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Thema: Ist das die Zukunft?

  1. #26
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen
    Ein klarer Punkt für Schreibfaul, was den Krieg und Pegida betrifft! Man soll wirklich nicht alle in einen Topf hauen, aber eine unmissverständliche Distanzierung der Pegida-Leute von Nazis und allem was dazugehört, wäre überfällig. Dann würden sie auch nicht mehr mit dem braunen Rand in Verbindung gebracht werden. Das ist doch ganz einfach.
    Mach mal einen Vorschlag, "wie"!

    Du wirst sehen, dass das alles andere,
    als einfach ist.
    Die Ideologen* werden
    schon eine Annäherung der Meinungen
    verhindern. Sie sind so aktiv, wie
    selten zuvor.
    Die Spannungen spielen
    vielen Leuten da oben** (und nicht denen
    da unten) in die Hände!

    Wer unsere Kanzlerin und die diversen
    Minister für ihre klare Kante loben möchte, der
    soll das gerne tun. Ich sehe deren aktuelles
    Handeln als geplante Spaltung der deutschen
    Gesellschaft.

    Und ich sehe darin nur ein gut vorbereitetes
    Ablenkungsmanöver, denn die Kaste plant
    viele neue (ansonsten schwer durchsetzbare)
    Gesetze, die letztendlich die Freiheit, den
    Wohlstand und die Rechte der Europäer weiter
    einschränken werden.



    * natürlich die beider Seiten!
    ** wir sind ja jetzt noch nicht einmal mehr
    gemeinsam "das Volk"!

  2. #27
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Die wirkliche Herausforderung vor der Europa steht ist die Einigkeit zu erhalten, oder besser gesagt eine Einigkeit zu erreichen, sonst werden wir global nicht bestehen können. Weder wirtschaftlich, noch geopolitisch.
    Ich verstehe nicht warum so viele gegen ein einfaches Handelsabkommen wettern, es ist ja nur eins unter vielen. Auch Europa profitiert davon, immerhin stellen wir noch was her was sich zu exportieren lohnt.
    Was die Zukunft bringt weiß ich nicht, aber die Kugel ist bislang immer weiter getuckert, allen Apokalyptikern zum Trotz. Auch wenn es was für sich hat die endgültig letzte Generation zu sein.

  3. #28
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Und ich sehe darin nur ein gut vorbereitetes
    Ablenkungsmanöver, denn die Kaste plant
    viele neue (ansonsten schwer durchsetzbare)
    Gesetze, die letztendlich die Freiheit, den
    Wohlstand und die Rechte der Europäer weiter
    einschränken werden.
    Der demografische Wandel lässt in Europa auch gar nichts anderes mehr zu.
    Der Inhalt der Büchse der Pandora ist längst bekannt.
    Man kann nicht ewig drum rumschleichen.

  4. #29
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von Myaca Beitrag anzeigen
    Die wirkliche Herausforderung vor der Europa steht ist die Einigkeit zu erhalten, oder besser gesagt eine Einigkeit zu erreichen, sonst werden wir global nicht bestehen können. Weder wirtschaftlich, noch geopolitisch. ...
    Ich verstehe nicht warum so viele gegen ein einfaches Handelsabkommen wettern, es ist ja nur eins unter vielen. ...
    Nimm mal TTIP:
    wie soll den Einigkeit entstehen, wenn 90% der
    deutschen Konsumenten gegen genmanipulierte
    Nahrungsmittel sind, aber gleichzeitig jetzt schon
    80% der amerikanischen Nahrungsmittelproduktion
    genmanipuliert ist!?

    Der Konflikt ist also da ... und wenn so ein Abkommen
    - trotz des Wissens rund um diese Probleme - trotzdem
    stattfindet, "dann ist der Konflikt gewollt"!

  5. #30
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Der demografische Wandel lässt in Europa auch gar nichts anderes mehr zu.
    .
    Am besten gleich: alternativlos!

    Der demografische Wandel ... ein
    komplett vernachlässigbares Totschlagargument
    als Grundlage für falsche Lösungsversprechen.

