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  1. #1501
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Cool Topolino 3276

    Die Frage nach der nächsten Tabea-Geschichte von Casty kann ich leider nicht beantworten, aber dafür ein paar Dinge zur aktuellen Tabea-Geschichte von Vito Stabile erzählen. Der ist in diesem Heft sogar doppelt vertreten. Das Topolino ist leider seit drei Wochen nicht mehr inducksiert worden, die Links sind also mal wieder auf Verdacht.

    I TL 3276-1
    Topolino e la profezia dei saurotechi
    (Stabile/Mazzarello, 30 Seiten)

    Tabea Trifftig hat also mal wieder ein nicht von Casty konzipierten Auftritt. Wirklich überragend ist er erneut nicht, wenn auch bisher die beste Tabea-Geschichte jenseits von Casty. Dabei ist das Problem gar nicht mal der bis in der Detail stimmige Einsatz von Tabea (einige der begleitenden Tiere aus den erste drei Abenteuerb haben z.B. einen Cameo-Auftritt), sondern dass diese Geschichte viel zu viel erzählt - ein Problem jagt das nächste, was eben noch wichtig war, tritt zurück und wird später doch wieder wichtig. Und am Ende ist eine Frage nicht mal geklärt.

    Und eigentlich geht es darum, wie Micky historische Probleme lösen kann, wenn die Zeitmaschine gerade kaputt ist - genau das ist nämlich durch Marlins Muskatnusstee-Allergie gerade passiert. Gleichzeitig ist eine Prophetie der prähistorischen Saurotheken aufgetaucht, nach der in zwei Tagen etwas sehr Schlimmes passieren soll, und Teil der Prophetie sind Micky und Goofy. (Und woher die Saurotheken das wissen, bleibt ein Geheimnis, denn die Reise in die Vergangenheit findet ja nicht statt.) Tabea hilft, erzählt von einem rettenden, wertvollen Zepter, reist mit ihren Freunden nach Mexiko, findet den Tempel (und Goofy seine Fallen), dann aber stören Karlo und Trudi die Szenerie, und das Zepter wird zerstört.
    Währenddessen hat ein durchgeknallter Forscher ein Monsterserum entwendet und auf das zahme Chämeleon des Institutes angewendet. Das aber ist ausgebüxt und muss gefunden werden, bevor es die Stadt zerstört. Und dann macht noch ein gewaltiger Tyrannosaurus die Stadt unsicher...

    Wie gesagt, alles nicht nur ein wenig zu viel für 30 Seiten. An Tabea liegt es nicht.


    I TL 3276-2
    Paperino e l'occupazione blasonata
    (C.Panaro/Mazzon, 30 Seiten)

    Donald hat dank einer Zeitarbeit alle seine Schulden bezahlen können, braucht aber jetzt eine neue Stelle. Baptist gewinnt ihn für den schönsten Beruf der Welt: den des Butlers. Doch das ist nicht für jeden was... für Donald nicht und endet für ihn in der Katastrophe.
    Macht wenig Spaß.

    I TL 3276-3
    Shhh!
    (Faraci/Coppola, 8 Seiten)

    Karlo und Schnauz brechen in eine Villa ein, und Schnauz bedeutet dem har!har!renden Karlo noch, er möge bloß leise sein. Aber Wollen und Tun sind zwei Dinge, und so entspinnt sich eine Geschichte, die bis auf das letzte Bild nur aus Soundwords und Interjektionen besteht und auch von Loriot hätte erdacht sein können.
    Großes Kino (okay, Kurzfilm, aber für die gibt es auch Oscars).

    I TL 3276-4
    Zio Paperone e l'insonnia vantaggiosa
    (D'Antona/Barozzi, 8 Seiten)

    Dagobert auf Nachtwache und Panzerknackerjagd - aber das kann er nutzbar einsetzen. 8-seitiger Gag.

    I TL 3276-5
    Paperoga e la biografia non autorizzata
    (Giunta/Del Conte, 20 Seiten)

    Dussel bietet sich an, Dagoberts Biografie zu schreiben (kostenlos, und 99% des Erlöses sollen an Dagobert gehen). Leider verwechselt Dussel Beobachten und Scripted Reality und bringt Dagobert in mehrere peinliche Situationen, so dass dieser das Projekt beendet... aber nicht damit rechnet, dass Klever auf den Zug aufspringt, um Dagobert lächerlich zu machen...
    Gab es so ähnlich schon mal.

    I TL 3276-6
    Whizzkids (1) - Tre fratelli!
    (Stabile/Urbano, 30 Seiten)

    Tick, Trick und Track mutieren dank einer Erfindung von Daniel Düsentrieb zu Superhelden mit speziellen Fähigkeiten. Und das ist auch so gut so, denn drei neue, aber zwielichtige Klassenkameraden haben die Maschine ebenfalls benutzt, haben nun andere Superkräfte und die Idee, vier sehr schwer zugängliche Edelsteine zu finden, die die Elemente symbolsiieren und vereint ihren Besitzer zum Herrn der Elemente machen können.
    Mal abwarten, es ist eventuell nicht so meins... aber die Dialoge sind besser und die Handlung ist lebensnäher als bei Q-Galaxy. Müssten mindestens vier Teile werden, weil die Brüder sich trennen, und nächste Woche geht es um das, was Tick erlebt.
    Geändert von NRW-Radler (19.01.2019 um 13:20 Uhr)

  2. #1502
    Mitglied Avatar von Donald-Phantomias
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    Zitat Zitat von Geldspeicher Beitrag anzeigen
    Wie heißt sie, wenn man blöd fragen darf?
    Gedulde dich noch bis November!

  3. #1503
    Mitglied Avatar von geldspeicher
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  4. #1504
    Mitglied Avatar von Donald-Phantomias
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    http://comics.panini.it/anteprima/
    Im Oktober kommt ein neuer Teil D.L.d.e.P., eine neue Sergei-Story, De Vita und ganz viel Casty!!!!!!!!!!!!!!!!! 5 Bände Casty! Mit Fortsetzung von "Das geschah alles gestern"!
    Donald-Phantomias

  5. #1505
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    In der 23.Episode die Legende des ersten Phantomias die am 3.10.2018 (in Topolino 3280) erscheint geht es um den Oscar den Phantomias zu stehlen versucht ob ihm das gelingt ?
    Und einer von 5 Teilen von Castys Geschichte zur Mickys 90. Geburstag ist in Topolino 3280 auch enthalten.
    In Topolino 3281 erschein neben dem 2.Teil der Fortsetzung von Castys " Das geschah alles gestern" ist auch eine zweite Maus Story enthalten.
    In Topolino 3282 erscheint eine neue Fußball Serie mit Tick Trick und Track. Und der 3.Teil der Casty Fortsetzung.
    In Topolino 3283 ersccheint eine Sergei Story und die Fortsetzung der Fortstezung von " Das Geschah alles Gestern."
    In Topolino 3284 erscheint der letzte Teil von Castys Fortsetzung.

  6. #1506
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    Topolino 3277 & 3278

    Bevor der Oktober mit viel Casty beginnt (wobei ich das so verstanden habe, dass die Hauptgeschichte in der Lucca-Comics-Ausgabe 3284 gleich vier Prequels in 3280-3283 bekommt, mal sehen, was das gibt), noch das aktuelle und das vorige Heft - urlaubsbedingt bin ich zwar zum Lesen auf der App gekommen, aber die Rezensionen mache ich lieber mit dem besser lesbaren gedruckten Heft.


