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  1. #51
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    Zitat Zitat von Hickengruendler Beitrag anzeigen
    hat er auch mal menschliche Eigenschaften gezeigt. Da hab ich in der von Rota nichts von gemerkt.
    Ist doch schön, wenn Dagobert nicht immer nur die Rührfigur Rosascher Prägung ist.
    Das sorgt für Abwechslung und Unvorhersehbarkeit, hebt sich also wohltuend aus dem in letzter Zeit Überhand nehmenden faden LTB-Einheitsbrei heraus...

    Richard

  2. #52
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Auch meine Rezension ist fertig. Ich verweise wie immer auf die bebilderte Meinung auf Duckipedia!
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  3. #53
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    Kinners, was soll denn das? Allmaehlich bekomme ich Lust, nach Jahren mal wieder ein neues LTB zu kaufen. Mein armer geldenbuytel.

  4. #54
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    Wie würde der Schwarze Ritter sagen?

    Gäldeboitäl

  5. #55
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    Zitat Zitat von mrd Beitrag anzeigen
    Ist doch schön, wenn Dagobert nicht immer nur die Rührfigur Rosascher Prägung ist.
    Das sorgt für Abwechslung und Unvorhersehbarkeit, hebt sich also wohltuend aus dem in letzter Zeit Überhand nehmenden faden LTB-Einheitsbrei heraus...

    Richard
    Vielleicht hast Du Recht. Was mich an der Geschichte aber hauptsächlich gestört hat, ist, dass sie Dagoberts Haltung scheinbar rechtfertigt. Es wird ja so dargestellt, als sei er auch noch im Recht.

    @ NRW-Radler: Danke für die Erklärung @ Plattnase/ Phantom.

  6. #56
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    Zitat Zitat von mrd Beitrag anzeigen
    Versenktes Vermögen (Mandelli, Rota):
    Ah, endlich mal wieder eine Geschichte im schön klassischem Zeichenstil (und ebensolcher Kolorierung; wie in guten alten LTB-Zeiten ist der Himmel im Hintergrund meistens gelb oder rosa, aber nur selten blau).
    Wie in früheren Zeiten versucht Dagobert, für seine Reichtümer ein Versteck vor den Panzerknackern zu finden. Dies gelingt auch recht originell, doch kommen die Panzerknacker dennoch dahinter. Zu allem Überfluß stört Dagobert bei seinen Aktivitäten auch noch Donalds Kreise, der sich eine kleine Ich-AG-Existenz aufgebaut hat. Dies führt dann zu einigen Verwicklungen zwischen Donald & Neffen, den Panzerknackern und Dagobert. Die Story ist zwar etwas sprunghaft und findet nie zu einem roten Faden, doch allzu schlimm ist das nicht, zumal es auch hier wieder einige sehr amüsante Szenen gibt.
    Kurzum: Eine Story für Nostalgiker und Liebhaber der u100-LTBs; Silly Symphony wird sich jedoch wahrscheinlich verzweifelt die Haare raufen.
    Nicht nur Silly, denn ich fand sie auch nicht so toll, wie manche hier im Forum. Mir war die Story fast ein wenig zu sprunghaft! Zack - Dagobert baut einen Geldspeicher in einem Stausee - ohne Vorgeschichte, dass die Panzerknacker seinen Geldspeicher überfallen hätten oder so. V.a. wurde sein Gold durch äußerst mangelhafte Bewachung (Dagobert stört sich ja gar nicht an Donalds Schlafen) erst in Gefahr gebracht...
    Und das so ein Bau mal so eben geht, ohne dass es jemand merken soll, da müsste es schon direkt irgendwo im Niemandsland sein, ist es aber nicht, weil Dagobert von seinem Geldspeicher aus Donald beobachtet. Und dann wurde ja das Wasser vollständig aufgestaut, aber wenn mal genug Wasser im Staudamm ist, kann man ja auch wieder genügend rauslassen, damit die Fähre wieder geht, oder? Nun ja, find die Geschichte zwar ganz nett zu lesen aber sonst geht mir alles viel zu hopplahopp und unlogisch hoch 3!
    mfg, Gerhard

  7. #57
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von Edgar Allan Maus Beitrag anzeigen
    Nicht nur Silly, denn ich fand sie auch nicht so toll, wie manche hier im Forum.
    Hab' sie noch nicht gelesen - aber ich bin gewarnt!

