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Thema: Ist das die Zukunft?

  1. #4301
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    Zitat Zitat von muka Beitrag anzeigen
    Der Mensch ist das faszinierendste Phänomen dieser Welt. Etwas besseres kennen wir (noch) nicht.
    Ansichtssache. Ich bin nicht dieser Meinung.

    Was macht dich oder mich faszinierender als einen Eisbären, einen Elefanten, einen Delphin oder einen sibirischen Tiger?

    "Der Mensch" ist ein rücksichtsloses, borniertes und sehr gefährliches Phänomen auf dieser Welt. Braucht man sich nur umsehen. Die Eskalationsstufen nehmen überall zu, weil es bereits zu viele Menschen gibt. Asimov hat recht. Menschen waren 1971 schon viel zu viele auf der Erde, jetzt sind es noch mehr und einige Menschen wollen noch mehr Menschen fabrizieren, weil es ihnen ein Glaube und Gott und Führer "empfiehlt". Da wären wir wieder bei Darwin. Die Natur hat hierfür auch vorgesorgt. Nennt sich "natürliche Selektion".

    PS: Ich empfehle das Studium der Konflikteskalation nach Friedrich Glasl. Wunderbar da draußen und auch hier im Thread zu beobachten.

    PPS:
    http://www.faz.net/aktuell/wissen/di...-13161136.html
    Hier ein "rassistischer" Artikel.

    Die Bevölkerungsexplosion wird genau so unterschätzt wie die harmlose Erderwärmung. Erderwärmung bedeutet steigende Meeresspiegel. Die Menschen, die an den Küsten wohnen, müssen ja irgendwo hin. In trockenen Gebieten wird das trinkbare Wasser nochmal knapper. Wenn wir mit der Technik jetzt auch noch in die Lebenserwartung eingreifen, werden sich die Bevölkerungszahlen noch weiter erhöhen. Denn sobald der Mensch nicht mehr sterben muss, weil Medikamente gegen Krankheiten erfunden, genetische Eingriffe und Operationen verbessert und soziale Grundleistungen "erhöht" werden, werden die Menschen noch viel mehr werden. Zu hoffen, dass die Fertilitätsrate mit Aufklärung sinkt, ist genau das, eine Hoffnung. Einige lassen die Aufklärung mittlerweile wieder aus Lehrbüchern verschwinden.

    Die sozialen Spannungen werden weiter zunehmen. Eine überalterte und unproduktive Bevölkerung braucht Pflege und Zuwendung. Das kostet. Schauen wir, wo wir hinsteuern. Ich als Realist kann es mir ausmalen.
    Geändert von Orwell (09.02.2017 um 06:46 Uhr)

  2. #4302
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Aber auch viel Schrott!

    "... Hungersnöte würden hereinbrechen, die Menschen von
    Pest und inneren Unruhen heimgesucht werden. Und irgendwann,
    im Jahre 2000 vielleicht, könnte ein Regierungschef verzweifelt
    genug sein, auf den Atomknopf zu drücken. ..."
    Naja, er schaut 30 Jahre in die Zukunft und spricht im Konjunktiv II. Ist doch ok. ^^
    Die Einleitung zu der Aussage ist da nicht zu vernachlässigen:

    Dann könnte es zu einem Kampf aller gegen alle kommen, in dem jeder versucht, einen angemessenen Teil des schrumpfenden Lebenspotentials zu gewinnen.
    In nicht allzu ferner Zukunft würde auch das Bevölkerungswachstum zum Stillstand kommen, denn die Sterblichkeitsziffern würden sich katastrophal erhöhen.
    Ich finde es nicht so abwägig, dass es zu Konflikten um Ressourcen kommen könnte, wenn diese nicht für alle Menschen reichen. Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, ist eher sekundär.

  3. #4303
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Die an den unfruchtbaren Boden angepassten Lebewesen???
    Aus menschlicher Sicht unfruchtbar, weil nciht geeignet, um dauerhaft besiedelt oder bewirtschaftet zu werden.
    Aus biologischer/evolutionärer Sicht gibt es keine unfruchtbaren Gebiete, denn auch in der unwirtlichsten Region gibt es Lebewesen, die sich daran angepasst haben. Und genau diese Arten werden verschwinden, wenn die "unfruchtbraen" Gebiete urbar gemacht werden.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  4. #4304
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Aber auch viel Schrott!

