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Thema: Magazin?

  1. #301
    Moderator Comicwerk Forum
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    http://www.comicforum.de/showthread....=1#post5115333
    "Das können wir besser." war jetzt noch gar nicht so konkret gemeint, wie es vielleicht geklungen hat, sondern eher allgemein. Ich könnte ich es sicher besser, wenn man mich lässt. Konzept ist nie das Problem, sondern die solide Finanzierung. Über das Wir gibt es Gespräche, aber noch kein konkretes Ergebnis. Das geht von potentiellen Partnern, die nur 500 Exemplare machen würden, bis zu solchen, die es schon mit 50.000 versucht haben. Der größte Risikofaktor sind Zeitschriftenhändler, die gelieferte Hefte gar nicht erst anbieten, sondern gleich vernichten.

    Angestrebt ist auf jeden Fall eine monatliche Erscheinungsweise. Der Starttermin steht leider noch nicht fest. Da ist von sehr bald bis niemals noch alles möglich, je nach dem, ob wir da in nächster Zeit zu einem Ergebnis kommen. Noch sind die Bedenkenträger leider in der Überzahl. Sollten sich noch weitere Investoren finden, die an dem Projekt interessiert sind, können die sich gerne melden, bevor das Geschäft jemand anders macht. Aber auch Ideen sind immer willkommen, um das Konzept zu perfektionieren.
    Irrtum, ein gutes Konzept ist meistens das größte Problem für den dauerhaften Erfolg.
    Ihr müsst eine große Marktlücke finden, die man auch kommunizieren kann, und sie füllen.
    Zu behaupten, besser als Zack zu sein, kann jeder.
    Deutsche Eigenproduktion ist auch ein kein Verkäufer an sich.
    Und man sollte sich hüten, zu viel Hoffnung in Abdrücken der Angry Birds oder anderer Erfolge zu legen, wenn man keine Neuheiten hat.
    Schwierig, sehr schwierig.
    Geändert von Pats Reiseabenteuer (18.02.2016 um 16:53 Uhr)
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  2. #302
    Mitglied Avatar von Pickie
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    Mark O. Fischer hat gesagt, das Konzept steht.

    Es ist der "Harry Potter" der Comic-Magazine (das hat er nicht gesagt, aber das will ich mal hoffen).

  3. #303
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    @zaktuell
    Was hat Comicveröffentlichen überhaupt mit gesundem Menschenverstand zu tun? Und was glaubst du, wie viele Verlage Renommee-Serien in ihre Programm haben/hatten. Pratt war bei Carlsen, weil Andreas C. Knigge die Serie liebte und nicht, weil sie große Verkäufe generierte. Deutsche Comic-Künstler waren in den 90er Jahren mehr Renommee denn erfolgreich. Mit den mittlerweile gesunkenen Produktionskosten sieht das jetzt allerdings anders aus.
    Schuiten konnte sich bei Ehapa nur so lange halten, weil die Redaktion und der Verlagsleiter die Serie und den Künstler mochten. Dasselbe gilt für die Eisner Graphic Novels bei Ehapa.
    Wie es ist, wenn große Verlage nur noch das publizieren, was Geld verdient, sieht man heute am Programm von Ehapa und Carlsen. Und wenn's dann doch mal was hochwertiges gibt, was sich nicht unbedingt verkauft - was immer seltener wird -, dann wird das mit "Ehda"-Kosten erklärt.

