Homer Simpson wurde mal ins Amt des Mülldezernenten gewählt und auch er tat was er versprach...
Hier ist ein schöner Link für zukünftige Referenzen bezgl. der Trump-Administration. Gerade die Comic-Experten wie felix da cat oder Zyklotrop dürfte das interessieren, falls ihnen die Parallele zu Trumps Amtseinführungsrede noch nicht selbst aufgefallen ist :
https://www.youtube.com/watch?v=AHfhuU6A2Dw&t=266s
- ab 4:04 (dauert nur ein paar Sekunden)
Nö, bei mir wimmelte es zwar von Assoziationen, aber diese hatte ich nicht. Obwohl: von einem Milliardär, der die kleinen Leute gegen Verbrecher und korrupte Politiker verteidigt, kann man auch jeden Monat in Batman und Detective Comics lesen ...
Im Gegensatz zu Trump ist mir Bruce Wayne allerdings sympathisch.
Was ich während der Ich-tret-dem-Establishment-in-die-Eier-Rede dachte, war: wie austauschbar doch alles ist. 95 % von dem, was Trump gesagt hat, hätte auch ein linker Populist sagen können.
Von Trump ist das:
Von einem linken Populisten dies:The establishment protected itself, but not the citizens of our country. Their victories have not been your victories. Their triumphs have not been your triumphs. And while they celebrated in our nation's capital, there was little to celebrate for struggling families all across our land.
That all changes starting right here and right now, because this moment is your moment.
It belongs to you.
It belongs to everyone gathered here today and everyone watching all across America.
This is your day. This is your day. This is your celebration. And this, the United States of America, is your country.
What truly matters is not which party controls our government, but whether our government is controlled by the people.
O.k., der linke Populist hört sich etwas bedrohlicher an, aber dafür singt er an anderer Stelle so schön vom Frieden.A million workers working for nothing
You better give 'em what they really own
We got to put you down
When we come into town
Ja, der Flower-Power-Endphasen-Lennon war schon ein gefährlicher Strolch.
Power to the people, lalala...
Es geht um die Worthülsen, nicht um die Gefährlichkeit, du Genie.
bedrohlicher -> Gefahr
Und lesen Sie im nächsten Heft das unheilschwangere Finale, wenn es heißt:
Trumpman gegen den den Beatle!
Wenn der gute John wüßte, mit wem er posthum worthülsentechnisch so alles verglichen wird...
Vergiß nicht: wir leben in der Ära des Postfaktizismus.
moriturus:
Ich hab ein paar Platten vom guten John, aber "Power to the People" ist nun mal billige Agitprop, da führt kein Weg dran vorbei.
undZitat von moriturus:
bedrohlicher -> Gefahr
Und?Zitat von franque:
Vergiß nicht: wir leben in der Ära des Postfaktizismus.
Ich habe geschrieben, der linke Populist "hört sich bedrohlicher an", ich habe nicht geschrieben, dass er bedrohlicher sei, Ihr Genies.
Nun, da man das Auslösen von Assoziationen nicht steuern kann, ist glücklicherweise noch nicht strafbar, solche zu haben, die von anderen als unkorrekt empfunden werden.Zitat von franque:
Interessante "Assoziationen" (da war fast ein 1:1 Bane-Zitat), die bei dir ausgelöst werden.
Das Bane-Zitat ("Power to the People") konnte ich schon deshalb nicht assoziieren, weil ich den Film, in dem es gefallen ist, nicht gerade prickelnd fand und an dieser Stelle wohl schon eingeschlafen war.
Aber mit "Power to the People" lag ich doch durchaus auf Deiner Linie. Nur für den Fall, dass Du das Offensichtliche übersiehst.
