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  1. #126
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Tag erstmal. Sollte dieser Thread noch einigermassen aktuell sein, hier eine Idee von einem Neuling :


    "Weihnachtliche Wirtschaftswunder"
    Seite 1
    1. Reihe:
    Breites Bild:
    Donald sieht fassungslos vor dem Schreibtisch sitzend auf eine ellenlange Wunschliste. Auf dem Schreibtisch befinden sich eine dampfende Teetasse, sowie ein Stapel Papier mit noch zu erledigenden Vorbereitungen.
    Sprechblase Donald:
    "Die Wunschliste der Kinder wird auch jedes Jahr länger. Da könnte der Weihnachtsmann seine Produktionsstätte gleich in unser Haus verlegen. Von den Kosten für das diesjährige Festessen ganz zu schweigen. Von wegen, Geben sei seliger denn Nehmen. Bloß teurer ist es."
    2. Reihe:
    Bild links:
    Mit ausgebreiteten Armen geht Donald neben dem Schreibtisch im Kreis.
    Sprechblase Donald:
    "‚Wir sollten Oma dieses Jahr entlasten, weil sie mit dem kaputten Stall ohnehin ausreichend zu tun hat.’, meinte Onkel Dagobert"
    Bild rechts:
    Donald schlägt wütend mit seiner geballten Faust auf den Tisch wodurch etwas Tee aus dem Becher verschüttet wird.
    Sprechblase Donald:
    "Aber als es daran ging sich um den Festablauf zu kümmern blieb natürlich wieder einmal alles an mir hängen. Allein die ganzen Besorgungen zu dieser Jahreszeit arten in einen regelrechten Überlebenskampf aus. Von der Eiseskälte ganz zu schweigen."
    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald zieht sich einen dicken Wintermantel an. Auf dem Kleiderständer hängt eine gleichfarbene Bommelmütze.
    Sprechblase Donald:
    "Mir graut jetzt schon vor den überfüllten Kaufhäusern mit ihren völlig überzogenen Preisen. Dazu gehören die meisten davon noch Onkel Dagobert"
    Bild rechts:
    Donald sieht in Richtung Schiebetür gehend auf seine Einkaufsliste. Über der Kaufhaustür prangen die Worte "Kaufhaus Dagobert Duck", von welchen hier aber nur die Buchstaben "Ka" und "Da" erkennbar sind.
    Textkasten links oben:
    "Man hat keine Wahl..."
    Sprechblase Donald:
    "Am besten kauf’ ich zuerst die Geschenke als da wären: eine neue Brosche für Daisy, für die Kinder ein neues Videospiel, Herr Düsentrieb bekommt einen Werkzeugkasten und Helferlein eine 8-Volt-Batterie. Danach muss ich noch irgendwie das Geld für das Festessen zusammenkratzen."
    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald steht mit einem deutliche Zurückhaltung ausdrückendem Gesicht vor einer sich um verschiedene Waren prügelnde Menschenmenge. Eine kräftig gebaute Frau setzt sich mit ihrem Regenschirm schlagkräftig zur Wehr. Die Menschenmenge trampelt auf einem auf dem Fußboden liegenden Hänfling herum.
    Sprechblase Donald:
    "Schluck! Obwohl ohnehin viel zu viel Wert auf Geschenke gelegt wird..."
    Verschiedene Sprechblasen aus dem Menschengewühl:
    "Das da ist meins..."
    "Her damit oder ich vergesse meine gute Festtagslaune."
    Sprechblase kräftig gebaute Frau:
    "Heinz-Herbert, komm sofort her und hilf mir..."
    Sprechblase Hänfling mit Brille:
    "Ächz... ja, sofort... autsch... Liebes."
    Bild rechts:
    Donald wird von einer Faust zurückgestoßen. Durch die Wucht des Schlages verrutscht die Bommelmütze über die Augen.
    Sprechblase Donald: "Aber es hilft wohl oder übel nichts. Auf in den Ka... autsch!"
    Sprechblase aus der Faustrichtung kommend: "Weg da, Sie Knilch!"

    Seite 2
    1. Reihe:
    Bild links:
    Aus der Sicht Donalds Da die Bommelmütze seine Augen bedeckt, ist das gesamte Bild ausgenommen der Sprechblase schwarz.
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Geben Sie es auf, Duck! Hier ist für Sie eh nichts zu holen."
    Bild rechts:
    Donald schiebt seine Bommelmütze nach oben und erblickt erstaunt Nachbar Zorngiebel, der ihn hinterlistig angrinst.
    Sprechblase Donald:
    "Zorngiebel, Sie? Das hätte ich mir ja gleich denken können!"
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Regen Sie sich ab. Seinen Sie lieber froh, dass ich Ihnen dabei helfe, ihre mickrigen paar Kröten zu sparen, indem ich Ihnen alles vor der Nase wegschnappe, ha ha!"
    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald zielt mit seiner Faust auf das Gesicht Zorngiebels, welches nur als Schemen zu erkennen ist.
    Sprechblase Donald:
    "In dem Fall muss ich Ihnen meinen Dank wohl aufs Auge drücken."
    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel verlassen gleichzeitig das Kaufhaus, gehen aber in verschiedene Richtungen. Donald und Zorngiebel haben ein blaues Auge und tragen wütend ihre vollen Einkaufstüten von Dannen. Aus Donald Einkaufstüten ragen verschiedene Geschenkkartons.
    Textkasten links oben:
    "Man wird sich einig..."
    Sprechbase Kaufhauslautsprecher:
    "Kaufhaus Duck wünscht Ihnen ein frohes Fest der Nächstenliebe!"
    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald stellt mit einem ernst-nachdenklichen Gesichtausdruck die beiden Einkaufstüten auf seinen Küchentisch. Im sich im Hintergrund befindenden Spülbecken stapelt sich schmutziges Geschirr.
    Textkasten links oben:
    "Wieder zu Hause angekommen..."
    Denkblase Donald:
    "Wenigstens die Geschenke habe ich zusammenbekommen. Aber in einem Punkt hatte Zorngiebel leider wirklich recht: meine Finanzen stecken in einer Winterdepression, sprich, ich bin völlig abgebrannt."
    Bild rechts:
    Donald betritt sein Wohnzimmer, in welchem er seine Bommelmütze mittels eines Wurfes auf einem Kleiderständer platziert. Sein Gesicht strahlt Ratlosigkeit aus.
    Denkblase Donald:
    "Woher soll ich also noch die Zutaten für das Festessen nehmen? Bin ich vielleicht ein Restaurant? Aber mit leerem Tisch kann ich der Familie unmöglich unter die Augen treten."
    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald blickt auf eine hinter ihm stehende Kommode, auf welchem hässliche Figürchen ein Foto von Daisy umringen."
    Denkblase Donald:
    "Und der hässliche Tand und Tinnef, der hier ohnehin nur Staub ansetzt, ist für den Verzehr leider vollkommen ungeeignet."
    Bild rechts:
    Man sieht Donald in Großaufnahme, wie er mit den Fingern schnippst. In der Denkblase befindet sich über dem Text eine strahlende Glühbirne.
    Denkblase Donald:
    "IDEE!!!"

