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Thema: Copyright-Verletzungen nicht auf die leichte Schulter nehmen

  1. #251
    Moderator Sammlerecke Avatar von imo
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    Zitat Zitat von Hyperion Star Beitrag anzeigen
    nur weil was ergooglebar ist ist es nicht freigegeben. aber auf jeden fall ein guter ansatz. alles was man in google findet sollte man frei verwenden dürfen.
    Nur weil google www.comicforum.de indexiert und auf entsprechende Suchanfrage als Ergebnis auswirft, sollte man - ja was eigentlich: Texte, Design, freigeschaltete mail-Adressen, Software... - frei verwenden dürfen?
    Sorry, Du bist nicht pädagogisch wertvoll!

    oli

  2. #252
    Mitglied Avatar von Hyperion Star
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    Zitat Zitat von imo Beitrag anzeigen
    Nur weil google www.comicforum.de indexiert und auf entsprechende Suchanfrage als Ergebnis auswirft, sollte man - ja was eigentlich: Texte, Design, freigeschaltete mail-Adressen, Software... - frei verwenden dürfen?
    Sorry, Du bist nicht pädagogisch wertvoll!

    oli

    die software kannste ja kaufen. und sowieso sollten beiträge überall weiterverwendbar sein. und wenn leute ihre mail adressen im profil haben sollt man die auch verwenden dürfen.

    und was bringen einem grafiken wo comicforum drauf steht?
    Ja, ich bin pädagogisch wertvoll.

  3. #253
    Grumpy Cat Avatar von Schwarze Katze
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    Zitat Zitat von Hyperion Star Beitrag anzeigen
    und wenn leute ihre mail adressen im profil haben sollt man die auch verwenden dürfen.
    Leute wie du freuen sich auch über Spam & Co., was?

  4. #254
    Mitglied Avatar von Hyperion Star
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    Zitat Zitat von Schwarze Katze Beitrag anzeigen
    Leute wie du freuen sich auch über Spam & Co., was?
    ich krieg täglich etwa 400 spam mails und sehen tu ich etwa 10. spam filter machen eben ihre arbeit.
    Ja, ich bin pädagogisch wertvoll.

  5. #255
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    @Hyperion: Spam-Mails sind eine große Belastung für das Internet. Etwa 80 Prozent der Mails sind Spam. Es mußten ganze Leitungen aufgerüstet und mehr Server aufgestellt werden, um diesen Müll zu bewältigen und zu kanalisieren. Das kostet sehr viel Geld und ist auch noch eine Belastung für die Umwelt, denn irgendwie muss ja der Strom für die zusätzlichen Server erzeugt werden. Mir wärs lieber, wenn es diesen Müll nicht gäbe. Spamfilter sind ja ganz nett, sie lindern aber nur die Symptome, ohne das Problem selbst anzugehen.

  6. #256
    Mitglied Avatar von Hyperion Star
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    ich glaub es sind sogar an die 90%.

    aber das problem dabei sind ja nicht leute wie ich die sich nen spam filter einstellen und sie nicht beachten sondern die leute die drauf rienfallen. das ist genau das gleiche mit den bettlern in der ubahn. so lange immer irgendjemand denen was gibt werden gruppen kinder irgendwo auf der straße aufsammeln einsperren udn zum betteln in die u bahn schicken und wenn du ein kind erwischt sind schon 3 da um seinen platz einzunehmen. und solang immer noch ein idiot auf den link klickt in dem spam werden die das auch weiter machen. und so lange immer noch irgend ein idiot den kindern geld gibt werden die kinder entführen und sie dazu zwingen.
    Ja, ich bin pädagogisch wertvoll.

  7. #257
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    ...und solang die BILD gekauft wird, solang wird sie auch erscheinen. Und solang die Leute DSDS gucken, und Popstars und Lenßen und Kuhn und all den Dreck... - Letztlich eine fatalistische Einstellung...
    Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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  8. #258
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    zu erkennen das manche dinge kaum zu ändern sind hat nix mit fatalismus zu tun ..eher mit weisheit..+ gegenbewegungen gibt es auch...
    (grad kein tv habe z.b)

  9. #259
    Grumpy Cat Avatar von Schwarze Katze
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    Für manche Probleme gibt es allerdings mehrere Lösungen.

