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Thema: Dead Like Me – So gut wie tot

  1. #1
    Mitglied Avatar von El Pistolero
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    Dead Like Me – So gut wie tot

    Ich habe mir endlich mal die 1. Season von Dead Like Me angesehen und ich finde diese Serie einfach nur lustig.
    Gibt es die 2. Season auch auf deutsch oder hat die es nie bis hier her geschaft?

  2. #2
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    Dead Like Me - So gut wie tot




    Zusammenfassung

    "Georgia 'George' Lass ist 18 Jahre alt, hat das College abgebrochen und ist bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt die ihr einen Job in einer Registratur verschafft.

    Von Aktenbergen umgeben hasst George ihr Leben, weiß das der Vater eine Affäre hat und kann besonders ihre Mutter nicht leiden.

    Sie hat gerade ihren Job angenommen und ihre erste Mittagspause, da wird sie von einem Trümmerteil der abgestürzten MIR-Station erschlagen (einer Klobrille) und ist nun Tod. Nur wird ihre Seele gerettet und sie kommt weder in die Hölle noch in den Himmel, sondern hat eine neue Aufgabe zugeteilt bekommen." Sie ist 'untot' und "sie soll die Seelen gerade verstorbener Retten und auf die letzte Reise schicken.

    Dead Like Me ist eine Mischung aus Fantasy, Comedy und Drama gespickt mit bitterbösem Humor. Besonders die Hauptdarstellerin, Ellen Muth ("The Truth About Jane"), verkörpert ihr Rolle besonders glaubwürdig und besticht durch ihre einfühlsame Art."


    "Georgia Lass (Ellen Muth) - die sich aber eigentlich nur George nennt - steht an einer entscheidenden Kreuzung ihres Lebens: Es mangelt ihr an Lust, sich um ihre Zukunft zu kümmern, und das College hat sie auch gerade geschmissen. Ihre Mutter (Cynthia Stevenson, „Men in Trees“) zwingt sie, sich nach einem Job umzuschauen.

    Doch auf eine seelenlose Einstiegsposition in einem Büro - Kopien machen, Akten sortieren - hat die intelligente George schon gar keine Lust. Fast schon ideal, dass in dieser Situation die nicht ganz plangemäß verglühte Toilette der in der irdischen Atmosphäre versenkten Weltraumstation «Mir» ihrem Leben auf spektakuläre Weise ein Ende setzt - und George somit erfährt, wie denn nun das Leben nach dem Tod aussieht.

    Nun, leider erfährt es George noch nicht ganz. Denn anstatt ins Paradies oder dessen dunkles Gegenstück einzugehen, muss sie erst noch für eine unbestimmte Zeit in einer Gruppe Grim Reaper - Seelensammler - dienen. Deren Aufgabe ist es, kurz vor dem Tod der Menschen deren Seele vom Körper zu lösen - damit diese in das ihnen bestimmte Nachleben eingehen können. Zu diesem Zweck erhalten die Reaper bei täglichen Treffen die Namen ihrer Ziele auf einem Post-it überreicht, das Gruppenboss Rube (Mandy Patinkin, „Criminal Minds“, „Chicago Hope“) für sie vorbereitet hat.

    Sehr zu Georges Unbehagen teilt man ihr nicht viel mehr über ihre neue Aufgabe mit - sie soll sich einfach an die Anweisungen halten. Es gibt kein Warum? und schon gar kein Was passiert danach? Und zu allem Überfluss gibt es auch keine Bezahlung - so dass sich die Reaper entweder einen unauffälligen Job suchen müssen, oder von ihrem Wissen um die Leichen und deren Sterben profitieren müssen (man hört ja immer wieder von Leichen, die erst nach Wochen entdeckt werden ...).
    Immerhin hat es George in eine interessante Abteilung verschlagen - hier kümmert man sich ausschließlich um Leute, deren Leben durch Äußere Einflüsse (Unfall, Mord, Selbstmord) beendet werden."


