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  1. #176
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    Hallo Ideeus,

    klingt ganz gut, danke v.a. für die Zusammenfassung, die ich ausschließlich gelesen habe, für das Skript fehlt mir die Zeit.

    Die Zusammenfassung aber darf gerne etwas länger sein, optimal wäre eigentlich eine Nacherzählung, in dem schon die meisten Handlungselemente geschildert werden, in der Zusammenfassung bleibt ja doch einiges im Dunkeln und man fragt sich, wie das jetzt gehen soll, der nicht-fließende skripttext ist mir aber bei weitem zu mühselig.

    Vielleicht kriegst du ja noch ein Mittelding hin; also einen fließenden Text, der aber schon die komplette story gut abdeckt?

    Richard

  2. #177
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    Einen kompletten Plot habe ich noch nicht, nur eine Grundidee, aber ich dachte, es kann vielleicht nicht schaden die auch schon einmal hier hereinzustellen:
    Dagobert Duck und Klaas Klever betreiben ihren Konkurrenzkampf mit Mitteln, die der Bürgermeister nicht länger dulden kann, wie verkehrsgefährdender Werbung oder ähnlichem. Leider verhindern die Anwälte der beiden, dass man ihnen diese Mittel völlig verbietet. Ein Ratgeber kommt nun auf den Gedanken, dass sich beide Millionäre darauf einigen könnten, nur noch in unterschiedliche Bereiche zu investieren und sich somit keine direkte Konkurrenz zu machen. Dem Bürgermeister gefällt das, doch Duck und Klever lehnen ab. Offizielle Begründung: Ich diskutiere mit dem nicht darüber, wo ich investieren soll!" Inoffizielle Begründung: "Der Konkurrenzkampf macht einfach mehr Spaß!"
    Einem Berater fällt Daniel Düsentriebs neuartiges Witschafts-Computerspiel ein. Der neue Plan: Wenn Duck und Klever auf dem selben gebiet investieren wollen, spielen sie darum, wer es darf. Nach anfänglichem Zögern sind beide begeistert. Zunächst scheint alles in bester Ordnung zu sein, doch dann stellt sich heraus, dass die Idee von Anfang an schlecht war, denn was passiert, wenn die größten Wirtschaftsimperien der Welt nicht mehr miteinander konkurrieren? Genau, die kleineren Betreibe haben keine Chance mehr.
    Leider weiß ich noch nicht, wie die Geschichte ausgehen soll.

  3. #178
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    @mrd: Danke für deine Vorschläge. Ich werde versuchen, sie beim nächsten Mal miteinzubeziehen.

    @Skelch I.: So wie ich das sehe, hast du für das Ende mehrere Möglichkeiten: Du kannst den "LTB-Weg" gehen und der Story ein abruptes Ende bereiten, indem der Bürgermeister einfach seine Meinung widerruft und alles wieder beim Alten ist oder du fügst eventuell noch eine anderen, vom Bürgermeister ob der schlechten Wirtschaftssituatuion erwünschten Charakter ein (Mac Moneysac, den Herrscher von Brutopia, et cetera...) der die Handlung weiter am Leben erhält, etwa indem die Person versucht, sich in allen Bereichen breitzumachen und nach und nach versucht, die alleinige Monopolstellung in ntenhausen zu erringen. Ist aber nur meine bescheidene Meinung und es gibt noch andere (und bessere Möglichkeiten).

  4. #179
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Mir ist gerade ein lustiger kleiner Einseiter eingefallen, der das Thema Kaschperl mal anders beleuchtet:

    Ein heißer Tag in Entenhausen. Goofy räumt seinen Speicher auf und findet in einer Kiste einige Basteleien, die er von Kindern geschenkt bekommen hat. Darunter befindet sich auch ein Micky-Hampelmann (der natürlich kurze Hosen trägt ) Goofy amüsiert sich eine Weile darüber, meint aber dass "Micky so heutzutage nicht mehr rumlaufen würde" o.ä. Gerade als er herzhaft lacht, klingelt es an der Tür - und da steht Micky mit seinen kurzen Hosen, Badelatschen und einem Sonnenschirm : "Hallo Goofy! Kommst du mit ins Freibad?" Goofy muss über den Anblick ungewollt kichern, und Micky macht ein verwundertes Gesicht.

    Ich bin leider nicht begabt genug um ihn zu zeichnen.
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  5. #180
    Mitglied Avatar von sandtigeress
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    @Brook lustig echt lustig, hab laut lachen müssen.

  6. #181
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Um diesen Thread wiedr neues Leben einzuhauchen, hier wieder mal eine kurze Idee von mir (Für eine kurze Zusammenfassung fehlte mir diesmal leider die Zeit :-

    „Geschäfte mit Geraffel“


    (One-Pager)

    1. Reihe:
    Bild links:
    Micky und Goofy kommen die Treppe von Goofys Dachboden herunter, wobei Goofy nur eine leichte Schachtel trägt und Micky hinter ihm mehrere schwer wirkende Kisten, sodass er nicht einmal im Stande ist, über sie hinwegzusehen.

    Sprechblase Goofy:
    „Wirklich nett von dir, dass du mir beim Ausräumen meines Speichers hilfst, Micky!“

    Sprechblase Micky:
    „Mach ich... hurgh... doch gerne! Ächz!“

    Bild rechts:
    Micky wischt sich im Garten stehend erschöpft dreinblickend mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn, während Goofy ratlos den ganzen auf dem Gras herumliegenden Krempel anblickt.

    Sprechblase Micky:
    „Ist aber doch ganz schön voll geworden, dein Garten.“

    Sprechblase Goofy:
    „Jau. Und Sperrmüll ist erst wieder in zwei Monaten.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Micky, in diesem Bild nur von hinten zu sehen, sitzt dem stehenden Goofy auf einer alten Truhe gegenüber. Goofy kratzt sich aufgrund von Mickys Vorschlag interessiert an seinem Kinn.

    Sprechblase Micky:
    „Vielleicht kannst du das Zeug ja gewinnbringend versteigern, hi hi!“

    Sprechblase Goofy:
    „Hm, klingt gar nicht mal so dumm!“

    Bild rechts:
    Händeringend versucht Micky seinen Freund von der Sinnlosigkeit des Unterfangens zu überzeugen, der seinerseits ein Plakat mit der Aufschrift: „VERSTEIGERUNG BEI GOOFY“ an einen Baum nagelt. Goofy hält einige Plakate zusammengerollt unter seinem freien, linken Arm, und hat einige Nägel in seinem Mund. Entlang der im Hintergrund zu sehenden Allee ist bereits an jedem Baum ein Plakat angebracht.

    Sprechblase Micky:
    „Hör’ mal, das sollte eigentlich nur ein Scherz sein.“

    Sprechblase Goofy:
    „Mag ja sein, aber was spricht eigentlich dagegen?!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Goofy steht zufrieden in seinem nunmehr leeren Garten und zählt zufrieden ein schmales Bündel Geldscheine, während Micky ihm wohlwollend gegenübersteht.

    Textkasten links oben:
    „Später, wider Mickys Erwarten...“

    Sprechblase Goofy:
    „Siehst du? Ist doch was zusammengekommen!“

    Sprechblase Micky:
    „Und die Käufer scheinen auch ganz zufrieden zu sein.“

    Bild rechts:
    Drei exzentrisch wirkende Personen in dunklen Anzügen marschieren in absteigender Größe durch Goofys Gartentor. Der Größte hält mit beiden Händen einen Ritterhelm vor sich, während der Zweite einige Gemälde unter seinen Armen trägt. Der Dritte und kleinste hingegen zieht einige Truhen an ihren Henkeln hinter sich her. Goofy sieht dem Trio verdutzt hinterher.

    Sprechblase Käufer 1:
    Wahnsinn, ein echter Ritterhelm um nur 20 Taler.“

    Sprechblase Käufer 2:
    „Und die Gemälde sind mit Geld nicht aufzuwiegen.“

    Sprechblase Käufer 3:
    „Wer weiß, welche Schätze erst noch in den Koffern schlummern.“

    Sprechblase Goofy:
    „Wie?“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Goofy ist angestrengt nachdenkend zu sehen, wie er sich am Kinn kratzt. Im Hintergrund, außerhalb des Grundstücks ist einer der Käufer aus dem vorigen Bild zu erkennen, wie er die „Mona Lisa“ hochhält.

    Sprechblase Goofy:
    „Hmm...“

    Bild rechts:
    Goofy geht zufrieden lächelnd mit allerlei schwer wirkenden Gerümpel beladen in Richtung eines LKWs mit der Aufschrift: „GOOFYS GERÜMPEL AN- & VERKAUF – IHRGERAFFEL IST MEIN LOHN“. Er befindet sich bereits auf dem Gehweg vor einem alt wirkenden Haus, vor dessen Eingang eine altmodisch gekleidete, ältere Dame steht und ihm mit ihrem Taschentuch zum Abschied winkt. Der zufällig des Weges kommende Micky erschrickt ob Goofys Tun, der weiters ihn seine Richtung sieht.

    Textkasten links oben:
    „So kommt’s...“

    Sprechblase Goofy:
    „Hallo, Micky!“

    Sprechblase Micky:
    „Huch!“

    ENDE

  7. #182
    Mitglied Avatar von Atömchen
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    Während mein Freund gerade "Einmal gespart, dreifach bezahlt", zeichne ich "Einträglicher Hokuspokus". Allerdings habe ich eine Frage zum letzten Bild von "Einträglicher Hokuspokus". Woher kommt das Geld? Wraum ist dort eine Öffnung? Außerdem verstehe ich das Wort "einträglich" im Zusammenhang nicht ganz.

  8. #183
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    @Atömchen:
    Erstmal Danke für dein Interesse. Wenn ich die Story noch richtig in Erinnerung habe, befindet sich die Öffnung an der unteren hinteren Seite des Wahrsageautomaten, aus der auch das Geld in Dagoberts Zylinder fällt. Das "einträglich" aus dem Titel bezieht sich auf das Geld, welches Dagobert durch den Aberglauben anderer verdient.

  9. #184
    Mitglied Avatar von Atömchen
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    Zitat Zitat von Ideeus Beitrag anzeigen
    @Atömchen:
    Erstmal Danke für dein Interesse. Wenn ich die Story noch richtig in Erinnerung habe, befindet sich die Öffnung an der unteren hinteren Seite des Wahrsageautomaten, aus der auch das Geld in Dagoberts Zylinder fällt. Das "einträglich" aus dem Titel bezieht sich auf das Geld, welches Dagobert durch den Aberglauben anderer verdient.
    Ach jetzt verstehe ich! Der Automat gehört Onkel Dagobert! (Richtig?)

  10. #185
    Mitglied Avatar von Atömchen
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    @ Ideeus:
    Wow, deine Comics sind ja einsame spitze! Zeichne gerade "A.U.A.". Hast du eigentlich schonmal über einen Job als Comic-Autor nachgedacht?^^

  11. #186
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Mal wieder 'ne One-Pager-Idee:

    "Jedem Tierchen sein Herrchen"

    1. Reihe:
    Bild links:
    Tick und Dagobert befinden sich nebeneinanderhergehend auf einem Spaziergang durch Entenhausen. Während Ticks Mimik und Gestik Zuversicht ausstrahlt, hört Dagobert seinem Großneffen aufmerksam zu. Auf dem gegenüberliegenden Gehsteig läuft unterdessen ein Mann auf seinen mit Schuhen bekleideten Händen, der seine Hose als Oberteil und einen Pullover als Hose trägt.

    Sprechblase Tick::
    „Sparsamkeit ist ja schön und gut, Onkel Dagobert, aber um heute „in" zu sein, muss man manche Trends einfach mitmachen."

    Sprechblase Dagobert:
    „Die da wären?"

    Bild rechts:
    Dagobert und Tick stehen sich hier auf dem Gehsteig gegenüber, hinter ihnen befindet sich ein plakatierter Holzlattenzaun. Auf den Plakaten sind die Slogans „TRINKT DUCKOLA!", „ESST MEHR EIS!" und „WÄHLT WIEDER BÜRGERMEISTER BLEIBTREU!" zu erkennen. Tick versucht Dagobert gestikulierend von dem aktuellen Trend zu überzeugen, was dieser, auf seinen Stock gestützt, mit seiner freien, flachen, rechten Hand abblockt.

    Sprechblase Tick:
    „Etwa hat heutzutage jeder der etwas auf sich hält ein Haustier, dass zu seiner Persönlichkeit passt."

    Sprechblase Dagobert:
    „Eine absurde Vorstellung."

    2. Reihe:
    Bild links:
    In diesem Bild sind Tick und sein Großonkel nur klein zu erspähen, wie sie sich über den Gartenzaun zu Donalds Grundstück lehnen. Im Vordergrund befindet sich Donald, der lächelnd vor seiner Haustür sitzend, ein kleines schwarzes Kätzchen streichelt.

    Sprechblase Tick:
    „Onkel Donald hat sich zum Beispiel wegen seiner dauernden Missgeschicke eine schwarze Katze angeschafft."

    Sprechblase Dagobert:
    „Als würde dem Jungen nicht ohnehin schon genug Unglück widerfahren."