    Seite 3
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald läuft wie von der Tarantel gestochen die Treppe hinauf. Einem von ihm an der Wand hängenden Portrait weht der Luftzug die Mütze vom Kopf.
    Sprechblase Donald:
    "Eigentlich müsste ich noch den ganzen Dachboden voll mit all dem unbrauchbaren Geschenkesgerümpel der letzten Jahre haben."
    Bild rechts:
    Donald kniet lächelnd auf dem Dachboden vor einem Haufen Gerümpel bestehend aus hässlicher Kleidung, Büchern, Lampen, et cetera.
    Textkasten links oben:
    "Oben angekommen..."
    Sprechblase Donald:
    "Na, bitte! Wer sagt’s denn? Das ist die Lösung all meiner Probleme."
    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald wirft einiges Gerümpel hinter sich auf einen Haufen. Daneben liegt der Sack eines Weihnachtsmannes.
    Sprechblase Donald:
    "All der gut gemeinte Tand und Tinnef wird sich für mich nun endlich in klingender Münze auszahlen."
    Bild rechts:
    Kreisausschnitt: Donald reibt sich diabolisch grinsend die Hände.
    Denkblase Donald:
    "Man muss ihn den Leuten nur richtig verkaufen."
    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald steht als Weihnachtsmann verkleidet vor der Tür einer verdutzten Frau mittleren Alters, die in selbiger steht. Über seiner Schulter hängt ein praller Sack.
    Textkasten links oben:
    "Daher..."
    Sprechblase Donald:
    "Guten Tag, gnä’ Frau! Mit den besten Grüßen kommt der Mann der Weihnacht das Fest Ihnen zu versüßen. Ho, ho! Kleiner Scherz am Rande."
    Sprechblase Frau:
    "Was?"
    Bild rechts:
    Die Frau hört Donald vollkommen baff zu. Donald steht in vorgebeugter Haltung mit offenen Armen vor der potentiellen Kundin. Der Sack steht mittlerweile auf dem Boden.
    Sprechblase Donald:
    "Seien wir doch ehrlich: Weihnachten rückt näher, die Zeit ist knapp sowie die Läden überfüllt und überteuert. Wer möchte sich das nicht ersparen?"
    Sprechblase Frau:
    "Aber..."
    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald steht nun aufrecht aber noch immer mit offenen Armen. Der Gesichtsausdruck der Frau drückt noch immer bloßes Erstaunen aus. Die Szene erscheint aus einer Position hinter dem Rücken Donalds.
    Sprechblase Donald:
    "Daher biete ich nur Ihnen die exklusive Gelegenheit all diesen Stress hinter sich zu lassen und ihre Lieben mit den ungewöhnlichsten Geschenken zu beglücken, die sich je in Paketen versteckt haben."
    Sprechblase Frau:
    "Ich...
    Bild rechts:
    Donald verlässt geldzählend das Grundstück. Der über seine Schulter hängende Sack ist deutlich leerer. Die Frau kratzt sich verwundert den Kopf und hält eine alt aussehende Armbanduhr in ihrer anderen Hand. Zu ihren Füssen liegt ein abgenutzt aussehender Bettvorleger.
    Textkasten links oben:
    "Man überzeugt..."
    Sprechblase Donald:
    "Na bitte! Zwei von Daisy gestrickte überlange Wollsocken als Topflappen, den alten Bettvorleger von Oma als edlen Wandteppich und Onkel Dagobert alte Zwiebel als antikes Chronometer an die Frau gebracht. Nicht schlecht für 5 Minuten Verkaufsgespräch.
    Denkblase Frau:
    "?"

    Seite 4
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald führt vor der Haustür als Christkind verkleidet ein Verkaufsgespräch mit einem kleinen Jungen und bietet diesem eine an mehreren Stellen notdürftig geflickte Wasserpistole feil.
    Textkasten links oben:
    "Man wird..."
    Sprechblase Donald:
    "Bla, bla... echtes Präzisionsinstrument... bla, bla..."
    Bild rechts:
    Donald führt als Menora verkleidet mit einem Elchkopf in Händen ein Verkaufsgespräch mit einem Rabbi vor dessen Haustür.
    Textkasten rechts oben:
    "...origineller"
    Sprechblase Donald:
    "Schwadronier... absolut unerlässlich für jeden Haushalt... laber..."
    2. Reihe:
    Donald geht wieder als Christkind verkleidet frohen Mutes den Gehsteig entlang Richtung des letzten Hauses der Straße. An Straßenlaternen ist etwas Weihnachtsschmuck angebracht.
    Bild links:
    Textkasten links oben:
    "Und bald..."
    Sprechblase Donald:
    "Nur noch das eine Haus dort, dann muss ich nach Hause Nachschub holen. Eigentlich habe ich schon mehr als genug für das Festessen verdient, aber wer sagt denn, dass ich mein ganzes Kapital allein dafür ausgeben muss."
    Bild rechts:
    Donald steht freudig vor dem Haus einer Dame, die Donald in seiner Kostümierung eher zurückhaltend betrachtet. Im Hintergrund steht ein lächelnder Schneemann.
    Sprechblase Donald:
    "Frohe Weihnachten, meine Dame. Von hoch oben da komm ich her und muss Ihnen sagen, ich hab’ beinah’ keine Präsente mehr. Doch das letzte ist für Sie, zu einem Preis, den raten Sie nie!"
    Sprechblase Kundin:
    "Dass ist ja sehr, ähm..., nett von Ihnen, aber ich habe gerade eben schon bei ihrem netten Kollegen gekauft."
    3. Reihe:
    Bild links:
    Die Dame deutet hinter den Zaun, wo Zorngiebel als Weihnachtsmann verkleidet gerade geldzählend von dannen zieht. Auch er hat einen Juttesack dabei. Donald sieht diesen Anblick mit Erschrecken. Die Mundwinkel des vorher grinsenden Schneemanns hängen nun nach unten.
    Sprechblase Kundin:
    "Sehen Sie, dort drüben geht er."
    Sprechblase Donald:
    "ZORNGIEBEL!"
    Bild rechts:
    Donald verfolgt Zorngiebel wütend mit erhobenen Fäusten. Zorngiebel sieht Donald missmutig an.
    Sprechblase Donald:
    "Zorngiebel, was fällt ihnen ein meine Idee zu klauen?"
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Was heißt hier klauen? Glauben Sie vielleicht, dass Ihre Geldbörse die einzige ist, die um diese Zeit einen Wiederbelebungsversuch nötig hat?"
    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald und Zorngiebel prügeln sich. Aus dem Prügelwirbel dringen verschiedene Kampfgeräusche.
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Meine hat es viel nötiger als Ihre."
    Sprechblase Donald:
    "Pah! Sie wissen ja vermutlich noch nicht mal, wie man ‚bedürftig’ überhaupt schreibt."
    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel sitzen angeschlagen und von verschiedenen Blessuren gezeichnet auf dem Gehsteig. Eine vorbeigehende hagere ältere vornehm anmutende Frau sieht verächtlich auf die Beiden herab.
    Sprechblase Donald:
    "Uff! Möglicherweise sollten wir uns die ganze Sache noch einmal gemeinsam durch den Kopf gehen lassen."
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Vielleicht haben sie da ausnahmsweise gar nicht mal so unrecht!"
    Sprechblase ältere Dame:
    "Einfach empörend!!!"