    Das Team

    "Neben dem teils väterlichen, teils genervten Rube sind noch die als energische Politesse arbeitende Roxy (Jasmine Guy), die smarte Betty (Rebecca Gayheart) und der Versager und Schnorrer Mason (Callum Blue, „Related“ und „The Tudors“) dabei. Diese führen George in das Leben nach dem Tod ein - und treffen sich täglich in einem Waffelhaus (einem Diner, das ziemlich kitschig eingerichtet ist), um ihre neuen Aufträge zu erhalten.
    Später wird das Team um die ehemalige Schauspielerin Daisy Adair (Laura Harris) erweitert."


    Das Leben nach dem Tod ist auch nicht einfacher

    "George wird mit ihrem Tod natürlich nicht ganz so einfach fertig - es zieht sie nach Hause. Auch wenn sie als Reaper normal unter den Menschen lebt, so sieht sie für diese anders aus, als George es zu Lebzeiten tat - insbesondere ihre Familie kann sie nicht erkennen. Aber George gelingt es, über versteckte Botschaften mit ihrer jüngeren Schwester zu kommunizieren. Natürlich mit negativen Folgen, denn ihre Eltern sind besorgt darüber, dass diese glaubt, mit ihrer toten Schwester zu kommunizieren.

    Auch sucht sich George schließlich einen Job - und landet genau bei der seelenlosen Tätigkeit, die sie am Ende ihres Lebens noch abgelehnt hatte. Eine merkwürdige Beziehung formt sich mit ihrer nicht minder merkwürdigen Vorgesetzten Delores Herbig (Christine Willes)."


    Kritik

    "Die Stärke von Dead Like Me ist das skurrile Setting, das bis zum Ende ausgereizt wird. George und ihre Kumpanen befinden sich in einer absurden Situation. Täglich treffen sie sich in einem geradezu kitschigen Diner, kriegen ihre Aufträge auf Post-it Zetteln. Sie leben neben der Gesellschaft, beobachten diese in Extremsituationen (die zum Tod von Menschen führen).

    Da die Struktur der Reaper - zu Deutsch Seelensammler - nie ausführlich geklärt wird, gibt es in der Serie immer wieder die Möglichkeit, kleiner Ergänzungen des Gesamtbildes zu präsentieren. So unterstützen kleine schwarze Gremlins - Gravelings - Gruftlinge auf dt. - genannt - das Zustandekommen von Unfällen. Auch erleben wir zunächst Georges (natürliche) Auflehnung gegen ihre Zwangsrekrutierung - wer will schon auf täglicher Basis eine Verantwortung für den Tod von Menschen übernehmen?

    Auch das Reaper-Team, seine Zusammensetzung und innere Dynamik sowie die Art, in der die Anderen (oftmals schon Jahrzehnte im Job) mit ihrer Berufung umgehen, mit ihrer Rolle neben der menschlichen Gesellschaft.

    Für Humor sorgt ein kleiner Fehler in der Auftragsvergabe: Die Reaper erhalten auf ihren Post-its nämlich nicht den vollen Namen ihrer Opfer (zusammen mit Uhrzeit und Ort deren Ablebens), sondern nur das Initial des Vornamens. Um die Seele wie gefordert noch vor dem Tod der Person vom Körper lösen zu können, müssen die Reaper erstmal herausfinden, wer ihre Zielperson ist. Wie im Teaser verschiedener Crime-Serie wie „CSI“ kommt also die Frage auf: Wen erwischt es - und wie?

    Charakteristisch sind die Voice-over Kommentare von George, die die Skurrilität der Serie hervorheben.

    Kurzum: Die Serie besticht durch ihre Handlung und durch weitestgehend skurrilen Humor, hat aber auch ihre dunkle Seite, z. B. im Umgang der Lass-Familie mit Georges Tod."