    Bild rechts:
    Auf dem gegenüberliegenden Gehsteig führt Gustav zufrieden vor sich hin pfeifend ein weißes Kaninchen an der Leine spazieren, was Dagobert, neben seinem Großneffen gehend, müde lächelnd zur Kenntnis nimmt.

    Sprechblase Tick:
    „Oder sieh nur Onkel Gustav mit seinem Albinokaninchen."

    Sprechblase Dagobert:
    „Der denkt wohl mit vier Hasenpfoten mehr Glück zu haben als mit nur einer."

    3. Reihe:
    Bild links:
    Auf Ticks und Dagoberts Gehsteig kommt ihnen der Ingenieur entgegen, der ein mechanisches Tier vor sich führt. Die Maschine besitzt den Bürzel eines Hahns, den Körper in der Form einer Bulldogge und als obere Hälfte des Kopfes die Form eines Dackels, während die untere Hälfte einer Katze gleicht. Auf seinem Rücken ist eine Art metallischer Sattel angebracht auf dem Helferlein sitzt. Düsentrieb erhebt zum Gruß seinen Hut vom Kopf. Beim Anblick des Geräts kann sich Dagobert eines Schmunzelns nicht erwehren.

    Sprechblase Tick:
    „Herr Düsentrieb für seinen Teil hat sich selbst eine Mischung aus verschiedenen Arten gebastelt."

    Sprechblase Dagobert:
    „So sieht das ‚Tier’ auch aus."

    Sprechblase Düsentrieb:
    „Guten Tag, die Herren Duck!"

    Bild rechts:
    Tick deutet mit seinem rechten Arm in Richtung eines hinter einem Heckenzaun stehenden Herrn, der eine schwarze Maus in Augenhöhe vor sich hält. Der Mann hat in punkto Gesichtszüge eine starke Ähnlichkeit mit Walt Disney. Dagobert schüttelt bei diesem Anblick ungläubig den Kopf.

    Sprechblase Tick:
    „Sogar unser Nachbar drei Häuser weiter, Herr Disni, hält sich eine schwarze Maus."

    Sprechblase Dagobert:
    „Was für ein Traumtänzer. Der bringt es sicher zu nichts im Leben."

    4. Reihe:
    Bild links:
    Tick und Dagobert gehen den Hügel zum Geldspeicher hinauf, der hier allerdings nur zu einem kleinen Teil sichtbar ist. Im Hintergrund sind zwei, im Boden steckende Schilder zu erkennen, mit den Aufschriften „VERSCHWINDET!" sowie „KEINE WIDERREDE!", während Tick den abwinkenden Dagobert von der Notwendigkeit eines Haustiers zu überzeugen versucht.

    Sprechblase Tick:
    „Sich so ein Tier zuzulegen, täte dir auch unheimlich gut. Glaub mir."

    Sprechblase Dagobert:
    „Wer sagt denn, dass ich mich diesem Trend verschließe?"

    Bild rechts:
    Dagobert und Tick stehen in der Tür zu einer kleinen Kammer im Geldspeicher, in deren Mitte sich ein Podest mit einem rosafarbenen Sparschwein befindet. Tick verbirgt sein Lächeln hinter seiner vorgehaltenen rechten Hand, während Dagobert mit ausgestrecktem Arm stolz auf sein „Haustier" deutet.

    Ende

  12. #187
    Mitglied Avatar von Frau Wutz
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    Zitat Zitat von Ideeus Beitrag anzeigen
    -Sogar unser Nachbar drei Häuser weiter, Herr Disni, hält sich eine schwarze Maus
    -Was für ein Traumtänzer. Der bringt es sicher zu nichts im Leben
    Köstlich! Ich hab's, glaube ich, schon mal gesagt: Du solltest dich wirklich als Autor bei Egmont bewerben! Deine Storys sind besser als so manches was uns in den aktuellen Micky Mäusen vorgesetzt wird, und sie verdienen es, einer breiteren Öffentlichkeit als unserem kleinen Kreis von Forumsusern zugänglich gemacht zu werden
    "...und wenn ihr die wilden Gesellen fragt:
    Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!"

    RUMMS-DI-BUMMS!




  13. #188
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    Kann ich Frau Wutz nur beipflichten. Große Klasse (besonders das mit Disni, aber auch allgemein).

  14. #189
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Zitat Zitat von Frau Wutz Beitrag anzeigen
    Köstlich! Ich hab's, glaube ich, schon mal gesagt: Du solltest dich wirklich als Autor bei Egmont bewerben! Deine Storys sind besser als so manches was uns in den aktuellen Micky Mäusen vorgesetzt wird, und sie verdienen es, einer breiteren Öffentlichkeit als unserem kleinen Kreis von Forumsusern zugänglich gemacht zu werden
    Danke für das Kompliment! Für eine Bewerbung bei Egmont allerdings, würden meine Ideen wohl doch zu ungelenk wirken.

    Speziell in der letzten Micky Maus (Nr. 39) war "Hundert Gedanken" wieder ein echter Lichtblick, nicht zuletzt wegen der klasse Übersetzung...

  15. #190
    Mitglied Avatar von Atömchen
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    Wie alt bist du eigentlich?

  16. #191
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Kinder, Kekse, Kapitalisten

    So, da bin ich wieder, mit einer neuen Idee, die mir zugegebenermaßen etwas lang geraten und daher in Skriptform für Viele nur mühsam zu lesen sein dürfte.

    Daher gibt’s hier mal davor eine „kurze“ Zusammenfassung:

    „Weihnachtszeit - Geschenkezeit, eine Zeit der Besinnlichkeit, der Familie, der Gemeinsamkeit im Allgemeinen und selbstredend auch der Weihnachtsbäckerei. Zimtsterne, Makronen, Vanillekipferl, wer mag diese Köstlichkeiten nicht?!

    Bis Weihnachten ist es nur noch eine kurze Zeit, und Donald ist wie viele andere Leute auch bereits in bester Weihnachtsstimmung. Tick, Trick und Track schmücken in trauter Einträchtigkeit gemeinsam den Weihnachtsbaum und Donald ist guter Hoffnung, einige Grußkarten seiner Lieben zu erhalten. Allerdings läutet nicht der Postbote an seiner Haustür, sondern sein Onkel Dagobert in bester Stimmung. Und als wäre dies nicht bereits ausreichend Grund zur Verwunderung, überbringt dieser seiner Sippschaft auch noch ein Präsent aus eigener Fabrikation. Kekse zwar nur, aber die immerhin umsonst.

    Ein Biss allerdings reicht, und Dagoberts Scheinheiligkeit fliegt auf. Recycling macht sich in seiner Keksproduktion breit und dies in erschreckender Art und Weise: Jahrelang angesammeltes Gebäck wird einfach neu verpackt und dies mit einem erschreckend geringen Anteil an „Frischware“. Jedoch handelt es sich dabei weder um einen Fall für den Konsumentenschutz noch um einen Verstoß gegen das Gesetz, vertreibt der gute Dagobert sie doch unter dem schönen Etikett: Nostalgie-Kekse“.

    Was liegt also näher, als selbst zur Tat zu schreiten und das Backblech in die Hand zu nehmen. Doch Dagobert bleibt ob dieses Gedankens erstaunlich ruhig und gelassen. Warum dies so ist, erfährt Donald bei dem Lebensmittelhändler seines Vertrauens: „Ludwig Lackel“ seines Zeichens ein Bayer in Entenhausen und verständnisvoller Gläubiger des uns bestens bekannten Pechvogels. Mehl und Butter zu erhalten ist kein Problem, nur an den Eiern fehlt’s und ohne die kriegt man nun einmal keine Weihnachtsplätzchen gebacken. Preislich nicht erschwinglich und auch sonst nur schwer erhältlich – Dagobert hat die Eierproduktion unter seine Herrschaft gebracht und setzt die alleinigen Preise fest.

    Schlau ausgedacht, aber Donald (aus Naschsucht?) zur Hochform aufgelaufen, findet die Lücke in Dagoberts Masterplan: Oma Duck. Die erklärt sich nur allzu gerne bereit, ihren Enkeln die wertvoll gewordenen Proteinspender in rauer Menge zur Verfügung zu stellen, sind ihre Produzenten doch erfreute Nutznießer eines letztjährigen Geschenkes von Donald: eines Elektroofens, der gerade in der kalten Jahreszeit das Federvieh zu erhöhter Produktion antreibt.

    Alsbald befindet man sich wieder auf dem Nachhauseweg, mit allerlei Gaben im Gepäck, unter anderem auch den Plätzchenrezepten Oma Ducks, die in Donald einige Erinnerungen an seine Kindheit auf dem Bauernhof erinnern. Mit vereinten Kräften schafft man schließlich eine stattliche Anzahl an begehrtem Naschwerk, die allerdings nicht für den Eigenverbrauch gedacht ist. So lässt man in weihnachtlicher Verkleidung die lieben Nachbarn an dem Naschwerk teilhaben – gegen Bares versteht sich, und davon nicht zu knapp. Einer der Auserwählten ist Erwin Ahnweh, hoffnungsvoller Erbneffe des exzentrischen Milliardärs Zacharias (Z.) Ahnwehs, eines Süßwarenliebhabers erste Güte, mit dem nicht zuletzt Dagobert gerne einmal ins Geschäft kommen würde. Heilfroh erwirbt er in Erwartung des anstehenden Besuchs die letzte Keksportion, um nicht in Ungnade zu fallen.

    Wieder zuhause ist die Freude über den erzielten Gewinn nicht gerade klein, der Ärger allerdings umso größer, als dass man sich um die Aufteilung von selbigen nicht gerade eins ist. So plant Donald mit der Gesamtsumme nicht nur einige laufende Kosten zu begleichen, sondern dazu auch noch den Erwerb des Weihnachtgeschenkes für Daisy: eines teuren Pelzmantelimitates. Allerdings gelingt es den Drillingen durch eine mathematische Spitzfindigkeit sich den Löwenanteil des Geldes zu sichern und Donald in Finanznöte zu bringen.

    Doch da ein Unglück selten allein kommt, stößt Donald am nächsten Tag auf der Suche nach einem geeignet Geschenk im wahrsten Sinne des Wortes auf Dagobert, der sich darüber glücklich schätzen kann, mit Z. Ahnweh ins Geschäft zu kommen, nicht zuletzt durch Donalds Aktion und wegen einem glücklichen Zufall.

    So kommt’s, dass Donald um das fehlende Geld zu verdienen, schließlich in Dagobert unredlicher Keksfabrik mit anpackt. Da aber ein Unglück selten allein kommt, befindet sich Dagobert einige Tage vor Weihnachten nicht alleine auf einem Rundgang durch die Anlage, sondern in Begleitung Z. Ahnwehs, der vor einer Vertragsunterzeichnung noch die Fabrik besichtigen möchte. Ob seines Faibles für Süßwaren ist es keine Überraschung, dass er sich durch die Produktion verköstigen möchte und so wird Donald ausgeschickt, ausschließlich „Frischware“ für den hohen Besuch anzutragen, was er auch fehlerfrei tut. Z. Ahnwehs Gaumen aber ist der Geschmack von Dagoberts Ware zuwider und so sieht Donalds Onkel sich gezwungen, Donalds Rezepte abzukaufen, gegen eine prozentuelle Beteiligung für sich und Oma Duck.

    Ente gut, alles gut möchte man meinen, oder doch nicht?! Donald konnte seinen Onkel zwar übertölpeln, jedoch kommt erst Geld in die Kasse, wenn die Produktion angelaufen ist und die entsprechende Umstellung auf die neuen Rezepte geht nicht von heute auf morgen, sodass Donald ins Dagoberts Unternehmen momentan keiner weiter Verwendung findet, und damit auch kein finanzieller Zuschuss zu erwarten ist und damit der Erwerb von Daisys Geschenk in weite Ferne rückt. So setzt Donald sich enttäuscht und frustriert in seinen Ohrensessel und möchte Weihnachten Weihnachten sein lassen, wären da nicht Tick, Trick und Track, die mit ihrem Gewinn für ihren Onkel das perfekte Geschenk erworben haben: Daisys Pelzmantelimitat. Dem frohen Weihnachtsfest steht also nichts mehr im Wege…


    „Kinder, Kekse, Kapitalisten“

    Seite 1
    1. Reihe:
    Breites Bild:
    Tick, Trick und Track sind dabei den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer zu schmücken als es an der Haustür klingelt. Tick wendet als Einziger der Drillinge seinen Kopf in Richtung des zur Haustür eilenden Donald. An der Haustür Innenseite ist ein Weihnachtskranz angebracht.

    Textkasten links oben:
    „Nur noch wenige Tage bis Weihnachten – eine Zeit geschmückter Bäume, bunt eingepackter Geschenke und der Familie, von denen manche Mitglieder gar nicht so willkommen sind…“

    Sprechblase Donald:
    „Ah, das wird der Postbote sein, mit der Weihnachtspost der werten Verwandtschaft.“

    Sprechblase Tick:
    „Sei lieber nicht zu zuversichtlich.“

    Sprechblase Trick:
    „Wer weiß, ob er dir vielleicht nicht bloß Rechnungen bringt?“

    Sprechblase Track:
    „Oder gleich direkt deine Gläubiger, die dich vor den Festtagen noch einmal richtig drücken wollen?!“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Verblüfft öffnet Donald die Tür und steht einem gut gelaunten Dagobert gegenüber, mit einer rosafarbenen Schachtel unterm Arm. Auch auf der Außenseite der geöffneten Tür hängt ein Weihnachtskranz.

