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Thema: World Without Hope...?

  1. #26
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Im ersten Augenblick war Shadow vom Licht der Sonne geblendet. Dann erkannte er das es hir aber auch nicht viel zu sehen gab eine endlos erscheinende Steppe saftiges Grasland. Dies war nicht mehr Sioux City anscheinend hatte sich einiges verändert solche Steppen hatte es doch eigendlich nicht mehr gegeben. Wie oft hatte er die Schamanen von dne alten Zeiten der Vorfahren reden hören. Und genau so hatte er sich das weite Land immer vor gestellt.
    Auf einmal spürte er ein ziehen. Kein Schmerz nein eher wie ein Drang, der Drang irgendwohin zu gehen oder hin zugehören?
    Shadow wand sich nach links und dort sah er es ein altes Tipi und davor saß ein Mann. So wie es aussah war es auch einer des Volkes. Lange schwarze Haare und eine Feder hineingeflochten. Ein Lagerfeuer vor sich und stur auf den Tempel blickend. Irgendwie wirkte der mann wie ein Schamane und Shadow konnte die Macht spüren die von ihm ausging. Shadow konzentrierte sich auf diese Macht. War das ein anderere Nocturne?
    Nein nicht von dem Mann, ging die Macht aus, etwas das er bei sich trug verfügte über Macht.
    Shadow ging zu dem Mann am Feuer. Als er näher kam wurde er sich immer sicherer das es sich um einen Schamnen handelte.
    "Du hast etwas und ich will es." begrüßte er den Fremden. Shadow wusste nicht warum er den Fremden so ansprach aber es erschien ihm richtig. Früher hätte er wohl ersteinmal nach dem Namen gefragt. Und so schob er die Frage noch nach.
    "Wer bist Du und wo sind wir?"

  2. #27
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Kurz zuckte Rabe zurück als der Lampion zerbarst und zu Staub zerfiel. Aber sie war unverletzt und in ihrer Hand hielt sie eine weiche Kugel. Sie hob sie näher vors Gesicht und befühlte sie. Dabei sah sie plötzlich Bilder in der Kugel als hätte sie sich in die Glaskugel einer Hellseherin verwandelt. Gespannt, aber auch entsetzt verfolgte die Nocturne das Geschehen. "T-tod? Nocturnal...Animal?" stammelte sie erschreckt. "Was ist hier los?"
    Ihre Überlegungen wurden durchbrochen. Da war noch immer das andere geflügelte Wesen und es kam direkt auf sie zu!
    In Ermangelung einer Tasche passender Größe steckte sie die Kugel in ihr Oberteil zwischen ihre Brüste. Rabe sprang in die Luft, breitete die Schwingen aus und gewann an Höhe. In der Luft würde sie sich besser verteidigen können, so hoffte sie zumindest.

  3. #28
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Nur das Tabsen ihrer Schirtte war Lemaya zuvor im Gedächtnis geblieben, denn auch wenn sie versucht hatte sich die Fetails aus ihrer Umgebung zu merken, so war es einfach zuviel. Runen, Priester, Höhle, Gebieter...

    Das dringende Bedürfnis vor dem Blitz wegzulaufen der auf sie herniederschlug war für die quälende Sekunden in der sie unwissend dastand schwer zu ertragen, doch noch ehe sie zur Seite huschen konnte hüllte er sie ein.
    Ihr Körper klappte zusammen, fühlte sich anders an als zuvor, nicht mehr das Gewicht im Rücken und auch die tanzenden Haare waren verschwunden. Mit einem dumpfen Geräusch sackte sie in die Knie und stützte sich auf ihre Hände, sie waren normal, menschlich. Einen langen Moment starrte sie sie an, bevor sie sich auf die Fersen setzte und sie betrachtete als wären sie das 10te Welt wunder.

    Nein, es waren sicher keine Drogen, vielleicht eine Art Holoprojektion oder im Schlimmsten Falle... sogar echt? Lemaya verstand das alles nicht wirklich, sie hob den Kopf und sah den Priester immer irritierter werden an...

    "Was... wer... wieso...?" platzte es unzusammenhängend aus ihr heraus und sie legte sich selbst die Hand an den Kopf wie um zu fühlen ob sie Fieber hatte. Das alles war einfach viel zu wirr um real zu sein... vielleicht ein Traum?

  4. #29
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Ein Schwarzer als Hohepriester, na, wenn das mal nicht eine Lachnummer war. Eigentlich hätte er gerne seinen Unwillen darüber kundgetan und innerlich rang Ryk stark mit der eigenen Disziplin. Wie gern hätte er diesem N****er diesen Stab mit dieser seltsam leuchtenden Kugel in den allerwertesten gesteckt. Doch, wie gesagt, er hielt sich zurück.
    Nicht anders verhielt es sich anfangs mit den Worten des Mannes. "Die Prophezeiung hat sich erfüllt. Er ist gekommen, um uns, bei unserem Kampf, beizustehen! Die Dämonen werden sich nicht mit unserem Lord messen können! Bloodfish wird sie für uns besiegen, zum Ruhme von Cape Town!" Cape Town. Dies war eine Beleidigung von SEINEM Cape Town, denn diese heruntergekommene Siedlung hatte den Namen gar nicht verdient, den es trug. "Wir haben in den letzten Jahren die Stadt beinahe vergrößert, Lord Bloodfish. Die Häuser werden bald alle fertig gestellt." Wut kochte in ihm, und doch auch diese Neugierde. Allerdings kamen Ryk sogleich Zweifel, ob die Bewohner dieses Kaffs wirklich in der Lage gewesen wären, seine Fragen beantworten zu können. Also schwieg er und folgte ihm.

    "Wie Ihr wißt, Lord Bloodfish, werden wir seit langem von Dämonen belagert und angegriffen. Nur selten töten sie mehr als zwei von uns, doch das ist trotzdem noch zu viel. Ihr seid nun hier, um uns zu befreien und die Dämonen zu vernichten!" Der Mann sprach während sie durch die Strasse gingen, und obwohl Ryk den Worten des Mannes folgen wollte, war er fasziniert. Nicht fasziniert, von der Ärmlichkeit der Stadt oder der Dreistigkeit, dass ein Schwarzer hier sowas wie der Oberchef zu sein schien. Nein, dieses Licht auf dem Stab. Diese Kugel... er verspürte eine gewisse Anziehungskraft.

    Erst als der Priester einen jungen Weißen zügelte, ihm seinen Stab auf die Schulter schlug, ließ Ryk von dem Licht ab und ein wildes Funkeln machte sich in seinen Augen breit. Noch während der Priester den jungen Mann wieder in die Knie drückte, griff Ryk den Arm des Priesters und drückte fest, fast schon zu fest zu. „Auch wenn er jung ist, habt ihr kein Recht, ihn zu maßregeln!“ , erklärte Ryk barsch und löste dann seinen Griff. „Dieses Recht obliegt einzig mir...!“ Es war keine Bitteoder gar ein Vorschalg. Es war ein Befehl. Er konnte es nicht ertragen, dass ein Schwarzer einen der seinen, der Weißen befehligte. Und nun, da er wohl eine Art Gottheit oder sowas war, zumindest in den Augen der Menschen hier, würde er es zu verhindern wissen.
    Er blickte den jungen weißen Mann feste an, versuchte sich, sein Gesicht einzuprägen und insgeheim begann er sogleich, Pläne zu schmieden. Doch vorerst würde er die etablierte Hierarchie nicht verwerfen... und so wandte er sich ab und dem Priester erneut zu.

    "Dies hier wird euer sein, wenn ihr unsere Not tilgt!", erklärte der Priester nach einem Moment und deutete auf den Stab. Ryks Augen leuchteten, doch dieses Mal vor gespannter Erwartungen. „Es ehrt euch, mir solch ein Geschenk anzubieten. Ich werde euch helfen. Und ich werde diese Stadt zu der meinen machen. Ihr werdet die Zentrale sein, in der ich ruhen und entscheiden werde. Und ein jeder, der sich mir anschließt, wird belohnt werden, während jene, die sich mir in den Weg zu stellen wagen, diesen Fehler bitter bereuen werden.“ Seine Stimme war gedämpft und primär sprach er zum Priester. Doch es war laut genug, dass die umstehenden Menschen ebenfalls seine Worte hören konnten.
    Ryk war entschlossen, seine Rolle zunächst wahr zu nehmen. Er würde alles tun, um Cape Town wieder so zu errichten, wie er es kannte. Und dazu würde er auch die Bürger brauchen... leider auch die Schwarzen... zumindest vorerst...