    I TL 3277-1
    Topolino e la popolarità ingombrante
    (Rosso Edrighi/Tosolini, 30 Seiten)

    Bei den besonderen Geschichten zu Mickys 90. Geburtstag geht es nun um das Verhältnis zur Polizei: Weil Micky oft genug als der strahlende Held dasteht, während die Polizei als Volldeppen dasteht (Issel und Steinbeiß allerdings nicht zu Unrecht, möchte man meinen), soll Micky sich für den guten Ruf der Polizei einfach mal zurückhalten. So weit, so erwartbar.
    Das geht natürlicht nicht lange gut, da Micky beim aktuellen Fall ein wichtiges Detail auffällt, das Hunter zwar auch bemerkt hat, aber was soll er quasi alleine machen? Das löst dann zwar den aktuellen Fall, aber nicht das Problem...
    An sich eine gute Geschichte, aber eben doch unspektakulär. Ja, so ist Micky. Und so ist die Entenhausener Polizei. Aber das war dem kundigen Leser schon vorher klar, oder?

    I TL 3278-1
    Topolinia 20802 - Maratona con contratto
    (Vitaliano/Limido, 45 Seiten)

    Auch die neue Folge von Topolinia 20802 gehört zu den besonderen Geschichten - es dürfte aber auch kein Problem darstellen, sie zusammen mit dem Rest von Topolinia 20802 abzudrucken, die Jubiläumsgeschichten hängen ohnehin nicht zusammen.

    Micky hat den Auftrag bekommen, für seine Zeitung vom Stadtmarathon zu berichten, der die ganze Stadt lahmlegt. Gleichzeitig hat er gewittert, dass eine Erbin beim Verkauf ihres geerbten Imperiums schwer übers Ohr gehauen werden soll - gleichzeitig, am anderen Ende der Stadt. Micky bekommt letztlich den Auftrag für beide Artikel und ist nun auf vielfache Hilfe von Freund und Feind angewiesen, von denen einige am Marathon teilnehmen und ihn mit Informationen und einer optimalen Route durch die abgesperrte Stadt verfolgen. Und vor allem auf seinen zwielichtigen Hausverwalter Trigger, der Micky auf die richtige Spur bringt, als er ihn übers Ohr hauen will - und dennoch die Schlüsselfigur wird, nachdem Micky den Betrug erkannt hat.
    Gut konstruiert mit schönen Details am Rande.


    I TL 3276-6
    Whizzkids(2) - Rosso
    Whizzkids(3) - Blu
    (Stabile/Urbano, je 26 Seiten - bislang insgesamt 82)

    Ebenfalls über beide Ausgaben verteilt sich der Mehrteiler von Vito Stabile. Ich schwanke weiterhin bei der Bewertung, denn Vito Stabile baut eine Menge Witz und Detailreichtum ein, und spannend ist die Handlung auch - aber mir zu abstrus.
    Beide Teile laufen nach dem gleichen Schema: Tick und Trick setzen ihre ganzen Fähigkeiten als Pfadfinder (Intelligenz und Empathie) ein und finden die jeweiligen Edelsteine, verlieren sie aber an ihre Gegner, die jetzt nur noch einen Stein davon entfernt sind, Herren der Elemente zu werden. Währenddessen verzweifelt Düsentrieb fast daran, die TTT-Roboter zu steuern, die die drei Neffen ersetzen sollen.
    Eine ernsthafte Bewertung kommt frühestens nächste Woche.


    I TL 3277-2
    Paperino e la predizione succosa
    (C.Panaro/Mazzarello, 30 Seiten)

    Dussel hat seine neue Berufung als Seher entdeckt - und auch wenn das, was er von sich gibt, jeder Grundlage entbehrt, gibt er Donald (auf Arbeitssuche) ein paar nützliche Tipps, die dazu führen, dass er aushilfsweise bei einem verschuldeten Obstanbau angestellt wird, für den er einen Wettkampf im Traubenschneiden gewinnen soll. Trotz eines nicht ganz glatten Wettkampfes eine nette Geschichte. (Nach Harald Schmidt: Hübsch, aber unbedeutend.)


    I TL 3277-3
    Quando Pippo affronta il labirinto
    (Bosco/Marini, 6 Seiten)

    Ebenfalls ganz hübsch: Goofy verläuft sich im Spiegellabyrinth. Micky geht noch mal rein, verläuft sich ebenfalls, während Goofy den Ausgang findet. Kurzgeschichte mit netter Schlusspointe.

    I TL 3277-4
    Paperinik in: botte e risposte
    (Faraci/Lucci, 6 Seiten)

    Phantomias liefert sich ein öffentliches Wortgefecht mit einem Schurken, bei dem beide den Faden verlieren. Exakt das unterstellt die Papersera-Rezension Tito Faraci auch... nicht ganz zu Unrecht, er kann es wirklich viel besser.

    I TL 3277-5
    Paperino, Paperoga e il fluido energetico
    (Figus/Palazzi, 28 Seiten)

    Der DGD im Einsatz! Dagobert braucht am Markt einen neuen Energydrink und hat auch tatsächlich ein mystisches Wikingerrezept auftreiben lassen. Aber das Flugzeug, das ihm die Formel bringen sollte, ist irgendwo im ewigen Eis abgestürzt. Und natürlich ist die Blonk dem DGD auch schon auf den Fersen...
    Eine von vielen DGD-Geschcichten mit leichten Variationen halt. Die Agenten stellen sich immerhin recht clever an.


    I TL 3278-3
    Paperino e la fortunissima calamitosa
    (C.Panaro/Amendola, 28 Seiten)

    Noch eine ganz nette, aber recht harmlose Geschichte von Carlo Panaro: Donald, der gerade noch Gustav für sein unverschämtes Glück (weniger für seine unverschämte Arroganz) beneidet hat, hat plötzlich selbst eine Glückssträhne, scheint aber darüber seine Verwandten zu verlieren.
    Nicht neu, trotzdem herzerwärmend, wenn man die Auflösung der Glückssträhne erfährt.


    I TL 3278-4
    Zio Paperone racconta... il valore di un cent
    (Stabile/Baldoni, 4 Seiten)

    Vito Stabile lässt Dagobert mal wieder eine Geschichte erzählen: Dieses Mal die heldenhafte Jagd nach einem Kreuzer - mit wie immer überraschender Schlusspointe. Guter Lückenfüller.


    I TL 3278-5
    I Bassotti e l'epopea campagnola
    (M.Valentini/O.Panaro, 22 Seiten)

    Ich bin nicht ganz sicher, inwieweit Habakuk und die Panzerknacker jemals in Hinterwaldenwinkel aufeinander getroffen sind (in Topolino 3086 gab es eine Geschichte, in der Habakuk die Panzerknacker bei einem Angriff auf den Geldspeicher grob kennenlernt), jedenfalls gewinnt die Geschichte ihren Reiz aus dieser Kombination (und Tiger, wie immer...): Die Panzerknacker haben ihre Beute auf einem Auberginenfeld zurücklassen müssen, kommen zurück, um sie zu holen und sehen Habakuk, wie er einen passenden Sack ins Haus trägt. Da die Knacker durchaus wissen, wer Habakuk ist, schmieden sie Pläne, um ihn und sein Gewehr abzulenken. Aber da ist auch ja noch Tiger, der wohl ungeeigneteste Wachhund, und ein sehr doofer Panzerknacker...
    Kann man so machen, aber nicht öfter.
    Geändert von NRW-Radler (04.10.2018 um 22:25 Uhr)

  7. #1507
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 3279

    Das Ende einer Ära: Heute lag Nr. 3280 bei den ersten italienischen Abonnenten im Briefkasten und enthielt eine Überraschung: Nach 11 Jahren und 599 Ausgaben ist Valentina De Poli nicht mehr Chefredakteurin des Topolino, sondern wurde durch Alex Bertani, bis dahin Direktor für den italienischen Markt, ersetzt. In Topolino 3279 findet sich nichts davon im Editorial - Valentina De Poli posiert zwar mit einem Blumenstrauß, aber den gab es wohl zum runden Geburtstag, den sie Anfang September gefeiert hat.