    Sprechblase Donald:
    „Ihr alten Schwarzseher. Ich bin mir sicher, dass… Onkel Dagobert, du?““

    Sprechblase Dagobert:
    „Frohes Fest, mein lieber Neffe.“

    Bild rechts:
    Dagobert tritt in das Haus ein, während Donald zügig hinter ihm die Tür schließt.

    Sprechblase Dagobert:
    „Ich war gerade zufällig in der Gegend und dachte mir, ich besuche meinen Lieblingsneffen.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Ernst und bestimmt stellt Donald sich seinem Onkel gegenüber, um jegliches Anliegen sogleich im Keim zu ersticken. Dagobert hingegen winkt unverdrossen ab. Auf der Spitze des hinter Donald zu sehenden Weihnachtsbaumes hängt ein kleiner Weihnachtsengel aus Porzellan, der sich die Augen zuhält.

    Sprechblase Donald:
    „Wenn du bloß gekommen bist, um meine Mietschulden einzutreiben…“

    Sprechblase Dagobert:
    „Ein gesundes Misstrauen in Ehren, Donald, aber du kränkst mich.“

    Bild rechts:
    Theatralisch fährt Dagobert sich mit einer Hand unter ein Auge, als würde er sich eine Träne vom Gesicht wischen, während Donald ihn zu beschwichtigen versucht. Der Weihnachtsengel aus dem letzten Bild zeigt nun ein strahlendes Lächeln und hält einen Daumen nach oben.

    Sprechblase Dagobert:
    „Vom Geist des Gebens beseelt, mache ich mich auf, meiner Familie ein wenig Weihnachtsfreude zu vermitteln und du…“

    Sprechblase Donald:
    „Ist ja schon gut. Entschuldige bitte. Also, was ist in der Schachtel?“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Schlagartig wieder bester Laune überreicht Dagobert seinem Neffen die mitgebrachte, rosafarbene Schachtel, der allerdings eher zaghaft und überrascht danach greift.

    Sprechblase Dagobert:
    „Etwas aus eigener Produktion, das kein Haushalt zu dieser Zeit missen möchte: Weihnachtskekse!“

    Sprechblase Donald:
    „Wie?“

    Bild rechts:
    Donald lauscht misstrauisch an der Schachtel als wäre eine Bombe darin enthalten, während Dagobert ihm übertrieben friedfertig lächelnd gegenübersteht.

    Sprechblase Dagobert:
    „Ich sagte doch, dass ich dir die Weihnachtszeit versüßen möchte.“


    Seite 2
    1. Reihe:
    Bild links:
    In diesem Bild nimmt Donald die Schachtel von Dagobert, allerdings mit etwas weniger misstrauischem Blick. Auch Dagoberts Lächeln aus dem letzten Bild ist nicht mehr dermaßen übertrieben.

    Sprechblase Dagobert:
    „Und was könnte dazu im wahrsten Sinne des Wortes besser geeignet sein als traditionelle Weihnachtsbäckerei?“

    Sprechblase Donald:
    „Hmm…“

    Bild rechts:
    Deutlich misstrauisch zeigt Donald mit seinem rechten Zeigefinger auf Dagobert, der Betroffenheit heuchelnd, seinen Kopf abwendet. Tick, Trick und Track stehen um verteilt um Donald herum und versuchen ihren Onkel zu beschwichtigen.. Die Schachtel befindet sich unterdessen unter Donalds freien Arm eingeklemmt.

    Sprechblase Donald:
    „Irgendwie mag ich nicht so recht glauben, dass du den Weg nur auf dich nimmst, um mir Naschwerk zu verehren.“

    Sprechblase Dagobert:
    „Neffe, du kränkst mich. Oder muss ich mich doch auf deine Schulden besinnen.“

    Sprechblase Tick:
    „Ach komm, Onkel Donald. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul…“

    Sprechblase Trick:
    „…sondern nimmt ihn in so einem Fall ins selbige. Will sagen in den Schnabel.“

    Sprechblase Track:
    „Also gib dir schon einen Ruck.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald hält seinen Neffen die offene Schachtel hin, die jeweils nach einem Keks greifen. Auch Donald nimmt sich mit seiner freien Hand von der Nascherei, während Dagobert zufrieden lächelnd hinter ihm steht.

    Sprechblase Donald:
    „Nun ja, dann… Vielen Dank, Onkel Dagobert.“

    Sprechblase Dagobert:
    „Ist mir ein Vergnügen. Also haut nur tüchtig rein, wie sich die heutige Jugend auszudrücken pflegt.“

    Bild rechts:
    Donald und seine Neffen beißen gespannt in jeweils ein Weihnachtsplätzchen. Durch den Biss ist groß das Wort „KRACKS!“ zu lesen, Dagobert ist in diesem Bild nicht vertreten.

    3. Reihe:
    Bild links:
    Die offene Schachtel noch in einer Hand reibt Donald sich von seinem Onkel abgewandt die schmerzende Backe. Mit weit ausgebreiteten Armen versucht Dagobert seinen Neffen von der Güte seiner Ware zu überzeugen. Während Tick Dagobert interessiert nach den Zutaten der Plätzchen fragt, halten seine Brüder die angebissenen Kekse abgestoßen von sich weg.

    Sprechblase Dagobert:
    „Köstlich, nicht wahr? Man schmeckt direkt den Geist der Weihnacht heraus finde ich.“

    Sprechblase Donald:
    „Na ja. Wohl eher den des Geizes.“

    Sprechblase Tick:
    „Was für Zutaten hast du denn dafür verwenden lassen?

    Bild rechts:
    Mit den Armen weit nach oben ausholend und ärgerlichem Blick steht Dagobert dem nicht minder ernst wirkenden Donald gegenüber.

    Sprachblase Dagobert:
    „Natürlich nur die Besten, schmatz… Wenigstens waren sie das mal.“

    Sprechblase Donald:
    „Wie bitte?!“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Selbstgefällig lächelnd zuckt Dagobert bei seinen Aufführungen, unbeeindruckt von Donalds finsterem Blick, unbetroffen mit den Schultern.

    Sprechblase Dagobert:
    „Gott, alle Jahre wieder gehen Unmengen an unverzehrtem Weihnachtsgebäck zurück in meine Lagerhallen. Das konnte ich doch nicht verkommen lassen.“

    Sprechblase Donald:
    „Soll das heißen, dass du uns als Versuchskaninchen für dein vergammeltes Zeug missbrauchst?“

    Bild rechts:
    Tick, Trick und Track zeigen mit deutlich angewidertem Gesicht ihre Ablehnung gegenüber Dagoberts Geschäftspraktiken, Donald hingegen steht baff der Schnabel offen, während Dagobert nunmehr böse auf die Ablehnung seiner Sippschaft reagiert.

    Sprechblase Dagobert:
    „Mäßige deine Sprache, Neffe, Trockenware hält sich. Außerdem kommen auf 93% ‚Altlasten‘ pro Schachtel immerhin 7% ‚Neuware‘.“

    Gemeinsame Sprechblase Tick, Trick und Track:
    „Pfui Spinne!“

    Sprechblase Donald:
    „Du solltest dich was schämen, den Leuten deinen alten Ramsch andrehen zu wollen. Noch dazu kurz vor Weihnachten.“


    Seite 3
    1. Reihe:
    Bild links:
    Siegesbewusst und selbstsicher hält Dagobert Donald die Schachtel vor dessen Gesicht und deutet auf den Aufdruck „NOSTALGIEPLÄTZCHEN“. Donald liest die Aufschrift mit Verwunderung.

    Sprechblase Dagobert:
    „Ich behaupte ja keineswegs Frischware feilzubieten. Lies mal das Etikett.“

    Sprechblase Donald:
    „‘Nostalgie-Plätzchen‘?“

    Bild rechts:
    Die Schachtel nun unter seinen Arm geklemmt erhebt Dagobert seine andere Hand nach oben und zählt schwärmerisch die Marketingmöglichkeiten seines Produkt auf, über welches Donald angewidert den Schnabel rümpft.

    Sprechblase Dagobert:
    „Denk‘ nur an die Slogans die da möglich wären wie ‚Der Geschmack der guten alten Zeit‘ oder ‚Weihnachtszeit wie damals‘.“

    Sprechblase Donald:
    „Widerlich.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Aufgebracht wegen Dagoberts Verkaufsprojekten deutet Donald zornesrot auf seinen Onkel, der die Geste jedoch ungerührt überlegen lächelnd und auf seinen Stock gestützt zur Kenntnis nimmt.

    Sprechblase Donald:
    „Dann werden die Entenhausener eben selber ihre Plätzchen backen wie auch all die Jahre zuvor.“

    Sprechblase Dagobert:
    „Sollen Sie ruhig. Aus welchen Supermärkten, glaubst du, werden unsere lieben Mitbürger wohl die Zutaten dafür beziehen?“

    Bild rechts:
    Mit betretenen Gesichtern sehen Donald und die Kinder Dagobert nach, der, die Schachtel wieder unter den Arm geklemmt, das Haus verlässt und triumphierend den Stock um seinen Finger kreisen lässt.

    Sprechblase Dagobert:
    „Fragt sich, ob sie ihren weihnachtlichen Naschkram überhaupt produzieren wollen. Aber ich muss weiter. Wir sehen uns beim Weihnachtsschmaus.“

    Gemeinsame Sprechblase Donald, Tick, Trick und Track:
    „Der Mann ist unbegreiflich:“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Tick, Trick und Track stehen wie Donald auch am Kleiderständer neben der Eingangstür und bekleiden sich mit Wollmützen, Schals und dunklen Wintermänteln. Donalds Gesicht sprüht Entschlossenheit aus.

    Sprechblase Donald:
    „Kommt, wir fahren einkaufen. Der Schundnickel wird schon sehen, was er von seinen krummen Touren hat.

    Bild rechts:
    Donald und seine Neffen stehen neben dem geparkten 313 in einem kleinen Seitengässchen vor einem kleinen unscheinbaren Laden auf dessen Gehsteig einige prallgefüllte, stinkende Mülltonnen stehen. Auch das sonstige Umfeld wirkt eher heruntergekommen. Auf dem Ladenschild fehlen einige Buchstaben, sodass anstelle „LACKEL LUDWIGS LEBENMITTELLADEN“ nur „ACK L DWI S EBE MIT LAD N“ zu lesen ist. Im Schaufenster hängen als Weihnachtsdekoration nur ein einsamer vertrockneter Mistelzweig, sowie eine Christbaumkugel.

    Textkasten links oben:
    „Wenig später…“

    Sprechblase Donald:
    „So, da wären wir. Zum Glück gehören nicht alle Läden in der Stadt Onkel Dagobert.“

    Sprechblase Tick:
    „Stimmt!“

    4. Reihe:
    Breites Bild:
    Donald erhebt, soweit es ihm die eingeengten räumlichen Möglichkeiten innerhalb des Ladens erlauben, schwärmerisch die Arme. Hinter ihm stehen Tick, Trick und Track eng hintereinander zusammengedrängt. Links und rechts bieten die riesigen, vollen Regale nur einen äußerst schmalen Durchgang.

    Sprechblase Donald:
    „Lackel Ludwigs Lebensmittelladen für Leckereien und andere Lebensmittel. Klein, aber dafür ausreichend ausgestattet.“

    Sprechblase Tick:
    „Echt bedrückend, will sagen beeindruckend.“

    Sprechblase Trick:
    „Und der einzige Laden, in dem du noch anstandslos anschreiben darfst.“


    Seite 4
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald geht überlegen lächelnd seinen Neffen voran in Richtung des hinter einem Tresen stehenden Ladenhabers Ludwig, einem riesigen schnauzbärtigen Mann in bayrischer Tracht. Von der Decke hängen einige Weihnachtsgirlanden herab. Der Weg zum Tresen ist ein schmaler Gang zwischen zwei prall gefüllten Regalen mit Konserven, Flaschen und Tüten. Ludwigs Hand ist zum Gruß erhoben, sein mächtiger Oberkörper ragt weit über den Tresen hinaus

    Sprechblase Donald:
    „Still. Weder ihr noch Onkel Dagobert werdet es schaffen, mir meine Weihnachtsstimmung zu vermiesen.“

    Sprechblase Trick:
    „Ist ja schon gut.“

    Sprechblase Ludwig:
    „Jo servus Donald und frohe Weihnochtn. Wos ko i fei heit füa di tua?“

    Bild rechts:
    Donald zählt die Menge seiner Bestellung nachdenklich an den Fingern ab, ob deren Inhalt Ludwig sich entsetzt nach vorne über den Tresen beugt.