    Im Übrigen ist jemand, der auf einen Link in einer Spammail klickt, nicht zwangsläufig ein Idiot. Sondern im Besten Falle einfach nur uninformiert und naiv.

    Spamfilter sind auch nicht der Weisheit letzter Schluß, da die in manchen Bereichen gar nicht zum Einsatz kommen dürfen. (Stichwort Privatnutzung in Firmen und Datenschutz.)

    Aber das ist hier auch nicht das Thema, sondern Urheberrechtsverletzungen und rechtliche Konsequenzen. (Die Nutzung von Mailadressen fällt unter's Datenschutzgesetz.) Die Einstellung "alles, was von google erfasst ist/ alles was im Internet zugänglich ist, sollte man frei verwenden dürfen" beschreibt ziemlich genau, woran das Internet krankt. Verwenden darf ich es - nämlich um mein Wissen zu erweitern, um mich weiterzubilden und neue Gedanken aufzugreifen. Aber alles was darüber hinaus mit dem (Original-)Content geschieht, liegt im Ermessen des Erstellers. Wenn er der weiteren Verwendung zustimmt - gut. Wenn nicht, dann sollte man das respektieren - und daran hapert's im Verständnis mancher.

    Wer Contentdiebstahl gutheißt oder legalisieren möchte, der muss es auch gutheißen, wenn physischer Besitz gemeinfrei wird. Wenn ich also beispielsweise in sein Haus gehe und seine selbstgemalte Bilder mitnehme, weil sie mir so gefallen, dann muss er das hinnehmen. Jetzt kann man argumentieren, dass bei digitalen Werken das Werk ja nicht weggenommen, sondern lediglich dupliziert wird. Aber was weggenommen wird, ist das Alleinstellungsmerkmal. Das geht dem Bestohlenen verloren. Ebenso das Recht, selbst zu entscheiden, wo seine Gedanken auftauchen und ob er sie nicht irgendwann wieder verschwinden lassen will.

  10. #260
    Mitglied Avatar von Hyperion Star
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    Zitat Zitat von Schwarze Katze Beitrag anzeigen
    Wer Contentdiebstahl gutheißt oder legalisieren möchte, der muss es auch gutheißen, wenn physischer Besitz gemeinfrei wird. Wenn ich also beispielsweise in sein Haus gehe und seine selbstgemalte Bilder mitnehme, weil sie mir so gefallen, dann muss er das hinnehmen. Jetzt kann man argumentieren, dass bei digitalen Werken das Werk ja nicht weggenommen, sondern lediglich dupliziert wird. Aber was weggenommen wird, ist das Alleinstellungsmerkmal. Das geht dem Bestohlenen verloren. Ebenso das Recht, selbst zu entscheiden, wo seine Gedanken auftauchen und ob er sie nicht irgendwann wieder verschwinden lassen will.

    und diese rechte sind meiner meinung nach einfach blödsinn. wenn ich hergeh und ein bild abzeichne dann darf ich das auch verwenden.
    und wenn ich strg +c und strag+v mach passiert dasselbe. vor allem kann ich physischen besitz ja nicht mit ein paar zuständen von flip flops und ein paar magnetisch beschriebenen platten gleichstellen. die platten oder der ram an sich sind gegenstände der rest sollte keinerlei schutz unterliegen.
    diese ganze uhrheberrechts und auch patent geschichte ist einfach nur blödsinn um geld zu machen. ich mien wenn ich was erfinde dann erfind ichs halt ich muss die pläne ja niemandem geben udn wenns jemand durch zerlegen versteht und vervielfältigen kann dann hat er ja seine arbeit gemacht.
    genauso dämlich wie patente oder urheberrechte auf algorithmen. das is doch bescheuert.

    ich hol mir demnächst ein bischen knochenmehl und press daraus fingerknochen und jeder der seine hände dann noch benützen will muss mir was zahlen oder ich lass sie abhacken.
    Ja, ich bin pädagogisch wertvoll.