    efwe
    Gut, schön und soweit nachvollziehbar. Aber das würde ja nicht ausschliessen, gut laufende Serien weiter zu führen, eben um sich 'Liebhaberei' und 'Renomee' leisten zu können. Oder war Dein 'besser laufend' in Bezug auf die Nicht-im-Magazin-Serien so zu verstehen, dass die entsprechenden Serien zwar besser gelaufen sind als 'Eweif' und 'Grand Prix', aber eben immer noch nicht 'gut'?
    Geändert von ZAQ (19.02.2016 um 05:54 Uhr)
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  4. #304
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass so ein Mischmagazin verschiedener Verlage funktioniert. Am Ende würde davon keiner so richtig profitieren. Am besten hat die Leserbindung beim alten ZACK, SCHWERMETALL und U-COMIX funktioniert, weil sie nicht ständig für Comics anderer Verlage geworben haben.
    Ich glaube hingegen nicht, dass ein reines Werbemagazin für einen einzelnen Verlag funktionieren könnte. Verlagsübergreifende Kooperationen wie bei comic.de oder graphic-novel.info oder auch wie beim GCT schon eher...
    Vor allem aber glaube ich nicht, dass eine Vorveröffentlichung bereits geplanter Alben funktionieren könnte. Falls es noch mal ein Magazin in Deutschland geben sollte, dann mit Inhalten, die bisher noch nicht für die Albenauswertung angedacht sind - Erstveröffentlichungen also, die erst aufgrund der durchs Magazin geschaffenen Bekanntheit/Nachfrage als Album nachgedruckt werden. Ein Experimentierfeld sowohl für Künstler als auch für Verleger. Ganz wichtig auch: Weg von den starren Gerüsten der Albenveröffentlichung, also von den Begrenzungen auf 48 oder 64 Seiten. Gern auch Kurzgeschichten und Onepager! In welchem Format die dann als Zweitverwertung veröffentlicht werden (können), sollte bei der Konzeption der Geschichte keine Rolle spielen...
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
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  5. #305
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Wieviele Kunden haben die ZACK-Edition und das ZACK-Magazin über 'Blogger und Facebook' gefunden? - Zumindest in den ersten fünf Jahren vom 'neuen' ZACK können es über Facebook nicht allzuviele gewesen sein, denn da gab es Facebook noch gar nicht. Ich wäre aber mittlerweile nicht mehr übermässig erstaunt, wenn Du mir jetzt erzählst, dass sich seit 2004 die ZACK-Auflage wegen Facebook jährlich exponentiell gesteigert hat, so dass sie jetzt bei einigen Millionen liegt...
    Öhm. Man kann doch jedes Medium gut, schlecht, geschickt oder gar nicht nutzen. Wenn ein Magazin XYZ wenige Neukunden über Facebook generiert, dann hat das mehr mit dem Magazin (Verlag, Geschäft whatever) zu tun als mit der Plattform, wenn es vielen anderen eben ganz anders geht. Ich kann efwe's Standpunkt gleich doppelt nachvollziehen: als Anbieter (im weitesten Sinne) und als Konsument.
    Aber vorher vielleicht noch eine Klärung: ich sehe Kanäle wie Facebook als Informationsplattform, nicht als Verkaufsplattform. Allerdings - wie jeder weiß - ist Information ein zwingender Schritt auf dem Wege zum Geschäft. Man kann nur kaufen, von dem man weiß, dass es existiert. Weiterhin bestimmt sich digitale Information durch Content. Dieser kann bunt, informativ, aktuell und wasweissichwassonst noch sein. Dabei zeigt es sich als vorteilhaft, wenn die Schnittmenge von Qualität und Qualität dabei ausgewogen ist.
    Also: wieso sollte es gerade und ausschliesslich bei Comics anders sein??? Woher diese Annahme (mehr ist es doch nicht, Dein Beispiel ist gar keines, s.o.).
    Meine Erfahrung als Anbieter eines besonders gelagerten Spezialsvereins (Snooker) ist so: Wir haben verschiedene Kommunikationskanäle: vom Vereinsregister bist zu Turnieren, von Flyern über "Werbung", eine Website und zahlreiche soziale Kommunikationskanäle. 5 von 5 Neueintritten kamen über......Facebook. Von den letzten 10: 8 über Facebook und 2 über Google (also direkt auf die website). Hm.
    Wir haben da also etwas kommuniziert was einige Leute interessiert und diese haben dann zu uns gefunden. Wie oben beschrieben, war die Information ein zwingender Schritt zum faktischen Abschluss. Jetzt informieren sich viele und nicht jeder schließt dadurch ein Geschäft ab. Dieser Wert sagt aber alleine gar nichts aus. Der Vergleich zu anderen Informationskanälen zählt. Und hier geht es uns, wie dem von efwe als Beispiel herangezogenen Hotel.