    Er wandte sich wieder der Strasse und den Häusern zu. „Wo war der letzte Angriff dieser Dämonen? Und vor allem, wo kann ich mich ‚vorbereiten’? Gibt es ein Haus, welches meinen Namen trägt?“ Dass er so direkt fragte und solch seltsame Worte benutzte, verwunderte ihn etwas, doch irgendwie schien es wohl auch angebracht zu sein. Erwartungsvoll blickte er zu dem Priester.

  5. #30
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Sowohl freudige Wärme beim Anblick der vertrauten Stadt als auch stechende Enttäuschung, sie so verändert vorzufinden, rangen in Marcos Innerem miteinander als er auf Madrid herab sah. Instinktiv tastete sein Geist nach den Ereignissen die sich zugetragen hatten, seit der Neujahrsnacht, die ihm so präsent war, als sie sie gestern gewesen, wenngleich sein Verstand ihm klarmachte, dass weitaus mehr Zeit vergangen war. Im Tempel hatte er die Erfahrung gemacht, wie sich ihm Vergangenes präsentierte, wenn er es anforderte, eben dies versuchte er nun auch, denn das Schicksal seiner Heimat interessierte ihn brennend, ebenso, wie es ihn geradezu danach verzehrte, rasch hinab zu steigen und sie zu betreten.

    Doch plötzlich spürte er das andere, das noch größer war. Er wandt sich um, sah den Flughafen, von welchem ein unterschwelliger Ruf auszugehen schien und er nahm wahr, wie insbesondere Scritos Präsenz in ihm diesem Ruf folge leisten wollte. Gerade wollte er sich auf den Weg machen, da hörte er die Stimme und sah die kleine Elfe, welche flink an seinem Ohr entlang schwirrte und einen Moment sah er das Wesen verdutzt an. Marcos hatte sich als Junge sooft Geschichten mit solchen und ähnlichen Fabelgestalten ausgedacht, sie waren seiner Fantasie mit unglaublicher Leichtigkeit entsprungen und nicht selten hätte er sich gewünscht, seine Ideen könnten zum Leben erwachen - und nun sah er sich dieser kleinen Fee gegenüber, die Erfüllung eines Kinderwunsches, den er eigentlich schon lange vergessen hatte.
    Mit einem schnellte seine Hand hervor und er fing das zierliche Geschöpf in der hohlen Hand ohne es aber zu verletzen. Er war von seiner eigenen Behendigkeit überrascht und ebensosehr wunderte er sich, was ihn überhaupt dazu getrieben hatte. Offenbar waren es die Aspekte seiner anderen Persönlichkeit, die seine Instinkte antrieben.
    "Ein Artefakt, das mein ist? Führe mich dorthin!" Mit diesen Worten öffnete er die Hand wieder und wartete darauf, dass die Fee seiner Anweisung Folge leisten würde.

  6. #31
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Deidra lächelte. Sie mochte Labyrinthe... in Irland war sie ständig durch diese gelaufen und kannte das gängige Schema. Immer die Hand an der rechten Hand, so findest du den Mittelpunkt... Aber in diesem Fall war es nicht so. Dennoch, sie kannte den Weg und sie machte sich ohne zu zögern auf den Weg.
    Obwohl sie den Weg auch im Schlaf hätte finden können, das Licht zog sie magisch an, hielt sie dennoch alle Sinne geschärft.
    Dies alles erinnerte sie an die alten Kulturen. Und was lag da näher, als Fallen in einem Labyrinth?
    Ihre Schritte waren schnell und zügig... sie konnte es nicht erwarten... Deidra war zu langsam, ein Leuchten, Scorpio bannte sich nun ihren Weg durch das Labyrinth...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  7. #32
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Shane:

    Der Schamane, wie Shadow richtig bemerkt hatte, sah nicht auf, blickte nur stur auf das Feuer. Er griff nach etwas Sand und warf es in die Flammen, die daraufhin hoch stiegen, viel höher, als sie sollten. "Du kanntest dieses Land einst als... 'Amerika'... Indianerland... Unser Land, vor vielen, vielen Jahren." Der Schamane erhob seinen Kopf, Shadow fühlte eine Verbundenheit mit ihm, er sah aus, wie sein Vater - oder dessen Vater. "Du bist neu in dieser Welt, Shadow." Er erhob sich und deutete auf sein Zelt. "Ja, ich habe etwas, daß dir gehört, junger Nocturne, doch du wirst es nicht einfach so bekommen. Du weißt nur wenig, über diese Welt, doch es gibt etwas, daß du lernen musst." Er ging direkt auf die Flammen zu, hielt seinen Arm hinein. "In dieser Welt ist nichts, wie es den Anschein hat, du kannst hier vieles, was niemand anderer jemals konnte. Nicht einmal die alten Schamanen waren dessen mächtig, doch nun..." Er machte zwei Schritte vom Feuer weg, zog den Arm zurück, der zu brennen schien. "Das ist nun egal. Ich habe einen Kristall, der dir Macht geben wird. Er ist jedoch noch nicht für dich erreichbar, du musst dich einer Prüfung unterziehen. Ich rate dir, sei bereit!" Er trat direkt in das Feuer. Dort schien er sich in die Höhe zu erheben, vom Feuer hoch getragen, bis er zwei Meter über dem Boden war. Sein Körper begann komplett zu brennen, dann sprang er aus dem Feuer hervor, sein gesamter Körper stand in Flammen. "Kämpfe, Nocturne Shadow! Beweise mir, daß du die Macht verdienst, die dir bestimmt ist!" Mit diesen Worten streckte er beide Arme nach vorne aus und schleuderte einen Feuerball auf Shadow zu.



    Felicat:

    Rabe bemerkte das Wesen wieder, erkannte nun deutlich den Nocturne, der sich ihr gegenüberstellte. Noch bevor sie richtig in der Luft war, kam ihr Gegner auf dem Boden an, stieß sich mit beiden Beinen ab und stürzte horizontal auf sie zu, als sie sich gerade in die Lüfte erhoben hatte. Scheinbar war ihr Gegner ein wahrer Meister der Flugkünste.
    Als dieser an ihr vorbei raste, konnte er nur mit Mühe seine Flugbahn ändern, um nicht gegen eine Mauer zu rasen, stieg wieder hoch, schlug mit den Flügeln.

    Direkt gegenüber von Rabe, auf gleicher Höhe, bewegte er sich. Ein Wesen, Humanoid, Männlicher Körper, rote, weite Hose, dunkelgelbe Schärpe, nackter Oberkörper ziemlich muskulös und doch grazil, wie zum fliegen gemacht, Krallen an den bloßfüßigen Zehen und auch die Finger waren Krallen. Die Flügel bestanden aus einer Art rotbraunen Federn. Das markanteste Unterscheidungsmerkmal jedoch war der Kopf, der dem eines Falken glich. Gebogener Schnabel, Augen seitlich vom Kopf, nicht vorne, wie bei Menschen.

    Die beiden schienen in der Luft zu stehen, so gleichmässig bewegten sich Rabe und ihr Gegnüber, der sie aus einem Auge anstarrte. "Man nennt mich Garuda - den Windgeist. Ich fordere dich zum Kampf, Nocturne!"

    Er stieß sich mit seinen Flügeln weit ab, machte einen rückwärtigen Looping und zischte wieder wie ein Pfeil auf sie zu.



    Sphinx:

    Der Diener sah Lemaya mit fast schon traurigen Augen an. "Nein, Gebieter, kein Traum... die harte, dunkle Realiät. Ich muss Euch zur Eile ermahnen, Ihr seid spät." Die 12 weiteren Diener öffneten nun die Tore für sie. "Schreitet hinaus, aus dem Tempel, in die für Euch neue Welt hinaus, zum Wohle von Euch und Ruhm und Ehre, Nocturne Zandess! Ihr seid auserkoren!" Alle dreizehn gingen in die Knie und verneigten sich. "Wollt Ihr noch etwas wissen, Gebieter? Sonst habe ich noch eine Warnung für Euch. Die Menschen hier, in Eurer Nähe, haben Angst vor den Nocturne, große Angst. Diese geht soweit, daß sie Euch nicht anbeten werden, sondern Euch vielleicht sogar angreifen. Natürlich sind sie keine Bedrohung für Euch, aber ich wollte Euch noch darauf hinweisen, Gebieter."
    Das mächtige Tor war nun offen, ein heller Lichtblitz glitt in das Innere des Tempels, wie eine Pforte aus Licht.