    Hier ist jedenfalls der Überblick über ihre letzte Ausgabe, nicht ohne einen ehrlichen Dank für fast 600 Hefte mit Höhen und Tiefen, mehreren Restylings und insgesamt einem besseren Niveau als Anfang des Jahrtausends.

    I TL 3279-1
    Paperino, Paperina e il megatorneo
    (Marco Bosco/Giada Perissinotto, 28 Seiten)

    Aktuell werden mit dem Topolino optional und gegen Aufpreis einige Trading Cards mit Entenhausenern verkauft. Dazu gibt es dann auch gleich eine solide, wenn auch nicht besonders spektakuläre Geschichte:
    Donald ist Führender beim großen Trading-Card-Turnier, vernachlässigt darüber aber Daisy. Diese will sich rächen und steigt unter Nickname selbst ins Turnier ein. Gleichzeitig wird Donald vom Zweitplatzierten bedroht, denn der Preis für den Sieger ist heiß...

    I TL 3279-2
    Topolino e i numeri del futuro
    (Francesco Artibani, Roberto Natalini/Valerio Held, 30 Seiten)

    Im Rahmen der naturwissenschaftlichen Comics hat sich Francesco Artibani erneut mit einem Mathematikprofessor zusammengetan und führt uns in die Zeit der ersten Großrechner um 1955. Dorthin ist Martlin gereist, weil er bei der Vorstellung des (damaligen) Supercomputers FINAC dabei sein wollte. Marlin ist aber nicht in die Gegenwart zurückgekehrt, so dass Micky und Goofy ihn jetzt suchen. Und feststellen, dass der wissenschaftliche Fortschritt nicht allen Wissenschaftlern passte...
    Artibani-Qualität. Auch wenn es etwas seltsam wirkt, Micky in eine Zeit reisen zu lassen, in der schon zeitlose Geschichten mit ihm entstanden sind.

    I TL 3279-3
    I corsi di Paperoga - Il perfetto spazzino
    (Augusto Macchetto/Giovanni Rigano, 5 Seiten)

    Dussel als Straßenkehrer nach Fernkurs, der mit dem Herbstlaub zu kämpfen hat. Und was ist nutzloser als vom Baum gefallene Blätter? Sympathisch.

    I TL 3279-4
    Indiana Pipps e il villaggio alieno
    (Bruno Sarda/Alessandro Del Conte, 6 Seiten)

    Micky und Indiana Goof auf der Suche nach einem abgelegenen, angeblich von Aliens bewohnten Dorf. Dort finden die beiden jedoch nur einen Maskenball zum Thema Aliens vor, bei dem etwa die Hälfte des Dorfes verkleidet ist...
    Am Ende nur ein (nicht so überraschender) Gag, der 5 Seiten lang vorbereitet wurde.

    I TL 3276-6
    Whizzkids - Verde
    Whizzkids - Sotto il segno della Q
    (Stefano Munarini, Vito Stabile/Emilio Urbano, 32 und 30 Seiten, in Summe 144 Seiten)

    Die Whizzkids enden mit einer Doppelfolge - wobei Tracks Einzelabenteuer nach dem gleichen Schema abläuft wie das seiner Brüder. Am Ende ist der Wächter der Elemente mit allen vier Steinen befreit. Und damit fangen die Schwierigkeiten erst richtig an, denn die Gegenspieler von Tick, Trick und Track haben ihn nicht unter Kontrolle. Da naht Hilfe von völlig unerwarteter Seite.

    Der letzte Teil reißt einiges raus, und das Abenteuer liest sich am Stück gar nicht ganz so schlecht. Aber es gehört trotz Vito Stabile (der den Plot nicht alleine entwickelt hat, aber immerhin durch Details verbessert) nicht zu den langen Geschichten, für die ich vordringlichen Bedarf sehe.
    Geändert von NRW-Radler (04.10.2018 um 22:25 Uhr)

  8. #1508

  9. #1509
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen

    I TL 3278-1
    Topolinia 20802 - Maratona con contratto
    (Vitaliano/Limido, 45 Seiten)

    Auch die neue Folge von Topolinia 20802 gehört zu den besonderen Geschichten - es dürfte aber auch kein Problem darstellen, sie zusammen mit dem Rest von Topolinia 20802 abzudrucken, die Jubiläumsgeschichten hängen ohnehin nicht zusammen.
    Da gibt es doch ein Problem: Die Seitenzahl. Jetzt haben wir schon 406 Seiten an Topolinia-20802-Material. Nach dem Unmut darüber, dass es für Premium 17-19 keine Box gibt, bin ich ein bisschen skeptisch...

  10. #1510
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    Gibt es schon etwas zum neuen Casty Fünfteiler ???

  11. #1511
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    Topolino 3280 & 3281

    Na klar. Es ist aber tatsächlich nur eine Geschichte in Topolino 3284 mit vier kurzen Prequels. Also erwartet bitte mengenmäßig nicht zu viel.

    I TL 3280-6
    Meno quattro! - Una giornata di shopping
    I TL 3281-6
    Meno tre! - Il fantasma caraibico
    (Casty/Casty, Bonfatti, je 5 Seiten)

    Was hier passieren wird, ist noch völlig unklar - außer dass Zukunft und Vergangenheit sich irgendwo treffen werden.
    Im ersten Prequel sind Micky (charakterlich völlig verändert) und Minnie auf Einkaufstour in einem futuristischen Entenhausen, in dem gerade per Hubschrauberstaffel der Eiffelturm angeliefert wird - bis Micky ein Signal bekommt, dass es jetzt losginge...
    Das zweite Prequel spielt in den 30er Jahren. Goofy bekommt eine Nachricht auf ein Handy aus der Zukunft, er möge bitte ein Foto von Micky machen. Als Goofy begriffen hat, wie die eingebaute Kamera funktionert, verschwinden Micky und Minnie, die mit auf das Foto wollte...

    Was das zu bedeuten hat? Keine Ahnung... wir werden es sehen.

    I TL 3280-1
    Paperino e l’eroica sfacchinata
    (Mottura, 33 Seiten)

    Paolo Mottura ist Radsportler, und so widmet er seine dritte Geschichte als Autor und Zeichner in Personalunion der Eroica, einer Radtouristikfahrt für mindestens 30 Jahre alte Fahrräder durch anspruchsvolle Sträßchen in der Toskana. Donald muss an dieser teilnehmen, um einen Geschäftspartner Dagoberts milde zu stimmen. So passiert das, was passiert, wenn Donald mit ungewohnten Situationen klar kommen muss. Das Radsportevent dürfte aber ganz gut getroffen sein - in Deutschland ist es wohl eher Eingeweihten bekannt, aber es gab auch schon mal eine testweise deutsche Variante im Rheingau.


    I TL 3280-2
    Die Legende des ersten Phantomias: La settima arte
    (Gervasio, 30 Seiten)

    Und wieder ein Verwirrspiel um Juwelen - die Schauspieler, die im stummen fünften Teil der Serie vorkamen (Parodien auf Douglas Fairbanks und Gloria Swanson) haben jetzt eine größere Rolle. Glorias PR-Beraterin ist ausgerechnet Lady Safran, und die es offenkundig auf Glorias Juwelen abgesehen (wie sich herausstellt, im Auftrag eines uns wohlbekannten Hintermannes). Aber auch Fairbanks, der die unnahbare Gloria heimlich liebt, spielt mit und verkleidet sich als Phantomias, um ihr seinen Mut zu beweisen.
    In den nun folgenden Verwirrungen mit zahlreichen maskierten Personen, falschen und echten Juwelen behält natürlich nur Phantomias die Übersicht. Und der Leser? Der muss sich anstrengen...
    Ganz gute Folge mit Cliffhanger.