  11. #261
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    für mich macht es schon ein unterschied ob ich ein photo aus dem internet ziehe und verarbeite..(collage hat noch nie probleme gehabt?)
    oder jemandens original klaue... der vergleich hinkt doch...
    im übrigen haben sich künstler schon zu allen zeiten voneinander bedient..
    -gerade auch ein herr uderzo, der da glaubt sich betimmte posen schützen lassen zu können..weniger heuchelei wäre da hilfreich...

  12. #262
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    @Hyperion: Ich hätte ja nie gedacht, das ich so etwas mal sagen würde, aber: Gibts Gesetze gegen solche geistigen Tiefflüge wie Deine? Ist ja nicht zum Aushalten.

    Du stellst das einfache Kopieren über STRG+C mit dem Abzeichnen, also der Schaffung eines eigenen Werkes gleich. Das ist ja schon mal so etwas von daneben, schlimmer gehts nicht mehr.

    Urheberrecht und Patente sind zum Geldmachen da, das ist keine Frage. Aber sie sind dafür da, dass der Urheber seinen gerechten Lohn für seine Ideen, für seine Initiative bekommt. Gerecht, weil er auch etwas geleistet hat. Ungerecht ist das, was Du hier heraus palawerst.

  13. #263
    Mitglied Avatar von Maunzilla
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    Da stellt sich natürlich die Frage, was gerecht ist und wer das definiert. Anscheinend nicht die Gesellschaft, denn sonst sähe unser Immaterialgüterrecht anders aus.
    Ist es gerecht, wenn ein Urheber mit 20 Stunden Arbeit mehr verdient, als ein Arbeiter in 300 Jahren?
    Unsere Gesellschaft krankt daran, daß die Gesetze nicht mehr dem gesunden Volksempfinden entsprechen, sondern weitgehend nur noch den Interessen der Reichen und Mächtigen dienen.
    "Was ist das denn für ein Tier?" - "Das ist ein Maunzilla. Beachten Sie es nicht weiter." [SIGPIC][/SIGPIC]

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  14. #264
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    ähm bitte kein "gesundes Volksempfinden"
    das wirft nämlich schnell den elektrischen stuhl an...
    gerechtigkeit..in diesem kontext..schwer zu erreichen
    wo ist das recht des kleinen programmierers der sein geistiges eigentum
    nicht gegen die rechtsabteilung eines grosskonzerns schützen kann?
    wieviel musiker haben die rechte an ihren songs für winzige beträge verloren?
    erben von autoren behindern zb die kreative bearbeitung von theatertexten..
    also nicht allzu blauäugig argumentieren..nach dem motto alles läuft gut so wie es ist...

  15. #265
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    Da stellt sich natürlich die Frage, was gerecht ist und wer das definiert. Anscheinend nicht die Gesellschaft, denn sonst sähe unser Immaterialgüterrecht anders aus.
    Das Immaterialgüterrecht, das anders aussieht... hatten wir schon einmal in der Geschichte. Hat nicht geklappt, der Kommunismus ist pleite gegangen.

    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    Ist es gerecht, wenn ein Urheber mit 20 Stunden Arbeit mehr verdient, als ein Arbeiter in 300 Jahren?
    Also ich weiß nicht... Ich denke schon, dass geistige Arbeit sehr viel besser entlohnt werden sollte, als handwerkliche Arbeit. Dazu benötigt man Intelligenz, Fantasie und Talent. Das ist rarer und schon immer war das Seltene besser gestellt, als das, was in Massen vorhanden war. Wobei ich dazu aber auch sagen muss, dass 20 Stunden für die Erschaffung eines schutzwürdigen Werkes vermutlich viel zu niedrig angesetzt ist.

    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    Unsere Gesellschaft krankt daran, daß die Gesetze nicht mehr dem gesunden Volksempfinden entsprechen, sondern weitgehend nur noch den Interessen der Reichen und Mächtigen dienen.
    Also sorry, aber auch wenn ich durchaus dem hier zustimmen kann, so ist es doch im Zusammenhang mit Urheberrecht IMHO nicht ganz korrekt angewendet. Es gibt sehr viele Urheber, die in Wirklichkeit nicht reich und mächtig sind. Und dazu gehören viele Künstler. Frag mal den Standard-Comiczeichner, ob er reich und mächtig ist. Die Antwort wird meistens negativ ausfallen. Und doch wird er von diesen Gesetzen geschützt.