    Syllix:

    Ein Schmerzenslaut entkam dem Priester, als Ryk dessen Arm packte. Blanke Angst stand in dessen Gesicht geschrieben. "Aber Lord Bloodfish... Er missachtet Euch!" Dann faßte er sich wieder. "Wie Ihr wünscht, mein Lord."

    Als Ryk davon sprach, die Stadt zu seiner Zentrale zu machen jubelten die Leute um ihn herum laut auf und begannen leise Choräle anzustimmen, um ihn zu ehren. Der Priester brachte Stille in das Szenario, als er sich wieder an Ryk wandte. "Der letzte Angriff war, wie immer, in der Mitte der Nacht. Eine Stunde lang dauern ihre Angriffe, wie jeden zu fast jedem Zyklus. Doch in der letzten Nacht wurden wir verschont, wie einmal im Monat." Er senkte sein Haupt, deutete dann in Richtung des Meeres. "Wir vermuten, daß die Dämonen auf der Insel leben und nur zu ihren Morden zu uns kommen, doch niemand weiß das wirklich, Lord Bloodfish." Dann fügte er mehr für die Personen rundherum, als für Ryk hinzu. "Aber nun ist unsere Erlösung nahe! Wir bereiten ein Opfer vor, um die Gunst der Nacht zu sichern!" Mit diesen Worten wurden zwei Kreuze aufgestellt, an denen jeweils ein weißer, junger Knabe, vielleicht 14 Jahre hängte. "Wir opfern sie, Euch zu ehren, Lord Bloodfish!" Ein paar Männer bewegten sich mit Fackeln auf die Kreuze zu. "Nach der Opfer Zeremonie werden wir Euch Euer Lager zeigen."



    Foxx:

    Die Fee versuchte sich zu befreien, doch gab das nach dem ersten Fehlschlag sofort wieder auf. Dann bring mich hin, Nocturne! hörte Marcos wieder in seinem Kopf.
    Als sie den Flughafen erreicht hatten - sie benötigten knapp 13 Minuten für diesen Weg - konnte Marcos ein paar Wracks erkennen, als auch eine noch scheinbar intakte Maschine. Dahinter befand sich eine, die zwar in Ordnung schien, aber doch defekt. Keine Rollen, ein Flügel war abgebrochen, doch sonst noch in Ordnung. Dieses Stück Die Fee deutete auf eben dieses Flugzeug, das auf dem Heckruder ein rotes Wesen aufgemalt hatte - viel war nicht zu erkennen, weil das Heckruder ebenfalls zur Hälfte fehlte.
    Steig ein und such die Reihe, die nur die Nocturne finden können. raunte ihm die Fee noch zu, dann war sie still.



    Felina Noctis:

    Ohne Probleme kam Scorpio ins Zentrum des Labyrinths. Zwar wußte sie, daß es hier Fallen geben würde, aber auch Umwege darum herum. So wählte sie einen sicheren Weg. Im Zentrum des Labyrinths befand sich ein großer Sockel, ein Podest, auf dem das leuchtende Artefakt lag - eine Kugel, etwa Faustgroß, in der sich schwammige Bilder zeigten, nichts erkennbares auf die Distanz.
    Scorpio spürte jeden Winkel in diesem Tempel, so bemerkte sie auch, daß sie hier nicht alleine war. Sie konnte nicht erfühlen, wer oder was da war, auch nicht, wo genau, aber da war jemand! Kein Nocturne, aber ebenfalls ein starkes Wesen. Etwas in ihr bekam Angst, wollte fliehen, etwas anderes in ihr war neugierig und wollte kämpfen.

    Der Sockel vor ihr senkte sich ab, daß das Artefakt nun direkt auf Hüfthöhe zu ihr lag. Je näher sie kam, desto klarer konnte sie die Bilder sehen und sie hörte etwas... ganz leise zunächst, dann lauter, als sie näher trat.
    Kampf... Auserwählte... Sieben... Gefahr... der Magus... Die Allmacht... Anfang... Ende..., dann sah sie ein klares Bild vor sich... ein weit geöffnetes Maul, mit rasiermesserscharfen Zähnen, die wie Dolche aussahen. Nocturnal Animal... TOD
    Those Wings... I want them too!

  8. #33
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Scorpio streckte die schwarze Hand nach der Kugel aus, strich sanft darüber und schloss die Augen. Sie nahm alles in sich auf, die Worte hallten in ihrem Kopf und ihrem Bewusstsein wieder Kampf... Ja, sie würde kämpfen, wenn es dazu kommen sollte. Sie sehnte sich nach der Kraft, denn sie war die Auserwählte... Keiner konnte ihr das Wasser reichen, keiner konnte sie besiegen, denn sie war eine der Sieben.... Ja, sieben Auserwählte gab es, nur diese konnten ihr gefährlich werden, denn alle anderen wären für sie kaum eine Gefahr... Doch diese Sieben waren ihr gleichgestellt, das spürte sie... Der Magus... was war das? Sie wusste es nicht, hatte das Wort nie zuvor vernommen, doch sie spürte, dass er eine entscheidende Rolle spielen würde. Er würde noch wichtig werden, auf ihrem Weg... Ihr Ziel war die Allmacht... sie würde sie erlangen und die Welt unterwerfen. Sie würde eine Göttin werden, stolz und streng, die Welt wäre ihre Welt... Das war erst der Anfang... Ihr Tag würde kommen... sie würde die Macht an sich reißen, die anderen vernichten, bis nur noch sie übrig war. Das war das Ende... all jener, die sich ihr in den Weg stellten. Das Ende der bekannten Welt... Das Bild ihres Gegner leuchtete in ihrem Bewusstsein auf. Sie sah ihn und wusste, ihre Aufgabe war es zunächst ihn zu besiegen... Nocturnal Animal... Ich bin Nocturne Scorpio... dein TOD! Bei diesem letzten Gedanken griff sie nach der Kugel und zerquetschte sie mit der Hand an ihrer Brust, als wolle sie das Licht in sich aufnehmen. Sie war bereit! Ihre Augen blickten eiskalt in die Finsternis des Labyrinths. Sie wartete...
    Geändert von Felina Noctis (28.11.2006 um 00:58 Uhr)
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  9. #34
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Rabe taumelte ungeschickt zur Seite als Garuda an ihr vorbeischoß. Zu ihrem Glück mußte er sich erstmal um sich selbst kümmern. Das verschaffte ihr Zeit, sich in der Luft zu stabilisieren. Dabei musterte sie ihr Gegenüber neugierig.
    "Garuda also. Ich bin Rabe. Soetwas wie Akklimatisierung gibts ihr wohl nicht," erwiderte die Nocturne nüchtern.

    "Wenn du kämpfen willst, schön. Bringen wir es hinter uns."
    Sie hatte zuerst überlegt, die Herausforderung abzulehnen, aber ihr war schnell klar geworden, daß das nutzlos war. Ihr Gegner würde kämpfen, egal ob sie wollte oder nicht.

    Was jetzt? Sie sah sich vorsichtig um, in der Hoffnung, ihr Gegner würde es nicht bemerken. Vielleicht gab es hier etwas, was sie zu ihrem Vorteil nutzen konnte.

  10. #35
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Noch immer ein wenig irritiert erhob sich die gebürtige Griechin und betrachtete ihre Hände. Sollte es wirklich kein Traum sein? Sollte es wirklich real sein? Fakten, Daten...
    Kurz rieb Lemaya sich die Schläfe, das alles war ihr suspekt, aber wenigstens lies man sie gehen...
    Langsam trat sie auf die Pforte aus Licht zu, and sich noch einmal um jedoch bevor sie die Halle verlies.
    "Wozu bin ich erwacht? Was ist meine Aufgabe... mein Zweck?" hakte sie kalt und nüchtern nach, doch in ihren Augen flammte n noch immer tausende von fragen.

