54
@ navigator: Dein Vorschlag klingt für mich so ziemlich nach einem großen dicken Werbekatalog mit ein paar Geschichten drin, die man als Goodie zwischen die Werbung und andere Spaß!-Artikel gesteckt hat. Um es mal sarkastisch anzugehen :bigt: : eine weitere, größere, kostenlose B. oder D.

@ Alita: Ein internationales Magazin halte ich vom Prinzip her, wie auch ökonomisch für eine tolle Idee, allerdings stellt sich da das nicht ganz unerhebliche Problem, die Geschmäcker der Nationen auf ein mal zu treffen.

@ Redax-Team: Wir wissen sehr wohl, dass ihr im Moment bis über beide Ohrspitzen damit beschäftigt seid, euren ersten Auftritt zu planen, aber wir diskutieren hier ja auch eher theoretisch - und so könntet ihr uns eure - theoretischen - Ansichten bzgl. eines Magazins/regulär erscheinender Kurzgeschichten-Anthologie mitteilen ;)

imported_Alita
26.07.2004, 15:13
Original von tigermilk
@ Alita: Ein internationales Magazin halte ich vom Prinzip her, wie auch ökonomisch für eine tolle Idee, allerdings stellt sich da das nicht ganz unerhebliche Problem, die Geschmäcker der Nationen auf ein mal zu treffen. Das ist ja genau das, was ich an der Idee für so reizvoll halte.

garfield eats
26.07.2004, 15:29
@ Alita: Aber denkst du nicht, dass man, im Versuch, möglichst alle Geschmäcker zu treffen, auf eher "mittelmäßigere" Geschichten zurückgreift? Ich meine, sieh dir die B. oder D. an, die versuchen auch, möglichst viele Altersgruppen zu erreichen, und das Resultat ist im Endeffekt für keine Altersgruppe wirklich mehr kaufanreizend.

Senova
26.07.2004, 15:58
Ich kann jetzt nur von der Daisuki reden, aber die Geschichten darin sind durch die Bank für 11 bis 14 Jährige - das Magazin ist eindeutig auf Jüngere zugeschnitten.

Was Du schreibst trifft mE eher auf MP und MT zu.

Mithrandir
26.07.2004, 16:02
Original von tigermilk
Ich meine, sieh dir die B. oder D. an, die versuchen auch, möglichst viele Altersgruppen zu erreichen, und das Resultat ist im Endeffekt für keine Altersgruppe wirklich mehr kaufanreizend.

Ich denke, beide Magazine verkaufen sich noch gut genug, also muss noch genügend Kaufreiz vorhanden sein. Nur sind beide Magazine auf eine Altersklasse bis 15/16 Jahren angelegt (was man an den Foren zu den Magazinen schon erkennen kann), womit sich der ältere Teil der Forenuser nicht wirklich identifizieren kann (und anderen - wie mich - fühlen sich etwas veralbert jeden Monat mit ein oder zwei Kapiteln abgespeist zu werden). Mit der Manga Power wurde versucht, möglichst viele Altersgruppen und Interessen abzudecken, mit dem Resultat, dass keiner wirklich zufrieden war. Ich denke, Spezialisierung ist da wirklich der bessere Weg.


Original von tigermilk @ Alita: Ein internationales Magazin halte ich vom Prinzip her, wie auch ökonomisch für eine tolle Idee, allerdings stellt sich da das nicht ganz unerhebliche Problem, die Geschmäcker der Nationen auf ein mal zu treffen.

Das würde ich nicht als kompliziertestes Problem betrachten. Sicher gibt es ein paar Unterschiede, aber letztendlich sind sich alle drei Kulturen nicht zu unähnlich als dass es nicht funktionieren könnte.
Dann gibt es aber eben noch das Problem mit der Koordination und dem Vertrieb. Die japanischen Texte müssen erstmal übersetzt werden, wodurch schon mal eine Zeitverzögerung von einem Monat zu dem japanischen Original zu erwarten ist. Lösen könnte man es, wenn auch der japanische Verlag seine Mangas zeitverzögert abdruckt und den anderen Verlagen im Ausland das Material zum übersetzen schickt. Aber ich bezweifle irgendwie, dass ein japanischer Verlag wirklich interesse an sowas hätte, immerhin interessiert immer nur der eigene Markt. Auch wären die amerikanischen und europäischen Magazine ziemlich stark von dem japanischen Abhängig, der wiederrum kaum darauf Wert legen wird, was den Lesern im Ausland gefällt und was nicht.
Aber ansich finde ich die Idee interessant. Dann kann der Leser auch gar nicht auf irgendwelche Fremdübersetzungen oder Scans aus dem Internet zurückgreifen, da das Magazin auf dem neusten Stand wäre (und somit weniger Leser Gründe hätten, von dem Magazin abzuspringen, denke ich). Allerdings denke ich, dass die ganzen Transaktions- und Kommunikationskosten zu hoch wären, als dass sich so ein Magazin für alle Länder wirklich lohnen würde. Zudem sind die Japaner nicht auf ein neues Magazin angewiesen, für sie ist der geringste Reiz bei der ganzen Aktion vorhanden.

garfield eats
26.07.2004, 16:03
Stimmt, also dann eben auf die MP oder MT bezogen (Verzeihung, ich kann die beiden nicht so wirklich auseinanderhalten :engel: )

Zu den Leserbriefen: Es stimmt schon, dass die Leserbriefe z.B. in alten (!) Animania- Ausgaben ein Genuss waren, aber gerade die Platzhalter-Briefchen z.B. der B. sind doch nur Papierverschwendung.

@ Yuriria: Ich denke, der Vorschlag des internationalen Magazins bezog sich eher darauf, dass ein internationaler Verlag wie Tokyopop für die Länder, in welchen der Verlag seine Produkte verkauft, das Magazin herausbringt, also gar nicht für den japanischen Markt - denn die brauchen so etwas, da stimme ich die voll und ganz zu, wirklich nicht. Die Übersetzungen dürften im Zeitalter von E-Mail etc. nicht das größte Problem darstellen, wohl aber erstmal der grundsätzliche Aufbau.

Mit dem Problem der Geschmäcker meinte ich eher Folgendes: Serie X läuft in Deutschland sehr gut, aber nicht in den USA. Anders herum läuft Serie Y in den USA sehr gut, aber nicht in Deutschland. Beide Serien X und Y werden aber beibehalten, insgesamt sinkt aber der qualitative Wert des Magazins in dem jeweiligen Land, weil ja die jeweils ungeliebte Serie immer noch im Mag vorhanden ist und nicht durch etwas "besseres" ersetzt wird.

tobi174
26.07.2004, 17:18
Ich hoffe das der internationale Vorschlag machbar wäre denn das würde ich am besten finden!
Aber ich glaube wohl eher nich oder TOKYOPOP??? ?( ?(

Mithrandir
26.07.2004, 17:47
Original von tigermilk
@ Yuriria: Ich denke, der Vorschlag des internationalen Magazins bezog sich eher darauf, dass ein internationaler Verlag wie Tokyopop für die Länder, in welchen der Verlag seine Produkte verkauft, das Magazin herausbringt, also gar nicht für den japanischen Markt

Ach so, das kann sein, ich dachte der Sinn dieses Magazins wäre es, sehr aktuelle neue Serien aus Japan in einem internationalen Magazin starten zu lassen, anstatt Serien mit sonstwievielen Bänden vorlauf zu nehmen.
Aber: was bringt mir so ein Magazin, das in mehrere Länder rausgegeben wird denn dann? Es ist zwar schön zu wissen, dass dasselbe Magazin auch in den USA erscheint, aber mir persönlich bringt es doch nicht wirklich viel. Letztendlich ist es von der Konzeption doch nur ein Magazin, wie es sie hier schon gibt.


Mit dem Problem der Geschmäcker meinte ich eher Folgendes: Serie X läuft in Deutschland sehr gut, aber nicht in den USA. Anders herum läuft Serie Y in den USA sehr gut, aber nicht in Deutschland. Beide Serien X und Y werden aber beibehalten, insgesamt sinkt aber der qualitative Wert des Magazins in dem jeweiligen Land, weil ja die jeweils ungeliebte Serie immer noch im Mag vorhanden ist und nicht durch etwas "besseres" ersetzt wird.

Das stimmt, das wäre schon ein großes Problem, zumal man ungeliebte Serien nicht ohne Einverständnis der anderen "Teilnehmerländer" nicht rausnehmen kann. Letztendlich wäre das für ein Magazin nur eine unnötige Geißel, schlimmstenfalls müsste es eingestellt werden. Daher würde ich die Idee nicht wirklich unterstützen.

NoNo
26.07.2004, 20:54
Also, ich wollte noch mal auf den Magazinvorschlag "4 Jahreszeiten" oder (auf *neo-Deutsch^^) "Four Seasons" zurückkommen...
Und gleichzeitig auf die Bedenken, dass ein Magazin an einen Verlag gebunden sein muss...