    "... Hungersnöte würden hereinbrechen, die Menschen von
    Pest und inneren Unruhen heimgesucht werden. Und irgendwann,
    im Jahre 2000 vielleicht, könnte ein Regierungschef verzweifelt
    genug sein, auf den Atomknopf zu drücken. ..."
    Oh, nein - Asimov hat sich in der Jahreszahl geirrt! Seine Kristalkugel muss defekt sein! Glaubt diesem Scharlatan nichts; wer schon bei solch einem Detail falsch liegt, kann ja im großen Ganzen nicht recht haben!
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  5. #4305
    Mitglied Avatar von Toni Roco
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Die eigentliche Gefahr sehe ich da schon eher im Nanobereich
    und in der Genetik, als in der harmlosen Erderwärmung oder der
    Bevölkerungsdichte.
    Genau das ist das Problem. Die Menschen erfassen nicht den Zusammenhang und tun den Klimawandel und die Zerstörung unseres Planeten als harmlos oder nicht von Menschen verursacht herunterspielen.
    Na dann: "Auf ein fröhliches WEITER SO" - Nach mir die Sintflut! (Dies ist ironisch gemeint und nicht meine Meinung.)

    Und die Million Flüchlinge sind für uns doch eine gute Generalprobe für die Zukunft, wenn dann viele Millionen Klimaflüchtlinge kommen.

  6. #4306
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Die Bevölkerungsexplosion wird genau so unterschätzt wie die harmlose Erderwärmung.

    Erderwärmung bedeutet steigende Meeresspiegel. Die Menschen, die an den Küsten wohnen, müssen ja irgendwo hin. In trockenen Gebieten wird das trinkbare Wasser nochmal knapper.

    Erderwärmung bedeutet „mehr trinkbares Wasser“
    im Kreislauf … nicht weniger! Das ist pure Physik!


    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Wenn wir mit der Technik jetzt auch noch in die Lebenserwartung eingreifen, werden sich die Bevölkerungszahlen noch weiter erhöhen.
    Die aktuelle Realität ist anders: dort, wo die Menschen
    zur Zeit den höchsten Wohlstand und die höchste
    Lebenserwartung haben, ist die Bevölkerungszunahme
    fast bei Null. Man sollte auch die aktuelle Realität
    bei seinen Gedanken mit berücksichtigen.


    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Denn sobald der Mensch nicht mehr sterben muss, weil Medikamente gegen Krankheiten erfunden, genetische Eingriffe und Operationen verbessert und soziale Grundleistungen "erhöht" werden, werden die Menschen noch viel mehr werden.

    Dort, wo das von dir angesprochene stattfindet - genau dort -
    wird es eben nur eine Reproduktionsrate zum Erhalt geben.
    Das ganze ist ein Ergebnis der Aufklärung und der „moderne“
    Mensch braucht keine 10 Kinder, um in Wohlstand zu
    überleben. Im Gegenteil … 1 Kind und du hast Wohlstand
    - 10 Kinder und du brauchst Hartz 4!


    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Zu hoffen, dass die Fertilitätsrate mit Aufklärung sinkt, ist genau das, eine Hoffnung. Einige lassen die Aufklärung mittlerweile wieder aus Lehrbüchern verschwinden.



    Richtig, „Einige“ ...
    … und das ist einer der Gründe, warum ich die aktuelle „Religions-
    Förderungs-Politik“ so falsch empfinde. Es ist die falsche
    Antwort auf die Probleme einer modernen Gesellschaft.
    Die Religion ( = Glauben) wird eines der größten Probleme
    werden, denn nur Aufklärung (= Wissen) birgt in sich die
    Lösung von Problemen.

    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Die sozialen Spannungen werden weiter zunehmen. Eine überalterte und unproduktive Bevölkerung braucht Pflege und Zuwendung. Das kostet. Schauen wir, wo wir hinsteuern. Ich als Realist kann es mir ausmalen.

    Für den Wohlstand der Gesellschaft ist es egal, ob der
    Bauer auf dem Acker 15 Stunden am Tag schuftet … oder
    der Pfleger im Altenheim seinen Dienst vollbringt.


