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  1. #1601
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    Interessant ist das aus vielerlei Gesichtspunkten...
    ...insbesondere wohl die Länge der Geschichten. Könnte dazu bei einem nicht ganz unwahrscheinlichen Misserfolg das Ende der Reihe bedeuten. Das sollte zumindest den dort zuständigen Autorenteams im Hinterkopf bleiben.

  2. #1602
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    Topolino 3314

    Wahrscheinlich ist Ausgabe 3314 ganz okay, aber nicht so spannend wie die beiden folgenden Ausgaben:

    I TL 3311-2P
    Paperino Qui Quo Qua e il grande gioco geniale (Teil 4)
    (B.Enna/Soldati, 28 Seiten - zusammen jetzt 108)

    Es verdichten sich die Anzeichen, dass diese Geschichte nicht nur ein Jubiläumsgeschichte für Leonardo da Vinci wird, sondern auch für Donald. Denn während die Neffen das nächste Rätsel in Venedig lösen (nach Ansicht von Italienern übrigens deutlich besser getroffen als Florenz und Mailand) und nun zum Finale nach Rom reisen, bleibt Donald in Florenz zurück und hilft seiner Pensionswirtin mit seinen verborgenen Talenten an allen Ecken und Enden. Im Gegenzug darf er die Videoüberwachung des Lokals ansehen und entdeckt, wer der große Hintermann in dieser Geschichte ist. Und er ist überrascht... weswegen, erfahren wir nächste Woche. Es gibt die eine oder andere Fährte, aber ob die bewusst falsch ist, ist noch schwer zu sagen. Daher: Ein paar Tage Geduld, dann gibt es eine zusammenhängende Rezension - so spoilerfrei wie möglich - und eine abschließende Bewertung. Weiterhin glaube ich aber, dass ein Abdruck in Deutschland Hürden aufwirft.

    I TL 3314-2
    Gamba, Trudy e l'arte del B&B
    (Secchi/De Pretto, 30 Seiten)

    Minnie hat ein paar Zimmer als Bed & Breakfast untervermietet und empfiehlt Trudi, die Geldsorgen hat, es ihr nachzutun. Während einer Messe ist der Bedarf auch da, doch Karlo ist mit den Aktivitäten seiner Partnerin wenig einverstanden, zumal er sich sehr einschränken und das klare Verbot bekommen hat, Gäste auszurauben.
    Wenig überraschendes Ende, stellenweise aber recht erfrischend.

    I TL 3314-3
    Archimede e la fiera della Genialità
    (Mazzoleni/Gottardo, 25 Seiten)

    Daniel Düsentrieb erwartet voll Ungeduld seinen nächsten Triumph bei der Erfindermesse, doch dieses Mal ist er disqualifiziert worden, weil seine Erfindung, nun ja, ausgetickt ist. Er bekommt eine zweite Chance, doch die steigert seine Selbstzweifel nur weiter...
    Als Charakterstudie ganz interessant, aber das Thema wurde vor zwei Wochen schon mal und eher besser umgesetzt. Ohne die Dublette hätte es eventuell für eine zarte Grünfärbung gereicht, aber so liegt die Messlatte höher.

    I TL 3314-4
    Topolino eroe per caso: Topolino e l'attesa movimentata
    (Panini/Florio, 8 Seiten)

    Micky als Alltagsheld ist dagegen dieses Mal besser: Dieses Mal gerät Micky in einen Bankraub. Was die Geschichte sympathisch macht: Micky ist nicht der alleinige Held, aber am Ende (wie auch letztes Mal) der Dumme. Und der Co-Held geht mit der Situation deutlich souveräner um als Micky.
    Nette Kurzgeschichte, aber auch hier gilt: Sollte man nicht zu häufig so machen.

    I TL 3314-5
    Zio Paperone e il prezioso dipinto floreale
    (Michelini/Gatto, 30 Seiten)

    Das letzte Wort in dieser Ausgabe soll Altmeister Luciano Gatto haben, der vor wenigen Tagen 85 Jahre alt geworden ist. Hier legt er zusammen mit Fabio Michelini eine Geschichte um ein niederländisches Bild vor, dass offenbar vom Barockmaler Jan Vermeer inspiriert ist (wie Inducks und ich separat vermuten, Hinweise im Topolino gibt es nämlich nicht). Donald ist bei Dagobert als Maler angestellt, der für einen Hungerlohn Münzlandschaften mal. Das ändert sich erst, als er die Gärtnerin Daisy trifft, die die wertvollen Tulpen Dagoberts pflegt und die er mit einer Halskette aus Tulpen zeichnet. Dagobert reagiert wütend, verdonnert die beiden zu lebenslanger Zwangsarbeit und stellt das Bild in irgendeine Ecke und verkauft es dem Trödler Dussel für Kleingeld. Dann aber steigert es den Wert...

    Schöne Geschichte, leider eine der letzten, die Luciano Gatto für das Topolino gezeichnet hat. Die Topolino-Redaktion hat kürzlich aus wirtschaftlichen Gründen die Zusammenarbeit mit ihm beendet, was Luciano Gatto einerseits akzeptiert, andererseits aber auch enttäuscht ist, dass er 16 Monate auf eine Antwort warten musste (siehe seine Facebook-Seite und hier besonders den Eintrag vom 15. Mai). Ein paar Geschichten von ihm sind noch offen, auf seiner Homepage ist sein komplettes Werk nach Entstehung aufgelistet, wobei der Stand nicht ganz aktuell ist - ein paar der Geschichten mit Hinweis "INEDITO" sind inzwischen abgedruckt. Aber man sieht hier auch mal, wie viel Zeit manchmal zwischen Fertigstellung und Abdruck einer Geschichte liegen kann.
    Luciano Gatto selbst bleibt aktiv, war zum Beispiel am Papersera-Stand in Reggio Emilia. Nur neue Geschichten wird er - nach 61 Jahren - nicht mehr zeichnen.

    Wie er selbst sagt: Alles hat ein Ende, und er versteht, dass man jetzt auf jüngere Zeichner setzt, wenn man schon sparen muss. Dass allerdings das Topolino trotz der doppelten recht saftigen Preiserhöhung in den letzten Monaten offenbar in der Krise steckt, kommt nicht unerwartet, lässt aber nichts Gutes ahnen.

    Nächste Woche geht es aber erst mal mit der (reinen) Donald-Geburtstagsausgabe weiter, in der Fausto Vitaliano und Emilio Urbano Donald mit seinen diversen Geheimidentitäten konfrontieren (in "Paperino contro Paperino"). Und in zwei Wochen folgt die Phantomias-Geburtstagsausgabe 3316. Marco Gervasio hat hierfür "Die Verwandlung" aus einer anderen Perspektive neu geschrieben (aus wessen Perspektive, verrät er nicht). Das kann grandios sein oder grandios in die Hose gehen - in zwei Wochen wissen wir mehr.

  3. #1603
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    Topolino 3315

    Von Chierchini weiß ich nichts Offizielles, aber in den Diskussionen um Gatto hieß es, dass von der älteren Zeichnern nur noch Cavazzano übrig bliebe - das ist aber mehr Spekulation, in dem Sinne: Warum sollte es Chierchini (oder auch Asteriti) anders gehen?
    Luk hat für das Fieselschweif-Forum allerdings einen Link gefunden, demzufolge Massimo De Vita Luciano Gatto mitgeteilt habe, aus eigenem Entschluss nur noch eine Geschichte für das Topolino zu zeichnen und dann aufzuhören (er wird immerhin übernächstes Jahr 80, aber ich weiß nicht, ob das der Grund ist). Eine offizielle Bestätigung steht zudem noch aus. Hier ist der Link (italienisch):

    http://www.papersera.net/forum/index...html#msg559094

    Im zugehörigen Subforum "Autoren und Zeichner" ist der letzte Eintrag zu Chierchini allerdings von August 2018 - da wurde er gerade 90. So gesehen: Nichts Genaues weiß man nicht.

    Nun aber zu einem 85-jährigen. Das neue Topolino steht ganz im Zeichen Donalds und ist ein würdiges Geburtstagsheft:

    I TL 3311-2P
    Paperino Qui Quo Qua e il grande gioco geniale (Teil 5)
    (B.Enna/Perina, 30 Seiten - insgesamt 138 Seiten)

    Die Geschichte ist komplett, und wie vermutet, ist sie gleichzeitig eine Hommage an Leonardo da Vinci (vor 500 Jahren gestorben) und Donald Duck (vor 85 Jahren geschaffen) und wurde demzufolge genau zwischen den beiden Gedenktagen veröffentlicht.

