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Thema: Comic-Stammtisch: Bone

  1. #1
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Post Comic-Stammtisch: Bone

    BONE




    Orginaltitel: Bone
    - Out from Boneville (08/1995) - Cartoon Books
    Verlag: Tokyopop
    Deutsche Veröffentlichung: Sep. 2006
    Autor/Zeichner: Jeff Smith


    Der hier besprochene Hardcover-Band orientiert sich an der US-Fassung "The Complete Bone Adventures" die mit 9 Ausgaben abgeschlossen werden soll!
    Auf deutsch existiert noch eine S/W Softcover-Ausgabe bei Tokyopop, die allerdings mehr Kapitel je Band aufweist als diese HC-Edition.

    Die deutsche Erstveröffentlichung fand allerdings schon 1994 bei Carlsen statt, wo ganze 20 Paperbacks, sowohl als SC und HC ebenfalls in S/W erschienen.
    Zudem publizierte Carlsen im September 2000 noch ein 96-seitiges Bone Special mit den "Rattenmonster-Geschichten"




    Szenario/Zeichnungen: Jeff Smith

    Jeff Smith wurde 1960 im amerikanischen Mittelwesten, genauer in McKnees Rock (Pennsylvania) geboren.
    Als Autodidakt erlernte er seine Kunst aus diversen Cartoonstrips, Comics und kurze Zeichentrickserien im Fernsehen, für die er sich von klein auf begeisterte.
    Besonders hatten es ihm die Peanuts, Batman und Walt Disney´s Onkel Dagobert (Oncle Scrooge) angetan.
    Dementsprechend begann er seine Karriere mit selbst gezeichneten Bone-Strips in College-Zeitungen, später arbeitete er als Zeichner in den renommierten Disney-Studios.

    Obwohl Jeff Smith bei Bone von Beginn an auf Farbe verzichtete, konnte er mit seiner Mischung aus Fantasy-Stoffen á la J.R.R. Tolkien, gepaart in bester Funnymanier nach Bark´schem Vorbild sofort seine Leser begeistern.
    Die Serie gilt als eine der ersten, welcher sprichwörtlich von Mund-Propaganda - durch verschiedenen Fanforen des Internets der Sprung auf die Seiten eines Comics gelang.
    Jeff Smith der 1991 aufgrund des überwältigend positiven Zuspruchs Bone in einer eigenen Heftreihe herausgebracht hat, konzipierte die Serie ursprünglich für die Leinwand.
    Die Hauptfiguren waren mehr als sympathisch und Smiths ausdrucksstarke klare Zeichnungen lassen den Leser sofort eintauchen in eine Welt voller Magie und Humor.
    Dennoch sollten im Verlauf der Serie sowohl Orte wie auch Handlung deutlich düsterer werden.
    Er erkannte früh, dass sowohl Bone, als auch das Medium Comic allgemein nicht nur für Kinder angedacht ist, sondern er die Vielfalt des Mediums selbst definieren konnte und ihm somit keine Grenzen gesetzt sind.
    Die an sich schon erfolgreiche S/W-Serie wurde noch einmal getoppt, als eine von Steve Hamaker kolorierte Fassung auf dem US-Markt erschien.
    Alleine von den ersten 3 Bänden wurden mehr als 500.000 Exemplare verkauft - damit zählt Jeff Smith wohl auch kommerziell zu den erfolgreichsten US-Comickünstler.
    Und das trotz aller Vorurteile, die ihm zu Beginn entgegenschlugen, als er seinen eigenen kleinen Verlag - Cartoon Books - gründete.

    Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen, gewann er mit der Serie Bone allein 1994 vier Eisner- und drei Harvey-Awards.
    Im Augenblick arbeitet Smith an der Realisierung eines abendfüllenden Bone-Films. Ausserdem existiert noch ein 3D-Adventure als PC-Game von Out from Boneville.

    2007 will DC Comics Smith´s erste nicht eigene Comickreation veröffentlichen. Es handelt sich dabei um die 4-teilige Miniserie SHAZAM! Monster Society of Evil

    Zwischen seinen diversen Projekten verbringt Jeff Smith viel Zeit bei internationalen Comic-Förderkreisen und der Kunst der Graphic Novels.