    Sprechblase Donald:
    „Na ja, zwei Kilo Mehl, ein Pfund Butter und ein halbes Dutzend Eier sollten reichen. Auf Rechnung wie üblich.“

    Sprechblase Ludwig:
    „Do wiads jo glei hint her wie vurn.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Ludwig packt den überraschten Donald an seinen beiden Armen und schüttelt ihn vollkommen verzweifelt hin und her. Aufgrund der Schüttelei beginnt Donald zu stottern.

    Sprechblase Ludwig:
    Bist narrisch wurn oda host goa im Lotto gwunga? Daun zoist ma oba zeast amoi deine Schuidn, host gheat?!“

    Sprechblase Donald:
    „W- w- wieso d- d- denn? Ich wollte doch nur ein paar Backzutaten.“

    Bild rechts:
    Mit abwinkender Geste versucht Ludwig Donald abzuwimmeln, der jedoch nur ungläubig und unwissend das Tun beobachtet.

    Sprechblase Ludwig:
    „Geh weida. Backn koa ja kana mehr dazahln, so teua wia de Eier jetzt san.“

    Sprechblase Donald:
    „Sind Eier etwa im Preis gestiegen?“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Ungläubig dreinblickend erhebt Ludwig seine Arme beinahe verzweifelt gen Himmel, während Donald, Tick, Trick und Track einander zugewandt sind. Tick kratzt sich grüblerisch das Kinn.

    Sprechblase Ludwig:
    „Na heast, wegn dein saubern Herrn Onkl kost a anzichs Ei jetzt bald sovü wia a Schweinsbratn mit Knödln und du möchst nix davon wissen.“

    Sprechblase Tick:
    „Hmm. Das soll wohl heißen, dass Onkel Dagobert momentan die Eierproduktion kontrolliert und so die Preise bestimmt.“

    Bild rechts:
    Wutentbrannt schlägt Ludwig mit der Faust auf seine Theke, wodurch einige Waren aus den Regalen stürzen. Vor der Theke steht erschrocken Donald, neben ihm, beinahe im Kreis aufgestellt, beratend seine Neffen.

    Sprechblase Ludwig:
    „Genau. A Katastrofn is des, a ausgemochte.“

    Sprechblase Tick:
    „Darum war er sich auch so sicher, dass ihm die Leute seinen alten Krempel abnehmen. Wer gibt schon Unsummen für ein paar Eier aus?“

    Sprechblase Trick:
    „Und ohne die kann man nun einmal keine Weihnachtsplätzchen herstellen.“

    Sprechblase Track:
    „Schlau eingefädelt.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Das Mehl und die Butter in den Armen stürzen Donald, Tick, Trick und Track aus dem Laden. Ludwig stützt traurig und resignierend seinen Kopf mit den auf der Ladentheke ruhenden Armen.

    Sprechblase Donald:
    „Aber nicht schlau genug. Setz das Mehl und die Butter auf meine Rechnung, Ludwig.“

    Sprechblase Ludwig:
    „Schau recht. Wenn i noch an Platz drauf find…“

    Bild rechts:
    Sich mit einer Hand auf der Wagentür abstützend springt Donald in seinen Wagen, auf dessen Notsitz bereits seine Neffen mit den Waren sitzen.

    Sprechblase Tick:
    „Was hast du vor, Onkel Donald?“

    Sprechblase Trick:
    „Wo willst du hin?“

    Sprechblase Donald:
    „Onkel Dagobert die Suppe versalzen mit Hilfe eines absolut unbestechlichen Herstellers.“


    Seite 5
    1. Reihe:
    Breites Bild:
    Donald und seine Neffen fahren im 313 auf dem Hof Oma Ducks vor. Zu ihrer Linken befindet sich das Haus, auf der rechten Seite der Stall, an dessen Wand bereits eine große Menge Brennholz aufgestapelt ist. In wenigem Abstand vor dem Wagen befindet sich Oma Duck selbst, die sich, mit einem altmodischen Schal bekleidet, im Begriff befindet, mit einer Axt gerade wieder auf einem alten Baumstumpf einige Holzscheite zu schlagen. Donalds rechte Hand ist zum Gruß erhoben, Oma Duck sieht mit ausgeholter Axt lächelnd in Richtung ihrer Enkel. Die gesamte Landschaft ist mit Schnee bedeckt.

    Textkasten links oben:
    „Und wer soll das sein?“ – „Könnt ihr euch das nicht denken? Oma natürlich!“

    Sprechblase Donald:
    „Hallo, Oma!“

    Sprechblase Oma Duck:
    „Hallo Kinder! Was für eine schöne Überraschung.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Oma Duck geht ihren Enkeln voran in ihr Haus und bedeutet Ihnen mit einer Handbewegung ihrer linken Hand ihr zu folgen, was diese wohlgemut tun. Am rechten unteren Bildrand befindet sich der Baumstumpf, mit der darin eingeschlagenen Axt.

    Sprechblase Oma Duck:
    Kommt gleich ins Haus. Auf dem Tisch stehen bereits einige frischgebackene Weihnachtsplätzchen.“

    Gemeinsame Sprechblase Tick, Trick und Track:
    „Toll! Danke, Oma!“

    Bild rechts:
    An einem geschmückten Tisch sitzend, schlingen Tick, Trick und Track mit vollen Händen Weihnachtskekse hinunter. Am Kopf des Tisches befindet sich Oma Duck, hinter ihrem Rücken ein kleines Fenster mit Ausblick auf die Winterlandschaft. Währens Donald dabei ist, sich ein Plätzchen zum Mund zu führen, strickt seine Großmutter lächelnd an einem Winterschal.

    Sprechblase Donald:
    „Köstlich. Wenn du dich dazu durchringen könntest, den elektrischen Heizofen zu verwenden, den wir dir mal geschenkt haben, könntest du anstatt Holz zu hacken noch mehr davon backen.“

    Sprechblase Tick:
    „Schmatz!“

    Sprechblase Trick:
    „Schling!“

    Sprechblase Track:
    „Schleck!“

    Sprechblase Oma Duck:
    „Ach, für den habe ich einige dankbare Abnehmer gefunden.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    In diesem Bild ist der Innenraum eines hölzernen Hühnerstalls zu sehen, auf dessen Boden ein wenig Stroh herumliegt. Inmitten des Raumes steht ein kleiner Elektroofen, dessen Stromkabel nach draußen führt. Erhöht befinden sich die Hühnernester mit zufrieden lächelnden Hühnern darin.

    Textkasten unten:
    „Meine Hühner lieben es, wenn ihr Stall mollig warm ist und mit einem simplen Verlängerungskabel war der Anschluss weiter kein Problem.“

    Bild rechts:
    Oma Duck befindet sich weiterhin strickend am Tisch sitzend, ist hier allerdings von hinten zu sehen, Donald und seine Neffen haben allesamt den Mund mit Plätzchen voll, wobei Donald dabei ist, noch einen Keks zum Mund zu führen.

    Sprechblase Oma Duck:
    „Und als Nebeneffekt legen sie mehr Eier denn je. Ich weiß beinahe schon gar nichts mehr mit ihnen anzufangen.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Weiterhin von hinten zu sehen, blickt Oma Duck auf ihre Strickerei, während Donald beginnt, sich hinterlistig lächelnd am Kinn zu kratzen. Sein Blick ist nach oben gerichtet, Tick, Trick und Track sitzen satt und zufrieden zurückgelehnt in ihren Stühlen.

    Sprechblase Oma Duck:
    „Ich bin euch also zu großem Dank verpflichtet:“

    Sprechblase Donald:
    „Hm. Da kommt mir doch glatt eine Idee.“

    Bild rechts:
    Auf den Tisch gestützt und in Richtung seiner Großmutter vorgebeugt, deutet Donald ob seines Geistesblitzes mit ausgestrecktem Zeigefinger auf die überrascht dreinblickende Oma Duck, die weiterhin ihr Strickzeug in Händen hält. Seine Neffen kommen in diesem Bild nicht vor.

    Sprechblase Donald:
    „Was was würdest du davon halten, mir einen größeren Teil deines Überschusses abzutreten?“

    Sprechblase Oma Duck:
    „Wie?“


    Seite 6
    1. Reihe:
    Bild links:
    Tick, Trick und Track befinden sich zusammengedrängt auf dem Rücksitz des 313, in ihrer Mitte befindet sich ein größerer mit Eiern gefüllter Weidekorb. Das Trio ist sichtlich unzufrieden mit dem Platzmangel. Donald steigt gerade in seinen Wagen ein, sieht jedoch ermahnend seine Neffen an. Oma Duck steht auf der Veranda ihres Hauses, ihre Hände sind vor dem Oberkörper zusammengefaltet, ihre Miene spiegelt unübersehbar Misstrauen ob des Gelingens von Donalds Vorhaben wieder.

    Textkasten links oben:
    „Man erläutert das Vorhaben…“

    Sprechblase Donald:
    „Vorsicht Kinder. Nicht, dass ihr noch einen der wertvollen Proteinspender zerdrückt.“

    Sprechblase Track:
    „Solange nur W I R die Druckstellen abkriegen…“

    Sprechblase Oma Duck:
    „Bist du sicher, dass ich dir nicht lieber dabei helfen soll, Donald?“

    Bild rechts:
    Mit seinem Daumen stolz auf sich deutend sitzt Donald am Steuer des 313, Oma Duck ein Stück weit abseits stehend, betrachtet Donalds Selbstvertrauen besorgt. Tick hält sich, links außen sitzend, ob Donalds großspurigen Reden die Hand vor die Augen seines gesenkten Kopfes, was Track, rechts außen sitzend, mitleidig mitansieht. Trick für seinen Teil ist regelrecht unter dem Eierkorb begraben.

    Sprechblase Donald:
    „Keine Sorge, Oma. Bei meinen Fähigkeiten kann doch gar nichts dabei schiefgehen. Außerdem hast du mir ja auch deine Rezepte mitgegeben.“

    Sprechblase Tick:
    „Oje!“

    Sprechblase Track:
    „Du sagst es!“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald geht als Erster durch die Haustür seines Heims, während seine Neffen ihm gemeinsam den großen, unübersehbar schweren Weidekorb hinterhertragen.

    Textkasten links oben:
    „Wieder daheim…“

    Sprechblase Tick:
    „Hör mal, deine Idee klingt ja nicht übel, aber willst du das echt durchziehen?“

    Sprechblase Trick:
    „Das wird ein ganzer Haufen Arbeit werden.“

    Sprechblase Donald:
    „Pah! Weiß ich doch längst.“

    Bild rechts:
    Während sich Donald selbstverliebt vor einem Spiegel eine Küchenschürze umbindet, ist im linken Bildrand zu erkennen, wie seine Neffen gemeinsam den Weidekorb auf eine Anrichte in der Küche wuchten.

    Sprechblase Donald:
    „Aber sie wird sich für uns in mehr als nur einer klingenden Münze auszahlen.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald wienert angeberisch den Küchentisch mit einem weißen Geschirrtuch. Auf einer Anrichte im Hintergrund ist der Eierkorb teilweise zu erkennen. Weiters ist Donald hier neben seiner Schürze bereits mit einer Kochmütze bekleidet.

    Sprechblase Donald:
    „Eine saubere Grundlage ist nicht zu umgehen…“

    Bild rechts:
    Auf der eben gereinigten Arbeitsfläche hackt Donald weit ausholend von einem Stück Butter einen großen Teil ab.

    Sprechblase Donald:
    „…ein ordentliches Stück Butter, ich bin so frei, …“

    4. Reihe:
    Bild links:
    In diesem Bild schüttet Donald mit großem Schwung einen mächtigen Haufen Mehl über das Butterstück, von welchem durch den aufgewirbelten Staub nur einige Umrisse erkennbar sind.

    Sprechblase Donald:
    „… ein Haufen Mehl nicht zu übersehen…“

    Bild rechts:
    Tick, Trick und Track sehen in der Küchentür stehend Donalds Treiben gelangweilt zu, der hier ein Ei vorsichtig und kaum zu atmen wagend in Richtung des Mehlhaufens trägt.

    Denkblase Donald:
    „Schluck! Schön vorsichtig! Puh! …und zu guter Letzt kommt noch das Ei!“

    Seite 7
    1. Reihe:
    Bild links:
    Selbstsicher lächelnd und mit verschränkten Armen steht Donald weiterhin in der Küche nunmehr seiner Neffenschar gegenüber, die ihrerseits hoffnungsvoll ihre Backwünsche preisgeben.

    Sprechblase Donald:
    „Also, womit wollen wir anfangen?“

    Sprechblase Tick:
    „Mit Lebkuchen.“

    Sprechblase Trick:
    „Nein, lieber Zimtsterne.“

    Sprechblase Track:
    „Blödsinn! Nur Makronen sind das einzig Wahre!“

    Bild rechts:
    Die Neffen stehen einander drohend vorgebeugt gegenüber, ihre Köpfe sind aneinandergedrückt und ihre Hände zu Fäusten geballt. Donald versucht, ungewohnt vernünftig, die Kinder zu beschwichtigen.