    I TL 3280-3
    Zio Paperone e la card da un milione
    (Bosco/Limido, 28 Seiten)

    Zwei Geschichten um die (optional und gegen Aufpreis) beiliegenden Quackball-Karten gibt es auch:
    In der ersten kämpft ein Konsortium rund um Klaas Klever gegen Dagobert Duck um ein Geschäft. Der Verkäufer will den Zuschlag dem geben, der ihm die seltenste, nur ein einziges Mal versehentlich gedruckte Sammelkarte bringt. Klaas Klever scheint die Nase vorn zu haben, da er den offenbar arglosen Besitzer als erster ausfindig macht. Doch die Geschichte hat etwas mehr Tiefe... Ganz gut, überragend ist sie allerdings nicht.

    I TL 3281-3
    Paperinik e il cugino sfortunato
    (Bosco/Mazzarello, 28 Seiten)

    Und die anderen, im anderen Topolino: Gustav hat Tick, Trick und Track sehr seltene Sammelkarten geschenkt. Für ihn haben sie keinen Wert, da er sich für die Karten nicht interessiert. Szenenwechsel: Plötzlich hat Gustav kein Glück mehr, sammelt die Karten aber. Donald und Dussel machen sich Sorgen - und verkleiden sich als Phantomias und Flederduck. Bald merken sie (also: eher Phantomias), dass die Sorgen nicht ganz unberechtigt sind, da kommt Hilfe von völlig unerwarteter Seite und aus einer ganz anderen Ecke Calisotas...
    Was erst mal aussieht wie eine Geschichte, die unbedingt was mit Sammelkarten machen musste und dann zu viel will, entpuppt sich am Ende als ziemlich sinnvoll konstruiert. Es gibt nämlich durchaus sympathische und nachvollziehbare Gründe bei dem, was Gustav macht, und warum er temporär auf sein Glück verzichten will.
    (Das Papersera-Forum sieht die Geschichte allerdings weniger euphorisch.)


    I TL 3280-4
    Gambadilegno e l’immeritato riposo
    (Deninotti/Piras, 11 Seiten)

    Gigi Piras auf Lavoradoris Spuren - optisch gab es schon ansprechendere Kurzgeschichten als diese: Karlo und Trudi machen Urlaub, wobei Trudi ihrem Katerchen einflößt, bloß nicht an den Job zu denken. Klar, dass Karlo völlig versehentlich in einen Einbruch gerät - mit merkwürdiger Pointe bei Trudis Versuch, Karlos Unschuld zu beweisen...


    I TL 3280-5
    Paperino Paperotto in gita al museo
    (M. Valentini/Casstellani, 16 Seiten)

    Eine simple, aber eigentlich doch ganz sympathische Geschichte aus Quackhausen: Die Schulklasse macht einen Besuch im Museum, in dem auch Fräulein Lätitias Cousin arbeitet. Der ist sympathisch, aber bei seinen Kollegen nicht so gut gelitten, und wird während des Besuchs seiner Forschungsarbeiten beraubt. Erstaunlicherweise wird der Fall wesentlich durch Guidos Hilfe gelöst...
    Schön ist aber vor allem die stumme Nebenhandlung um die Beschäftigung des Busfahrers, während die Kinder im Museum sind.


    I TL 3281-1
    La storia dell’arte di Topolino – Pippusai, Topostori e la grande onda
    (Gagnor/Urbano, 24 Seiten)

    In Mickys Kunstgeschichte wird wieder eine eher unbekannte Stilrichtung behandelt und bildlich durchaus eindrucksvoll in Szene gesetzt, nämlich die Xylografie (eine Drucktechnik auf Basis von Holzschnitten) am Beispiel des japanischen Malers Katsushika Hokusai (1760 -1849), der vor allem den Fuji in Szene gesetzt hat, für ein Bind einer brechenden Flutwelle bekannt wurde und als einer der frühen Wegbereiter der Manga-Zeichnungen gilt.
    Die Geschichte (Goofy als Maler, Micky als aus gutem Grund entflohener Samurai) ist dagegen weniger spektakulär, aber die Zeichnungen....!


    I TL 3281-2
    Zio Paperone e il valzer polivalente
    (Stabile/Barbaro, 34 Seiten)

    Auch Oma Duck hat einen Talisman - eine Spieluhr, die den Donauwalzer von Johann Strauss Sohn eingespeist hat. Ähnlich wie Strauss nach dem Willen seines Vaters nicht Musiker werden sollte (allerdings auch nicht Würstlfabrikant, wie uns das Goofy-Album 30 weismachen will...) und doch wurde, steht die Spieluhr dafür, dass Dorette Duck immer ihren Weg gegangen ist.
    Nun ist die Spieluhr allerdings von den Panzerknackern geklaut worden. Iku wusste, dass sie der Schlüssel zu einem Schatz in Wien ist. Es entwickelt sich eine Schatzsuche mit Guten und Bösen, die definitiv nicht an das heranreicht, was Vito Stabile sonst kann - aber dann ist die Schatzsuche beendet, und der Schluss wird stark und stark emotional und gehört alleine daher ins LTB.


    I TL 3281-4
    Paperoga e l’idolo della pubblicità
    (Faccini, 11 Seiten)

    Dussel hat einen Tag mit seinem Idol, einer Werbefigur, gewonnen - und macht alles kaputt. Typisch Dussel, typisch Faccini. Allerdings trotzdem nichts für die Ewigkeit.


    I TL 3281-5
    Paperino e l’alleanza col vicino
    (Sarda/Castellani, 24 Seiten)

    Die Neffen und Zankers Neffe (zu Besuch, eigentlich sollte das ja Rupert sein, hier wurde er aber im Italienischen umbenannt oder ist der Bruder oder so) leiden unter dem Streit ihrer Onkels und beschließen, die beiden könnten ja auch mal zusammenarbeiten. Ein gemeinsames Interesse: Pilze sammeln, also geht es am nächsten Wochenende in den Wald...
    Leider ziemlich vorhersehbar.


    Nächste Woche dann das nächste Prequel mit Casty, eine weitere Quackball-Card-Geschichte... und Mickys Kunstgeschichte widmet sich dem Teppich von Bayeux. Das freut mich, denn den habe ich gerade vor einem Monat im Original gesehen - und die erste Seite sieht vielversprechend aus.
    Geändert von NRW-Radler (21.12.2018 um 20:12 Uhr)

  12. #1512
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    Immer nur 5 Seiten Casty pro Topolino. Ich habe mir vorgestellt das es am Ende circa.80 Seiten sind . Das die Legende des ersten Phantomias dieses Jahr so oft im Topolino erscheint finde ich gut. Hoffentlich kommt auch endlich wieder einer im LTB .

  13. #1513
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    Kann ja passieren, vielleicht hat die eigentliche Geschichte 60 Seiten. Aber das, was ich bisher gesehen habe, sieht gut aus.

  14. #1514
    Mitglied Avatar von Famulus Fiesrich
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    Oh weiß man noch gar nicht wie lange die Casty Geschichte ist?

