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  1. #1476
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 3266

    So wichtig ist Fußball ja nun auch nicht (gut, die Schweizer unter uns sehen das gegebenenfalls noch anders). Auch die große WM-Saga dieses Jahres endet streng genommen schon zum Ende der Vorrunde (als ich sie gelesen habe, war Deutschland jedenfalls noch im Turnier). Sie wird im Papersera-Forum hoch gelobt, auch, weil Fußball nur das Szenario ist, vor dem mehr passiert.
    Die Inducks-Links sind weiterhin auf Verdacht.

    I TL 3264-1
    Zio Paperone, Amelia e la coppa del Mondor - primo e secondo tempo
    (B.Enna/Perina, 2x36 Seiten - insgesamt 144)

    Die letzten beiden Teile behandeln nicht nur die beiden Teile des großen Spiels, sondern auch die Anreise von Gundels Team mit dem Schattentrainer von Nepal zum Spiel, während der sie verzweifelt versucht, ihr Team zu trainieren und unmerklich vom Schattentrainer selbst trainiert wird.
    Mondor hat es mit seinem Team aber auch nicht ganz leicht, denn die größten Spieler aller Zeiten und Dimensionen alleine sind noch kein Team. Und so bleibt das Spiel lange offen (mit deutlichen Sympathievorteilen für Gundels Team), aber dann stellt sich der Schattentrainer als Mondors Großvater heraus, so dass sich Gundel von ihm trennt, weil sie nicht mehr weiß, ob sie ihm noch vertrauen kann. Nicht vertrauenswürdig ist auch Mondor, denn der beginnt aus Sicherheitsgründen, die selbst aufgestellten Regeln heimlich zu brechen. Und somit stehen Gundels Zauberkräfte Spitz auf Knopf. Und die langsam aufgebaute Frage bleibt lange offen, warum die Ducks eigentlich so selbstlos Gundel helfen.
    Wie schon gesagt, Fußball ist hier mehr ein Vehikel für eine Geschichte, die sich mehr auf zwischenmenschlicher Basis abspielt. Die 144 Seiten tun der Geschichte gut, auch wenn bei mir die Messlatte für Meisterwerke insgesamt noch höher hängt. Ich vermute trotzdem einen Abdruck im nächsten Extra - aber gut, da wäre ja auch Platz. Wenn Fußball im Sommer 2020 oder im Herbst 2022 marketingtechnisch den entsprechenden Stellenwert haben sollte...


    I TL 3266-2
    Paperino, Paperina, Gastone e il ballo peperonato
    (Vitaliano/Baccinelli, 25 Seiten)

    Eine recht komplexe Komödie der Irrungen legt Fausto Vitaliano vor, auch wenn sie etwas abrupt nach 25 Seiten endet. Die diversen Sichtweisen:
    - Donald hat Gustav angedroht, ihn mit Bitumen zu übergießen, wenn er sich noch einmal an Daisy heranwanzt.
    - Daisy hat eine Einladung zum begehrten Ball der Mufflon-Loge erhalten. Auch Donald ist eingeladen (und hat die obligatorische Mufflonmütze per Post erhalten, die der Kavalier tragen muss).
    - Donald will aber gar nicht zu diesem Ball, und das ist Daisy auch klar.
    - Donald weiß aber, dass er Daisy mal wieder ausführen muss.
    - Dussel schlägt dazu die Ausstellung "Männer, Frauen, Peperoni" vor. Klingt für Donald gut.
    - Gitta ist ebenfalls zum Ball eingeladen und hat es auch geschafft, Dagobert auf die Gästeliste zu setzen.
    - Dagobert fordert Donald auf, der Einladung aus Solidarität zu ihm nahezukommen.
    - Gitta will nun Daisy helfen und ebenfalls Donald zum Ball bringen.
    - Donald verliert die Kopfbedeckung, die nun ausgerechnet Gustav findet.
    - Gustav wäre wohl bereit, Daisy auszuführen (und diese würde auch akzeptieren), weiß aber nicht, dass seine Mütze Donald gehört.

    Das wäre kompliziert genug, aber durch eine ganze Kette von unklarer Ausdrucksweise denken nun Daisy, Gitta und Donald, ihr jeweiliges Ziel erreicht zu haben: Daisy käme zum Ball, wenn auch mit Gustav. Gitta denkt, Donald würde mit Daisy zum Ball gehen. Und Donald wundert sich, dass Daisy mit zur Peperoni-Messe kommen würde.

    Das Ganze auch noch mit rasantem Wortwitz, irre schnell, aber leider auch zu schnell zu Ende.


    I TL 3266-3
    Pippo e il piazzista spiazzante
    (Fontana/Di Vita, 6 Seiten)

    Goofy ist Daueropfer eines Haustürvertreters. Micky hilft ihm, sich zu wehren. Nicht ganz schlecht, aber vorhersehbar.


    I TL 3266-4
    Paperi a motore - Forature
    (Bosco/Rigano, 7 Seiten)

    Donald und Daisy sind auf dem Weg zu einem Gartenpicknick der High Society, werden aber von einer Reifenpanne aufgehalten. Und nicht genug damit, dass sie zu spät kommen und ziemlich im Weg stehen - die halbe Stadt ist wohl über die Nägel gefahren, die ein LKW verloren hat. Der Abschleppdienst lässt also auch noch auf sich warten...
    Kam in Italien auch ganz gut an. Nicht schlecht, aber dann doch ein Lückenfüller.


    I TL 3266-5
    Indiana Pipps, Orazio e gli introvabili ricambi
    (Valentini/Baldoni, 14 Seiten)

    Etwas länger und mit seltener Figurenkonstellation: Indiana Goofs Goofomobil muss in die Werkstatt von Rudi Ross. Doch der hat das passende Ersatzteil nicht. Und das ist schwer zu finden, da das Goofobil ein Einzelstück ist. Es beginnt eine ungewöhnliche Jagd durch halb Calisota, die Rudi eine Menge Spass macht, weil er auf dem Weg die abenteuerlichsten Technikmuseen besuchen kann und auch immer mal wieder was ad hoc reparieren darf.
    Gute zweite Mausgeschichte.


    Nächste Woche beginnt ein neuer Vierteiler: Marco Bosco und Silvia Ziche parodieren Louisa May Alcotts Roman "Little Women", der vor genau 150 Jahren erschienen ist. Zwar gab es schon mal eine Parodie in zwei Teilen (Teil 1 war in Onkel Dagobert 73 und wurde gerade in der Entenhausener Weltbibliothek nachgedruckt, Teil 2 mit komplett anders genannten Figuren in LTB 267), aber hier zeichnet Silvia Ziche.
    Und auch Enrico Faccini und Tito Faraci geben sich nächste Woche die Ehre.

  2. #1477
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    Wieder nur 20 Seiten Maus - es ist ein Trauerspiel.

  3. #1478
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    Topolino 3267

    Dieses Mal sind es 30 Seiten Maus, also etwa ein Viertel des Comicanteils, und die sind recht interessant.
    Es ist allerdings schon richtig, dass im Augenblick recht wenig von der Maus erscheint. Sollte das allerdings helfen, den Rückstau an guten Maus-Geschichten in Deutschland weiter abzubauen, haben wir vielleicht sogar was davon. Und im Übrigen beschwere ich mich auch nicht über 75% Ducks, wenn die Geschichten nur gut sind. Und da schneidet das dieswöchige Heft auch nicht zu schlecht ab.
    Die Inducks-Links gehen weiterhin ins vorläufige Nirwana.