    Sprechblase Tick
    „Makronen!“

    Sprechblase Trick:
    „Zimtsterne!“

    Sprechblase Track:
    „Lebkuchen!“

    Sprechblase Donald:
    „Kein Grund zu streiten. Dann fangen wir eben mit einem einfachen Plätzchenteig an.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Angeberisch lächelnd verteilt Donald großzügig Mehl auf eine Arbeitsfläche, auf der sich bereits ein Stück Butter befindet. In seiner freien Hand hält er einige Eier. Tick, Trick und Track betrachten das Geschehen missmutig.

    Sprechblase Trick:
    „Grummel!“

    Sprechblase Donald:
    „Ist für einen Kochkünstler meines Formats zwar eigentlich unter meiner Würde, aber was soll’s?! Wenn ihr mir helfen wollt, könnt ihr von mir aus später die Kekse ausstechen.“

    Bild rechts:
    Verträumt nach oben blickend beginnt Donald die Zutaten zu einem Teig zu kneten, wodurch seine Hände leicht mit Teigmasse verunreinigt sind. Tick, Trick und Track kommen in diesem Bild nicht vor.

    Sprechblase Donald:
    „Ach, das erinnert mich an meine seligen Kükentage auf Omas Hof.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Anfang Rückblende: Oma Duck, hier um einige Jahre jünger und ohne Augengläser, geleitet einige Leute in Winterkleidung, in ihr festlich geschmücktes Wohnzimmer, das heißt, es hängen Mistelzweige an der Wand, ebenso Weihnachtsgirlanden und in einer Ecke steht ein prunkvoll dekorierter Weihnachtsbaum. Des Weiteren befindet sich im Raum ein Tisch mit einigen Tellern voller Weihnachtskekse. Donald als Kind (Donny) kriecht unter die Tischdecke ebenjenes Mobiliars.

    Textkasten unten:
    „Um Omas Plätzchen zu probieren, rückten zur Weihnachtszeit oft Leute von den umliegenden Bauernhöfen an.“

    Bild rechts:
    Letztes Bild der Rückblende: Ein schweinsgesichtiger, wohlbeleibter Gast steht neben dem Tisch. Mit einer Hand führt er sich gerade mit geschlossenen Augen genussvoll einen Keks zum Mund, mit der anderen hält er seinen Teller in Tischplattenhöhe, allerdings ein kleines Stück weg von der Kante. Dies nutzt Donald um aus seinem Versteck Plätzchen von diesem Teller zu stibitzen.

    Textkasten unten:
    „Wenn auch das Meiste davon meistens für mich, ähm… abfiel.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Immer noch sieht Donald mit verträumten Augen nach oben und befindet sich im Begriff eine schmale Schachtel über seinen Teig zu schütten. Tick versucht ihn am Arm ziehend auf sich aufmerksam zu machen.

    Sprechblase Donald:
    „Seufz!“

    Sprechblase Tick:
    „Ähm Onkel Donald, bist du sicher, dass du Salz für deinen Teig verwenden möchtest?“

    Bild rechts:
    Tick, wie auch seine beiden Brüder, steigt auf einen Stuhl um auf dem Tisch anstelle seines Onkels an dem Teig weiterarbeiten zu können. Donald hingegen kratzt sich verlegen errötet am Schnabel.

    Sprechblase Tick:
    „Wird wohl besser sein, du lässt uns den Teig anrichten.“

    Sprechblase Track:
    „Du kannst uns ja dafür später beim Ausstechen helfen.“

    Sprechblase Trick:
    „Hi, Hi.“

    Sprechblase Donald:
    „Hüstel! Ein kleiner Fehler kann ja wohl jedem einmal passieren, oder?“


    Seite 8
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald, weiterhin in Kochmütze und Schürze, holt mit Topflappen ein Backblech voll verschieden geformter Kekse aus dem Herd, auf welches Tick, Trick und Track ungeduldig zustürzen.

    Textkasten links oben:
    „Das Ergebnis kann sich trotz aller Widrigkeiten sehen lassen..“

    Sprechblase Donald:
    „Zugegeben, sie riechen fast so gut wie bei Oma.“

    Sprechblase Tick:
    „Lass sie uns am besten gleich probieren.“

    Bild rechts:
    Das Blech auf der Anrichte platziert schüttet Donald aus einer Schachtel bunte Zuckerstreusel über das Gebäck, was Tick, Trick und Track erwartungsvoll mitansehen.

    Sprechblase Donald:
    „Gemach, meine jungen Freunde. Mit ein paar bunten Zuckerstreusel werden sie uns noch besser munden.“

    Sprechblase Tick:
    Verwechsel aber nicht wieder die Packungen, wie vorhin beim Salz.“

    Sprechblase Trick:
    Hi, hi!

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald beißt genießerisch von einem sternenförmigen Keks mit Zuckerstreusel eine Hälfte ab. Auch seinen Neffen schmeckt es sichtlich.

    Sprechblase Donald:
    „Ja, doch… knurps… euer Werk kann sich schmecken lassen. Gar nicht übel.“

    Bild rechts:
    Donald wischt sich mit seinem Ärmel die Krümel aus seinem Gesicht, Tick Trick und Track greifen unterdessen nach einem weiteren Keks.

    Sprechblase Donald:
    „Ich denke, dann können wir zu Teil Zwei meines Plans übergehen.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Misstrauisch lauscht Tick, das Plätzchen zum Schnabel führend, den Ideen seines Onkels, der seinen ihm gegenüberstehenden Nachwuchs stolz zu seinen Mitarbeitern ernennt.

    Sprechblase Donald:
    „Soll heißen, ich befördere euch zu K.R.Ü.M.E.L. zu ‚Kenntnisreichen, rangesinteressierten, übermotivierten Mithelfern einer Ladenidee. Klingt gut, nicht?“

    Sprechblase Tick:
    „Und welchen Anteil gedenkst du bei der Ausführung deiner Geschäftsidee zu übernehmen?“

    Bild rechts:
    Plötzlich bückt Donald sich erbost zu Tick vor, der, wie seine beiden Brüder, erschrocken einen Schritt nach hinten macht und das Backwerk noch in Händen hält.

    Sprechblase Donald:
    „Dein Misstrauen kränkt mich. Ich werde uns natürlich bei Ludwig mit ausreichend Nachschub eindecken.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Mit in die Hüften gestemmten Händen steht Donald gebieterisch vor seinen Neffen, die Einsichtig in sein Vorhaben einlenken.

    Sprechblase Donald:
    „Außer meine Neffenschar gedenkt anstelle in der warmen Küche weiter Süßwaren zu produzieren, lieber per pedes durch Schnee und Kälte zu stapfen.“

    Sprechblase Tick:
    „Schon gut. Ich habe ja nichts gesagt!“

    Bild rechts:
    Tick, Trick und Track stehen mit ihren Plätzchen in den Händen einander zugewandt in der Küche, Donald nur ansatzweise als Schemen dargestellt singend bei dem Kleiderständer neben der Eingangstür.

    Sprechblase Tick:
    „Ich sag’s nur ungern, Brüder, aber er könnte diesmal wirklich Erfolg haben.“

    Sprechblase Trick:
    „Zu wünschen wär’s ihm.“

    Sprechblase Donald:
    „Sü-ühser die Ke-ekse nie schme-ecken, als…“


    Seite 9
    1. Reihe:
    Breites Bild:
    Mit weit ausgebreiteten Armen befindet Donald sich vor einem Tisch auf welchem eine Vielzahl mit Keksen gefüllter Teller steht, die mit durchsichtiger Folie eingepackt sind. Seine hinter ihm stehenden Neffen sind wegen der Prahlerei ihres Onkels sichtlich unzufrieden.

    Textkasten links oben:
    „Das Unternehmen trägt Früchte…“

    Sprechblase Donald:
    „Na, ist es nicht eine wahre Pracht wie mein Projekt wächst und gedeiht?“

    Sprechblase Tick:
    „Unser Projekt“

    Sprechblase Trick:
    „Genau“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald, hier von hinten zu sehen, steht hier noch immer frohen Mutes nun Tick, Trick und Track gegenüber, wobei Track seine Hände während des Sprechens abwiegelnd vor seinen Körper hält. Vom Tisch mit den Plätzchen ist hier nur eine Kante vor dem Rücken Donalds zu erkennen.

    Sprechblase Donald:
    „Wir wollen uns doch nicht mit Spitzfindigkeiten aufhalten. Ist Bolivar vorbereitet?“

    Sprechblase Track:
    „Ja. Trick und ich mussten ihn allerdings mit drei Tellern Plätzchen bestechen.“

    Bild rechts:
    Trick erhebt Daumen und Mittelfinger seiner rechten Hand um seinem Onkel die Anzahl der Plätzchenteller anzuzeigen, was Donald mit seiner rechten Hand abwinkend und generös lächelnd zur Kenntnis nimmt. In diesem Bild sind die Protagonisten von der Seite zu sehen. Auch hier ist vom Tisch nur wenig wahrzunehmen.

    Sprechblase Trick:
    „Und nochmals mit zwei damit er sich vor deinen Karren spannen ließ.“

    Sprechblase Donald:
    „Macht nichts, es sind ja noch genug übrig. Für den Anfang zumindest.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Tick, Trick und Track sind in diesem Bild nur als Schemen von hinten und im Vordergrund erkennbar, während Donald ihnen verwegen lächelnd gegenübersteht und sich das Kinn hält.

    Sprechblase Donald:
    „Jetzt müssen wir nur noch bei euch für die entsprechende Optik sorgen.“

    Gemeinsame Denkblase Tick, Trick und Track:
    „?“

    Bild rechts:
    Während sich Donalds Kleidung nur eine rote Weihnachtsmannmütze hinzugefügt hat, sind seine Neffen als Weihnachtswichtel kostümiert, auch mit den entsprechenden spitzen Ohren. Tick, Trick und Track fühlen sich sichtlich unwohl in dieser Kleidung, was Donald für seinen Teil nur amüsiert zur Kenntnis nimmt.

    Textkasten links oben:
    „So kommt’s, dass…“

    Sprechblase Donald:
    „Besser geht’s wohl nicht. Als wär man beim Weihnachtsmann am Nordpol.“

    Sprechblase Tick:
    „Eher beim Fasching im Kindergarten.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Mit den Händen gestikulierend und leicht verzweifelter Miene versuchen Tick, Trick und Track ihren Onkel davon zu überzeugen, diesen von seinem Vorhaben abzubringen. Donald „wehrt“ diese Verhandlungsversuche hochnäsig mit seiner ausgestreckten flachen Hand ab.

    Sprechblase Tick:
    „Müssen wir uns vor den Leuten wirklich derart zum Kasper machen?“

    Sprechblase Donald:
    „Unsinn! Nostalgie bringt’s, wie Onkel Dagobert bereits weniger salopp bemerkte. Außerdem beehren wir hauptsächlich ältere Damen und die stehen auf solchen Kitsch.“

    Bild rechts:
    In diesem Bild steht Donald mit ernstem, beinahe wütendem Blick und erhobenem Zeigefinger den Kindern gegenüber. Tick, Trick und Track sehen hier mit gesenkten Köpfen und schamesroten Gesichtern zu Boden.

    Sprechblase Donald:
    „Vergesst außerdem nicht, meine Herren Wichtel, dass dies der einzige Weg für mich ist, dieses Jahr noch an Geld für eure Weihnachtsgeschenke zu kommen. Überzeugt?!“

    Denkblase Trick:
    „Wenigstens tun wir es für einen guten Zweck.“


    Seite 10
    1. Reihe:
    Bild links:
    Weder Donald noch Tick, Trick oder Track kommen in diesem Bild vor. Ein Imbissverkäufer in warmer Winterkleidung überreicht einem ebenso warm gekleideten, lachenden Kunden in braunem Trenchcoat einen dampfenden Becher mit heißem Tee. An der Imbissbude ist ein Schild angebracht mit den Aufschriften: „HEISSER TEE, WARME MILCH, KALTER KAFFEE“, daneben steht am Stand selbst „INHABER: W. URST“.

    Textkasten links oben:
    „Man erregt Aufsehen…“

    Sprechblase Imbissverkäufer:
    „Hier ist Ihr heißer Tee.“

    Sprechblase Kunde:
    „Danke. Bei der Kälte könnte man glatt glauben, man wäre am Nordpol. Ha, ha!“

    Bild rechts:
    Donald und seine Neffen marschieren in ihren Kostümen nebeneinander her an dem Imbissstand vorbei. Hinter den Vieren zieht Bolivar der Bernhardiner mit einem auf dem Kopf angebrachten Rentiergeweih eine alte Holzkarre mit den Plätzchentellern darin hinter sich her. Der Kunde von vorhin spuckt vor Schreck den Tee wieder aus.

    Sprechblase Donald:
    „Und denkt daran, mit einem unschuldigen Kinderlächeln verkauft sich’s gleich doppelt so gut.“

    Sprechblase Kunde:
    „Prust!“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Tick, Trick und Track befinden sich mit Bolivar im Schlepptau auf dem Gartenweg eines Hauses. Donald steht hinter dem Holzzaun auf dem Gehsteig vor ebenjenem Haus und erteilt den Kindern getarnt letzte Instruktionen.