    Wo sie komplett ist, ist es nun Zeit für eine Gesamt-Inhaltsangabe (für spätere Wunschlisten oder so):

    Tick, Trick, Track gewinnen eher durch einen dummen Zufall einen landesweiten Schulwettbewerb, bei dem Leonardos Lieblingsspielzeug als Kind gesucht wurde. Es geht in die Toskana zu Leonardos Wirkungsstätten. Da sich die möglichen begleitenden Lehrer sich im Vorfeld unmöglich verhalten haben, wird Donald als Begleitperson ausgewählt.
    Vor Ort in Florenz begrüßt sie der Professor, der den Wettbewerb initiiert hat, mit seiner kleinen Nichte Lucilla, und bringt die Ducks bei seiner Schwester, einer handfesten Frau und guten Köchin, in der Innenstadt von Florenz unter. Dort erzählt er von einem Rätsel der vier Bilder, das Leonardo hinterlassen hatte. Seit Jahren ist der Professor diesem Rätsel auf der Spur. Weil dabei die Familienpension in finanzielle Schieflage geraten ist, hat der Professor einen geheimnisvollen Mäzen, der ihn allerdings massiv unter Druck setzt.
    Die Neffen und Lucilla lösen tatsächlich das Rätsel, das nur Kinder (aufgrund ihrer Statur) lösen konnten. Aber das ist erst der Auftakt zu einer Schnitzeljagd an alle italienischen Wirkungsstätten Leonardos - nur sein Alterssitz im französischen Amboise wurde ausgespart.
    Donald wird allerdings von einem geheimnisvollen Kapuzenträger außer Gefecht gesetzt und verliert den Anschluss. So hilft er seiner Pensionswirtin in Florenz, zeigt dabei seine gesammelten Talente und bekommt auch heraus, wer der geheimnisvolle Mäzen ist. Am Ende finden fast alle Beteiligten in Rom zusammen, und es kommt zu ein paar Wendungen rund um eine unbekannte Erfindung Leonardos - und es Donald, der die Situation rettet, als sich der kommrzielle Nutzen der Erfindung herausstellt...

    Tatsächlich war ich allerdings stark versucht, die Geschichte auf hellgrün abzuwerten, denn das Ende finde ich etwas unbefriedigend - die Auflösung hat Wendungen, ist mir aber zu konventionell und lässt auch offene Fragen, die schwer aufzulösen sind. Zudem sind die vier porträtierten Städte Florenz, Mailand, Venedig und Rom sehr unterschiedlich gut getroffen - für Rom kann ich es sicher genug sagen, dass hier mehr karikiert wurde als auf Details zu achten. Und der Cliffhänger nach Teil 4 wird kurioserweise erst nach 20 Seiten wieder aufgenommen, das könnte bei einem zusammenhängenden Abdruck seltsam wirken. Das und ein paar unübersetzbare (aber natürlich wichtige) Wortspiele machen die Geschichte für mich nicht zu einem heißen Abdruckkandidaten, obwohl sie natürlich ihren Reiz hat und über weite Strecke die Top-Wertung rechtfertigt.

    I TL 3315-2P
    Paperino contro Paperino
    (Vitaliano/Urbano, 45 Seiten)

    Die originellste Geburtstagsgeschichte stammt von Fausto Vitaliano: Donald klangt Düsentrieb sein Leid über seine viele Geheimidentitäten. Düsentrieb weiß natürlich dank der Vergissmeinschnell-Pillen von nichts, meint, Donald sei doch Donald und dass das reiche - aber... er hat einen (selbstverständlich noch nie getesteten) Identitäts-Extraktor. Erst mal passiert nichts, Düsentrieb nimmt seine Pille... aber dann stehen vier Geheimidentitäten vor Donalds Tür - nämlich QQ7, DoppelDuck, der klassische und der neue Phantomias. Diese halten sich nur alle für den Größten, nehmen Donald kein Stück ernst und sind auch nicht mehr die Figuren, die wir kennen, denn sie alle sich eben nicht mehr Donald.
    Donald versucht jedenfalls, den Streit zu lösen und fordert die vier zu einem Wettstreit heraus: Sie sollen jeweils gegen die Gegner den anderen (Panzerknacker, Evrionianer, Geheimagenten der Organisation und der herrlich bescheuerte Professor Piepenbrinck/Zantaf). Das klappt natürlich nicht - wunderbar lakonisch von Donald kommentiert. Und nachdem Düsentrieb das Chaos dann beseitigen kann, bleibt Donald das Schlusswort - auch das eine treffende Studie seines Charakters. Lesetipp!


    I TL 3315-4
    I corti di Paperino: Un barattolo di guai
    (Stabile/Marini, 10 Seiten)

    Wiedersehen mit Ahörnchen und Behörnchen: Donald soll für seinen Onkel spezielle Erdnussbutter aufbewahren, die für einen wichtigen Geschäftspartner bestimmt ist. Die beiden Hörnchen sind scharf auf die Butter, die Donald in einen Minitresor einschließen will. Auf den ist aber auch ein Einbrecher scharf, der den Tresor mitnimmt (in den sich Donald versehentlich einschließt). Nur gut, wenn man auf clevere Nager zählen kann.
    Ganz guter Auftakt zu einer neuen Kurzgeschichtenreihe mit Donald...


    I TL 3315-5
    I corti di Paperino: Tutto in 10.. minuti
    (Stabile/Asaro, 10 Seiten)

    ... und hier ist der zweite Teil, leider noch nicht richtig im Inducks verknüpft.
    Donald will eigentlich nur, perfekt präpariert, pünktlich zu einer Verabredung bei Daisy erschienen, gerät aber auf dem Weg in den Wirkungsradius einer transportablen Zeitmaschine.
    Überdreht, aber nicht ganz so gut wie der erste Teil.


    I TL 3315-6
    Paperino e il ricciolo della fortuna
    (Buratti/Barozzi, 26 Seiten)

    Dass Dussel sich plötzlich als Friseur versucht, Donald in seine Geschäftsidee hineinzieht und die Haarpracht verschiedener Freunde und Verwandter demoliert, sieht aus wie der Beginn einer unheilvollen Dussel-Geschichte. Aber sie wendet sich: Donald kann sich nämlich die irrtümlich abgeschnittene Glückslocke von Gustav sichern und macht sich ein Amulett daraus.
    Tatsächlich reicht es für Donald, ein kleiner Glückspilz zu werden - aber eben nur ein kleiner: Er geht bei Lotterien nicht mehr leer los, sondern gewinnt die letzten Trostpreise. Macht das glücklich? Donald kommt ins Grübeln...

    Und nächste Woche dann: 50 Jahre Phantomias.
    Geändert von NRW-Radler (16.06.2019 um 20:39 Uhr)

  4. #1604
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    Schade um die Neuigkeiten hinsichtlich der Altmeister.

    Das und ein paar unübersetzbare (aber natürlich wichtige) Wortspiele machen die Geschichte für mich zu einem heißen Abdruckkandidaten, obwohl sie natürlich ihren Reiz hat und über weite Strecke die Top-Wertung rechtfertigt.
    Da fehlt ein "nicht".

  5. #1605
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    Topolino 3316: Phantomias mal ganz anders

    So, das "nicht" ist an der richtigen Stelle. Danke.

    Topolino 3316 wird heiß diskutiert, und das liegt (erwartungsgemäß) an der ersten Geschichte. Dem Topolino liegt (in zwei Teilen) optional der 313 bei - passend dazu wird "Das Geheimnis des 313" (aus LTB 220) nachgedruckt, allerdings in zwei Teilen, beim Erstabdruck 1995 war das noch anders.

    I TL 3316-1
    Paperinik, tutto cominciò così
    (Gervasio, 26 Seiten)

    Auch wenn der Inducks verrät, um wen es gleich gehen wird, packe ich große Teile der Rezension in einen Spoiler.
    Zwar hat Vito Stabile schon in "Schicksalswege eines Helden" verschiedene Varianten rund um die Verwandlung Donalds in Phantomias präsentiert, und dabei war auch die Frage, was passiert wäre, wenn der Schlüssel der Villa Rosa richtigerweise an Gustav zugestellt worden wäre.
    Aber hier geht Marco Gervasio weiter und stellt die Geschichte so dar, dass Gustav zwar die Villa gewonnen hat, die Zustellung an Donald aber völlige Absicht war und Donald die Geheimnisse der Villa Rosa entdecken sollte. Dazu wird die Geschichte aus der Perspektive einer Figur erzählt, die Martina/Carpi so garantiert nicht einsetzen wollten... aber die insofern stimmig ist, dass sie Donald die Entscheidungsfreiheit lässt, die ihm gebotene Chance anzunehmen und die die Geschichte nicht verändert, lediglich die (Donald unbekannte) Vorgeschichte. Dabei wird "Die Verwandlung" stark verknappt, vielleicht auch nicht immer wörtlich zitiert, aber man erkennt die Geschichte wieder - und einige zufällig passenden Ereignisse ergeben plötzlich einen neuen Sinn.


    Es ist der erste Phantomias persönlich, der Donald zu seinem Nachfolger erwählt hat, nachdem er die Zukunft in verschiedenen Zeitreisen erforscht hat - nicht allerdings nach der in I TL 3275-1, da er und Detta Vergissmeinschnells geschluckt haben. Begründung: Jede Zeit braucht ihren Phantomias. Er selbst hatte die Maske übrigens an den Nagel gehängt, als die Weltwirtschaftskrise 1929 die Reichen arm gemacht hatte und es keinen Robin Hood mehr brauchte. Es ist durchaus interessant zu sehen, wie Donald das Erbe antritt, aber anders, als Lord Quackett es sich dachte - an einer Stelle muss sich der Übersetzer allerdings was einfallen lassen. Und wie Lord Quackett am Ende doch zufrieden ist. Dass er irgendwann auffliegen und abtreten muss, damit "Die Verwandlung" noch stimmig ist, bleibt dagegen eine offene Geschichte.