    I TL 3267-1
    Piccole grandi papere (Teil 1)
    (Bosco/Ziche, 24 Seiten)

    Nun also für vier Wochen "Little Women". Im Grunde verwenden Silvia Ziche und Marco Bosco die Enten, mit denen sie schon zwei Mehrteiler gestaltet haben: Daisy, Gitta, Frl. Rührig und Oma Duck. Da hier aber von vier Schwestern die Rede ist und Oma Duck dafür nun ganz sicher nicht in Frage kommt, rückt Dolly als vierte Schwester auf, auch wenn sie um einiges jünger als Daisy und erst recht Frl. Rührig und Gitta daherkommt.

    Da es in den nächsten Woche einige Verwicklungen um die an sich harmonischen Schwestern geben wird, die in einfachen Verhältnissen bei Oma Duck leben, kurz die Rollenverteilung:

    * Frl. Rührig (Mill) arbeitet als Kindermädchen für zwei eher lebhafte Kinder
    * Dolly (Pamela) arbeitet als Angestellte in einem Textilgeschäft
    * Daisy (Daisy) ist Gesellschafterin für die schwierige Tante Etta (Nelly) und ihren ungezogen Papagei Polly
    * Gitta (Bridget) hilft Oma im Haushalt und bei der Herstellung von Torten für Restaurants, die zu einem großen Teil zum Lebensunterhalt der Familie beitragen.

    Nachbar der Familie ist der reiche, aber unzugängliche Mr. Laurenbek (Dagobert), der seinen Neffen Donald zu sich bestellt hat - und der verliebt sich sofort in Daisy.

    Nachdem das alles geklärt ist, kommen zwei Briefe an: Ein Einladung zum Dorfball, der für die Schwestern eine große Ehre ist - und eine Kündigung des Kredits, mit dem sie ihr Dach haben reparieren lassen.

    Konfliktpotential für vier Teile? Wir werden sehen. Fortsetzung folgt...


    I TL 3267-2
    Topolino, Manetta e una non troppo semplice somiglianza
    (Faraci/Perrissinotto, 30 Seiten)

    Inspektor Issel steckt in großen Schwierigkeiten. In der Stadt hat es eine ganze Serie von Einbrüchen gegeben, und er ist mehrfach als Täter erkannt worden. Ausgerechnet ein grundehrlicher Kerl wie Issel - seine größte Qualität? Kann doch nicht sein...
    Tito Faraci (und ehrlich: Wer sonst?) präsentiert einen anderen Täter, der Issel verblüffend ähnlich sieht. Und das kann nur einer sein: Der verbrecherische Klempner Joe Piper (mit einem halben Dutzend Namen in deutschen Übersetzungen, z.B. Nikodemus Nippel und Rudi Rohrbruch), der von Floyd Gottfredson 1938 zusammen mit Inspektor Issel (!) eingeführt wurde. Faraci hat sich in den letzten Jahren ein paar Mal mit dieser Figur auseinander gesetzt. Es ist also nicht erstaunlich, dass er auf die Ähnlichkeit der beiden eingeht. Erstaunlich ist nur, dass er offenbar der erste nach 80 Jahren ist.
    Wo eine solche Ähnlichkeit ist, liegt der Verdacht einer Verwandtschaft nahe. Und das Gerücht - samt einem berüchtigten Bandenchef als gemeinsamem Vorfahren - ist auch ganz schnell in der Welt. Das ist zu viel für Issel, der den Dienst quittieren will. Zum Glück hat Micky da eine Idee - und kann sich aus Faracis Werk bedienen, in dem noch ganz andere der Guten schurkische Verwandte haben...
    Keine ganz ausgereifte Geschichte mit allerdings vielen wichtigen Hinweisen auf Moral und den Unfug, den man in sozialen Netzwerken machen kann, wenn man es darauf
    Zum Glück bleibt Tito Faraci hier nicht auf der Meta-Ebene, sondern garniert das mit seinem großartigen Humor. Vor einen Abdruck würde ich allerdings gerne noch I TL 2537-1 setzen, das würde es etwas verständlicher machen (auch wenn die Fortsetzung dazu schon mal im LTB war).


    I TL 3267-3
    Rilassati, Archimede!
    (Faccini, 11 Seiten)

    Es sieht so aus, als würde uns Enrico Faccini durch die nächsten Wochen begleiten. Zu dieser Geschichte gehört ein vierwöchiges Rätsel, das in den nächsten Geschichten fortgesetzt wird. Daniel Düsentrieb spielt zur Erholung Golf und beginnt natürlich gleich damit, etwas zu erfinden, was das Golfen einfacher machen könnte... es müsste halt nur klappen, und das tut es auf desaströse Weise nicht.
    Ehrlich gesagt: Das kann Faccini besser.


    I TL 3267-4
    Sole a scacchi – I Bassotti…eroi sulla carta
    (L.Camerini/Amendola, 10 Seiten)

    Auch die Panzerknacker haben Probleme mit den Medien, dieses Mal aber ganz klassischen: Ein Wochenblatt breitet Ausgabe für Ausgabe genüsslich ihre größten Misserfolge aus. Geht so nicht, findet Opa Knack, und beschließt, die Ausgabe der folgenden Woche komplett zu klauen. Was seine Jungs allerdings dann machen, let nahe, dass die Medien nicht das falsche Opfer gefunden haben...


    I TL 3267-5
    Battista in: la mia vita senza tè
    (Deninotti/Zanchi, 24 Seiten)

    Ein zartes Grün bekommt die zweite Topolino-Geschichte des relativ neuen, aber eigentlich schon erfahrenen Autors Danilo Deninotti von mir. Die Geschichte ist nämlich weder komplett neu noch gut aufgelöst, aber geht wenigstens zu Herzen.
    Baptist hat mal wieder die Faxen dicke und kündigt, nachdem er zum wiederholten Mal angeherrscht wurde, Teebeutel mehrfach zu verwenden und auch sonst ein paar nicht zu sparsame Vorschläge unterbreitet hat. Er sucht sein Glück woanders, findet eine aufgegebene Herberge in den Bergen und baut diese auf. Alles ist gut, warum sollte er also in den Geldspeicher zurückkehren? Teebeutel spielen eine Rolle...
    Im Titel ist ein Wortspiel - er heißt: "Mein Leben ohne Tee", ohne den Akzent wäre die Übersetzung jedoch "Mein Leben ohne dich". Die Umsetzung ist zwar weit hergeholt, aber trotzdem stimmig. Ich wage aber trotzdem die Behauptung, dass Vito Stabile das besser umgesetzt hätte.


    I TL 3267-6
    Paperino e il segreto degli impavidi
    (Mazzoleni/Gatto, 26 Seiten)

    Zwar bekommt man bei den Zeichnungen von Luciano Gatto Nostalgie - und sie sind immer noch wie früher - aber diese Geschichte ist nun endgültig ein paar Mal zu oft erzählt worden: Donald hat sich öffentlich als Angsthase blamiert und sucht nun Rat bei Primus von Quack. Der verrät ihm, dass eine seltene Muschel Angsthasen zu Mutigen macht. Natürlich ein Bluff, aber Donald weiß das nicht und findet wie geplant die Muschel und traut sich gleich, ein Monster zu besiegen, das ein Bergdorf terrorisiert.
    Ehrlich: Das gab es dann doch schon häufiger.

  4. #1479
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    Topolino 3268

    Die WM ist zu Ende, die Italiener bekamen kurz vor dem Finale noch die WM-Geschichte aus LTB 507 zu lesen - wenn auch auf einen merkwürdigen Entenhausen-Cup umgeschrieben, der unter anderem in Städten mit Moskauer Architektur ausgetragen wird... aber was solls.