  11. #36
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Ohne weiter auf das kleine Wesen zu achten, schritt Marcos auf das Flugzeug zu. Kritisch zog er die Stirn kraus, hinter welche seine Gedanken nur so rasten, als Befremdung und Irritation mit freudiger Erwartung und einem unheimlichen Gefühl der Vertrautheit rangen.
    Während er das Wrack betrat, ging eine Veränderung mit Marcos vor. Langsam und Stück für Stück begannen seine Haare und seine Fingerspitzen in ein chromiges Schwarz-Weiß überzugehen, welches sich dann immer schneller ausbreitete und so die komplette Erscheinung des Spaniers entfärbte. Fast im selben Augenblick begannen Schriftzüge und Symbole in leuchtendem Orange und Gelb auf seiner Haut zu erscheinen und wieder zu verblassen, darunter auch der Name des Flughafens sowie der Typ des Flugzeuges, welches er gerade betrat, aber auch eine Vielzahl anderer Zeichen, deren Bezug zur Situation weniger deutlich, wenn überhaupt vorhanden war.
    Scrito betrat die Kabine und ließ seinen Blick schweifen, während er mit seinem anderen Sinn die Geschichte dieses Ortes abrief.

  12. #37
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Die Reaktion des Priesters ließ Ryk kalt, und es war gut, dass der schwarze Mann nun keine Diskussion vom Zaun brechen wollte. Zugleich wurde ihm durch sein Verhalten, die angsterfüllten Augen bewusst, dass sie ihn ehrten und fürchteten. Seine Worte schienen einem Gesetz gleich, und seine Entscheidung, so unverständlich sie für diese primitiven Geschöpfe sein mochten, seine Entscheidungen waren unumstösslich und vor allem auch nicht zu hinterfragen.
    Es tat ihm gut. Diese Position, sie war stets das, was er und seine Kameraden angestrebt hatten. Die unumschränkte Macht, um über Wohl und Gedeih der Untermenschen zu entscheiden. Und er würde entscheiden, ganz wie es sein Weltbild verlangte.

    Seine Entscheidung, diesen Ort als den seinigen zu benennen, stieß auf große Freude und rasch war ihm klar, dass er hier wohl kaum einen Feind finden würde. Hier würde sich niemand gegen ihn stellen, seine Herrschaft in Frage stellen.
    Doch Herrschaft, um die es sich scheinbar nun handelte, brachte auch Verpflichtungen mit sich und rasch wurde Ryk damit konfrontiert. "Der letzte Angriff war, wie immer, in der Mitte der Nacht. Eine Stunde lang dauern ihre Angriffe, wie jeden zu fast jedem Zyklus. Doch in der letzten Nacht wurden wir verschont, wie einmal im Monat." Die Ausführungen des Priesters stimmten Ryk schon deutlich weniger positiv, wenn gleich ihm eine Frage auf den Lippen brannte. Wieso gab es eine Nacht im Monat Ruhe? Doch ehe er darauf eingehen konnte und wollte, benannte der Priester den vermuteten Unterschlupf des Feindes: "Wir vermuten, daß die Dämonen auf der Insel leben und nur zu ihren Morden zu uns kommen, doch niemand weiß das wirklich, Lord Bloodfish."

    Insel. Unweigerlich wandte sich Ryk um, und suchte die Insel mit seinen Augen. Doch bevor er die Insel selber finden konnte, bewunderte er das Meer, welche in seiner Wildheit immer und immer wieder gegen die Brandung anrannte. Es war so majestätisch, und es war sein Reich. Irgendwie spürte er dies in sich. Es war vertraut, vertrauter als früher. Er seufzte innerlich und rollte leicht mit den Augen. Früher... so lange war das doch gar nicht her gewesen! Er klang schon wie sein Großvater. Erst bei diesem Gedanken drängte sich sein Gewissen in den Vordergrund. Was war mit seiner Familie? Bisher hatte er kaum darüber nachgedacht.

    Umso erleichterter nahm er die kurze Ansprache des Priesters wahr, da sie ihn aus seinen Gedanken riss. "Aber nun ist unsere Erlösung nahe! Wir bereiten ein Opfer vor, um die Gunst der Nacht zu sichern!" Ryk erwartete ein Fest, eine Feier mit Speis und Trank. Vielleicht auch noch leichtbekleidete Frauenkörper, die sich erotisch zu rhytmischen Trommeln und Gesang bewegen würden. Doch sein Erstaunen über das wirkliche Opfer oder vielmehr die Opfer wich sogleich dem blanken Zorn. "Wir opfern sie, Euch zu ehren, Lord Bloodfish!", blökte der Priester feierlich und Ryks Blick war auf die zwei weißen Knaben geheftet, die jeweils an einem Kreuz prangten. Aus dem Augenwinkel erkannte er die Männer, welche sich mit Fackeln aufmachten, den beiden Körpern das Leben zu rauben. Auch wenn der Priester noch weiter redete, war Ryks Aufmerksamkeit längst nicht mehr bei diesem.

    Der Zorn in ihm wuchs und er spürte, wie etwas in ihm sich regte, sich aufdrängte, um Freilassung forderte. Und zu sehr voll des Wutes ergab er sich, und ließ seinem neuen Alter-Ego freien Lauf.
    Zunächst unmerklich, dann immer deutlicher verschob sich seine Erscheinung. Die Haare wurden heller, der Teint dunkler, und auch die Kleidung hellte auf, wuchs. Binnen weniger Augenblicke wurde so aus Ryk Bloodfish, der Nocturne erschien. Mit kaltem Blick mustert dieser nun seine Umgebung. Erst als er die Kreuze erblickt blickt er den Priester finster an. „Ihr werdet diese meine Geschöpfe nicht dem Feuer einhergeben. Das Feuer ist mein Feind, und diese Knaben sind meinem Antlitz gleich. Wenn ihr mir ein Opfer darreichen wollt, dann ...“ Seine Augen suchten in der Menge und hefteten sich an einem farbigen Jungen fest. „... will ich diesen Jungen dort.“ Es war keine Bitte, sondern ein Befehl und langsam wendete sich Bloodfish zum Meer hin. „Und ich bin ein Teil des Meeres. Von daher sollen zukünftig Opfer nur dem Meer und nicht den Flammen dargereicht werden.“

    Es war nicht nur sein entschlossener Wille, keine Mitglieder seiner Rasse unter seiner Herrschaft unnötig zu töten. Es war auch ein Test, zu sehen, wie weit er die bisherigen Regeln verändern konnte. Seine nun noch erhabenere Ausstrahlung und der weiße Anzug ließen Bloodfish so unwirklich erscheinen, so fremd jeder Gestalt um ihn herum.
    Entschlossen harrte Bloodfish der Reaktionen des Priesters und der Menschen um ihn herum.

  13. #38
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Felina Noctis:

    Als Scorpio die Kugel zerdrückte und in sich aufnahm, fühlte sie, daß sie mächtiger wurde. Sie fühlte sich, wie wenn sie aus einem Schlaf erwacht wäre. Sie fühlte Kraft... Mehr Kraft, als noch vor wenigen Minuten. Auch neue Gedanken überkamen sie, nicht nur das, was sie bisher gesehen hatte... sondern vielmehr Visionen von Orten dieser Welt... von Orten, Personen... Nocturnes. Scorpio fühlte, daß sie gebraucht wurde... doch von wem oder wo, war ihr unklar.

    Sie bekam nun mit, daß sie im Labyrinth nicht alleine war. Sie könnte es durchsuchen, vielleicht erhielt sie neue Hinweise? Das wäre eine gute Idee, aber vielleicht sollte sie auch aus dem Tempel verschwinden und sofort andere Wesen suchen? Sie sah ganz klar einen Namen vor sich: Donnstrava!



    Felicat:

    Garuda zischte knapp unter Rabe hindurch, wendete und lächelte sichtlich, als Rabe zu ihm sprach. "Akklimatisierung? Wozu? Hast du keine Instinkte, kleiner, schwacher Rabe?" Er sah die leuchtende Kugel in ihrem Dekolltee, dann lachte er. "Ja, du hast keine Instinkte und weniger Macht, als ich!" Er lachte laut, dann spreizte er seine Flügel hoch in die Lüfte und stand in der Luft. "Du wirst mich nicht besiegen können, mit deiner geringen Macht! Aber..." Seine Augen begannen zu leuchten, als seine Flügel kraftvoll zu schwingen begannen und Rabe eine Druckwelle von Luft entgegen kam, die sie drohte, aus der Balance zu werfen. "Kämpfe, schwacher Rabe!" knurrte Garuda und begab sich wieder in den Sturzflug, auf Rabe zu, zielte mit seinem Schnabel auf ihr Herz...



    Sphinx:

    "Ihr seid erwacht, um die Welt zu beherrschen, zu retten oder zerstören." Der Diener sah Lemaya an. "Die Nocturne sollen kämpfen, um die besten und stärksten unter sich auszumachen. Mehr wissen wir nicht, Gebieterin. Die Zeit drängt..."