    Wenn z. B. behauptet wird, dass wir nur
    mit Zuwanderung diesem Problem her werden und
    nur so in ca. 20-30 Jahren die Renten sicher
    sind, dann frage ich ganz einfach; wie sieht es
    dann nur 10 Jahre später aus, wenn die
    Zugewanderten dann ihre Renten beziehen und
    diese dann in ""Milliardenhöhe monatlich" mit in
    die Heimat nehmen!

    Dann ist "hier" wirklich Schicht im Schacht!

  6. #31
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    So würde dann auch das normale arbeitende Volk an
    der realen Kriegsfront sterben. Derjenige der an der Front
    tötet ist genausowenig, wie der der an dieser Front
    stirbt, der Verursacher.
    Wobei das normale Volk sich ja auch gerne zur Schlachtbank führen lässt. Ein bisschen Fahnen schwenken, etwas an den Patriotismus appellieren, und schon folgen sie wie die Lämmer. Wenn dann festgestellt wird, dass man dabei auch sterben kann, werden die Glubschaugen groß.

  7. #32
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    die
    Zugewanderten dann ihre Renten beziehen und
    diese dann in ""Milliardenhöhe monatlich" mit in
    die Heimat nehmen!
    In welche Heimat? Dortmund? Die allermeisten "Zugewanderten" leben ja schon mittlerweile in der dritten Generation in Deutschland... Deutschland ist Heimat, auch wenn das für manche schwer zu akzeptieren ist.

  8. #33
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Uber das Handelsabkommen können wir solange Streiten bis die Welt tatsächlich untergeht. Ich sehe es als Chance für Europa um wieder auf die Beine zu kommen. Nur soviel, alle bisherigen Gesetze bleiben bestehen, dagegen kann auch nicht geklagt werden und welcher französische President wäre so dumm die heimischen Bauern gegen sich aufzubringen, die ja bekanntlich leicht in Rage geraten?

  9. #34
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    In welche Heimat? Dortmund? Die allermeisten "Zugewanderten" leben ja schon mittlerweile in der dritten Generation in Deutschland... Deutschland ist Heimat, auch wenn das für manche schwer zu akzeptieren ist.
    Naja,

    selbst die Regierung sagt wörtlich:
    "Millionfache Zuwanderung von außen"!

    Von innen geht ja auch nicht!

  10. #35
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    Zitat Zitat von Myaca Beitrag anzeigen
    Ich sehe es als Chance für Europa um wieder auf die Beine zu kommen.
    Zum Beispiel im Bereich der Ernährung haben wir schon
    seit Jahrzehnten ein Überangebot!
    Es braucht schlicht
    und einfach keinerlei "Genmanipuliertes" um nur noch mehr
    und noch schlechtere Nahrungsmittel herzustellen.

    Kennst du den "überfressenen" Restaurantgast aus
    dem Monty Python Film? Daran erinenrt mich hier die
    politische Absicht.

  11. #36
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    Der demografischer Wandel betrifft ja nicht nur die Rentenversorgung. Da steckt noch viel mehr dahinter. Dass es bereits Gesetze gibt, die längst jetzt schon "Freiheit, Rechte und Wohlstand" von Europäern beschneiden, ist klar erkennbar. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Hat mit Totschlagargument wenig zu tun.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel im Bereich der Ernährung haben wir schon
    seit Jahrzehnten ein Überangebot!
    Es braucht schlicht
    und einfach keinerlei "Genmanipuliertes" um nur noch mehr
    und noch schlechtere Nahrungsmittel herzustellen.
    Dieses Überangebot muss man sich erst leisten können. Ist wie mit den Comics. In der Nähe meines Arbeitsplatzes wird gerade der neue Burger vorgestellt. Viele Leute stellen sich wie zur Armenausspeisung an, um ja ein Viertelchen zu bekommen.

    Es fehlt auch bereits an grundlegender Bildung und Aufklärung, z.B. wie gesunde Ernährung sein soll, die gar nicht viel kostet. Viele sind nicht mehr in der Lage sich selbst gesund zu bekochen. Gab unlängst einen sehr interessanten Artikel im National Geographic hierzu.
    Geändert von Orwell (13.01.2015 um 17:20 Uhr)

  12. #37
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Dieses Überangebot muss man sich erst leisten können. Ist wie mit den Comics. In der Nähe meines Arbeitsplatzes wird gerade der neue Burger vorgestellt. Viele Leute stellen sich wie zur Armenausspeisung an, um ja ein Viertelchen zu bekommen.
    Du meinst, die Amerikaner wollen uns mit noch billigeren
    Lebenmittel beglücken? Das habe ich bisher so noch nicht
    vernommen.