    Serie

    "Dead Like Me wurde bereits 2003-2004 in zwei Staffeln beim amerikanischen Abosender Showtime ausgestrahlt. Schon während der ersten Staffel kam es zu einem Kleinkrieg zwischen verschiedenen an der Serie beteiligten Firmen, so dass Serienschöpfer Bryan Fuller („Pushing Daisies“) die Serie nach nur 5 Episoden verließ.

    Zwei Staffeln wurden produziert (Staffel 1 mit 14 Episoden, Staffel 2 mit deren 15), von denen mittlerweile nur die erste auf Region 2-DVDs veröffentlicht worden ist (hilfreich, falls jemand durch diese Review neugierig geworden ist, den Piloten aber verpasst hat)."


    Deutsche Ausstrahlung

    "Die gesamte Serie ist in Deutschland bereits auf dem Abosender SciFi zu sehen gewesen. Jetzt strahlt RTL II die Serie zum ersten Mal im Free-TV aus. Immer Samstags kurz nach 14 Uhr gibt es neue Episoden zu sehen."


    Fazit

    "Hatte ich schon erwähnt, dass die Serie angenehm skurril ist? Sicherlich ist „So gut wie tot“ nicht unbedingt etwas für Zuschauer, die soapige Herzschmerz-Serien mögen. Wer sich aber für pointierte Betrachtungen der Gesellschaft interessiert, die teils zum laut Lachen, teils zum Nachdenken über den Sinn des Lebens führen, der ist hier genau richtig."


    Der Cast

    Georgia "George" Lass (Ellen Muth)



    Rube Sofer (Mandy Patinkin)



    Joy Lass (Cynthia Stevenson)



    Mason (Callum Blue)



    Roxy Harvey (Jasmine Guy)



    Daisy Adair (Laura Harris)



    Reggie Lass (Britt McKillip)



    Delores Herbig (Christine Willes)



    Betty Rhomer (Rebecca Gayheart)




    Mein Fazit

    Die Serie läuft ja jetzt schon ein paar Wochen und ich liebe sie! Das ist so skurill, aber witzig und lässt einen gleichzeitig über den Tod nachdenken.
    Ich muss aber sagen das die Serie mich nicht deprimiert, sondern meistens einen humorvollen "Nachgeschmack" nach jeder Folge bei mir hinterlässt.
    Ich kann euch nur empfehlen sie mal zu sehen, hoffentlich gefällt Dead Like Me euch genauso gut wie mir!


    Nächstes Jahr kommt ein Film zu Dead Like Me auf DVD raus. Infos gibt's bei Wikipedia und der IMDb.
    2005 erschien bereits auch ein Film "Dead Like Me...Again"


    Nehmt's mir net übel das ich so wenig selbst dazu schreibe und so viel zitiere, aber die Serie wurde bei serienjunkies.de so gut beschrieben, ich hab' kaum was ergänzen müssen ^^



    Quellen:
    serienjunkies.de
    serienjunkies.de "Serienstart - Dead Like Me"

    Bilderquellen:
    IMDb
    google.com images


    Natürlich gehören mir weder die Bilder noch sonst i-was was die Serie betrifft.

  3. #3
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    ah i find die serie auch genial, endlich mal was, was meinen geschmack trifft finde die uhrzeit nur n bissl doof....ich merk mir die öfter net und vergesse dann zu gucken T_T"

  4. #4
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    Die Serie ist spitze und ich muss dabei immer so herzlich lachen! *totlol* Am besten gefällt mir Mason, der is so schön doof und verpeilt. Dabei ist das Thema der Serie eigentlich sehr ernst: der Tod.

    Ich hab zu Dead like me schon 2004 eine Zusammenfassung gelesen und hab mich die ganze Zeit gefragt, wann diese Serie mal im TV kommt. Zum Glück ist es endlich soweit!

    @Eri-chan: No Problem, die Zusammenfassung ist spitze! Solange du die Quelle angibst, ist das doch okay!