    Solange die technische Welt dem Menschen weiterhin viele
    Vorteile generiert, muss nur drauf geachtet werden, dass
    der neue Wohlstand auch fair und sauber verteilt wird.

  7. #4307
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Ich finde es nicht so abwägig, dass es zu Konflikten um Ressourcen kommen könnte, wenn diese nicht für alle Menschen reichen. Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, ist eher sekundär.
    Wenn man noch dem Wissensstand der letzten Jahrhunderte
    nacheifert, dann gibt es Ressourcen und die sind in der
    Definition dann unabänderlich "endlich" .. Wenn man "real modern"
    denkt, dann erkennt man schnell, dass wir auf der Erde nur
    Kreisläufe haben, die ihren Motor ausschliesslich in der Energie
    der Sonne finden ... und die sind (im Sinne der gegenwärtigen
    modernen Form der Gesellschaft) "unendlich"!

    Man kann mittlerweile problemlos Gas, Öl, Wasser ... was auch immer ...
    aus den Kreisläufen der auf der Erde vorkommenden Materien
    auch selbst herstellen.

  8. #4308
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Aus menschlicher Sicht unfruchtbar, weil nciht geeignet, um dauerhaft besiedelt oder bewirtschaftet zu werden.
    Aus biologischer/evolutionärer Sicht gibt es keine unfruchtbaren Gebiete, denn auch in der unwirtlichsten Region gibt es Lebewesen, die sich daran angepasst haben. Und genau diese Arten werden verschwinden, wenn die "unfruchtbraen" Gebiete urbar gemacht werden.
    Und konkret? Der Eisbär?

    Klar ... wenn es auf der Erde kein Eis mehr gäbe,
    dann ... bräuchte es auch keinen Eisbären mehr!
    Aber den gab es zu einer früheren Zeit ohne Eis
    auf der Erde auch nicht.

    Wie ist das wissenschaftlich gesehen? 99% (und mehr)
    aller Lebensformen haben die Erde aktuell schon längst
    wieder verlassen!

  9. #4309
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    Zitat Zitat von Toni Roco Beitrag anzeigen
    Genau das ist das Problem. Die Menschen erfassen nicht den Zusammenhang und tun den Klimawandel und die Zerstörung unseres Planeten als harmlos oder nicht von Menschen verursacht herunterspielen.
    Na dann: "Auf ein fröhliches WEITER SO" - Nach mir die Sintflut! (Dies ist ironisch gemeint und nicht meine Meinung.)
    Für mich gehört die Zerstörung des Planeten und der Klimawandel
    nicht in einen Satz. Das von mir angesprochene Spiel mit der Genetik
    und der kleinsten Materie ist riskant, weil wir davon noch zu wenig
    verstehen ... und wir dann solche Katastrophen nicht vorhersehen
    und auch nicht mehr verhindern können.

    Die Erderwärmung jedoch generiert "mehr Leben" auf der Erde und
    ein Anstieg von ein paar Metern Wasser in Jahrhunderten ist "händelbar"!


    Zitat Zitat von Toni Roco Beitrag anzeigen
    Und die Million Flüchlinge sind für uns doch eine gute Generalprobe für die Zukunft, wenn dann viele Millionen Klimaflüchtlinge kommen.
    Der Meeresspiegel ist noch nicht relevant gestigen und trotzdem
    kommen schon "Klimaflüchtlinge" zu uns. Der "Klimaflüchtling"
    - als solcher - ist aktuell eine politische Defintion.

  10. #4310
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Erderwärmung bedeutet „mehr trinkbares Wasser“
    im Kreislauf … nicht weniger! Das ist pure Physik!
    Darum habe ich auch geschrieben, dass bei Erderwärmung in trockenen Gebieten das trinkbare Wasser nochmal knapper wird. Das ist auch Fakt.

    Ansonsten hast du recht, der neue Wohlstand soll global sauber und fair verteilt werden. Erkennst du das irgendwo? Ich nicht.