Also ich glaube, dass das Magazin so, mit einem reis von etwa 10-12 €, alle 3 Monate, Farbseiten, kleine Extras und angebrachte Papierqualität sehr gut umzusetzen wäre (um die 350-400 Seiten vielleicht)...
Und dann zum Inhalt eben... ich wäre absolut für ein REINES Kurzgeschichten-Magazin. D.H. Entweder jeweils mehrere Kapitel eines "One Shots" (also ein Band einer Geshicchte, wie Dystopia, Prussian Blue oder so) oder eben (oder auch gleichzeitig natürlich) ganz viele "einzel-Kurzgeschichten" (Wie romance Dawn)... Und wenn die Redaktion jeweils 3 Monate Zeit hat, um alles zu planen und abzusprechen, denk ich, haben die auch genug Zeit, um alles mit vershciedneen Verlagen abzumachen... Bei BANZAI! ist es ja so, dass die nicht jeden Monat neu verhandeln müssen, das wäre hier eben der Fall, aber wenn man früh genug, vor dem ersten Erscheinen des Magazins, damit anfängt und dann jeweils immer 3 Monate Zeit hat, denke ich doch, dass das durchaus möglich sein sollte!! (oh, diese Konjunktive)

So, das war's so weit mal wieder von mir^^

imported_kalumtum
27.07.2004, 01:04
@NoNo:
Wie tobi174 und andere schon andeuteten, waere es dann weniger ein Manga-Magazin mit durchgehenden Serien. Vielmehr waere es eine Reihe von Einzelbaenden mit gemeinsamen Layout, periodischer Erscheinung und Schwerpunktthemen. Ich koennte mir mehrere Varianten vorstellen, bei der ich fast jede Ausgabe kaufe.
Um den von dir genannten Preis bis 12 Euro zu rechtfertigen, muss es wirklich einiges bieten.


Zurueck zum Thema: Ein Mangamagazin welches nur eine Variante der Banzai, Daisuki und co sind, gebe ich wenig Chancen. Es muss einen grundsaetzlichen Kaufanreiz geben (Merchandise, Artikel, Exklusivitaet) um nicht auf moegliche Sammelbaende zu warten.

Koriko
27.07.2004, 06:54
@ kalumtum:
Tja.. nur reizen mich solche Sachen wie Merchandise, Plüschis, Kochtips und was weiß ich was überhaupt nicht mehr... ich bin aus dem Alter raus um soetwas hinterherzuhecheln. Ich weiß nicht... ein Mangamagazin ist schön und gut, aber sowas á la Daisuki muss nicht sein. Dann doch lieber ein Magazin zu deutschen Zeichnern... Mangas gibt es genug und es wurmt eh die meisten, dass manche Serien, die 10 oder mehr Bände haben über Jahre hinweg veröffentlicht werden.

garfield eats
27.07.2004, 07:39
@ Koriko: Da gebe ich dir Recht, bedenke aber, dass die Qualität deutscher Zeichner bisher noch sehr zu wünschen übrig lässt. Bisher sind so ziemlich alle Versuche, deutsche Mangas an den Mann zu bringen, gescheitert. Im Übrigen sähe das Mag mit deutschen Zeichnern dann ja wohl auch wie die Daisuki etc. aus.



Um den von dir genannten Preis bis 12 Euro zu rechtfertigen, muss es wirklich einiges bieten.


Wirklich? Ich denke, du verkennst hier die Realität ein wenig.
- Die Anzahl der Kaufwilligen wäre sicher nicht so hoch wie bei den "Massenmagazinen" Banzai etc.. Sicher gibt es Interessenten (siehe Forum), aber das ist nur ein relativ kleiner Bruchteil, eine ältere und anspruchsvollere Gruppe von Mangalesern. Die Hauptmasse wird bisher noch für Jugendliche produziert.
- Durchschnittliche Bücher kosten im Taschenbuchformat ab ca. 10 Euro aufwärts und selbst dieser Preis ist nur bei Kassenschlagern zu erwarten. Bei einer Seitenanzahl von ca. 300-400 (?), die solch ein einzelnes Buch der Reihe haben müsste, wäre ein niedrigerer Preis fast utopisch. Wir sind von den Dumping-Preisen der Manga doch schon recht verwöhnt.
- Der redaktionelle Aufwand wäre auch erheblich höher. Im Vergleich zu den bisherigen Magazinen muss jede Ausgabe komplett von Grund auf ne erkauft, übersetzt, etc. werden. Auch dieser Faktor spiegelt sich im Preis wieder

Insgesamt gehe ich also davon aus, dass wir nicht damit rechnen sollten, so "billig davonzukommen" ;). Fairerweise muss man aber auch sagen, dass wir mehr Geld zur Verfügung haben.

Koriko
27.07.2004, 11:45
@Tigermilk:
Ich sehe es nicht ganz so... es gibt durchaus deutsche Puplikationen, die nicht gescheitert sind... ich meine hey, Christine Plaka würde ich nicht als gescheitert abstempeln, einige andere auch nicht wirklich. Was vielmehr scheiterte oder die Mangas generell schlecht machte, war nicht der Stil (da hat eh jeder einen anderen Geschmack... man kann nicht alle glücklich machen), sondern die flachen Stories. Ich für meinen Teil sehe viel Potential im Nachwuchs und kenne durchaus Zeichner, die wirklich was drauf haben, egal ob Story oder Artwork...
Solange der Verlag die Stories nicht zu sehr "beschneidet" bzw. zuviele Vorgaben macht kann durchaus was gutes bei raus kommen. Und ich denke schon, dass die Zeichner bei Tokyopop nicht schlecht sind... generell kann man ja sagen, dass immer mehr gute Zeichner auf dem deutschen Markt sind und entdeckt werden. Anhand einem Dutzend kann man nicht sagen, dass alles gescheitert ist.

Dann geh mal nach Japan und sieh dir dort die breite Masse an, Mangas, die wesentlich schlechter sind als die Deutschen Werke. Und das mag daher kommen, dass wir Fans einfach zu verwöhnt sind, von all den Topserein, die aus Japan hier erscheinen.

imported_kalumtum
27.07.2004, 12:04
@Koriko:
Aus dem Alter bin ich auch raus, ich bin doppelt so alt als manche Mangafans mit denen ich mich treffe.
Kochtips oder Modetips brauch ich auch keine. Eine Audio-CD, DVD mit Trailer, kleines Pluesch wuerden mir vielleicht gefallen. Am meisten wuerde ich mich ueber Fachartikel abseits von Reviews begeistern.
In meinen Augen haben deutsche Zeichner Maengel bei ihrer Erzaehlweise (sowohl Dialoge, Lese-Rythmus von Panel zu Panel, vorhersehbare Stories). Erst mit dem Feedback der Fans und des Verlages verbessert sich der eine oder andere Zeichner. Daher wuerde ich jeden deutschen Zeichner, der es schafft 2-3 Jahre bekannt zu bleiben, als erfolgreich ansehen.

@tigermilk:
Das man als Mangakaeufer vom jetztigen Preisniveau verwoehnt wird, hab ich mir noch kaum ueberlegt. Deine Hinweise sind jedoch nachvollziehbar. Ab ca 9 Euro fange ich zu ueberlegen an, ob der Manga mich wirklich reizt. Immerhin bin ich nur ca. eine Stunde damit beschaeftigt. Wenn es mir nicht gefaellt und ich es spaeter kein zweites mal lese, kann es schon aergerlich werden.
Ich gebe fuer gute Verarbeitung und interessanten Inhalt schon auch etwas mehr aus. So fand ich den Preis von "Der lachende Vampir" (Reprodukt Verlag) angemessen.

Koriko
27.07.2004, 12:11
@ Kalumtum:
Hehe... doppelt so alt, dann sind wir auf der gleichen Schiene (okay, keiner ist jetzt 10,5 Jahre.. aber einige schon, oder? ). Deutsche Zeichner müssen auch die Möglichkeit bekommen sich zu entwickeln... sieh dir Chris an... hätte der Verlag sie abgeschoben, dann wäe sie nicht da wo sie jetzt ist... ein zeichner kann sich nur nach und nach entwickeln.

Glaub mir... momentan weiß ich genau wovon ich rede, wenn ich mir die richtig alten Sachen von You Higuri ansehe :noway:

garfield eats
27.07.2004, 13:34
@Koriko: Sicher haben wir noch viel Potential in Deutschland. Dieses braucht aber erst noch Zeit, um sich zu dem entwickeln, was wir inzwischen als Standard betrachten. Sicher sind wir auch durch die Top-Serien der Japaner verwöhnt, und bei der Masse, die dort produziert wird, sind auch wirklich ganz furchtbare Teile darunter ;) - unbestritten. Aber man sollte meiner Meinung nach kein Magazin mit nur deutschen Manga herausbringen, weil sie eben deutsch sind. Qualität setzt sich durch. Wenn die deutschen Zeichner gut genug sind, werden sie sich auch auf dem deutschen Mrkt behaupten können.

