O'Boys ist sein aktueller Stil, da Blackjack fast ein Jahrzehnt älter ist.Zitat von Schreibfaul:
Cuzor ist auch toll, wobei er sich in Blackjack mehr entfernt.
Rossi wäre für mich auch ein sehr guter Kandidat.
Rossi bekommt auch von mir einen nach oben gerichteten Daumen.
Suro? Der würde mit Blueberry aber keinen Spaß haben. Kann als Franz-Nachfolger bei Jugurtha schon nicht mithalten, als Giraud-Epigone wäre er dem Shitstorm seines Lebens ausgesetzt.Zitat von zaktuell:Also mein Favorit für die Hauptserie ist ganz klar Colin Wilson. Dessen Nachfolger bei Thunderhawks, Michel Suro, könnt ich mir auch vorstellen.
Diese Art des Mobbings lässt sich am ehesten mit einem Zeichner vermeiden, der sehr nah an Giraud dran ist. Wir sehen's bei Asterix. Gab's da überhaupt eine negative Äußerung zum Zeichnerwechsel? Das wäre sicher anders gewesen, hätte man einen zwar fähigen, aber stilistisch weit von Uderzo entfernten Zeichner als Nachfolger auserkoren.
Nein, nein ... nicht, dass da Gerüchte aufkommen. Das hier ist im Moment lediglich ein fröhlicher Wünsch-Dir-was-Thread.
Es kann nur einen geben ……………… Stephan Hagenow
@ Bob
Ich würde mal sagen das du einen dringenden Nachholbedarf hast
Trotzdem geh ich davon aus, dass Ehapa demnächst das 50. Blueberry-Album groß feiern wird und dabei die Marshal-Bände untern Tisch fallen lässt. Verstanden hab ich das sowieso noch nie, warum da alle Blueberrys in einer Reihe fortlaufend nummeriert erschienen sind, nur eben die Marshal-Bände eigen nummeriert wurden. Entweder konsequent alle in einer durchnummerierten Reihe oder konsequent bei allen 'Haupt- und Unterserien' mit ner jewels eigenen Nummerierung. Das hat mich schon bei der Integration der Giraud-Jugend-Bände 'gestört', dass die sich zwischen 'Der Gesetzlose' und 'Angel Face' gedrängelt haben, und damit diese inhaltlich eng zusammen gehörenden Bände nicht auch aufeinander folgende Nummern haben...
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Wenn man sich genügend für ein Hobby interessiert, dann ist das kein Problem. Ist ja bei allem so:
Es gibt ja Leute die kennen alle Namen der Fußballclubs und Spieler der Fußballbundesliga, wer, wann, welches Tor geschossen hat, usw.
Ich dagegen bin bei Beckenbauer stehengeblieben
Für mich stellt sich weniger die Frage des Zeichners, da gibt es genügend Gute (Wilson, Rossi, Banc-Dumont, Girod uvm.), sondern die des Szeneristen.
Wer sollte den Ton der Serie treffen, ohne das Niveau zu senken?
Mein Traum wäre Boucq mit dem 1900 Projekt.
Wobei ich schätze, dass das ein Widerspruch ist: Nachdem was Giraud in Interviews über das Projekt verlauten liess, 'trifft' "Blueberry 1900" eben grade nicht 'den Ton der Serie', sondern ist eher so 'ne Verschmelzung aus Blueberry und 'abgedrehtem Moebius-Kram'. Deshalb gibts ja auch das 'Charlier-Veto', das, soweit ich das verstanden habe, darauf gründet, dass das nicht dem 'Charlier-Geist' der Serie entspricht. Schon mit 'Mister Blueberry' war Charlier junior nicht glücklich, weil ihm Blueberry dort zu passiv war (das war zu einem frühen Zeitpunkt, ich weiß nicht, ob er nach Vorliegen des kompletten Zyklus seine Meinung revidiert hat).