    Sprechblase Donald:
    „Also nur keine Müdigkeit vorschützen. Und denkt immer an eure Geschenke.“

    Sprechblase Tick:
    „Augen zu und durch, Brüder!“

    Bild rechts:
    Tick drückt auf eine Klingel mit dem Namensschild „K. Nuddel“, welches man in „Großaufnahme“ wahrnehmen kann.

    3. Reihe:
    Bild links:
    In der geöffneten Tür steht eine ältere, füllige Dame mit fragendem Blick in einem weiten Kleid mit darauf aufgedruckten Sternen, Herzen und Tannenbäumen. Tick errötet und lächelt verlegen, als er ihr die Kekse feilbietet.

    Sprechblase Frau Nuddel:
    „Ja?“

    Sprechblase Tick:
    „Ähm, guten Tag, gnädige Frau, sie möchten nicht zufällig einen Teller voll selbstgebackener Weihnachtskekse kaufen?“

    Bild rechts:
    Ganz entzückt von der Kostümierung Ticks, Tricks und Tracks beginnt Frau Nuddel Tick in seine Wange zu kneifen und ihm auf selbige ein Küsschen zu geben. Trick und Track stehen einige Schritte hinter ihm und gehen mit den Händen in Abwehrhaltung. In Frau Nuddels freier Hand befindet sich ein 20-Taler-Schein.

    Sprechblase Frau Nuddel:
    „Ach, was seht ihr süß aus in euren Kostümen. Hi, hi! Ich kaufe euch gleich drei Portionen ab. Schmatz!“

    Sprechblase Tick:
    „Sehr gerne, wurgs!“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Trick wagt einen Schritt nach vorne und hält Frau Nuddel einige Taler als Wechselgeld hin, was diese jedoch mit einer Handbewegung abwinkt. Tick hingegen befreit sich aus dem Griff der Kundin.

    Sprechblase Trick:
    „Hier, Ihr Wechselgeld!“

    Sprechblase Frau Nuddel:
    „Behaltet es ruhig, ihr süßen Schnuckel. Hi, hi.“

    Bild rechts:
    Trick und Track stützen den in schwer in Mitleidenschaft genommenen Tick auf ihren Schultern, als sie sich wieder auf dem Gehsteig befinden. Donald betrachtet das Szenario verwundert, Bolivar Tick mitleidig. An dem Holzzaun sind zwei Plakate angebracht mit der Aufschrift: „LIEBE DEINEN NÄCHSTEN!“ und „VOR ALLEM ZUR WEIHNACHTSZEIT!“

    Sprechblase Donald:
    „Wie lief es?“

    Sprechblase Tick:
    „Nur unter schweren Verlusten an der eigenen Front. Ächz!“

    Sprechblase Bolivar:
    „Wuff!“


    Seite 11
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald holt aus dem Karren hinter Bolivar den letzten Teller, während seine Neffen vollkommen erschöpft und mit Lippenstiftabdrücken übersäten Gesichtern auf dem Bürgersteig vor einem Haus Rast machen.

    Textkasten links oben:
    „Viele ältere Damen, einiges an Geknuddel und einen beinahe leeren Karren später…“

    Sprechblase Donald:
    „Ich muss schon sagen, ihr habt euch wacker geschlagen. Dieses Haus noch und wir können Feierabend machen.“

    Sprechblase Tick:
    „Erbarmen, Onkel Donald. Noch eine ältere Dame verkraften wir nicht.“

    Sprechblase Trick:
    „Ich hab schon lauter blaue Flecken unter meinem Gefieder.“

    Sprechblase Track:
    „Ich auch!“

    Bild rechts:
    Donald rümpft beim Anblick seiner meuternden Truppe erbost den Schnabel, der Teller ist unter einem Arm eingeklemmt. Sein freier rechter Arm deutet auf das letzte Haus.

    Sprechblase Donald:
    „Hmpf! Die Jugend von heute. Aber von mir aus. Dann wird das Haus eben zur Chefsache.“

    2. Reihe:
    Bild links.
    Stirnrunzelnd marschiert Donald ohne Bolivar mit seinem Teller zu dem Haus hin. Da Donald hier von vorne dargestellt ist, sind auf dem Gehsteig die herumstehenden Neffen und auch Bolivar teilweise erkennbar.

    „Dabei ist noch doch nicht einmal gesagt, dass hier überhaupt wieder eine ältere Dame wohnt.“

    Bild rechts:
    Ein stämmiger, beinahe grobschlächtig aussehender Mann mittleren Alters sitzt in einem Polstersessel mit einem angebissenen Keks in der Hand. Neben ihm befindet sich ein kleiner Tisch mit einer eingeschalteten Leselampe und einem Teller Kekse darauf. Der Mann ist angewidert vom Geschmack des Backwerks und verzieht, die Reste ausspuckend, das Gesicht. Die Frau des Mannes kommt hier mit Ausnahme der Sprechblase nicht vor.

    Textkasten links oben:
    „Derweil im Hausinneren…“

    Sprechblase Mann (Erwin):
    „Pfui Spinne, Mathilde. Was ist denn das für ekelhaftes Backwerk.“ Ich habe dir doch gesagt, dass du das Zeug dieses Jahr kaufen und nicht selbst backen sollst.“

    Sprechblase Mathilde:
    „Hab ich doch auch, Erwin!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Erwin betrachtet fassungslos die Schachtel mit der Aufschrift „NOSTALGIEKEKSE“ in den Händen Mathildes, die ihrerseits ungläubig ihren Mann ansieht. Mathilde wirkt im Gegensatz zu Erwin hager und naiv.

    Sprechblase Mathilde:
    „Sieh mal. Ganz neu: „Nostalgiekekse“ aus dem Hause Duck. Die einzigen, die erhältlich waren. Schmeckt’s dir nicht?“

    Sprechblase Erwin:
    „Doch, ganz furchtbar. Ihr müsst das gleiche Rezept verwenden.“

    Bild rechts:
    Mathilde, hier nur als Schemen klein im Hintergrund zu sehen, legt die Schachtel auf dem Tisch neben der Leselampe ab. Erwin läuft gramgebeugt mit sorgenvoller Miene im Kreis herum.

    Sprechblase Erwin:
    „Und dabei kommt doch heute Onkel Zacharias zu Besuch. Wenn der keine anständigen Plätzchen kriegt enterbt er mich glatt.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Erwin, nur etwa vom Hosenbund aufwärts dargestellt, ist hier als einziges im Bild und blickt erschrocken in Richtung der Haustür, an der es klingelt.

    Sprechblase Erwin:
    „Himmel hilf. Wenn er das schon ist…“

    Bild rechts:
    Donald steht strahlend lächelnd vor der Haustür Erwins, der ob des Angebots Donalds gleich eine pralle Geldbörse aus der Hosentasche zieht. Der Keksteller befindet sich auf Donalds rechtem Arm, seine linke Hand deutet präsentierend darauf.

    Sprechblase Donald:
    „Frische Weihnachtskekse gefällig, der Herr? Garantiert selbstgebacken. Ein echtes Schnäppchen.“

    Sprechblase Erwin:
    „Immer her damit, Mann, ich bezahl sogar das Doppelte. Sie sind echt meine Rettung!“

    Denkblase Donald:
    „Ich weiß gar nicht, warum die Kinder sich so anstellen?!“


    Seite 12
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald zählt frohen Mutes das pralle Geldbündel in seiner Hand, indem er die Scheine durch seine Fingerspitzen streifen lässt. Er sitzt mit Tick, Trick und Track am Küchentisch, die Neffen stützen müde und erschöpft ihre Köpfe auf ihren Händen.

    Textkasten links oben:
    „Kassensturz nach Zapfenstreich…“

    Sprechblase Donald:
    „700 Taler. Nicht übel für einen Tag Arbeit!“

    Sprechblase Tick:
    „Hauptsache es hat sich gelohnt.“

    Sprechblase Trick:
    „Das wird ja wohl reichen um unsere Weihnachtsgeschenke zu besorgen.“

    Bild rechts:
    Das Geldbündel auf den Tisch legend hält Donald seine Hand zur Faust geballt vor den Schnabel, als würde er in selbige vor Verlegenheit husten müssen. Track scheint durch Donalds Verhalten wieder munter und legt seine stützende Hand flach auf den Tisch.

    Sprechblase Donald:
    „Nun ja, ähm…, man wird sehen…“

    Sprechblase Track:
    „Was heißt das?“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald zählt an seinen Fingern die Vielzahl seiner zu leistenden Zahlungen an diverse Gläubiger ab, was seine Neffen jedoch mit misstrauischem Blick zur Kenntnis nehmen.

    Sprechblase Donald:
    „Immerhin kann ich den alten Ludwig auch nicht ewig hinhalten, dann die laufenden Kosten wie Strom, Wasser, Gas und dann noch…“

    Sprechblase Track:
    „Was?“

    Bild rechts:
    Händeringend versucht Donald Tick, Trick und Track von der Notwendigkeit einer Verwendung des Geldes für seine Zwecke zu überzeugen. Bis auf den erbosten Tick schlagen sich die Neffen ungläubig mit der flachen Hand auf ihre Stirn.

    Sprechblase Donald:
    „Daisy liegt mir auch schon lange wegen einem dieser sündhaft teuren Pelzmantel-Imitate in den Ohren und da Gustav…“

    Sprechblase Tick:
    Das kann nicht dein Ernst sein.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Aufgebracht deutet Donald mit seinem Daumen auf sich um die Bedeutung seiner Arbeit an dem Unternehmen zu unterstreichen. Trick, auf seinem Stuhl stehend und über den Tisch gebeugt, ist nicht minder aufgebracht und zeigt die gleiche Geiste wie Donald. Seine beiden Brüder sitzen zwar auf ihren Stühlen, sind jedoch auch nicht gut auf ihren Onkel zu sprechen.

    Sprechblase Trick:
    „So haben wir nicht gewettet. Wir haben immerhin auch unseren Anteil daran geleistet.“

    Sprechblase Donald:
    „Das ganze Unterfangen war immerhin meine Idee.“

    Bild rechts:
    Die Arme ausbreitend um Donald vom Wert seines Arbeitsanteils und jenes seiner Brüder zu überzeugen, versucht Trick einzulenken. Auch Donald sieht weniger wütend aus, während Tick fordernd eine Hand aufhält und mit der anderen auf das Geldbündel deutet.

    Sprechblase Trick:
    „Und wem hast du die Arbeit überlassen?“

    Sprechblase Donald:
    „Jetzt seid nicht so! Geben ist immerhin seliger denn nehmen.“

    Sprechblase Tick:
    „Dann zahl uns wenigstens aus.“

    4.Reihe:
    Bild links:
    Donald greift energisch nach dem Geldbündel und beginnt damit, dieses in der Mitte zu teilen, wogegen Tick jedoch durch Erheben seiner flachen Hand Einspruch erhebt.

    Sprechblase Donald:
    „Gut, dann gehört das halbe Geldbündel eben euch.“

    Sprechblase Tick:
    „Moment! Immerhin haben wir zu viert mitgearbeitet, macht demzufolge drei Viertel des Reinerlöses für uns, bleiben 25%, also eine halbe Hälfte, für dich.“

    Bild rechts:
    Tick, Trick und Track schütteln sich untereinander gratulierend die Hände, während Donald ziemlich deprimiert auf seinen vor ihm liegenden, geringen Geldanteil guckt.

    Sprechblase Donald:
    „Gegen Mathematik ist kein Kraut gewachsen.“


    Seite 13
    1. Reihe:
    Bild links:
    Schnellen Schrittes marschiert Donald durch die verschneiten Straßen Entenhausens, den Blick gegen Boden gerichtet. Ihm kommt Dagobert entgegen mit ebenfalls gesenktem Kopf, sodass beide gegeneinanderprallen. In Donalds Hand befindet sich sein Anteil am Gewinn.

    Textkasten links oben:
    „Am nächsten Tag…“

    Sprechblase Donald:
    „Nur mehr läppische 175 Taler. Das reicht bestenfalls für ein nachgemachtes Imitat eines Pelzkragens. Vielleicht genügt ihr ja auch schon mein guter Wi… autsch!“

    Sprechblase Dagobert:
    „Uff!“

    Bild rechts:
    Dagobert sitzt wie auch Donald verblüfft auf dem Gehsteig. Durch den Zusammenstoß trägt Dagobert jetzt Donalds Matrosenmütze auf dem Kopf und Donald Dagoberts Zwicker und Zylinder.

    Sprechblase Dagobert:
    „Sieh an, Neffe Donald!“

    Sprechblase Donald:
    „Onkel Dagobert?“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Wieder auf seinen Beinen stehend putzt Dagobert sich den Schnee von seinem Gehrock. Sein Blick fällt auf das Geldbündel des sich aufrappelnden Donalds. Des Weiteren befinden sich die vorhin noch vertauschten Kleidungsstücke nun wieder auf den Köpfen der richtigen Besitzer.

    Sprechblase Dagobert:
    „Sieh an, es stimmt also. Selbst in dir schlummert ein Funke von duckschem Geschäftsgeist.“

    Sprechblase Donald:
    „Pah! Spar dir die geheuchelte Lobhudelei!“

    Bild rechts:
    Stolz lächelnd erläutert Dagobert mit erhobenem Haupt seinem Neffen die Sachlage, was dieser mit einem missmutig-verdutzten Blick würdigt.