Ch. Plaka ist sicher eine Ausnahme - bei ihr kann man auch jetzt schon eine gewisse Entwicklung beobachten. Aber wie schon angesprochen sind fast alle anderen aufgrund von clicheehaften Plots und auch Zeichnungen noch nicht soweit wie sie.

Koriko
27.07.2004, 13:45
Naja... da ein solches Magazin (mit deutschen Zeichnern) ja geplant ist und auch 2005 erscheinen soll (siehe Jo Kaps Interview) wird man dann ja sehen, ob die Zeichner gut genug sind oder nicht. Ich denke zumindest, dass man ihnen eine Chance geben sollte

Jo Kaps
27.07.2004, 14:09
Haaaaaaaaaaaaaaaaaalt mal kurz! :)

Ich habe in keinem Interview gesagt, dass wir 2005 ein Magazin bringen. Ich habe nur gesagt, dass ich so was nicht ausschließen will. Vorher werden aber sicher noch viele andere Dinge passieren. Daher kommt die ganze Diskussion hier eigentlich mindestens ein halbes Jahr zu früh. Ich werde mir das am Wochenende trotzdem mal alles in Ruhe durchlesen... :)

NoNo
27.07.2004, 14:58
@Jo: o, endlich 'ne Antwort eines Tokyopopler's^^...
Es hat ja keiner wirklich behauptet, dass du (oder sie^^) gesagt hast, dass eins kommen WIRD, eben, dass es möglich wäre... deshalb gibt es ja hier genug Vorschläge^^ (da bringt einige Stunden lesenvergnügen, dieser Thread)

Jo Kaps
27.07.2004, 15:02
Na, ob das ein Vergnügen wird, warte ich mal noch bis zum Lesen ab... :D
Nein, im Ernst: Toll, dass ihr alle so begeistert diskutiert. Nächste Woche gibt es eine Sammelantwort. :)

tobi174
27.07.2004, 16:09
@Jo Kaps:
Und was können wir von einer Sammelantwort erwarten? ?(
:D :D :D

Conan1/2
27.07.2004, 17:41
Hm... also was ich jetzt einmal ansprechen möchte ist, dass Banzai! nicht mehr so oft gekauft wird, weil sich viele die Mangas vom I-Net downloaden, weil die eben so populär sind!!!

Darum denke ich, wäre es auch am Besten, entweder nicht so populäre geschichten zu veröffentlichen (jedenfalls nicht in einem Mag) oder in Japan noch nicht so lang erschienene populäre Mangas zu bringen, wobei es aber praktisch wäre, wenn dieser Manga dann auch in Japan in einem Magazin veröffentlicht wird, damit man nicht warten muss, bis ein Band rauskommt!!!

:D :D :D :D :D

XXX

Senova
27.07.2004, 18:09
Was ich schon immer wissen wollte:

Bei der Konzipierung der Magazine war doch bekannt, dass die ausgewählten Serien z.T. 6 bis 7 Jahre bis zur Vollendung benötigen würden - hat denn darin nie jemand ein Problem gesehen ?

Ist denn nie jemand auf den Gedanken gekommen, dass die Leser die Magazine deshalb als Veröffentlichungsbremse empfinden könnten ?

Weshalb hat man denn nicht durchweg kürzere Serien so bis max 5 / 6 Bänden genommen ?
Ich meine, wer liest denn 7 oder 8 Jahre immer das selbe ? Sogar bei normal als Tankobon veröffentlichten Serien mit 20 oder mehr Bänden läßt ja scheinbar mit der Zeit das Interesse nach, dabei kriegt man da immer noch viel größere Häppchen serviert und man weiß, dass die Serie innerhalb einer angemessenen Zeit abgeschlossen sein wird.

Weshalb also so lange Serien ? In der Zeit hat man ja ein komplettes Studium hinter sich gebracht. ?(


Warum ich das hier Frage hat folgenden Grund. Zum einen werden die Magazinforen vom Carlsen Team gemieden als würde man davon Pickel kriegen und zum anderen waren ja einige des TP Teams an der Ausarbeitung des Konzepts der Magazine maßgeblich beteiligt.
Ich würde mich freuen, wenn da etwas Licht ins Dunkel käme.

:bgkopf:

imported_kalumtum
27.07.2004, 19:50
@Koriko:
Soweit ich mich erinnere, war von einem Sammelband mit Kurzgescihichten verschiedener deutscher Zeichner die Rede. Kein Magazin. Das ist eher ein Antesten mit Auswerten der Rueckmeldungen zu den veschiedenen Kuenstler.

@Senova:
Aehnliches habe ich von dir schon einmal gelesen und ich kann dir zum Grossteil zustimmen. Daher faende ich es interessant, wenn auch aeltere abgeschlossene Serien als Sammelband veroeffentlicht werden. Da hat man schon beim Start der Serie ein Eindruck, wie lange diese laufen wird.

Senova
27.07.2004, 20:01
Original von kalumtum
@Senova:
Aehnliches habe ich von dir schon einmal gelesen und ich kann dir zum Grossteil zustimmen. Daher faende ich es interessant, wenn auch aeltere abgeschlossene Serien als Sammelband veroeffentlicht werden. Da hat man schon beim Start der Serie ein Eindruck, wie lange diese laufen wird.

Kunststück - "lange Serien gut oder schlecht ?" ist ja der Kernpunkt aller möglichen Threads zum Thema *Manga Magazine*
Und da mich dieses elendige Warten schon sehr wurmt möchte ich einfach mal wissen, welcher Grund hinter dieser für mich unverständlichen Entscheidung steht. :)

Lisa018
27.07.2004, 20:20
naja vielleicht nehmen sie die serien nach der zeit auch wieder raus um sie nur als TB zubringen denn ich denk mal nicht das die 90 kap.<----FB die es bis jetzt gibt *auch an Banzai serien denkt* alle zeigen werden in den magazinen. Wenn dann wers ganz schön dumm

Koriko
28.07.2004, 07:01
@ Jo:
Ups... dann hab ich ja falsche Informationen und poste sie noch fröhlich weiter.. dabei dachte ich bei dem Arte-Interview was davon gelesen zu haben... sorry meine Schuld. Bin jetzt schlauer und ganz brav. :))

NoNo
29.07.2004, 12:11
Also, ich hab ganz interessante Infos von Robert Labs selbst... (war ja in Erlangen, auf'm Comic Salon)

Also, Als ich mich mit ihm unterhalten hab, hieß es, dass bis Ende des Jahres (oh scheiße, ich laber schon wieder so viel über BANZAI! bitte verzeiht mir das^^) NUR Yu-Gi-Oh rausgenommen wird aus BANZAI! und dann nur noch als einzelbände erscheint. Weil's erstens unbeliebt und 2. zu lang ist...
Aber HxH oder Naruto wird wohl ewig dort laufen... und scheinbar sind die kleinen Konsum-Kinder zu doof, um zu merken, dass di Magazine nur Bremsen sind...

Deshalb: Ein Kurzgeschichtenmagazin, damit läge Tokyopop genau richtig!! *g* :laugh1:

Kenshin729
31.07.2004, 22:07
wie wäre es den wenn ihr ein magazin von den Verlag Garo aus Japan bringt
Da sind auch kurzgeschichten drinn von unbekannten autoren
Bei der Manga - The Drawn Manga Doku war ein kleiner bericht dabei
Reprodukt hat den Manga Der Lachende Vampir von Garo auch rausgebracht
Das Mangazin würde so alle 3 Monate Erscheinen
Es ist sehr Alternativ

ChobitAndy
01.08.2004, 09:27
Dafür gibt es aber doch schon den geplanten Kurzgeschichtenband oder?

imported_kalumtum
01.08.2004, 10:40
@ChobitAndy:
Es wurde bisher ein einzelner Kurzgeschichtenband deutscher Zeichner angekuendigt. Kein Magazin oder Mangareihe mit Kurzgeschichten.

zu garo: Ein ganzer Band mit Storys wie 'Der lachende Vampir' waere mir fast schon zu anstrengend. Ansonst gefaellt mir die Idee.

Yon-Yon
09.08.2004, 19:39
Ich würde mir 3 Manga-/Manwhazine wünschen, für unterschiedliche Klassenstufen. Zudem sollten es, wenn es nach mir ginge, Shoujo-Magazine sein oder wenigstens shoujo-angehaucht. Das unterste Magazin sollte vielleicht an Leser von 10-13 gerichtet sein und eher ein flippiges Design in grelleren Pinkfarben haben. Da halte ich so ungefähr 4-5 Manga/Manwha-Serien für ausreichend zu einem Preis von 5€ (bzw. 9,30sFr.) Natürlich mit Extras und Berichten - mit allem was dazugehört! Ein Pendant für die DAISUKI quasi... für Leser von 14-16 würd ich eher ein bisschen anspruchsvollere Shoujo-Serien offerieren. Das Magazin sollte vielleicht auch etwas ausgieber gestaltet und informativer sein. 6 Serien sind meiner Meinung nach ausreichend. Und schliesslich sollte es für Leser ab 16 auch ein spezielles Magazin geben mit anspruchsvollen Werken à la Fuyumi Soryo oder Lee So-Young. Vielleicht könnte man das Magazin ein bisschen im Gothic-Stil aufleben lassen und eher Mangas/Manwhas mit Schwerpunkt Mystery/Horror/Love zum Einsatz bringen. Das Magazin sollte von den dreien auch am aufwendigsten gestaltet sein, denke ich und einen Preis von 6,50€ aufweisen. Die Anzahl Serien sollten ähnlich variieren wie beim Magazin für Leser ab 14.