    Lemaya konnte hören, wie eine große Meute, aufgebrachter Menschen vor dem Tempel standen. "Verzeiht, Herrin... Aber die Menschen hier, fürchten euch... und anders, als die meisten, haben sie keine Angst vor den Nocturne. Sie würden euch töten, wenn sie euch in die Hände bekommen würden, und ihr sie nicht zuvor tötet. Den Tempel können sie nicht betreten, aber wenn ihr ihn nicht verlaßt, werdet ihr niemals die Fähigkeiten erwerben, um die Welt zu beherrschen..."



    Foxx:

    Scrito erkannte in dem Flugzeug, daß die Passagierkabine fast in einwandfreiem Zustand war. Nur wenige Sitze waren zerstört, er konnte sehen, daß sogar noch die Kennzeichnung der Reihen leserlich war... 10... 11... 12... 13... 14... 13? Seit wann gab es eine 13. Reihe in einem Flugzeug? Irgendetwas lag genau in der Reihe 13, das einen hellen Schein abgab. Bevor er in die Nocturne Gestalt wechselte, hatte er nichts davon wahrgenommen... Scrito konnte die Vergangenheit dieses Flugzeuges lesen, wie ein Buch. Es schein das letzte gewesen zu sein, daß an diesem Flughafen zur Landung ansetzte, bevor die Welt unterging. Noch während der Landung war die Welt dem Untergang geweiht, daher die Zerstörungen aber auch die Erhaltung. Das kleine Wesen surrte neben ihm in der Luft. "Zufall oder Wissen, Nocturne?" Es war leicht beleidigt, daß Scrito ihr Rätsel so einfach gelöst hatte... Die Reihe, die nur die Nocturne sehen können... Reihe 13... Es flog aus dem Flugzeug hinaus und verschwand. Scrito hatte jedoch eine Vision...

    Kampf... Auserwählte... Sieben... Gefahr... der Magus... Die Allmacht... Anfang... Ende..., dann sah sie ein klares Bild vor sich... ein weit geöffnetes Maul, mit rasiermesserscharfen Zähnen, die wie Dolche aussahen. Nocturnal Animal... TOD



    Syllix:

    Die Männer und Frauen sahen Ryks Wandlung zu Bloodfish voll Begeisterung und doch auch Angst. Sie verstummten, vor allem, als er sprach. Blankes entsetzen stand dem Jungen, den Bloodfish als sein Opfer auserkoren hatte, ins Gesicht geschrieben. Der Priester versuchte seine Fassung zu wahren, dann nickte er nur. "Wie Ihr wünscht, Lord Bloodfish!" Dann sprach er zu allen "Ihr habt es gehört... Weg mit dem Feuer!" Leise sprach er dann zu Bloodfish. "Deshalb hat es so lange gedauert, bis Ihr uns erhört habt, mein Lord... Ihr braucht Wasser, als Opfermedium!"

    Zwei Männer schnitten die beiden Jungen los, banden dann den von Bloodfish auserkorenen an eines der Kreuze. Dessen Vater wollte protestieren, doch dessen Mutter hielt ihn zurück. Er wandte nur sein Gesicht ab, als sie den Knaben, mitsamt des Kreuzes in die Fluten warfen und dieser dort versank...

    Der Priester sah dann Bloodfish wieder an und sprach laut, für alle hörbar. "Das Opfer wurde angenommen! Heute Nacht wird unser Lord Bloodfish die Dämonen angreifen und vernichten!" Er hielt den Stab, mit der leuchtenden Spitze in die Höhe. "Zum Ruhme von Cape Town und Lord Bloodfish!"

    Die Nacht war dunkel, der Mond gerade erst sichtbar, nach dem Neumond, der Übergang von Tag zu Nacht, war von einer zur anderen Minute vollzogen. "Heute Nacht... Lord Bloodfish..." Alle knieten nieder, außer dem Preister. "Nun, mein Lord... Wir erwarten Eure siegreiche Rückkehr!"
    Those Wings... I want them too!

  14. #39
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    Rabe gab keine Antwort. Es wäre dumm, auf Garudas Provokationen reinzufallen. Sie brauchte einen klaren Kopf. Auch sie begann, ihre Schwingen stärker zu schlagen, um das Gleichgewicht zu halten. Als er aber auf sie zustürzte, setzte sie instinktiv mit dem Flügelschlagen aus, stürzte unter seinem Angriff weg und fing sich mühevoll in der Luft auf bevor sie zu Boden fiel. Was nun?
    Erneut sah sie sich nach etwas um, daß ihr helfen könnte.

  15. #40
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    Innerlich triumphierte Bloodfish aka Ryk. Er genoss es, wie die Menschen um ihn herum seinen Willen ausführten. Bei einigen bemerkte er Unbehagen, und doch taten sie, wie er befahl. Als der von ihm auserwählte Junge ins Meer geworfen wurde, verspürte er eine gewisse Genugtuung. Zwar war ihm klar, dass er nicht alle Schwarze beseitigen können würde, doch ein Schwarzer weniger war ein guter Schwarzer.

    "Deshalb hat es so lange gedauert, bis Ihr uns erhört habt, mein Lord... Ihr braucht Wasser, als Opfermedium!" Der Kommentar des Priesters erleichterte Bloodfish zudem. Es machte es ihm einfach, seine Sonderwünsche, die für die Einheimischen offensichtlich auch irritierend waren zu erklären. Er würde sich merken, dass die Menschen hier einfältig waren, und unwissend. Gut, er war nicht minder unwissend, aber er schien eine gewisse Macht inne zu haben und sein Status war höher als der aller anderen hier. Sie würden noch so manche Überraschung widerfahren dürfen. Soviel stand fest.

    Die nach dem Opfer folgende Ausrufung durch den Priester stieß auf Wohlgefallen. Jedoch zeigte dies zugleich, dass der Priester sehr einflussreich war und scheinbar glaubte, den Willen von Ryk zu kennen. Ryk deutete ein wohlgefallendes Nicken an.

    "Heute Nacht... Lord Bloodfish... Nun, mein Lord... Wir erwarten Eure siegreiche Rückkehr!" Es war erstaunlich schnell Nacht geworden und Ryk sah auf eine ihm nun zukniende Menge hinab. Die rasche Einkehr der Nacht verwunderte ihn eigentlich nicht, denn hier war irgendwie nichts logisch oder gar so, wie er es von seiner Welt her kannte. Dennoch verspürte er nun ein mulmiges Gefühl.
    Wie gerne hätte er nun erst einmal die Umgebung inspiziert. Wie wichtig wäre es gewesen, seine eigenen „göttlichen“ Mächte auszutesten. Doch das Schicksal sah es wohl anders. Er würde seine neuen Talente sogleich im Kampf entdecken, erlernen und einsetzen müssen. Der Gedanke wollte ihm einfach nicht gefallen, doch die zahlreichen Gestalten zu seinen Füssen würden solche Bedenken nicht verstehen. Sie nannten ihn einen Lord!

    Ohne ein weiteres Wort zu sagen, wandte sich Bloodfish um und ging ruhigen stolzen Schrittes auf das Meer zu. Eine Insel war sein Ziel, und er würde dort auf unbekannte Gegner treffen. Er wusste weder, wie viele es waren, noch welche Kräfte ihnen eigen sind.

    Langsam setzte er seinen Weg fort, unbeirrt von den Wellen, welche ihm zunächst die Füsse umspülten. Nach und nach verschwand sein Körper in den anbrandenden Fluten. Erst als er komplett unter Wasser war, registrierte Ryk überrascht, dass er ohne Scheu einfach ins Meer gestiegen war. Er meinte nun, ertrinken zu müssen, und obwohl er das Meer liebte, würde er dies nicht wollen. Doch dem war nicht so. Er spürte, wie Luft in seine Lungen trat. Tief sog er die Luft ein, und wunderte sich. Erst als er seine Finger an den Hals führte, wurden ihm die Kiemen gewahr, welche sich kaum sichtbar dort verborgen hielten.
    Glück überkam ihm, denn schon immer wollte Ryk einem Fisch gleich durch die Meere ziehen, ohne je die Furcht des Ertrinkens erleiden zu müssen.

