Nein, es geht darum, den Artikeln eine Autorenschaft zuzuweisen, damit sich die Leser nicht täuschen.
Nein, es geht darum, den Artikeln eine Autorenschaft zuzuweisen, damit sich die Leser nicht täuschen.
Autorschaft. Autorenschaft ist was anderes.
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Oh, habe ich mir einen "Mick Baxter" eingefangen.
Erstens bist Du pingelig , zweitens darf jeder neue Wörter erfinden und drittens sagt efwe, dass sie den Artikel noch bearbeitet hätten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrautorenschaft
Wenn efwe wirklich den Unterschied zwischen einem Artikel über eine Gesamtausgabe von einem unabhängigen Autor (der nichts mit der GA zu tun hat) und einem Artikel eines Verlegers/Texters über seine eigene GA nicht versteht, ist das ein weiterer Grund dafür, dass ZACK nichts mehr für mich ist.
Dafür, dass dir der Unterschied durchaus bewusst ist, spricht aber ja, dass du Wiechmanns Namen nicht drüber geschrieben hast.
@efwe: Hm, knifflige Sache.
Die Tatsache, dass der betreffende Artikel als einziger nicht namentlich gekennzeichnet wird, spricht schon für eine bewusste Verschleierung, die dann halt nach den Kommentaren hier nicht mehr zu halten war. Und irgendwelche kritischen Anmerkungen zum Produkt sind natürlich in einem vom Autor und Herausgeber selbst verfassten Text nicht zu erwarten, was dem Leser aber so nicht klar ist.
Sauberer wäre es gewesen, dann z.B. nach einem einleitenden Absatz den Rest des Artikels mit "und hier ein Auszug aus Peter Wiechmanns Archiv/ Erinnerungen zur Serie" zu übertiteln.
So hat es halt schon ein "Geschmäckle", wobei natürlich jeder für sich entscheiden muss, wie dramatisch er das findet.
@HerrHase
Und von wem, glaubst du, kommen Artikel in Heften wie "Comics & mehr" etc.
Ich finde es legitim, einem Kollegen eine Platform für ein - wie ich finde - gutes Produkt einzuräumen. Und andere Hefte haben ebenfalls über die Ausgabe berichtet. Gab's da auch Aufreger?
EfWe
@Eldorado
Da hast du nicht unrecht. Allerdings geht mir das permanente und teils unreflektierte Wiechmann-Bashing so auf den Geist, dass ich dem aus dem Weg gehen wollte. Andererseits hätte die Namensnennung wahrscheinlich genau denselben Effekt gehabt.
EfWe
Kann mich jemand mal aufklären? Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Herr Wiechmann früher als der "Godfather" of Primo anbetet wurde. Dann bin ich mal "kurz" 15 Jahre aus diesem Zirkus ausgestiegen und nun ist der gute Mann plötzlich ein rotes Tuch für die versammelte Gemeinde. Was hat er denn angestellt, dass er in seinem Ansehen so gesunken ist und alle auf ihm rumhacken - oder auf neudeutsch: ihn alle "bashen" - und man sich noch nicht einmal traut, seinen Namen unter den Artikel zu setzen? Warum darf er denn sein eigenes Produkt nicht loben? Entweder ich teile seine Begeisterung und kaufe es mir oder es spricht mich nicht an und ich lasse es - ganz egal, wer diesen Artikel geschrieben hat.
+++ +++ Mitglied der Rollatoren Wiechmann Clique +++ +++
Was die verbale Haue angeht, die ihm zuteil wird, weiß ich auch nichts über nähere Gründe, aber dieser Fall hier ist ja doch eher unabhängig von der Person Wiechmann: Einen Promotext desjenigen, der das Werk selber verantwortet, nicht als solchen zu kennzeichnen ist grenzwertig.
Logisch, aber nach über 40 Jahren den Mann deswegen zu bashen ist doch wohl völlig übertrieben. Er hatte seine Vorstellungen von einem Comicmagazin und als er die Gelegenheit dazu bekam, hat er sie verwirklicht. Dass diese damals bei den Stammlesern von ZACK (zu denen ich auch gehörte) nicht unbedingt Freudenstürme auslöste, ist Geschichte. Aber deswegen hege ich doch keinen Groll gegen diesen Mann. Das ist doch absurd.