    Bleiben allerdings noch zwei Fragen:
    1. Ist Donalds Rolle jetzt Rächer oder Beschützer der Stadt (Gentleman-Dieb wie sein Vorgänger war er ja nie)? Marco Gervasio gibt eine klare Antwort (Rächer) und wird das nach eigenen Aussagen im Papersera-Forum auch mit einigen neuen Geschichten untermauern.
    2. Muss man diese Geschichte zum Kanon rechnen? Ich tendiere zu "ja", vor allem aufgrund des Autors und der Figurenkonstellation. Dann allerdings geht mindestens mal die leidlich chronologische Abfolge im Ultimate völlig kaputt, denn da passt die Geschichte nicht einfach so rein.
    Im Papersera-Forum ist die Geschichte jedenfalls erwartungsgemäß heftig umstritten. Und zur parallel in LTB 521 erschienen Jubiläumgeschichte passt sie schon gar nicht - denn da natürlich nicht Dr. Dark der große Unbekannte bei Gervasio ist, tummeln sich in der Synopse der Geschichten plötzlich arg viele Figuren unerkannt in der Villa Rosa...

    I TL 3316-2
    Zio Paperone e il guazzabuglio linguistico
    (C.Panaro/Ermetti, 30 Seiten)

    Dagobert versucht mit reichlich untauglichen Mitteln, einem Häuptling eine besondere Ananas abzukaufen - doch plötzlich redet er nur noch Wirrwarr. Was wie eine tropische Krankheit erscheint und auch bald weggeht, ist jedoch Teil eines Plans von Iku-176, der es hier mal ohne Sippe versucht. Recht normaler Panaro. Kann man gut lesen, aber auch nichts Besonderes.

    I TL 3316-3
    Gambadilegno e la fuga domestica
    (Zemelo/Del Conte, 8 Seiten)

    Ein Beispiel für gelungene 8 Seiten: Karlo ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und flieht in höchster Not nach Hause - obwohl er weiß, dass er dort am ehesten gesucht würde. Trudi weiß es nicht, versucht aber die einrückende Polizei aufzuhalten, um Karlo (wo immer er ist) Zeit zu verschaffen. Die Polizei glaubt ja auch nicht, dass Karlo in ihrer Nähe ist, sucht aber pflichtgemäß - und Karlos Aktionsradius wird immer kleiner.

    I TL 3316-4
    Paperoga e l'invadente rampicante
    (Salati/Gatto, 16 Seiten)

    Bei Dussel sind versehentlich Samen einer schnell wachsenden Schlingpflanze gelandet: Und so richtet er kein Chaos an, sondern an ihm wird gerichtet. Nicht ganz unsympathische Geschichte aus Gatto Spätwerk.

    I TL 3316-5
    Topolino, Pippo e l'invenzione del cucù
    (Deninotti/Vian, 24 Seiten)

    Ein Zeitknoten bereitet Micky und Goofy im 18. Jahrhundert in der für Italiener deutschesten Ecke (dem Schwarzwald) Probleme: Bei einer Zeitreise auf der Recherche nach der Entstehung der Kuckucksuhr (erfunden von einem Vorfahren Goofys) hat sich die Geschichte verändert, und ein wichtiges Bestandteil der Zeitmaschine ist erst gar nicht erfunden worden.
    Keine neue Idee mehr, allerdings mit interessanten Figuren und halbwegs gut getroffenem Ambiente.

    Nächste Woche gibt es dann eine Geschichte von Artibani und L.Pastrovicchio mit beiden Maxi Smarts. Ist ja auch eher selten.

  6. #1606
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Nächste Woche gibt es dann eine Geschichte von Artibani und L.Pastrovicchio mit beiden Maxi Smarts. Ist ja auch eher selten.
    Gab es meines Wissens nach tatsächlich erst von Scarpa (der den Junior ja erfunden hat) und Casty.

    Edit: hier das wunderbare Cover von Cavazzano. Zum Niederknien!



    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Bleiben allerdings noch zwei Fragen:
    1. Ist Donalds Rolle jetzt Rächer oder Beschützer der Stadt (Gentleman-Dieb wie sein Vorgänger war er ja nie)? Marco Gervasio gibt eine klare Antwort (Rächer) und wird das nach eigenen Aussagen im Papersera-Forum auch mit einigen neuen Geschichten untermauern.
    2. Muss man diese Geschichte zum Kanon rechnen? Ich tendiere zu "ja", vor allem aufgrund des Autors und der Figurenkonstellation. Dann allerdings geht mindestens mal die leidlich chronologische Abfolge im Ultimate völlig kaputt, denn da passt die Geschichte nicht einfach so rein.
    Im Papersera-Forum ist die Geschichte jedenfalls erwartungsgemäß heftig umstritten. Und zur parallel in LTB 521 erschienen Jubiläumgeschichte passt sie schon gar nicht - denn da natürlich nicht Dr. Dark der große Unbekannte bei Gervasio ist, tummeln sich in der Synopse der Geschichten plötzlich arg viele Figuren unerkannt in der Villa Rosa...
    Zu "Das Vermächtnis" und den daran anknüpfenden Geschichten passt es ebenfalls nicht. Okay, dass jene Geschichte sich mit den italienischen beißt, ist ja nichts Neues, aber es könnte auch ein Hindernis fürs LTB sein. Weißnicht. Ich hoffe es natürlich nicht...
    Geändert von Spectaculus 1/4 (18.06.2019 um 21:30 Uhr)

  7. #1607
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    I TL 3312-5
    Paperopoli Film Festival: Zio Paperone e il doppiaggio provvidenziale
    (D'Antona/Leoni, 30 Seiten)

    Laut dem redaktionellen Teil endet die recht lose zusammenhängende Serie "Entenhausener Filmfestival" mit einer Hommage an Synchronsprecher. Dieser kommt aber nur ganz kurz zum Einsatz, als Dagobert seinen Tresor nicht öffnen kann, da dieser auf seine Stimme reagiert und Dagobert selbige verloren hat. Dagobert hat nur drei Chancen, die beiden anderen vergibt er deutlich spektakulärer, aber auch der Synchronsprecher scheitert. An sich eine ganz witzige Geschichte mit guten Zeichnungen, die aber das Serienthema nur streift.
    Insgesamt aber eine interessante Serie, die man aber ohne weitere Hinweise kaum als solche erkennen würde - ich würde mich also nicht wundern, wenn einzelne Teile irgendwann mal in loser Form ins LTB kommen.
    Stimmt nicht ganz. In Topolino 3317 wurde die Serie wiedereingeführt . Und das Cover von Topolino 3318 deutet darauf hin das es mit der Serie vorerst wieder weitergeht.

  8. #1608
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 3317

    Also...

    Ja, es stimmt, trotz der Ankündigung in Topolino 3312, dass die dort präsentierte Geschichte den Zyklus abschliesst, geht "Paperopoli Film Festival" weiter. Erstaunt mich insofern, als Geschichten üblicherweise mehr als fünf Wochen Vorlaufzeit haben und eigentlich hätte bekannt sein müssen, dass noch eine Folge kommt. Aber sei's drum, die Reihe ist so lose, dann sind noch viele Episoden möglich...

    Das Cover von Topolino 3318 zeigt allerdings den Sänger und Liedermacher Luciano Ligabue. Das lässt auf ein Interview und ein paar Einseiter im Inneren schließen, bei Laura Pausini, I Pooh, Tiziano Ferro oder dem Torwart Gianluigi Donnarumma war es ja ähnlich.

    Anzumerken ist noch, dass die Papersera-Redaktion inzwischen einen ziemlichen Verriss über die Phantomias-Geschichte aus Topolino 3316 angefertigt hat, aber diese Woche gleich mit einer Lobrede über die Micky-Geschichte nachgelegt hat. Der Verleihung des jährlichen Papersera-Preises an Bruno Enna sind erstmals zwei Seiten gewidmet. Das ist der Preis, den Francesco Artibani letztes Jahr nicht annehmen wollte, dafür liefert er in diesem Heft eine preiswürdige Geschichte ab.