    Seite 5
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald und Zorngiebel sind beide als Weihnachtsmänner verkleidet. Sie schütteln sich die Hände und stehen auf dem Gehsteig vor ihren Häusern. Über ihren Rücken tragen sie je einen prall gefüllten Juttesack.
    Textkasten links oben:
    "Man tut sich zusammen..."
    Sprechblase Donald:
    Also, abgemacht. Ich übernehme den Norden der Stadt, Sie den Süden sowie die Hafengegend und abends teilen wir brüderlich die Gewinne."
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Ganz wie es der Geist der Weihnacht vorsieht."
    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel gehen in verschiedene Richtung und verabschieden sich voneinander freundlich lächelnd mit erhobener Hand.
    Sprechblase Donald:
    "Dann viel Erfolg!
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Ihnen auch, Ducki"
    2. Reihe:
    Breites Bild:
    Die Winterlandschaft aus der Vogelperspektive: Donald und Zorngiebel befinden sich je am anderen Ende des Gehsteigs. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite sind einige Spaziergänger in Winterkleidung zu sehen. Beide haben den selben Gedanken.
    Gemeinsame Denkblase:
    "Von wegen fair teilen! Der Gimpel glaubt wohl auch noch an den Weihnachtsmann."
    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald steht froh mit seinem Sack vor dem Haus einer jungen Frau, deren Körper jedoch nur als Schemen zu erkennen ist. Sein linker Arm ist erhoben und er hält in selbiger eine kleine Glocke. Die junge Dame steht in ihrer Haustür.
    Textkasten links oben:
    "Das Geschäft..."
    Bild rechts:
    Zorngiebel zeigt einem älteren Herrn eine alte Trompete, der diese interessiert betrachtet. Sein Juttesack steht neben seinen Beinen.
    Textkasten rechts oben:
    "...floriert, doch..."
    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald und Zorngiebel stehen freudig vor einem Tisch auf dem einige Geldbündel liegen. Sowohl die Taschen Donalds als auch jene von Zorngiebel sind deutlich ausgebeult, ohne dass jedoch etwas aus ihnen herausragt.
    Textkasten links oben:
    "...die Konkurrenz..."
    Bild rechts:
    Dagobert sitzt vorgebeugt über seinem Schreibtisch im Ge.Sp. Sein Blick ruht starr auf seinem herannahenden Buchhalter Maier, der sich nur zögerlich heranwagt. Auf Maiers Gesicht stehen einige Schweißperlen.
    Textkasten rechts oben:
    "...schläft nicht!"

    Seite 6
    1. Reihe:
    Bild links:
    Dagobert und Maier blicken sich in Angesicht. Dagobert hat noch die idente Position wie zuvor. Maier zittert ein wenig. Unter seinem linken Arm klemmt ein Klemmbrett.
    Sprechblase Dagobert:
    "Also Maier, was haben Sie mir zu berichten?"
    Sprechblase Buchhalter Maier:
    "Nun, entgegen der prognostizierten, saisonell bedingten stark erhöhten Tendenz unseres Klientel zum Konsum, zeichnet sich in Ihren wirtschaftlichen Aktivitäten eine leichte Stagnation ab, die..."
    Bild rechts:
    Dagobert ist dermaßen weit über seinen Schreibtisch gebeugt, dass Maier sich erschrocken stark zurückbeugen muss.
    Sprechblase Dagobert:
    "Reden Sie Klartext Mann!"
    Sprechblase Buchhalter Maier:
    "Ähm... das bedeutet laienhaft ausgedrückt, dass die Leute müde sind, sich dem ständigen Weihnachtsrummel in Ihren Geschäften auszusetzen und stattdessen bei Ihrem Neffen Donald an der Haustür kaufen, wenngleich er nur äußerst minderwertige Ware anpreist."
    2. Reihe:
    Bild links:
    Dagobert steht nun auf seinem Schreibtisch über Maier gebeugt, wodurch Maier nun auf dem Fußboden liegt und mit seinen Händen Abwehrgesten bedeutet.
    Sprechblase Dagobert:
    "Wollen Sie damit etwa andeuten, dass mein eigen Fleisch und Blut Schuld daran trägt, wenn ich dem Abgrund des finanziellen Ruins ins blanke Angesicht blicke?"
    Sprechblase Buchhalter Maier:
    "Nun, er ist ja nur im Stande wenige Leute pro Tag zu beliefern."
    Bild rechts:
    Meier sitzt nun verängstigter denn zuvor, auf dem Fußboden, während Dagobert, der nun vor seinem Buchhalter auf dem Boden steht, mit seinem Stock auf sein Gesicht zielt, als handelte es sich dabei um ein Gewehr.
    Sprechblase Dagobert:
    "Gott, Maier! Jeder hat einmal klein angefangen. Glauben Sie, ich wäre so reich geworden, hätte ich meine Konkurrenz erst groß werden lassen?"
    Sprechblase Buchhalter Maier:
    "Nun..."
    3. Reihe:
    Bild links:
    Dagobert ist von hinten zu sehen als er zu einem Fenster hinaussieht. Maier macht sich unterdessen auf allen vieren aus dem Staub.
    Sprechblase Dagobert:
    "Und wenn Donald glaubt, dass ich ihn so einfach gewähren ließe, hat er sich geschnitten!"
    Bild rechts:
    Zorngiebel, noch immer im Weihnachtsmannkostüm, klopft frohen Mutes an die Haustür eines Mittelklassewohnhauses in der Hafengegend.
    Textkasten links oben:
    "Daher..."
    4. Reihe:
    Bild links:
    Zo steht mit stolzgeschwellter Brust vor seinem in der Haustür stehenden Kunden. Zorngiebel linker Arm ist weit ausgestreckt. Der Kunde ist ein hagerer Mann mittleren Alters im tannengrünen Pullunder.
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Guten Tag mein Bester! Sind nicht auch Sie es ein für allemal Leid Ihre müden Füße in überfüllte Kaufhäuser zu tragen um Ihren Lieben die Feiertage zu versüßen? Also nutzen Sie nun die Chance Ihren Beinen die Pein zu ersparen, ho ho ho!"
    Sprechblase Kunde:
    "Ach..."
    Bild rechts:
    Der Hausinhaber erklärt Zorngiebel ruhig die Situation, der die Nachricht allerdings mit völlig entsetztem Gesicht aufnimmt.
    Sprechblase Kunde:
    "Tut mir leid, aber ich habe vorhin schon bei dem anderen Weihnachtsmann gekauft, der hier war!"
    Sprechblase Zorngiebel:
    "WAS?"