    Und selbst wenn, dann müssten also die "Armen" genmanipuliertes
    verzehren und die Wohlhabenden nicht. Keine Runde Sache das!




    Die beste Lösung imho: alles einfach komplett lassen!

  13. #38
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    Natürlich sollen noch billigere Lebensmittel kommen. Ja, die Armen sollen genmanipuliertes Zeug konsumieren, die Reichen können es sich richten. Ja, es ist keine runde Sache. Die Anschläge sind dem globalen demografischen Wandel ebenfalls geschuldet. Wir können nicht alles lassen, wie es aktuell ist. Das weiß die obere Kaste auch. Ist immer an uns allen, zu beobachten und zu beurteilen, wie weit es getrieben wird. Dass einige Wahnsinnige momentan die Schlagzeilen ganz schnell beherrschen können und sich Gesetze dadurch schon schnell und grundlegend ändern, ist aktuell zu beobachten. Fängt schon mit Budgetumschichtungen an, die jetzt ganz leicht gehen und gar nicht mehr weiter hinterfragt werden.

  14. #39
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Natürlich sollen noch billigere Lebensmittel kommen. Ja, die Armen sollen genmanipuliertes Zeug konsumieren, die Reichen können es sich richten.
    Hier in der Pfalz werden wir uns mit Gabel und Messer gegen diese Invasion der kulinarischen Irrtümer zu wehren wissen. Nichts darf und kann mir meinen Schweinepfeffer ersetzen.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  15. #40
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Habe ich euch richtig verstanden, dass ihr Angst vor einem Import von billigen amerikanischen Lebensmittel habt? Erstens ist die europäische Agrarlobby sehr einflussreich und wird alles mögliche tun um ihren Markt zu schützen. Zweitens macht der amerikanische Billigscheiß den Braten für die Armen auch nicht fett, wenn man mal an den Euroscheiß denkt, der hier die Regale füllt. Wer meint dass das abgepackte Fleisch fürn paar Ocken Qualitätsware ist obwohl es gerade einmal die Minimalstandards erfüllt oder das Gemüse kein schnell hochgezüchtetes Kraut ist, das man sich noch nicht einmal in die Pfeife stopfen sollte verkennt die europäische Realität und dabei sind die sich jährlich wiederholende Lebensmittelskandale noch ausgenommen.
    Drittens, niemand ist gezwungen amerikanische Ware zu kaufen.

  16. #41
    Mitglied Avatar von DER LETZTE APACHE
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    Wartet mal ab, wann die erste Restaurantkette synthetisches Essen anbietet. ( Soylent Green, oder Jahr 2022 - die überleben wollen )

  17. #42
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von Myaca Beitrag anzeigen
    billigen amerikanischen Lebensmittel
    Wie jetzt, noch billiger? Nirgendwo in Europa wird so wenig für Lebensmittel ausgegeben wie hier und nirgends gibt es so viele Lebensmitteldiscounter.
    Bei so viel Nabelschau verliert man manchmal die Relationen...

  18. #43
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Zitat Zitat von DER LETZTE APACHE Beitrag anzeigen
    Soylent Green, oder Jahr 2022 - die überleben wollen
    Obs bei Soylent Grün geschmackliche Unterschiede gibt? Ich mein, Robinsons 'Sol Roth' jetzt im Vergleich zu einem jüngeren Exemplar
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

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  19. #44
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    @Schreibfaul
    Meine Rede.
    Die Produktion von synthetischem Essen würde ich eher den Ostasiaten zutrauen als den Amis, aber wie war das noch mit dem Analogkäse vor zwei Jahren im guten alten Europa?
    Dazu fällt mir noch ein alter Film mit Louis de Funés ein, wo er als kauziger alter Restaurantkritiker gegen eine Firma antritt die synthetisches Essen herstellt, womit wir wieder in Frankreich wären. Zu sagen wäre nur noch das es ein Moslem aus ähnlichen Verhältnissen wie der Attentäter war der Menschen das Leben gerettet hat.
    Geändert von Mayaca (13.01.2015 um 19:48 Uhr)