  5. #5
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    Ah, ich liebe diese Serie einfach. Heute war mal wieder gut, aber ich muss sagen, ich mochte Betty lieber als Daisy.
    Die Sache mit Roxy war lol. Dem Typen die Seele mal so eben ausm Körper heben. Und sie hat die Stulpen erfunden
    Die Tote von Folge 2 diese Mary Kate, die Schauspielerin die sie spielt, kann ich gut leiden. Aber haben Daisy und Mason echt gedacht das Rube ihnen das abnimmt?

    Mir ist aber eine Sache aufgefallen: Roxy hat doch den Typen so geschockt und dann später hat sie ja seinen Wagen abschleppen lassen. Als sie dann mit ihm geredet hat, hatte er doch dieses Bild da, wo gemalt war, wie sie seine Seele hält und sein Körper daneben steht. Auf dem Bild sieht sie doch wie sie selbst aus, oder? Aber ich dachte die Lebenden sehen die Seelensammler anders als sie als Lebende aussahen. Hat er sie so gesehen, weil sie seine Seele entfernt hatte? Oder ist das nur ein Fehler der sich eingeschlichen hat?

  6. #6
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    hab die erste epi heute um die hälfte verpasst u.u (muss mich noch an die zeiten gewöhnen ) die 2. war lustig XD ich fand das bissl traurig mit georgias vater >.>

    zu dem bild: also wenn ich das richtig gesehen hab, konnte man sie doch direkt nicht so erkennen also vom gesicht her o,o (?)

  7. #7
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    wurd zeit dass das ganze auch hier lkäuft, aber irgendiwe hab ichs noch nicht geschafft mal ne folge zu sehen :/
    ich finds sehr gut und seh mal zu zumindest die zweite staffel zu sehen, die cih ja noch nicht kenne

  8. #8
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    hm ich hab seit einiger zeit die serie immer verpasst (T_T) und nu hab ich gestern in der tv-zeitung gelesen bzw gesehen dass das nicht mehr kommt o_o ist die serie jetzt zu ende O_O? oder kommen dann bald wieder folgen ._.? *verwirrt*

  9. #9
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    endlich mal wieder eine vernünftig serie im deutschen fernsehen (ganz schön paradox o.O)

    Ich mag diese Art von Humor unheimlich - es ist allerdings schade,dass es nur zwei staffeln gibt *sfz*

  10. #10
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hab mir die Serie - 1. Staffel - gekauft und bin gespannt was mich hier erwartet. Schließlich kenne ich nichts, gar nichts, nicht mal ein Trailer oder so. Aber die Story liest sich echt gut, wann ich zum schauen komme, weiß ich jedoch nicht Die Verpackung ist aber Mist.

  11. #11
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Erste Staffel



    George, das Klobrillen-Mädchen, ist ne Wucht. Erinnert mich ein bißchen an mich selbst. Unzufrieden mit dem Leben. Schnippisch. Dann gibt ihr so ein dummer Toilettensitz den Rest. Echt der Hammer, wann kratzt man schon mal so ab? Von einer Klobrille getroffen zu werden kommt schließlich nicht jeden Tag vor Und erst recht nicht die Idee dazu. Es mag peinlich für sie sein, ich finde es aber stylisch. Sie sollte froh sein das Leben hinter sich zu haben und etwas neues, noch nie dagewesenes zu tun. Seelen zu sammeln. Was würde ich nur dafür geben ihren Job zu erledigen. Sie redet viel – mit uns. Viel lustiges. Das zweite Highlight ist Reggie, die kleine Schwester von George. Wie kann man sie nicht beachten?! Sie sieht zu ihrer großen Schwester auf und gerne aus dem Kleiderschrank aus zu. Ganz allein und verlassen bei der Beerdigungsparty >_< Traurig, und selbst hier steht ihr die Mutter nicht richtig bei. Joy, die Mutter, ist eine wie ich sie nur zu gut kenne. Nimmt erst George richtig ran und gibt ihr nicht die Zuneigung, die ihr gebührt. Dies setzt sich bei Reggie fort. Reggie macht seit dem Tod ihrer Schwester Probleme. Anscheinend kompensiert sie ihre Trauer mit dem sammeln von Klobrillen, um ihrer Schwester nahe zu sein. Das ist ebenfalls ne Wucht.