    Gute Nachricht für die Maus-Freunde: Für August ist ein Zweiteiler "Mickys Odyssee" von Gagnor/Soffritti angekündigt, außerdem soll eine Reihe entlang eines Topolinia-Stadtführers stattfinden. Und Luca Usai arbeitet an einem Remake des "Hauses der 7 Geister". Vielleicht wird das Jubiläum im November also doch größer gefeiert, aber bis dahin ist erst mal Sommer. Mit anderen Schwerpunkten. (Aber mit frischen Inducks-Links.)


    I TL 3267-1
    Piccoli grande papere (Teil 2)
    (Bosco/Ziche, 24 Seiten - insgesamt nun 48)

    Nach der Hälfte der Geschichte ist klar, dass sich Marco Bosco und Silvia Ziche doch sehr lose an "Little Women" anlehnen. Im Mittelpunkt stehen die Sorgen um das Haus. Der Kredit für die Reparatur des Daches ist nämlich keines zufällig vom neuen Eigentümer der Bank, J.D.Fitzklever, modifiziert worden. Er will das Haus billig kaufen und verweist daraus, dass ihm das Haus ohnehin als Sicherheit zufiele, wenn der Kredit nicht in vier Wochen abgelöst würde. Und das alles nur, weil es an das Grundstück seines Erzrivalen Laurenbek (also Dagobert) grenzt. Zur Sicherheit hat er noch die Hauptabnehmer der handgemachten Torten davon überzeugt, künftig woanders einzukaufen.
    Auch der Ball endet halbwegs desaströs, nachdem ein Gentleman (Dussel) Mill (Frl. Rührig) beim Tanz übermütig die Füße wund getreten hat. Immerhin hat sich Donald Laurenbek an diesem Abend deutlich für die Familie eingesetzt, hier kann also auch einiges passieren...
    ...wenn die Familie nicht vorher obdachlos wird. Die vier Schwestern beschließen, aktiv zu werden: Mit ihren künstlerischen Talent planen sie eine Revue...

    Die Geschichte bleibt interessant, kann auch gut sein. Aber es sieht eben nur nach einer sehr freien Adaption des Originals aus. Fortsetzung folgt.


    I TL 3268-2
    Indiana Pipps e Gambadilegno in: il tesoro dei Clorofilliani
    (Zemelo/Urbano, 30 Seiten)

    Die Idee, Indiana Goof gegen Kater Karlo auf Expedition zu schicken, hat weiterhin Potential, das Pietro B. Zemelo auch nutzt. Beide suchen denselben Schatz, begegnen sich im gleichen Kleinflugzeug - und das gerät in ein Unwetter und muss bei einem vermientlich freundlichen baumartigen Volk notlanden, in dessen Nähe sich der Schatz befindet.
    An sich ist es ganz hübsch anzusehen, wie die beiden sich im unpassenden Moment bekämpfen, wo der Leser doch ahnt, dass die Insassen des Flugzeugs in ziemlich großer Gefahr sind. Das Setting gefällt mir aber weniger als die Grundidee.


    I TL 3268-3
    Corri, Paperoga!
    (Faccini, 8 Seiten)

    Grundsätzlich mag ich die "Silent-Comics" (wie man sie wohl offenbar auf Denglish zu nennen hat) von Faccini ja, aber dieser hier ist selbst mir zu abgedreht. Dussel baut ein überlebensgroßes mechanisches Gebiss zusammen, das ihn prompt verfolgt und dabei Raum und Zeit angreift.


    I TL 3268-4
    Amelia e il desiderio a catena
    (Zemelo/Del Conte, 10 Seiten)

    Bei Gundel ist ein Flaschengeist frei gerubbelt worden. Das war allerdings Nimmermehr, der nun die drei Wünsche frei hat und einen davon Gundel abgibt. Doch diesen, der zum Erwerb des Glückszehners führen würde, kann der Lampengeist nicht erfüllen; er ist zu schwach. Also opfern sie einen Wunsch für eine weitere Wunschlampe, auf dass die Geister mit vereinten Kräften aktiv werden. Weil das immer noch nicht reicht, muss es in dieser etwas unübersichtlichen Situation weiter gehen. Und das tut es, bis Nimmermehr genug hat...
    Na ja. Geht so. Immerhin ist der Schluss sinnvoll. Und Gundels Ungeduld ist irgendwie süß.


    I TL 3268-5
    Paperino e l’inspiegabile scomparsa
    (C.Panaro/Gatto, 30 Seiten)

    Während einer Schatzsuche per Schiff, die Daniel Düsentrieb per Raumschiff und Satellit unterstützt, verschwindet Dagobert plötzlich, der gehobene Schatz bleibt jedoch an Bord. Waren es die Panzerknacker? Die haben Dagobert nicht entführt, aber sie verhalten sich seltsam und haben offenbar mit Hilfe von Iku-176 etwas ausbaldowert...
    Carlo Panaro hat im Papersera-Forum erklärt, auf welchen Überlegungen die Geschichte beruht und dass er sie interessant fand. Sagen wir so: Dass jemand auf scheinbar unerklärliche Weise verschwindet und man dann die eine oder andere interessante, aber falsche Spur legt, hat durchaus seinen Reiz, auch wenn es so etwas natürlich schon häufiger gab. Dann allerdings muss die Erklärung, was da wirklich passiert ist, gut sein. Und das ist sie hier nicht so richtig.
    Sympathisch aber, dass Carlo Panaro sich den Fans stellt und offen sagt: "Okay, hat euch nicht gefallen. Ich hoffe, nächstes Mal ist es besser." Andere Autoren mögen bessere Geschichten schreiben, sind aber weniger fan-nah. (Francesco Artibani hat gerade relativ öffenlichkeitswirksam eine Auszeichnung, verbunden mit einem ihm gewidmeten Fan-Buch, abgelehnt, weil er dem Papersera kritisch gegenüber steht und er es als Heuchelei empfände, dann einen Preis anzunehmen.)

  5. #1480
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    Für August ist angekündigt :

    - Ein drei Teiler mit Kater Karlo
    - Ein Micky und Goofy abenteuer im letzten Topolino vom August

    Quelle :http://comics.panini.it/anteprima/

  6. #1481
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    Topolino 3269

    Stimmt, im August passiert noch mehr, als ich letzte Woche angekündigt habe. Danke für die Ergänzungen, Max. Dann ergänze ich noch, dass der Karlo-3-Teiler von Sio ist. Was alles bedeuten kann, im letzten Jahr hat er einen 9-Teiler mit gerade mal 52 Seiten (insgesamt!) abgeliefert.
    Und es gibt in Topolino 3273 noch eine neue Fantomius-Geschichte.

    Bis dahin bleiben wir aber in der Gegenwart, und die ist nach wie vor eher entenlastig. Zusammen mit Topolino 3269 gab es Zio Paperone 1, das ist eine neue monatliche Reihe (ähnlich wie Paperino Mese und Paperinik) mit jeweils einer neuen Geschichte (Code: ZPP, das zwiete P steht für Panini). Mit dem alten 4-reihigen Zio Paperone, einst von Don Rosa hoch gelobt, aber 2007 eingestellt, hat das nichts zu tun. Und: Auslandsabonnenten kriegen das Topolino zwar sehr früh, wenn der Versand mitspielt, nicht aber die Extras. (Birbenzumpf! Aber na ja, was soll's, fast alle Nachdrucke hatte ich schon...)