    Nachdem er sich an diese neue Situation gewöhnt hatte, begann er auf die Insel zu zu schwimmen. Sein Puls blieb ruhig, denn diese Welt unter Wasser, sie beruhigte ihn, gab ihn Kraft und Stärke. Schneller als er es je erwartet hätte, erreichte er die Insel. Vorsichtig und aufmerksam entstieg er dem Meer, stets ausschauend, wo der Feind sein könnte.
    Geändert von Syllix (22.01.2007 um 20:35 Uhr) Grund: Posting eingefügt...

  16. #41
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    Sie sah ganz klar einen Namen vor sich: Donnstrava! Doch was war das für ein Name? Zu welcher Art Wesen gehörte er oder war es vielleicht der Name einer Stätte? Sie hatte dieses Wort nie gehört und dennoch lastete es bedeutungsschwer auf ihr. Vielleicht war es der Namen des Wesens, welches in diesem Labyrinth auf sie gewartete hatte. Oder versucht hatte, die Macht vor ihr zu absorbieren? Scorpio legte den Kopf in den Nacken und spürte, wie ihre neuen Kräfte sie heiß durchflossen... Sollte der andere nur kommen, sie hatte keine Angst. In diesem Moment fühlte sie sich unbesiegbar.
    Doch war sie nicht leichtsinnig, sondern drehte ihren Kopf nach allen Seiten um das andere Wesen zu erspähen. Ein weiterer Nocturne? Hoffentlich! Es war Zeit, diese neue Energie an jemandem zu testen! Blutdurst keimte im inneren ihres Herzens auf, sie wollte es finden, töten, vernichten...

    Erschrocken riss Deidra die Augen auf und sah sich um. Sie hatte alles mitbekommen, was mit Scorpio geschehen war. Sie war eins mit Scorpio. Doch als diese ihre mordlüsternen Gedanken genoss, schrie die junge Irin innerlich laut auf und sträubte sich mit aller Macht dagegen. Nun stand sie in diesem Labyrinth, ein Mensch, schwach, hilflos, allein... Sie hatte Scorpio zurückgedrängt, damit diese nicht losziehen und töten konnte, wie es ihr beliebte. Deidra liebte das Leben, die Natur. Sie scheute Kampf und Zerstörung... Doch noch während sie so dastand und auf das Podest vor ihr blickte wurde ihr klar, dass sie Konflikten nicht aus dem Weg gehen konnte. Es gab unzählige Nocturnes, so zumindest erschien es ihr... Wenn nur ein Teil von ihnen so blutrunstig waren wie ihr Nocturne... Und wohlmöglich war einer dieser Nocturnes hier, in diesem Moment, ganz nahe, bereit sie anzufallen und zu vernichten...

    "Nicht wenn ich schneller bin!" Scorpio hatte die Zweifel genutzt und war zurückgekehrt. Nun machte sie sich auf den Weg aus dem Labyrinth. Aber sie ging nicht zielstrebig den schnellsten Pfad entlang, sondern besah sich jede dunkle Ecke, folgte Irrläufern, obwohl sie genau wusste, wo es eigentlich lang ging. Sie wollte das Labyrinth erkunden und vor allem wollte sie die Präsenz entdecken. Allerdings war sie bereit, ersteinmal zu überprüfen, ob das andere Wesen in diesem Labyrinth feindlich gesinnt war, oder ein Freund... Sie konnte danach immer noch entscheiden, wie es um ihre eigene Gesinnung stand...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  17. #42
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    Scrito atmete scharf ein, als die Vision seinen Geist überschwemmte, taumelte einen Schritt und suchte instinktiv halt mit seinen Händen, so dass er eine der Sitzlehnen zu greifen bekam und sich darauf abstützen konnte, während vor seinen Augen die Realität verschwand um den Bildern und Eindrücken Platz zu machen, welche die Vision ihm offenbarte. Scrito spürte, wie eine Vielzahl in Emotionen und Assoziationen Besitz von ihm ergriff, von Furcht über Gier bis hin zu einem Gefühl des Machtrauschs doch schließlich wich alles dem Bild eines zähnenbewehrten Schlunds und Scrito spürte, wie sein Körper ihm den Dienst versagt, während er immer deutlicher dieses Bild vor sich sah. Nocturnal Animal.

    Scrito fand sich auf dem Boden der Flugzeugkabine wieder, Irritation hatte ihn ergriffen - die Heftigkeit der Vision und das Gefühl des Kontrollverlustes befremdeten ihn. Rasch begann er, während er sich langsam wieder aufrichtete, seine Gedanken zu ordnen, durchsuchte seine Erinnerung nach einer Verbindung zu dem Maul aus seiner Vision oder wenigstens den Worten, die er vernommen hatte.

  18. #43
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    Felicat:

    Garuda schoss knapp über Rabe hinweg, flog noch etliche Meter, ehe er stoppen und wenden konnte. Er benötigte einen Moment, um Rabe wieder ins Blickfeld zu bekommen, schlug noch ein paar Mal kräftig mit den Flügeln. Garuda war Rabe in der Luft klar überlegen, doch das hatte sicherlich nichts mit Fähigkeiten zu tun, vielmehr mit klarer Macht. Rabe spürte, dass sie langsam müde wurde, Leslie wollte durchbrechen. Die Erschöpfung ließ ihren Blick verschwimmen, war da etwas, das ihr helfen konnte? Überall in den Ruinen befanden sich Betonblöcke, Teile einer Mauer, hin und wieder Metallstangen, die wohl als Zäune benutzt wurden, jedoch nichts, was ihr wirklich helfen konnte, den Vorteil von Garuda auszugleichen.
    Rabe sank in die Knie, es kostete sie mehr Kraft, einfach nur zu stehen, als sie sich vorstellen konnte. Ob es an der Erschöpfung lag, oder an etwas anderem, das konnte sie nicht feststellen, doch sie spürte ihr Herz sehr heftig pochen… Nein, nicht ihr Herz, etwas anderes, was sie an dieser Stelle trug. Das Leuchten der Kugel war heller, als vor dem Kampf… Es pulsierte jetzt gleichmäßig, wie ihr Herz, als wollte es ihr etwas mitteilen.

    In der Luft rührte sich Garuda kaum, er beobachtete sie nur. „Was ist, feiger Rabe? Traust du dich nicht, wieder zu mir zu kommen?“

    Obwohl Rabe ein einfaches Ziel wäre, machte Garuda keine Anstalten, auf den Boden herab zu steigen. Leslie brach erneut fast durch und Rabe überkam ein Gedanke: ‚Flucht’, doch gleichzeitig hörte sie ein lautes Lachen, das aber nicht von Garuda kam, viel mehr von der leuchtenden Kugel. Sie überkam das Verlangen, ,das Lachen auszulöschen und auf einmal wusste Rabe, dass Garuda niemals auf den Boden herabsteigen würde…



    Syllix:

    Während Bloodfish zur Insel schwamm, nahm er sehr viele ‚Dämonen’ wahr. Er konnte erkennen, wo sie sich befanden, wie sie sich bewegten. Die Insel war tatsächlich eine Art Sammelpunkt, denn je nähe er kam, desto mehr dieser Wesen konnte er spüren. Sie versammelten, scheinbar warteten sie auf etwas oder jemanden.
    Als er das Wasser verließ, konnte er eine relativ kleine Insel sehen, kaum die Länge eines Fußballfeldes im Durchmesser. Ziemlich genau im Zentrum dessen befand sich eine kleine Ruine, nicht mehr als ein Turm. Rund herum sah er Schatten, die im Mondlicht flackerten. Als Bloodfish näher kam, wichen sie mehr und mehr zurück, als ob sie ihn fürchten würden. Je näher er trat, desto besser konnte er sie erkennen. Schließlich kam einer von ihnen auf ihn zu, die anderen hielten weiterhin den Abstand. Verschwinde! vernahm Bloodfish in seinen Gedanken. Die lebenden sind hier unerwünscht! Flieh solange du am Leben…. Die Stimme in seinem Kopf verstummte, er konnte nun so etwas wie menschliche Züge an etwas, das einem Kopf ähnelte, feststellen. Furcht spiegelte sich darin, als dieser ‚Dämon’ erkannte, dass er einen Nocturne vor sich hatte. Die Furcht hielt nur wenige Sekunden, dann bewegte sich dieses zurück, zu den anderen, woraufhin etwa ein Dutzend dieser Wesen auf Bloodfish zurasten. Die Bewegung der Wesen klang wie ein Windsturm, darin meinte Bloodfish, einige Stimmen zu erkennen. „Nocturne“, „Gefahr“, „Töten“ oder auch „Flieht“ konnte er ausmachen, als die Wesen ihn innerhalb von Sekunden erreichten und ihn angriffen. Der erste entwickelte etwas, dass einem Arm glich und schlug es in Richtung von Bloodfish’ Kopf, doch kam ihm die Bewegung sehr langsam vor, es würde problemlos ausweichen können.