  16. #266
    Grumpy Cat Avatar von Schwarze Katze
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    Zitat Zitat von Leviathan 64 Beitrag anzeigen
    für mich macht es schon ein unterschied ob ich ein photo aus dem internet ziehe und verarbeite..(collage hat noch nie probleme gehabt?) oder jemandens original klaue... der vergleich hinkt doch...
    Deshalb mein Versuch, den Verlust über Rechte und das Alleinstellungsmerkmal darzustellen. Im Bereich Websites hätte jemand, der einen einzigartigen Artikel geschrieben hat und über Werbung Geld erwirtschaftet, einen messbaren Verlust durch die Replikation dieses Artikels auf einer anderen Website.

    Dass in vielen Bereichen auf die Privatnutzung (z.B. Songtextsammlungen) verboten und geahndet werden, liegt für mich auch daran, dass in anderen Nutzungsbereichen vermehrt kein Unrechtsbewusstsein existiert (z.B. Musiknutzung und anderes). In einer Kurzschlußreaktion, versucht man nun, seine Schafe ins Trockene zu treiben und erstmal alles zu verbieten, was man mit den Werken so anstellen kann. Keine ideale Lösung. Aber ich fürchte, die wird es auch nicht geben.


    Zitat Zitat von "Bernd Glasstetter
    Also ich weiß nicht... Ich denke schon, dass geistige Arbeit sehr viel besser entlohnt werden sollte, als handwerkliche Arbeit. Dazu benötigt man Intelligenz, Fantasie und Talent.
    Ich finde es schwierig, ein Tischbein in Handarbeit zu drechseln. Und ich wette, dass du es auch nicht kannst.

    Und ich finde es unfair, dass Leute, die schwer körperlich arbeiten und mit 50 zwangsläufig aufhören müssten, weil ihr Körper kaputt ist, weniger gut entlohnt werden als ich, die wenigstens die Chance hat, ihren Körper gut in Schuss zu halten.

  17. #267
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von Schwarze Katze Beitrag anzeigen
    Ich finde es schwierig, ein Tischbein in Handarbeit zu drechseln. Und ich wette, dass du es auch nicht kannst.
    Ich kanns nicht. Aber ich kann es lernen, da bin ich mir sicher. Nur: Comic zeichnen kann ich nicht lernen, weil mir das Talent fehlt.

    Zitat Zitat von Schwarze Katze Beitrag anzeigen
    Und ich finde es unfair, dass Leute, die schwer körperlich arbeiten und mit 50 zwangsläufig aufhören müssten, weil ihr Körper kaputt ist, weniger gut entlohnt werden als ich, die wenigstens die Chance hat, ihren Körper gut in Schuss zu halten.
    Nunja, es ist schon unfair, wenn man zu einer Arbeit irgendwann nicht mehr fähig ist. Aber das kann ja auch bei geistiger Arbeit der Fall sein. Aber dass ein geistiger Arbeiter mehr verdient, als ein Handwerker finde ich fair. Wobei das aber noch nicht einmal unbedingt der Fall ist. Handwerker kommen unter Umständen auf einen besseren Stundenlohn als ich.

    Nehmen wir mal mein Beispiel: Wenn ich mich nicht beständig weiterbilde, bin ich irgendwann nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Ein Tischler oder Maler muss sich meines Wissens nach nicht weiterbilden. Einmal gelernt, geht das bis zum Berufsende so weiter - ok, ich kann mich täuschen. Aber ich denke, dass es bei den meisten handwerklichen Berufen keinen so hohen Innovationsdruck gibt, wie bei den geistigen Berufen. Und warum sollte dann diese ständige Lernbereitschaft nicht besser entlohnt werden?

  18. #268
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    ((auch ein handwerker tut gut daran bei seiner arbeit zu denken, planen, kalkulieren...nicht zu vergessen das improvisieren.. auch wenn er evtl weniger
    sprachgewandt auftritt) aber gerechtigkeitsdebatten bringen nur ohnmächtigkeit
    zum ausdruck..sind selten konstruktiv)
    wenn in blogs oder meinem comic ein songtext auftaucht dann wird dessen bekanntheit nur noch erhöht verbreitet er sich weiter...
    wie auch ein autor dessen text der zb in einem forum debattiert wird nur bekannter wird..auch eine evl vorhandene anti-website nur für weitere publicty sorgt....