    Und sonst so:

    I TL 3267-1
    Piccoli grande papere (Teil 3)
    (Ziche/Bosco, 24 Seiten - nunmehr: 72)

    Die vier Schwestern lassen sich bei ihrem Versuch, ihr Haus mit einer Show zu retten, nicht beirren, und es gibt Anzeichen, dass ihr Plan klappen könnte - die Neugier des Dorfes spricht jedenfalls dafür. Es gibt aber einige, die nicht glücklich sind: Bankier Fitzrocker heuert eine Bande an, um den Plan zu sabotieren (die noch nicht in Erscheinung treten - sie werden wohl von den Panzerknackern gespielt). Tante Etta (Nelly) beschwert sich, dass dieses Projekt den guten Namen der Familie beschädigen würde. Und Dagobert Laurenbek fragt sich, was sein Neffe da abends macht, anstatt sein Metier zu lernen. Donald ist nämlich längst Teil der Theatertruppe und nicht untalentiert.
    Auch in Liebesdingen passiert einiges: Mr. Brooktist liebt Mill (Frl. Rührig), und Bridget (Gitta) darf - allerdings in dessen Abwesenheit - den Steinway-Flügel des verehrten Dagobert nutzen, um die Musik für die Show zu Ende zu komponieren. Pam (Dolly) scheint Gaston (Gustav) auch nicht ganz abgeneigt zu sein...

    So viel Komplikation, und nur noch ein Teil...


    I TL 3269-2
    Paperopoli film festival - Zio Paperone e la minaccia del MAXI gattone
    (D'Antona, Trinca/Vetro, 34 Seiten)

    Co-Autorin dieser Geschichte ist die 37-jährige italienische Schauspielerin Jasmine Trinca, die auch gleich eine Kindheitserinnerung an ein Monster mit eingebracht hat.
    Und zwar ist das eine monströse Katze, die hier Dagobert als Hologramm erscheint und ihn auf die Suche nach einem Amulett schickt, welches ihm wiederum im Kinokonkurrenzkampf gegen Klaas Klever helfen soll. Das alles ist aber nur eine Falle von Gundel Gaukeley...
    Sympathische Geschichte mit Anklängen an Rodolfo Cimino (so ist das Suchfahrzeug dieses Mal ein überdimensionales Garnknäuel).


    I TL 3269-4
    Superscarpe Paperino - Soddisfatti o rimborsati
    (Faccini, 9 Seiten)

    Donald ist als reisender Schuhmacher unterwegs und hilft unfreiwillig kraft seiner Berufsehre, einen Kriminellen zu fangen.
    Kann Faccini besser.


    I TL 3269-4
    Gastone e l’antipatica buona sorte
    (Panini/O.Panaro, 20 Seiten)

    Ein weiterer Einwurf zum Thema Gustavs Glück vs. Gustavs Beliebtheit. Auf der Suche nach Freunden lässt Gustav zu, dass sich sein Nachbar und ein loser Bekannter auf Gustavs gewonnene VIP-Karten ins Stadion einladen lassen. Aber das reicht dem Bekannten nicht, und er beginnt, Gustav offen auszunutzen. Was Gustavs Problem natürlich auch nicht löst.


    I TL 3269-5
    Paperino e Paperoga… senti chi ronfa!
    (Fontana/Chierchini, 5 Seiten)

    Donald muss sich bei Dussel einquartieren, aber der schnarcht wie ein ganzes Sägewerk. Kann man das Problem einfach lösen? Ja, aber wenn Dussel heißt, erst im x-ten Anlauf...


    I TL 3269-6
    Topolino sulle vie del nulla
    (Sisti/Palazzi, 33 Seiten)

    Zum Abschluss eine Geschichte mit Micky, Gamma, der Zeitmaschine und Omega Omikron. Wir erinnern uns vielleicht an den Androiden-Räuber aus Maus-Edition 6, den Micky und Gamma in die Pentadimension verbannen konnten. Von dort ist er jedoch geflohen und hat ein paar Sehenswürdigkeiten verschwinden lassen.
    In der Gegenwart fällt Micky nun auf, dass er auf Street-View-Bildern (unverpixelt!) zu sehen ist, obwohl er noch nie in dieser Stadt war. Mit der Zeitmaschine versucht er der Sache auf den Grund zu gehen. Währenddessen hat Gamma das Bild ebenfalls entdeckt, ahnt Schlimmes und folgt Micky durch Raum und Zeit - und treffen dort auf ihren alten Widersacher.
    Ganz gute, aber etwas kürzere Fortsetzung vom "Multi-D-Drucker". Die Kombination aus Zeitmaschine und Mann aus der Zukunft lässt noch Raum für weitere Geschichten, am Ende sind die Professoren jedenfalls neugierig...

  7. #1482
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    Question

    @nrwradler Wie liest du denn die italienischen Comics? Kannst du die Sprache oder überseztzt du Satz für Satz mit google?
    Und wie teuer ist so ein Abo für Deutsche?
    Ich überlege ja, nur noch niederländische Comic-Magazine zu lesen. Extra für das DONALD DUCK dort habe ich die Sprache gelernt. Das Heft da ist UM KLASSEN besser, als die MM hier. Und kostet weniger.

  8. #1483
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    Aktuell kostet es in der Print-Version knapp 205 € im Jahr, rein digital geht es auch und ist deutlich günstiger:
    https://www.abbonamenti.it/estero/topolino

    Und nach 12 Jahren Lektüre kann ich die Sprache zwar nicht fehlerfrei, aber halbwegs flüssig lesen und auch halbwegs brauchbar sprechen. 125 Seiten in Google einzutippen, wäre auch reichlich aufwändig.
    Vor 12 Jahren konnte ich nur die Grundgrammatik und fließend Französisch. Das ist aber für den Anfang schon mal ein Pfund. Topolino-Comics sind zwar auch für Kinder geschrieben, daher nicht zu kompliziert, aber nicht immer in einer einfachen Sprache. Wenn man die Sprache aber wirklich lernen möchte, kommt man damit schon relativ weit.
    Zumal es ja auch ganz hilfreiche Sekundärliteratur im Internet (z.B. Papersera-Forum, italienische Wikipedia, Paperpedia) gibt, die man irgendwann verstehen möchte.
    Ich denke, du verstehst mich, wenn du aus ähnlichen Gründen Niederländisch gelernt hast.

    Niederländisch kann ich übrigens ähnlich gut wie Italienisch, aber nicht der Comics wegen (obwohl das Donald Duck Pocket, das dem LTB entspricht, auch günstiger ist und meistens recht textnah übertragen wird). Aber mir war es immer zu blöd, dass ich die Sprache der Menschen nicht kann, die 50 km westlich von mir wohnen. Bloß ist die Sprechpraxis so eine Sache, weil die Menschen in den grenznahen Geschäften automatisch auf Deutsch wechseln, wenn sie den Akzent erkennen.

  9. #1484
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Bloß ist die Sprechpraxis so eine Sache, weil die Menschen in den grenznahen Geschäften automatisch auf Deutsch wechseln, wenn sie den Akzent erkennen.
    Das Problem kenne ich (als Düsseldorfer). Da muss man schon nach Amsterdam oder Den Haag fahren oder generell in grenzfernere Städte, wo die meisten Leute kein Deutsch sprechen. Aber nicht zu weit, dann ist man wieder in Touristenregionen wie den westfriesischen Inseln, wo dann wieder alle auf Deutsch antworten.