So viel zu meinen Wünschen. ^^

Jan Hartmann
10.08.2004, 08:15
Ich halte die langen Laufzeiten der einzelnen Serien nicht wirklich für ein Problem.
Es ist ja nicht so, als ob sich solche Serien nicht ewig wiederholen würden.
Bestes Beispiel Dragonball. Immer das gleiche Muster.
Eine Zeitlang liest Du das und dann bist Du da rausgewachsen und interessierst Dich für "ältere" Themen.
In der Zeit sind aber auch genug neue Leser "nachgewachsen", die für eine Zeitlang das Magazin kaufen und so geht das immer weiter.
Der Vorteil für den Verlag ist doch, dass Neueinsteiger sich die alten Folgen zu holen, wenn ihnen eine Serie gefällt.
So kann man über Jahre konstant eine Backlist verkaufen.

Bitte korrigieren, wenn ich hier was falsches schreib. Aber das ist doch vom Verkauf her ein gutes Konzept.
jan

Sakuma
10.08.2004, 09:30
Hab nur ein, zwei Anmerkungen

Ich find, man kann nicht pauschal sagen, dass sich lange Serien prinzipiell nach ner Zeit immer wiederholen (z.B. X, Fushigi Yuugi und Angel Sanctuary würde ich als relativ lang einschätzen und da empfand ich es beim lesen nun wirklich nicht so, als würde sich die Handlung andauernd wiederholen) und vor allem wenn man ein Fan einer Serie ist noch bevor sie in einem Magazin veröffentlicht wird, dann ärgert man sich doch, dass man jahrelang auf eine vollständige Veröffentlichung warten kann... Und ich für meinen Teil breche eine Serie, die ich angefangen hab zu lesen, auch in der Regel nicht ab (dann muss sie sich schon grottig verschlechtern)

Und ich würde Dragonball nicht als bestes Beispiel für lange Serien nehmen (zumindest für die Serien, die me liest, kommt mir das eher unpassend vor - aber ich muss zugeben, dass ich eher weniger wirklich lange Serien sammel), weil dort sich wirklich nur Muster wiederholt haben, ohne das es eine Rahmenhandlung gab, die alles zusammenhielt - und es im Grunde notwendig machte die Serie von anfang bis ende zu lesen. Es gab da kein Ende, auf das man von anfang an hingearbeitet hat. Das wäre z.B. bei Detective Conan das geheimnis der Männer in Schwarz zu lüften und den Schrumpfprozess rückgängig zu machen, bei Inu Yasha das Naraku vernichtet und das Shikon no Tama zusammengesetzt wird und bei Naruto dass er der beste Ninja seines Dorfes wird. Und in diese Rahmenhandlung sind die einzelnen Episoden eingebettet. Und zumindest me will dann nicht nur wissen, wie jede einzelne Episode endet, sondern wie die gesamthandlung ausgeht - auch wenn das vielleicht bedeuten muss, dass ich mit 30 noch Naruto lese, weils wegen der Banzai so ewig gedauert hat, bis alle Bände auf deutsch vorliegen.

Verkaufstechnisch mag es zwar praktisch sein (auch wenn ich mir da nicht soo sicher wäre, dass es wirklich viele Leser gibt, die in ein Magazin einsteigen, wo sie von keiner Serie den Anfang kennen), aber als sonderlich leserfreundlich empfind ich des nicht.
Und ein Magazin, in dem nur oder größtenteils längere Serien erscheinen, würde ich mir auch nicht mehr kaufen (sofern es sicher ist, das TBs rauskommen und ich mir selektiv die Serien holen kann, die mich auch interessieren - wenn dem nicht so wäre würde ich dann aber wohl doch eher die einzelbände wenn möglich aus den USA, England oder Frankreich importiern, da das einem immer noch günstiger käme, als jahrelang ein Magazin zu holen, von dem einen vielleicht nur diese eine Serie interessiert), weil es mich gerade bei langen Serien sehr stört, wenn ich immer nur Kapitelchen für Kapitelchen lesen kann - naja, und weil ich eh gerne die TBs im Regal stehen hab xD...

Naja, lange rede kurzer Sinn: Wie ich irgendwo glaub ich auch schon gesagt hab würde ich mir mehr über ein Kurzgeschichten Magazin freuen, weil es erstmal so etwas noch nicht gibt und das magazin so abwechslungsreicher gestaltet werden kann. Es sollte auch eine edlere Aufmachung haben und die einzelnen Serien nicht als TB erscheinen, damit da wirklich ein großer Kaufanreiz für das Magazin selbst besteht.

Laktrium
10.08.2004, 10:13
@jan:
ich glaube nicht, dass das aufgehen würde. banzai und daisuki verkaufen sich ja auch immer schlechter, und man kann nicht sagen, dass sie nicht massentauglich wären. das problem bei diesen mags ist einfach, dass da null bewegung drin ist. selbst bei der daisuki, die inzwischen nur noch 4 serien hat, kommt keine neue dazu (zumindest nach meinem kenntnisstand, hab mich da aber auch nicht sonderlich gut informiert) und das ist dann doch etwas wenig für ein "magazin"
auch bei der mangapower ist das nicht aufgegangen, die wird bald eingestellt.
und zu den themen, die ältere ansprechen sollen. ja, die gibt es. aber sie verkaufen sich scheinbar richtig beschissen, also scheint irgendwas von deiner - ansonsten logischen - schlussfolgerung nicht aufzugehen.


@sakuma
wenn es bei dragonball keine rahmenhandlung gibt, dann gibt es doch bei detektiv conan auch keine. nur die tatsache, dass shinichi einen großen fall lösen muss (der übrigens alle 100 bände mal um dreieinhalb seiten vorangebracht wird) heißt nicht, dass man nicht trotzdem bei band 20 oder höher einsteigen kann. es sind nämlich doch nur haufenweise kleine detektivgeschichten. son-goku will ja immerhin der stärkste im ganzen universum sein... (im übrigen fast dasselbe wie bei naruto)
versteht mich nicht falsch, ich mag detektiv conan sehr, aber das mit den männern in schwarz ist doch eigentlich nur ein vorwand, damit aoyama einen kleinen jungen ermitteln lassen kann.

Laktrium
10.08.2004, 10:25
Original von Miyu
Ich würde mir 3 Manga-/Manwhazine wünschen, für unterschiedliche Klassenstufen. Zudem sollten es, wenn es nach mir ginge, Shoujo-Magazine sein oder wenigstens shoujo-angehaucht. Das unterste Magazin sollte vielleicht an Leser von 10-13 gerichtet sein und eher ein flippiges Design in grelleren Pinkfarben haben. Da halte ich so ungefähr 4-5 Manga/Manwha-Serien für ausreichend zu einem Preis von 5€ (bzw. 9,30sFr.) Natürlich mit Extras und Berichten - mit allem was dazugehört! Ein Pendant für die DAISUKI quasi... für Leser von 14-16 würd ich eher ein bisschen anspruchsvollere Shoujo-Serien offerieren. Das Magazin sollte vielleicht auch etwas ausgieber gestaltet und informativer sein. 6 Serien sind meiner Meinung nach ausreichend. Und schliesslich sollte es für Leser ab 16 auch ein spezielles Magazin geben mit anspruchsvollen Werken à la Fuyumi Soryo oder Lee So-Young. Vielleicht könnte man das Magazin ein bisschen im Gothic-Stil aufleben lassen und eher Mangas/Manwhas mit Schwerpunkt Mystery/Horror/Love zum Einsatz bringen. Das Magazin sollte von den dreien auch am aufwendigsten gestaltet sein, denke ich und einen Preis von 6,50€ aufweisen. Die Anzahl Serien sollten ähnlich variieren wie beim Magazin für Leser ab 14.

So viel zu meinen Wünschen. ^^
viel zu viel.
es gibt wahrscheinlich tausende begeisterte zuckershojo-leserinnen, aber die haben neben viermillliarden taschenbuchserien auch noch die daisuki, (die verkaufstechnisch auch schonmal bessere zeiten gesehen hat.) warum sollten die sich also ein mag holen, in dem in guter shojo-manier nochmal genau dasselbe erzählt wird, wie in der serie, die sie gestern gelesen haben. die sind also restlos bedient.
bei den andern beiden mags sind die altersgruppen ziemlich sinnlos getrennt. es gibt höchstwahrscheinlich nicht genug 14-16jährige mangaleser die sich das ding auch holen würden, dass sich ein solches mag lohnen würde. und die fans über 16 sind zwar (wahrschienlich, ich weiß es nicht. aber ich hoffe es mal) zahlreicher, aber wieviele gothics gibts denn, die sich dann ein mag holen würden? mal ganz davon abgesehen, dass mir dieses ganze gothicgehabe verdammt auf den geist geht. ich zumindest würde mir nichts kaufen, was mir permanent diesen gothic-kram unter die nase hält.