    Bloodfish spürte, dass diese ‚Dämonen’ keine Gefahr für ihn sein würden. Sie würden ihn niemals töten können, das war ihm sofort klar, doch ob sie ihn verletzen konnten?



    Felina Noctis

    Scorpios Gefühl, dass sich noch jemand hier befand verstärkte sich von Sekunde zu Sekunde.
    Sie fand einiges in diesem Labyrinth. Überreste von gescheiterten Plünderern, diverse alte Waffen, Malereien und Zeichnungen, sowie auch, was ihr am interessantesten schien, eine weitere Malerei, in einer Sackgasse des Labyrinths. Die Malerei zeigte sechs Sechsecke, die um ein weiteres angeordnet waren. Scorpio verstand nicht ganz, was diese aussagen sollte, doch ihr war sofort klar, dass diese Malerei sehr wichtig sein könnte.

    Doch sie hatte nicht mehr die Zeit, sich mehr Gedanken darüber zu machen, als hinter ihr eine Frau in einfachen Jeans und T-Shirt aus dem Dunkel trat. Entweder hatte sich Scorpio zu sehr auf die Malerei konzentriert oder diese Frau besaß ebenfalls Kräfte, denn Scorpio hatte nicht gespürt, dass jemand so nahe an ihr war. Die Frau musterte Scorpio von oben bis unten, lächelte dann süffisant. „Lack und Leder Outfit? Lass mich raten, dein Name ist ‚Dominatrix’, habe ich recht?“ Ohne eine Antwort abzuwarten fuhr sie fort, nun in einem ernsteren Ton. „Egal, mit Namen habe ich es nicht so, aber das Spiel könnte interessant werden – Rate du doch mal.“ Mit diesen Worten umgab diese Frau eine mächtige Aura, Scorpio war spätestens jetzt klar, dass sie es hier mit einer weiteren Nocturne zu tun hatte. Das Licht veränderte ihr Gegenüber, ihre Arme schienen sich zu spalten, dann noch ein zweites Mal, wonach sie drei an jeder Seite hatte. Ein goldener Reif um jedes Handgelenk erschien aus dem Licht, als sich auch ihr Gewand veränderte, zu einer Art Robe, die sie nur um ihre Hüften trug und ein weiteres sanftes Tuch, das ihre Brüste verdeckte. Zuletzt erschien aus dem Nichts ein Tuch, das sich über ihren Kopf und ihr Gesicht legte, nur einen Schlitz für die Augen frei ließ. „Nun wie wird wohl mein Name sein, Dominatrix?“ Ihre Stimme hatte sich verändert, sie wirkte nun fast sanft. Die obersten Arme griffen über ihre Schulter, die mittleren an ihre Hüfte und die untersten an ihr Becken und sogleich zog sie für jede Hand ein Schwert aus ihrem Körper, hielt diese sechs gleichen Waffen dann je zwei zur Seite, schräg vorne und direkt vorne auf Scorpio zu. „Darf ich zum Tanz bitten?“



    Foxx

    Scrito konnte sich das Bild des ‚Nocturnal Animal’ – zumindest von dem, was er gesehen hatte, das gewaltige, geöffnete Maul mit den Dolchartigen Zähnen - gut vor Augen halten. Mehr von diesem Wesen zu sehen war ihm jedoch nicht vergönnt, aber an sämtliche Worte, die er vor sich hatte, konnte er sich noch erinnern. Die Vision brachte vor allem den Zusammenhang zwischen ‚Nocturnal Animal’ und ‚Tod’ sehr gut herüber, auch wenn sich sicher viel hinein interpretieren lassen würde. Am klarsten war, dass die Nocturne sich versammeln um einen Kampf auszutragen, den nur die Sieben Auserwählten überstehen werden. Die restlichen Wörter schienen keinen Sinn zu ergeben, doch Scrito war sich sicher, das diese bald mehr Sinn ergeben würden.

    Als Scrito wieder seine Fassung zurückerlangte hielt er unbewusst etwas in der Hand, von dem das Leuchten ausging - Eine Kugel, von der zuvor die Vision aber nun nur noch Macht ausging.

    Noch bevor Scrito etwas machen konnte, warnte ihn sein Gefühl vor Gefahr… großer Gefahr - War das die Gefahr aus der Vision?. Noch ehe er genaueres feststellen konnte, schien das Flugzeug zusammengequetscht zu werden und dann, wie Papier zerrissen, nur etwa einen Meter von ihm entfernt. Nun spürte er auch eine mächtige Präsenz – einen Nocturne! Etwas in Scrito wollte fliehen, etwas anderes ihn ihm dürstete es nach einem Kampf.
    Geändert von Genesis (01.05.2007 um 16:48 Uhr) Grund: Sinnloses Gebrabbel sinnvoll gemacht.
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  19. #44
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    Scrito fuhr herum, umgehend leuchtete eine Vielzahl an Worten, Phrasen und Symbolen in grellem Orange auf seinem Körper auf: Worte aus seiner Vision, Nocturnal Animal und Tod (letzteres gleich mehrere male in etwa ein dutzend Sprachen) aber auch noch viele weitere, darunter peligro, pugna, escape.

    Scritos Augen verengten sich, seine ganze Konzentration galt der aktuellen Situation und die Verwirrung, die ihn eben noch ergriffen hatte, sowie all die Gedanken, mit denen die Vision seinen Geist überschwemmt hatte, waren nun nebensächlich. Er verbannte auch die menschliche Präsenz in seinem Inneren instinktiv - die Angst und die Unerfahrenheit seines Wirts hatten jetzt keinen Platz. Sofort strömten seine Sinne aus, tasteten nach dem Nocturne, welcher sich in seine Nähe gewagt hatte, um zu sehen, was diesen hierher geführt hatte. Die goldene Kugel ließ er in einer seiner Taschen verschwinden - später wäre noch Zeit, das Fundstück genauer zu begutachten - und begab sich an die Rissstelle, dorthin wo der Rumpf des Flugzeuges mal eben auseinander gefetzt worden war. Er ging in die Hocke und sah herab auf das Rollfeld, wer ihn so stillos attackiert hatte, darauf bedacht, dass ein weiterer Angriff sofort würde folgen können und er auf der Hut und bereit sich zu verteidigen sein musste.
    Geändert von Foxx (03.05.2007 um 01:52 Uhr)

  20. #45
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Rabe fühlte sich schwach und angeschlagen. Es kostete sie Kraft, aber sie konnte, vorerst zumindest, ihre Rückverwandlung abhalten. Leslie hätte nicht die geringste Chance gegen Garuda. Das Lachen brachte sie dazu, zurück auf die Kugel zu starren, die zwischen ihren Brüsten ruhte. Ob es nun an der Kugel lag oder an ihr selber, sie hatte die Eingebung, daß Garuda nicht auf den Boden kommen würde. Was bedeutete, daß Garuda wahrscheinlich seinen Vorteil auf der Erde verlieren würde.
    Sacht strich sie über die Kugel, dann sah sie hoch zu Garuda und lächelte. Sie machte keine Anstalten aufzustehen, vielmehr blieb sie wo sie war...und wartete.