  10. #1485
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    Topolino 3270

    Einen Tag später als sonst die wöchentliche Rezension. Ich musste am Wochenende die Ergebnisse der Niederländisch-Debatte in Brügge mal in der Praxis überprüfen. Mit dem Ergebnis, dass ich mich ein paar Mal beim Niederländisch-Sprechen durchgesetzt habe, ein paar Mal die Sprache nach Deutsch, Englisch oder Französisch wechselte, teils mit Rücksicht auf meine mitreisende (Düsseldorfer) Familie...

    Aber zurück zum Thema und weg von Sprachen, die man im Nordseeraum spricht. Si legge italiano...

    (NB: Der Inducks ist mir in Brügge nicht begegnet, aber ebenfalls spät dran.)

    I TL 3267-1
    Piccoli grande papere
    (Bosco/Ziche, 24 Seiten - am Ende sind es 96)

    Am Ende löst sich natürlich alles so auf, wie es soll - das Haus ist gerettet, die vier Schwestern sind ein Stück reifer geworden und haben alle den Mann ihrer Träume (mehr oder weniger greifbar), Oma und Etta haben sich versöhnt, die Bösen haben ihre Strafe erhalten, und selbst der alte Laurenbek entwickelt erstaunliche Seiten.
    Damit treffen Marco Bosco und Silvia Ziche trotz allem nur in Ansätzen die Romanvorlage, aber die Geschichte an sich ist stimmig (und eher zu kurz, gemessen an den vielen Handlungssträgen). Und sie ließe sich fortsetzen, von "Litte Women" gibt es ja auch einen zweiten Teil. Neue Herausforderungen sind denkbar, und vielleicht ja auch stemmbar, wenn man aus den bisherigen Herausforderungen gelernt hat...


    I TL 3270-2
    Topolino e le notte blues
    (Zironi, 38 Seiten)

    Ein kleines Meisterwerk aus einem Guss und einer Hand mit viel Ambiente:
    Giuseppe Zironi lässt Micky, Goofy und Minnie den Blues entdecken - vor einigen Jahrzenten, im Mississipp-Delta und mit viel Musik und Ambiente. Micky und Goofy verdienen dabei ihnen Lebensunterhalt als reisende Arbeiter, und Micky muss bei seiner Rückkehr feststellen, dass das erarbeitete Geld - wie bei vielen - nicht für die Hypothek auf sein Häuschen reicht. So geht es dem ganzen Dorf, das der skrupellose Karlo übernehmen will. Der will alles - auch das Musikfestival will er gewinnen. Aber was weiß so jemand vom Blues...?


    I TL 3270-3
    Istantanee... in vacanza!
    (Faccini, 9 Seiten)

    Faccini hat die wirklich komischen (Fast-)Silent Comics nicht verlernt:
    Dussel will ein paar originelle Bilder vom Changing Of The Guards machen. Und so provoziert er die Wachsoldaten, doch das Schicksal schlägt zurück und produziert feinsten Slapstick. Natürlich nur in solchen Momenten, in denen Dussel den Finger nicht am Auslöser hat...


    I TL 3270-4
    Zio Paperone racconta - le uova d'oro
    (Stabilo/Rigane, 4 Seiten)

    Dagobert als Märchenonkel - er erzählt, wie er auf märchenhafte Weise an goldene Eier gekommen ist. Doch die Neffen hegen Zweifel...
    Für vier Seiten gut gelöst.


    I TL 3270-5
    Dinamite Bla e l'invasione a pois
    (Venerus/Barbaro, 20 Seiten)

    Ein merkwürdiger Kampf zwischen Dussel und Habakuk: Dussel hat im Auftrag der Stadt die gefürchtete gepunktete Bettwanze entdeckt. Diese droht, in Massen in die Stadt einzufallen - oder aber in Ruhe den Sommer mit ihren Artgenossinnen zu verschlafen, wenn sie einen ruhigen Platz findet.
    Diesen Platz hat die Bettwanze in Hinterwildenwaldwinkel gefunden, und Dussel tut alles, dass sie ihre Ruhe hat. Nur Habakuk passt das nicht - weder will er eine Insektenplage auf seinem Grundstück noch dass es zum temporären Naturschutzgebiet ernannt wird...

    Zum Schluss gibt es dann noch "Geheimnisse in der Tiefe" aus LTB 505.

  11. #1486
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    Ein sehr sommerliches Topolino - und die erste Hälfte gehört ganz Micky, Freunden und Feinden. Erstaunlicherweise ist dieses Mal keine Kürzestgeschichte am Start.

    I TL 3271-1
    Topolino in giallo: Hanno rubato il tramonto
    (Bosco/Lucci, 40 Seiten)

    Inzwischen ist es Tradition, dass Marco Bosco im August einen leichten Sommerkrimi mit Micky vorlegt. Und der diesjährige ist sehr entspannt und konventionell. Der Sonnenuntergang, der hier gestohlen wird, ist ein Bild. Und Micky und Goofy sind vor Ort, weil man dort besonders gut den Sternenhimmel beobachten kann. Und dann ist der ermittelnde Polizist noch aus Entenhausen und freut sich über Mickys Hilfe.
    Das führt dann recht konsequent zu einem vorher nie in Erscheinung getretenen Täter, gute Detektive hätten sogar irgendwann einen Verdacht haben können. Unspektakulär, wie auch Luccis Zeichnungen. Aber vielleicht gerade deswegen angenehm natürlich.
    In zwei Teilen mit Cliffhänger, nebenbei.

    I TL 3271-3
    Gambadilegno e la rapina abbastanza remunerativa ma non troppo (1)
    (Sio/Baccinelli, 10 Seiten)

    Nun gut: Sio fasst sich eher kurz - und es passt auch eigentlich nichts, außer das Schnauz fast das Versteck abfackelt, bevor Karlo seinen Plan erklären kann (dem noch ein paar Details fehlen). Mit Schnauz als Voll- und Karlo als Halbdepp hat das was von Faraci. Nicht die schlechteste Referenz. Mal sehen, wie die beiden an die Umsetzung des Planes gehen.


    I TL 3271-4
    Zio Paperone e la cena dei cento
    (C.Panaro/Franzò, 30 Seiten)

    Dagobert hat sich zu einer abenteuerlichen Wette gegenüber Klaas Klever verleiten lassen: Er will die 100 reichsten Milliardäre zum Essen einladen, ihren Anspruch erfüllen und dabei nur 100 Taler ausgeben. Nicht neue Grundidee, aber recht spannend in der Umsetzung.


    I TL 3271-5
    Tipico di Paperoga!
    (Salati/L.Pastrovicchio, 20 Seiten)

    Typisch Dussel? Man weiß erst mal nicht, was man davon halten soll, dass Dussels Verwandte ihm helfen wollen, ein Projekt seiner Wahl zu verwirklichen. Typisch Dussel ist, was es wird (würde...) und welche Schlüsse er aus dem Projekt zieht. Gute Charakterstudie.


    I TL 3271-6
    Qui, Quo, Qua e l’insolita vacanza in città
    (V.Camerini/Vian, 24 Seiten)

    Etwas enttäuschend die Abschlussgeschichte, weil sie doch recht bekannt aussieht: Tick, Trick und Track ärgern sich, dass sie Ferien zu Hause machen müssen. Die Verwandten helfen auch nicht so recht, also erfindet Daniel Düsentrieb etwas, um die Ferien nach Entenhausen zu holen. Mit Nebenwirkungen.


    Nächste Woche beginnt dann die Topodyssee.

  12. #1487
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Nächste Woche beginnt dann die Topodyssee.
    Gibt es da schon mehr Informationen?