    I TL 3317-1P
    Topolino e il settimo corvo
    (Artibani/L.Pastrovicchio, 45 Seiten)

    Und zwar ist es der ganz wenigen Geschichten mit den beiden Maxi Smarts, die sonst nach Scarpa fast nur Casty noch verwendet hat. Von Scarpa sind übrigens einige der initialen Geschichten mit Maxi junior noch nicht auf Deutsch erschienen, wenigstens die allererste ("Smart und Sohn") ist es ja inzwischen, und auf diese Geschichte wird hier auch massiv Bezug genommen. Das dürfte die Übersetzung nicht einfacher machen, denn "Smart und Sohn" hat zwar mit einigen (auch von mir gelobten) Wendungen den Smart'schen Namenswirrwarr an sich sinnvoll aufgelöst... aber blöderweise nicht wörtlich, so dass jetzt hier weitere Verrenkungen nötig würden. Auch ist nicht ganz klar, wo die Geschichte zeitlich einzusortieren ist, denn Maxi junior gehört zu den ganz wenigen Figur, die in den ersten Geschichten noch älter wurden - nun ist er irgendwo zwischen Kind und Jugendlichem angekommen, wirkt aber in späteren Casty-Geschichten noch mal ein klein wenig älter (und reifer).
    Aber was passiert hier eigentlich? Maxi senior bittet Micky nach London - Maxi junior ist abgehauen und hat sich einigen zwielichtigen Typen angeschlossen, die ihn über seine Herkunft aufklären wollen. Tatsächlich benutzen sie den naiven Maxi aber als Schlüssel, um im Tower die Kronjuwelen stehlen zu wollen. Sie haben den Rabenmeister in ihrer Gewalt und zwingen ihn, den Ersatzraben (sechs müssen es sein, einer ist für Notfälle als Ersatz vorgesehen) durch den als Raben verkleideten Maxi auszutauschen, der dann die Türen öffnen soll. Maxi senior holt sich Hilfe bei einem pensionierten britischen Oberst, und es kommt zum actionreichen Kampf, bei dem ein alter Bekannter Maxis als Kopf hinter den Bösen auftaucht.
    Humor ist zwischenzeitlich auch drin, der einzige Kritikpunkt: Gegen Ende sind offenbar ein paar Waffen wegretuschiert worden. Ganz so dramatisch wie der legendäre Panzerknacker, der Donald mit dem blanken Zeigefinger bedroht, ist es nicht, Grund zum Ärgern im Papersera-Forum war es dennoch. Aber alles in allem: Klarer Lesetipp!

    I TL 3317-3
    Zio Paperone, Rockerduck e la corsa a Point Nemo
    (L. Camerini/Migheli, 23 Seiten)

    Und wieder einmal ein Streit im Milliardärsklub: Dieses Mal geraten die Herren Duck und Klever in der Frage nach dem leistungsfähigsten (See-)Transportunternehmen aneinander und sollen noch den Point Nemo möglichst schnell und genau erreichen. Point Nemo in der Punkt im Südpafizik, der am weitesten von irgendeinem Festland oder einer Insel entfernt ist, und zwar über 2600 km.
    Klingt nach einer durchaus spannenden Idee, aber Umsetzung und vor allem Auflösung halten das nicht.

    I TL 3317-4
    Archimede e la creatività artificiale
    (Zemelo/Molinari, 6 Seiten)

    Düsentrieb baut einen Roboter, der ihn als künstliche Kreativität entlasten. Allerdings hat dieser offenbar eine Schraube locker, und die Kreativität äußert sich darin, wie er es das auslebt. Ganz witzig.

    I TL 3317-5
    Paperopoli Film Festival: Paperoga e la disarmonia musicale universale
    (D'Antona/Marini, 30 Seiten)

    Dussel versucht sich als Musiker - in dem Sinn, dass er versucht, aus beliebigen Geräuschen Musik zu machen. Nach dem er auf diesem Weg fast den Geldspeicher in Schutt und Asche bzw. Schall und Rauch verwandelt hat, findet er eine Förderin und kommt bei Klaas Klever unter. Dagobert organisiert einen Wettkampf, indem er Dussels Förderin unter Vertrag nimmt. Das künstlerische Chaos kann seinen Lauf nehmen...
    Am Ende dann doch typisch Dussel, aber "Donald in Aktion" (LTB 255) war angenehm schräger.

    Nächste Woche geht es mit dem ersten Phantomias in einer weiteren Rückblende weiter, Mastermind Darendorf Düsentrieb wird etwas näher beleuchtet. Und ab Topolino 3319 startet ein neuer Vierteiler (mit Satellitengeschichten in anderen italienischen Pubilkationen, klingt wie die Egmont-Kooperationen in LTB und MM-Magazin...): Jemand oder etwas ist verschwunden, ein merkwürdiger Brief aus der Vergangenheit erreicht Entenhausen, und es wird einen Wettbewerb geben, in dem der Leser mitraten kann. Klingt erst mal interessant.

  9. #1609
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    Cover von Topolino 3319 :


  10. #1610
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    Topolino 3318 & 3319

    Mit etwas Verspätung nun die Kurzübersicht über die beiden letzten Topolino-Ausgaben. Eine davon ist meine 1111., leider allerdings kein (närrisches) Highlight.

    Auf dem Titelbild von Topolino 3318 sieht man also die Duck-Version des Sängers Luciano Ligabue, dem auch ein paar Einseiter gewidmet sind. Zentral ist allerdings ein neues Abenteuer des ersten Phantomias.

    I TL 3318-1
    Le strabilianti imprese di Fantomius: Sulle tracce di Copernico
    (Gervasio, 30 Seiten)

    Tatsächlich schließt die Geschichte an einen Cliffhanger der letzten Geschichte (I TL 3280-2) an: Darendorf Düsentrieb bittet Lord Quackett und Detta von Duz nach Costa Rica - warum, wird erst später klar. Dort ist auch sein Sohn Dübel (Daniels Vater), der an Entsalzungspillen für Meerwasser arbeitet.
    Aber die Sache ist anders, als sie scheint, wie sich vor Ort herausstellt: Am Ende können Phantomias und Freunde zwar ein schmutziges Geschäft verhindern, haben aber nun gleich zwei erbitterte Feinde, die die Geheimidentitäten kennen... und einer von ihnen wurde als Feind erst vor ein paar Folgen eingeführt, und ich tue alles, um diese Entwicklung nicht zu spoilern...
    Marco Gervasio hat hoffentlich einen Plan, wie er die Saga auflösen möchte. Wir sind immer noch im Jahr 1925, er hat also noch ein paar Folgen Spielraum, aber die Sache wird immer verwickelter.

    I TL 3318-2
    Topolino e la disavventura molecolare
    (Moscato/Soldati, 26 Seiten)

    Mortimer hat Minnie und Micky (den er wie immer eifersüchtig machen will) zu Molekularküche eingeladen, leider musste er Goofy und Gamma auch noch einladen, quartiert die aber in der Küche. Und dort landen die beiden mit Micky durch einen Unfall mitten im Essen - auf Molekülgröße...
    Spricht mich nicht an, auch wenn Goofys unkonventionelle Art der Geschichte ein wenig Würze gibt.

    I TL 3318-3
    Ciccio e la prova del cronodromo
    (Macchetto/Franzó, 27 Seiten)

    Und noch was Fantastisches: Diverse Ducks werden beim Picknick in eine andere Zeit entführt, wo sie gegen Gladiatoren aller Zeiten in einer Arena kämpfen müssen. Das allerdings wird nicht episch, sondern ein (relativ stereotyper) Fall für Franz.

    I TL 3318-4
    Topolino eroe per caso: Inconveniente internazionale
    (Panini/Ubezio, 8 Seiten)

    Durch eine Verwechslung wird Micky für einen Spion gehalten - und so zufällig zum Helden. Etwas anders gestrickt als die anderen Teile der Reihe, aber doch ein Lückenfüller.

    I TL 3318-5
    PIA: Paperino, Paperoga e il naso da 1 milione di dollari
    (Sarda/Palazzi, 28 Seiten)

    Das neue Abenteuer des DGD hat immerhin einen realen Hintergrund: Dagobert konnte eine "Nase", einen Fachmann für Parfümzusammenstellungen, aus der Parfümhochburg Grasse an der Côte d'Azur für eine Woche gewinnen. Damit dem Mann nichts passiert, sollen die Agenten des DGD ihn begleiten - und die Konkurrenz schläft wie immer nicht. Dass der gute Mann eine Cyrano-von-Bergerac-Nase hat, das aber nicht hören will, macht es natürlich nicht einfacher.
    Eines der besseren DGD-Abenteuer.

    In Topolino 3319 kommt ein Brief aus der Vergangenheit an, und in der Folge verschwindet Onkel Dagobert. Im Topolino beginnt nun ein Gewinnspiel, das den ganzen Juli dauert: Gesucht wird der Ort, am sich der Onkel aufhält. Dagegen verblasst der Rest etwas, ist aber trotzdem besser als Topolino 3318.

    I TL 3319-1P
    L'enigma della lettera dal passato (1)
    (Bosco/Mazzarello, 26 Seiten)

    Die neue Saga braucht erst mal eine längere Einführung: Dagobert bekommt einen Brief, der ihm bewusst erst nach Jahrzehnten zugestellt wird - der ursprüngliche Absender, ein Notar, scheint bereits verstorben. Dagobert zieht sich mit dem Brief in einen Raum mit nur einem Ausgang zurück, und als Baptist nach einiger Zeit nach dem Rechten schaut, ist Dagobert verschwunden, was im Übrigen nicht unbemerkt bleibt.
    Donald und Neffen beginnen, den dürftigen Spuren nachzugehen: Diese führen zum Geographen Anatrius Fogg, in dessen Werk Dagobert kurz vor seinem Verschwinden gelesen haben muss. Nach einiger Recherche kommen drei für Dagobert interessante Orte in Frage, so dass alle, die Dagobert finden wollen (darunter auch Klever und Micky und Freunde) sich in drei Teams aufteilen. Dabei werden sie aber von den Panzerknackern (plus Iku und Gundel) überwacht, die ihrerseits ebenfalls drei Teams bilden, denn sie glauben, Dagobert wäre einer ganz großen Sache auf der Spur.
    Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Das kann eine sehr gute Geschichte werden, die nächsten Folgen werden es zeigen.