  11. #4311
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    Der Grundgedanke war ja, dass immer mehr Menschen immer bessere Lebensverhältnisse anstreben und damit zwangsläufig der Energiebedarf, der produzierte Müll und der Raubbau an diesem Planeten zunimmt, bis zu einem Punkt an dem wir die Erde so dermaßen ausgebeutet haben, dass die Natur nicht mehr das hergibt, was die Masse Mensch benötigt. Irgendwann können wir den Raubbau an der Erde nicht mehr mit technologischen Mitteln ausgleichen.

  12. #4312
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wenn man noch dem Wissensstand der letzten Jahrhunderte
    nacheifert, dann gibt es Ressourcen und die sind in der
    Definition dann unabänderlich "endlich" .. Wenn man "real modern"
    denkt, dann erkennt man schnell, dass wir auf der Erde nur
    Kreisläufe haben, die ihren Motor ausschliesslich in der Energie
    der Sonne finden ... und die sind (im Sinne der gegenwärtigen
    modernen Form der Gesellschaft) "unendlich"!

    Man kann mittlerweile problemlos Gas, Öl, Wasser ... was auch immer ...
    aus den Kreisläufen der auf der Erde vorkommenden Materien
    auch selbst herstellen.
    Der Grundgedanke war ja, dass immer mehr Menschen immer bessere Lebensverhältnisse anstreben und damit zwangsläufig der Energiebedarf, der produzierte Müll und der Raubbau an diesem Planeten zunimmt, bis zu einem Punkt an dem wir die Erde so dermaßen ausgebeutet haben, dass die Natur nicht mehr das hergibt, was die Masse Mensch benötigt. Irgendwann können wir den Raubbau an der Erde nicht mehr mit technologischen Mitteln ausgleichen.

  13. #4313
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Die aktuelle Realität ist anders: dort, wo die Menschen
    zur Zeit den höchsten Wohlstand und die höchste
    Lebenserwartung haben, ist die Bevölkerungszunahme
    fast bei Null. Man sollte auch die aktuelle Realität
    bei seinen Gedanken mit berücksichtigen.

    Dort, wo das von dir angesprochene stattfindet - genau dort -
    wird es eben nur eine Reproduktionsrate zum Erhalt geben.
    Das ganze ist ein Ergebnis der Aufklärung und der „moderne“
    Mensch braucht keine 10 Kinder, um in Wohlstand zu
    überleben. Im Gegenteil … 1 Kind und du hast Wohlstand
    - 10 Kinder und du brauchst Hartz 4!
    Kurzfazit: Unwissenheit, Dummheit, Aberglauben und Armut vermehrt sich. Wohlstand zentriert sich.

  14. #4314
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Darum habe ich auch geschrieben, dass bei Erderwärmung in trockenen Gebieten das trinkbare Wasser nochmal knapper wird. Das ist auch Fakt.
    Man muss beim Thema der Zukunft der Menschheit
    schon mal zwischen dem "Möglichen" vom dem, "was
    falsch gemacht wird" unterscheiden.

    Nicht wenige Wasser-Krisengebiete (einfach mal
    Israel und das Jordantal im Hinterkopf) existieren,
    weil das verfügbare Wasser umverteilt wird. Mit
    der Erderwärmung hat so etwas halt nichts zu tun.

    Und selbst in den Gebieten, in denen es "wirkliche"
    Wasserarmut gibt, ist nicht selten "die Siedlungspolitik"
    die Ursache für die erschreckenden Bilder.


    [QUOTE=Huxley;5257858]
    Ansonsten hast du recht, der neue Wohlstand soll global sauber und fair verteilt werden.
    Erkennst du das irgendwo? Ich nicht.[/QUOTE

    Ja eben! Ohne Erderwärmung würde eine
    unfaire Verteilung auch nicht verschwinden!



    * und nicht selten Vertreibung

  15. #4315
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Der Grundgedanke war ja, dass immer mehr Menschen immer bessere Lebensverhältnisse anstreben und damit zwangsläufig der Energiebedarf, der produzierte Müll und der Raubbau an diesem Planeten zunimmt, bis zu einem Punkt an dem wir die Erde so dermaßen ausgebeutet haben, dass die Natur nicht mehr das hergibt, was die Masse Mensch benötigt. Irgendwann können wir den Raubbau an der Erde nicht mehr mit technologischen Mitteln ausgleichen.
    Das gleicht sich von ganz alleine aus*.