    [Quelle: Tokyopop, boneville.com]


    www.boneville.com
    www.tokyopop.de







    Band 1
    Flucht aus Boneville





    Die Karte

    Die drei Cousins Fone Bone, Smiley Bone und Phoncible P. Bone sind wegen zwielichtiger Geschäfte von Phoney Bone auf der Flucht aus Boneville.
    Dabei haben sie sich auch noch verirrt und als auch noch das Wasser alle ist, die Karte von Smiley denen auch nicht weiter helfen kann und es kaum noch schlimmer werden kann, werden sie von einem riesigen Heuschreckenschwarm attackiert und getrennt.
    Fone Bone stürzt in eine Schlucht. Wieder oben angekommen bemerkt er, dass er auf der falschen Seite ist, doch zum Glück findet er Zigarrenstümmel die von Smiley stammen könnten, denen er folgt.
    Doch auch er wird von irgendetwas unbemerkt verfolgt als nachts zwei Kreaturen Fone auffressen wollen wird er von einem roten Drachen beschützt den er selbst als einen schlechten Traum abhackt. Am nächsten Tag kommt Fone in ein riesiges Tal wo er auf zwei Wanzen, Ted und seinen großen Bruder, trifft.
    Von denen erfährt er, dass der Winter hier sehr rasch kommt und das er Thorn aufsuchen müsste, um den Weg nach Boneville zu finden.
    Plötzlich tauchen die zwei Monster wieder auf und wollen Fone Bone fressen. Ted ergreift sofort die Flucht. Weil die beiden sich jedoch nicht ganz einig sind wie sie Fone zubereiten sollen gelingt auch ihm die Flucht.
    Und dann ist auch schon der Winter da.


    Thorn

    Inzwischen hat Fone sich in dem Tal eingelebt und wird von Ms. Opossum unterstützt mit der er sich angefreundet hat.
    Sie bittet ihn auf ihre Kinder aufzupassen. Beim spielen, rennen die kleinen zu tief in den Wald und werden von den Rattenmonstern gefasst.
    Bone kann sie den beiden wieder entreißen und ermöglicht ihnen durch ein Ablenkungsmanöver die Flucht. Er selbst wird weiter verfolgt und ist erst in Sicherheit als er zufällig wieder auf den roten Drachen trifft.
    Als Bone den Drachen auffordert seine Jäger zu verfolgen, lernt er erstmal die Künste eines Feuer speienden Drachen genau kennen.
    Gerade nachdem der Drache sich wieder verzogen hat, eilt auch Ms. Opossum zur Hilfe.
    Die Geschichte mit dem Drachen kauft sie ihm jedoch nicht ab, ist statt dessen froh das er die kleinen Opossum Kinder immer zu belustigen weiß.
    Fone ist darüber empört und beschließt auf dem Weg zu einer heißen Quelle, sobald der Schnee taut, auch ohne seine Vettern diesen Ort zu verlassen.
    An der Quelle angekommen, entdeckt er ein Mädchen, die sich als Thorn heraus stellt. Thorn kennt zwar die kleine Wanze Ted, hat aber bisher noch nie etwas von Boneville gehört und das es Drachen geben soll, glaubt sie auch nicht.
    Als Fone von den Rattenmonstern erzählt wird sie hellhörig und sie beschließt ihn mit zu ihrer Grandma zu nehmen, die auf der anderen Seite des Waldes wohnt.


    Phoney Bone

    Im Frühling wollen Thorn und Fone Bone das Haus von Grandma sauber machen, bevor die aus Barrelhaven, mit ihren berühmten Rennkühen zurück kommt.
    Dabei unterhalten sie sich über die Existenz von Drachen, weil Thorn nicht möchte das Fone darüber redet, wenn Grandma wieder da ist.
    Als Fone sich an den Brunnen lehnt und behauptet das der Drache ihn verfolgt, taucht der hinter ihm aus dem Brunnen auf und sagt dass er ihn eigentlich nur verrückt machen will. Thorn hatte in der Zwischenzeit Fone’s Rucksack geholt und will nun wissen was er so mit sich rumschleppt.
    Die Karte von Smiley Bone kommt ihr auf anhieb bekannt vor. Phoney Bone irrt dagegen allein total beschmutzt und hungrig irgendwo im Wald herum und bemitleidet sich selbst.
    Und auch er trifft auf den roten Drachen und Ted die Wanze. Ted kann sich noch erinnern bereits einem Bone begegnet zu sein, weiß jedoch nicht, wo der sich aufhalten könnte.
    Nach einer kurzen Unterhaltung bringt Ted Phoney zu Thorn’s Grandma.
    Da er es jedoch auf anhieb schaft sich bei ihr unbeliebt zu machen, in dem er ihre Rennkühe beleidigt, jagt sie ihn bis zu ihr nach Hause.
    Später willigt Grandma zu dass beiden Bone’s bleiben dürfen. In ein paar tagen wollen sie zum Frühlingsfest nach Barrelhaven gehen um Smiley Bone zu suchen..