    I TL 3319-2
    Paperino fuoriclasse (suo malgrado)
    (Faccini, 24 Seiten)

    Enrico Faccini ist fast zahm: Ein Wasserballer will kurz vor dem entscheidenden Spiel nicht mehr. Sein Manager will mit ihm die Meisterschaft gewinnen, dann die Mannschaft mit Profit verkaufen, braucht aber nun einen Spielmacher. In dieser Situation geht er erst mal in die nächste Kneipe, wo Dussel von den sportlichen Fähigkeiten Donald und seiner selbst protzt. Es kommt, wie es kommen muss: Das halbe Hemd Donald wird als Wasserballstarersatz ausgewählt und von den bulligen Gegner ordentlich in die Zange genommen...
    Faccini kann es sicher besser, trotzdem wäre es ein guter Farbtupfer im Sportstars-Spezial gewesen.

    I TL 3319-3
    Super Pippo e il mistero di Rock Hill
    (Mazzoleni/Leoni, 26 Seiten)

    Wo Faccini dem Wahnsinn ausweicht, schlittert Supergoof mitten hinein: Er und fünf andere Superhelden befinden sich in Rock Hill (Supergoof am Ende seiner Kräfte, da er knapp an Supernüssen ist). Doch die Einladung ist eine Falle: Ein Held nach dem anderen verschwindet, und der dafür Verantwortliche ist einer der sechs, der sich die Superkräfte der anderen aneignen will.
    Da ist viel Agatha Christie ("Und dann war keiner mehr") drin, aber ganz anders als bei "Reporter Goofy", vor allem mit vollkommen schrägen Ideen, für die Lucio Leoni sicher eine gute Zeichnerwahl ist. Und mit einer Auflösung, auf die man dann bei allem Irrsinn kommen kann, denn sie ist... logisch. Was wiederum ein Bruch mit der restlichen Geschichte ist. ;-)

    I TL 3319-4
    I Bassotti in: Dolci evasioni
    (Fontana/Malgeri, 8 Seiten)

    Die Panzerknacker, frisch im Bau, wittern eine Chance aus Ausbruch: Das Gefängnis darf einen Teilnehmer für einen Backwettbewerb stellen, und erst mal dort, wäre die Flucht ein Leichtes. Nur dumm, wenn der backbegabte Knacker seinen Wettbewerb ernster nimmt als die Fluchtpläne...
    Gab es so ähnlich schon, hier wird es etwas anders aufgelöst... aber zu schnell. Giorgio Fontanas Talent kommt bei längeren Geschichten besser zur Geltung.

    I TL 3319-5
    Topolino e il tricorno degli Otto Mari
    (Venerus/Baldoni, 34 Seiten)

    Wie häufiger bei Matteo Venerus ist die Geschichte eher simple gestrickt, gewinnt aber durch die Figurenauswahl (wenn auch allesamt in Kostümrollen) einen gewissen Reiz:
    In der Karibik machen Piraten das Meer unsicher, und ihr Anführer ist ausgerechnet der Sekretär des Gouverneurs - was der Leser ahnt, denn es handelt sich um Plattnase. Alle Hoffnungen ruhen auf Kapitän Goofy, der magischerweise die Piraten in Schach halten kann. Plattnase hat allerdings dessen Geheimnis entdeckt und versucht nun, ihn zu besiegen und zum Herrscher der Meere zu werden. Dabei würde er selbstverständlich auch die anderen Piraten (unter anderem Käpt'n Orang, Kralle und der Dichterspion) über die Klinge springen lassen. Ein Fremder (Micky) schließt sich seiner Mannschaft an...
    Die Rollen sind sehr klar verteilt, das Ende absolut vorhersehbar - aber der Konflikt unter fast allen Bösewichtern des Mausoversums ist trotzdem in dieser Form nie oder nicht oft dagewesen.

  11. #1611
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    Topolino 3320

    Zwar ist das Heft bei mir ausnahmsweise physisch noch unterwegs, aber digital habe ich es inzwischen gelesen. Muss dann mal für die Rezension reichen. Gesamteindruck: Ganz okay, aber kein Überflieger.

    I TL 3319-1P
    L'enigma della lettera dal passato (2)
    (Bosco/Baccinelli, 24 Seiten - insgesamt bisher 50)

    Die erwartungsgemäß komplexeste Geschichte ist die Fortsetzungsgeschichte. Drei Teams sind an verschiedene Orte in Calisota gefahren (Klever und die Vettern Donald, Gustav, Dussel sowie Micky, Minni und Goofy sehen wir wohl in den nächsten Ausgaben), heute steht die Bosco'sche Frauenriege (Frl. Rührig, Daisy, Oma, Gitta) im Fokus und sucht nach einer Kerze oder ähnlichem. Nach ein paar Verwicklungen, bei denen Frl. Rührig zeitweilig von Gundel ausgeknockt und ersetzt wird, finden sie tatsächlich einen weiteren Hinweis. Und wie herausstellt, suchte Dagobert einen Schatz, als er verschwunden ist. (Ach was?)
    Mehr nächste Woche.

    I TL 3320-2
    Paperino e il sognatore delle spiagge
    (C.Panaro/Limido, 26 Seiten)

    Eine an sich ganz nette Geschichte, die Carlo Panaro allerdings eher simpel erzählt: Donald und die Neffen treffen am Strand einen Mann, der jedes Jahr zu seinem Geburtstag einen ruhigen Platz am Strand sucht, wo er einschläft und dann von einem vergrabenen Schatz träumt. So helfen die vier ihm erst, in goldene Träume zu fallen, und dann, den Schatz zu heben - natürlich nicht ohne Gegenspieler.
    Sommerlich-leicht, mit weniger Tiefgang als der versunkene Schatz.

    I TL 3320-3
    Pluto e il misterioso Superdog
    (Secchi/Piras, 10 Seiten)

    Pluto jagt eine freche Katze und vereitelt einen Banküberfall, nachdem er sich in ein Stück Wäsche verheddert hat und so wie Superdog wirkt. Nett, wenig zu übersetzen, aber nicht stumm oder leise.


    I TL 3320-4
    Paperoga e la scuola per supereroi
    (Buratti/Del Conte, 26 Seiten)

    Dussel hat Phantomias ziemlich zufällig beim Fassen eines Einbrechers geholfen und wird mit einem "Danke, Kollege!" verabschiedet. Nun ist Dussel ja Flederduck, also wirklich ein Kollege. Und derart motiviert, gründet er gleich mal eine Superheldenschule, um die Stadt (un-)sicherer zu machen. Armer Phantomias? Nun, Flederduck und seine drei stereotypen Schüler stehen Phantomias tatsächlich wie vermutet erst mal im Weg. Aber dann...
    Streckenweise originelle, wenn auch unspektakuläre Geschichte.

    I TL 3320-5
    Topolino e il mistero dell'ultima pagina
    (Vitaliano/Held, 30 Seiten)

    Endlich Ferien! Micky macht es sich mit einem Krimi bequem, doch dann fehlt die letzte Seite mit der Auflösung. Bald stellt sich heraus, dass das für die gesamte Auflage gilt, denn der Verlag hatte den Krimi überstürzt auf den Markt geworfen, ohne ihn sorgfältig zu lesen. Uch dort weiß keiner, wer der Täter ist. Nur der Autor kann das Rätsel lösen, aber der schreibt unter Pseudonym, und seine wahre Identität ist nicht bekannt. Die Jagd nach dem Autor beginnt...
    Eher schwächerer Vitaliano, mir gefällt die Auflösung zumindest nur begrenzt.

    Italien freut sich jetzt auf zwei Wochen Casty und sein Schloss auf dem Mond - aber alles, was ich zu dieser Geschichte sagen werde, wird im LTB-522-Thread stehen. Die nächsten beiden Rezensionen könnten also kürzer ausfallen.
    Geändert von NRW-Radler (20.07.2019 um 19:17 Uhr)

  12. #1612
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    Ich habe eine Frage, kann man auch Geschichten in Italien einzeln kaufen oder Bücher digital, bei denen es sich nicht um das Topolino handelt? Wenn ja, wo?

  13. #1613
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    Ich habe ein wenig gesucht, aber sowohl bei Panini als auch bei den klassischen Aboservices gibt es nur das Topolino digital, und auch da nur allenfalls ganze Ausgaben über die App "Topolino & Co."

  14. #1614
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    Danke, dachte da an diese Reihe: https://inducks.org/publication.php?c=it%2FDDCO

  15. #1615
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    L'enigma della lettera dal passato klingt richtig gut.

  16. #1616
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    Topolino 3321

    Für uns gibt es ja tatsächlich nur vier neue Geschichten, da Castys "Topolino e il castello sulla luna" ja parallel in LTB 522 erschienen ist - mein Kommentar dazu kommt aber erst, nachdem auch der zweite Teil nächste Woche in Italien erschienen sein wird.

    Das Titelbild zeigt zwar eine Micky auf dem Mond (mitsamt dem Schloss im Hintergrund), stammt allerdings nicht von Casty, sondern von Giorgio Cavazzano. Es gibt wohl eine redaktionelle Entscheidung, einheitlicher zu werden und sich wie früher auf wenige Coverzeichner zu beschränken. War das in den 80er Jahren oft Marco Rota, so sind das jetzt Freccero, Perina und Cavazzano

    Ansonsten haben wir vier Mal die Ducks, die allesamt nicht an die erste Geschichte herankommen, aber das liegt vielleicht weniger an den Figuren als an am Autor...
    Neben der Suche nach Onkel Dagobert ist immerhin eine recht ansprechende Geschichte dabei.