    Heute werden die Ressourcen ausgebaut, weil sie
    immer mehr und immer billiger werden (das ist aktueller
    Zustand). ... Wenn dann die Resourcen wirklich
    knapp werden, dann setzt das Umschwenken ein.





    * für manchen schmerzlos ... für andere schmerzhaft.
    Siehe z. B. meinen Beitrag zuvor.

  16. #4316
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ja eben! Ohne Erderwärmung würde eine
    unfaire Verteilung auch nicht verschwinden!
    Mit der Erderwärmung wird es aber auch nicht besser. Die Menschen müssen eben dann immer woanders hin. In gigantische Metropolen, wo du die Kinder demnächst mit Atemschutzmasken außer Haus schicken wirst. Wir produzieren uns selbst ein Supertreibhaus.
    "Wir" wissen das seit Jahren und nichts tut sich. Ist aber global egal, da sowieso zu spät.

  17. #4317
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Kurzfazit: Unwissenheit, Dummheit, Aberglauben und Armut vermehrt sich. Wohlstand zentriert sich.
    Das mag so sein ...! Begriffe, weie Dummheit würde ich selbst
    aber nicht verwenden, da ich die persönlichen Umstände in
    den bekannten Krisengebieten nicht kenne. Es ist für den
    einzelnen sicher auch "sehr viel Zwang" dabei!

    Aber ich kenne "unser" Leben ... und dort "konzentriert" der
    Wohlstand. Ein Grund, warum ich die EU als Ganzes sehr kritisch
    sehe, denn sie schafft Konzentration und keinen Ausgleich.

  18. #4318
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Begriffe, weie Dummheit würde ich selbst
    aber nicht verwenden, da ich die persönlichen Umstände in
    den bekannten Krisengebieten nicht kenne. Es ist für den
    einzelnen sicher auch "sehr viel Zwang" dabei!
    Du bist halt ein netterer Mensch als ich. Den Begriff Dummheit habe ich deshalb verwendet, weil mir so hochwissenschaftliche Sendungen wie "Die Wollnys" oder "Teenie-Mütter" auch was sagen. Das sind natürlich nur Doku-Soaps, trotzdem sind diese Geschichten mitten aus dem Leben gegriffen. Da ist bei einer Vermehrung oft kein Zwang dabei.
    Das ist dann die wundersame Vermehrung von Kevins und Jaqueline-Chantals in unserer wohlhabenden Welt.

  19. #4319
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Ansichtssache. Ich bin nicht dieser Meinung.

    Was macht dich oder mich faszinierender als einen Eisbären, einen Elefanten, einen Delphin oder einen sibirischen Tiger?

    "Der Mensch" ist ein rücksichtsloses, borniertes und sehr gefährliches Phänomen auf dieser Welt. Braucht man sich nur umsehen. Die Eskalationsstufen nehmen überall zu, weil es bereits zu viele Menschen gibt. Asimov hat recht. Menschen waren 1971 schon viel zu viele auf der Erde, jetzt sind es noch mehr und einige Menschen wollen noch mehr Menschen fabrizieren, weil es ihnen ein Glaube und Gott und Führer "empfiehlt". Da wären wir wieder bei Darwin. Die Natur hat hierfür auch vorgesorgt. Nennt sich "natürliche Selektion".
    Uns macht das komplexe Denken besonders. Und Leid und Zerstörung ist nicht Teil der Menschheit, sondern Teil der Realität. Genauso lässt sich Zerstörung und Leid nicht durch unsere emotionalen Mechanismen erklären, sondern durch die Fähigkeit Ideen (zur Lebensgestaltung) zu gestalten. Denkst du, wenn andere Tiere eine ähnliche Evolution durchlaufen hätten wie wir, dass vieles anders wäre?

    Auf dieser Welt ist der Mensch das stärkste Tier. Und ist deshalb auf der Spitze. Das ist vollkommen legitim. Für unsere Welt ist das wichtigste der Fortschritt. Damit wir eben auch irgendwann mehr kennen als nur unsere Welt.