    Kingdok

    Phoney Bone ist mittlerweile äußerst unzufrieden so viel arbeiten zu müssen. Und würde am liebsten sofort abhauen.
    Grandma beschleicht während dessen ein schlechtes Gefühl, das etwas schlimmes passieren wird.
    Als Phoney hört das die Leute in Barrelhaven auf die Kuh Rennen Geld setzen, macht er sich rasch auf den Weg dorthin. Unterwegs begegnet er den Opossum Kindern die ihm den richtigen Weg zeigen.
    Im weiteren Verlauf seiner Reise beobachtet er ein Gespräch zwischen Kingdok und den zwei anderen Rattenmonstern, die auf der Suche nach einem Kahlköpfigen mit einem Stern auf der Brust sind.
    Sie folgen Kingdok zum Vermummten, der sie sprechen will.
    Da Thorn und Fone Phoney nicht finden konnten, darf Fone im Haus übernachten. Der Vermummte befielt Kingdok zwei 1000 Mann starke Heere auf zu stellen.
    Das eine soll den Sternträger suchen und den Drachen ablenken und das zweite, soll dann die unbewachte Farm von Grandma angreifen und Fone Bone töten.


    Barrelhaven

    Das Haus ist von den Monstern umstellt und es scheint keinen Ausweg mehr zu geben, bis Grandma eine Idee hat.
    Thorn und Fone sollen rennen wenn sie es sagt. Im nächsten Moment schlägt Grandma mit ihren Fäusten ein Loch durch die Wand und zieht mehrere Rattenmonster rein. Thor und Fone hingegen gelingt die Flucht.
    Durch einige gute Manöver im Wald scheinen sie entkommen zu sein, werden dann doch gestellt und umzingelt. Phoney Bone ist in Barrelhaven eingetroffen und hat Smiley Bone in einer Kneipe gefunden, der dort arbeitet.
    Eigentlich wollten die beiden mit einem ausgeklügelten Plan den Leuten von Barrelhaven das Geld aus den Taschen ziehen, doch es stellte sich heraus, dass man dort gar kein Geld kennt und mit Dienstleistungen und Tauschgeschäften bezahlt.
    Da beide etliche Bier getrunken haben und nichts zum tauschen haben, müssen sie es abarbeiten.
    Gerade in dem Moment als es Thorn und Fone Bone an den Kragen gehen soll taucht der rote Drache wieder auf und die Rattenmonster suchen schnell das Weite.
    Danach begeben sie sich zurück zur Hütte von Grandma, die jedoch in Brand gesetzt wurde.


    Phoney’s Inferno

    Es stellt sich heraus das Grandma die Rattenmonster alleine hat in die Flucht schlagen können.
    Der Drache und Grandma scheinen sich noch aus früheren Zeiten her zu kennen.
    Fone Bone muss Grandma erstmal aufklären warum Smiley Bone, Phoney Bone und er aus Boneville gejagt wurden. Dabei machen sie sich auf den Weg nach Barrelhaven.
    Dort wird Phoney von dem Vermummten aufgesucht der auf ein noch offenes Geschäft von beiden verweist - Phoney’s Seele.
    Als Grandma, Thorn und Fone Bone in Barrelhaven eintreffen, kommt es endlich zum großen Wiedersehen mit Smiley Bone und Phonecible P. Bone.
    Beobachtet von dem Vermummten, der aus dem Wald herab schaut und auf Rache schwört....







    [Inhaltsangabe:soad]





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  2. #2
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    Tja. Es war zwar keineswegs Knochenarbeit für mich, diesen durchaus nicht verknöcherten oder gar knochentrockenen Comic zu lesen, aber für so'n alten Knochen wie mich war das nix.

    War neugierig geworden durch erstens den Zeichenstil und zweitens die allüberall zu hörenden Lobeshymnen, aber es bleibt dabei: Fantasy is' nix für mich!

  3. #3
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Ich bin ja immer noch überzeugter Anhänger der s/w-Version.
    Konnte mich mit der bunten (obwohl ich auch dabei bin, mir sie
    zuzulegen) bisher noch nicht so richtig anfreunden...
    Darüber hinaus bin ich noch immer fasziniert, wie es Jeff Smith
    geschafft hat - in Zeiten, in denen man meint, man hat eh alles
    schon mal gesehen (und ganz besonders die Knollen-Nase, immer
    wieder diese Knolle-Nasen!!) und wenn´s es noch nicht gibt, dann
    muß es aber besonders ausgefeilt und bombastisch sein -
    mit nahezu einem einzigen Strich einen derartigen "neuen" Sympathie-
    träger zu erschaffen!!!
    Für mich eine absolute Meisterleistung, suzusagen ein Geniestreich
    des zeichnerischen Minimalismus, jetzt nur mal auf die Protagonisten
    beschränkt.
    Aber insgesamt für mich sowohl vom Zeichnerischen, als auch vom
    Storytelling eine absolut runde Sache. M.M.n. heutzutage leider
    seltener anzutreffen...
    Die Farbversion kommt mir da ein bisschen wie ein kleinner Kulturschock
    vor, mal schauen, ob ich mich noch dran gewöhn´...