  21. #46
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    "Kali, Göttin des Lebens und des Todes!" sagte Scorpio nüchtern. In ihren Worten lag weder Spott noch Ehrfurcht. Es war lediglich eine Feststellung. Zu dieser gesellte sich die Erkenntnis, dass sie in dieser Welt den Göttern der alten Inder offenbar ebenbürtig war. Zumindest fühlte sie sich ihrem Gegenüber nicht wirklich unterlegen... Ok, mal abgesehen vielleicht von den vielen scharfen Schwertern.
    "Nenn mich ruhig Dominatrix, das ist nicht von Bedeutung." Sie lächelte sanft und dachte bei sich <Wahrlich, es ist nicht von Bedeutung, denn es wird dein Name sein, der demnächst einen Grabstein zieren und dann in Vergessenheit geraten wird!>. Ihre Haare stellten sich auf und die Giftproduktion auf ihrer Haut wurde intensiver, als sie die Gestallt vor sich mit stechendem Blick fixierte. "Wohl an, lass mich dein Tanzpartner sein!" sagte sie laut, bevor sie mit ihrem Stachel blitzschnell in Richtung des Armes stach, der ihr am nächsten war. Sie wusste instinktiv, dass die Schwerter ihrer Panzerung kaum etwas anhaben konnten. Gelang es aber, ihr betäubendes Gift zu injezieren, so war der Kampf so gut wie entschieden...
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  22. #47
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    Foxx:

    Als Scrito seinen Blick aus dem zerrissenen Flugzeug richtete, musste er zurückweichen, sonst hätte er eine gewaltige Faust gegen den Kopf bekommen. Ein lautes, surreales Lachen klang über dem Platz, dann erschien das kleine Wesen von vorhin wieder. „Na, Nocturne, immer noch so… überheblich?“ Es lächelte Scrito fies an, dann fuhr es fort. „Ich habe dir einen Freund mitgebracht, dass ich jetzt doch zu meinem Spaß…“ Weiter konnte es nicht reden, denn diese gewaltige Faust – erst jetzt konnte Scrito erkennen, wie groß sie wirklich war, etwa dreimal so groß wie eine gewöhnliche Menschenfaust – schlug direkt gegen dieses Wesen, das auf der Stelle zersplitterte, als wäre es aus Glas.
    Wieder erklang das Lachen, dann konnte Scrito erkennen, dass sich der Nocturne nun offen zu erkennen gab. Sein Gegner stellte sich neben dem restlichen Teil des Flugzeuges auf, das er scheinbar mit bloßen – riesigen – Händen zerrissen hatte. Er stand da, als ob er für ein Photo posieren würde.

    Scrito erkannte ein Wesen von mächtiger Statur. Es war sicher über 2 Meter und 50 groß, breite Schultern, enorm muskulös. Das gesamte Wesen erinnerte ihn an eine Comicfigur, die im Zorn immer groß und grün wurde.

    Von diesem Nocturne, wie Scrito sofort erkannte, ging eine ungewöhnliche Kraft auf, schließlich konnte dieses Wesen ein Flugzeug mit bloßen Händen auseinander reißen. Physisch war sein Gegner ihm klar überlegen, doch mehr konnte er mit den Augen nicht erkennen.
    "Sei gegrüßt in dieser Welt, Nocturne. Deine Reaktion ist gut, aber nicht gut genug. Ich gebe dir die Wahl, Nocturne... Schließe dich mir an... DIENE MIR, oder STIRB!" Scritos Gegner machte sich zum Kampf bereit.



    Felicat:

    Garuda beobachtete Rabe, als sie auf dem Boden landete und aufstand. „Los, Rabe, komm wieder in die Lüfte!“ rief er ihr zu während er in der Luft stand.
    Als sie keine Anstalten machte, sich wieder in die Lüfte zu erheben, wurde er etwas unruhig und flog etwas tiefer.

    Rabe gewann nun an Kraft und Sicherheit zurück, die Kugel schien ihre Kräfte wieder aufzuladen.

    „Du musst sie zerdrücken und ihre Macht aufsaugen“, rief ihr Garuda aus dem Himmel zu. „Sie wird dich stärker machen…“ Er stieg wieder etwas in die Höhe. „… dann werden wir uns wieder sehen, Nocturne Rabe!“ Er stieg höher in die Lüfte und flog dann sehr schnell davon.

    Um Rabe herum waren nur Trümmer, Ruinen. Doch sie spürte, dass noch andere Lebewesen in der Nähe sein mussten, allerdings sehr schwache, vielleicht überhaupt kraftlose. Auch Geräusche bemerkte sie jetzt, die wie das wimmern von Kindern klang. Doch zunächst wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Kugel gelenkt, die wieder stark funkelte.



    Felina Noctis:

    Als Scorpio mit ihrem ‚Giftstachel’ zustieß wurde Kali, wie sie richtig ‚geraten’ hatte, vollkommen überrascht. Ihr Stachel drohte sich in den Arm ihres Gegenübers zu bohren, doch konnte sie eines der Schwerter dazwischen halten, gerade noch rechtzeitig, um dem - in Folge - tödlichen Angriff zu entgehen. Kali wich zurück, zischte wütend und machte mehrere Schritte zurück, ging mit allen sechs Waffen in Verteidigungsposition.

    Die Ironie aus ihrer Stimme vertrieben knurrte sie Scorpio an. „Ich habe dich scheinbar unterschätzt, Dominatrix… Aber vielleicht sollte ich deinen wahren Namen nennen, nicht wahr, Scorpio?“ Sie hoffte, dass ihre Worte ihr Gegenüber irritierten, denn sofort stieß sie auf Scorpio zu und grifft mit allen sechs Schwertern zugleich an. Jedes der Schwerter hatte ein anderes Ziel, so versuchte sie die Oberschenkel, Oberarme, Bauch und Hals zugleich, frontal, zu treffen, mit einem blitzschnellen Angriff.
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  23. #48
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Gerade noch rechtzeitig hatte Scrito der gewaltigen Faust entkommen können und dabei beinahe das Gleichgewicht verloren, doch es war gerade noch einmal gut gegangen. Mit gehobener Augenbraue besah er die kleine Fee, welche sich auf so peinliche Art und Weise wichtig machte, ehe sie kurz darauf ihr schmerzhaftes Ende fand. Welch Ironie, dass sein Gegner es ihm ersparte, sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

    Scrito sah auf den fremden Nocturne herab, musterte ihn ausdruckslos (war das Erstaunen in seinem Innern? Angst? Er beeilte sich, die menschliche Präsenz stillzulegen, dies war nichts für das einfach Gemüt der Sterblichen....) und gleichzeitig bemühte er seinen sechsten Sinn, sandte seine Fühler aus, ob er über diesen Nocturne etwas in Erfahrung bringen konnte, was weder Augen sahen noch Ohren hörten.

    "Scrito ist es, zu dem ihr sprecht, meines Zeichens Herr über das Wort, die Schrift, die Sprache. Sagt mir, Nocturne, wie ist euer Name, dass ich weiß, wer glaubt von mir verlangen zu können, dass ich ihm diene."
    Geändert von Foxx (04.06.2007 um 23:10 Uhr)

  24. #49
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Noch eine Weile saß Rabe da und beobachtete aufmerksam den Himmel. Nachdem sie sich sicher war, daß Garuda sich wirklich verzogen hatte, schenkte sie auch wieder anderen Dingen Beachtungen: Den Wesen in der Nähe, Kindern vielleicht, und natürlich der Kugel. Sie holte den leuchtenden Gegenstand zwischen ihren Brüsten hervor und betrachtete ihn. Die Kugel gab ihr Kraft, das stimmte, aber sie mißtraute Garudas Worten. Woher sollte sie wissen, daß sie die Kugel nicht zerstören sollte, damit er später leichtes Spiel mit ihr hätte? Er war schließlich ihr Feind! Nein, vorerst war es klüger, die Kugel so zu lassen wie sie war. Rabe steckte die Kugel zurück und stan auf. Was nun?

  25. #50
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    Als das Schwert den Giftstachel traf, glitt es mit einem kreischenden Geräusch an dem harten Panzer der Skorpionfrau ab. Sie lächelte, doch das Lächeln war eiskalt. Nicht im Geringsten irritierte sie der Klang ihres Namens, war ihr doch bewusst, dass Kali bereits zuvor versucht hatte sie mit einem Spottnamen zu reizen.

    Auch der Angriff der Schwerter kam nicht sonderlich überraschend, blitzschnell blockierte sie die oberen beiden Schwerter mit ihren Armen und sprang nach oben um den Schwertern unter sich auszuweichen. Jedoch nahm ihr diese schnelle Reaktion die Möglichkeit insgesamt auszuweichen und Hals und Bauch waren weiterhin ungeschützt. Scorpio lies ihren Stachel nach vorn schnellen, um wenigstens ihren Hals zu schützen. Eine Wunde am Bauch würde schmerzhaft aber hoffentlich nicht tödlich enden. Sie spannte sich an und machte sich auf den Schmerz gefasst...

    Doch zu ihrer großen Überraschung spaltete sich ihr stachelbewährter Schwanz in mehrere kleinere, mit Stacheln besetzte Stränge, so als hätten sich die Flechten ihrer Haare gelöst und ihr Zopf bestand aus vielen Stacheln. So gelang es ihr problemlos die vielen Schwerter abzuwehren und nach einer Schrecksekunde nutzte sie diesen neugewonnenen Vorteil für einen weiteren Angriff...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


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