  15. #1515
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    In Topolino 3285 (7.11.2018) erscheint ein neuer Teil der Wirzards of Micky.
    In Topolino 3286 (14.11.2018) erscheint A Tutti fometto
    In Topolino 3287 (21.11.2018) erscheint ein neuer Teil der Serie PKNE .
    In Topolino 3288 (28.11.2018) erscheint der zweite Teil der PKNE Serie und Detektive Serie mit Micky von Marconi und da Vita
    Quelle : http://comics.panini.it/anteprima/ (Anteprime 326)

  16. #1516
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Schön, dass es mit PKNE und den Wizards weitergeht. Beim Casty warte ich mal ab, wie mir "Was gestern geschah" gefällt. Die Fortsetzung wird wahrscheinlich erst in fünf Jahren ihren Weg zu uns finden (es sei denn, bei Ehapa feiert man plötzlich unrunde Geburtstage!)

  17. #1517
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    Naja aber früher erschienen die Serien PKNE und Wirzards nicht öfter als 1 mal pro Jahr. Hoffentlicht kommt der Casty von Micky zu seinem 95 Geburstag (2023). Ich glaube die Casty geschichte könnte zu Mickys 95.Geburstag passen.

  18. #1518
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    Gibt es schon was neues zum Casty Fünfteiler ???

  19. #1519
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    Topolino 3282 & 3283

    Gibt es - und noch einiges mehr. Wieder mal ist mir das alles letzte Woche zu knapp geworden, unterem anderen war ich zwischendurch in Rom und Neapel und musste mich entscheiden, ob ich erst die Rezension schreibe oder erst meine Neuerwerbungen lese. Nur so viel: Ich bin ziemlich fündig geworden, ihr dürft also für die nächsten Tage noch zwei Rezensionen von sehr alten, aber vielfach gewünschten Geschichten erwarten.

    I TL 3282-6
    Meno due! - La contessa perplessa
    (Casty, 5 Seiten)

    I TL 3283-6
    Meno uno! - Il milionesimo cliente
    (Casty/Bonfatti, 5 Seiten)

    Fangen wir doch gleich mit Casty an, auf den warten ja alle. Bevor es Mitte der Woche ernst wird (in zwei Teilen, wie vermutet - und ich werde euch nicht länger als notwendig auf die Folter spannen), gibt es noch die beiden fehlenden Prequels:
    Im ersten besucht eine Gräfin Minnie, die von ihrem Verlobten erzählt, der ständig die Welt rettet. Das tut er zum Entsetzen der Komtess wieder, und zwar in Windeseile. Wie allerdings, erfährt der Leser (noch?) nicht, die Gräfin ist jedenfalls geschockt...
    Und im letzten Prequel erhält Micky eine hoch angesagte Smartwatch - als millionster Kunde, und Goofy wird gleich mit ausgestattet. Und damit setzt sich etwas Bedrohliches in Gang... was wie eine Selbstreferenz auf Darkenblot klingt, führt jetzt wohl direkt ins Abenteuer. Ziemlich offenbar, und da braucht es nicht mal die Vorschau auf topolino.it, ist Kater Karlo der Gegenspieler. Aber das war er in "Tutto accadrà ieri" auch schon.
    Ich bin echt gespannt, wie die vier Prequels zusammengeführt werden. Aber das war ja wohl auch der Sinn der Sache.


    I TL 3282-3
    Minni di Hastings e l'arazzo di Topeux
    (Gagnor/Vian, 24 Seiten)

    I TL 3283-3
    Gambò, Jeanne-Trude e i moli galleggianti
    (Gagnor/Perissinotto, 22 Seiten)

    Zwei neue Folgen aus der Kunstgeschichte gibt es dann auch, und gerade die erste kommt mir wie gerufen:
    Im September war ich in Frankreich und habe die Tapisserie von Bayeux besichtigt, im Oktober konnte ich das Topolino druckfrishc in Rom kaufen, und was ist Thema: Die Tapisserie von Bayeux, mir nach fünf Wochen noch deutlich vor Augen! (Und das Museum ist absolut genau getroffen.)
    Wer es nicht weiß: Der Teppich, eigentlich eine 70 m lange Webarbeit, stellt die Schlacht von Hastings 1066 aus Sicht des Siegers dar. Problem war, dass der damalige englische König ohne natürlichen Erben gestorben war und nun verschiedene Fürsten mit mehr oder weniger nachvollziehbaren Ansprüchen um den Thron kämpften. Letztlich setzte sich der Normanne Wilhelm gegen den Angelsachsen Harold durch, wobei auch der Norweger Harald noch mitkämpfte (und umkam).
    Wie die Geschichte wirklich lief, ist also schwer zu rekonstruieren. Hier läuft sie jedenfalls ganz anders, wobei die gewählte Dramaturgie aber auch ihren Reiz hatten. Und Karlo aus böser König Harold ist nun wirklich urkomisch.

    Die zweite setzt sich mit Christo, Jeanne-Claude und ihrer Verpackungskunst auseinander. Hier übernehmen Karlo und Trudi die Rollen - sie wollen bei Umzügen von Museen Beute abgreifen und werden versehentlich durch die Art, wie sie die Kunst transportfertig gemacht, berühmt. Und Issel steht daneben und begreift nichts...
    Nicht ganz so gut, aber eine durchaus solide Kunstkritik...



    I TL 3282-1
    Qui, Quo, Qua e il colpo da campioni
    (Bosco/D'Ippolito, 28 Seiten)

    Noch eine letzte Geschichte zu Trading Cards - und die am wenigsten inspirierte: Dagobert stellt seltene Karten aus, Donald soll sie bewachen, und die Neffen retten das Ganze mit Freunden.


    I TL 3282-2
    Zio Paperone in: Belando sotto le stelle
    (Sarda/Picone, 39 Seiten)

    Ideen auf dem Fernsehmarkt sind rar, und so bringen Dagobert und Klever (nicht ganz zufällig) gleichzeitig eine neue Reality-Show auf den Markt: Das Treiben einer Schafherde, von Dussel "Blöken unter den Sternen" genannt (in Anspielung auf die italienische Fassung von "Let's dance"). Da sich nicht klären lässt, wer da Erfinder und wer Plagiator ist (fürs Protokoll: Klever klaut), müssen die beiden nun genau in diesem Format gegeneinander antreten.
    Ganz interessant, ein anderer Zeichner hätte der Sache aber besser getan.


    I TL 3282-4
    Paperino Paperotto in: Musica, maestro!
    (V.Camerini/Martusciello, 18 Seiten)

    Ein Country-Musiker ist nach Quackhausen gezogen und sucht dort Ruhe. Donni und Freunde versuchen, mit ihm in Kontakt zu kommen, indem sie selbst eine Band gründen. Eher schwache Donni-Geschichte.


    I TL 3282-5
    Archimede e l'efficiente raccattapanni
    (Figus/Florio, 10 Seiten)

    Daniel Düsentrieb hat von einer Kundin den dringenden Tipp bekommen, seine Werkstatt in Ordnung zu halten. Also erfindet er sich eine Art Aufräumroboter, und der macht sich selbständig. Nichts Besonderes - jedenfalls für unseren Inscheniör...


    I TL 3283-1
    Bum Bum e il distintivo sospirato
    (Mastantuono, 30 Seiten)

    Sergei in Bestform: Einer seiner Onkel war ein hoch angesehener Polizist, also will Sergei auch zur Polizei, fällt aber glatt durch den Eignungstest. Das hindert ihn allerdings nicht daran, trotzdem die Uniform seines Onkels anzuziehen und im Viertel für Ordnung zu sorgen.
    Das geht natürlich nicht lange gut, aber als Sergei sich vor der echten Polizei erklären muss, kommt er ganz gelegen - Sergei sieht einem Verbrecher dermaßen ähnlich, dass die Gelegenheit günstig scheint, ihn an dessen Stelle in die Bande einzuschleusen. Nicht, dass das riskant scheinen würde. Zu allem Überfluss verstehen Donald und Daniel Düsentrieb die Situation auch noch falsch...
    Viel Humor und eine schlüssige Geschichte. Wäre was fürs LTB.