  8. #58
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    Zitat Zitat von Hickengruendler
    @ NRW-Radler: Danke für die Erklärung @ Plattnase/ Phantom.
    So ganz überzeugt mich diese Erklärung aber nicht! Denn auch in italienischen Geschichten sind die beiden Figuren mal identisch und mal nicht (jedenfalls gemäß den deutschen Fassungen):

    In der Geschichte "Gefährlicher Magnetismus" (DDT 440) etwa sind das Phantom und Plattnase zwei verschiedene Personen. Als nämlich Plattnase sein wahres Gesicht zeigt [er hatte zuvor eine Gesichtsmaske auf], sagt Micky: "Er hat sich nämlich mal wieder für das Schwarze Phantom ausgegeben!" Und Plattnase bestätigt: "Es war alles nur ein Bluff! Und das 'Schwarze Phantom' sollte euch natürlich von mir ablenken!"
    Zweites Beispiel: "Das Geheimnis des alten Leuchtturms" (DDT 128). "Das ist ja gar nicht das Schwarze Phantom!" bemerkt Kommissar Hunter hier bei der Festnahme Plattnases.

    Andererseits gibt es Geschichten, in denen das Phantom demaskiert wird und sich eindeutig als "Plattnase" präsentiert. So z.B. "Das Wunschgeschenk" (LTS 7) oder "Der Zeit-Kreisel" (DDT 415). In letzterer Geschichte wollten die Komplizen des Phantoms den Beweis haben, daß es wirklich das Schwarze Phantom ist. Als sie Plattnase sehen, sagen sie wörtlich: "Ja, er ist es, zweifelsfrei,..."

  9. #59
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    In dieser Geschichte liess sich die Übersetzung noch so hinbiegen, dass Plattnase und das Schwarze Phantom verschiedene Personen sein könnten, in den nächsten Casty-Geschichten, die hoffentlich anstehen (allen voran I TL 2601-1, 2608-1 und 2619-1) würde das nicht mehr funktionieren. Hoffentlich ist das kein Hindernis für eine Veröffentlichung.
    Schon in "Stromausfall in Entenhausen" (LTB 334) war klar, dass Plattnase das schwarze Phantom ist. Da wurde er zwar nicht Plattnase genannt, trat aber in der Kutte, aber ohne Maske auf. Weitere Beispiele sind der Tierkreisstein und "Die Jagd nach dem Phantom", die allererste Geschichte, die ja wohl massgeblich sein sollte. Oder will irgendwer behaupten, Plattnase habe sich für das vor dieser Geschichte gar nicht bekannte echte Phantom ausgegeben?

    Diejenigen, die Unsinn erzählen, sind demzufolge die Egmontler, wenn sie in ihren Geschichten so tun, als sei das schwarze Phantom ein richtiges Phantom (wie z.B: in "Terror über Entenhausen" in LTB 238 oder "In der Haut des Feindes" in MM 29/06) (Ich schreibe schon wie Plattnase ;-))

    Bleibt zu hoffen, dass
    1. noch mehr italienische Geschichten mit unmaskiertem Phantom im LTB erscheinen
    2. die Egmontler ihren Gottfredson, dem sie angeblich ja soooo viel näher sind als die Italiener, auch mal genau ansehen und ihr Phantom entmystifizieren. Der Kerl ist nämlich auch ohne Maske ganz schön gruselig.

    Zum Abschluss zwei schöne italienische Cover mit Plattnase/dem Phantom:
    IC TL 2447
    IC TL 2502
    Geändert von kater karlo (31.01.2007 um 22:26 Uhr)

  10. #60
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    Jetzt wo Du denn Tierkreisstein genannt hast fällt es mir ein. Natürlich, da ist ja die Szene wo er und Karlo Wanzen in Zapoteks Telefon installieren. Aber als Gegenbeispiel fällt mit die Geschichte "Das ideale Paar" ein. (VIelleicht auch, weil ich sie ja erst vor kurzem gelesen habe). Hier sehen wir eindeutig das Phantom beim Fernsehschauen und nicht Plattnase. Und für einen normalen Fernsehabend zieht er sich ja wohl nicht die Kutte über. Das ist also nicht Egmont oder der Übersetzer, der hier das Phantom automatisch als Wesen in Kutte und Maske darstellt, sondern der Zeichner der italienischen Geschichte.
    Geändert von Hickengruendler (31.01.2007 um 23:11 Uhr)

  11. #61
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Bald hast du diese beiden Cover in jedem zweiten Thread gepostet.