    Seite 7
    1. Reihe:
    Bild links.
    Donald und Zorngiebel kommen aus entgegengesetzten Richtungen wutschnaubend angelaufen. Im Hintergrund sind die Häuser der beiden zu sehen.
    Textkasten links oben:
    "Und ohne lange Umschweife..."
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Duck!"
    Sprechblase Donald:
    "Zorngiebel!"
    Bild rechts:
    Beide zielen mit ihrem vollen Juttesack auf den jeweils anderen. Von Dagobert ist in diesem Bild nur seine Sprechblase zu sehen.
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Ich hätte mir ja gleich denken können, dass Sie versuchen würden mich zu übervorteilen und in Ihre eigene Tasche zu wirtschaften, indem Sie in meinem Gebiet hausieren!"
    Sprechblase Donald:
    "Reden Sie kein Blech! Wer außer Ihnen wäre wohl sonst so dämlich unser eigenes Unternehmen zu untergraben?"
    Sprechblase Dagobert
    "ICH! Und das ‚dämlich’ verbiet’ ich mir!"
    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald wendet sich überrascht um. Auch Zorngiebel blickt verblüfft auf Dagobert, der mit breitem Grinsen den beiden Streithähnen zusieht.
    Sprechblase Donald:
    "Onkel Dagobert, du?"
    Sprechblase Dagobert:
    "In höchsteigener Person! Und wie immer Herr der Lage!"
    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel treten entschlossen auf Dagobert zu, der aber nicht von der Stelle weicht.
    Sprechblase Donald:
    "Heißt das, dass du derjenige bist, der unser Geschäft sabotiert?"
    Sprechblase Dagobert:
    "Immer langsam mit den jungen Pferden! Von sabotieren kann gar keine Rede sein, immerhin herrscht hierzulande freie Marktwirtschaft. Und außerdem..."
    3. Reihe:
    Bild links:
    Dagobert in Großaufnahme, wie er auf zwei Fingern pfeift.
    Bild rechts:
    Dagobert deutet stolz auf seine herbeigerufene Armee von anpreisenden Weihnachtsmännern, die von Donald wie auch Zorngiebel fassungslos angesehen werden.
    Sprechblase Dagobert:
    "...bin ich im Zweifelsfall derjenige, der den längeren Atem vorzuweisen hat!"
    4. Reihe:
    Bild links:
    Dagobert klopft Donald lobend auf die Schulter, der dies zähneknirschend zur Kenntnis zur Kenntnis nimmt. Zorngiebel ist in diesem Bild nicht zu sehen.
    Sprechblase Dagobert:
    "Grämt euch nicht. Im Grunde genommen bin ich euch sogar dankbar!"
    Bild rechts:
    Zorngiebel starrt Dagobert finster an, während Donald dem fröhlich weggehenden Dagobert wütend nachblickt.
    Sprechblase Donald:
    "Dankbar? Inwiefern?"
    Sprechblase Dagobert:
    "Dass ich endlich einen Weg gefunden habe, all meine verstaubten Ladenhüter loszuwerden. Vor eurer Verkaufsidee hatte ich gar keine Ahnung, dass sich die Faulheit der Leute derart positiv nutzen ließe!"