    Sprechblase Dagobert:
    „Da ist nichts geheuchelt. Weißt du eigentlich wem du gestern unter anderem dein Zeug angedreht hast? Dem Neffen von Z. Ahnweh, einem ebenso exzentrischen wie naschsüchtigen Milliardär.“

    Denkblase Donald:
    „?“

    3. Reihe:
    Bild links: (Anfang Rückblende)
    Erwin, der Mann von Seite 11, legt hier mit Schweißtropfen auf der Stirn und nervös zitternden Händen den Deckel mit der Aufschrift „NOSTALGIEPLÄTZCHEN“ neben den Teller mit Donalds Backwerk.

    Textkasten unten:
    „Offenbar war er vom angebotenen Naschwerk seines Neffen ganz begeistert. Und da neben deiner Ware aus mir unbekannten Gründen eine Schachtel aus meiner Produktion lag, nahm er an, er verzehre meine Plätzchen.“

    Denkblase Erwin:
    „Am Besten, ich leg diesen Deckel daneben. Dann sieht es aus wie ein Markenprodukt.“

    Bild rechts:
    Ein stark übergewichtiger Mann älteren Jahrgangs mit Vollglatze in angespannter Bekleidung steht dem interessierten Dagobert an seinem Schreibtisch gegenüber. In einer Hand des Vollschlanken befindet sich ein riesiger Dauerlutscher.

    Textkasten unten:
    „So kam er heute Früh unverzüglich in mein Büro um sich an meiner Süßwarenfabrik zu beteiligen. Ich muss zugeben, dass ich anfangs sein reges Interesse nicht so recht verstand.“

    4. Reihe:
    Bild links: (Letztes Bild der Rückblende)
    Z. Ahnweh verlässt selig an seinem Dauerlutscher leckend das Büro Dagoberts, als zeitgleich Oma Duck ebenjenes betritt, einen prallgefüllten Fresskorb in Händen tragend. Dagobert sitzt derweil klein im Hintergrund jubelnd an seinem Schreibtisch.

    Textkasten unten:
    „Aber als deine Oma mir dann auch noch beim Vorbeibringen eines Fresskorbs von deinem lobenswerten Vorhaben erzählte, war für mich die ganze Sache klar.“

    Bild rechts:
    Dagobert steht mit stolzgeschwellter Brust auf seinen Stock gestützt Donald gegenüber, der vollkommen geknickt an der Wand eines Gebäudes lehnt. Donalds Mütze liegt auf dem Gehsteig mit der Öffnung nach oben. Ein vorrübergehender Passant wirft Donald mitleidig eine Mütze hinein.

    Sprechblase Dagobert:
    „Tja, ich bin eben nicht zu schlagen.“

    Denkblase Donald:
    „Bei mir ist die Luft raus!“


    Seite 14
    1. Reihe:
    Breites Bild:
    Donald steht mit weißer Bäckersmütze an einem riesigen Fließband, an dem zahlreiche Schachteln „Nostalgie-Kekse“ vorbeilaufen. Mit flinkem Griff fasst er die Schachteln vom Fließband und packt diese in eine größere, zu seinen Füßen stehende Holzkiste. Weiters ist Donald mit einer weißen Schürze über seinem Matrosenanzug bekleidet. Der ganze Raum ist nur von wenigen, schwachen Lampen ausgeleuchtet.

    Textkasten links oben:
    „Einige Zeit darauf, wenige Tage vor Heiligabend…“

    Denkblase Donald:
    „100 Taler fehlen mir noch auf Daisys Geschenk. Wenigstens hat mich Onkel Dagobert in einer seiner Keksfabriken in Lohn und Brot gestellt.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Mit größtmöglicher Kraftanstrengung stemmt Donald die schwere, nunmehr volle, Holzkiste über seinen Kopf um sie auf seinen Rücken Laden zu können. Donalds Arme wirken beinahe zerbrechlich schmal und zittern ob der übermächtig erscheinenden Kiste.

    Denkblase Donald
    „Ächz! Eigentlich ja eine Schande hier mitzumachen, aber Not kennt ja kein Gebot.“

    Bild rechts:
    Die Schachtel jetzt endgültig auf seinem Rücken tragend, marschiert Donald in Richtung einer größeren Lagerhalle, die in diesem Bild aber noch nicht zu sehen ist. Donald geht ob seiner Bürde derart gebückt, dass sein Schnabel beinahe den Boden berührt. Hinter ihm gehen einige Personen vorbei, die jedoch nur ab den Oberschenkeln abwärts zu sehen sind.

    Denkblase Donald:
    „Pro 2500 Keksschachteln krieg ich zehn Kreuzer, das heißt, ich muss aufgerundet an die 2500000 Schachteln insgesamt fertigstellen, das macht bei zehn Vierzehn-Stunden-Tagen täglich 250000 Stück auf dem Fließband.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Mit letzter Kraft stellt Donald sein Transportgut auf eine bereits vorhandene, stattliche Anzahl vollkommen identischer Holzkisten, die nebeneinander aufgereiht und auch gestapelt sind.

    Denkblase Donald:
    „Ja ja, die Mathematik. Die hat schon meinen Herren Neffen vor kurzem zu einem kleinen Vermögen verholfen und Onkel Dagobert ohnehin pausenlos.“

    Bild rechts:
    Schmerzverzerrt hält Donald reibt Donald sich seinen wunden Rücken. An die Kistenstapel gelehnt, steht ein junger, schlaksiger Mann in abgetragenen Arbeitskammotten, der gelangweilt und unmotiviert ein Schläfchen hält.

    Denkblase Donald:
    „Nur mir bereitet sie Lasten, führt mich geradezu an körperliche Qualen. Aber mancher soll es der Herr ja sogar im Schlaf geben.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Mit gebleckten Zähnen beißt Donald in ein sichtlich steinhartes Plätzchen. Er befindet sich in einer spärlich eingerichteten Betriebskantine auf einem wackeligen Hocker. Auf dem Tisch steht ausschließlich ein kleiner Teller mit Keksen. An der Wand hinter ihm hängen einige Sinnsprüche wie „NUR ARBEIT MACHT DAS LEBEN WIRKLICH SÜSS!“ oder „NUR SCHLUCKEN, NICHT KAUEN!“

    Denkblase Donald:
    „Noch nicht mal in der Kantine gibt es halbwegs genießbares Gebäck, von einer anständigen Bulette ganz zu schweigen.“

    Bild rechts:
    Donald wendet sich überrascht nach den hereinspazierenden Dagobert und Ahnweh um, dessen Gestalt allerdings teilweise im Schatten liegt. Dagobert deutet mit seinem Spazierstock auf den behäbigen Ahnweh.

    Sprechblase Ahnweh:
    „Schön, dass Sie die Betriebsbesichtigung so rasch einrichten konnten.“

    Sprechblase Dagobert:
    „Selbstredend bei einem Investor wie Ihnen!“

    Denkblase Donald:
    „Oha!“


    Seite 15
    1. Reihe:
    Bild links:
    Dagobert führt Ahnweh sich anbiedernd an dessen Arm durch die Kantine. Donald, von seinem Hocker aufgestanden, hält Ahnweh lustlos seine Hand zum Gruß hin, der die Geste gelangweilt erwidert.

    Sprechblase Dagobert:
    „Sehen Sie, dies ist die Betriebskantine und das da mein Neffe Donald!“

    Sprechblase Ahnweh:
    „Erfreut!“

    Sprechblase Donald:
    „Gleichfalls!“

    Bild rechts:
    Mit einem Mal erwacht Ahnwehs Interesse, indem sein Blick auf die Keksportion auf Donald Tisch fällt, wodurch ihm schier das Wasser im Munde zusammenläuft und er die Hand ausstreckt um zuzugreifen. Da Dagobert um die schlechte Qualität dieser Plätzchen weiß, fällt er seinem Geschäftspartner geistesgegenwärtig in den Arm.

    Sprechblase Ahnweh:
    „Schleck! Wie köstlich! Darf ich?“

    Sprechblase Dagobert:
    „Halt, warten Sie. Ich lasse Ihnen lieber frische Plätzchen bringen.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Breit grinsend versucht Dagobert seine Verlegenheit zu überspielen und schiebt zugleich mit seinem Spazierstock die Portion so weit von seinem Geschäftspartner weg wie nur irgend möglich.

    Sprechblase Dagobert:
    „Man weiß ja nie, wie lange die hier schon herumliegen.“

    Sprechblase Ahnweh:
    „Na gut!“

    Bild rechts:
    Mit ausgetrecktem Arm bedeutet Dagobert dem verärgerten Donald herrisch, sich unverzüglichst wieder an seinen Arbeitsplatz zu begeben.

    Sprechblase Dagobert:
    „Was stehst du hier rum? Marsch zurück an die Arbeit. Aber erst bringst du ihm von den Backwaren.“

    Sprechblase Donald:
    „Hmpf!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    In „Nahaufnahme“: Die Hand vor seinen Schnabel haltend, flüstert Dagobert Donald Anweisungen zu, die dieser ob der ihm entgegengebrachten Behandlung nur böse entgegennimmt. Beide sind nur etwa ab dem Kragen aufwärts dargestellt.

    Sprechblase Dagobert:
    „Aber sieh zu, dass du nur von den frischen nimmst, wenn dir dein Job lieb ist.“

    Sprechblase Donald:
    „Damit dein kleiner Schwindel nicht auffliegt, wie? Aber von mir aus.“

    Bild rechts:
    Wie von der Tarantel gestochen läuft Donald panisch eine Treppe hinauf, an deren Wand ein Pfeil angebracht ist mit der Aufschrift: „AUFWÄRTS“.

    Sprechblase Donald:
    „Am liebsten würde ich diesem Ahnweh das alte Zeug auftischen, aber dann ist’s Essig mit Daisys Weihnachtsgeschenk.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald steht über die Öffnung einer Art überdimensionaler Keksdose gebeugt und fischt mit einer Schüssel einige Kekse heraus. Unter dem Rand der „Dose“ ist die Aufschrift „FRISCH“ aufgepinselt. Neben diesem Behältnis steht ein weitaus breiteres unter dessen Öffnung der Aufdruck „ABGELAGERT“ zu lesen ist, welches beinahe überquillt. Das „Frischegefäß“ hingegen weist einen niedrigeren Pegelstand vor.

    Denkblase Donald:
    „So, einmal aus dem Vollen geschöpft, schon ist’s gescheh’n,…“

    Bild rechts:
    Donald läuft mürrisch dieselbe Treppe wie zwei Bilder zuvor entlang, nur diesmal gemächlich mit der Keksportion in Händen hinab. Der Pfeil der vorhin nach oben zeigte, deutet diesmal hinab und trägt die Aufschrift: „ABWÄRTS“.

    Denkblase Donald:
    „… und Onkel Dagoberts Lügengespinst bleibt besteh’n.“


    Seite 16
    1. Reihe:
    Bild links:
    Unwillig trägt Donald die Schüssel in Richtung des unzufriedenen Dagoberts und des dümmlich lächelnden Ahnwehs, dessen Dauerlutscher in der Zwischenzeit bereits sichtlich an Umfang abgenommen hat.

    Sprechblase Donald:
    „Bitte schön!“

    Sprechblase Ahnweh:
    „Entzückend!“

    Sprechblase Dagobert:
    „Zeit wird’s!“

    Bild rechts:
    Den unbeteiligt an seinem Lutscher leckenden Ahnweh hinhaltend, hindert Dagobert seinen Neffen am Weggehen, indem er ihn mit dem oberen Ende seines Stockes am Hals zurückhält.

    Sprechblase Donald:
    „ich geh‘ dann mal wie… Würg!“

    Sprechblase Dagobert:
    „Moment noch! Du wirst zuerst probieren.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald und Dagobert blicken sich beide böse an und stoßen mit ihren Stirnen beinahe aneinander. Beide sind von Nahem, etwa nur von der Schulter aufwärts, dargestellt.

    Sprechblase Donald:
    „He, was soll das? Vertraust du mir etwa nicht?!“

    Sprechblase Dagobert:
    „Mitnichten, mein Neffe. Aber ich gehe nun mal kein Risiko ein. Schon aus Gewohnheit nicht.“

    Bild rechts:
    Verwundert blickt Ahnweh auf das Verhalten von Dagobert, der Donald ohne Vorwarnung eine ganze Hand Kekse aus der mitgebrachten Schüssel in den Schnabel stopft.

    Sprechblase Ahnweh:
    „Sie beschäftigen Ihren Neffen auch als Vorkoster? Überaus ungewöhnlich.“

    Sprechblase Dagobert:
    „Aber für einen hohen Besuch wie Sie es sind überaus angemessen.“

    Sprechblase Donald:
    „Mmpf!“

    3.Reihe:
    Bild links:
    Ebenso ungeduldig wie unbarmherzig wartet Dagobert auf Donalds „Testergebnis“, der stark hustend einige Krümel wieder aushustet.