    Für mich persönlich ist und bleibt Plattnase das Schwarze Phantom. Wahrscheinlich, weil die erste Geschichte mit dem Schwarzen Phantom, die ich je gelesen habe, diese Aussage hatte.
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
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  12. #62
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    So ganz überzeugt mich diese Erklärung aber nicht! Denn auch in italienischen Geschichten sind die beiden Figuren mal identisch und mal nicht (jedenfalls gemäß den deutschen Fassungen):
    Ja, aber hast du die entsprechenden Geschichten mal im Original gelesen? Ich habe es nicht, weiss aber aus Erfahrung, dass deutsche Übersetzungen manchmal sehr frei und in Einzelfällen sinnentstellend sein können - was ja bei Frau Dr. Fuchs und Carl Barks schon so war. In der Originalfassung zu "Spiel auf Zeit" ist jedenfalls klar, dass Plattnase das Phantom ist - und jemand anderes, der sich die Kutte überzieht, ein Nachahmer.

  13. #63
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Unser engagierter Benutzer Flups hat jetzt auch seine Meinung zum Band veröffentlicht.
    Zur Rezension
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  14. #64
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    Zitat Zitat von NRW-Radler
    Ja, aber hast du die entsprechenden Geschichten mal im Original gelesen?
    Natürlich - in den italienischen Originalgeschichten gilt zweifelsfrei die Formel "Phantom = Plattnase". Das sieht man schon am Namen "Macchia Nera", der für beide Erscheinungsformen gleichermaßen gilt.

    Aber in den deutschen Veröffentlichungen gibt es halt ein Durcheinander, was man auch daran bemerkt, daß zuweilen im Bild Plattnase auftritt und im Text vom "Schwarzen Phantom" die Rede ist (und umgekehrt). Besonders grotesk ist die Geschichte "Kommissar Issels lange Nacht" (LT 239), wo im italienischen Original Plattnase mitspielt, der im Deutschen mittels schwarzer Farbe aber durchgehend zum Phantom umretuschiert wurde.

  15. #65
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    Besonders grotesk ist die Geschichte "Kommissar Issels lange Nacht" (LT 239), wo im italienischen Original Plattnase mitspielt, der im Deutschen mittels schwarzer Farbe aber durchgehend zum Phantom umretuschiert wurde.
    Echt? Was den Leuten so alles einfällt...
    In dem Zusammenhang fällt mir auch der Heimliche Helden Band 4 (Gamma) ein: Da gibt es auch eine Geschichte mit Plattnase / Phanto, wobei in der deutschen Übersetzung der Name "Plattnase" krampfhaft vermieden wird und nicht einmal vorkommt.

    Wo wir grade beim Thema sind:
    Auch die Übersetzungen in LTB 360 sind aufallend exzellent. Also bitte so weitermachen...

    Richard

  16. #66
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    Zu guter Letzt gibt es nun hier die Rezension unseres Teams.

    "Super Spiel, super gespielt."
    Lukas Podolski, 19.06.2008 Portugal - Deutschland 2-3

  17. #67
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    Besonders grotesk ist die Geschichte "Kommissar Issels lange Nacht" (LT 239), wo im italienischen Original Plattnase mitspielt, der im Deutschen mittels schwarzer Farbe aber durchgehend zum Phantom umretuschiert wurde.
    Stimmt- ist mir gar nicht aufgefallen, als ich das Ganze im Oktober erstmals auf Italienisch gelesen habe.
    Wen es interessiert: Die Phantome auf den Seiten 136-141 sind im Original kuttenfrei, dafür nennt der deutsche Übersetzer (!!!) auf Seite 137 unten das Phantom "Plattnase", und bei der Rückblende auf Seite 141, in der Plattnase aus Maler auf den Montmartre zu sehen ist, wurde er auch nicht retuschiert. (An die Stelle konnte ich mich auch noch erinnern und dachte damals, Egmont hätte die Gleichsetzung Phantom = Plattnase eingesehen - das Original kannte ich 1997 ja noch nicht.)

  18. #68
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    Vollständigkeitshalber möchte ich darauf hinweisen, daß ich die Kommissar-Issel-Geschichte ja auch schon in "Ehapa durchleuchtet" mit Bildbeispielen präsentiert habe. Es handelt sich um das Beispiel 217 - abgedruckt im DD 121.

  19. #69
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    So, dann will ich auch mal meinen Senf zum gelungenen LTB 360 geben.