  20. #45
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Pegida = Nazis? Alles, was die schmale Meinungs- und Gesinnungsrinne, die man uns hier in Deutschland von den etablierten Machtparteien und ihren journalistischen Erfüllungsgehilfen gestattet, auch nur ein wenig verlässt, wird sogleich auf übelste Weise diffamiert und an den Pranger gestellt. Also das übliche niederträchtige Spiel, das seit geraumer Zeit hierzulande erfolgreich betrieben wird.
    Wenn das auf mein Posting bezogen war, möchte ich das natürlich gerade rücken. Gemeint war natürlich nicht, dass alle Pegida-Marschierer sofort Nazis seien, sondern dass hier die gleichen Strukturen einwirken. Bei diesen Menschen wirken unterschiedliche Eindrücke und Meinungen mit. Neben Xenophobie und rechten Parolen mischen sich auch viel Esoterik und Verschwörungstheorien dazu. Allerdings aufklärerisch oder gar links und progressiv ist das nicht.


    Zitat Zitat von Horst
    Naja, zum Beispiel wäre die Forderung "abgelehnte Asylbewerber auch wieder abzuschieben, um Platz für wirkliche Flüchtlinge zu schaffen", schon
    so etwas, wie eine objektive Interessenswahrnehmung – und sogar zum Wohle aller. Der wird aber nachweislich nicht nachgegangen.
    ...Flüchtlinge sind erstmal Menschen die sich aus welcher Not auch immer gezwungen sehen ihre Heimat zu verlassen. Insofern sind Klassifizierungen wie "wirkliche Flüchtlinge" zumindest zu hinterfragen. Es hat aber auch nichts mit den objektiven Interessen der hier gemeinten Leute zu tun, weil sie das Leben der Asylbewerber idR. weder kennen noch sich wirklich dafür interessieren. Die Gruppe "Asylbewerber" dient hier nur als Ventil/Sündenbock.


    Zitat Zitat von Huxley
    Der demografische Wandel lässt in Europa auch gar nichts anderes mehr zu.Der Inhalt der Büchse der Pandora ist längst bekannt.
    Man kann nicht ewig drum rumschleichen.
    Horst hat schon was dazu gesagt. Ich halte es für wichtig noch zu ergänzen, dass der sog. "demogarfische Wandel" ein Popanz ist, der nur dazu dient, Verteilungskonflikte zu ungunsten der Rentner und Arbeitenden zu kaschieren. Es ist einfach eine Milchmädchenrechnung, dass die Grundlage der Rentenfinanzierung einfach nur in der Relation von Rentner und Arbeitenden stünde (mal abgesehen davon, dass Kinder/Heranwachsende noch eingerechnet werden müssten). Letztendlich bestimmen die Höhe des Sozialprodukts und die Produktivität einer Volkswirtschaft, wieviel einzelne aus dem Topf erhalten können. Die Arbeitenden ("Produktiven") finanzieren imer und in jeder Gesellschaft die "Unproduktiven" (Kinder, Rentner, Arbeitslose, Kranke, Superreiche die von Zinsen leben,...). Schaut euch dazu mal das Mackenroth-Theorem an https://de.wikipedia.org/wiki/Mackenroth-These . Der wirkliche demografische Wandel von der Großfamilie mit 10 Kindern zur kleinen Familien geschah schon vor einigen Jahrzehnten, was unserem Rentensystem keinen Abbruch tat -im Gegenteil. Dank gestiegener Wirtschaftsleistung konnten mehr Rentner finanziert und sogar mehr Geld bekommen. Das Renten heute sinken ist politisch gewollt (bzw. Ergebnis der herrschenden Kräfteverhältnisse) und nicht ökonomisch zwingend.