Geändert von felix da cat (30.01.2017 um 11:08 Uhr)
Jetzt weißt du's ja, for future reference bezgl. Bane/Trump. Nicht mehr vergessen bitte.Das Bane-Zitat ("Power to the People") konnte ich schon deshalb nicht assoziieren, weil ich den Film, in dem es gefallen ist, nicht gerade prickelnd fand und an dieser Stelle wohl schon eingeschlafen war.
Ansonsten hast du vielleicht Bruce Wayne mit Lex Luthor verwechselt. Der war ja tatsächlich mal im Weißen Haus. Er wurde dann überraschenderweise von der Justice League zu Fall gebracht.
Naja, meine Verweise such ich mir schon selbst aus, aber Danke.
Hm, kluger Mann, dieser Herr Grau.
Trumps Dekret zwecks Einreiseverbot für Muslime aus Syrien, Iran, Irak, Sudan, Somalia, Libyen und Jemen kann ich so nicht nachvollziehen. Soll der Terrorbekämpfung dienen.
Soviel ich weiß, kamen die Attentäter des 11. 9. bis auf ein oder zwei Ausnahmen samt und sonders aus Saudi-Arabien. Da war doch noch was.
Richtig. Geschäftsbeziehungen. Ja, ja. Mit den "Herren", die das Öl haben, verscherzt man es sich nicht.
Das hat man damals (1971) durchaus anders gesehen, wenn auch "nur" das FBI. http://lennonfbifiles.com/
Ansonsten verweise ich auf meinen heutigen Beitrag: Es ist 50 Jahre her
Nun ja, das FBI hat wohl weniger auf die Texte geachtet als sich mit der Realität beschäftigt. Und am Ende sind die "Arbeiterführer" halt alle gleich.
Imagine no possessions, it isn't hard to do ...
Geändert von felix da cat (30.01.2017 um 20:01 Uhr)
Du wolltest uns also mitteilen, dass John Lennon früher ein paar Textzeilen geschrieben hat, die sich für Dich bedrohlicher anhören als ein paar aktuelle Aussagen vom Trumpel. Die Moral von der Geschicht' soll vermutlich sein, dass gemeine, verlogene, linksgrün versiffte Populisten wie John L. noch viel mieser sind als Donald T.
Natürlich wirft das die Frage auf, weshalb Textzeilen, die ein längst verstorbener Musiker vor knapp fünf Jahrzehnten geschrieben hat, bei der Beurteilung des Herrn Trump in irgendeiner Weise relevant sein sollten.
Das Gesamtwerk des ach so fiesen linken Populisten Lennon dürfte aus guten Gründen auch noch in 100 Jahren gesteigerte Wertschätzung erfahren, während sich dann niemand mehr an den dummdreisten, inkompetenten Herrn Trump erinnern wird.
So aussagekräftig war "Power to the People" nun wirklich nicht.
Das 1972 veröffentlichte "Some Time in New York City" war sein politischtes Album. Die beiden Songs "Sunday bloody Sunday" und "Luck of the Irish" waren gegen den britischen Imperialismus gerichtet.
Wie man Lennons politische Ausrichtung einordnen könnte, weiß ich nicht so recht. Aber in erster Linie war er Pazifist.
Kommt darauf an, von welcher Weltregion du sprichst und
vor allem, welche Bevölkerungsgruppe in 100 Jahren die
Mehrheit wiederspiegelt.
Ich nehme mal an, das Heute schon z. B. in den 7 USA-Bannstaaten
der Herr Trump zu 90% der Bevölkerung bekannt ist und genau in
diesen Regionen der Lennon wahrscheinlich zu 90% unbekannt
sein wird.
Weitsichtig ist es sicher nicht, automatisch zu erwarten, dass in
100 Jahren unser heutiges "bedrohtes und wenig wehrhaftes Weltbild"
noch existiert.
Lieber Bob, wenn Du nur halb so gut lesen könntest wie Du rumpolterst, dann könnte ich mir die Hälfte aller Beiträge ersparen. Immer muss man Dir alles erklären.Zitat von Bob Cramer:
Du wolltest uns also mitteilen, dass John Lennon früher ein paar Textzeilen geschrieben hat, die sich für Dich bedrohlicher anhören als ein paar aktuelle Aussagen vom Trumpel.