    I TL 3283-2
    Paperinik e l'ultima pizza
    (Bosco/Gula, 28 Seiten)

    Diese Geschichte kommt einigermaßen sicher ins LTB: Phantomias hat einem Pizzaboten in Not geholfen und sich auf ein Selfie eingelassen, das daraufhin viral die Runde macht. Da der Pizzabote für Klevers Kette arbeitet, verlangt Dagobert Duck nun, dass Phantomias auch für ihn Reklame macht. Währenddessen versucht Klever, die Gunst der Stunde auf seine Weise zu nutzen.
    Superheld mit Alltagsproblemen. Hier wird nicht das Rad neu erfunden (und die Pizza auch nicht), aber ganz sympathisch.


    I TL 3283-4
    Paperina e l'astuzia da club
    (Sisti/Soffritti, 10 Seiten)

    Daisy leiht sich Baptist für den Damenklub aus, weil eine Adlige erwartet wird. Doch Baptist benimmt sich augenscheinlich peinlich - was wohl am schlechten Einfluss von Dagobert liegt. Doch es ist anders... Lückenfüller, wenn auch nicht ganz schlecht.

    "Horror an Halloween" aus LTB 499 vervollständigt Topolino 3283.

    Und nun... Warten auf die Lucca-Ausgabe mit viel Casty!

  20. #1520
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    Warum heißt BumBum hier in Deutschland Sergei und nicht Boris?!

  21. #1521
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    Wohl, damit's mit mit seinem Nachnamen Schlamassi eine Alliteration bildet, wie für Disney-Charaktere üblich und außerdem ist Boris sein Bruder. Nachzulesen in LTB 249: "Nicht mit rechten Dingen"

    https://inducks.org/story.php?c=I+TL+2172-1

  22. #1522
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    Ich weiß, ihr wartet auf den Casty...
    Kommt am Wochenende, ich habe ihn zwar schon gelesen und kann sagen, dass es ein Meisterwerk ist, aber den Rest den Topolinos muss ich noch lesen. Und außerdem hilft es bei der Rezension, wenn ich "Tutto accadrà ieri" (im LTB 513 unpräzise mit "Was gestern geschah..." übersetzt, richtiger wäre "Was gestern geschehen wird...") als halbwegs bekannt voraussetzen kann.

    Aber: Ich war ja nun vor zwei Wochen in Rom und Neapel, und ich habe einiges von meiner Wunschliste gefunden - manches wie "Das gläserne Schwert", was hier bekannt ist, was ich aber immer mal im Original lesen wollte. Und die folgenden zwei mehrfach gewünschten, aber nie so richtig besprochenen Geschichten:

    I TL 1984-BP
    60 anni insieme con Topolino
    (Boschi / 10 verschiedene Zeichner, 88 Seiten)

    Gerade vor einem Monat noch mal nachdrücklich von Darkenblot gewünscht, aber von mir skeptisch gesehen. Und dabei bleibt es nach Lektüre der Geschichte auch.
    Wie schon häufiger erwähnt, geht es hier um den begleitenden Comic zur Ausstellung "60 Jahre Topolino", die mit einem Jahr Verspätung 1993 in Rom stattfand. Es geht hier halt um die Zeitschrift "Topolino", und das macht die Sache erst mal schwierig, weil es keine genaue Entsprechung im Deutschen gibt.
    Das Ganze wird in Form einer Sendung "Das ist ihr Leben" mit Jiminy Grille präsentiert, der eine ganze Reihe von Studiogästen begrüßt... und es werden immer mehr, zwischendurch gibt es ein paar Pannen, aber gut. Die 11-teilige Geschichte beginnt allerdings ansonsten gemächlich: Um noch ein wenig unterzubringen, versucht Gundel in Teil 2 eine Münze zu klauen, die bei Glanz und Gloria derer von Ducks übrig geblieben ist, wird aber sofort abgeführt und ist auch dem Spiel.
    Ab Teil 3 stellt Jiminy Grille die Vorgeschichte vor, bei Teil 5 erreicht er das Topolino, wie wir es heute kennen (von 1949), und ab dem Ende von Teil 6 sind wir dann in einem echten Rückblick im Schweinsgalopp, denn jetzt sind nur noch 33 (darüber hinaus 2-reihige Seiten) übrig, die gefühlt in jedem Bild eine andere Errungenschaft des Topolino vorstellen. Gut, das meiste kennen wir, wenn auch in anderer Reihenfolge. Und dann bleiben noch vier Seiten für einen anderen Handlungsstrang, der die Geschichte mit einigen Fragen beendet.

    Also: Ich finde die Geschichte nicht optimal, für die Nostalgie natürlich ganz schön, aber sinnvoll kann man sie nur kommentiert abdrucken - vielleicht in einer Buchhandelsausgabe, sie lässt sich auf 44 Seiten à 4 Reihen ummontieren. Unkommentiert wie die italienische WM-Geschichte in LTB Extra 5 passt das nicht.


    I TL 906-AP
    Il segreto del totem decapitato
    (Martina/Cavazzano, Carpi, Scarpa, M. De Vita, 241 Seiten)

    Natürlich gehört das "Geheimnis des kopflosen Totempfahls" mal zusammenhängend auf Deutsch abgedruckt. Gar keine Frage. Ich sage aber gleich dazu, dass dazu die Übersetzung der bereits auf Deutsch erschienen Teile stark überarbeitet oder noch besser ganz neu angefertigt werden sollte. Wer die Teile 1-4 und 9 aus LTB Spezial 10, LTB 75 und 77 im Zusammenhang liest, muss ja sich fragen, wie die zusammengehören (und bei einigen Teilen auch, was sie eigentlich mit einem kopflosen Totempfahl zu tun haben sollen). Das liegt daran, dass an den Übergängen fast alle Hinweise auf den Zusammenhang wegübersetzt worden sind. Argh!

    Zehn Teile sind es, die tatsächlich teilweise sehr lose zusammenhängen, teilweise auch verbunden sind. (Teil 9, "Die Gesetze der Philatelie" enthält nur eine - natürlich in LTB 77 gestrichene Anspielung auf Teil 5). Zehn Entenhausener stehen jeweils im Fokus. Und Klaas Klever hat keinen eigenen Teil, tritt aber immer mal wieder als unterlegener Gegenspieler auf.

    Worum geht es also?

    (Teil 1: ) Dagobert macht seine Abrechnung, stellt dabei fest, dass er eine Spende bekommen hat, die er nicht verbuchen kann, und überlegt, wie er sie sonst loswerden kann. Da er davon ausgeht, dass seine Freunde und Verwandten sich massiv über die "beachtliche" Summe balgen würden (eine Summe, die zunächst nicht genannt wird, Micky bekommt es später heraus, die 100 Taler im LTB Spezial sind jedenfalls falsch), überlegt sich Dagobert ein Quiz und erzählt eine Geschichte, wie er 25 Jahre zuvor in Indianerhände geriet und sich befreien konnte, indem er sich als Sohn der Sonne ausgab, dann aber in einem hohlen Totempfahl fliehen musste, der während der Flucht seinen Kopf einbüßte. Die Frage nun, die die "beachtliche" Summe als Preis hat: Der Totempfahl hatte einen wertvollen Inhalt. Was war das? Donald scheint das Rätsel nicht lösen zu wollen, indessen...