    Aus Konsumentensicht ist das ganze noch klarer. Ich informiere mich sehr zielgerichtet (über Angebote und neue Produkte in den für mich relevanten Bereichen) und bin daher ein wunderbarer potentieller Kunde, der nur angemessen angesprochen (bzw. informiert) werden will. Und dann wird es - bei mir - schnell faktisch. Denn bestellt ist sehr schnell. Wenn ich es also als zB Verlag nicht schaffe, über die Kommunikation mittelbar Kunden zu akquirieren heisst das für mich eher, dass ich entweder die Plattform nicht verstehe, oder mein Angebot den hiesigen wirtschaftlichen Anforderungen nicht genügt.

    P.S. Dein Nachsatz ist rein polemisch und hat mit einer differenzierten Betrachtungsweise nichts zu tun.
    In einem Deutschaufsatz wäre das der Klassiker: "Thema verfehlt".
    Geändert von Mr.Dave (19.02.2016 um 11:55 Uhr) Grund: Ergänzung

  6. #306
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    @zaktuell
    genau.

  7. #307
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von Mr.Dave Beitrag anzeigen
    Aus Konsumentensicht ist das ganze noch klarer. Ich informiere mich sehr zielgerichtet (über Angebote und neue Produkte in den für mich relevanten Bereichen) und bin daher ein wunderbarer potentieller Kunde, der nur angemessen angesprochen (bzw. informiert) werden will. Und dann wird es - bei mir - schnell faktisch. Denn bestellt ist sehr schnell. Wenn ich es also als zB Verlag nicht schaffe, über die Kommunikation mittelbar Kunden zu akquirieren heisst das für mich eher, dass ich entweder die Plattform nicht verstehe, oder mein Angebot den hiesigen wirtschaftlichen Anforderungen nicht genügt.
    Hier wird ein Gegensatz aufgemacht, der keiner ist. Auch für ein Magazin müssen Kunden akquiriert werden. Da wäre es ja dumm, dafür nicht auch Facebook zu nutzen. Ich würde auch nicht nur auf den Zeitschriftenhandel als Vertriebsweg setzen. Auch ein Magazin muss im Internet bestellbar sein.
    Ein Magazin erfüllt vor allem drei wichtige Funktionen:

    1. Preis
    Den meisten potentiellen Kunden sind Comics einfach zu teuer. Wir sind hier mittlerweile bei 15 € pro Geschichte. Das ist Luxus!
    Deswegen war der Ansatz von COMIX, mit einem günstigen Druckverfahren ein günstiges Heft zu kreieren, vollkommen richtig. Dass das Zeitungspapier dann so billig wirkt, dass es viele nicht mal geschenkt haben wollen, ist sehr bedauerlich. Denn inhaltlich gibt es in dem Magazin viel zu entdecken. Doch selbst ZACK ist mit seinen 7,90 € für 84 Seiten immer noch günstiger als jedes Album und bietet auch mehr Lesestoff.

    2. Verfügbarkeit
    Die Tatsache, dass die größten Auflagen von Comics immer noch im Zeitschriftenhandel verkauft werden, ist einfach nicht von der Hand zu weisen. Die Versuchung im Supermarkt um die Ecke was mitzunehmen ist einfach größer als irgendwas irgendwo zu bestellen und das wird auch so bleiben.

