Heute in der Süddeutschen:
Autor: Heiner LünstedtLucky Luke wird sterben
Das größte europäische Comic-Festival im französischen Angoul´`eme diskutierte über Sexismus - und feierte drei schon etwas betagte, wenn auch erstaunlich haltbare Meilensteine
Interview: Martina KnobenRaus aus dem Männerclub
Zeichnerin Ulli Lust über den Wandel der Comic-Szene
Heute in der Süddeutschen (Bayern-Kultur):
Autor: Jürgen MoisesAm Tresen vereint
Das Valentin-Karlstadt-Musäum zeigt Comics von Gunter Hansen und Steffen Haas
Und im Wirtschaftsteil:
dpa-BerichtSternenkrieger bescheren Disney Rekord
Die anleger bleiben aber mißtrauisch: Bei den Fernsehsendern des Unterhaltungskonzerns laufen die Geschäfte schlecht
Heute in der Augsburger Allgemeinen:
Autor: Martin Schwickert; der Film wird mit "* = sehr schwach" bewertet.Der Held als Quasselstrippe
Deadpool: Gewalt- und Zerstörungsfantasien hier, postpubertäre Großmäuligkeit da - dieser Streifen mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle geht auf die Nerven
Die Süddeutsche beschränkt sich heute zwar auf eine Kurzkritik von "Deadpool", aber die klingt deutlich positiver:
Autorin: Anke SterneborgNach den "Guardians of the Galaxy" und "Ant-Man" steigt mit "Deadpool" (Ryan Reynolds) ein weiterer liebenswert irrer Mutant in den Superheldenring, ohne sich selbst oder das Genre sonderlich ernst zu nehmen. Mit einem unwiderstehlichen Mix aus erfrischender Leichtigkeit, derben Zoten, brutaler Gewalt und wilden Stunts ist das Spielfilmdebüt von Tim Miller ein wunderbares Mittel gegen aufkeimende Superheldenmüdigkeit. Schamlos spielt er die Satire gegen eine Hommage aus, und die Action-Rache gegen den Herzschmerz wahrer Liebe.
Heute in der Augsburger Allgemeinen:
Autor: Rupert HuberVater und Sohn sind wieder da
Zwei Zeichner beleben e. o. plauens Lebende mit neuen Geschichten
Oha, sind denn jetzt alle Strumpfhosenträger und Sternenkrieger Mutanten?Zitat von Peter L. Opmann
Gruß Derma
Mir ist Deadpool auch unbekannt. Hab' mal gehört, daß es den gibt, aber ob das ein Mutant oder sonstwas ist - keine Ahnung.
In der Gewerkschaftszeitung "ver.di publik" (Januar/Februar) wird auf die Ausstellung zur Comicserie "El Eternauta" im Literaturhaus Stuttgart eingegangen. Den kurzen Text kann ich hier in Gänze zitieren:
Die ausdrückliche Bezeichnung als Comicausstellung scheint zunächst irreführend , geht es doch um einen während der argentinischen Militärdiktatur der 1970er Jahre verschwundenen Autor, dessen Verbleib bis heute unklar ist. Héctor Germán Oesterheld schrieb jedoch Comics. Eines seiner berühmtesten Werke ist El Eternauta, umgesetzt von Solano López in düsteren Bildern mit effektvollen Schwarzweiß-Kontrasten. Am Beispiel von Buenos Aires wird darin eine Invasion der Erde durch Außerirdische geschildert. Bereits in den 1960er Jahren nahm man hier das spätere nationale Trauma Argentiniens vorweg: den Verlust von Angehörigen und die Isolierung des Einzelnen in einer von Misstrauen zerfressenen Gesellschaft. Der bemerkenswerte Versuch der Kuratoren, geschichtliche Ereignisse über Unterhaltungsstoffe zu vermitteln, dürfte konzeptionell nicht viele Vorbilder haben. Von der Aufwertung des Comics zum Kulturgut, die zeitgleich von der deutschen Eternauta-Ausgabe flankiert wird, ganz zu schweigen. Oliver Ristau
Heute in der Süddeutschen:
Autor: Alex RühleDie Verwirrungen des Zöglings Riad
Syrien in den Achtzigerjahren, das Leben in einer Diktatur: Der Zeichner Riad Sattouf erzählt davon aus der Sicht eines Kindes, im zweiten Teil seiner Comicbiografie "Der Araber von morgen"
wikipedia weist darauf hin, daß heute vor 80 Jahren die erste Folge der Stripserie "Phantom" von Lee Falk erschien.
Ungewöhnlicherweise bringt die Süddeutsche heute zwei Comicthemen auf der Kinderbuchseite.
Autor: Fritz GöttlerDie Dinge richtig schräg machen
65 Jahre Peanuts - ein Bildband über den Zeichner Charles M. Schulz und seine erfolgreiche Comic-Serie
Autor: Christoph HaasMurmeltiermusik
Das neue Abenteuer bringt den kleinen Strubbel in die Welt der Yetis
Heute in der Süddeutschen:
Autor: Thomas von SteinaeckerGuantanamo XXL
Als Comic-Reporter wurde Joe Sacco berühmt. Nun legt er mit "Bumf Vol. 1" eine böse Travestie vor: Das 20. und frühe 21. Jahrhundert als unentwegte Abfolge von Mord, Fressen und Kopulieren
Heute im Donaukurier, Seite 3:
Autorin: Gioia Forster (dpa)Mit Helden gegen den islamistischen Terror
Suleiman Bakhit entwickelt Comics, um der Jugend des Nahen Ostens ein rechtschaffenes Vorbild zu geben
Heute in der Süddeutschen (Münchner Lokalteil):
Autr: Andreas SchubertBerauschende Bilder
Der Verein Comicaze hat einen Comicband zum Thema Bier herausgebracht - Auszüge davon sind im Bier- und Oktoberfestmuseum zu sehen
Kleiner Hinweis in eigener Sache:
Ein Interview mit einer Buchhändlerin darüber, wie sie mit Comics im Sortiment umgeht. Wichtig sind für sie natürlich vor allem Graphic Novels, aber auch Micky-Maus-Hefte werden in diesem Laden verkauft.