    Schraubt überall wo sie ist Kobrillen ab :totlol: Ihr Vater ist verständnisvoller als die Mutter. Wenn ich auch sagen muß, das er Joy vernachlässigt. George sollte mal mit Reggie reden. Allerdings war ihr „Gespräch“ per Zettel-in-der-Box schön und wichtig. Denn Reggies Seele muß gerettet bzw. geflickt werden, sonst.... Am Ende einer Folge war es sogar so, das George Reggie aus dem Kleiderschrank aus beobachtet hat. So schließt sich der Kreis ^^ Das mit dem ATZ ist schon cool oder die Gruftlinge. Was nicht so cool ist, das sind die Opfer, zumindest manche. Ich meine explizit Kristi - Georges erster Job. Genauso wie George hätte ich ihr die Seele nicht „entnommen“, sondern beschützt, damit sie nicht getötet wird. Kristis Frosch folgt ihr später. Den sieht man hin und wieder mal. Nicht schlecht ^^ Roxy nimmt ihren Job sehr ernst – vor allen Dingen ihren Politessenjob. Freundet sich sogar in der Folge „Ferien“ mit der schrägen Crystal an, der Rezeptionistin der Happy Time-Company. Da haben sich wohl zwei gefunden. Hoffentlich setzt sich das in der 2. Staffel fort. Kaum gewöhnt man sich an Betty, ist sie auch schon (freiwillig) verschwunden. Für sie stieß Daisy zum Team dazu.

    Plötzlich wird Mason „lebendiger“. Flirtet. Daisy ist in etwa wie Betty nur noch um einiges exzentrischer. Selbstsüchtig. Betty hatte liebes an sich, Daisy zeigt es nicht so offensichtlich. Eigentlich gar nicht. Brüstet sich höchstens damit wem sie einen geblasen oder herunter gewedelt hat. In der vorletzten Folge jedoch – als es darum ging Daten in den Computer einzugeben aller bisher verstorbener wegen ihrem letzten Gedanken – war auch sie dabei. Wie es der Zufall so will konnte Mason Daisys letzten Gedanken lesen. Er sagte danach sogar die „Verabredung“ mit ihr ab, richtig galant. Vielleicht öffnet Daisy jetzt etwas mehr ihr Herz. Rube ist der Ruhepol, DER Mann, die Stütze und DER Anführer. Ohne ihn läuft nichts. Man könnte auch sagen, er ist das Öl, das den Motor am laufen hält. Es gibt nichts was ihn aus der Ruhe bringen könnte. Die Serie ist aber so gut und die Figuren so vielschichtig, überhaupt nicht eingefahren, überraschend und das selbst innerhalb der NUR 14 Folgen. Darum ist Rube auch mal nicht so „still“. Auch verging jede Folge so verdammt schnell, die Serie war dementsprechend schnell zuende gesehen. „Dead like me“ ist eine sehr schöne Serie, die man so noch nicht erlebt hat. Eine, die Gefühl, Witz und den Tod wunderschön transportiert.


    10/10
    Geändert von Filmfreak (11.10.2014 um 16:59 Uhr)

  12. #12
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zweite (und letzte) Staffel



    Die 2. Staffel wurde vorgestern (offiziell) zuende gesehen. War wieder sehr schön. Während die erste Staffel mehr Eingewöhnung für alle Beteiligten war, konnte hier befreit aufgespielt werden. Jedoch ging das mit vielen Veränderungen einher. Was wiederum nicht ganz so schön war. Doch das große GANZE durfte wieder aufspielen, das Herz wie auch die Lachmuskeln beanspruchen. Reggie war erneut ein Highlight. Ihr bebrillter, unkonventioneller Charme ist überwältigend. Ein bißchen vermisste ich die Klobrillen-klauende Reggie. Den Schmerz hat sie besser im Griff als noch in Staffel 1, doch Schmerz bleibt Schmerz. Und der bleibt, weil Georgia fehlt. Immer noch wurde die Seelensammler-Gruppe um Rube, George, Mason, Daisy, Roxy mit allerhand Problemen konfrontiert: Geld verdienen, Job-Probleme oder Beförderung, Wohnungssuche. Auch Joy war auf der Suche nach einer (wegen der Scheidung). Muß aber zugeben, die Geschichten waren in Season 1 ein Tick besser.