    I TL 3319-1P
    L'enigma della lettera dal passato (3)
    (Bosco/Tosolini, 24 Seiten - nun 74)

    Ich weiß nicht, ob es der ständige Zeichnerwechsel ist, der der Geschichte nicht so richtig gut tut, aber mich spricht sie langsam weniger an. Vielleicht ist sie auch zu episodenhaft: Dieses Mal suchen Klaas Klever, Donald, Dussel und Gustav nach einem weiteren Hinweis in einer alten Mine und werden dabei von einer Bande von Hinterwäldlern entführt - ausgerechnet die Panzerknacker retten sie.
    Ansonsten taucht eine mysteriöse Figur mit einem roten Bart zum wiederholten Male auf (der Leser wird förmlich darauf gestoßen). Wer ist das? Nächste Woche wissen wir vielleicht mehr. Sonst eben übernächste Woche.


    I TL 3321-3
    Paperino, Paperoga e la grande (o quasi) rapina
    (Panini/Del Conte, 6 Seiten)

    Wilder Westen. Donald und Dussel fahren eine Postkutschenlinie und müssen nun berechtigt Überfälle befürchten. Wird aber nichts... Auf 6 Seiten angebahnter Schlussgag.


    I TL 3321-4
    I Bassotti e il gadget prodigioso
    (Bosco/Molinari, 20 Seiten)

    Mal ein Beispiel, wie man eine Geschichte unmerklich zum Finale hin aufbauen kann: Die Panzerknacker haben sich beim Tunnelgraben total verirrt und sind ausgerechnet im Geheimversteck von Phantomias gelandet. Sie wollen sich ein Gadget ausleihen und dann, um Phantomias nicht über Gebühr auf ihre Spur zu bringen, nach einmaligem Gebrauch zurückbringen. Doch so einfach ist es, das Gerät ans Laufen zu bringen...
    Gut konstruierte Geschichte. Kann man mal bringen.


    I TL 3321-5
    Paperino e il timbro cittadino
    (Venerus/Palazzi, 30 Seiten)

    Und zum Schluss ein Beispiel, wie man mit vielen Figuren und vielen Absichten viel Verwirrung stiften kann: Das Fähnlein Fieselschweif wird die Lärmverschmutzung stoppen, Donald sucht einfach Ruhe, und Primus und Düsentrieb versuchen, den Sound der Stadt zu rekonstruieren, den ein Entenhausener in den Anfangstagen der Audioaufnahme gesammelt habe und von dem aber eine Aufnahme nicht mehr brauchbar ist.
    Nicht nur den ausländischen Leser verwirrt die Masse an Handlungssträngen, auch die Italiener im Papersera-Forum fanden das eher konfus. Zumal die Handlungsstränge zwar irgendwie, aber wenig schlüssig zusammenhängen.

  17. #1617
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    In den Topolinos im September 2019 geht es mal wieder um das Thema Fusßball . Pünktlich zum Start der Champions League 2019/20.
    Quelle : Panni Antaprima 335

  18. #1618
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    Topolino 3322

    Neben dem zweiten Teil der neuen Casty-Geschichte geht der Wettbewerb rund um den verschwundenen Onkel Dagobert in die finale Phase, drei weitere Geschichten kommen hinzu:

    I TL 3319-1P
    L'enigma della lettera dal passato (4)
    (Bosco/Malgeri, 24 Seiten - insgesamt nun 98)

    Relativ unspektakulär (obwohl Iku ihnen immerhin einen Freiballon sabotiert) gelangen Micky, Minnie und Goofy zum vierten Hinweis auf der Suche nach Onkel Dagobert. Damit müsste es nun möglich sein, den Aufenthaltsort des Ortes zu erraten (Micky hat ihn schon). Der Wettbewerb endet Dienstag, da erscheint allerdings schon die Ausgabe mit der Lösung auf der App.
    Eine Gesamtbewertung und ob diese Geschichte meiner Meinung was für uns ist, folgt wohl in einer Woche.

    I TL 3322-3
    Le gioie del buon vicinato
    (Stabile/Amendola, 10 Seiten)

    In wie vielen Geschichten hat sich Donald schon wahlweise mit Nachbar Zorngiebel oder Nachbar Zanker geärgert? Vito Stabile scheint als erster (!) mit dem Szenario zu arbeiten, dass Donald ja mit beiden Zaun an Zaun wohnt... sofern die Zäune gerade mal stehen, natürlich,
    Donald hetzt also die beiden aus dem Hintergrund aufeinander und hofft, so lange Ruhe zu haben. Klappt nicht so recht, ist auch ein wenig zu kurz, und Amendola zeichnet Zorngiebel so anders, als wäre er im Zeugenschutzprogramm.
    Aber originell.

    I TL 3322-4
    Paperina, Paperoga e l'impresa tennistica
    (Salati/D'Ippolito, 24 Seiten)

    Dussel hat das unfehlbare Geschäft: Ein lokaler Tennisstar hat ihm eine Merchandise-Lizenz eingeräumt. Donald wittert Ärger und lehnt ab, Daisy (als Fan) lässt sich darauf ein. Den Ärger gibt es, denn die Tennisspielerin hatte während einer Autogrammstunde gedacht, nur ein Autogramm zu geben - und Dussels Merchandise ist natürlich auch nicht das, was sie oder ihre Vermarkter sich vorstellen.
    Doch die Geschichte wendet sich - und zwar gar nicht typisch Dussel...
    Auch nicht schlecht.

    I TL 3322-5
    Paperino e il colosso di Pianrigoglio
    (C.Panaro/Held, 30 Seiten)

    Der Panaro der Woche ist an sich ganz nett und endet positiv, aber selbst die unweigerlichen Hindernisse werden glatt geschleift: Dagobert hat Donald aufgefordert, selbst in seine Fußstapfen zu treten, anstatt ihn ständig anzubetteln. Und so sucht Donald das verschollene Riesengoldnugget eines Piraten.
    Eher was für die jüngeren Leser. Für die aber sicher ganz geeignet.

    Nächste Woche kommt eine neue Marbella-Geschichte. Ich bin mal gespannt.

  19. #1619
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    Topolino 3323

    Programmänderung: Aufgrund des Todes von "Commissario Montalbano"-Schöpfer Andrea Camillieri wurde kurzfristig das erste Topalbano-Abenteuer nachgedruckt, dadurch rückt u.a. die angekündigte Marbella-Geschichte auf einen späteren Zeitpunkt. Übrig bleiben nur drei für uns neue Geschichten, darunter das Ende der Suche nach Onkel Dagobert und zwei Geschichten, die der jeweilige Zeichner auch geschrieben hat.

    I TL 3319-1P
    L'enigma della lettera dal passato (5)
    (Bosco/Mangiatordi, 26 Seiten - insgesamt 124)

    Alles in allem ist hellgrün wohl die angebrachteste Färbung für das Sommerspektakel. Speziell der letzte Hinweis weist sehr deutlich auf den Aufenthaltsort des Onkels hin, für den Rest braucht es dann ein gutes Synonymwörterbuch, dann geht es - wobei die Familiengenies Düsentrieb und Primus auch erst auf dem Schlauch standen. Und für eine deutsche Übersetzung müsste man wohl Hinweise 2 und 3 durch andere ersetzen. Auch die restlichen Fragen klären sich - was der Schatz ist, wie der Onkel verschwand und wer der mysteriöse Rotbart ist, der mehrfach den Weg der Suchenden kreuzt. Und ein sehr versöhnliches Schlussbild gibt es auch. Bloß scheint die Geschichte eine klassische Logiklücke zu haben. Aber das gehört in einen Spoiler:


    Der Rotbart ist Dagobert selbst, und er hat auch vor Jahrzehnten die komplette Schatzsuche selbst vorbereitet, den mysteriösen Brief beim Notar hinterlegt und dann von Düsentrieb sein Gedächtnis löschen lassen. Warum? Dagobert wollte wissen, ob er im Alter immer noch Spaß und Erfolg bei der Schatzsuche haben würde. Weil ihm aber nicht klar war, ob er im Alter noch fit sein würde und ja erst mal ein zu suchender Schatz da sein müsste, hat er sich diese Schnitzeljagd quasi selbst in die Zukunft geschickt.
    Aber: Warum war es Daniel Düsentrieb, der ihm (und sich) das Gedächtnis gelöscht hat, und nicht einer seiner Vorfahren? Wenn das Notariat inzwischen in dritter Generation geführt wird und Dagobert auch älter geworden ist - wie alt müsste Daniel Düsentrieb dann sein?



    Ich weiß gar nicht mal, ob ich so sehr für einen Abdruck auf Deutsch wäre. Ich meine: Warum nicht? Aber ohne den Wettbewerb ist die Geschichte zwar lang, aber nicht besonders spektakulär.