  19. #269
    Mitglied Avatar von Hyperion Star
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    Zitat Zitat von Bernd Glasstetter Beitrag anzeigen
    Ich kanns nicht. Aber ich kann es lernen, da bin ich mir sicher. Nur: Comic zeichnen kann ich nicht lernen, weil mir das Talent fehlt.
    ja das heißt wer glück hatte wird reich und wer pech hatte weil er kein talent hat arbeitet sich den körper kaputt und muss dann von seiner familie in einem anonymen grab beerdigt werden weil er wegen eines bandscheibenvorfalls mit 45 gekündigt wurde und sich die familie als er dann mit 60 gestorben ist keine beerdigung leisten konnte?

    hart arbeiten kann jeder mensch der nicht körperlich irgendeine behinderung hat. sowas sollte daher bevorzugt sein. das bringt chancengleichheit.

    und klar gibts viele uhrheber die nicht reich werden - dann sollen sie halt nebenbei was andres arbeiten. weil wenn mauerer oder maler ja kein hirnschmalz braucht dann können die ja währends ne mauer bauen über ihre kunst nachdenken und sich was neues ausdenken.

    und zu meinem unterflieger:
    so dumm und abstoßend wie du meinen vergleich findest empfinde ich nun mal uhrheberrechts gesetze und patent gesetze.


    und ja ich vergleiche copy und pase mit abzeichnen. in beiden fällen kommt das gleiche raus - eine kopie. in beiden fällen kann ich das tun ohne das das dem uhrheber oder besitzer auffällt. der unterschied is nur das es jeder kann und nicht nur jemand der zumindest ein grundtalent fürs zeichnen besitzt. und da is auch das problem. heute kann das jeder und plötzlich regen sich alle auf und gesetze werden immer enger geschnürrt.


    und ja es stimmt das der leistungsdruck in der IT ziemlich hoch ist.
    aber ein musiker lernt auch nur einmal ein instrument und vergisst das nicht nach jedem lied wieder.
    der kann genauso gut dazwischen während ihm eh nix einfällt anstatt die millionen die er hat für drogen und häuser ausgeben am als tischler arbeiten.
    und stell dir mal vor jemand lässt sich runde logos schützen udn verklagt dich auf alles was du hast wegen dem cf logo.
    und genau solche dinge passieren heute. mit einem gesetz das nicht mehr zeitgemäß ist wird immer weiter rumgeschraubt und alles noch enger gemacht.
    katze hat vorhin immaterielle güter mit materiellen gleichgestellt. tatsächlich ist es aber doch so das ich mit den immateriellen viel weniger machen darf obwohl ich doch genauso dafür zahle. wo is da die gerechtigkeit für den konsumenten?

    ich darf eine cd nicht vervielfältigen bzw ist es mir teilweise gar nicht möglich. ich kann viele lieder nicht auf meinen mp3 player tun weil sie gesperrt sind. zahl ich dann überhaupt für diese cd und den lieder darauf? nein eigentlich zahl ich dafür das ich sie iengeschränkt anhören darf und dann auch manchmal sogar nur auf ausgesuchten geräten. ich zahl also für das anhören - krieg ich das lied dann wenigstens auch in 10 jahren noch auf dem nachfolger der cd bereitgestellt? nein. muss ich nochmal kaufen. genau das gleiche. obwohl das alte noch funktioniert.

    und solang sich leute wie jay-z mit einem vermögen von 300 millionen dollar darüber aufregen das sie zu wenig verdienen weil jemand ihre lieder runter lädt ist diese ganze sache doch weiterhin eine farce.

    warum kauf ich mir das neue linkin park album in der sonder edition?
    weil da jede menge extras dabei sind.
    weil das mit dem ganzen zeug was dabei ist ein gutes produkt ist und seinen preis wert.
    aber ist ein album auf einer cd in einem billigen cover sein geld wert? nein meiner meinung nach nicht.
    naja zumindest nicht mit den einschränkungen die ich damit habe.

    nach russischem gesetz zb erwerbe ich mit einer cd auch das recht sie zu vervielfältigen und weiterzugeben. das ist auch gut so. trotzdem gibts genug russische acts die geld verdienen.