    Rube mit seinem rauen Charme kann man doch gar nicht widerstehen. Nicht mal ich. Er wäre der zweite im Bunde der Lieblinge. Hier war er nicht mehr ganz so streng, ließ seine Autorität zwar nicht schleifen, aber die Zügel lockerer. Viel wurde jetzt untereinander erledigt, ohne das der Chef einschreiten mußte. Das bringt mich zu Roxy. Sie war ja in der ersten Season ähnlich wie Mason. Will heißen: Sie ließ es schon mal krachen oder die Fetzen flogen, doch seit sie Polizistin wurde, war sie gemäßigter, aber immer noch sie selbst. Zudem machte sie den Eindruck die Stellvertreterin zu sein, einfach so, ohne Abstimmung, einfach weil es so (richtig) ist?! Sie hatte die Zügel in der Hand und war unnachgiebig. Nicht immer war Rube da, was unnatürlich aussah, besonders bei solchen Situationen kam dieses "Zügel"-Gefühl besonders zum tragen. Schön war, als Rube Reggie im Waffelhaus entdeckt – eine interessante Situation, weil wir jeden Schritt von jedem kennen und plötzlich überschneidet sich alles, es begeben sich die Sammler in die Bereiche der Lebenden und umgekehrt – kam sowas wie Spannung auf.

    Man wünscht sich regelrecht, das Reggie und George sich treffen und sehen, wie Rube sie sah. Sein Gesicht sprach Bände, er fragte Reggie etwas, sie antwortete auf ihre cool-prägnante Art und spontan wurde ein „Umzug“ angeordnet…. denn George war noch nicht da. Sie sind natürlich aneinander vorbeigelaufen. Klar. Solche Momente treffen das Herz. Allerdings treffen sie positiv. Das macht die besondere Stimmung aus, die die Serie ausstrahlt. Kann man nicht beschreiben, muß man beim schauen erfühlen. Es änderte sich nicht sooo viel, ebenso wenig, wie ich die Serie sehe: Das Leben aus einem anderen Blickwinkel betrachten bzw. die Betrachtung des Lebens nach dem Tod. Bin ich schon beim Thema: Das Ableben der Leute wurde skurriler.... G.H.s Tod sah man aber nicht. Der Unfall wurde nicht gezeigt, der Hund auch nicht, doch George schaltete schnell, wollte Charlie (der Skateboard-Junge) bestechen, zu spät. Das fand ich in der Serie genauso fantastisch, man muß nicht alles ansprechen und bis zum umfallen zeigen, es kommt von allein und wenn es einem in den Sinn kommt, ist die Wirkung umso heftiger.

    Schade, das eine so fantastische Serie bereits nach zwei Staffeln beendet wurde. Alles ging hier Hand in Hand: Geniale Figuren finden sich, werden zu einer Gruppe, mischen sich unter die Menschen, suchen Arbeit, verdienen Geld, damit sie normal "leben" können, um den Kopf frei zu haben für die Arbeit Nr. 1: Seelensammeln. Daneben treffen sie sich ständig an einem bestimmten genialen Ort: Der Waffle Haus. Sogar die Orte wie das Waffelhaus oder (das geniale) Happy Time heben die (geniale) Atmosphäre stetig. Da fällt mir Delores ein, Georges mütterliche Freundin und Chefin. Delores ist Happy Time und mit ihren Geschichten über ihre Onlineaktivitäten oder Maunzi bringt sie zusätzliche Stimmung rein. Lacher sind bei ihr garantiert. Mir fällt immer die Szene ein, als Delores George aus dem Knast holt, weil sie öffentlich randaliert hat, nachdem sich Trip nach dem "ersten Mal" nicht mehr gemeldet hatte. Sowas ist „menschlich“ ^_^ Ich dachte wirklich, mit Trip könnte was werden. Es fing doch so gut an…. Mir fällt jetzt nichts mehr ein, was ich noch ansprechen könnte.