    I TL 3323-2
    Topolino e la montagna dei gorilla
    (Zironi, 26 Seiten)

    Micky und Minnie machen Urlaub in Afrika und sind mit einem Ranger auf Gorilla-Safari. Dabei werden sie von zwei Seiten gestört: Von Karlo, der plötzlich auftaucht und sich der Gruppe anschließt. Und von einem Gorilla, der Micky adoptiert.
    Stellenweise ganz witzig - vor allem Karlos Dialoge mit Trudi, mit der er telefonisch verbunden ist, und auch gut gezeichnet. Der Handlungsfaden ist allerdings kein Highlight.


    I TL 3323-3
    Paperino Paperotto e il galeone del pirata Long Quack Gold
    (Migheli, 26 Seiten)

    Sommerferien. Während in Quackhausen ein wenig seriöser Bauunternehmer eine Brücke baut, finden Donni und seine Bande ein altes Piratenschiff, das aus dem Fluss auftaucht. Das will der Bauunternehmer dann auch noch zu Geld machen - und Bürgermeister Bückling lässt ihm zunächst freie Hand, da er auf Touristen und damit Argumente für den nächsten Wahlkampf hofft.
    Relativ simple Geschichte. Kann man bringen, aber es gibt wirklich Besseres rund um Donni.

    Auch in der nächsten Woche soll es eine uns bereits bekannte Geschichte geben: Dann beginnt nämlich "Aus dem Leben des jungen Donald Duck" aus Premium Plus 1 auch in Italien.

  20. #1620
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    Gemäss Inducks gehört ein 18-Seiter aus Paperino 470 ebenfalls zur grossen Rätselgeschichte. Auf welche Weise auch immer.
    I PM 470-1

  21. #1621
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    Topolino 3324

    Wahrscheinlich erzählt die Geschichte im Paperino (als Spin-Off bezeichnet) einfach, wie Dagobert an die Mine gekommen ist, in der der 3. Teil der regulären Geschichte spielt. Chefredakteur Alex Bertani hatte angekündigt, dass diese Geschichte (sowie zwei im Zio Paperone) für das Verständnis und das Quiz nicht nötige, aber interessante Zusatzinformationen liefern würden.

    Damit aber zum aktuellen Topolino: Neben "Young Donald" (also dem Inhalt von Premium+ 1, dem der Inducks jetzt einfach die passenden Topolino-Storycodes verpasst hat, was dann aber sukzessive für die deutsche Veröffentlichung verknüpft werden muss) gibt es noch 5 neue Geschichten. Besonders spannend: Ein neuer Rächer-Phantomias von Marco Gervasio - allerdings in zwei Teilen. Ob der so gut ist wie erhofft ist, werden wir erst nächste Woche wissen.

    I TL 3324-1P
    Paperinik e l'inghippo del "B&B" (1)
    (Gervasio, 22 Seiten)

    Dagobert hat Donalds Haus in ein Bed & Breakfast (unter Gustavs Leitung) verwandelt, um mit dem Haus endlich mal Geld zu verdienen, mit der Miete hat Donald es ja nicht so. Selbstredend, ohne Donald Bescheid zu sagen. Jetzt ist Dagobert natürlich nicht so herzlos, seine Verwandten unter einer Brücke schlafen zu lassen. Übergangsweise kann die Familie im Geldspeicher unterkommen...
    Allerdings bangt Donald - wie immer in solchen Situationen - um sein Geheimversteck und seine Geheimidentität. Und so erfindet er Gespenster, die das Haus heimsuchen, und schindet eine Nacht heraus. Doch der Plan geht schief: Anwantzer kommt ihm zuvor und taucht in Klevers Auftrag dilettantisch als Geist auf, bei einer Durchsuchung findet man aber Donalds Geisterkostüm. Donald wird verhaftet und Gustav winkt, als Dagoberts Erbe eingesetzt zu werden. Und Dagobert will wohl noch was anderes, was aber noch geheim bleibt.
    Und nun? Fortsetzung folgt...

    Nächste Woche dann meine Einschätzung, wie böse Dagobert auf der Martina-Rosa-Skala gezeichnet wird. Und ob 40-50 Seiten für eine solche Geschichte ausreichen.


    I TL 3324-2
    Papere all'ultima spiaggia
    (Arrighini/Picone, 26 Seiten)

    Irgendwie hat das Interview mit Gaja Arrighini in der Vorwoche Lust auf eine schräge Geschichte gemacht: Daisy, Gitta und Frl. Rührig suchen an einzigen freien Sommertag den optimalen Strand zum Erholen und klappern einen nach dem anderen ab. Das dauert aber nur 5 Seiten, dann haben sie ihren Traumstrand gefunden, aber die Panzerknacker auf den Fersen, die mitbekommen haben, dass Frl. Rührig den Speicherschlüssel bei sich trägt, während Dagobert außer Haus ist. Doch die Panzerknacker wissen nicht alles...
    Stellenweise komische Geschichte, aber etwas holprig.


    I TL 3324-4
    Rock Sassi e Manetta in... Una giornata esplosiva
    (Panini/Asaro, 6 Seiten)

    Issel und Steinbeiß wachen niedergeschlagen auf - und setzen die Verfolgung des Gangsters fort, der sie außer Gefecht gesetzt hat. Und hart können beiden auch... Wenig inspiriert mit nicht neuem Schlussgag.


    I TL 3324-5
    I corti di Paperino: Un bel posticino
    (Stabile/Pochet, 10 Seiten)

    Donald ist mit den Neffen zum Zelten unterwegs und produziert Ärger: Ausgerechnet auf seinem Lieblingsplatz in freier Natur hat sich schon jemand niedergelassen. Der muss weg, klarer Fall. Und Donald weiß ja, wie man Nachbarn das Leben zur Hölle macht.
    Mehr als ein Gag, auch wenn da wenig wirklich neu ist.


    I TL 3324-6
    Indiana Pipps e la tavola del Re delle Onde
    (Nigro/Vian, 32 Seiten)

    Ein durchaus empfehlenswertes Abenteuer schließt das Topolino ab: Indiana Goof wird von seinem alten College gebeten, für einen mittelmäßig durchgeknallten Popstar ein legendäres Surfbrett auf Hawaii zu suchen - der Gute will nämlich Surfchampion werden. Und als ob das nicht schon ungewöhnlich genug ist, muss er das auch noch zusammen mit Dr. Kranz bewerkstelligen.
    Vieles läuft hinterher wie abzusehen, gut. Aber die Zeichnungen und die Atmosphäre sind durchaus lesenswert - Fortsetzungen nicht ausgeschlossen.

  22. #1622
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    Topolino 3325

    Diese Woche bin ich mal wieder schneller als der italienische Inducks und kann ein überdurchschnittliches Heft präsentieren, in dem sogar eine neue Serie beginnt (wie Autor Roberto Gagnor im Topolino bestätigt) - mal sehen, ob der Inducksierer das auch so sieht.

    I TL 3325-1
    Pippo e il brontolatore estivo
    (Faraci/Cavazzano, 24 Seiten)

    Sommerzeit, Urlaubszeit. Alle sind gespannt und genießen das Leben. Nur Goofys Nachbar nicht, der den ganzen Tag nörgelt und grumpft. Goofy behauptet, er könne auch ihm einen Tag bescheren, der ihn glücklich machen, anderenfalls würde er für den Rest des Jahres das Rasenmähen übernehmen.
    Natürlich, so viel sei verraten, muss Goofy nicht an den Rasenmäher. Aber das ist ein witziges Stück Arbeit und funktioniert nur mit Goofys zutiefst menschenfreundlicher Logik und Herzenswärme. Lesetipp!

    I TL 3324-1P
    Paperinik e l'inghippo del "B&B"
    (Gervasio, weitere 22 Seiten - gesamt: 44)

    Obwohl alle Zutaten bereitstehen, kocht Marco Gervasio aus dem Erbe Guido Martinas nur die drittbeste Geschichte des Bandes. Donald-Phantomias rettet seine Haut mit den guten alten Gadgets (Schlafspray, Sprungfederstiefel, Zweifarbenstift, Ultraschalltelestopp und klärt, worum es im Wettstreit Dagobert/Klever wirklich geht. Das ist alles ganz nah an den Klassikern (ehrlich gesagt: schon sehr nah am "Drei-Türme-Kastell" mit teilweise sehr ähnlichen Wendungen), allerdings eine Spur sanfter als damals bei Martina. Und Phantomias ist bei allem eben doch mehr Held und Wohltäter als egoistischer Rächer.
    Trotzdem kann es auf dieser Basis gerne weitergehen, die nächste Geschichte müsste aber eigenständiger werden.

    I TL 3325-4
    Topolino eroe per caso - Vacanza d'evasione
    (Panini/Baldoni, 8 Seiten)

    Micky und Minnie laufen beim Zelten zwei flüchtigen Ausbrechern über den Weg, was zu einem abrupten Ende der Flucht und einer mehr oder weniger witzigen abschließenden Überreaktion Mickys führt.

    I TL 3325-5
    Tre paperi in tenda
    (Sarda/Usai, 20 Seiten)

    Dieses Szenario kommt einem auch bekannt vor: Gustav gewinnt einen etwas arbeitsameren Urlaub und lädt seine Cousins Donald und Dussel ein, auf dass die die Arbeit machen ("Rasante Radtour", LTB 520). Dieses Mal hat Gustav ein Luxuszelt gewonnen. Und dann läuft es etwas anders: Nebenan zeltet ein sehr verdächtiges Individuum, dessen Handlungen von den drei Erpeln gründlich missverstanden werden.
    Das alles ist aber relativ zahm und daher auch schnell vergessen.