Aber ja: Ich würde "Blueberry 1900" auch gern realisiert sehen. Interessant ist das allemal, Boucq sicherlich der richtige Zeichner, der eben mit Bouncer bewiesen hat, dass er 'Western kann' und mit u.a. Horst Katzmeier, dass er 'Abgedrehtes kann' - Insofern für einen 'abgedrehten Blueberry' die richtige Qualifikation. Ich denke, dass das Ergebnis nicht jedermanns Sache wäre, aber ich befürworte die Realisation, damit man die Möglichkeit hat, selbst zu urteilen, ob das was für einen ist. Ich glaube aber nicht dran, dass da noch was draus wird: Charlier junior wird seine Haltung kaum ändern und ohne Giraud, dessen Wort als immerhin Mit-Urheber von Blueberry ein gewisses Gewicht hat (das aber wohl auch noch nicht 'schwer genug' war), wird Boucq das kaum umsetzen (können).
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Ich hätte schreiben müssen, dass ich mir das Boucq Projekt wünsche, weil ich keinem Szeneristen zutraue Bluberry im alten Ton fortzuführen, ohne ein langweiliger Abklatsch der Charlier Geschichten zu sein.
Blueberry 1900 kann gar nichts wiederholen, sondern würde wie "Mister Blueberry" etwas Neues erzählen müssen.
Geändert von JeffBär (10.07.2015 um 13:48 Uhr)
Peter Nuyten, Zeichner und Texter von Apache Junction, ist auch relativ giraudig:
http://www.splitter-verlag.eu/apache...-1-buch-1.html
Hmm, ja, den Probeseiten nach ist das altmodisch und umständlich.
Was Blueberry aber auch ist seit dem Neuanfang nach dem Angel Face Album.
Erzähltechnisch sind die meisten neueren Blueberry Alben sehr, sehr bescheiden, wenn nicht gar ziemlich schwach. Giruads Mister Blueberry Zyklus schien zunächst wieder interessanter, aber was für ein jämmerliches Ende!
Auch zeichnerisch ging es mMn bergab: Das erste Album nach 'Angel Face', 'Nez Cassé', war nochmal ein zeichnerischer Höhepunkt, der aber danach nicht wieder erreicht, geschweige denn getoppt werden konnte. Natürlich, dass ist 'Jammern auf höchstem Niveau' und ein 'schwächerer' Blueberry-Giraud ist immer noch in der Top-Liga, aber innerhalb der Serie ist die 'beste Phase' mMn von zwei 'Höhepunkten' eingerahmt: Der Goldminen-Zweiteiler als erster Höhepunkt setzt den Beginn, 'Nez Cassé' als 'später Höhepunkt' das Ende. Dazwischen der grandiose Zyklus ums Südstaaten-Gold bis zum (vorläufigen) Ende auf der explodierenden Lokomotive.
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Das trifft es verdammt gut! Goldminen- und Südstaaten-Gold-Zyklus - grandios und unerreicht!
Ja, es ist meist Routine auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Nez Casse ist in der Tat der Wendepunkt. Aber es beginnt vielleicht schon innerhalb des Albums. Jedenfalls scheint es als hätte Giraud danach künstlerisch aufgegeben, und Blueberry dann inhaltlich Charlier überlassen und stilistisch dem jugendfreien Markt angepasst. Damit wurde Blueberry dann wieder ein schlichter Comic für Jugendliche, während Nez Casse zumindest anfangs in eine andere Richtung zu gehen schien.
Arizona Love ist dann ein seltsamer Bastard in Richtung moebius, während Giraud mit Mister Blueberry versuchte einen Kompromiß zwischen der jugendlichen Linie und den Ansprüchen eines längst erwachsen gewordenen Stammpublikums herzustellen. Nur daß Giraud da längst die Fähigkeit zu einem großen Wurf verloren hatte.
Wann war Blueberry jemals nicht jugendfrei?Zitat von Major Grubert:
Jedenfalls scheint es als hätte Giraud danach künstlerisch aufgegeben, und Blueberry dann inhaltlich Charlier überlassen und stilistisch dem jugendfreien Markt angepasst.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Giraud - nachdem er mit dem "Gespenst"-Zweiteiler einmal angefangen hat, sich ins Szenario einzumischen - ab einem bestimmten Zeitpunkt jedwedes Charlier-Szenario stillschweigend und ohne Interventionen ausgeführt hat, selbst wenn Blueberry in den 1980ern für ihn sicher nicht mehr die gleiche Bedeutung wie zuvor hatte. Passt irgendwie nicht zu seiner Persönlichkeit. Zumal er sich von Jahr zu Jahr immer häufiger als Szenarist eigener Storys betätigte, also gerade auf diesem Gebiet an Routine und sicher auch Selbstbewusstsein gewann.