+++ +++ Mitglied der Rollatoren Wiechmann Clique +++ +++
Der Unterschied ist, dass Hefte wie "Comics & mehr" kostenlos verteilt werden. Da ist klar, dass es sich um Werbehefte handelt, ähnlich den Anzeigenblättern, die an die Haushalte verteilt werden. Da erwartet wohl niemand unabhängigen Journalismus. Das ZACK wird hingegen verkauft und ist nicht gerade billig. Da erwarte ich dann zumindest, dass redaktionelle Mindeststandards wie Trennung von Anzeigen und redaktionellem Teil eingehalten werden. Aber so kann man natürlich auch Geld für Honorare sparen, indem man die Verleger ihre Bücher gleich selbst besprechen bzw. vorstellen lässt. Wenn ich darin keine unabhängigen Informationen kriege, kann ich mir aber auch (wieder) das Geld fürs ZACK sparen.
Oh Leute! Sorry, dass der Artikel nicht gekennzeichnet war! Mea culpa! Aber wir reden von einer Doppelseite in einem Heft mit über 80 Seiten ...
Außerdem hat Peter sein Produkt einfach nur beschrieben - in der ihm eigenen Sprache. Was ist daran schlimm?
Ich hätte eher gedacht, dass sich jemand aufregt, weil in der "Comixene" ebenfalls ein Beitrag zu der Gesamtausgabe ist.
EfWe
Meine Worte. Ich kann diese ganze Aufregung hier auch nicht verstehen. Zumal fast jeder anscheinend festgestellt hat, dass der Beitrag von Wiechmann stammt. Wer könnte denn ein Buch, das noch nicht erschienen ist, besser vorstellen, als derjenige, der es produziert? Ein "unabhängiger Journalist" hätte Wiechmann interviewen müssen und das Ergebnis wäre (in etwa) dasselbe gewesen.
+++ +++ Mitglied der Rollatoren Wiechmann Clique +++ +++
Aber nicht zu den Honoraren, die in der Comicbranche gezahlt werden. Manchmal frage ich mich, was sich der geneigte Comickäufer vorstellt, wie's in der Comic-Ecke zugeht. Die Honorare in der "wirklichen Zeitschriftenwelt" sind in etwa 3- bis 4-mal höher als im bunten und lustigen Sprechblasenuniversum.
EfWe
Sieh es doch eher als Kompliment das ZACK mit der "wirklichen Zeitschriftenwelt" in einem Vergleich angesehen und gebracht wird, das die Wahrheit im finanziellen dagegen eher bei Comics & mehr liegt ist eben die reale andere Seite.
Ganz unschuldig das man es ernsthaft vergleicht und solch (zu) "hohe" Maßstäbe ansetzt bist Du daran ja auch nicht ganz (wenn auch anders gemeint) .
Du hast damals als Du ZACK übernommen hast bsw. ein modernere Layout und z.B die Monatsnummer wie in der üblichen "wirklichen Zeitschriftenwelt" durchgesetzt und eingeführt um eben wie die anderen "normalen" Magazine der Erwachsenen Zeitschriftenwelt angesehen zu werden.
Jetzt wird ZACK, ob zurecht oder zu unrecht nun eben von vielen eben genau an solchen "hohen" ebenbürtigen journalistischen Maßstäben in allen Punkten gemessen, was natürlich eben aber auch nicht der realen Wirklichkeit entspricht.
Ich persönlich finde es nicht so schlimm, weil jeder sich das eigentlich in der Szene normal denken kann, trotzdem muss man natürlich die anderen Meinungen verstehen, die jetzt genau darauf zurecht ganz ernsthaft verweisen.
Geändert von Huckybear (11.01.2017 um 16:55 Uhr)
Message understood!
Können wir jetzt wieder zur Tagesordnung übergehen?
EfWe
Sorry, efwe, nur noch eins:
Die popelige Vorstellung eines noch nicht erschienenen Comicbands im ZACK mit Wahlkampfberichterstattung in der FAZ gleichzusetzen ist ja wohl mehr als ein klein wenig an den Haaren herbeigezogen. Warum nicht gleich Team Wallraff: Undercover drauf ansetzen. Eure Probleme möchte ich haben ...
Geändert von Micky Spoon (11.01.2017 um 16:02 Uhr)
+++ +++ Mitglied der Rollatoren Wiechmann Clique +++ +++
Ich habe das nicht gleichgesetzt. Ich habe lediglich den Unterschied zwischen Werbung und redaktionellem Teil (wie er sein sollte) umschrieben.
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