    I TL 3325-6
    Filo & Brigitta e i tesori di serie B - Il Phon di Cleopatra
    (Gagnor/Ziche, 24 Seiten)

    Dagegen bleibt diese neue Serie (drei weitere Teile sind schon fertig) länger im Gedächtnis: Dagoberts Räume quillen von unbearbeiteten Schatzkarten über. Die wichtigen Schätze hat er gesucht und gefunden, der Rest (die "Zweitligaschätze") hingegen könnten lukrativ sein. Oder dubios. Wie das Nudelsieb Kaiser Karls oder das Eiweiß des Kolumbus. Soll er sich auf die Suche machen oder (wie Baptist empfiehlt), die Karten entsorgen?
    Da kommen Kuno und Gitta mit auch nicht wirklich reelleren Geschäftsideen. Und Dagobert kommt auch was, nämlich eine Idee. Er stellt die beiden als Schatzsucher auf Provisionsbasis an. Erstes Objekt: Der Fön der Kleopatra.
    Das klingt anachronistisch? Ja, aber es gibt es mit guten Willen noch akzeptable Erklärung, die die Fundort ansässige Schwesternschaft zur Pflege und Förderung der Frisur der Pharaonin gibt. Und es gibt es einen Fluch, wie es sich für eine Pyramide gehört. Was Klever und Anwantzer, die in die Szene platzen, erst interessiert, als es zu spät ist...

    Völlig abgedreht (Szenario und Zeichnungen). Und deshalb für Ziche-Fans gut zu lesen. Der Rest muss da wohl durch oder weiterblättern. Aber ich finde, das Risiko kann man mal eingehen.
    Geändert von NRW-Radler (25.08.2019 um 18:47 Uhr)

  23. #1623
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    Topolino 3326

    Es ist, jedenfalls in Italien, immer noch Urlaubszeit, was zwei Folgen hat: Die Geschichten werden luftiger, leichter und lustiger (oder sollen es sein), und die italienischen Inducksierer sind möglicherweise im wohlverdienten Sommerurlaub. Die Links sind also wieder geraten.
    Und Donalds Jugendabenteuer, Teil 3, gab es ja schon bei uns, die überspringe ich also.

    I TL 3326-1
    Papersera News - Paperino, Paperoga e il meteorite pacificatore
    (Mastantuono, 24 Seiten)

    Eine neue Geschichte rund um die Redaktion des Entenhausener Kuriers, die zwar sympathisch ist und daher von mir ein helles Grün bekommt, aber bei der Corrado Mastantuono erstaunliche Schwierigkeiten hat, die Richtung für die Handlung zu finden.
    Donald und Dussel sollen eigentlich nur einen Artikel über ein Haus schreiben, in das ein offenbar sehr kleiner Meteorit eingeschlagen hat. Die Eigentümerin muss ins Hotel ziehen, es sei denn, ihre Schwester nimmt sie auf. Aber die Schwestern sind verkracht, und Donald und Dussel sollen als Versöhnung eine Vase vorbeibringen. Das wiederum finden Polizei und örtliche Unterwelt verdächtig...
    Könnte es Geschichte über Verwicklung aus dem Alltag heraus sein, und das tut grundsätzlch gut, weil hier nichts so übertrieben ist, dass es nicht grundsätzlich möglich wäre. Bis auf den Meteoriten natürlich, und der muss dann übertriebenerweise auch noch für die Schlusspointe herhalten.

    I TL 3326-2
    Paperino e il fortunato ritrovamento di un milione di dollari in spiaggia
    (Sio/Lucci, 20 Seiten)

    Unter "übertrieben" geht bei Sio hingegen gar nichts: Donald findet eine Million am Strand, den die Panzerknacker für ein sinnvolles Versteck für ihre Beute aus einem Einbruch bei Dagobert hielten. An besagtem Strand suchen Daisy und Gitta sich und finden sich nicht, was an den möglichen Treffpunkten liegt (nämlich mittelmäßig markant geformten Felsen). Es folgt eine weitere Handlung, die sich vermutlich kürzer als der - wie bei Sio typisch - überlange Titel beschreiben ließe, aber nicht wirklich relevant scheint. Wichtiger sind die diversen Running Gags und das abrupte und enttäuschende Ende.
    Dass das ganze eine schräge Gagstory sein soll, würde vermutlich deutlich, wenn der Zeichner nicht gerade Andrea Lucci wäre, der dann doch eher statisch als dynamisch zeichnet. Gibt Besseres von Sio, gelacht habe ich allerdings schon ein paar Mal.

    I TL 3326-4
    Zio Paperone e la memoria del fenicottero
    (Coppola, 26 Seiten)

    Die beste Geschichte der Ausgabe - und da sind sich nahezu alle im Papersera-Forum einig, und ich will nicht widersprechen, ist ein Sequel von "Klitzekleine Probleme..." aus LTB 427 - aber viel besser.
    Daniel Düsentrieb hat das Sicherheitssystem am Geldspeicher ausgetauscht und will ihn testweise öffnen, aber der Code wird als falsch erkannt und Düsentrieb mit ein paar Schlägen auf den Kopf bestraft, so dass er sich nun für einen Flamingo hält. Da der Zettel möglicherweise auf dem Kopf stand, der Code gäbe das her, versucht es Donald auch. Ergebnis: Fast identisch, nur dass sich Donald nunmehr für einen Graureiher hält. Da die beiden nun im Duett staken, honken und quonken und - viel schlimmer - Dagobert ausgesperrt ist, ruft Dagobert Daniels Kollege Theo Trübträubl herbei (im Original "Hans Sdrubel"), der nach einer Lösung sucht. Das haben nun aber die Panzerknacker bemerkt und versuchen, sich als Pfadfinder verkleidet, bei ihm einzuschleimen...
    Flotte Geschichte mit hohem Lachmuskeltraining.

    I TL 3326-5
    L'ispettore Manetta e l'enigma del gufo
    (Mazzoleni/Tosolini, 28 Seiten)

    Braucht es ein Beispiel, dass es nicht zwingend an der Kompetenz der Ordnungshüter hängt, ob an einem Ort Sanktionen verhängt werden? Wir hätten da eins, nämlich Owl City.
    Dort hat es noch nie ein Verbrechen gegeben, und genau deshalb macht Issel da seinen Urlaub. Gerade angekommen, trifft er jedoch auf einen Einbrecher mit Eulenmaske (was auch sonst an dem Ort...) und dilettiert ein wenig. Von der örtlichen Polizei erfährt er, dass es nicht der erste Vorfall war, der jedoch läge nicht lange zurück, und der ermittelnde Polizist ist nun so was wie der Held der Wache.
    Issel lässt sich von einem anderen, deutlich klein gehaltenen Kollegen, breitschlagen, ihn ein wenig zu unterstützen. Aber gut, wo der Einäugige den Blinden führt, muss der Übeltäter sich am Ende schon selbst demaskieren, als die beiden vor des Rätsels Lösung stehen...
    Gute Zweit- oder inzwischen vielleicht sogar Drittmaus.

    Die nächste Woche könnte interessant für Serienfreunde sein - es gibt eine neue Folge der "Victorian Ladies", die den Gesamtabdruck wieder eine Nummer schwieriger machen könnte (da die Serie ja dann doch noch offen scheint), aber vielleicht interessanter:
    Bruno Enna startet mit einem Sechsteiler, bei dem er Tick, Trick und Track beleuchtet und ihnen unterschiedliche Charaktereigenschaften zuweist. Wenn das die richtige Länge hat und subtiler als bei Duck Tales passiert (was ich Bruno Enna zutraue), könnte das was fürs Premium Plus sein. Aber, wenn ich an die Sachen schon herankomme, gilt für mich: erst lesen, dann vielleicht vorschlagen...

  24. #1624
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    Cover zur 6 teiliger Saga : http://topolino.it/assets/COVER/_res...WTOPO33270.jpg.

    Das neue Topolino 3327 enthält außerdem die im Ende Juli verschobene Marbella Geschichte.

  25. #1625
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    Statt "Victorian Ladies", ja. Das stand in der Vorschau noch anders und wirft Fragen zur Heftplanung auf. Denn einerseits ist es klar, dass man auf Programmänderungen wegen aktueller Ereignisse (hier: der Tod Andrea Camillieris) nicht schon eine Woche vorher hinweisen kann.
    Aber in diesem Fall war doch genug Vorlaufzeit, um die Vorschau auf 3327 noch zu ändern, oder? Und wenn nicht, hätte die Marbella-Geschichte ja auch nich in 3329 oder so eingeschoben werden können.

    Giulio Chierchini ist übrigens mit einem Einseiter vertreten. Die stehen nicht in der Vorschau, lassen sich leicht austauschen und lassen keinen Platz für Erläuterungen. Von daher ist es nicht klar, ob der Einseiter geplant oder eine Würdigung des kürzlich verstorbenen Altmeisters ist und ob da noch was kommt.
    Das Papersera-Forum rätselt auch.

    Mehr zum Heft irgendwann am Wochenende.

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