http://titel-kulturmagazin.net/2016/...en/#more-17451
Heute in der Süddeutschen (Filmseite):
Interview: David SteinitzWilde Kreaturen
Der Chef der Disney-Animationsstudios, Andrew Millstein, über das Trickfilmgeschäft und "Zoomania"
Und im Veranstaltungsmagazin SZ extra:
Autor: Bernhard BlöchlDie Stadt ist nichts für Angsthasen
Disney bleibt sich treu: Seit bald 100 Jahren trumpfen Tiere in den Filmen auf. Im jüngsten Streich spitzt sich die Lage zu: 64 Arten leben in der Megacity "Zoomania". Im Konflikt zwischen Raub- und Beutetieren liegt die Hoffnung auf einer flauschigen Polizistin
"Artikel des Tages" in der wikipedia ist heute die Erklärung des Begriffs "Shonen" (für diejenigen, die über 50 sind: Das sind Mangas über und für heranwachsende Jungen).
Heute noch eine Rezension zu "Zootopia" in der Süddeutschen:
Autorin: Anke SterneborgHasengleichstellung
Tierische Großstadtprobleme im Trickfilm "Zootopia"
Fund in der Neuen Bildpost vom 5./6. März (das ist eine katholische Boulevardzeitung):
Autorin: Susanne HaverkampEin Gesicht der toten Flüchtlinge
Jugendbuchpreis für "Graphic Novel" über somalische Olympia-Teilnehmerin
Es geht um Reinhard Kleists "Der Traum von Olympia". Der Bericht umfaßt eine Seite.
Heute in der Süddeutschen Zeitung für Kinder:
Autorin: Kathleen HildebrandFür immer blau
Wie die Schlümpfe weltbekannt wurden
Anlaß ist die "Schlümpfe"-TV-Serie im Disney Channel.
Fund in der "Neuen Szene" (Augsburger Stadtmagazin) vom März:
Heute in der Süddeutschen:"Bloß kein Elendstourismus!"
Am 11. März erscheint der Comicband "Geschichten aus dem Grandhotel" im Wißner Verlag. Verantwortlich zeichnen Studenten der Hochschule Augsburg unter fachmännischer Anleitung durch Professor Mike Loos. Unsere Redakteurin Janina Kölbl hat den vielbeschäftigten Illustrator befragt
Autor: Christoph HaasSisyphus-Trip
Hamed Eshrat reflektiert sein Dichterleben in "Venustransfer"
Kurzkritik auf der Bücherseite im heutigen Donaukurier:
Julia Abel, Christian Klein (Herausgeber): Comics und Graphic Novels. Metzler Verlag, 344 Seiten, 24,95 Euro. Dieses Kompendium der aktuellen Comic-Kultur ist eigentlich eher anzusehen als Einführungsliteratur für Studenten. Wer aber Comics nicht nur liest, sondern sich auch damit beschäftigen will und etwas zu den Hintergründen dieses Mediums erfahren will, ist mit den in diesem Buch versammelten Texten auch recht gut beraten. Es geht um Medientheorie und geschäftliche Aspekte des Comic-Betriebs, aber auch um klassische Genres und Instrumente zur ersten Analyse von Comics. Markus Schwarz
wikipedia meldet, daß der Comiczeichner Paul Ryan (Superman, Avengers, The Phantom) im Alter von 66 Jahren gestorben ist.
Der Bayerische Rundfunk brachte heute in der Kultur-Welt in Ergänzung zur Besprechung des neuen Doris-Dörrie-Films "Grüße aus Fukushima" einen Bericht über einen Mangazeichner, der die Atomkatastrophe in einem Comic verarbeitet.
Kazuto Tatsuta ist ein Pseudonym, unter dem der Mangaka seinen gezeichneten Bericht über die Aufräumarbeiten in Fukushima publiziert. Er ist kritischer als viele Japaner, hält aber einen Ausstieg aus der Atomenergie für nicht nötig.
Die Süddeutsche Zeitung kündigt heute das Festival "Wortspiele" an (ab heute im "Ampere", München). Einer der Teilnehmer ist Thomas von Steinaecker, der in jedem Buch versucht, etwas Neues zu machen. Unter anderem ist er an dem Webcomic "Der Sommer ihres Leben" (Zeichnerin Barbara Yelin) beteiligt.
Kurt Kister, Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, schreibt heute in seinem Abonnentenbrief:
Massenverarmung, Digital-Verblödung (ach, was waren die Zeiten schön, als unsere Eltern noch Angst vor Schundheften, Comics, hatten), Ausspähung, Islamisierung, Werteverfall, schleichender Tod allerorten. Seltsam. Ich bin im Grunde meines Herzens ein Pessimist. Wenn aber rund um mich herum viele Menschen so reden und schreiben, als sei alles schon viel zu spät, merke ich, dass mir das Leben eigentlich gut gefällt.
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