    Fehlt jetzt nur noch der Film, den ich sehen muß, allerdings habe ich mich etwas darüber erkundigt, und weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Rube ist weg, Daisy wird von jemand anderen gespielt, und die Synchronstimmen sind anders. Oh Mann, als "Dead Like Me"-Fan hat man es wirklich nicht leicht. Da wird man schon unsanft aus der Serie befördert und dann klappt es nicht mal mit dem Film - so richtig. Ich werd mich dennoch überraschen lassen, vielleicht fängt die Atmosphäre und der schräge, verschrobene Dialogwitz bzw. Situationskomik vieles auf, was die Serie schon ausmachte. Oder wie ich in der Review zur ersten Season schrieb: „Eine, die Gefühl, Witz und den Tod wunderschön transportiert“. Das tut sie nach wie vor. Staffel 2 endet mit einer Halloween-Episode....




    10/10
    Geändert von Filmfreak (11.10.2014 um 17:00 Uhr)

  13. #13
    Mitglied Avatar von zierli
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    Ist auch einer meiner Lieblingsserien, hab sie damals zufällig bei einem Freund gesehen und war hin und weg. Wirklich schade, das sie so schnell zu Ende ging. Den Film hab ich mir damals auch gekauft als er raus kam, und ich hab wirklich das meiste verdrängt. Ein plus ist auf jeden Fall, das fast alle wieder dabei sind, allerdings einfach eine andere Darstellerin für Daisy zu nehmen, finde ich persönlich egal bei welcher Serie/Film ganz furchtbar. Rube fehlt natürlich extrem, da es aber 4 Jahre nach der Serie läuft, ist es machbar.
    Ansonsten ist der Film für Fans gerade noch anschaubar. Wenn man den Film allerdings nie sieht, ist es aber auch nicht schlecht. Ich war einfach nicht zufrieden, wie sie das im Film mit George und ihre Schwester "geregelt" haben, mich hat schon etwas gestört, einerseits wünscht man sich ja in der Serie, dass ihre Schwester George erkennt, aber es blieb bei mir auf jeden Fall ein bitterer Nachgeschmack hängen. Mir hats einfach nicht gepasst.
    Vor allem ihre Schwester hat sich extrem verändert, ich hab mir schon gedacht, für sie hätten sie auch eine andere Darstellerin genommen..

  14. #14
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Wißt ihr, was mir noch aufgefallen ist? Georges (und Reggies) Mutter ist streng, der Vater hingegen nicht so. Als George tot war übernahm Delores den Mutterpart. Und sie ist ja bekanntlich lieb und nett. Verschiedener gehts nimmer. Den Part des Vaters übernahm Rube. Wir wissen was er ist.... es ist so auffällig, das es schon wieder GENIAL ist. Dennoch wird sie von beiden - Delores wie Rube - hart rangenommen und gefordert Außerdem hat sie bei denen mehr fürs Leben gelernt als bei ihren echten Eltern. Reggie sollte also auch, weil es besser für sie wäre, von einer Klobrille getroffen werden und wird dann in das Seelensammler-Team aufgenommen.... *lach*