  13. #1488
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    In Kürze: Crossover mit vielen Entenhausener von Gagnor/Soffritti. Zwei Teile, den ersten mit 40 Seiten habe ich gerade auf der App überflogen. Sieht vielversprechend aus - nahe an Homers Original, ohne sich zu ernst zu nehmen.

  14. #1489
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    Möge die Irrfahrt beginnen - Topolino 3272

    Dann also mal zum Inhalt des neuen Topolino, mit dem wir langsam die Vorbereitung auf Mickys Geburtstag im November beginnen. Davon kündet nicht nur das wöchentliche "Che aria tira..." von Silvia Ziche, sondern vor allem die erste Hälfte der Odyssee nach Gagnor.
    Und auch der Inducks ist wieder aktuell.

    I TL 3272-1
    Topodissea - Il ritorno del Topolinide
    (Gagnor/Soffritti, erst mal 40 Seiten)

    Ich denke, die Parodie wird insgesamt ganz gut: Roberto Gagnor, Sohn von Altphilologen und daher gut mit der Odyssee vertraut, bleibt nahe am Original (so weit das geht, wenn man ein Epos mit 12.000 Versen auf 80 Seiten komprimiert) und baut ein paar anachronistische Gags ein - manche gut, manche nicht so.
    Es ist ein Crossover mit vielen Entenhausenern, wobei tendenziell die Ducks den Olymp bewohnen und Mickys Umfeld die Menschen spielt. Ganz wird das allerdings nicht durchgehalten: Zu Micky (Odysseus) und Goofy (Homer) gesellt sich Donald, der als Gefährte irgendwo zwischen den Welten steht. Und die Nebenhandlung um Odysseus' Sohn Telemachos, der seinen Vater sucht, wird von Tick, Trick, Track, Mack und Muck ausgefüllt.
    Es bleiben so zwar ein paar Handlungen deutlich auf der Strecke, aber für ein ersten humorvollen Einstieg reicht es auf jeden Fall. Mehr dann nächste Woche.


    I TL 3272-2
    Archimede e la vacanza incrociata
    (Zemelo/Franzò, 30 Seiten)

    Und noch ein Crossover hinterher: Daniel Düsentrieb und Kater Karlo machen jeweils Ferien, indem sie anonym per Internet für ein paar Tage die Häuser tauschen. Zur Erholung trägt da natürlich nicht bei, weil Düsentrieb Karlos Räuberhöhle erst mal auf Vordermann bringt und Karlo mit Düsentriebs hochtechnisiertem Haus nicht zurecht kommt.
    Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber der Weg ist originell und amüsant - etwa, als Düsentrieb den bei Karlo ein- und ausgehenden Schnauz für einen Einbrecher hält (nun...). Jedenfalls hat die Idee, unverbrauchte Figurenkonstellationen zusammenzuführen, durchaus ihren Reiz.


    I TL 3271-3
    Gambadilegno e la rapina abbastanza remunerativa ma non troppo (2)
    (Baccinelli/Sio, 10 Seiten - auf jetzt 20)

    Und wieder Karlo und Schnauz, die damit in den ersten drei Geschichten des Topolino vorkommen...
    Es passiert nicht viel, außer dass Schnauz das Versteck gleich noch mal fast abfackelt, Issel beim Undercover-Ermitteln mit einem fiesen Wortspiel aufs Kreuz gelegt wird und Schnauz Karlo darauf hinweist, dass sein Plan inzwischen so aufwändig ist, dass er mehr investieren müsse, als Beute zu erwarten ist. Worauf Karlo neu überlegt... das Ergebnis folgt im letzten Teil.
    Albern, schräg - aber vielleicht eine ganz gute Charakterstudie.


    I TL 3272-4
    Paperino e il dispendio inevitabile
    (Moscato/Amendola, 6 Seiten)

    Wieso telefoniert Donald stundenlang mit seinem Freund José in Rio? Er hat einen Telefontarif abgeschlossen, der ihm einen Freimonat zum weltweiten Telefonieren offeriert hat - er muss nur rechtzeitig kündigen. Das scheint zu gelingen, aber Donald hat eine Kleinigkeit übersehen und beschwert sich nun bei der Hotline. Aber diese ist natürlich geschult, Donald im Gegenteil einen noch teureren und unsinnigeren Tarif unterzuschieben.


    I TL 3272-5
    Zio Paperone e la crisi dei giornali usati
    (Fontana/Vian, 6 Seiten)

    Weil Dagobert keine gebrauchten Zeitungen mehr im Park findet, schlagen seine Neffen ihm vor, die Nachrichten einfach übers Tablet zu beziehen. Funktioniert aber nicht so richtig.


    I TL 3272-6
    Paperino, Paperoga e la lunga strada polverosa
    (D'Antona, L.Pastrovicchio, 36 Seiten)

    Donald wird verdonnert, in Dagoberts Luxusresort in Los Remotos nach dem Rechten zu sehen. Das wirft nämlich deutlich weniger Gewinn ab, als es sollte.
    Dussel kommt auch mit - er ist unnütz wie immer, aber das streckt die Handlung ein wenig. Die Fahrt in die Einöde ist per se schon nervenaufreibend, wird aber auch noch sabotiert, und Donald und Dussel wird klar gemacht, dass es besser wäre, wenn sie umkehren.
    Aber als es gerade ein wenig ermüdend wird, erreichen Donald und Dussel doch Los Remotos. Und was sie dort erleben, ist einerseits unerwartet und erklärt andererseits das eine oder andere Erlebnis auf der Reise...
    Insgesamt sicher ganz lesenswert, wenn auch fast zu lang und verschachtelt geraten.

    Nächste Woche gibt es dann mal wieder Neues vom ersten Phantomias.

  15. #1490
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    Möge die Irrfahrt enden - Topolino 3273

    Für eine Hochsommerausgabe ist Topolino 3273 recht angenehm zu lesen. Man sehe:

    I TL 3273-1
    Die Legende des ersten Phantomias: La notte delle gemme
    (Gervasio, 30 Seiten)

    Nach all den Jahren möchte ich ja schon gerne wissen, wie der erste Phantomias von der Bildfläche verschwindet, aber das dauert noch: Er hat chronologisch noch bis etwa 1929 Zeit, und wir sind hier im Jahre 1925.
    Fünf Adlige haben ein Geschäft mit einem Milliardär vereinbart - jeder von ihnen will ein Schmuckstück eines Maharadschas veräußern. Phantomias zeigt sich an den Juwelen interessiert, aber dieses Mal legt Detta von Duz ihr Veto ein, denn einer der fünf Adligen ist der Verlobte ihrer Freundin Lucrezia. Und der soll nicht beklaut werden.
    Was Phantomias nicht daran hindert, sich wenigstens für die anderen vier Juwelen zu interessieren. Doch das ist Teil eines Planes, von dem er nichts ahnt...
    Solide Geschichte, deren Ausgang nicht trotz aller beschriebenen Konflikte nicht überrascht. Aber dann wird der junge Geschäftspartner präsentiert.


    I TL 3272-1
    Topodissea: Libro secondo - Topolitaca!
    (Gagnor/Soffritti, 40 Seiten von insgesamt 80)

    Also gut, es gibt einige Anachronismen in Gagnors Odysse-Adaption, die mir eher schwer im Magen liegen. Es gibt aber auch einige sehr witzige und poetische Stellen, und vor allem: Strukturell ist Gagnor sehr nahe an der originalen Kompsition geschrieben, wir haben hier also eine humorvolle, disneyartige Kurzzusammenfassung eines antiken Meisterwerks vor uns. Das lädt zum Lesen ein - sowohl des Originals als auch der Parodie. Wird mal wieder Zeit für ein langes Crossover im LTB, nicht wahr?