  4. #4
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    Zitat von kaschi:
    Tja. Es war zwar keineswegs Knochenarbeit für mich, diesen durchaus nicht verknöcherten oder gar knochentrockenen Comic zu lesen, aber für so'n alten Knochen wie mich war das nix.

    War neugierig geworden durch erstens den Zeichenstil und zweitens die allüberall zu hörenden Lobeshymnen, aber es bleibt dabei: Fantasy is' nix für mich!
    ... und ich bin draußen, weil ich in der festen Zuversicht, dass uns eines Tages die ultimative Farbedition präsentiert wird, die ersten 4 US-Trade Paperbacks verkauft (und keine neuen hinzugekauft) habe.

    Verdammt knoch mal!
    Zitat von joox:
    Ich bin ja immer noch überzeugter Anhänger der s/w-Version.
    Konnte mich mit der bunten (obwohl ich auch dabei bin, mir sie
    zuzulegen) bisher noch nicht so richtig anfreunden...
    Also mir hat die Farbe bei der s/w-Version sogar richtig gefehlt. Die Zeichnungen sind flächig, Schraffuren kaum vorhanden usw. Schreit richtig nach Farbe ...

  5. #5
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Hmm..interessant, dass du das sagst:
    Gerade bei Felix the Cat z.B. war der
    s/w-Charakter doch ähnlich?
    Na ja, egaaaal!
    Es wird der Tag kommen, wo wir auch
    grafisch mal einer Meinung sein werden,
    ich hab´s im U....

    Bis dann!

  6. #6
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    Ich habe "BONE" ja erst durch dir Tokyopop Farbedition kennengelernt und war sofort davon begeistert. Ich finde den Zeichenstil wie auch den Erzählstil einfach genial. Als "Herr der Ringe"-Fan hat mich besonders das Fantasy-Element der Geschichte angesprochen.

    Mittlerweile bin ich auch total vom Bone-Virus befallen.Da ich es nicht abwarten konnte bis Tokyopop alles in Farbe veröffentlicht, habe ich mir die komplette Carlsen Ausgabe zugelegt. (und auch schon verschlungen)

    Ich bevorzuge ja auch eher die Farbversion, finde aber auch die s/w - Version ganz charmant. Nur die alte Übersetzung bei den Carlsen Ausgaben sagt mir nicht so zu. Aber Mittlerweile hab ich ja auch die one-volume Edition...
    Mile



  7. #7
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    Bin zwar ein Fantasy-Muffel, aber rein von der Optik her muß ich felix Recht geben, auch bezüglich der Begründung. Bis jetzt, wo ich erstmals ein Bone-Album (Buch?) gelesen habe, kannte ich die Serie nur aus der Sekundärliteratur, mit ein paar Schwarzweiß-Beispielseiten. Und da geben die Farbseiten doch erheblich mehr her, finde ich.

    Was mich beim Zeichenstil etwas wundert, sind die stark karikierten Tiere und "Knochen" einerseits und die weitgehend realistisch gezeichneten Menschen andererseits. Ein bißchen so, als würden Lucky Luke und Blueberry in ein und derselben Story den Wilden Westen durchstreifen.

  8. #8
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Der Hang zum auffälligen Kontrast ist mir bei Jeff Smith auch aufgefallen.
    Daher wohl auch meine tendentielle Preferenz für die s/w-Version.
    Dieser minimalistische Cartoonstil charakterisiert eigentlich nur die Bones, die
    sich durch die Klarheit der Linienführung und der weissen Fläche stark vom
    Detailreichtum der Landschaften, des Dorfes oder selbst der Haushaltsgerätschaften
    oder Klamotten abheben (Nicht zu vergessen auch die haarigen Rattenmonster!!).
    Diese ungewöhnliche Mischung springt einem sofort ins Auge,
    denn man ist ja die sonst typische klare Trennung zwischen detailiert-realistisch und
    knapp-stilisiert gewohnt.
    Ein spannender Effekt, der wahrscheinlich auch einen Teil der Eigenheit und des
    Charmes von Smith´s Stil ausmacht...
    Will heissen, mir ging´s anfangs eigentlich wie dir Kaschi! Aber spätestens
    wenn du die komplette One-Volume Edition hinter dir hast, hast du dich
    erzwungenermaßen dran gewöhnt...

  9. #9
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    Bevor ich mir den Zwang antue, bedarf es aber noch nicht unerheblicher Überzeugungsarbeit!

  10. #10
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Die Tokyopop-Ausgabe ist auch mein erster Bone-Kontakt.
    Und ich muss mich zu 100% felix Meinung anschliessen - ich kann mir Bone gar nicht in S/W vorstellen - die ganze Aufmachung sowohl vom Thema als auch der Zeichnungen schreien förmlich nach Farbe.