    (Teil 2: ) ...übergibt er an Phantomias, denn inzwischen hat Dagobert auch Klever vom Totempfahl erzählt, und der hat sich an den Ort des Geschehens aufgemacht, um die wertvolle Belohnung zu kassieren. (10.000 Taler wie in LTB 75 sind es übrigens auch nicht.) Letztlich wird Klever beim Einbruch ins Museum unter Dagoberts Augen verhaftet, und Phantomias (der ebenfalls das Museum gefunden hat) stellt Dagobert zur Rede: Tatsächlich hat Dagobert den Kopf selbst abgesägt und bei seiner Flucht aus dem Indianerland noch eine Kiste Golddublonen entdeckt. Das aber ist nicht der wertvolle Inhalt des Totempfahls (auch wenn LTB 75 nahelegt, dass Phantomias das Rätsel gelöst hat, aber es kommen ja noch 8 Teile). Die "beachtliche Summe" ist also immer noch zu haben...

    (Teil 3: ) Tick, Trick und Track sind bei Oma Duck und wollen ihr die Geschichte des Totems erzählen. Doch sie kennt bereits ihre Variante: Dagobert hatte sie 25 Jahre vorher aufgesucht, als sie in der Nähe des Indianerlandes lebte, und sich als ihr unbekannter Bruder vorgestellt. (Und nebenbei: Genau diese Geschichte ist der Auslöser dafür, dass Oma Duck und Dagobert als Geschwister gelten - 1981 wurde sie ja auch in Deutschland veröffentlicht, und kurze Zeit später Marco Rotas Geschichte zum 50. Geburtstag Donalds, in der die beiden wie selbstverständlich Geschwister sind. Für mich als Fünftklässler war das also völlig normal.)
    Wie auch immer, es stellt sich heraus, dass der unbekannte Eseldieb, der Oma Duck damals das Grautier entwendet hat (das dann aber zurücklief), niemand anders als Dagobert war. Ob Oma Duck eine Ahnung hat, was im Totem so Wertvolles gewesen sein könnte? Sie gibt es nicht zu, aber sie weiß es und versteckt die Lösung in einem Zettel in einer Torte, die dann dummerweise ihr aktueller Esel frisst...
    Auch hier ist das Ende in LTB 77 in einen komplett anderen Zusammenhang übersetzt worden.

    (Teil 4: ) Auch die Panzerknacker haben von der Herausforderung erfahren (in LTB 77 werden sie steckbrieflich gesucht). Die Panzerknacker beschließen, Dagobert aufzusuchen, ihn zu entführen und ihn zu zwingen, das Geheimnis zu verraten (in LTB 77 wird es etwas sinnentleerter). Das klappt nicht, aber so ändern sie den Plan und wollen Daniel Düsentrieb zwingen, ihnen einen Elektronengehirn zu bauen, das alle Fragen beantworten kann. Er hat schon eines da, und ist ziemlich schräg... gibt aber eine sehr verräterische Antwort auf de (in LTB 77 natürlich nicht gestellte) Frage nach dem Inhalt des Totems... Daniel Düsentrieb weiß jedenfalls danach Bescheid.

    (Teil 5: ) Nun dürfen auch Micky und Goofy ran. Sie haben von Dagobert einen Brief bekommen, der die ganze Geschichte erzählt, und dazu den Hinweis, dass das Geheimnis tiefer verborgen ist. Micky und Goofy reisen in den Wilden Westen, nehmen dabei eine Bande fest - und am Ende versteht Micky dann doch, was der Hinweis bedeuten sollte, verrät die Lösung aber (noch) nicht.

    (Teil 6: ) Während Micky unterwegs ist, passt Minnie auf Pluto auf - und behandelt ihn so schlecht, dass er abhaut und Dagobert in die Fänge läuft. Verkleidet bringt Dagobert Pluto zurück zu Minnie (gegen eine Belohnung). Das bekommt Micky jedoch nach seiner Rückkehr mit Plutos Hilfe heraus, stellt Dagobert zur Rede, und die beiden beschließen, dass die Belohnung zur "beträchtlichen" Summe aufgeschlagen wird und so den Gewinner doppelt glücklich machen wird.

    (Teil 7: ) Dagobert will auch Klarabella in das Rätsel einbeziehen (und wird ihr auch einen Tipp geben), allerdings stellt sich Klarabella als völlig strohdoof heraus und macht Dagobert noch unfreiwillig das Leben schwer, als sie ihm versehentlich fehlendes Kühlwasser in den Benzintank kippt. Und der setzt sich im Anschluss bei Reparaturversuchen noch in Brand und muss sich in der Kleidung einer Vogelscheuche auf den Weg machen. Gut, ohne den Teil funktioniert die ganze Sache auch...

    (Teil 8: ) Auch Karlo und ein andere Galgenvogel haben von der Herausforderung erfahren - und das bringt sie auf die Idee, als chinesische Wäscher verkleidet bei Dagobert einzudringen. Dem kommt das sogar gelegen, denn vor ihm stehen zwei Geldsäcke, die nicht in seine Steuerabrechnung passen. Wenn er sich die allerdings klauen und von der Versicherung nach Abgabe der Steuererklärung ersetzen ließe...
    Tick, Trick, Track haben den Trick der vermeintlichen Chinesen aber auch durchschaut und torpedieren Dagoberts Plan.

    (Teil 9 Als "Die Gesetze der Philatelie" bis auf ein Panel, das Bezug auf Teil 5 nimmt, werkgetreu in LTB 77 veröffentlicht. Donald und Dussel verdienen Geld mit scheinbar seltenen Briefmarken, die sie in der Post eines Notars finden, bei dem sie arbeiten. Klaas Klever scheint dabei das ganz große Geschäft zu machen, aber beim Notar finden sich noch ein paar Überraschungen in der Ablage... Ebenfalls ein Teil, der zum Verständnis der Saga nicht notwendig ist.

    (Teil 10: ) Jetzt kommt es doch mal zur Auflösung. Aber zunächst mal ist Karlo aus dem Gefängnis ausgebrochen (in das er ja in Teil 8 kam), Micky fängt ihn in Goofys Haus wieder ein. Beim Showdown erklären Oma Duck und Micky die Lösung (Düsentrieb zieht sich zurück, hat sie aber auch), so dass Dagobert die beiden zwischen zwei Briefumschlägen wählen lässt - Pluto findet den richtigen. Und Micky gibt die Prämie gleich weiter, deren Höhe er ja auch längst kennt - an wen, wird aber hier genau so wenig verraten wie die Lösung des Rätsels.
    Nur so viel: Es ist dem Leser eigentlich sehr schnell klar, dass die Lösung passen könnte, aber sie enttäuscht (und ist Inducks auch auf Italienisch gespoilert).

    Dagobert schließt die ganze Sache ab, indem er auf seine Memoiren verweist, in der noch viele andere Geschichten enthalten sind - tatsächlich hat Guido Martina 1973 so etwas wie die erste Biographie Dagoberts veröffentlicht. Wie gesagt, die Verwandtschaft von Oma Duck und Dagobert scheint seine Idee zu sein, sie ist im Nachhinein genau so gewöhnungsbedürftig wie die eine oder andere Charaktisierung (Klarabella als dumme Kuh (sorry...), Karlo als Analphabet) oder die Chronologie, nach der Dagobert 1948 oder später erst Goldsucher im Wilden Westen war. Es ist aber eben die Weltsicht von Guido Martina, über die uns corrado ja schon einiges anlässlich "Donald 3D" erzählt hat.