    3. Sammelleidenschaft
    Der Zeitschriftenhandel ist nicht das Ziel eines Magazins, sondern der Start. Mittelfristig geht es darum, die Leser so zu begeistern, dass sie das Heft abonnieren. Wer erst mal abonniert hat, bleibt in der Regel aus Gewohnheit auch dabei. Und wer so ein Heft jeden Monat automatisch bekommt, kann durch das Lesen immer wieder aufs Neue zum Kauf weiterer dazu passender Produkte animiert werden. Eine bessere Werbung gibt es nicht. Von den regelmäßigen Einnahmen für den Verlag durch die Abonnements ganz zu schweigen.
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  8. #308
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Und wer zahlt das? Gerade hohe Auflagen im Zeitschriftenhandel sind teuer.
    Selbst wenn das Heft im Druck 30 Cent kostet, sind das bei 80.000 Ex. - was man in etwa braucht - stolze 24.000 Euro. Von den Lizenzen mal ganz zu schweigen.
    Bei einem Monatsmagazin braucht man 2-3 Hefte, um überhaupt sehen zu können, ob es funktioniert. Da gehen aber locker mal 80.000 - 100.000 Euro über den Tisch.
    Wer soll das finanzieren?

    Generell redest du das Ganze ziemlich schön.
    Was glaubst du, wie viele Heftkonzepte wir hier rumliegen haben, wieviele fertige Hefte, die dann nie in den Handel kamen, weil die Marktforschung ein "no go" gerufen hat?

    Aber vielleicht hast du ja den Stein der Weisen gefunden, dem alle Verlage hinterherlaufen.

    efwe

  9. #309
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Mittelfristig geht es darum, die Leser so zu begeistern, dass sie das Heft abonnieren.
    Wenn ich mir bei IVW die Zahlen zu Abonnements Micky Maus / Lustiges Taschenbuch anschaue, solltest du vielleicht lieber ein Taschenbuch machen

  10. #310
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Mr.Dave Beitrag anzeigen
    (...) Aus Konsumentensicht ist das ganze noch klarer. Ich informiere mich sehr zielgerichtet (über Angebote und neue Produkte in den für mich relevanten Bereichen) und bin daher ein wunderbarer potentieller Kunde, der nur angemessen angesprochen (bzw. informiert) werden will. (...)
    Hervorhebung von mir. - Natürlich: Leute wie Dich zu erreichen ist -erstmal- einfach, Du bist ein Kunde, wie man ihn sich als Produzent nur wünschen kann. Es gibt aber auch andere potenzielle Kunden, die eben nicht (oder anders, über andere Wege) sich selbst informieren, sondern möchten, dass die Information zu Ihnen kommt, statt dass sie zur Information gehen müssen. Und wenn Du Dich sehr 'zielgerichtet' informierst, dann kommt auch nur das zu Dir, wonach Du 'zielgerichtet' suchst - eventuell bist Du aber auch 'potenzieller Kunde' für Sachen, die Du eben nicht 'zielgerichtet' suchst. Und das ist die crux: Als Produzent kann ich mich über 'einfach erreichbare' Kunden, die von sich aus zu meinen Produkten finden, nur freuen. Ich darf es aber nicht dabei bewenden lassen, die Hände in den Schoß legen und den lieben Gott n guten Mann sein lassen.

    Sondern muss sehen, wie ich auch andere 'potenzielle Kunden' noch zu 'tatsächlichen (oder 'faktischen') Kunden mache. Und dann abwägen: Wieviel Aufwand ist es noch wert, um den Kundenkreis zu erweitern und wieviel Aufwand lohnt den damit gewonnenen Kundenzuwachs nicht mehr. (Merksatz: 'Der letzte Kunde ist immer der teuerste.')

    facebook mag ne gute Informationsquelle sein. Nicht für mich. Ich meide die Seite(n) wie der Teufel das Weihwasser. Und das ist nicht nur eine Generationenfrage: Ich war da nie dabei und einer meiner 'Nachkommen' hat seinen Account dort nach jahrelanger Nutzung wieder gelöscht. Und im 'Umkreis' so scheint es, 'altern' die facebook-Nutzer, weil etliche 'nachrückenden' Generationen sich neue, andere Plattformen suchen, um nicht dieselbe zu nutzen, die ihre Eltern und Lehrer 'bereits geentert' haben.