Yon-Yon
10.08.2004, 10:39
Hast vielleicht recht. ^^ Deutschland ist nicht gleich Japan, von daher... seit wann läuft denn die DAISUKI nicht mehr so gut? Bestimmt seit der Auskopplung der Tankos, nehm ich an. Na ja...

Laktrium
10.08.2004, 11:02
sorry, darüber weiß ich leider nichts genaues.
ich hab nur gehört, dass die auflage früher mal doppelt so hoch war, wie sie jetzt ist, und dass sich das mag von der ersten ausgabe an immer schlechter verkauft hat. wie genau das ausgesehen hat, kann ich aber nicht sagen.

Sakuma
10.08.2004, 11:15
@Laktrium: Es ging mir da weniger darum, dass man bei DC nicht in die Handlung einsteigen kann, sondern das man eher weniger damit aufhört, die Serie zu lesen, als bei einer Serie, bei der es keine Rahmenhandlung gibt, von der man auch gerne eine Auflösung hätte (irgendwann hoff man ja doch, dass es eine gibt). Wenn man die Serie angefangen hat dann will man da halt auch wissen, wie es am ende aufgelöst wird und nicht nur wie die aktuelle Episode endet (zumindest geht es mir dabei so, das ich die Rahmenhandlung immer noch im Hinterkopf behalte).
Dafür, das man später nicht mehr leicht in die Serie einsteigen kann ohne das Vorwissen der vorhergegangen Kapitel, ist DC wirklich kein so gutes Beispiel, aber nehm z.B. Angel Sanctuary. Wenn man da irgendwo in Band 8 oder so einsteigen würde, dann würde man die Handlung Null verstehen.
Vielleicht liegst ja auch an mir, aber wenn ich ne Serie lese, dann will ich auch die ganze Handlung verfolgen und nicht nur ab einem bestimmten Punkt. Ich will die Charaktere von anfang an kennenlernen, damit ich auch mit ihnen mitfiebern kann, ihre Gründe verstehe etc.
Und wenn ich nich gerade mit dieser Meinung die absolute Minderheit der Mangaleser bilde dann liegt darin auch das Problem der momentanen Magazine, das sie kaum neue Leser finden. Es gibt da zu selten irgendetwas neues drin, was einen Kaufanreiz darstellen würde, weil es halt fast nur ellenlange serien sind, und einfach so bei 4-5 Serien irgendwo in band 4-5 einzusteigen, da würde mir die Motivation für fehlen...
Daher fänd ich es ja auch nicht gut, wenn Tokyopop nach dem Vorbild von Banzai/Daisuki einfach noch ein magazin auf den Markt werfen würde - aber sie haben ja schon gesagt, dass sie wenn dann etwas ganz anderes machen würden.

Zu Dragonball kann ich nur sagen, dass ich dieses "ich muss der stärkste im Universum sein" da als äußerst schwach rahmenhandlung ansehe, denn nach jeder größeren Storyline war Son Goku der amtierend stärkste im Universum - es wurde dann einfach ein stärkerer erfunden, damit eine weitere Staffel gerechtfertigt war (so zumindest kam es mir immer vor - nach keiner großen Storyline empfand ich wirklich die Notwendigkeit, an der Stelle weiterzumachen). Zudem fehlte mir immer die Motivation - bei Naruto ist es ja so, dass er sich vor dem Dorf beweisen will und nicht mehr von allen für einen Idioten gehalten werden will. Darin liegt sein Motiv, der stärkste zu werden. Bei Son Goku hab ich das immer vermisst - da ging es nur darum der Stärkste zu sein um einfach der Stärkste zu sein...

@Miyu: Das es mit den TBs zutun hat kann ich mir gut vorstellen - da vorher schon klar war, das alle als TB rauskommen hab ich mir eh nur die ersten beiden ausgaben sozusagen als Leseprobe geholt, um zu entscheiden, welche Serien ich mir als TB holen werde. - Könnte mir vorstellen, das auch andere so gedacht haben.

Mithrandir
10.08.2004, 16:03
Prinzipiell denke ich, dass man in jede Serie nach zwei drei Kapiteln einsteigen kann und die grobe Handlung versteht. Wenn es eine große Hintergrundhandlung gibt, die irgendwann mal im ersten Kapitel begann, bekommt man das nach einigen Kapiteln auch mit, da sowas ja immer mal ab und zu weitergeführt werden muss. Es gibt sicher Serien, wo man nicht so einfach einsteigen kann (Angel Sanctuary ist wie schon angesprochen ein gutes Beispiel), aber auch welche die ohne größeren Hintergrund laufen oder zumindest ohne einen Hintergrund, den man nach drei Kapiteln mitbekommen hat (Ranma, Dragonball z.B.). Von daher fände ich es nicht so unmöglich, mittendrin in einem Magazin anfangen zu lesen. Trotzdem denke ich, dass es tendenziell weniger tun werden, als wenn die ganzen Serien neu starten würden. Immerhin würde man sich für fünf Euro ein Magazin mit Kapiteln kaufen, in denen keine der Serien neu gestartet ist und man mitten in der laufenden Story einsteigen muss. Zudem ist die Geschichte nichtmal beendet und es ist ein enormer Kostenaufwand, sich entweder die zurückliegenden Magazin zu kaufen oder die TBs. Gerade diese Altersgruppe wird kaum das Geld haben sich in kürzester Zeit alles nachzukaufen nur um bis zur laufenden Handlung alles vollständig gelesen zu haben. Die Alternative ist, dass man einfach die nächsten Bände kauft und hofft, dass man dann mehr versteht. Aber auch hier kommt es wieder auf die Geschichten an. Den größten Kaufreiz erziehlt man dann, wenn der Leser alle vorigen Kapitel schon gelesen hat und sehnsüchtig auf den nächsten wartet. Aber gerade die Neueinsteiger haben nicht dieses Hintergrundwissen und daher auch nicht so eine Beziehung zu der Geschichte, als dass sie unbedingt zur nächsten Ausgabe des Magazins greifen würden. Daher denke ich auch, dass das Abbruchrisiko bei Neueinsteigern größer ist als bei Alteingesessenen zufriedenen (!) Lesern.
In dem Sinne hängt es auch stark davon ab, was für Serien man anbietet. Komplexe auf sich aufeinander aufbauende Serien werden wohl kaum einen Neueinsteiger anlocken. Dagegen sind diese Kurzweil-ein-Kapitel-Storys zwar ganz nett für zwischen durch und daher auch für Neueinsteiger sehr attraktiv, aber da keine größere Hintergrundhandlung vorhanden ist, ist das Risiko, dass der Leser die Serie aufhört zu lesen wieder höher...

Luc
10.08.2004, 16:35
Entschuldigt meine Unwissenheit, aber was ist Tokyopop?
Ist da ein Verlag oder ne Untergruppe von Carlsen? Welche Manga haben die schon rausgebracht? Hab nur was von Comic Party gehört...

Mithrandir
10.08.2004, 16:50
Original von Gott Enel
Entschuldigt meine Unwissenheit, aber was ist Tokyopop?
Ist da ein Verlag oder ne Untergruppe von Carlsen?

Das ist ein eigener Verlag, der seit Anfang des Jahres besteht. Allerdings ist es sowas wie eine Zweigstelle von TP in den USA und Japan (ich hoffe, ich liege damit richtig), aber doch relativ eigenständig. Die einzigste Beziehung zu Carlsen ist die, dass mehrere Mitarbeiter von Carlsen zu TP gewechselt sind.


Welche Manga haben die schon rausgebracht? Hab nur was von Comic Party gehört...

Aktuell sind noch keine Mangas auf dem Markt, die ersten erscheinen erst Anfang November. Was aber ab dem November geplant sein wird, kannst du dir unter www.tokyopop.de anschauen oder du schaust dir einfach mal die untenstehenden Threads genauer an.

Stefanie Schrader
10.08.2004, 16:53
Untergruppe von Carlsen?
Der war gut. :laugh1:

TOKYOPOP ist die deutsche Niederlassung des japanischen Verlags TOKYOPOP K.K.
In den USA ist die Schwesterfirma TOKYOPOP Inc. Marktführer in Sachen Manga.

Unsere dt. Niederlassung gibt es seit April 2004 und ab Herbst findest Du unsere Bücher in den Läden. Wenn Du Dich ein wenig im Forum umsiehst oder auch www.tokyopop.de besuchst, wird Dir bestimmt einiges klarer.