    Und an dieser Stelle muss ich die Gesamtaufmachung des Buches wirklich mal loben.
    Für 10 Euro in diesem schönen HC-Band, tolles Lettering, gute Übersetzung - hier passt erstmal alles!

    Da ich ja Fantasy sehr mag - und Herr der Ringe gar liebe - konnte ich mich sofort in der Welt von Bone zurechtfinden. Besonders die Rattenmonster haben es mir angetan - denn hier kommt all das zusammen was ich immer bei Walt Disney vermisst habe.

    Knuffig sind alle Figuren sowohl hier als auch im Disney-Kosmos.
    Doch die Darstellung des Bösen kommt hier wirklich genial. Nicht nur durch ihr ungewöhnliches Aussehen, sondern auch durch ihre völlig chaotische, teils surreale Verhaltensweise - grosse Klasse!

    Auch Fone und die beiden Vetter - Phone stärker als Smiley - haben völlig eigenständige Charakteristika und für mich noch ausgeprägter wie bei den Peanuts, wird trotz aller Einfachkeit der Figuren ein unglaubliches Reportoire an verschiedenartigen Mimiken abgerufen.

  11. #11
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Die Tokyopop-Ausgabe ist auch mein erster Bone-Kontakt.
    Wow..das überrascht mich jetzt doch ein bisschen...


    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Und ich muss mich zu 100% felix Meinung anschliessen - ich kann mir Bone gar nicht in S/W vorstellen - die ganze Aufmachung sowohl vom Thema als auch der Zeichnungen schreien förmlich nach Farbe.
    *nicht zustimm* Na ja, vielleicht passiert´s mir ja wie bei der One-Volume Edition, wenn ich erst alle Tokyopop-Bände zusammen habe, hab ich mich dann ja vielleicht auch mit der Farb-Version angefreundet...

    Sonst:
    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Und an dieser Stelle muss ich die Gesamtaufmachung des Buches wirklich mal loben.
    Für 10 Euro in diesem schönen HC-Band, tolles Lettering, gute Übersetzung - hier passt erstmal alles!
    *absolut zustimm*!!! Sehr schöne Arbeit, die uns Tokyopop hier abliefert!! Ganz großes Lob!

    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Besonders die Rattenmonster haben es mir angetan - denn hier kommt all das zusammen was ich immer bei Walt Disney vermisst habe.
    Knuffig sind alle Figuren sowohl hier als auch im Disney-Kosmos.
    Doch die Darstellung des Bösen kommt hier wirklich genial. Nicht nur durch ihr ungewöhnliches Aussehen, sondern auch durch ihre völlig chaotische, teils surreale Verhaltensweise - grosse Klasse!
    Auch Fone und die beiden Vetter - Phone stärker als Smiley - haben völlig eigenständige Charakteristika und für mich noch ausgeprägter wie bei den Peanuts, wird trotz aller Einfachkeit der Figuren ein unglaubliches Reportoire an verschiedenartigen Mimiken abgerufen.
    *in noch absoluterer Art und Weise zustimm*!!!!

  12. #12
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat von hipgnosis
    Die Tokyopop-Ausgabe ist auch mein erster Bone-Kontakt.

    Zitat Zitat von joox
    Wow..das überrascht mich jetzt doch ein bisschen...
    Das war glaube ich reiner Zufall.
    1994 als der erste Band von Carlsen erschien - war ich fast komplett weg von Comics.
    Ich fing erst wieder so 1999-2000 mit dem Sammeln an - dann allerdings Hardcore-mässig

    Nur fiel mein Augenmerk dort nicht mehr auf diese Serie.
    Das ging mir übrigens bei Calvin & Hobbes genauso.

    Aus heutiger Betrachtung freue ich mich ganz besonders, denn so habe ich das seltene Glück, direkt eine adäquate Ausgabe zu erhalten, ohne das ich die alten Bände schon zu Hause habe.

    Manchmal ist es eben doch ganz gut nicht alles gleich zu kaufen

    Unabhängig von diesem Stammtisch hier - habe ich keine Sekunde mit dem Kauf gezögert, als ich die Bone-Ausgabe von Tokyopop zum ersten Mal in den Händen hielt.

    P.S. Schön das du auch mal meiner Meinung bist *zustimm*

  13. #13
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    Da ich ja Fantasy sehr mag - und Herr der Ringe gar liebe -
    Na, endlich mal ein gleichgesinnter. Aber ich hab bestimmt mehr Fanartikel und Bücher...