    Mich stört an der "die Menschheit muss ausgerottet werden" Aussage vor allem die Haltlosigket an sich. Eine psychologisch gesehen vollkommen leere und haltlose Aussage. Meistens lese ich sowas unter Allepo Nachrichten. Wenn dann aber tatsächlich Leid geschieht, dann verurteilen wir dies doch, oder? Wer würde wirklich auf ein Knopf drücken, der uns alle auslöscht? Ist das nicht die Sache, die immer Trump angeprangert wird? Dann ist er ja doch gut?
    Geändert von muka (09.02.2017 um 13:37 Uhr)

  20. #4320
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Mit der Erderwärmung wird es aber auch nicht besser. Die Menschen müssen eben dann immer woanders hin. In gigantische Metropolen, wo du die Kinder demnächst mit Atemschutzmasken außer Haus schicken wirst. Wir produzieren uns selbst ein Supertreibhaus.
    "Wir" wissen das seit Jahren und nichts tut sich. Ist aber global egal, da sowieso zu spät.
    Ja, gigantische Metropolen sind imho eine Fehlentwicklung.

    Aber es gibt halt Politiker, die sie sogar als Energiesparstädte
    hochstilisieren. Ich sehe das etwas anders. Sie sind ein
    idealer Ort für "Kontrolle" und deswegen bei den Eliten und
    den Planern beliebt.

  21. #4321
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Das gleicht sich von ganz alleine aus*.

    Heute werden die Ressourcen ausgebaut, weil sie
    immer mehr und immer billiger werden (das ist aktueller
    Zustand). ... Wenn dann die Resourcen wirklich
    knapp werden, dann setzt das Umschwenken ein.





    * für manchen schmerzlos ... für andere schmerzhaft.
    Siehe z. B. meinen Beitrag zuvor.
    Deinen Optimismus möchte ich haben.
    Abseits moderner Industrienationen liegt der Fokus sicher nicht auf Nachhaltigkeit, da wird wohl eher genutzt was günstig und vorhanden ist und alles wird dem Wirtschaftswachstum untergeordnet, es gibt viel aufzuholen, Industrieabfälle werden da auch gerne mal direkt in die Flüße geleitet. In einigen chinesischen Städten kannst du die Luft in Würfel schneiden und bist schneller mit einem Klappstuhl unterwegs als mit dem Auto, trotzdem will jeder eins, der es sich leisten kann -> Status. Das Streben eines jeden einzelnen nach dem persönlichen materiellen Glück, wird, über kurz oder lang, massive Probleme bereiten.

  22. #4322
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    Zitat Zitat von muka Beitrag anzeigen
    Uns macht das komplexe Denken besonders. Und Leid und Zerstörung ist nicht Teil der Menschheit, sondern Teil der Realität.
    Komplexes Denken ist nicht jedem Menschen gegeben. Wir bräuchten kein Leid und keine Zerstörung mehr, wenn "wir" "alle" komplex denken würden.

    Auf dieser Welt ist der Mensch das stärkste Tier. Und ist deshalb auf der Spitze. Das ist vollkommen legitim. Für unsere Welt ist das wichtigste der Fortschritt. Damit wir eben auch irgendwann mehr kennen als nur unsere Welt.
    Schöne Ansage. "Wir" kennen nicht einmal noch unsere Welt genau und zerstören hier so vieles. Was wollen und sollen wir woanders?


    Mich stört an der "die Menschheit muss ausgerottet werden" Aussage vor allem die Haltlosigket an sich. Eine psychologisch gesehen vollkommen leere und haltlose Aussage. Meistens lese ich sowas unter Allepo Nachrichten.
    Wer sagt denn so was? Außer vielleicht Allepo-Nachrichten, die ich nicht konsumiere. Die Menschheit soll nicht ausgerottet werden, sie soll endlich "erwachsen" werden.

  23. #4323
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Komplexes Denken ist nicht jedem Menschen gegeben. Wir bräuchten kein Leid und keine Zerstörung mehr, wenn "wir" "alle" komplex denken würden.
    Damit machst du also Bosheit fest an Intelligenz. Das ist ein großer Fehler. Vorweg müssen wir natürlich klarstellen, welchen Rahmen unser Diskurs deckt. Falls das Ganze individuell gemeint ist (was ich angesichts deiner Klima-Kritik nicht denke), dann gebe ich dir definitiv recht. Gier, Neid, Größenwahn - alles nervige Dinge. Aber im globalen Aspekt, also im kollektiven Rahmen haben solche Parameter keinen Bestand. Damit ist es schlichtweg irrelevant, was einzelne Menschen denken oder machen. Unsere Stärke ist erstmals die Fähigkeit zum Zusammenschluss. Und mit wem verbünden wir uns? Richtig, mit jenen, die unsere Idee über Recht und Ordnung teilen. Und mit wem konkurrieren wir? Mit jenen, die unsere Idee über Recht und Ordnung nicht teilen. Das entlarvt auch deinen Idealismus. Weil es eben kein "wir" gibt. Warum? Weil wir komplex sind.