Wenn nicht, findest Du hier im TOKYOPOP-Forum einen "Fragen an TOKYOPOP"-Thread, den wir Mitarbeiter von TOKYOPOP - wie Dir sicher alle anderen hier bestätigen können :D - regelmäßig nach neuen Fragen durchforsten und die dann :bigeek: sogar auch beantworten.

Da sage ich mal: Herzlich Willkommen, Gott Enel! :wave:

Laktrium
10.08.2004, 21:46
Original von Sakuma
@Laktrium: Es ging mir da weniger darum,[...]

Zu Dragonball kann ich nur sagen [...]
ich verstehe völlig was du meinst. ich hab mir die mangapower ja auch nicht gekauft, weil ich dafür jedes mal extra in die stadt hätte fahren müssen und darauf hatte ich damals keine lust. und dann wars zu spät und ich hatte keine lust IRGENDWAS nachzukaufen. mal ganz davon abgesehen, dass das teilweise garnicht ging.
apropos "nicht gehen". das mit dem nachkaufen funktioniert ja nichtmal richtig! die taschenbücher erscheinen meist erst über ein jahr später als das magazin. dazwischen klafft eine lücke, die - vorsichtig formuliert - nicht gerade klein ist. sollte mir also auch nur ein heft feheln, müsste ich ein jahr warten, um das fehlende kapitel zu lesen.
wenn man jetzt aber die taschenbücher ziemlich schnell nach dem erscheinen des mags rausbringen würde, müsste man das mag so gestalten, dass es auch gekauft wird. sonst wartet man eben einmal die paar monate länger und dann hat man trotzdem eine regelmäßig erscheinende serie.

natürlich, dragonball hat keine wirklich... nennen wir es mal "überraschende" story. aber ich glaube, dass sich mehr bände von dragonball verkauft haben, als von conan. (kunststück, ist ja auch länger auf dem markt, aber im vergleich) und da muss es ja auch irgendeinen kaufanreiz gegeben haben. hier und in japan. so ein völlig anspruchsloser prügelmanga hat ja auch seinen reiz.

@yuriria:
das ist das problem. aber wenn ema es schafft, ein 480 seiten starkes mag für 5€ rauszubringen, dann könnte man das vielleicht für 6,50 noch ein bisschen verbessern. also bessere papierqualität (aber das schadet möglicherweise dem tb-verkauf), farbseiten usw. aber bitte keine kitschigen extras a la rosa schlüsselanhänger etc.
wegen dem geldproblem: ich bin 15, also schon ein etwas älterer mangaleser (wenn auch nur 1-3 jahre überm durchschnitt...) und ich hätte auch nicht das geld mir von heute auf morgen 20 oder mehr ausgaben eines mags nachzukaufen. gerade bei mags muss man sich ja ein klein wenig beeilen, wer weiß wie lange man noch annehmbare qualität (also ein mag, das nicht schon seit annodazumal irgendwo ganz unten lag und auf dem postweg zwischen andere zwischen andere sachen gequetscht wird und da auch nochmal schön verknickt wurde) bekommt. WENN ich überhaupt nachkaufen würde. ich hab mal eine manga-power von meiner freundin geliehen gekriegt und haargenau zwei serien gelesen. die kurzgeschichten und rarabu. die anderen serien - die mich a) nicht angesprochen habe und in die ich mich b) hätte reinlesen müssen - hab ich eben nicht gelesen. hätte ich mir das ding gekauft, hätte ich es wahrscheinlich gemacht, mich kurz geärgert, und das ding nie wieder angeguckt. mmn muss man schon 3-4 ausgaben gekauft haben, um mitten in den serien zu wissen, woran man eigentlich ist.

Masa
10.08.2004, 21:48
Original von Jo Kaps
Nächste Woche gibt es eine Sammelantwort. :)

kommt die sammelantwort irgendwann noch, oder hab ich sie überlesen? ?(

Jo Kaps
11.08.2004, 06:47
Hüstel, ich bin hier etwas in Verzug, muss ich gestehen. :) Bei so vielen Einträgen fällt die Antwort - zumal wir ja vorerst noch gar kein Magazin am Start haben - sehr umfangreich aus und braucht ihre Zeit. Außerdem kamen ein paar dringende Lizenzverhandlungen dazwischen, von denen ihr aber alle profitieren werdet. Ich werde aber wirklich versuchen, den Punkt mal in den nächsten Tagen zu klären... :rolleyes:

Happosai-Fan
11.08.2004, 07:55
Komm, jetzt haste uns aber neugierig gemacht. Um welche dringenden Lizenzverhandlungen geht es denn? Final Fantasy? Oder was anderes?

Luc
11.08.2004, 10:32
Was hat Jo Kaps mit Tokyopop zu tuen???
Der ist doch bei Carlsen Comics, oder?
Ich versteh's net *grübel* ?( ...

EDIT#1:
Mit welchem Partnerverlag arbeitet Tokyopop zusammen? Achja... stimmt...
Mit Tokyopop in Japan *bin ja doov*....
Und was ham die schon alles rausgebracht? Was bietet sich da für ein Tokyopop-Mag an? Ich weiß nur was von Comic Party aber das gibts doch dann als TB, nicht wahr?
Eben hieß es "Final Fantasy".... Kommt das in das mag? *lechz*

Stefanie Schrader
11.08.2004, 10:42
Wo warst Du denn die ganze Zeit??? ?(

Jo Kaps ist bereits seit Mitte Dezember nicht mehr bei Carlsen Comics.
Und das wurde damals auch ziemlich lang und breit im Carlsen Forum besprochen.

Wie dem aus sei: Dadurch, dass er bei Carlsen gegangen ist, kam die Idee in Amerika auf, eine deutsche Niederlassung von TOKYOPOP zu gründen.

Und da sind wir jetzt! :rolling:

Luc
11.08.2004, 10:59
He, sorry!
So Sachen wie "Jo geht" krieg ich halt net mit...
Ich kümmere mich lieber darum, wie ich meine Manga-Sammluing endlich auf 200 Stück krieg (es fehlen noch 15).
Tokyopop scheint mir da die beste Lösung, die 200er-Marke zu erreichen; ich war nämlich auf der Internet-Seite und hab in eurem Programm gestöbert und fnds ruichtig geil, was ihr d so bringt. Ich hab aber keine Infos über die dt. Mangaka gefunden *heul* ... :(
Naja...
Back to Topic...
Wann soll ein solches Mag erscheinen?
Ist genaueres in Planung?
Welche Manga werden drin sein?
Wie viele Seiten wird es haben?
Wie hoch wird der Preis sein?

Die Fragen wurden bestimmt schon alle gestellt und beantwortet, aber ich hab keine Zeit mir den ganzen Thread durch zu lesen... :D

Sakuma
11.08.2004, 11:05
@Gott Enel: Erstmal ist noch gar kein Mag geplant (Tokyopop will nicht einfach ein bestehendes Konzept übernehmen, sondern wenn etwas innovatives machen - und dafür braucht es Zeit), wir sammeln hier nur ein paar Vorschläge, wie es aussehen könnte.

Stefanie Schrader
11.08.2004, 11:09
@Gott Enel

Ich habe das doch gar nicht böse gemeint, sondern nur noch den kurzen Rest zur Erklärung geliefert. :engel:

Und Recht hast Du:
Die Manga sind das Wichtigste und wir geben unser Bestes, dass Du die 200 schnell erreichst.:tup:

Yon-Yon
13.08.2004, 19:57
Wie wäre es mit einem Manga-Mag mit Schwerpunkt Fantasy? Schnell die Lizenzen für Final Fantasy und Zelda schnappen und dann damit das eigene Fantasy-Mag schmücken - das wärs doch! ^^

imported_Sanella
13.08.2004, 21:15
bin immer dafür, wenn es um final fantasy geht ^^

pichuchu
14.08.2004, 00:59
Wenn Tokyo Pop MangaMags herausbringt, würde ich mich ziemlich freuen, wenn sie dicker als Banzai! und Daisuki werden.
Banzai und Daisuki sind einfach zu dünn, ausserdem hätte man bei denen auch die Druck- und Papierqualität runtersetzen können und dafür den Inhalt erweitern^.^

Die Idee mit nur deutschen Mangaka in einem Magazin finde ich ziemlich interressant.

beliar
14.08.2004, 12:59
Ich finde so ein magazin nur mit Kurzgeschichten rauszubringen wär keine schlechte Idee. Hab ja jetzt auch aufgehört banzai und co. weiterzukaufen, weil z.B. shaman king schon 28 bände oder so hat..

Sarasa-chan
19.08.2004, 21:21
jaaa. Wär schon cool, wenn´s von tokyopop ein mag geben würde. ^____^
Es würde vielleicht auch gut ankommen, wenn die Leser selbst bestimmen könnten, was in das mag reinkommt. Also dass die Leser aus verschiedenen Vorgaben zum Beispiel bei einer Internetabstimmung auf der homepage entscheiden könnten, welche Serien sie wollen.