    Aus heutiger Betrachtung freue ich mich ganz besonders, denn so habe ich das seltene Glück, direkt eine adäquate Ausgabe zu erhalten, ohne das ich die alten Bände schon zu Hause habe.
    Ich bin auch super zufrieden mit der TP-HC Ausgabe, die ist echt super und die Colorierung ist echt genial gelungen. Aber da ich halt sehr ungeduldig bin, musste ich mir einfach noch die Carlsen Ausgabe und die One-Volume-Edition zulegen. Vor allem kann man die Übersetzung Carlsen - Tokyopop schön vergleichen. Die Tokyopop Ausgabe gefällt mir hier auch viel besser.
    Mile



  14. #14
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Ok, Bone:

    Eigentlich dürfte die Serie mit ihrer wilden Mischung aus Funny-, Semifunny- und ernsthaften Fantasy-Elementen gar nicht funktionieren.
    Tut sie aber!
    Und zwar perfekt!

    Irgendwie gelingt es Smith scheinbar mühelos (Betonung auf scheinbar, den in den vielen Jahren, die er bis zum Abschluss brauchte, gab es offensichtlich mehr als genug große und kleine Krisen), die disparaten Elemente seiner Geschichte auf so gekonnte Art und Weise miteinander zu verschmelzen, dass sie am Ende ein großartiges Ganzes bilden, und das, obwohl Bone merklich nicht aus einem Guss ist, sondern sich im Lauf der Zeit sowohl grafisch (man beachte die Metamorphose des Kingdok in den späteren Bänden, die aus irgendwelchen Gründen nie nachgebessert wurde) als auch erzählerisch (von unschuldig und leicht zu episch und düster) deutlich verändert.
    Übrigens ganz ähnlich wie beim Herrn der Ringe - bei bisherigen Besprechungen habe ich diesbezügliche Vergleiche ja immer abgelehnt (weil ich LotR sowohl in seiner literarischen als auch seiner jüngsten kinematographischen Inkarnation heiss und innig liebe, und wir bisher nichts Fantastisches hatten, was qualitativ rankam), aber hier passt der Vergleich: Beide Geschichten erleben in ihrem Verlauf eine deutliche Änderung in Erzählton und "Scope", beide Geschichten haben eine ähnlichen Handlungsverlauf mit teilweise ähnlichen Charakteren (

    "Ein paar kleine Leute aus einem behüteten, isolierten Land finden sich plötzlich in der großen weiten Welt wieder, in der ein uraltes Böses gerade dabei ist, wieder aufzuerstehen. Gemeinsam mit ein paar treuen Gefährten machen sie sich auf die Reise, diesen Entwicklung zu verhindern, während die scheinbar übermächtigen Armeen des Bösen unaufhaltsam vorrücken. Die Situation wird immer aussichtsloser, bis schließlich eine verzweifelte Aktion jenseits der eigentlichen Kampfhandlungen die Rettung bringt"

    ), und beide Geschichten sind richtig gut (in der Tat hab´ ich beim letzten Bone-Lesen die Soundtracks der LotR-Filme als Begleitmusik laufen lassen, und die passt perfekt, kann ich nur empfehlen).
    Natürlich stellt sich angesichts dieser Parallelen die Frage, ob Jeff Smith da nicht vielleicht zu stark abgekupfert hat. Die Antwort lautet ganz klar: Nein! Natürlich schimmert LotR als Inspiration immer mal wieder durch, doch gleichzeitig bleibt die Welt von Bone eindeutig das Ergebnis von Smiths Vision, ein faszinierendes, eigenständiges Gebilde, dass sich vor keinem Vergleich scheuen muss.





    Zitat Zitat von joox Beitrag anzeigen
    Darüber hinaus bin ich noch immer fasziniert, wie es Jeff Smith
    geschafft hat - in Zeiten, in denen man meint, man hat eh alles
    schon mal gesehen (und ganz besonders die Knollen-Nase, immer
    wieder diese Knolle-Nasen!!) und wenn´s es noch nicht gibt, dann
    muß es aber besonders ausgefeilt und bombastisch sein -
    mit nahezu einem einzigen Strich einen derartigen "neuen" Sympathie-
    träger zu erschaffen!!!
    Tja, joox, ich fürchte da muss ich dich etwas enttäuschen: Jeff Smith hat ja nie ein Geheimnis draus gemacht, dass eines seiner wichtigsten Vorbilder Walt Kellys großartiger Klassiker Pogo ist, und in der Tat finden sich - gerade was das Design der Bones angeht, auch hier wieder einige Parallelen: So ist Fone Bone ist vermutlich von Pogo Possum inspiriert, während für Smiley wahrscheinlich Albert Alligator Pate gestanden hat.
    Auch hier wieder: Das soll um Gottes Willen kein Plagiatsvorwurf an Jeff Smith sein (dazu geht er auch viel zu offen mit diesen Parallelen um), vielmehr die Feststellung, dass seine Arbeit vielleicht mehr als die anderer Künstler ihre Einflüsse sehr offen zur Schau stellt (wobei die Art und Weise, wie er mit diesen großen Einflüssen umgeht um daraus etwas ganz Eigenes und nicht minder Großes zu erschaffen, wirklich faszinierend und bewundernswert ist).