    Schöne Ansage. "Wir" kennen nicht einmal noch unsere Welt genau und zerstören hier so vieles. Was wollen und sollen wir woanders?
    Und wer sagt, dass es kein zweite Chance geben wird? Was, wenn eine mögliche Notlage auf dieser Erde uns zu neuen Planeten führt? Und der Mensch ist lernfähig (ist es doch eines der Dinge, die uns ausmachen, aber lernfähig nur im einfachen Rahmen). Fortschritt geht vor allem der Katastrophe vorraus, andernfalls würden wir auch keine Notwendigkeit für sehen. Anders gefragt: Welchen Stellenwert hätte der Frieden, wenn Krieg nicht existieren würde? Solch eine Weltanschaung ist für mich nichts anderes als entmystifizierter Spiritualismus - denn was bringt mir das unendliche Jenseits voller Freude und Glückseligkeit wirklich?


    Wer sagt denn so was? Außer vielleicht Allepo-Nachrichten, die ich nicht konsumiere. Die Menschheit soll nicht ausgerottet werden, sie soll endlich "erwachsen" werden.
    Mit unter Allepo-Nachrichten meine ich natürlich die Facebook-Kommentare.

    Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass auf dieser Welt kein Volk, keine Gesellschaft oder Ideologie existiert (existierte), die nicht Frieden als oberstes Kredo im Bewusstsein verankert hat. Die Komplexität dabei ist nur, dass meist eine Instanz existiert, welche diesem Freiden im Wege steht. Bipolarität ist ein Naturgesetz.

  24. #4324
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Deinen Optimismus möchte ich haben.
    Ich nenne das eher Realismus!

    In den Ländern in denen die Scheichs mit 800PS Brüllern
    die Dünen hoch- und runterrauschen, kostet der Liter
    Benzin nun einmal weniger, als der Liter Mineralwasser.

    Die Welt ändert sich dann, wenn die klassischen Ressourcen
    wirklich knapp und wirklich teuer werden. Und dann kommt
    die Aera des Kreislaufs.


    Das sind Prozesse, die sich auch heute schon ankündigen.
    Ob das eine Rückgewinnung der Bremsenergie im Auto ist
    oder der Wäschetrockner mit Umluft. Dies sind die "kleinen"
    Vorboten dessen, was einmal ganz "groß" und ganz
    "normal" sein wird.



    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    ... Industrieabfälle werden da auch gerne mal direkt in die Flüße geleitet. In einigen chinesischen Städten kannst du die Luft in Würfel schneiden und bist schneller mit einem Klappstuhl unterwegs als mit dem Auto, trotzdem will jeder eins, der es sich leisten kann -> Status. Das Streben eines jeden einzelnen nach dem persönlichen materiellen Glück, wird, über kurz oder lang, massive Probleme bereiten.
    Die Umweltverschmutzung sehe ich auch
    als sehr großes Problem. Denn es wird so richtig
    mächtig aufwändig
    werden den unkontrollierten
    Müll wieder verwertbar zu machen.

    Verwertbar - als Prinzip - ist er aber immer!

  25. #4325
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Komplexes Denken ist nicht jedem Menschen gegeben. Wir bräuchten kein Leid und keine Zerstörung mehr, wenn "wir" "alle" komplex denken würden.
    Aber wir sind doch genau auf diesem Wege!

    Was meinst du, was das Internet bedeutet?

    Es ist die "eine große Intelligenz", die recht
    bald uns alle ausmacht.

    Wir sind an dem Punkt eines gewichtigen Übergangs.
    So, wie der Mensch vor Jahrtausenden lernte Werkzeuge
    zu nutzen ... oder die Sprache erlernte ... etc. etc.

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