    Lebensmittel
    ich selbst hab kein grundsätzliches Problem mit künstlich hergestellter oder industrieller Nahrung. Das Problem ist doch, dass in unseren westlichen Gesellschaften es nicht darum geht möglichst viele gute Lebensmittel zu produzieren, sondern möglichst hohe Profite zu erwirtschaften. Daran leidet dann auch die Qualität der Nahrungsmittel bis hin zu Gesundheitsgefahren. Es wurde zurecht schon gesagt, dass wir heute schon ein massives Überangebot an Lebensmitteln haben. Das Problem ist nur, viele können sich diese nicht finanziell leisten und hungern. Insofern ist die ganze öffentliche Debatte verlogen und man diskutiert statt über Armut über Lebensmittelknappheiten in der 3. Welt und verlangt nach Genmaniplation etc. um Erträge zu steigern. Der privaten Lebensmittelindustrie wäre das Recht. Neben weiteren öffentlichen Subventionen könnte sie noch Patente auf Lebensmittel erwirken.
    Geändert von Markus (13.01.2015 um 21:18 Uhr)

  21. #46
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Horst hat schon was dazu gesagt. Ich halte es für wichtig noch zu ergänzen, dass der sog. "demogarfische Wandel" ein Popanz ist, der nur dazu dient, Verteilungskonflikte zu ungunsten der Rentner und Arbeitenden zu kaschieren. Es ist einfach eine Milchmädchenrechnung, dass die Grundlage der Rentenfinanzierung einfach nur in der Relation von Rentner und Arbeitenden stünde (mal abgesehen davon, dass Kinder/Heranwachsende noch eingerechnet werden müssten). Letztendlich bestimmen die Höhe des Sozialprodukts und die Produktivität einer Volkswirtschaft, wieviel einzelne aus dem Topf erhalten können. Die Arbeitenden ("Produktiven") finanzieren imer und in jeder Gesellschaft die "Unproduktiven" (Kinder, Rentner, Arbeitslose, Kranke, Superreiche die von Zinsen leben,...).
    Popanz und Milchmädchenrechnung sind jetzt keine Totschlagargumente? Wenn in zwanzig Jahren mehr als die Hälfte der Bevölkerung zu den "Unproduktiven" zählen wird, wer steigert dann die Höhe des Sozialprodukts und die Produktivität der Volkswirtschaft? Die "Generation Praktikum", die mit ihrer fürstlichen Entlohnung bereits jetzt für ihre Renten durch Eigeninitative für den kapitalgedeckten Ruhestand vorsorgt? Das Heer der Ungebildeten und die Masse der weniger privilegierten Mitbürger, die jetzt schon aus Frust diversen Internet-Predigern auf den Leim gehen und zu wandelnden Zeitbomben werden, weil nicht mehr genug manuelle Arbeit und sichere Lebensgrundlage für sie da ist? Ob in Paris oder Dresden?
    "Demografischer Wandel" ist nicht nur Rentensicherung. Da geht es um Gesundheitsversorgung. Landflucht. Zerstörung von sozialer Infrastruktur. Das passiert schon jetzt.
    "Freiheit, Rechte und Wohlstand der europäischen Bürger" werden unweigerlich eingeschränkt werden.

    Der Religionskonflikt ist nur ein Parameter, die Gründe des Terrorismus haben viele Gesichter. Es geht längst überall um Ressourcenallokation.

    Innenministerium und Verteidigungsministerium haben die Zeichen der Zeit erkannt. Da wird jetzt schnell wieder für unsere Sicherheit mehr Geld da sein. Und bin gespannt, wer demnächst im Gegenzug wieder weniger Freiheit, Rechte und Wohlstand bekommen wird.
    Geändert von Orwell (14.01.2015 um 07:17 Uhr)

  22. #47
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Was wird eigentlich aus den Ländern wie Rumänien oder Bulgarien wenn die produktiven Menschen nicht mehr dort sind? Ich bin nicht gegen Einwanderung, nur stellt sie nicht einen staatlichen Egoismus unsererseits da? Zu befürchten ist immerhin das einige Länder intellektuell ausbluten. Und dann?
    Desweiteren wäre zu bedenken das wir uns in der digitalen Revolution befinden, was bedeutet das zukünftig mehr Jobs im Bereich des Niedriglohnsektors wegfallen werden.