  15. #15
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Gerade schaue ich mir wieder "Dead like me" an, schon in der Pilotfolge habe ich viel lachen müssen (George ist einfach köstlich), habe aber auch gleichzeitig mitgelitten (Reggie). Georgia war so schön sarkastisch und gleichzeitig charmant (ich mag ihr Nichtlachen). Ich liebe diese Serie, ich vermisse sie, die Geschichten, die uns weiterhin Freude bereitet hätten und vor allem vermisse ich die gesamte Truppe (Rube, Betty, Roxy, Daisy, Mason und George). Reggie und Delores aber auch. Ja, auch Crystal

    Abermals bemerkte ich: George und ich sind uns sehr ähnlich, wir zwei Hübschen hätten uns gut verstanden


    10/10
    Geändert von Filmfreak (15.10.2014 um 15:50 Uhr)

  16. #16
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    __

    Dead like me – Revisiting

    Bereits die wundervolle Pilotfolge zeigt, wie George nach ihrem Tod Reggie bemerkt. Reggie braucht George nun mehr denn je (auch wenn letztere nicht mehr so aussieht, und Reggie sie nicht erkennen würde). Gemoved hat mich mal wieder, wenn Reggie ihre große Schwester aus dem Schrank heraus beobachtet. Als George nicht mehr ist, ist sie es, die ihre kleine Schwester beobachtet. „Endlich“, dachte ich mir da. Dies war wirklich sehr schön. Sehe ich Reggies traurige Blicke, dann möchte ich sie am liebsten umarmen und nie mehr loslassen.

    Wäre sie meine Schwester, würde ich das sowieso tun. Ganz besonders bombastisch fand ich jene Reggie-Szene aus der Folge „Mein Zimmer“, als sie zum Klobrillenbaum pilgert, die Mutter (Joy) ihr folgt und dabei entdeckt, wie Reggie auf ihre Weise trauert – mit der Musik zusammen kommt sie einfach nur herzzerreißend rüber. Da möchte man sie gleich nochmal in den Arm nehmen ^-^ Sensationell ist die Wafflehaus-Runde. Fünf Charaktere (Rube, Roxy, Mason, George, Daisy; eingesprungen für Betty) und einer verrückter als der andere.

    Solch ein grandioses Team – bei dem mir ständig warm ums Herz wird, sobald sie sich in dem Restaurant treffen, sich unterhalten, ihren Unmut äußern und ihre Aufträge erhalten – habe ich danach nie mehr gesehen. Egal welche TV-Serie, egal welcher Film, niemand kann es mit diesen superschrägen aber voll sympathischen Seelensammlern aufnehmen. Nicht einer nervt hier, nicht mal Roxy – und das will was heißen *lach* Daisy fügt sich wunderbar ein, so als wäre sie für diese Gruppe bestimmt gewesen. Doch Betty wird nicht vergessen.

    Ich fragte mich stets, was mit ihr passiert ist. Dies wurde ja nicht geklärt. Eines der Highlights und besonders cool war Georges Ausdrucksweise („Was? Sie feuern mich? Sie kicken mich hier einfach raus?“) *lach* Sie ist nicht nur George und Seelensammlerin, sondern auch Millie, für Rube ist sie Püppy (deutsche Version) und alle anderen kennen sie nur als das Klobrillenmädchen (schön witzig) ^^ Mit Ray als Gruftling ging es in eine Richtung, die Mason und Daisy verändert hat. Verunsichert. Vor allem Daisy war nicht mehr so souverän.

    Dann wurde mit Rubes Tochter und G.H.‘s Tod (Reggies Hund) das Herz wieder beansprucht. Ich liebe die Fantasy, die Freundschaften und deren Job – sobald ich irgendwo ein Post-it-Zettel erblicke, denke ich an die Serie ^^ Schöner Abschluß, wenn Reggie George auf dem Friedhof sieht und beide sich anlächeln ^-^ George L. Lass 1985-2003 (was bedeutet eigentlich das „L“?). Hab mich immer noch nicht an den Film rangewagt, ich glaub, ich hab Angst davor, das er mir alles kaputtmacht, was die Serie über die Jahre hinweg aufgebaut hat.

    Staffel 1

    10/10

    Staffel 2

    10/10

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