    Zur SW/Farbe Diskussion: Ich bin seit den guten alten SW-Zeiten dabei, und der Mangel an Farbe hat mich nie gestört. Jetzt kaufe ich zu meinen alten Cartoon Books-Trades auch die neuen farbigen Scholastic-Ausgaben, und auch die gefallen mir. Beide Versionen haben ihre Vorteile: Meine alten SW-Bände sind etwas großformatiger (was überraschend viel ausmachen kann), dafür gibt es natürlich so ein paar Szenen, bei denen Farbe einfach viel besser kommt (ich führe hier einfach mal die "Fone Bone entdeckt das Tal"-Splashpage aus Bd. 1 an). Insgesamt würde ich sagen: Beides ist gut und tut dem erleben keinen Abbruch, man sollte bloß nicht mittendrin umsteigen, das irritiert glaube ich zu sehr.

  15. #15
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    Als leidenschaftlicher Spaßbremser frage ich mal rhetorisch in die Runde, wo denn im vorliegenden Band die Funny-Elemente sind? Mit viel Mühe vermag ich um Phoneys Aktivitäten herum sowas wie Semi-Funny auszumachen. Auch die hungrigen Rattenmonster stehen dafür. Aber mehr sehe ich nicht.

  16. #16
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Zitat Zitat von Matbs Beitrag anzeigen
    Tja, joox, ich fürchte da muss ich dich etwas enttäuschen: Jeff Smith hat ja nie ein Geheimnis draus gemacht, dass eines seiner wichtigsten Vorbilder Walt Kellys großartiger Klassiker Pogo ist, und in der Tat finden sich - gerade was das Design der Bones angeht, auch hier wieder einige Parallelen: So ist Fone Bone ist vermutlich von Pogo Possum inspiriert, während für Smiley wahrscheinlich Albert Alligator Pate gestanden hat.
    Auch hier wieder: Das soll um Gottes Willen kein Plagiatsvorwurf an Jeff Smith sein (dazu geht er auch viel zu offen mit diesen Parallelen um), vielmehr die Feststellung, dass seine Arbeit vielleicht mehr als die anderer Künstler ihre Einflüsse sehr offen zur Schau stellt (wobei die Art und Weise, wie er mit diesen großen Einflüssen umgeht um daraus etwas ganz Eigenes und nicht minder Großes zu erschaffen, wirklich faszinierend und bewundernswert ist).


    Zur SW/Farbe Diskussion: Ich bin seit den guten alten SW-Zeiten dabei, und der Mangel an Farbe hat mich nie gestört. Jetzt kaufe ich zu meinen alten Cartoon Books-Trades auch die neuen farbigen Scholastic-Ausgaben, und auch die gefallen mir. Beide Versionen haben ihre Vorteile: Meine alten SW-Bände sind etwas großformatiger (was überraschend viel ausmachen kann), dafür gibt es natürlich so ein paar Szenen, bei denen Farbe einfach viel besser kommt (ich führe hier einfach mal die "Fone Bone entdeckt das Tal"-Splashpage aus Bd. 1 an). Insgesamt würde ich sagen: Beides ist gut und tut dem erleben keinen Abbruch, man sollte bloß nicht mittendrin umsteigen, das irritiert glaube ich zu sehr.
    Vielen Dank für die Belehrung Matbs! Kannte Walt Kelly und sein Universum bisher noch nicht... (gefällt mir aber sehr gut, d.h. wenn du da ein Ausgabentipp auf LAger hast, nur zu!)
    Was den Rest betrifft, seh ich eigentlich wieder mal nur noch eitel Einstimmigkeit zwischen uns!!
    Finde auch, dass die Anleihen durchscheinen dürfen und dass Smith dennoch seiner Fantasy-Welt einen sehr individuellen Touch zu verleihen versteht, hip hat ja schon auf die Darstellung des Bösen und die schnuckeligen Rattenmonster verwiesen.
    Geändert von joox (27.03.2007 um 13:53 Uhr)

  17. #17
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Von "Pogo" gabs in Deutsch nur mal eine Ausgabe bei Melzer.
    Der Strip ist allerdings mittlerweile unverständlich (wie etwa auch Doonesbury), weil er amerikanische Politiker der 40er und 50er Jahre aufs Korn nimmt.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von joox Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die Belehrung Matbs! Kannte Walt Kelly und sein Universum bisher noch nicht... (gefällt mir aber sehr gut, d.h. wenn du da ein Ausgabentipp auf LAger hast, nur zu!)
    In den USA ist gerade eine neue Gesamtausgabe bei Fantagraphics in der Mache, die sehr vielversprechend aussieht (http://pwbeat.publishersweekly.com/b...gned-by-smith/). Und um Aufmachung und Design wird sich niemand anderes als Jeff Smith kümmern...