    Welche Kanäle bei welchen Peer-Groups 'angesagt' sind, ändert sich schnell - da muss man als Produzent schon seine Zielgruppe gut im Auge behalten und sich ihr anpassen(!). Einmal erfolgreich beschrittene Wege stumpf weiter zu gehen, führt sonst schnell ins Abseits. Deshalb kann es auch keinen ultimativen, ewig gültigen Königsweg geben - und die, die gestern noch als solche funktioniert haben, können morgen schon zum Untergang führen.

    Mich, freilich, erreicht man auch heute noch am besten über den Weg, über den man mich vor 40 Jahren schon erreicht hat - weil ich mich eben nicht so schnell verändere, wie 'die Welt um mich rum': Mich erreicht man immer noch am besten über den Kiosk. Das mag auch damit zusammenhängen, dass ich immer noch rauche und deshalb mehrmals in der Woche sowieso Kunde im Kiosk bin - deshalb kann man MICH da immer noch prima 'abholen'. - Aber wie schon häufiger betont: Ich bin nicht der Nabel der Welt und es macht sicher keinen Sinn, sich nur darauf zu konzentrieren, wie man MICH erreicht. Es macht aber genauso wenig Sinn, als 'Anders-erreichbarer', "wunderbarer, potenzieller Kunde" von sich selbst auszugehen und die dem entsprechenden 'Erreichbarkeitskanäle' als Non-plus-ultra zu preisen: Kunden sind keine homogene Gruppe, deshalb muss auch 'Werbung' heterogen organisiert sein.
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  11. #311
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Wer soll das finanzieren?
    Das ist das Dilemma zwischen können und wollen. Wenn die, die wollen, nicht können und die, die können, nicht wollen, passiert halt nichts. Ehapa könnte mit seinem Asterix-Umsatz sicher, wenn sie wollten. Du selbst hattest es ja bedauert, dass die Zahlenmenschen den COMIC SPIEGEL nicht fortsetzen wollten. TOCK TOCK ist übrigens ein sehr guter Titel, der ganz in der ZACK-Tradition liegt und aus dem man mehr machen könnte als nur einen Buchhandels-Katalog, der dann auch noch verkleinert und schließlich eingestellt wurde.

    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Was glaubst du, wie viele Heftkonzepte wir hier rumliegen haben, wieviele fertige Hefte, die dann nie in den Handel kamen, weil die Marktforschung ein "no go" gerufen hat?
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  12. #312
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen

    facebook mag ne gute Informationsquelle sein. Nicht für mich. Ich meide die Seite(n) wie der Teufel das Weihwasser.
    Dann bist Du ja genau der Richtige, um dazu ein qualifiziertes Statement abzugeben. Aber wenigsten weiß ich jetzt, warum Du mein Posting so ÜBERHAUPT nicht verstanden hast.

  13. #313
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Reden wir jetzt über die Vor- und Nachteile von Facebook oder über Effizienz und Sinnhaftigkeit bei der Nutzung von Werbe- (oder von mir aus auch Informations-)Kanälen?

    Ich muss ja wohl nicht BILD-Abonennt sein, um zu konstatieren, dass ich sie auch für geschenkt nicht lesen würde...
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  14. #314
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Und wer zahlt das? Gerade hohe Auflagen im Zeitschriftenhandel sind teuer.
    Selbst wenn das Heft im Druck 30 Cent kostet, sind das bei 80.000 Ex. - was man in etwa braucht - stolze 24.000 Euro. Von den Lizenzen mal ganz zu schweigen.
    Mit 80 000 Exemplaren zu starten, ist Wahnsinn.
    Die Perry Rhodan-Comics starteten mit 20 000 Heften, vielleicht war die Zahl etwas zu knapp bemessen, aber lieber zu wenig und sich dann steigern, als ein Bauchklatscher mit 80 000 bis 100 000. Der deutsche Kunde soll ja sehr zögerlich sein.
    Liegt die Auflage bei Zack nicht auch bei 10 000 bis 15000? Das hielte ich für realistische Zahlen.