    Sprechblase Dagobert:
    „Wie schmeckt’s?“

    Sprechblase Donald:
    „Hust! Ungemästet wär’s besser, aber die Kekse sind nicht schlecht.“

    Bild rechts:
    Anbiedernd hält Dagobert dem nun zufriedenen Ahnweh die Schüssel vor die Hände. Donald missfällt die Angelegenheit sichtlich und wischt sich mit einem Ärmel den Schnabel ab.

    Sprechblase Dagobert:
    „Dann greifen Sie nur tüchtig zu. An Nachschub mangelt es hier ja nicht.“

    Sprechblase Ahnweh:
    „Nun gut! Ich bin so frei.“

    4.Reihe:
    Bild links:
    Ahnweh beißt kraftvoll und erwartungsvoll die Hälfte eines Kekses ab, was Dagobert hocherfreut und zuversichtlich mitansieht.

    Sprechblase Dagobert:
    „Gut, nicht?!“

    Bild rechts:
    Verachtungsvoll wirft Ahnweh die andere Hälfte seines Gebäcks zu Boden und wischt sich mit einem weißen Taschentuch zugleich die Krümel vom Mund. Dagobert lauscht Ahnwehs Worten wie vom Donner gerührt, während Donald sich ein Kichern hinter vorgehaltener Hand nicht verkneifen kann.

    Sprechblase Ahnweh:
    „Nun, nicht unbedingt. Man schmeckt ja förmlich die maschinelle Lieblosigkeit. Kein Vergleich zu denen letztes Mal!“

    Sprechblase Dagobert:
    „Bitte?!“

    Sprechblase Donald:
    „Kicher!“


    Seite 17
    1. Reihe:
    Bild links:
    Mit einem kräftigen Ruck zerreißt Ahnweh den mehrseitigen Vertrag vor dem entsetzten Dagobert, der kurz davor steht, zu ihm hinzustürzen.

    Sprechblase Ahnweh:
    „Sie verstehen sicher, dass unsere Vertragsanstrengungen damit ungültig sind.“

    Sprechblase Dagobert:
    „Um Himmels Willen!“

    Bild rechts:
    In „Großaufnahme“: Erzürnt packt Dagobert Donald an seinem Kragen, der jedoch ungerührt scheinheilig dreinblickend jede Schuld von sich weist. Ahnweh befindet sich im Weggehen begriffen.

    Sprechblase Dagobert:
    „Habe ich dir Unglücksraben nicht ausdrücklich befohlen, dass du nur frische Kekse holen sollst?!“

    Sprechblase Donald:
    „Hab ich ja! Aber Hausmannskost ist eben unschlagbar.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Sanft stößt Donald seinen Onkel von sich weg, der ihn verzweifelt anfleht, ihm bei dem Geschäftsabschluss zur Seite zu stehen.

    Sprechblase Donald:
    „Vor allem, wenn man Omas Rezepte zur Hand hat.“

    Sprechblase Dagobert:
    „Du musst Sie mir überlassen! Auf der Stelle!“

    Sprechblase Ahnweh:
    „Leben Sie wohl, Herr Duck.“

    Bild rechts:
    Genüsslich zählt Donald an seinen Fingern die Geldsumme ab, die er von seinem Onkel für seine Kooperation erhalten möchte. Dagobert hingegen beißt wütend die Zähne zusammen und beherrscht sich, um Donald nicht an die Kehle zu springen.

    Sprechblase Donald:
    „Nun, gegen einen großzügigen prozentuellen Anteil am Erlös für mich und Oma…“

    Sprechblase Dagobert:
    „Grr! Halsabschneider!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    In absolute Panik ob des ihm möglicherweise entgehenden Vertragsabschlusses verfallen, läuft Dagobert Ahnweh hinterher, der sich ob Dagoberts Gebaren verdutzt umwendet. Donald für seinen Teil reibt sich diebisch freuend die Hände.

    Sprechblase Dagobert:
    „Herr Ahnweh, warten Sie! Das Problem ist praktisch schon so gut wie gelöst.“

    Denkblase Ahnweh:
    „?“

    Sprechblase Donald:
    „He, he!”

    Bild rechts:
    Beinahe weinerlich und vollkommen geknickt schließt Donald i abgetragenen Wintermantel seine Haustür auf, an der noch immer der Weihnachtskranz hängt. Ein neben dem Gartenweg stehender Schneemann hat einen ähnlich trübsinnigen Blick wie Donald.

    Textkasten links oben:
    „Später…“

    Denkblase Donald:
    „Gewonnen und doch verloren! Onkel Dagobert rückt nicht eher einen Kreuzer raus, als er mithilfe von Omas Rezepten Ahnwehs Unterschrift ergattert hat.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Traurig dreinblickend hängt Donald seinen abgetragenen Wintermantel an den Kleidungsständer neben der Eingangstür, seine Mütze behält er auf dem Kopf.

    Denkblase Donald:
    „Das ist leider erst der Fall, wenn er die Maschinen auf die neue Produktion umgestellt hat.“

    Bild rechts:
    Resignierend und vollkommen erschöpft lässt Donald sich in seinen Ohrensessel fallen. An der Wand dahinter hängt ein Gemälde mit einem nach unten zeigenden Daumen. Von seinen Neffen kommt in diesem Bild nur die Sprechblase Ticks vor.

    Denkblase Donald:
    „Und bis das soweit ist, hat er alle Arbeitskräfte unbezahlt freigestellt. Ergo befinde ich mich in größeren finanziellen Nöten denn je.“

    Sprechblase Tick:
    „Onkel Donald?“


    Seite 18
    1. Reihe:
    Bild links:
    Mürrisch wendet Donald seinen Kopf nach Tick, Trick und Track, die hier nur von hinten und ohne ihre Schirmmützen zu sehen sind. Seine Arme hängen kraftlos an den Armlehnen hinunter. Das Gemälde hinter ihm zeigt nun eine große, wegscheuchende Hand.

    Sprechblase Donald:
    „Was gibt’s?“

    Sprechblase Tick:
    „Na ja, wir waren die letzte Zeit auf der Suche nach dem richtigen Weihnachtsgeschenk für dich,…“

    Bild rechts:
    Donalds Blick ist wieder nach vorne gerichtet und deutlich desinteressiert. Nichtsdestotrotz setzen die Kinder ihre Ansprache unbeirrt fort.

    Sprechblase Donald:
    „Und?“

    Sprechblase Trick:
    „…und wir haben gesehen, wie sehr du dich nach unserem Plätzchenverkauf für Onkel Dagobert geschunden hast.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Überrascht von den Ausmaßen der schmalen Schachtel, setzt Donald sich in seinem Sessel auf und greift nach der unverpackten Geschenkschachtel in den Händen Tracks. Das Gemälde, im letzten Bild nicht vorkommend, zeigt jetzt nur ein großes Fragezeichen.

    Sprechblase Track:
    „Deswegen haben wir beschlossen, dir das Geschenk bereits jetzt zu geben.“

    Denkblase Donald:
    „?“

    Bild rechts:
    Donald öffnet die Schachtel einen Spalt und wirkt beinahe entsetzt ob ihres Inhalts, den der Leser hier jedoch noch nicht erkennen kann. Tick, Trick und Track sind abgesehen von ihrer Sprechblase in diesem Bild nicht vertreten.

    Sprechblase Donald:
    „Das ist ja…“

    Gemeinsame Sprechblase Tick, Trick und Track:
    „Frohe Weihnachten, Onkel Donald!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Ebenso freudig wie stürmisch umarmt Donald überschwänglich seine Neffen, denen die Überraschung ob Donalds Ausgelassenheit sichtlich ins Gesicht geschrieben steht. Die Schachtel lehnt hier an Donalds Ohrensessel.

    Sprechblase Donald:
    „Das Pelzmantel-Imitat, das sich Daisy von mir zu Weihnachten gewünscht hat. Danke Jungs, ihr seid die Besten.“

    Sprechblase Track:
    „Schon gut!“

    Bild rechts:
    Auf Kopfhöhe von Tick, Trick und Track vorgebeugt, verspricht Donald glücksselig lächelnd, ihnen ihre Weihnachtswünsche zu erfüllen, die dies wohlgesonnen zur Kenntnis nehmen.

    Sprechblase Donald:
    „Wenn es irgendetwas gibt, dass ich euch mit meinem Angesparten zu Weihnachten schenken kann, braucht ihr es nur zu sagen. Ihr könnt es haben!“

    Sprechblase Trick:
    „Nun, da gäbe es schon so manches…“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Daisy hält Donald einen Teller voller Plätzchen hin, den Donald jedoch mit angewidertem Blick mit einer Hand von sich weist. In seiner anderen Hand befindet sich ein Trinkglas mit sprudelndem Inhalt, Daisy ist mit ihrem Pelzmantel-Imitat bekleidet. Im Hintergrund befinden sich Tick, Trick und Track neben dem Weihnachtbaum auf dem Boden sitzend, jeweils vor einem großen Paket.

    Textkasten links oben:
    „Am Weihnachtsabend…“

    Sprechblase Daisy:
    „Einen Keks, Donald?“

    Sprechblase Donald:
    „Ähm, Danke, Daisy, aber ehrlich gesagt, steht mir der Sinn eher nach einem sauren Gürkchen!“

    Bild rechts:
    Kreisausschnitt: Einzig Donald ist in diesem Bild zu sehen, wie er dem Leser spitzbübisch lächelnd zuzwinkert.

    Sprechblase Donald:
    „Irgendwie hatte ich in der letzten Zeit wohl zu viel Süßes! Frohe Weihnachten!“

    ENDE

    Frohe Weihnachten wünscht an dieser Stelle schon einmal Ideeus, seines Zeichens wohl unfreiwilliger Anwärter auf den längsten Beitrag des Jahres…

  17. #192
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Zitat Zitat von Ideeus Beitrag anzeigen
    Jahrelang angesammeltes Gebäck wird einfach neu verpackt und dies mit einem erschreckend geringen Anteil an „Frischware“. Jedoch handelt es sich dabei weder um einen Fall für den Konsumentenschutz noch um einen Verstoß gegen das Gesetz, vertreibt der gute Dagobert sie doch unter dem schönen Etikett: Nostalgie-Kekse“.
    Also die Begründung versteh ich jetzt nicht so ganz.

    Ich muss zugeben, ich hab nur die "kurze" Zusammenfassung gelesen, muss aber sagen, dass du da echt was schönes fabriziert hast.
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  18. #193
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Der Grundgedanke hierbei war, dass es, nach der bekannten Entenhausener Rechtsprechung, wohl ausreichen würde, auf dem Ettikett die Andeutung zu machen, dass es sich bei dem Produkt nicht zwangsläufig um frische Ware handelt, damit kein Verbrechen vorliegt.

  19. #194
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Sehr schön, Ideeus! Die Geschichte würde sich gut im MMM machen.
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  20. #195
    Mitglied Avatar von Frau Wutz
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    Zitat Zitat von Ideeus
    So, da bin ich wieder, mit einer neuen Idee, die mir zugegebenermaßen etwas lang geraten und daher in Skriptform für Viele nur mühsam zu lesen sein dürfte
    Aber nicht die Spur! Solange deine Geschichten weiterhin so unterhaltsam sind, nehme ich mir gerne die Zeit. Es wäre wirklich eine Freude, mal was von dir in einer offiziellen Disney-Publikation lesen zu dürfen!
    "...und wenn ihr die wilden Gesellen fragt:
    Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!"

    RUMMS-DI-BUMMS!




  21. #196
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    Zitat Zitat von Brook Smargin Beitrag anzeigen
    Sehr schön, Ideeus! Die Geschichte würde sich gut im MMM machen.
    Nein, im DDSH und zwar von Barks gezeichnet

  22. #197
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    @ZicheFan, Brook Smargin, Frau Wutz, _Dago_:
    Danke sehr!!!

    Zitat Zitat von Frau Wutz Beitrag anzeigen
    Aber nicht die Spur! Solange deine Geschichten weiterhin so unterhaltsam sind, nehme ich mir gerne die Zeit. Es wäre wirklich eine Freude, mal was von dir in einer offiziellen Disney-Publikation lesen zu dürfen!
    Schön wär's...

    Aber dazu fehlt's mir leider an den Beziehungen wie auch an den zeichnerischen Fähigkeiten...

  23. #198
    Mitglied Avatar von starfish-scrooge
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    Du könntest ja nur als Texter arbeiten! Und außerdem gibts hier genügend Mitarbeiter von Ehapa (Schreib doch mal jemandem eine PN!!!)!
    Nagelneuer Verkaufsthread: Klick! ...mit Star Wars, Marvel & DC, Simpsons, Disney & mehr...

  24. #199
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Danke für den Vorschlag, allerdings gehe ich einmal davon aus, dass man sich so etwas nicht derart einfach vorstellen sollte, dass man mir nichts dir nichts in der "Oberliga" mitmischen kann.

    Ist zwar reine Einschätzung von mir, aber es wird wohl leider
    nicht eben wenige Richtlinien für die Anstellung von Disneyautoren geben...

  25. #200
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    Probiere es doch einfach. Wir sind glaube ich alle begeistert von denen Scripten und ich würde dich bei Gelegenheit empfehlen.

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