    Seite 8
    1. Reihe:
    Bild links:
    Zorngiebel und Donald betreten gerade ihr jeweiliges Grundstück, als aus dem Hintergrund die Stimme eines Polizisten ertönt, der in diesem Bild jedoch nicht zu sehen ist. Donald und Zorngiebel befinden sich hier in der Hinteransicht.
    Sprechblase Donald:
    "Zumindest haben wir ein wenig Geld aus der Sache schlagen können!"
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Sie sagen es, Duck!"
    Sprechblase Polizist:
    "Verzeihung!"
    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel blicken auf den stämmigen Polizisten, der sich mit seinem Knüppel seine Mütze nach oben schiebt und die freie Hand fordernd nach vorne streckt.
    Gemeinsame Sprechblase Donald und Zorngiebel:
    "Ja?"
    Sprechblase Polizist:
    "Mir ist ihr schwunghafter Handel mit Gebrauchtwaren zu Ohren gekommen. Ist es wohl möglich, ihre diesbezügliche Konzession zu Gesicht zu bekommen?"
    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald und Zorngiebel sitzen nebeneinander mit wütender Miene auf dem Gehsteig vor ihren Häusern. Die Bommel ihrer Weihnachtsmützen hängen über ihre Stirnen. Ihr Blick ist nach vorne gerichtet.
    Textkasten:
    "Ist es nicht..."
    Sprechblase Donald:
    "Unser ganzes Kapital ist als Strafe draufgegangen!"
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Und wessen Schuld ist das?"
    Bild rechts:
    Immer noch auf dem Gehsteig sitzend, blicken Donald und Zorngiebel sich nun gegenseitig wütend an.
    Sprechblase Donald:
    "Meine etwa? Wer hat denn meine Idee gestohlen und dann auch noch versäumt eine Konzession einzuholen?"
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Und wessen Onkel kann den Hals nicht voll genug kriegen und hat uns aus dem Geschäft gedrängt?"
    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald und Zorngiebel pressen wütend ihre Stirnen aneinander und bedeuten mit ihren Fäusten gleich aufeinander losgehen zu wollen als aus dem Hintergrund die Stimme der älteren Dame von Seite 4 ertönt, die in diesem Bild aber noch nicht vorkommt.
    Sprechblase Donald:
    "Wenn Sie Streit suchen, können Sie gerne welchen haben!"
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Kommen Sie nur her, Sie Pimpf!"
    Sprechblase ältere Dame:
    "SOFORT AUFHÖREN! Wagen Sie es nicht sich auf offener Straße im Kostüm des Weihnachtsmanns zu prügeln!"
    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel sehen mit offenen Mündern die ältere Dame an, welche die Beiden mit verachtendem Blick straft und drohend einen Regenschirm erhebt.
    Sprechblase ältere Dame:
    "Ich bin die Vorsitzende des A.D.V.E.N.T., des alternativ denkenden Vereins zur Erhaltung nutzlosen Tands! Also halten Sie an sich, wenn Sie keine weitere Anzeige riskieren wollen!"
    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald sitzt mit nachdenklich-traurigem in seinem Ohrensessel vor dem lodernden Kamin und blickt auf seine vor Zorngiebel versteckten Geldscheine.
    Textkasten links oben:
    "Also..."
    Denkblase Donald:
    "Da erschließt sich mir einmal eine geniale Geschäftsidee und dann schnappt sie mir Onkel Dagobert gleich vor der Nase weg! Wenigstens bleiben mir noch die 500 Ta., die ich vorsorglich zur Seite gelegt hab’!"
    Bild rechts:
    Donald schlägt sich noch immer in seinem Ohrensessel sitzend vor Vergnügen auf den Oberschenkel. Es läutet an der Haustür.
    Denkblase Donald:
    "Aber dass Zorngiebel bei der ganzen Sache als Einziger leer ausgeht macht mir den Schaden beinahe wieder wett."

    Seite 9
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald öffnet überrascht die Tür, vor der völlig aufgelöst Dorette steht und sich mit einem Taschentuch die Tränen trocknet. Mit einer Hand lässt er die Scheine in seiner Jackentasche verschwinden, wodurch die Tasche deutlich ausbeult.
    Sprechblase Donald:
    "Oma, du?"
    Sprechblase Oma Duck:
    "Frohe Weihnachten, Donald Ach, es ist einfach furchtbar, schnief!"
    Bild rechts:
    Donald geleitet Dorette an ihrem Arm herein, wobei die Tür offen bleibt.
    Sprechblase Donald:
    "Was ist denn passiert?"
    Sprechblase Oma Duck:
    "Du weißt doch, dass mein Stall ein neues Dach braucht und eigentlich hatte mir die Bank bereits einen Kredit zugesichert, aber jetzt, da ich Dagobert als Bürge brauche, ist er plötzlich zu beschäftigt, um ihn anzutreffen."
    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald sieht Dorette mit mitleidigem Blick an und stützt sie.
    Sprechblase Donald:
    "Aber hat die Reparatur denn nicht noch etwas Zeit?"
    Sprechblase Dorette:
    "Leider nicht. Durch das kaputte Dach wurde meine ganze Heuernte zunichte gemacht und ich musste neues ordern um meine Tiere durch den Winter zu bringen. Aber ohne Dach kann ich es nicht liefern lassen."
    Bild rechts:
    Donald blickt schuldbewusst auf seine ausgebeulte Jackentasche, während Dorette auf einem Stuhl neben einer Kommode Platz nimmt.
    Sprechblase Donald:
    "Schluck! Und auf welche Höhe beliefe sich die notwendige Summe?"

    Sprechblase Dorette:
    "Bis auf 1.000 Ta. habe ich meine Reserven bereits restlos ausgereizt. Seufz!"
    3. Reihe:
    Bild links:
    Zorngiebel steht mit ernstem Blick in der immer noch offenen Haustür und bedeutet dem verdutzten Donald mit nach außen gerichtetem Daumen ihm zu folgen.
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Kommen Sie mit raus, Du.! Wir haben etwas miteinander zu bereden!"
    Denkblase Donald:
    "?"
    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel stehen im verschneiten Vorgarten. Zorngiebel deutet mit finsterem Gesicht auf Donald, der seinerseits mit ernster Miene Zorngiebel ansieht.
    Sprechblase Zorngiebel:
    "So, wie ich Sie kenne, haben Sie bei Ihren Verkäufen doch sicher etwas für sich selbst abgezweigt, um weniger mit mir teilen zu müssen, stimmt’s?"
    Sprechblase Donald:
    "Na und? Selbst wenn dies stimmen sollte, werden Sie sich mir gegenüber doch wohl auch kaum anders verhalten haben, oder? Also, worauf wollen Sie hinaus?"
    4. Reihe:
    Bild links:
    Zorngiebel drückt Donald ein Bündel Geldscheine in die offene Hand, der dies verdutzt zur Kenntnis nimmt.
    Sprechblase Zorngiebel:
    "Nachdem Sie scheinbar zu knauserig waren, genug abzuzweigen, um Ihrer Frau Großmutter zu helfen, muss ich Ihnen scheinbar aus der Patsche helfen.
    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel kommen froh zur Haustür herein, wodurch sich Dorette überrascht umwendet.
    Sprechblase Donald:
    "Du kannst aufhören zu weinen, Oma! Wir haben hier die Lösung für deine Probleme!"
    Denkblase Dorette:
    "?"