    Ob man der Marktforschung trauen kann?
    Bei Facebook wäre ich auch skeptisch. Du brauchst ein memfähiges Konzept.
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  15. #315
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Mr.Dave Beitrag anzeigen
    Dabei zeigt es sich als vorteilhaft, wenn die Schnittmenge von Qualität und Qualität dabei ausgewogen ist.
    Die Schnittmenge sollte da nach Adam Riese 100 % sein (und bitte jetzt keine Diskussion über Adam Riese und seine Beziehung zur Mengenlehre). Aber was ist bitte eine "ausgewogene Schnittmenge"?
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  16. #316
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    Zitat Zitat von Pats Reiseabenteuer Beitrag anzeigen
    Mit 80 000 Exemplaren zu starten, ist Wahnsinn.
    Die Perry Rhodan-Comics starteten mit 20 000 Heften, vielleicht war die Zahl etwas zu knapp bemessen, aber lieber zu wenig und sich dann steigern, als ein Bauchklatscher mit 80 000 bis 100 000. Der deutsche Kunde soll ja sehr zögerlich sein.
    Liegt die Auflage bei Zack nicht auch bei 10 000 bis 15000? Das hielte ich für realistische Zahlen.

    Ob man der Marktforschung trauen kann?
    Bei Facebook wäre ich auch skeptisch. Du brauchst ein memfähiges Konzept.
    Efwe hält das auch nicht für realistisch. Er ist damit nur auf die Wunschvorstellungen von Herrn Fischer eingegangen, der von einem Frankobelgischen Comic-Magazin fantasiert, das an jeder Tabakbutze zu haben ist.

  17. #317
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    Das Epsilon Phänomen-Projekte die nie zu realisieren sind, werden Tage, ja wochenlang in allen erdenklichen Fantasy Varianten durchgeschwallt. Mit ganz viel Pseudo Vermutungen wie ein Magazin in D funktionieren kann noch obendrauf.

    Kompliment an efwe das er versucht, das alles in Markt realistische Gegebenheiten zu erklären. Zwar völlig sinnlos hier, abertrotzdem sehr nett dass er sich die Zeit nimmt :-)

  18. #318
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Wenn ich mit einem Produkt in den Massenmarkt will, also breitflächig verfügbar sein will, dann braucht man diese ca. 80.000 Ex. Auflage schon. Es mag ja sein, dass Perry Rhodan mit 20.000 Ex. gestartet ist, aber dann eben nur an ausgewählten Verkaufsstellen. Wer Masse will, muss mit Masse in den Markt gedrängt.
    Wenn ein Verlag an ein Konzept glaubt und ein Magazin wirklich starten will, dann traut er sich Aktionen wie gerade Gruhner & Jahr mit ihrem neuen "frei" zu:
    "frei!" startet mit einem innovativen Vertriebskonzept: In einer bundesweiten Sampling-Aktion werden 900.000 Exemplare unter anderem im Lebensmittel-Einzelhandel gratis verteilt sowie den Tageszeitungen "Hamburger Morgenpost", "Kölner Express" und "Berliner Kurier" beigelegt. Vom 19. Februar an wird das Magazin dann mit einer Druckauflage von 500.000 Exemplaren und zum Preis von 1,90 Euro verkauft.
    An hochauflagige Comicmagazine mit franko-belgischem Inhalt glauben halt nur unverbesserliche Fans und keine wirklichen Zeitschriftenmacher.