Sara Mudo
21.08.2004, 10:09
Ich weiß nicht... ich bin immer gegen Mags, weil ich der typische Tankubon Sammler bin...
Wenn eines erscheinen sollte, bitte überlegt euch, die Serien nach gewissen Abständen auszukoppeln.

imported_scary-sheep
22.08.2004, 15:14
meint ihr damit manga-fieber oder wie?? ?(

tobi174
22.08.2004, 15:41
@scary-sheep:

Nein.Hier gehts um ein eventuell mal erscheinendes Mangamagazin (also sowas wie Banzai, Daisuki, und Manga Twister) das aber komplett anders werden soll als die die es im Moment gibt!
Und dafür unterbreiten wir hier Vorschläge und ähnliches!
Falls du Infos zu Manga-Fieber suchst dann geh in den Thread:Kurzgeschichtenband!

Laktrium
22.08.2004, 17:00
Original von Jo Kaps
Hüstel, ich bin hier etwas in Verzug, muss ich gestehen. :) Bei so vielen Einträgen fällt die Antwort - zumal wir ja vorerst noch gar kein Magazin am Start haben - sehr umfangreich aus und braucht ihre Zeit. Außerdem kamen ein paar dringende Lizenzverhandlungen dazwischen, von denen ihr aber alle profitieren werdet. Ich werde aber wirklich versuchen, den Punkt mal in den nächsten Tagen zu klären... :rolleyes:
ähm, ja?

tobi174
22.08.2004, 18:19
@Jo Kaps:
Jor dauert wohl noch wa? :) :D

imported_Unkraut666
28.08.2004, 02:55
Hallo

Naja, ich will auch mal was Beitragen zum Thema Mangamagazine

Wenn man rein theoretisch ein neues Konzept "erfinden" will, muß man gucken,

was bisher klappt und was nicht.

Also rede ich jetzt erstmal über die japanischen Magazine (Alle Angaben ohne

Gewehr, weil alles auf meinen Mist gewachsen ist)

Ich spreche mal von den Magazinen Hana to yume (alias "Daisuki") und Sho-comi

(alias shojo-Teil in der Manga Twister)

Preis: 280 Yen, also ca 1 €, wenn ich richtig rechne
Auflage: wohl sehr groß
Erscheinung: alle zwei Wochen
Seiten: ca 450-500 Seiten
Serien: 10-12 und ein paar zerquetschte (also kurze Dinger, Comicstrips, keine

Ahnung)

Wovon leben diese Mags?
-Alle Mangas sind natürlich Erstveröffentlichungen...
-Die Mangas werden ähnlich wie die Bild-Zeitung verwendet:
Man kauft sie, liest sie in Bus oder Bahn, dann schmeißt man sie weg
-In jedem Magazin ist ein Extra, sei es eine CD, Kugelschreiber, Aufkleber, Block,

Heft, eine Kette, ein Extramangaheft etc. (naja, die Magazine für jüngere Leser

(z.B. Ribon ---> wo Arina Tanemuras Manga kamen // Nakayoshi ---> da kamen

unter anderem die Sailormoonmanga) haben mehr Extras, sind dafür etwas teuer

und kommen monatlich raus; die Mangas für eine ältere Zielgruppe haben keine

Extras mehr (hab ich zumindstens noch nicht gesehen)
-Die Mangaserien, die man toll findet, kauft man sich als Taschenbuch nach,

keiner Stellt sich die Magazine ins Regal, die haben eine Größe wie die Daisuki,

aber einen Umfang wie die Mangatwister...niemand stellt sich die 20-30 Bände,

die im Jahr erscheinen ins Zimmer (ausnahmen bestätigen die Regel)....wie viele

Regale braucht man da, wenn man noch mehr als ein Mag kauft?
- die Magazine sind zugeschnitten auf Shojo in einer speziellen altersgruppe, die

Wahrscheinlichkeit von 12 Serien 3-5 gut zu finden ist größer, als bei 5-6 Mangas

in den deutschen Mags
-wenn ein Kapital mal nicht so gut ist wird das wohl kein problem sein, weil man

sich die nächste Ausgabe bestimmt wegen der anderen Manga noch kauft, und

wenn sich dann die Serie wieder bessert, merkt man es ja
-nicht alle Serien starten auf einmal, also kann man immer einsteigen, wenn man

was neues lesen will...bei 12 Serien kommt es wohl öfter mal vor, das eine

beendet wird...zudem sind nur die wirklich erfolgreichen Serien lange Serien, ich

schätze mal das nur knapp die Hälfte der Serien über 5 Bände kommt
- ...

--------
Ich weiß, dass das nicht in Deutschland klappt

Aus meiner Sicht ist am Vorteilhaftesten die Masse der Serien, in die man

jederzeit einsteigen kann und dass es alles Erstveröffentlichungen sind
Bei den Daisuki/Banzai-Serien kann man immer irgendwo im Internet an weitere

Kapitel kommen, oder zumindstens an Inhaltsangaben....da fehlt die Spannung

In diesem Aspekt finde ich besonders Missile Happy und Othello interessant, weil

die beiden Serien ja nur ganz knapp hinter den japanischen Bänden liegen (bzw.

Missile H ja, so wie es aussieht, vorläufig beendet ist)

Deswegen würde ich auch neuere Serien, die noch nicht 20 Bände haben

vorziehen, bei einem möglichen Magazin
Und auch Kurzgeschichtenmanga sind gut

Was auch noch ein Vorschlag von mir wäre, ist, dass man ja durch die

"Manga-Fieber"-Bände neue deutsche Zeichner ermitteln will, die beliebtesten

dürfen eine eigene Taschenbuchserie zeichnen
Vielleicht könnte man, wenn man da 2-3 Zeichner ermittelt, deren Mangas in ein

neues Magazin packen ...
Das hat für mich einen großen Reiz ausgemacht, Prussian Blue und Dystopia zu

lesen, weil es die Erstveröffentlichung war und man noch keine Ahnung hat, wie

es ausgehen wird
Hier hat in dem Forum noch jemand gemint, dass die deutschen Mangaka "noch

nicht so weit sind" ... ja gut, es gibt immernoch mängel, aber wenn man direkt

Hoffnung macht, dass man dem Traum Mangaka zu werden war machen kann,

werden sich wohl einige ins Zeug legen und es wird vielleicht allgemein mehr

dafür getan... bisher wurde ja immer gesagt "Ne, das kann man sich aus dem Kopf

schlagen, mit Comics kann man kein Geld verdienen" bzw. man hat nie deutsche

Mangaka gesehen, bis das langsam mit Robert Labs und Sasha Nils Marx anlief...
Ausserdem steigert sich von Jahr zu Jahr das Niveau bei den großen

Wettbewerben... wenn es rein theorietisch ein Tokyopop Mag geben würde, dann

wäre das frühestens in ein bis 1 1/2 Jahren, schätze ich...wer weiß wie die

Hobby-Mangaka-Szene dann aussieht...

Man könnte vielleicht ein ähnliches Projekt starten wie bei "Princess Ai", eine

deutsche Autorin und eine japanische Mangaka oder andersherum

Vielleicht bekommt man auch so eine exklusivserie wie "shinku chitai" oder wie

das hieß, von der Wedding-Peach-Zeichnerin.

Naja, jetzt istnur noch das Problem mit dem shojo/shonen-dings
Die Banzai/Daisuki laufen jeweils für sich.... aber tokyopop will bestimmt keine

zwei Magazine auf den Markt werfen
die Manga Power ist gescheitert weil das das größte Chaos war und jeder leser

bestimmt nur 2 Serien hatte, die er besonders mochte, weil ja nicht nur shonen

und shojo zusammengeschmissen wurden, sondern auch die verschiedenen

altersgruppen (ich weiß nicht ob ein Ichabot-Leser sich für Kaito Saint Tail

begeistern kann....)
Bei der Manga Twister finde ich das am besten gelöst, auch wenn es shojo und

shonen sind, ist es immerhin die gleiche altersgruppe
Aber noch ein Magazin in der Art wäre nicht originell....vielleicht kann man

einfach serien durcheinanderschmeißen, die eine ähnliche Leserschaft haben,

aber nicht unbedingt nach shojo und shonen getrennt werden

Ach keine Ahnung....alles nur mal Vorschläge

CU Unkraut

Masterfly
28.08.2004, 10:34
Du mußt nicht immer ne Zeile dazwischen frei lassen, das zieht den Text nur sinnlos in die Länge und ist schwer zulesen.

Man sollte keine Magazine in Dt mit den in Japan vergleichen, dazu sind die Kulturen zu unterschiedlich sowie die Verkaufszahlen. Wenn man eine Millionenauflage hat kann man man vom Preis her und von den Serien mehr machen.

imported_Unkraut666
29.08.2004, 02:27
sorry mit der Zeile ... ich hab den Kommentar offline geschrieben, deshalb ist das so

---
das man sie nicht miteinander vergleichen kann ist klar

aber wenn man versucht, positive aspekte von den Japanischen zu sammeln, die die deutschen Magazine bisher nicht haben, kann man vielleicht ein neues Konzept erstellen, was keine Millionenauflage braucht um gekauft zu werden

an sich nur ein ausbügeln der Schwächen der bisherigen deutschen Magazine

Luc
29.08.2004, 10:53
Also:
Wozu unbedingt was mega-neues machen?