    Seite 10
    1. Reihe:
    Bild links:
    Mit breitem Grinsen marschiert Dagobert hochzufrieden eine Ziegelmauer entlang, seinen Lagerhallen entgegen. Dagobert trägt noch seine Weihnachtsmannkluft, sein Juttesack hängt leer über seiner Schulter.
    Textkasten links oben:
    "Unterdessen..."
    Sprechblase Dagobert:
    "Endlich bin ich den ganzen alten Plunder losgeworden. Wenn sich meine Lagerräume jetzt noch einigermaßen in Ordnung befinden, müsste ich sie eigentlich problemlos abstoßen können."
    Bild rechts:
    Mit ernstem Blick beobachtet Dagobert, wie mehrere Lagerarbeiter Holzkisten in seine Lagerräume tragen. Aus dem Hintergrund ertönt die Stimme Maiers, der jedoch nicht in diesem Bild zu sehen ist.
    Sprechblase Dagobert:
    He, Sie da! Sagen Sie mir augenblicklich was Sie in meinen Lagern zu schaffen haben!"
    Sprechblase von einem der Lagerarbeiter:
    "So und jetzt vorsichtig!"
    Sprechblase Buchhalter Maier:
    "Herr Duck! Wie gut, dass Sie endlich hierher gekommen sind."
    2. Reihe:
    Bild links:
    Dagobert, auf seinem Stock gestützt, sieht den vollkommen gestressten Maier mit ernstem Gesicht an.
    Sprechblase Dagobert:
    "Maier, was ist hier los?"
    Sprechblase Maier:
    "Nun, man kann sagen, dass Ihre Weihnachtsmänner ganze Arbeit geleistet haben..."
    Bild rechts:
    Maier versucht zitternd Dagobert die Sachlage zu erörtern. Sein Klemmbrett hält er mit beiden Händen fest vor seinem Oberkörper, während Dagobert interessiert lauscht.
    Sprechblase Dagobert:
    "Kommen Sie endlich auf den Punkt!"
    Sprechblase Maier:
    "Kurz gesagt, ist es Ihrem Trupp zwar gelungen, sämtliche Ihrer Ladenhüter zwischen Tür und Angel zu vertreiben, jedoch wurde damit der Markt derart übersättigt, sodass...."
    3. Reihe:
    Bild links:
    Dagobert lauscht den Worten Maiers derart nervös, sodass er zittert, an den Fingernägeln kauert und Schweißperlen über sein Gesicht laufen, während Maier in der selben Pose wie im Bild zuvor die Sachlage erläutert.
    Sprechblase Maier:
    "...die Leute einheitlich Ihren Geschäften fernblieben und Ihre dortigen Artikel nun zu den neuen Ladenhütern wurden."
    Bild rechts:
    Dagobert springt entsetzt in die Höhe. Maier ist nicht in diesem Bild.
    Sprechblase Maier:
    "Ingesamt haben Sie nun zwar einen Gewinn erzielt, aber da Sie ihre Produkte aufgrund deren Alters unter dem Preis Ihrer neueren Artikel vertrieben, blieb der Ertrag deutlich unter dem für Weihnachten erwarteten!"
    Sprechblase Dagobert:
    "NEEEEEIIIIIIIIN!"
    4. Reihe
    Bild links:
    Ein Ehepaar ringt sich vor einem Weihnachtsbaum stehend einige Worte der Freude ab. Der Ehemann hält einen uralten, beinahe auseinanderfallenden Wecker in Händen, die Ehefrau einen gestrickten Pullover, bei dem ein Ärmel länger ist als der andere.
    Textkasten links oben:
    "Am Weihnachtsabend..."
    Sprechblase Ehemann:
    "Hüstel! Ähm... vielen Dank..."
    Sprechblase Ehefrau:
    "Hurgs... dir auch, Schatz..."
    Bild rechts:
    Die ganze Familie Duck nebst Zorngiebel sitzt um einen festlich gedeckten Tisch, während Dorette einen Truthahn auf einem Silbertablett heranträgt. In Schüsseln befinden sich verschiedene Beilagen. Dagobert hat seinen Kopf auf seine beiden Arme gelegt und beweint seine finanziellen Verluste.
    Gemeinsame Sprechblase aller Beteiligten (Dagobert ausgenommen):
    "Frohe Weihnachten!"
    Sprechblase Dagobert:
    "Heul!"
    ENDE

  2. #127
    Mitglied Avatar von Frau Wutz
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    So, nun legen wir aber mal die Karten auf den Tisch: Welcher festangestellte Disney-Autor verbirgt sich hinter dem Pseudonym "Ideeus"? Nein, im Ernst: Du machst deinem Namen alle Ehre. Ein schöner, klassischer Disney-Plot mit einer orginellen Grundidee und netten Hintergrundgags (das Donald-Portrait, dem die Mütze vom Kopf geweht wird )
    Ach, wenn ich doch nur zeichnen könnte...
    "...und wenn ihr die wilden Gesellen fragt:
    Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!"

    RUMMS-DI-BUMMS!




  3. #128
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    Ich kann Frau Wutz da nur zustimmen, die Geschichte passt perfekt und gut ist sie auch noch. Schade nur, dass Egmont zur Probe erst eine kürzere Geschichte sehen will. Oder vielleicht auch ganz gut, wer weiß, welcher Zeichner das sonst umsetzen würde...

  4. #129
    Mitglied Avatar von hhp4
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    Ein wirklich gelungener klassicher 10-pager. Die Geschichte ist in sich stimming, lustig, etwas rührselig weil es eine Weihnachtsgeschichte ist, aber nicht zu rührselig, besser geht es nicht. Neben userer Fanstory "Gut geschlafen Micky" mit einer der Topstories.

    Und herzlich Willkommen im Forum. So einen super ersten Beitrag haben nur wenige User angelegt.
    Geändert von hhp4 (06.12.2006 um 12:48 Uhr)

  5. #130
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Man dankt !!!!!!!!!!

    @Frau Wutz: Da sagst du was. Zeichnen können würde ich wirklich gerne...

    @hhp4: Ich kann nur sagen, stolz auf diese Anerkennung zu sein...

  6. #131
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    Sehr, sehr gute Story, Ideeus!
    Ich glaube aber, dass es manchmal zuviel Text in einem einzelnen Bild gibt. Im MMM oder im LTB gibt es nicht so oft 3 Sprechblasen in einem Bild und die Personen sagen zu viel.
    Außerdem gibt auf den Seiten fast immer 8 Bilder, im MMM sind es oft zwischen 6 und 7 Bilder pro Seite (das kommt auf den Zeichner an)
    Ich glaube aber, dass man die Seiteneinteilung als Autor gar nicht machen muss. Auf der Seite von Ehapa wird gezeigt wie ein Disney-Comic entsteht, dort ist das Beispiel ohne Seiteneinteilung.
    Die Handlung ist aber super, weiter so!