    und man darf auch nie vergessen das es einem künstler doch eigentlich nur darum gehen sollte gehört zu werden. oder gesehen. egal ob reaktionen schlecht sind oder gut hauptsache man wird beachtet. wenn ich die wahl hab von 1 milliarde menschen gehört zu werden oder mal eben 4 millionen abzugreifen und das geld wähle dann kann mir mein lied nicht so viel bedeuten als das ein uhrheberrecht überhaupt angebracht wäre.


    uhrheberrechte sind dazu da künstler davor zu schützen das andere leute mit ihrem werken geld verdienen. aber erzähl das mal einer 12 jährigen die auf 2 millionen dollar schadensersatz verklagt wird.


    und wenn ich einen artikel verfasse udn jemand anderes den kopiert und mir werbeeinnahmen verloren gehen sollte ich vl mal nachdenken warum die leute das woanders lesen.
    vl gibts bei dem anderen portal ein forum dazu? comments? das hat rein etwas mit attraktivität zu tun.
    Geändert von Hyperion Star (27.05.2007 um 21:59 Uhr)
    Ja, ich bin pädagogisch wertvoll.

  20. #270
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Hyperion Star Beitrag anzeigen
    diese ganze uhrheberrechts und auch patent geschichte ist einfach nur blödsinn um geld zu machen.
    Natürlich. Das gilt aber auch für die Arbeit einer Klofrau oder eines Chirurgen.

    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    Ist es gerecht, wenn ein Urheber mit 20 Stunden Arbeit mehr verdient, als ein Arbeiter in 300 Jahren?
    Kommt nicht soooo oft vor. Die meisten Urheber verdienen nicht sehr viel. Und dann ist urheben auch keine Tätigkeit, die man 8 Stunden am Tag, sechs Tage die Woche betreiben kann.
    Im übrigen verdienen auch sehr viele andere Leute an einer erfolgreichen Idee. Im Musikbereich z.B. Musiker, Plattenfirmen, Musikalienhändler, Radiostationen, Moderatoren, Musikkritiker etc. Die sollen alle was bekommen, nur der Urheber nicht?
    Von der Erfindung des Autos haben auch schon sehr viele Leute profitiert.
    Geändert von Mick Baxter (28.05.2007 um 04:22 Uhr)

  21. #271
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Materielle/Immaterielle Güter:
    Du kannst Dir das Rezept für einen Pizza-Teig ganz leicht ergoogeln. So kann sich jeder ganz einfach ne normale Pizza selber machen. Trotzdem gibt es Pizza-Bäcker, die 20.000 Euro für ein Pizza-Teig-Rezept bezahlen, um nach diesem eben keine normale, sondern eine besondere Pizza backen zu können. In der Entwicklung eines solchen Pizza-Teig-Rezepts steckt eine andere Art von Arbeit, als in dem Backen einer Pizza - nämlich vornehmlich geistige Arbeit. Das Rezept ist ein immaterielles Gut. Der, der das Rezept benutzt, wird vornehmlich für seine Arbeit des Backens bezahlt. Was einfach geht, weil dabei materielles Gut herauskomt und er für jede verkaufte Pizza seine daran verrichtete Arbeit bezahlt bekommt. Wenn er aber aufgrund des besonderen Teig-Rezeptes statt 10 Pizzen täglich, 100 Pizzen verkaufen kann, dann soll der Rezept-Erfinder an diesem 'Mehr-Wert' keinen Ertrag haben? - Nun, das sieht zumindest der Bäcker, der ihm sein Rezept mit 20.000 Euro abkauft, anders... - und ich finde, damit hat er Recht.

    Copierbarkeit:
    Wenn ich mein Fahrrad nicht abschliesse und jemand klaut es mir, ist das dann kein Diebstahl? Wird es erst zum Diebstahl, wenn ich es abgeschlossen habe, um einen Diebstahl zu verhindern? Für Ideen gibt es kein Vorhängeschloss...

    Und zum wiederholten Male: 'Jeder macht es.' ist keine Legitimation. 'Jeder kann es machen.' ist kein Freibrief. Und auch geistiges Eigentum ist Eigentum. Wer ersteres abschaffen oder entrechten möchte, muss es konsequenterweise generell mit jeder Art von Eigentum tun.