    Insgesamt verdient es die Geschichte wirklich, mal komplett und vor allem richtig auf Deutsch veröffentlicht zu werden. Ausgerechnet der unerhebliche Teil 9 ist akzeptabel übersetzt, Teil 7 brauchte es nicht, aber der Rest ist ein alles in allem stimmiges Epos - das allerdings nur sehr begrenzt zum Barks- und gar nicht zum Barks-Rosa-Kosmos passt.

  23. #1523
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    Topolino 3284

    Jetzt aber. Es ist ein merkwürdiger Moment, die lange ersehnte neue Casty-Geschichte ausgerechnet jetzt vorzustellen, wo die Vorgeschichte dazu offiziell übermorgen auf Deutsch veröffentlicht wird, auch wenn viele Abonnenten und Österreicher LTB 513 schon haben (ich allerdings noch nicht). Versuchen wir es trotzdem so spoilerfrei wie möglich. Sollte sich durch LTB 513 etwas Entscheidendes ändern, passe ich die Rezension eben an.
    (Und die noch ins Leere laufenden Inducks-Links werden hoffentlich in den nächsten Tagen durch Zauberhand richtig...)

    I TL 3284-1
    Tutto questo accadde domani
    (Casty/Bonfatti, 68 Seiten - mit Prequels also 88)

    Bevor ich irgendwie zu viel verrate: Wer an Topolino 3284 kommen kann, sollte zugreifen. Die Prequels fügen sich zwar harmonisch in die Geschichte ein (und es gibt es einen beachtlichen Aha-Effekt, als das dritte Prequel sich am Ende auch noch erklärt), aber grundsätzlich verstehen kann man die Geschichte auch ohne. Und natürlich hilft es, den Vorgänger I TL 3130-1P gelesen zu haben, auch wenn ich mit dem deutschen Titel einfach nicht einverstanden bin. Nötig ist aber auch das nicht.
    Nach "All das wird gestern geschehen" nun also "All das geschah morgen".

    Micky hat bei der Auflösung der vorherigen Geschichte einen wesentlichen Fehler begangen. Anstatt die Waffe zu vernichten, mit der Karlo fast die Welt erobert hätte, hat er sie auf seinem Kleiderschrank versteckt - und Karlo gelang es, den Handschuh zufällig zu stehlen und Micky dabei auch noch zu einem willenlosen Sklaven zu machen. Es dauert drei Jahre, bis Micky wieder er selbst wird, doch in der Zwischenzeit hat Karlo eine Diktatur aufgebaut, die Menschen unter seine Kontrolle gebracht und noch gleich mit Smartwatches ausgestattet, die jeden Schritt seiner Untertanen überwachen. Nur wenige Bürger sehen, was passiert, darunter Zapotek (der sich zum Schein als Karlos Hofbiograph verdingt hat) und Marlin, Minnie und Goofy. Es gelingt ihnen sogar, die Smartwatches für eine halbe Stunde unschädlich zu machen, doch das konspirative Treffen, das in dieser Zeit stattfindet, liefert eine düstere Prognose:

    Die Zeitmaschine würde ja helfen, dass Micky in die Vergangenheit reist und Karlos Aktion verhindert, so dass alles nie geschehen wäre. Aber sie steht unzugänglich im Keller von Karlos Palast und ist weitgehend unbenutzbar. Zapotek und Marlin haben allerdings inzwischen ein Zeit-Smartphone entwickelt, mit dem man Personen per Selfie in eine andere Zeit tranportieren kann. So wächst der Plan: Micky holt sein nicht überwachtes Ich (plus Minnie) aus der Vergangenheit, das zerstört Karlos Überwachungsmaschine, anschließend reist Micky mit der wieder zugänglichen Zeitmaschine drei Jahre zurück und verhindert Karlos Aktion.

    So weit, so gut. Nur ist Karlo alles andere als naiv, und der Plan scheitert gleich an mehreren Stellen, so dass langsam die Ideen und die Ressourcen ausgehen. Wie die Sache wieder aufgelöst wird, verrate ich nicht - das aktuelle Topolino-Cover gibt allerdings einen deutlichen Hinweis, das dritte Prequel auch. Aber trotzdem: Darauf muss man erst mal kommen!

    Also: Ein Meisterwerk, zum Glück keine ausdrückliche Geburtstagsgeschichte. Wenn der erste Teil gut ankommt, spricht nichts dagegen, den zweiten zeitnah ins LTB zu bringen. Die Verantwortlichen müssen das nur wollen.


    I TL 3284-3
    Paperino, Paperoga e gli oggetti ritrovati
    (Vitaliano/Picone, 20 Seiten)

    Dussel hat eine Idee, mit er das Fundbüro quasi umkehrt: Er wartet nicht darauf, dass Menschen gefundene Gegenstände zu ihm bringen, sondern sucht selbst offensichtlich (?) liegengelassene Gegenstände und inseriert, was er da gefunden hat.
    Die Verwicklungen, die daraus folgen, dürften niemanden überraschen. Auch wenn Fausto Vitaliano da noch auf ein paar Dinge mehr kommt, als man annehmen würde... Nico Picones Stil mag ich zwar nicht besonders, hier passt er aber ganz gut.


    I TL 3284-4
    La Banda Bassotti in: colpetto o scherzetto?
    (Panini/Castellani, 6 Seiten)

    Hingegen mag ich Renata Castellanis Zeichnungen ganz gerne - aber die Geschichte dahinter ist allenfalls ein Lückenfüller. Die Panzerknacker planen einen von Halloween inspirierten Angriff auf den Geldspeicher.
    Ich sag's mal so: Da die Comic-Messe in Lucca nahe an Halloween liegt, gab es in den letzten Jahren einige ganz gute Halloween-Geschichten, gerne von Casty, aber der hat ja nun dieses mal was anderes zu tun gehabt... Die Geschichte wird natürlich trotzdem irgendwann mal in ein LTB Halloween kommen, sofern die Serie entsprechend lange genug weitergeführt wird.


    I TL 3284-5
    Zio Paperone racconta – Tutto gratis!
    (Stabile/Del Conte, 4 Seiten)

    Auch Vito Stabile ist einem 4-Seiter aus seiner Reihe "Onkel Dagobert erzählt" dabei. Dagobert erzählt von einem Ort, an dem alles für ihn gratis ist, also eine Art Schlaraffenland... Die Reihe hatte schon bessere Pointen.


    I TL 3284-6
    Indiana Pipps e la leggenda di Uentshukumishiteu
    (Sio/M. De Vita, 30 Seiten)

    Sio müsste sich hingegen festlegen, ob er ernsthafte oder schräge Geschichten schreiben will - hier wählt er die Mitte, und entsprechend wird das auch etwas zu mittel: Indiana Goof nimmt Goofy mit auf eine Expedition, weil Micky in Urlaub ist - die beiden fahren nach Grönland, wo Indiana Goof der Legende der Eichhörnchen-Robben (!!) auf die Spur kommen will. Es passieren abstruse Dinge, zwischendrin auch mal eine Handlung... beides für sich genommen nicht schlecht, in der Kombination aber nicht ganz passend.

    Nächste Woche gibt es was Neues von den Wizards.
    Geändert von NRW-Radler (21.12.2018 um 20:22 Uhr)

  24. #1524
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    Ich bin aus den Ferien zurück und LTB 513 lag im Briefkasten und Topolino 3284 (sowie die vier vorherigen Bände, glaube ich) bei meiner Nachbarin auf dem Tisch! Das wird heute der größte Casty-Abend aller Zeiten. Ich bin sehr gespannt!
    Donald-Phantomias

  25. #1525
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    @NRWradler Warum hast du manche Storys in hell-, andere indunkelgrün oder sogar schwarz betitelt?

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