    PS: Ich arbeite auch gerade an einer Synopsis, mal schauen, ob mir das besser gelingt - eher nicht!

    PS2: Ja, ich würde auch gerne zeichnen können!

  7. #132
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Hier wieder ein paar Ideen von mir:
    „Einmal gespart, dreifach bezahlt“

    (One-Pager)

    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald schmökert gut gelaunt in seinem Ohrensessel sitzend in dem Buch „Gärtnern für Anfänger“.

    Denkblase Donald:
    „Hm, eigentlich wäre unser Grundstück groß genug, um darauf einen stattlichen Gemüsegarten anlegen zu können!“

    Bild rechts:
    Tick, Trick und Track spielen derweil im Garten Piraten. Sie tragen Kopftücher, Augenklappen und duellieren sich mit Holzschwertern. Donald ist in diesem Bild nur von draußen durch das Fenster zu erkennen, wie er seinen Neffen zusieht.

    Denkblase Donald:
    „Und wenn die Kinder ihre überschüssige Energie sinnvoll nutzten, müssten wir eigentlich zu Erntedank bereits die Ernte einfahren können.

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald sitzt in seinem Liegestuhl im Garten. Während er einem vor Arbeit gekrümmten Tick auf einem geharkten Stück Rasen die Saat ausstreuen lässt, schmökert er in dem Buch „Gärtnern für Fortgeschrittene“. Ohne ihm dabei zuzusehen, erteilt er Anweisungen.

    Textkasten links oben:
    „Im Frühling...“

    Sprechblase Tick:
    „Immer schön gleichmäßig aussäen, hörst du?“

    Bild rechts:
    Donald liegt in seiner Hängematte und hält in einer Hand ein eisgekühltes Glas Limonade. Er liest in dem Buch „Gärtnern für Profis“, während Trick mit einer großen Gießkanne im Schweiße seines Angesichts die Sprösslinge gießt.

    Textkasten rechts oben:
    „Im Sommer...“

    Sprechblase Donald:
    „Gib acht, dass du die Sprösslinge nicht zu sehr wässerst.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    An einem Apfel kauend beobachtet Donald mit strengem Blick Track bei der Ernte von Tomaten, der auf seinem Rücken bereits einem schwer gefüllten Erntekorb trägt. Aus dem Erntekorb ragen schon einige Maiskolben, sowie ein Kürbis.

    Textkasten links oben:
    „Im Herbst...“

    Sprechblase Donald:
    „Pass auf, dass du nur die reifen Früchte erntest.“

    Bild rechts:
    Während seine Neffen müde und erschöpft auf dem Sofa herumliegen, verabschiedet sich Donald mit einem Mantel bekleidet fröhlich von ihnen.

    Textkasten rechts oben:
    „An Erntedank...“

    Sprechblase Donald:
    „Bis dann! Ich besorge uns jetzt unseren Erntedanktruthahn.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald schließt lächelnd die Haustür auf, in seinem freien Arm hält er eine Einkaufstüte, aus welcher ein Truthahn herausragt. Einige welke Blätter fliegen im Hintergrund aufgrund des Herbstwindes durch die Gegend.

    Textkasten links oben:
    „Etwas später...“

    Sprechblase Donald:
    „Grausig das ganze Gerangel um die Erntedankbeilagen. Schön, dass ich mich dies Jahr nur um den Truthahn bemühen musste. Allein das ganze Haushaltsgeld, dass ich dadurch gespart habe, macht die ganze Gartenarbeit wieder wett.“

    Bild rechts:
    Während ihm die Kinder freudestrahlend eine Rechnung mit ihren aufgelisteten Diensten der letzten Monate präsentieren, fällt Donald vor Schreck seine Tüte aus der Hand.

    „Sprechblase Tick:
    „Unsere Rechnung! Immerhin dürftest du dank unserer tatkräftigen Mithilfe ja jetzt einiges an Haushaltsgeld sparen.“

    ENDE



    „Einträglicher Hokuspokus“

    (One-Pager)

    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald sitzt müde dreinblickend in seinem Ohrensessel und liest in einem Buch mit dem Titel: „Leitfaden für Ruhesuchende“. Tick steht mit seinen Brüdern vor ihm und hält eine Hand auf. Neben dem Stuhl steht ein kleiner Tisch.

    Sprechblase Tick:
    „Gibst du uns wohl einen Taler für den neuen Wahrsageautomaten im Stadtpark?“

    Sprechblase Donald:
    „Hm?“

    Bild rechts:
    Donald legt entschlossen sein Buch auf dem kleinen Tisch beiseite und springt aus seinem Stuhl. Die Kinder werken ein wenig eingeschüchtert.

    Sprechblase Donald:
    „Wahrsageautomat... pah! Wenn ich solchen Humbug schon höre!“

    Sprechblase Tick:
    „Aber...“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Sich seine Mütze aufsetzend tritt Donald aus der Haustür. Seinen sich noch im Haus befindenden Neffen bedeutet er mit einer Handbewegung ihm zu folgen.

    Sprechblase Donald:
    „Kommt mit! Ich glaube, ich muss euch die Realität einmal etwas näher bringen.“

    Bild rechts:
    Mit seinem linken ausgestrecktem Arm deutet Donald lächelnd auf einen Mann, der mit seinem Stock Blätter vom Rasen aufspießt und in einen großen Laubsack füllt. Tick, Trick und Track sehen ihm neben Donald stehend dabei zu. Auch Donald sieht zu dem Mann.

    Textkasten links oben:
    „Im Park...“

    Sprechblase Donald:
    „Nur durch harte Arbeit kann man’s im Leben zu etwas bringen.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald hat sich mittlerweile zu seinen Neffen gewandt, die ihn, mit Ausnahme Ticks, betrachten. Tick sieht verwundert in die andere Richtung. Der Parkarbeiter sieht derweil lächeln auf den am Stock aufgespießten Geldschein.