    I TL 3271-3
    Gambadilegno e la rapina abbastanza remunerativa ma non troppo (3)
    (Sio/Baccinelli, 10 Seiten von insgesamt 30)

    Und auch Sio kommt zum Ende - alles bleibt wie gehabt, Schnauz fackelt was ab (dieses Mal Karlos Plan), Issel geht dazwischen und kapiert nichts, und am Ende begräbt Karlo seinen hyperkomplexen Plan und schmiedet irrsinnige neue Pläne...
    Runde Sache, allerdings mit viel höherem Blödsinn. Das gefällt nicht unbedingt jedem, aber einen Versuch im LTB ist es wert. Finde ich.


    I TL 3273-4
    Zio Paperone e la panchina contesa
    (Deninotti/Picone, 8 Seiten)

    Dagobert will einen Teil des Hügels vor dem Geldspeicher in einen Parkplatz umwandeln. Dort steht aber eine Parkbank, die vielen Entenhausenern lieb geworden ist und gerettet werden muss. Sentimental, aber nicht schlecht. Wobei Picones Stil dazu nicht so richtig passt.


    I TL 3273-5
    Paperoga e la foto dell’anno
    (Figus/Leoni, 12 Seiten)

    Dussel nervt. Natürlich. Dieses Mal erwischt es einen Maler, der von einer vorgelagerten Insel aus die Skyline Entenhausens auf die Leinwand bringen will. Genau dort versucht Dussel, das Foto des Jahres zu schießen und kreuzt immer wieder den Weg des Malers, bis der plötzlich an der Situation Gefallen findet...
    Knapp hellgrün, vor allem dank der Zeichnungen.


    I TL 3273-6
    Gastone crocierista in incognito
    (Moscato/Zanchi, 25 Seiten)

    Gustav hat versehentlich Schulden bei Onkel Dagobert gemacht und soll die nun abarbeiten. Da er irgendwie seine Unpässlichkeit erklären kann, verschont ihn Dagobert erst einmal, und Gustav tritt eine gewonnene Kreuzfahrt an. Da auch Dagobert und Donald auf dem Schiff sind, verkleidet sich Gustav notdürftig. Donald erkennt ihn, aber Dagobert lässt nicht zu, dass Donald Gustav demaskiert. Und dann wird es unschön. Weder ist klar, was Dagobert da reitet, noch ist das Ende irgendwie befriedigend.


    Wer meint, dass in dieser Ausgabe zu wenig Maus war - ab nächster Woche folgen ein paar Geschichten speziell zum 90. Geburtstag der Maus. Ich bin gespannt.

  16. #1491
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    In Topolino 3276 erscheint eine neue Zeitmaschienen Geschichte mit Professor Zepteck und Martin.
    In Topolino 3277 erscheint ein Superhelden Spezial.
    In Topolino 3278 erscheint ein neuer Teil der Serie Topolina 20082
    In Topolino 3279 erscheint eine neue Fußball Saga .

  17. #1492
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Na, dann ist es ja gut, dass Topolinia 20802 noch nicht auf Deutsch erschienen ist (wobei, wenn der Teil zu lang ist, wird das Premium gesprengt... hm.)

    Ach ja: Zapotek, Max. Nicht Zepteck. ;-)

  18. #1493
    Mitglied Avatar von Donald-Phantomias
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    Zitat Zitat von Ṡṕèċťãcûĺúš Beitrag anzeigen
    Na, dann ist es ja gut, dass Topolinia 20802 noch nicht auf Deutsch erschienen ist (wobei, wenn der Teil zu lang ist, wird das Premium gesprengt... hm.)
    Übrigens:
    Das Topolinia-Premium wird das erste Premium 2020 sein!
    Donald-Phantomias

  19. #1494
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    Zitat Zitat von Donald-Phantomias Beitrag anzeigen
    Übrigens:
    Das Topolinia-Premium wird das erste Premium 2020 sein!
    Quelle ?

  20. #1495
    Mitglied Avatar von Donald-Phantomias
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  21. #1496
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  22. #1497
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    Nein, durch Gespräche.

  23. #1498
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    Topolino 3274. Und 3275!

    Eine veritable Überraschung lag am Samstag im Briefkasten, nämlich ein Topolino. Nun war es früher häufig so, dass ich samstags das Topolino im Briefkasten hatte, das mittwochs vorher am Kiosk erschienen ist. (In schlechten Zeiten war es auch das 11 Tage alte.)
    Nein, seit ich das Topolino direkt aus Italien bestelle, kommt es oft schon am Tag vor EVT (auf der App sowieso). Aber vorgestern lag das Topolino von übermorgen im Briefkasten. Vier Tage vorher. Im Ausland. Versendet mit der italienischen Post! (Deren Expressvariante übrigens besser als ihr Ruf ist, aber nur die. Und teuer ist sie auch.)

    Da vermutlich kaum ein italienischer Leser das Topolino schon haben kann, gibt es natürlich auch noch nichts im Inducks. Von der 5 Tage alten 3274 auch noch nicht. Die Links sind also wieder auf Verdacht.

    Es folgen 10 Geschichten - eine sehr interessante in zwei Teilen , zusätzlich ist "Klub der Entdecker" aus LTB 508 in Topolino 3274. Und am Ende gibt es eine kleine Überraschung in der Vorschau.

    I TL 3274-1
    Io e Minni
    (Fontana/M. De Vita, 30 Seiten)

    Mit Topolino 3274 beginnen fünf Geschichten zu Ehren von Mickys 90. Geburtstag, flankiert seit Nr. 3273 mit einem redaktionellen Stadtführer von Topolinia.
    Zu Beginn steht die Beziehung zu Mickys Dauerverlobter Minnie im Vordergrund. Micky reflektiert in einfachen Bildern vor einem schlichten Hintergrund seine Beziehung mit Minnie, in Rückblenden beginnend mit der Plane Crazy, immer wieder abschweifend und immer wieder demonstrierend, dass es nicht einfach ist, mit Micky verlobt zu sein und dass er mindestens in Beziehungspflege weit weg davin entfernt ist, perfekt zu sein. Sie streiten sich, sie versöhnen sich wieder. Am Ende folgt Micky dem Rat des bisher unsichtbaren Gesprächspartners und reist Minnie hinterher, denn eine Versöhnung tut not...
    Kommt das jemandem bekannt vor? Es gibt einen amerikanischen Film, der auf Italienisch "Io e Annie" heißt, im Original "Annie Hart"... Kinofans wissen, dass hier nicht nur Mickys Beziehung mit Minnie aufgerollt wird, sondern erkennen die zahlreichen Analogien zu Woody Allens "Stadtneurotiker". Und das passt tatsächlich. Hier kann Giorgio Fontana zeigen, was er (über halbwegs vielversprechende Kurzgeschichten hinaus) kann. Und schön, dass Massimi De Vita mal wieder mit der Umsetzung beauftragt wurde.

    I TL 3275-2
    Topolino e Pippo e il torbido inganno
    (Bosco/Soldati, 30 Seiten)

    Die zweite Geschichte ist nicht ganz so überzeugend, aber immer noch lesenswert und beschäftigt sich mit der Freundschaft zwischen Micky und Goofy. Die beiden nehmen an einem Laientheaterprojekt teil, dessen Titel an "Bound", den ersten erfolgreichen Wachowski-Film, erinnert. Die Handlung ist aber auch egal, entscheidend ist nur, dass Micky und Goofy in ihren Rollen einen heftigen Streit spielen müssen, in dessen Verlauf einer den anderen aus dem Haus wirft. Das kalppt aber nicht, deshalb sollen die beiden zu Hause üben. Das tun sie dann. Erfolgreich. So erfolgreich, dass die zufällig vorbeikommende Klarabella glaubt, es sei ernst, und die Freunde zwecks Krisenmanagement zusammenruft. Die Freunde sollen nämlich mit diesem Theaterstück überrascht werden. Und so misslingt auch die Auflösung des Missverständnisses, bis sich der halbe Freundeskreis vor Mickys Haus versammelt hat und sich mit dem Regisseur streitet. Nur Micky und Goofy wissen von allem nichts...