Nez cassé ist schlicht das Werk, an dem Giraud am detailversessensten gezeichnet hat. Ich denke mal, es ist damit auch das Album, an dem er am längsten arbeitete. Nachdem Blueberry einige Jahre pausiert hatte, erscheint mir logisch, dass Giraud mit neuen Enthusiasmus für den neuen, gut bezahlenden Arbeitgeber (Koralle) an die Serie ranging und zeigen wollte, was in ihm steckt. Nicht ganz unbedeutend scheint mir auch, dass es sich hier um ein "Comeback" handelte, da die Serie ein paar Jahre pausiert hatte. Somit könnte die Angst bestanden haben, dass Blueberry vom Publikum nicht mehr in der Weise angenommen wird, wie vor ihrer einstweiligen Einstellung. Wäre nicht das erste Comeback, das in die Hose gegangen wäre.
Arbeitsökonomisch dürfte die bei Nez cassé zu sehende Akribie nicht auf Dauer durchzuhalten gewesen sein, schon gar nicht, da Giraud sich in dieser Zeit laufend anderen Projekten widmet. Das führt nicht nur dazu, dass er diesen Grad zeichnerischer Präzison nicht mehr erreicht, sondern auch die Hilfe von z.B. Rouge bei Anfertigen neuer Blueberry-Episoden in Anspruch nimmt.
Meine Vermutungen.
Geändert von felix da cat (14.07.2015 um 12:09 Uhr)
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Wieder mal der Tipp von mir:Sollte jemand diese Comixene noch suchen, um diese in den Chroniken fehlende Geschichte zu haben: Aktuell für 2,50 Startpreis plus 2,00 Versand bei eBay. Und nein, ich bekomm keine Provision, kenn den Verkäufer nicht mal. Und ja, ich verlink das Angebot absichtlich nicht.
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Unterscheidet sich das Zusatzmaterial der Dargaud Ausgabe von der Egmont GA?
(Zusätzliche Skizzen, Illustrationen,..)
http://www.dargaud.com/bd/Blueberry/...egrales-tome-2
Wenn ja, wäre es schön wenn Egmont einen Sonderband der GA mit diesem Material veröffentlichen würde.
Das wäre allerdings eine gute Idee. Das redaktionelle Material der Chroniken ist ja leider nicht optimal und bietet viel zu wenig Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Serie und der einzelnen Alben. Wenn die Integrales hier mehr bieten würden, sollte dieses Material auch den deutschen Lesern zugänglich gemacht werden.
Und schon wieder mal der Tipp von mir:Sollte jemand diese Comixene noch suchen, um diese in den Chroniken fehlende Geschichte zu haben: Aktuell für 1,- Startpreis plus 1,10 € Versand bei eBay. Und nein, ich bekomm keine Provision. Und ja, ich verlink das Angebot absichtlich nicht.
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PS: Das eine zieht das andere nach sich: Da macht man was, dann sucht man deswegen was, dann stolpert man bei der Suche über andere Sachen und dann findet man was und staunt: Ich kenne das Panel seit seiner Veröffentlichung 1974 in ZACK. Es dürfte zu den von mir am häufigsten wiedergelesenen Blueberrys gehören. Aber ich hab es bisher immer nur in gedruckter Form und eben der Größe gesehen, wie es in ZACK und den deutschen Alben zu sehen ist. Seit Kurzem hab ich einen neuen, etwas größeren Monitor, ansonsten wär es mir aber vielleicht wieder entgangen, wer da schon im ersten Panel zu sehen ist. Um niemandem das Selbst-Entdecken zu vermiesen hier die Auflösung nur als Spoiler:
Geändert von ZAQ (27.06.2016 um 14:55 Uhr)
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