    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Der Strip ist allerdings mittlerweile unverständlich, weil er amerikanische Politiker der 40er und 50er Jahre aufs Korn nimmt.
    Ich hab´ ein paar Bände der alten Fantagraphics-Reihe gelesen, und fand sie eigentlich alle verständlich - gewisse politische Bezüge sind da, aber doch recht subtil, und jenseits davon handelt es sich um einen guten und allgemeingültigen Funny-Strip.
    Geändert von Matbs (27.03.2007 um 18:54 Uhr)

  19. #19
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Super. Vielen Dank für die Info!

  20. #20
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Kaschi
    Als leidenschaftlicher Spaßbremser frage ich mal rhetorisch in die Runde, wo denn im vorliegenden Band die Funny-Elemente sind? Mit viel Mühe vermag ich um Phoneys Aktivitäten herum sowas wie Semi-Funny auszumachen. Auch die hungrigen Rattenmonster stehen dafür. Aber mehr sehe ich nicht.
    Da gab es wirklich ein paar ganz geniale Sequenzen - werde ich bei Gelegenheit gerne mal raussuchen.
    Leider habe ich diese Woche wieder mal Bereitschaft und komme nur ganz sporadisch zum Schreiben.

    Alleine ein paar Situationskomiken mit Fone Bone fallen mir da ein - ohne sie jetzt aus dem Gedächtnis nennen zu können.
    Und natürlich auch die ganzen Dialoge der drei Vetter - kann man durchaus mit denen der Marx Brothers vergleichen - natürlich nur in Anlehnung nicht 1:1 übertragbar.

    Die beiden Haupt-Rattenmonster sind an sich nur göttlich - geht schon fast in Slapstick über, aber die haben auch viel von Dick und Doof.
    Alleine ihre Vorfreude auf die ersehnte Beute und dann geht´s natürlich doch schief - die Gesichter aus denen dann die Enttäuschung spricht.

    Na ja viel macht Smith durch kleine Gesten und Mimiken - dazu noch teilweise saukomische Dialoge/Monologe.

    Also nur Fantasy als Genre trifft nun wirklich gerade für den ersten Band bei weitem zu kurz.

  21. #21
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    Die Ankunft von "Herrn Winter" hat Smith sehr schön in Szene gesetzt, ebenso die Verfolgungsjagd mit Fone und den beiden Rattenmonstern. ("Diese Rattenmonster werden wohl kaum so dumm sein und mir auf dieses dünne Ästchen hinterherspringen.")
    Oder die Szene in der Phoney den Drachen trifft oder den Apfelkuchen "verschwinden" lässt. Aber eigentlich lässt sich Bone nicht starr auf ein Genre festlegen und das ist auch gut so.

    Smith hat seine Lieblingsthemen ( und Figuren) gekonnt variert und verknüpft und eine wirklich geniale Erzählung geschaffen, die auch beim mehrmaligem lesen immer wieder Spaß macht! ( Wie LOTR...)
    Mile



  22. #22
    Mitglied Avatar von abaddon
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    Spät aber doch melde ich mich auch noch zu wort. Bin leider erst heue abend aus Leibzig zurück!

    Ich bin auch ein neueinsteiger in das Bone Universum und besitze erst den Band 1 von Scholastic in Farbe, werde aber demnächst auf die Hc von Tokyopop umsteigen. Der preis ist einfach unschlagbar und anhand einer leseprobe konnt ich mich von der erstklassiken übersetztung überzeugen. Bei gelegenheit werde ich mir dann mal die alte One volume besorgen, dann habe ích aich noch die originale sw version.

    Soweit zur zukunft, zurück zur gegenwart. Was ich bis jetzt kenne (sprich band 1) ist einfach nur herzig, knuffig, lustig und naja süß. Ich kann mir also noch nicht ganz vorstellen das daraus einmal eine ernste fantasysaga werden soll, aber ich warte mal ab. Bis jetzt bin ich aber sowohl von grafik, farbe und story echt beeindruckt. Was mir aber vorallem gefällt ist der unterschiedliche charakter der drei Bones. Vorallem Smiley gefällt mir, der typ ist einfach der hammer!

  23. #23
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von abaddon
    Spät aber doch melde ich mich auch noch zu wort. Bin leider erst heue abend aus Leibzig zurück!
    Ist das die Stadt aus der die Leibniz-Butterkekse kommen

  24. #24
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Du bist aber auch gemein hip!

    Immerhin! Der olle Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz nach dem die Butterkekse benannt wurden, war ja gebürtig aus Leipzig...

  25. #25
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von joox
    Du bist aber auch gemein hip!
    Jaaaaaaaaaaaa - ich bin wie eines der Rattenmonster

    Aber die sind ja auch nicht sonderlich furchterregend!

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