    I TL 3275-1
    Die Legende des ersten Phantomias - I due vendicatori
    (Gervasio, 52 Seiten)

    Ist es das jetzt? Da denkt man (letzte Woche!), die Legenden um den ersten Phantomias würden noch etliche Folgen vertragen, da kommt Marco Gervasio mit einem Coup sondergleichen daher, den man als Leser nicht erwarten konnten - und der einen stimmigen Ausgang aus der Reihe vorbereiten könnte.
    Denn der erste Phantomias taucht plötzlich im Jahr 2018 auf, er hat die Taschenuhr benutzt, mit dem Donald-Phantomias in "Vergangenheit ohne Zukunft" im Jahr 1920 gestrandet war. Das ist nötig geworden, weil Detta versehentlich die Kuckuckushr aktiviert hat, die Donald in seine Zeit zurückbrachte. In der Villa Rosa hat der erste Phantomias eine Nachricht gefunden, nach der Detta entführt wurde. Lösegeld: Dagoberts Straußenei-Nugget. Und da soll nun Donald-Phantomias helfen, weil nur er als in der Lage angesehen wird, in den Geldspeicher einzudringen.
    Die ganze Sache geht alles andere als glatt - immerhin muss da ein gewiefter Einbrecher über 90 Jahre technische Entwicklung erfassen und aufholen, und sein Nachfolger ist ja nicht wirklich ein Dieb - aber am Ende können die beiden Phantomiasse das Nugget (scheinbar) beim Erpresser abliefern, dessen Identität nach dem letzten Teil nicht mehr so überraschend ist. Der aber will bei der Gelegenheit noch Phantomias vernichten, und scheinbar gelingt ihm das auch. Endet die Geschichte von Lord Quackett und Detta von Duz in der Zukunft?
    Sie tut es nicht - doch die Lehren, die die beiden aus ihrem Ausflug ins Jahr 2018 ziehen, könnten Folgen haben. Das letzte Bild legt das nahe, aber Marco Gervasio hat schon eine ähnliche falsche Fährte an gleicher Stelle gelegt. Es bleibt spannend.

    I TL 3274-2
    Zio Paperone e il mitico M.I.T.I.C.O.
    (Michelini/Gatto, 30 Seiten)

    Noch ein besonderes Ereignis: Luciano Gatto zeichnet seit nunmehr 60 Jahren für das Topolino, viel länger arbeitet derzeit nur die Queen in ihrem Job.
    Zur Feier des Tages durfte er eine recht klassisch-nostalgische Geschichte zeichnen: Dagobert hat den M.I.T.O. entwickeln lassen, eine Art Flohmarktmaschine, die im Rahmen des Sinnvollen gebrauchte Geräten aller Art aufkauft und zu Bargeld macht. Das geht gut, bis Donald kurzfristig bei der Oberaufsicht aushelfen soll.
    Also: Sehr klassisicher Plot, aber passend zur Feier des Tages.

    I TL 3274-3
    Paperino, Paperoga…una giornata in salita
    (Faraci/Lucci, 5 Seiten)

    Tito Faraci mal nicht in Bestform - Dussel zwingt Donald zum Bergwandern, der will nicht. Weniger lustig, als Faraci kann.7

    I TL 3274-4
    Pico, Gastone e la laurea per errore
    (Manzoni/Rigato, 8 Seiten)

    Primus erhält eine neue Ernennung zum Doktor, dieses Mal in "Belassenheit". Erstaunlich, da er dieses Fachgebiet nicht mal kennt. Er reist (mit Gustav) also zur Universität, um die Sache zu klären. Skurril.

    I TL 3274-5
    Trudy e il colpo alla rovescia
    (Rossi Edrighi/Zironi, 16 Seiten)

    Karlo wird von einem mächtigen Unterweltboss angerufen, der einen Skarabäus aus dem Museum stehlen will und durch eine Kopie ersetzen will und nun Karlo warnt, genau das zu tun. Zu spät... Karlo hatte am Vortag genau diesen Plan umgesetzt, sich dabei aber verletzt. Um dem Zorn des "ehrenwerten Geschäftsmannes" zu umgehen, gibt es nur eine Lösung: Trudi muss rechtzeitig ins Museum einbrechen, um den Skarabäus zurück zu bringen... von Karlo per Funkt ferngesteuert. Was schwieriger wird, da der andere Coup auch schon im Gange ist.
    Brauchbare Zweitmaus.

    I TL 3275-3
    Paperino e la marionetta simbiotica
    (C.Panaro/O.Panaro, 30 Seiten)

    Daniel Düsentrieb hat nur zum Spass eine Marionette erfunden, die eigentlich eher eine Art Voodoo-Puppe ist: Wenn man ein Foto einer Person einsteckt, muss diese die gleichen Bewegungen machen. (Manche Genies denken aber auch nie an die Folgen...).
    Den Spaß haben aber die Panzerknacker, die die Puppe klauen und Dagoberts Foto einlegen und ihn so zum Gespött der Stadt machen...
    Ein paar witzige Szenen, ein cleverer Weg, die Panzerknacker zu entlarven. Dennoch nichts wirklich Neues, ich sage nur "Alles schwer verquer"...

    I TL 3275-4
    Zio Paperone racconta...Seccature da manuale
    (Stabile/Chierchini, 4 Seiten)

    Dagobert erzählt mal wieder... von einer Schatzsuche mit seinen Großneffen, die dank des Schlauen Buches alles besser wissen. Da muss sich der erfahrene Schatzsucher einfach mal durchsetzen!
    Hübscher Lückenfüller.

    I TL 3275-5
    Gambilegno e la scoperta dell' acqua fredda
    (Faraci/Zironi, 8 Seiten)

    ...aber nur der Kater Karlo, ach, der traut sich nicht hinein - um mal einen über 60 Jahren Schlager (nahezu) zu zitieren. Karlo traut sich nicht ins kühle Nass - und alles, was er tut, dient zum Ärgernis, sei es Trudi oder sonst wem am Strand. Besser als der andere Faraci.


    Also, nächste Woche - die Kernfrage hat Max ja schon angedeutet: Was, wenn die Zeitmaschine kaputt geht? Auf dem Titelbild ist Tabea Trifftig zu sehen, Casty hat aber nichts angedeutet... ich bin gespannt, worum es geht. Die Antwort gibt es dann wohl eher in knapp zwei Wochen.

  24. #1499
    Mitglied Avatar von Donald-Phantomias
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Auf dem Titelbild ist Tabea Trifftig zu sehen, Casty hat aber nichts angedeutet... ich bin gespannt, worum es geht. Die Antwort gibt es dann wohl eher in knapp zwei Wochen.
    Alle Redakteure des Bertel Express wissen schon, wie die nächste Trifftig-Story heißt, aber Casty schrieb auch, dass sie noch nicht in Produktion ist (, genau wie auch Atömchen).
    Donald-Phantomias

  25. #1500
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    Wie heißt sie, wenn man blöd fragen darf?

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