    Ich bin weder reich noch mächtig. Das Urheberrecht schützt MEIN geistiges Eigentum - im Zweifel sogar GEGEN die Reichen und Mächtigen.
    Geändert von ZAQ (29.05.2007 um 01:34 Uhr)
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  22. #272
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Kommt nicht soooo oft vor. Die meisten Urheber verdienen nicht sehr viel. Und dann ist urheben auch keine Tätigkeit, die man 8 Stunden am Tag, sechs Tage die Woche betreiben kann.
    Im übrigen verdienen auch sehr viele andere Leute an einer erfolgreichen Idee. Im Musikbereich z.B. Musiker, Plattenfirmen, Musikalienhändler, Radiostationen, Moderatoren, Musikkritiker etc. Die sollen alle was bekommen, nur der Urheber nicht?
    Von der Erfindung des Autos haben auch schon sehr viele Leute profitiert.
    Wenn ein urheber keine 8 Stunden kreativ arbeitet, hat er ja noch genug freie Zeit für eine "richtige" Arbeit.

    Die Musiker, Schallplattenverkäufer, etc. werden für ihre Arbeit aber nur einmal bezahlt, der Komponist immer wieder. Warum sollte er also nicht auch nur eine Einmalzahlung bekommen, die dem Arbeitsaufwand entspricht? d.h. wer z.B. 500 Stunden an einem Roman schreibt, bekommt dafür 500 mal einen definierten Stundenlohn und damit hat es sich. Das wäre eine gerechte Entlöhnung. Man könnte sich ein System vorstellen, das eine Obergrenze bei den Tantiemen vorsieht. Und wenn die überschritten wird, ist das Werk gemeinfrei und kann von jedermann kostenlos genutzt werden.

    Der Pizzabäcker aus dem Beispiel muß sich sein Rezept patentieren lassen. Dafür muß er jährlich Gebühren bezahlen. Und spätestens nach 20 Jahren läuft das Patent ab und jeder darf die gleiche Pizza herstellen. Ist ein Erfinder weniger kreativ als ein Urheber? Warum darf der eine nur gegen Gebühr und max. 20 Jahre lang an seiner Idee verdienen und der andere noch nach seinem Tod drei Generationen seiner Familie durchfüttern? Ist das eine gerechte Regelung?

    Ja, es gibt auch arme Urheber. Aber die haben bestimmt keinen Einfluß auf die Gesetzgebung. Die Gesetze werden von korrupten Politikern gemacht, die sich von einer finanzstarken Industrielobby schmieren lassen.

    Ich finde es übrigens interessant, wie viele Leute sich über die Millionengehälter von Managern aufregen, aber keiner findet es ungerecht, wenn einer mit einem Kinderbuch 100'000'000€ verdient.

    Ich denke, es gäbe durchaus eine Alternative zum geltenden Immaterialgüterrecht, die nicht im Kommunismus oder Sozialismus besteht.
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  23. #273
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    Die Gesetze werden von korrupten Politikern gemacht, die sich von einer finanzstarken Industrielobby schmieren lassen.
    Warum werden die mir auf einmal so sympathisch?

  24. #274
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    Wenn ein urheber keine 8 Stunden kreativ arbeitet, hat er ja noch genug freie Zeit für eine "richtige" Arbeit.
    Typische Argumentation eines Nicht-Kreativen. Wer selbst kreativ arbeitet, weiss durchaus wie sehr das 'richtige' Arbeit ist.
    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen

    Die Musiker, Schallplattenverkäufer, etc. werden für ihre Arbeit aber nur einmal bezahlt, der Komponist immer wieder. Warum sollte er also nicht auch nur eine Einmalzahlung bekommen, die dem Arbeitsaufwand entspricht? d.h. wer z.B. 500 Stunden an einem Roman schreibt, bekommt dafür 500 mal einen definierten Stundenlohn und damit hat es sich. Das wäre eine gerechte Entlöhnung. Man könnte sich ein System vorstellen, das eine Obergrenze bei den Tantiemen vorsieht. Und wenn die überschritten wird, ist das Werk gemeinfrei und kann von jedermann kostenlos genutzt werden.
    Kreative Prozesse kann man nicht per Stundenlohn regeln. Jeder kann Wörter stundenlang bis zur Romanstärke aneinanderreihen. Aber es ist durchaus gerecht, dass der, dessen Wortaneinanderreihung ein breites Publikum findet, mehr Lohn dafür erhält, als der dessen Wortaneinanderreihung eben nur das ist: Ne Aneinanderreihung von Wörtern.
    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen

    Der Pizzabäcker aus dem Beispiel muß sich sein Rezept patentieren lassen. Dafür muß er jährlich Gebühren bezahlen. Und spätestens nach 20 Jahren läuft das Patent ab und jeder darf die gleiche Pizza herstellen. Ist ein Erfinder weniger kreativ als ein Urheber? Warum darf der eine nur gegen Gebühr und max. 20 Jahre lang an seiner Idee verdienen und der andere noch nach seinem Tod drei Generationen seiner Familie durchfüttern? Ist das eine gerechte Regelung?
    Unsinn. Der Pizza-Bäcker muss sich nichts patentieren lassen und auch keine Gebühr dafür bezahlen. Er braucht sein Rezept einfach nur geheim zu behalten, bzw. nur dem zu verraten, der ihn dafür entlohnt. Coca-Colas berühmt-berüchtigter 'Geheimzusatz 7x' wurde auch nie patentiert - was ja unter anderem zur Folge hätte, dass man für die Patentschrift zumindest dem Patentamt gegenüber die Formel preisgeben müsste.
    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    (...) Ich denke, es gäbe durchaus eine Alternative zum geltenden Immaterialgüterrecht, die nicht im Kommunismus oder Sozialismus besteht.
    Geben gäbe es sicher vieles. Und denkbar wäre manches. Aber ich vermag keinen (rechtlichen) Unterschied zwischen immateriellen und materiellen Gütern zu sehen. Zumal im Computer-Zeitalter die Grenzen fliessend sind: Ein gezeichnetes Bild ist 'materiell'. Der Scan desselben Bildes ist es schon nicht mehr: Nur noch Bits'n'Bytes. Und Musik ist sowieso immer schon 'immateriell' gewesen. Lediglich die Tonträger waren 'materiell'. Und im Vinyl-Zeitalter fand es jeder normal, dass er ne Platte zweimal kaufen musste, wenn er sie zweimal haben wollte. Dann kam die Musik-Cassette (die ob der Möglichkeit, darauf sein Vinyl zu duplizieren) einen GEMA-Betrag im Kaufpreis enthielt. Auch das war für niemanden wirklich ein Problem. Erst die VEREINFACHUNG der technischen Möglichkeiten, die es fast jedem problemlos ermöglicht, Musik zu digitalisieren (oder digitalisierte zu Strg+Cen), auf CDs zu brennen und/oder übers Internet zu verbreiten führte zu der Auffassung: Ich kann also darf ich auch. Und wenn man dieser Auffassung entgegenhält, dass aus der Möglichkeit etwas zu tun, NICHT die Rechtsgrundlage folgt, es auch tun zu dürfen, dann heisst es: Sollte aber so sein...

    Was mMn sein sollte: Vermittlung von Werten und des Respekts vor anderen und deren Leistung(en). Denn das Problem ist ja nicht in erster Linie der bewusste Rechtsbruch (den man nie ausschliessen kann, wer kriminell handeln will, der wird es weiter tun), sondern das mangelnde Unrechtsbewusstsein, das darin kulminiert, derart störrisch Unrecht für Recht zu halten, wie es in einigen Beiträgen hier offenbar wird.
    Geändert von ZAQ (29.05.2007 um 03:15 Uhr)
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  25. #275
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    PS: Ein nicht zu unterschätzender Umstand bei dem Kopieren von Musik etc. dürfte der Faktor Zeit sein: Vinyl auf Cassette zu überspielen ging nur in 'Echtzeit' - halbe Stunde Musik dauerte ne halbe Stunde Überspielzeit. Heute kann man stundenlange Musik in wenigen Sekunden kopieren. Same for Bilder: Ein Bild 'abzuzeichnen', dauert ggf. sogar länger als das Originalbild gedauert hat. Scans sind in Nullkommanichts erstellt.
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