  23. #48
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    Zitat Zitat von Myaca Beitrag anzeigen
    Was wird eigentlich aus den Ländern wie Rumänien oder Bulgarien wenn die produktiven Menschen nicht mehr dort sind? Ich bin nicht gegen Einwanderung, nur stellt sie nicht einen staatlichen Egoismus unsererseits da?
    Ist auch innerhalb Deutschlands so. Ist auch innerhalb Österreichs so. Das meine ich u.a. auch mit demografischer Wandel. Und innerhalb Europas sieht man diese Umverteilung von Ressourcen ebenfalls schon recht deutlich. Richtig erkannt, dass die "Produktiven" dorthin gehen müssen, wo sie überhaupt "produktiv" sein können. Wie z.B. Griechenland jemals wieder auf die Beine kommen soll, wenn die "Produktiven" weggehen und die "Unproduktiven" übrig bleiben, kann ich mir mit meinen Milchmädchenrechnungen nicht erklären. Und dass das "Flüchtlingsthema" aus Afrika und dem Nahen Osten weiter vakant bleiben wird, steht außer Frage.

    Darum muss jetzt jeder Aufgeklärte mehrmals festhalten, dass die Terroranschläge in Paris in erster Linie nicht der Gefahr des Islamismus zuzuschreiben sind. Da geht es bereits um viel mehr.

    Einfache Lösungen gibt es nicht. Weder für die da oben, noch für die da unten.

  24. #49
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Hallo!
    Habe mich mit Absicht raus gehalten weil politische Diskussionen hier Fehl am Platz sind.
    Finde die Beiträge von Horst dazu am besten
    Meine Meinung dazu: Natürlich wird es leider immer mehr Anschläge dieser Art geben weil die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinander geht, was meiner Ansicht nach ein Hauptgrund für Unzufriedene ist.Das Volk (wir in Europa)hat ja z.B. in Griechenland mit dem ganzen Geld ausschließlich Banken gerettet nach dem Crash und deshalb werden wir jetzt bei der Wahl in Griechenland sehen ob wir noch eine Art von Demokratie haben oder nicht doch schon eine Wirtschaftsdiktatur.Auch wir in Deutschland haben keine richtige Demokratie mehr,die Politik lässt sich von Großkonzernen und Banken Erpressen und entscheidet in deren Interesse.
    Geändert von Manfred G (14.01.2015 um 15:20 Uhr)

  25. #50
    Moderator Sprechblase Forum
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    Ich finde gut, was Myaca und Huxley zuletzt schrieben. Das sind irgendwie neue Gedanken.

    Vor Verschwörungstheorien von "denen da oben" gegen "die da unten" möchte ich allerdings warnen. Das ist Quatsch. Es gibt schon Verschwörungen in der Realität. Als Cäsar von Brutus abgemurkst wurde, war das eindeutig eine. Aber das sind konkrete Dinge, nicht so ein allumfassendes Zeugs... Wie sollte denn das praktisch ablaufen? Sind "die da oben" alle miteinander geheim vernetzt und so perfekt organisiert, dass keiner was merkt? Das klingt nach Jüdischer Weltverschwörung. Wie nach Will Eisner auch der reine Comicleser weiß (ich spiele auf den Band "Das Komplott" an), war die Grundlage dessen ein Pamphlet namens "Die Protokolle der Weisen von Zion", das der Vorläufer des KGB verfasste und in Umlauf brachte, um die Juden zu denuzieren. Hat super funktioniert.

    Man kommt leicht in eine Paranoia hinein, als man denkt. Wenn ich zu Dir sage, Deine Frau hat was mit dem Nachbarn, dann habe ich Dir vielleicht schon einen Floh ins Ohr gesetzt. Der könnte nie beweisen, dass es nicht stimmt. Und wenn es noch dazu in der Gesellschaft eine Sehnsucht nach einer simplen Erklärung für Missstände gibt, dann gibt´s bald ein Feindbild, auf das alle Schwierigkeiten geschoben werden.

    Okay, die Schere zwischen Arm und Reich klafft stärker auseinander. Und natürlich muss dagegen angekämpft werden. Aber die Probleme SIND nun mal nicht so einfach zu lösen. Feindbild-Denken und zu einfache Erklärungen sind letztlich konterproduktiv. Und eines muss man sich auch ins Gedächtnis rufen: Totz aller Probleme leben wir Österreicher und Deutsche in zwei der besten Staaten der Welt. Und auch wenn es nach wie vor viel Ungerechtigkeit gibt, stellt sich die Frage: Waren die Zeiten jemals besser? Ich denke, dass die ungerechte Verteilung und Chancenlosigkeit für große Teile der Gesellschaft in früheren Jahrhunderten noch viel, viel schlimmer war.
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