In Japan (<<ich weiß... man kanns net vergleichen^^) laufen so viele Magazine sehr gut, obwohl sie sich rein durch die manga, die darin erscheinen, unterscheiden.
Ich fänds aber auch doof, ein Erstlingsmagazin nur für eine bestimmte Altersgruppe oder Geschlecht auf den Markt zu bringen, wenn man bedenkt, dass sich Shojo-Manga mittlerweile ziemlich genauso gut wie Shonen-Manga verkaufen.

Fazit:
Man brauch ein Magazin, in dem Shojo- und Shonen-Serien vertreten sind. So.

Wenn 10 Serien oder so in einem Mag für 5 € erscheinen (5 Shonen und 5 Shojos), kann einer, der nur shonen-manga mag, für 5€ 5 Serien kaufen. Das ist dann wie in B!. Mädchen kriegen für 5€ auch 5 Serien <<<ungefähr...^^

Fazit:
Also brauch man schon was "telefonbuchdickes"^^...
Damit Jungen und Mädchen für ihr Geld genug Manga-Stoff kriegen.

Zu den Altersgruppen würde ich sagen, dass man sich auf die durchschnittliche Zielgruppe aller Manga einstellen sollte. Die liegt bei 10-15 Jahren. Viele Planet Manga sind gescheitert, weil es eben Manga für "Erwachsene" sind. Da sieht man, dass man GER net mit JP vergleichen kann. Da sind die nämlich erfolgreich^^ ...
Also sollte man sich Serien wie Furuba oder One Piece, Naruto etc...
Hauptsache spaßig...
Viele 16 - 18 - jährige aus dem Forum werden jetzt wahrscheinlich feststellen, dass sie net in die von mir festgestellte Alötersgruppe passen. Diese werden aber zugeben müssen, das auch sie "Kinder"-Manga lesen. Das sit auch ein Unterschied zwischen GER und JP: Hier n Deutschland lesen die "älteren" nämlich die gleichen Manga wie die "jüngeren"...

Fazit:
Die Manga sollten auf die Zielgruppe "10 - 15" ausgerichtet sein, da diese Manga die meisten ansprechen...

So...
Das wars von mir...

Masterfly
29.08.2004, 11:52
Genau all diese Eigenschaften hatte die Manga Power und wurde trotzdem eingestellt.


Für mein Geschmack sind genug Mags draussen, ich brauch nicht noch eins von Tokyopop, vor allem, wenn man sich dann wieder das rumgeheule der Leute lesen muss die immer die TB ausgaben sofort haben wollen und aus Protest kein Mags kaufen.


Ich würde das mit den Mags lassen, vielleicht in ein paar Jahren, wenn Tokyopop sich auf dem Markt etabliert hat oder die Käuferschicht größer ist.

Luc
29.08.2004, 12:36
Die manga POWER hatte einige Probleme, die mit meinen oben genannten Vorraussetzungen nix zu tun haben:
Gleich zum Start gab es Beschwerden, weil eben die Zielgruppe nicht angesprochen wurde. (Kleinkindmanga (Kuro-Chan) und Sachen, für die sich niemand interressiert (Big O, Gundam, ...). Dies hatte eine Absetzung zur Folge, der eine unregelmäßige Erscheinungsreihenfolge der Serien folgte. Serien wurden nicht zu Ende geführt, unbeliebte reingebracht. Die Fans hatten ständige Wechsel satt und kauften die TBs. Die POWER hatte nur noch ca. 3 Serien, die wirklich von allen gemocht wurden. Da die guten Serien weniger wurden, sanken die Verkaufszahlen, worauf auf den Tankobon-Verkauf gesetzt wurde...

Diese Probleme hat manga TWISTER nicht und erfüllt trotzdem die von mir genannten Kriterien.

Sakuma
29.08.2004, 15:38
Original von Gott Enel
Wenn 10 Serien oder so in einem Mag für 5 € erscheinen (5 Shonen und 5 Shojos), kann einer, der nur shonen-manga mag, für 5€ 5 Serien kaufen. Das ist dann wie in B!. Mädchen kriegen für 5€ auch 5 Serien <<<ungefähr...^^
Dann könnte man sich als Mädchen aber genauso gut die Daisuki und als Junge die Banzai kaufen :rolleyes: - wobei bei nur 5 Serien aber wieder das Problem auftritt, ob wirklich jedem Leser alle 5 Serien gefallen bzw. er bereit ist nur für 2-3 Serien das Magazin zu kaufen, wenn er günstiger weg käme, würde er sich nur die TBs seiner Lieblingsserien kaufen. (<-- der Grund, warum ich mir die Banzai nit mehr hole) - dann lieber ein Shonen Mag mit 10 Serien und ein Shojo Mag mit 10 Serien. Bei der Menge kann man eher damit rechnen, dass 5 oder mehr Serien dabei sind, die einem gut gefallen.


Viele 16 - 18 - jährige aus dem Forum ...
und was ist mit den über 18 jährigen? Die Altersgruppe würde ich jetzt nicht vollkommen außen vor lassen.

Jo Kaps
29.08.2004, 17:04
Ich weiß ja, dass ihr das alle für ein spannendes Thema haltet, aber wie schon mal erwähnt, steht ein Magazin nicht gerade oben auf unserer Liste, daher mal ein paar Klarstellungen grundsätzlicher Art:

1. Ein Magazin in der beschriebenen Form wird es nach momentanem Stand der Dinge nicht vor Mitte/Ende 2006 bei uns geben. Die ganze Diskussion ist also im Grunde viel zu früh, weil sich bis dahin sicher noch sehr vieles ändern wird im Markt.

2. Sicher ist aber, dass ein solches Magazin - wenn es denn käme - weder der Formel von Egmont, noch der von Carlsen folgen würde. Manga Power bez. Twister lassen sich im deutschen Markt nicht kalkulieren, wie die Einstellung gezeigt hat, und die beiden Carlsen-Magazine gibt es ja schon, warum sollte man sie also noch einmal machen?

3. Ein Magazin ausschließlich mit abgeschlossenen Kurzgeschichten zu machen, wäre wenig sinnvoll, weil der Witz an einem Magazin für einen Verlag ja ist, dass man damit Leser regelmäßig und möglichst dauerhaft an die eigenen Themen binden möchte. Eine solche Bindung entsteht aber nicht, wenn in jedem Heft etwas anderes ist. Für solche Sammlungen würde sich die Buchform eher anbieten.

4. Die Preisformel japanischer Magazine (wie auch Bücher) wird man in Deutschland nie hinbekommen, was vor allem daran liegt, dass hierzulande die Handelsspannen und Vertriebskosten ca. 3-4 mal höher als in Japan sind. Kurzum: Selbst mit einer Auflage von 3,000,000 Exemplaren würde ein solches Magazin in Deutschland mehr kosten. Über den Preis alleine wird man daher kaum was wuppen können. Trotzdem muss der Preis so attraktiv wie möglich sein, wenn man gegen Magazine wie MEGA HIRO oder KIDS ZONE bestehen will, die billiger zu produzieren sind, weil sie viel weniger Seiten haben und keine Lizenzgebühren zahlen.

5. Ein wichtiges - wenn nicht das wichtigste - Argument scheint mir in der Tat in der Aktualität der Stoffe zu liegen, die man bräuchte, damit denen der Wind aus den Segeln genommen wird, die sich beschweren, dass ein Magazin den Abstand zu Japan zu groß werden lässt bzw. das Erscheinen der Taschenbücher ausbremst. Das tun die Magazine natürlich auch in Japan, man merkt es da nur nicht so, weil man auf die Serien bei uns zumeist erst dann aufmerksam wird, wenn schon zwei oder drei Taschenbücher vorliegen.

Mit diesen 5 Themen werden wir uns nun mal für ein halbes Jahr einschließen und uns Gedanken machen, wie die Lösung aussehen kann.
Bis dahin möchte ich den Thread gerne schließen, und bitte dafür um Verständnis, damit wir uns hier im Forum auf Themen konzentrieren können, die aktuell wirklich anstehen.

Wir danken allen für ihren Input und werden ihn in unseren Überlegungen auch berücksichtigen! Wir öffen den Thread wieder, wenn es wirklich konkrete Pläne geben sollte. Im Moment ist er aber zu verwirrend, weil es so aussieht, als stünden wir hier schon in der Startlöchern - was wir nicht tun!

Und macht jetzt nach Möglichkeiten keinen neuen Thread mit dem Thema "TOKYOPOP-Fernsehsender" auf. Das läge nämlich nur in noch weiterer Ferne... ;) Danke! :D