    Cover
    Das Kind in mir findet die leuchtende Uhr natürlich toll. Aber auch ohne Leuchteffekt wäre dies eines der schönsten LTB-Cover aller Zeiten. Und eben dank des Leuchteffekts kann man davon ausgehen, dass alle was davon haben. Ich bin wirklich gespannt, wie das Cover ausserhalb des Forums ankommt. Ich hoffe natürlich das Beste.
    Ich kann pet und Co. nur dazu ermuntern, weiterhin gute Cover zu importieren und die eigenen _endlich_ zu verbessern.

    Einer wie keiner
    Was findet ihr eigentlich so gut an dieser Story? Donald verkauft zum hundertsten Mal seinen 3131, und zum hundertsten Mal überlegt er es sich doch wieder anders.
    Okay, der Weg ist das Ziel, aber was geschieht auf dem Weg? Der 313 macht Zicken, Donald ärgert sich darüber. Der Ärger wird von Flemming Andersen gewohnt gut dargestellt, ist aber auch das einzige, was der Mann in seinen Zeichnungen darstellt. Für mich ist er ein wiederkehrendes Übel. Am Ende wird Donald von einem Bullen (einem richtigen!) angegriffen (wirkt schrecklich konstruiert), und der 313 entwickelt ein Eigenleben und rettet ihn. Da hat es mir endgültig abgelöscht. Und dann noch der schon erwähnte Gefühlsholzhammer, da man die Leser ja für doof hält. Überflüssig.

    Spiel auf Zeit
    Die Titelstory steht dem Cover in nichts nach. Meine Meinung zur Geschichte ist hier zu finden:
    http://www.lustige-taschenbuecher.de...518_1.html?PHP
    Ich kannte die Geschichte ja schon früher und bin froh, dass sie es ins LTB geschafft hat. Und man hat auch nicht versucht, Plattnase schwarz anzumalen. Nur die Übersetzung versucht krampfhaft zu verschleiern, dass Plattnase das einzig wahre und echte Phantom ist und dies nicht nur behauptet. Er war es beim ersten Auftritt des Phantoms und ist es in Italien heute noch. Warum krampfhaft einen durch ehapa-Fehler entstandenen Mythos schützen und sich das Übersetzen erschweren oder gar das Erscheinen wirklich guter Geschichten verunmöglichen?

    Nach diesem Exkurs will ich aber nochmal sagen, dass ich die Story ebenso wie die Zeichnungen klasse finde. Schade, dass es trotz Micky-Cover wieder mal die einzige Micky-Geschichte ist.


    Penny räumt auf
    Die Zeichnungen sind nicht so mein Fall, aber die Idee mit der braven kleinen Panzerknackernichte ist super und auch die Umsetzung ist sehr gut gelungen. Schade ist nur eines: Warum hat man den Schlussgag mit der Bedeutung des Namens "Penny" nicht übernommen? Hält man die Leser wieder für blöd?


    Versenktes Vermögen erschien in Italien fast zur gleichen Zeit wie "Frühling in Flaschen" (LTB 309), das ebenfalls von Bruno Mandelli geschriben wurde.
    Donald als Fährmann, der wie üblich die Neffen für sich arbeiten lässt, Dagobert, der sein Geld versteckt und dabei auf niemanden, nicht mal auf seine Verwandten Rücksicht nimmt ect. eine schöne, klassische Geschichte. Nur das Ende d.h. die letzten zwei Seiten hätte es nicht gebraucht. Rotas Zeichnungen sind gut aber noch nicht auf dem hohen Niveau von heute. Die Kolorierung ist ne Katastrophe.
    Insgesamt finde ich die Geschichte gut, wenn auch nicht umwerfend.

    Es dürfen gerne öfter alte Geschichten veröffentlicht werden. In den Archiven liegen nohc viele Geschichten in derselben oder noch besserer Qualität.

    Kreuzfahrt mit Überraschungen
    Auch diese Geschiche ist aus dem Archiv. Bei Phantomias ist die Veröffentlichung älteren Materials mittlerweile zum Glück nichts Ungewöhnliches mehr.
    Die letzte Geschichte mit Lola Duck macht auch der Romanze zwischen ihr und Phantomias ein Ende. Nicht, ohne das Thema vorher so explizit wie nie zuvor auf den Tisch zu bringen. Die Geschichte und auch die Figur Lola Duck ist vielleicht nicht jedermanns Sache, immerhin ist Lola nach Reginella schon die zweite wiederkehrende Frauenfigur, in die sich Donald verliebt (und von der Daisy anscheinend nichts weiss). Ja, auch in der Heilen Disney-Welt gibt es sowas. Mir hat die Geschichte jedenfalls sehr gut gefallen. Und Gatto, einer meiner Lieblingszeichner, ist ein weiteres Plus.
    Zu Sillys Rezi möchte ich anmerken, dass das Phantomiaskostüm kein Zufall ist. Donald will ja den Diamanten beschützen, und das geht mit Kostüm und Gadgets halt effizienter als in zivil.