Ich habe von meinen Assoziationen geschrieben, die ich beim Hören von Trumps Inaugurations-Rede hatte, nicht von "ein paar aktuellen Aussagen von Trump", nicht von dem was er vor 10 Jahren gesagt hat oder in fünf Tagen sagen wird.
Das war das dritte Mal, das ich einen supereinfach zu kapierenden Satz erklären muss ... schreibe ich auf Turkmenisch oder wieso geht das hier in einige Schädel nicht rein?
Ich kann die Frage aber auch selbst beantworten: Hier wollen sich einige aufregen, Bob allen voran. Und deshalb kommt er zu solchen Schlüssen:
Nein, soll sie nicht. Du willst nur mal wieder Deinen Adrenalin-Spiegel hochjagen. Das ist alles. In Dir ist das Problem.Zitat von Bob Cramer:
Die Moral von der Geschicht' soll vermutlich sein, dass gemeine, verlogene, linksgrün versiffte Populisten wie John L. noch viel mieser sind als Donald T.
Wenn an John Lennon eins gefährlich war, dann einer seiner Fans. Wissen wir doch. Ist Geschichte.
Mein letzter Beitrag behauptete doch gerade, dass Lennon bloß ein Verbal-Radikaler war (Imagine no possesions, it isn't hard to do ... - es sind die Anarchisten, die die Abschaffung jedweden Eigentums predigen), in Wirklichkeit den Luxus, den ihm sein Geld brachte, aber durchaus zu genießen wusste (Rolls Royce).
Mein Gott, bist Du schwer von Kapee.
Im Übrigen:
Für mich ist/war Lennon ein hervorragender Musiker, aber kein Säulenheiliger. Ein intelligenter, aber kein rationaler Mensch. Politik gehört nicht zur Kernkompetenz eines Künstlers. Das wird nur zu häufig vergessen. Möglicherweise gilt sogar: je poetischer die Seele, desto weltfremder die Ansichten.
Und das denken die muslimischen Führer über Trumps Politik (sorry, auf Englisch, aber auf Deutsch gibt's einen solch differenzierten Beitrag noch nicht zu lesen).
Übrigens: sechs der sieben mit Einreiseverbot belegten Länder (und noch einige mehr) kennen die Praxis des Einreiseverbots ausgesprochen gut ... sie haben es selbst bereits seit längerem verhängt.
Wenn das eine ein "Muslim-Ban" ist, ist das andere ein "Jew-Ban".
Wir leben in interessanten Zeiten.
Geändert von felix da cat (31.01.2017 um 14:22 Uhr)
Du kannst aber nicht bestreiten, dass da schon eine gewisse unfreiwillige Komik mitschwingt, wenn zu einem Teil einer Antrittsrede eines amerikanischen Präsidenten, einer Position mit viel Macht und noch mehr Verantwortung, wo Inhalt und Wortlaut essentiell sind, ein Ereignis welches in vielen Ländern live verfolgt wird, ein Teil eines Songtextes, der Anfang der 70er geschrieben wurde, welcher im Tenor einer abebbenden Jugendbewegung stand und deren Lebensgefühl wiederspiegelte, herangezogen wird. Das ist witzig! ^^
Du willst also sagen, dass ein Vorgehen, wie es irgendwelche Schurkenregimes vorexerzieren, ein gutes Beispiel für die USA und den Westen sind? Dann ist für dich die Einführung von Prügelstrafe, Massenhinrichtungen etc. auch in Ordnung, weil das in irgendwelchen Staaten Usus ist?
Was Trump veranstalten wird, wusste man aber auch schon vorher. Wäre es nicht besser vor einer Meinungsbildung nachzudenken?
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