    efwe

  19. #319
    Moderator Comicwerk Forum
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Wenn ich mit einem Produkt in den Massenmarkt will, also breitflächig verfügbar sein will, dann braucht man diese ca. 80.000 Ex. Auflage schon. Es mag ja sein, dass Perry Rhodan mit 20.000 Ex. gestartet ist, aber dann eben nur an ausgewählten Verkaufsstellen.
    Für den Anfang reicht es ja auch schon. 11 Freunde sollen ja auch am Anfang auch nur bei 250 bis 2500 Auflage gehabt haben.
    Ich wandle mal ab: Wer schnell Masse will, muss mit Masse in den Markt gedrängt werden. Ansonsten ist es ein Geduldsspiel.

    zu Frei! Ich hätte es nicht gewagt. Ist der Markt der wöchentlichen Frauenzeitschriften nicht bereits gedeckt? Einen Unterschied zu anderen Titeln kann ich nicht entdecken.
    Geändert von Pats Reiseabenteuer (21.02.2016 um 10:08 Uhr)
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  20. #320
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    H a h a h a.

    Gratuliere! wenn DU den dahinter stehenden Gedanken wirklich nicht verstanden hast (oder nicht willst), bitte. Geschenkt.
    Wenn Du alles zeigen möchtest, dass Du mathematische Begriffe sauber fassen kannst: Nochmals meine Gratulation.

  21. #321
    Mitglied Avatar von Pickie
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Wer englisch lesen will, kann sich auch per Internet oder in Fachläden bedienen. Am Kiosk erobert man da sicher kein Publikum mehr, das einen wirtschaftlichen Erfolg rechtfertigen würde.
    Schon gesehen: Am deutschen (Bahnhofs-)Kiosk erscheint jetzt ein Micky Maus Magazin komplett in Englisch (von Ehapa, nehme ich mal an).

    'Denn sie wissen nicht, was sie tun'?!

    Ich fände es schon äußerst interessant und zeitgemäß, wenn ein deutsches Comic-Magazin je eine franko-belgische und eine US-Serie mit je 1-2 Seiten pro Heft in den Originalfassungen bringen würde.

  22. #322
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Wieso zeitgemäß? Werden wir von Amis oder Frankbelgiern heimgesucht? Nein.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




    Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.

  23. #323
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Pickie Beitrag anzeigen
    Schon gesehen: Am deutschen (Bahnhofs-)Kiosk erscheint jetzt ein Micky Maus Magazin komplett in Englisch (von Ehapa, nehme ich mal an).

    'Denn sie wissen nicht, was sie tun'?!

    Ich fände es schon äußerst interessant und zeitgemäß, wenn ein deutsches Comic-Magazin je eine franko-belgische und eine US-Serie mit je 1-2 Seiten pro Heft in den Originalfassungen bringen würde.
    Mir is das ein komplettes Rätsel, wen man da als Zielgruppe im Sinn hat. Die lateinische Asterix-Ausgabe kann ich ja noch n Stück weit verstehen, aber warum man als deutscher Verlag ein englisches Heft macht, geht mir nicht in den Kopf, zumal in Zeiten der Globalisierung es ja kein Problem mehr ist, sich -wenn man's denn will- ein englisch-sprachiges Heft von dem entsprechenden englischen oder amerikanischen Verlag zu besorgen...
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  24. #324
    Mitglied Avatar von DER LETZTE APACHE
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    Das wundert euch?

    Mich wundert es nicht, wenn demnächst ein Comic in Arabisch bei uns erhältlich wäre.

    Oder in irgendeiner anderen Jibber Jabber Sprache.

  25. #325
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    Zitat Zitat von DER LETZTE APACHE Beitrag anzeigen
    Das wundert euch?

    Mich wundert es nicht, wenn demnächst ein Comic in Arabisch bei uns erhältlich wäre.

    Oder in irgendeiner anderen Jibber Jabber Sprache.
    Da schiesst " Der Braune Apache" wieder seine Giftpfeile ab...

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