    Alle Vöglein sind schon da
    Jaja, der alte Cimino. Seine ewig gleichen Schatzsuche-Geschichten sind berüchtigt. Doch hier geht es nicht um Schatzsuche, sondern um Hexerei, genauer gesagt, um Gundel Gaukeley. Und Gundel-Geschichten sind Ciminos Stärke.
    Auch hier liefert er mit den glodbringenden Vögeln eine frische Idee, die von Cavazzano zeichnerisch auf gewohnt hohem Niveau umgesetzt wird. Besonders gefallen haben mir die Sprüche von Baptist: "Ihr Herr Onkel hat eine riesige Meise."


    Lieferung im Laufschritt
    Zeichnungen gut, den Rest kann man vergessen, der übliche unkomische Fress- und Schlaf-Klamauk. Es gibt originellere Geshichten mit Franz Gans.


    Gedrängel im Geldspeicher
    Nichts Gutes, aber auch nichts Schlechtes. Mittelmass eben. Schön, Gitta, die letztes jahr mickrige zwei Auftritte hatte, mal wieder zu sehen. Aber beim nächsten Mal bitte eine gute Gitta-Geschichte von Scarpa oder Arrighini.


    Gestrandet
    Die letzten zwei Geschichten von Rune Meikle ("Rache ist süss" in LTB 345 und "Ein blaublütiger Rivale" in LTB 348) haben mir überhaupt nicht gefallen. Deshalb hat mich "Gestrandet" gleich doppelt überrascht. Die Geschichte ist sehr gut und Rune Meikle kann zeichnen! Die Zeichnungen passen wie die Faus aufs Auge und schaffen genau die richtige Atmosphäre für die Insel-Story. ich würde gerne mehr von Zeichner Rune Meikle sehen.


    Fazit: So ein gutes LTB gab es lange nicht mehr. Und das LTB Exklusiv verspricht ebenso gut zu werden. In dieser Richtung darf es gerne weitergehen. LTB 361 allerdings klingt längst nicht so verheissungsvoll und scheint wieder ein Rückschritt zu sein. Aber lassen wir uns überraschen. LTB 360 jedenfalls ist gut.
    Geändert von kater karlo (02.02.2007 um 18:54 Uhr)

  20. #70
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Donald verkauft zum hundertsten Mal seinen 3131, und zum hundertsten Mal überlegt er es sich doch wieder anders.
    Tatsächlich? Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, diese Konstruktion im LTB schon allzu oft gelesen zu haben; für mich eine nicht allzu verbrauchte Idee.
    Natürlich hätte man noch einige etwas interessantere Handlungselemente reinbringen können; aber gutes Mittelmaß ist das schon, was bei der Künstlerkombination schon einiges heißt.
    Und dann noch der schon erwähnte Gefühlsholzhammer, da man die Leser ja für doof hält.
    Das stimmt latürnich, hat mich auch gestört. Wahrscheinlich haben die Herrschaften zu viel Rosa gelesen, da ist sowas ja ähnlich undezent...
    Wer wissen will, wie man Gefühle vermittelt, ohne mit dem nervenden Holzhammer zu kommen, muß Alberto Savinis "Die Rückkehr des Rentiers" (LTB SB 10), Tito Faracis "Im Strudel der Zeit" (LTB 267) oder Jeff Hamills "Tunnel ohne Wiederkehr" (LTB 353) lesen, das sind drei Musterbeispiele.

    Ansonsten bin ich (s.o.) größtenteils deiner Meinung und ärgere mich wieder einmal, daß Gatto hier wie üblich unterschätzt wird...

    Richard

  21. #71
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    Zitat Zitat von mrd
    Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, diese Konstruktion im LTB schon allzu oft gelesen zu haben; für mich eine nicht allzu verbrauchte Idee.
    Ich würde diese Aussage auch nicht unbedingt auf die LTBs einschränken. Wenn man sämtliche Reihen in Betracht zieht (also auch MM oder MV), gibt es relativ häufig das Konstrukt, daß Donald seines 313s überdrüssig ist und ihn am liebsten loshaben würde, dann aber doch an ihm hängen bleibt.

  22. #72
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    Auch meine Meinung will ich euch nicht vorenthalten:
    Meine Rezi sieht folgendermaßen aus:
    Schulnoten (1-6)

    Einer wie keiner: 2-3

    Die Zeichnungen und die fetzigen Sprüche Donalds haben schon was für sich.
    Eine gelungene Anfangsstory.
    "heimtückischen Hobel" "löl"

    Spiel auf Zeit: 2-

    Mal eine schöne sinnvolle Geschichte mit Goofy und Micky. Die Gags mit Goofy zwischendurch funken, genauso wie Herr Plattfuß und die Storyidee an sich.
    -Schön-

    Penny räumt auf: 2-3

    Penny ist wirklich sehr unterhaltsam. Die Idee dieser Geschichte finde ich klasse aber die zeichnerische Umsetzung leider nicht gelungen.

    Versenktes Vermögen: 3+

    Die Geschichte beginnt gut, mit Donald als Fährmann und Dagobert in seinen Unternehmen für einen Unterwasserspeicher. Etwas nervig wird die Story für mich durch die Panzerknacker und der Aktion mit dem Fangnetz.
    -Gefällt mir nicht- Auch zeichnerisch nichts besonderes.Trotzdem ist die Story natürlich nicht schlecht. Gute Sprüche und Gags sind vorhanden.

    Kreuzfahrt mit Überraschungen: 2

    War mir sympathisch die Story.
    Lola Duck und Phantomias sind verliebt.
    Kommt gut zur Geltung die Story.

    Alle Vöglein sind schon da: 1-2

    Jetzt wird das LTB richtig gut.
    Die zweitbeste Story des Bandes. Einfach herrlich wie Dagobert dargestellt wird und regelrecht in einen Wahn gerät.
    -Und die Vöglein, wer kann denen schon widerstehen?- "löl"

    Also wirklich eine granatenmäßige Story!

    Lieferung im Laufschritt: 2-

    Franz wie er leibt und lebt oder so ähnlich !
    Wirklich nett wie Franz sich von der einen Station zur anderen durchfrisst!

    Gedrängel im Geldspeicher: 2-

    Am Anfang dacht ich: "Och ne, nicht schon wieder Gitta und Kuno in so ner öden Story"! Doch mit Eingriff Dagoberts in diue Sache wirds richtig ämusant. Lustige Gags, schöne Zeichnungen.

    Wiedermal schlicht und einfach gut.

    Gestrandet: 1

    Hierzu sei gesagt: "Wer hier keine 1 vergibt, wann dann?"
    -Besser gehts nimmer-

    Top Story, Top Zeichnungen, Top Atmosphäre.

    Schlicht und einfach Top.

    Durchschnitt: 2,1

    -fette grüße euer peffe-

  23. #73
    Mitglied Avatar von Juguru
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    ....Jedenfalls stimmiger als die Nichteinführung der Figur vor knapp neun Jahren.
    wie meinst du das?

    @topic: ich find das ltb auch sehr gelungen! muss aber auch wie die restliche community sagen, dass viele personen wie gitta und franz einfach so simple und immer gleich gestrickte verhaltensmuster an den tag legen.....

  24. #74
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    Die Lola-Duck-Geschichten wurden nicht in der chronologischen Reihenfolge abgedruckt, sondern erst die dritte (in LTB 250), dann die zweite (in LTB 251), dann die erste (in LTB 334) und jetzt die bislang letzte.
    In LTB 250 demaskierte sich Lola, und man musste davon ausgehen, dass Phantomias sie irgendwoher kannte - aber die Figur war ja in deutschen Veröffentlichungen nie aufgetaucht.

    Ich bin sehr dafür, eine neue Figur mit ihrer ersten Geschichte einführen und nicht mit irgendeiner späteren, selbst wenn diese besser sein sollte. Meistens gibt es Rückgriffe auf frühere Geschichten, die oft nur Sinn enstellend übersetzt werden können - und wenn die ältere Geschichten dann doch erscheint, hat der Übersetzer ein Problem.

  25. #75
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    Mir fällt immer mehr auf, wie sehr Spiel auf zeit unterschätzt wird... Die Vöglein sind gut, der Meikle ist gut.. aber beide besser?

    Liegt das an der Mickyphobie?

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