    Sprechblase Donald:
    „Seht ihr? Der Mann verdient sich durch Fleiß sein Geld und nicht durch obskure Vorhersagen einer Maschine.“

    Sprechblase Tick:
    „Das mag ja sein, aber...“

    Bild rechts:
    Dagobert steht wohlgelaunt hinter einem Obdachlosen, der gerade einen Zettel vom Wahrsageautomaten liest. Donald und die Kinder sind hier nur klein im Hintergrund zu erkennen. Der Wahrsageautomat ähnelt einem Kaugummiautomaten, in ihm befinden sich viele kleine Papierrollen. Über dem Behälter befindet sich ein Plastikkopf eines Wahrsagers mit Turban, der die Kundschaft weise anlächelt.

    Sprechblase Tick:
    „...ist das nicht Onkel Dagobert?“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Völlig baff betrachtet Donald Dagobert, der mittlerweile noch immer zufrieden neben dem Automaten steht. Hinter ihm stehen Tick, Trick und Track. Der Obdachlose von vorhin hüpft nun mit seinem Zettel in der Hand fröhlich umher.

    Sprechblase Donald:
    „Onkel Dagobert, du hier? Aber hältst du derlei Firlefanz nicht für bloße Geldverschwendung?“

    Sprechblase Dagobert:
    „Da hast du ganz recht, Neffe, aber...“

    Bild rechts:
    Dagobert hält mit breitem Grinsen seinen Zylinder unter eine Öffnung an der hinteren Seite des Wahrsageautomaten und lässt das darin enthaltene Kleingeld hineinfallen, was Donald und seine Neffen mit offenen Mündern bestaunen. Der Plastikkopf zeigt sich nun deutlich verstimmt.

    Sprechblase Dagobert:
    „...zuweilen ist er auch durchaus einträglich.“

    ENDE


    @313er: Weißt du zufällig genau, wo ich so eine Vorlage finden kann? Wäre dir sehr verbunden.
    Geändert von Ideeus (29.12.2006 um 13:06 Uhr)

  8. #133
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Zitat Zitat von Ideeus Beitrag anzeigen
    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald sitzt in seinem Liegestuhl im Garten. Während er einem vor Arbeit gekrümmten Tick auf einem geharkten Stück Rasen die Saat ausstreuen lässt, schmökert er in dem Buch „Gärtnern für Fortgeschrittene“. Ohne ihm dabei zuzusehen, erteilt er Anweisungen.

    Textkasten links oben:
    „Im Frühling...“

    Sprechblase Tick:
    „Immer schön gleichmäßig aussäen, hörst du?“


    Müsste das nicht eigentlich Donald sagen?
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  9. #134
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    http://www.ehapa.de/comicnews/magic/magic1.html

    Ist aber nicht sooo toll. Ich glaub' es nützt dir nicht viel.

    Weiß zufällig jemand, wo es eine genauere Anleitung/Vorlage für einen Disney-Comic gibt?

  10. #135
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    Anscheinend nicht.

    Hier mal meine allererste Storyidee:
    Das geht doch in Ordnung, dass ich das Skript hier reinstelle, ich wüßte jetzt keinen anderen Thread wo ich es reinstellen könnte. Denkt nicht, dass ich ein Tabu brechen will, nur weil Donald eine Fliege jagt!
    Von der Panelanzah, wahrscheinleich ein 3-Seiter (bei 4-reihigen Layout)

    Donald Duck: Die verflixte Fliege

    Bild 1: Donald kommt gerade von der Arbeit nach Hause (ist an der Türschwelle). Er ist müde, was man vor allem an seinen Augen erkennen kann.
    Donald (denkt): Was für ein Tag! Jetzt nur noch ab ins Bett!

    Bild 2: Donald steht schon vor seinem Bett (er möchte sich gerade hinlegen). Er hat ein graues Nachthemd sowie eine graue Schlafmütze mit einem rotem Bommel.
    Donald (denkt): Heute kann ich sicherlich sofort einschlafen!

    Bild 3: Es ist jetzt etwas dunkler im Zimmer, aber nicht so dunkel, dass man Donald und sein Bett nicht mehr erkennen kann. Donald liegt nun in seinem Bett. Er macht ein erstauntes Gesicht, während ein Summen als Soundwort zu hören ist. Etwa: SUMMSUMMSUMMSERUMMSUMM...
    Donald (denkt): Nanu? Was ist das?

    Bild 4: Donald ist gerade dabei eine Fliegenklatsche von einem Tisch neben seinem Bett zu holen. Es ertönt immer noch ein Summen.
    Textkasten: Eine Fliege!
    Donald (denkt): Diesem Lärm muss ein schnelles Ende gesetzt werden!

    Bild 5: Donald schaut sich (jetzt mit der Fliegenklatsche in der Hand) verblüfft um (er kann auch mehrere Gesichter in diesem Bild haben). Kein Summen mehr!
    Donald (denkt): Nanu, wo ist sie hin?

    Bild 6: Donald, dessen Kopf im Bild ist, ist wieder müde und gähnt dem entsprechend.
    Donald (denkt): Wird wohl entflogen sein.

    Bild 7: Donald liegt wieder in seinem Bett und sieht zufrieden aus.
    Donald (denkt): Jetzt ist's aber höchste Zeit für meinen wohlverdienten Schlaf.

    Bild 8: Donald fährt mit einer ärgerlichen Mine zusammen, das Summen ertönt wieder.
    Donald (denkt): Wenn dieses Summen nicht sofort aufhört, dann...

    Bild 9: Nahbild von Donald. Die Fliege setzt sich mit einem "Summ" auf den Schnabel Donalds, welcher erstaunt zu ihr hinunter schielt.
    Donald (denkt): Oha!

    Bild 10: Donald klatscht mit seiner Hand auf seinen Schnabel, trifft die Fliege jedoch nicht (sie fliegt fort) und schlägt sich somit selber. Er schließt nur die Augen, sagt aber dabei nichts.

    Bild 11: Donald springt wütend und mit hochrotem Kopf in die Luft.
    Donald: Na warte, dir werd ich's zeigen!

    Bild 12: Jetzt fuchtelt er - immer noch wütend - mit der Fliegenklatsche im Zimmer herum, trifft die Fliege (summend im Bild) aber wieder nicht.
    Donald: En garde, Mistvieh!

    Bild 13: Donalds Kopf ist im Vordergrund. Er hat zwar keinen roten Kopf mehr, ist aber immer noch grimmig. Dahinter sieht man wie die Fliege summend zur Tür heraus schwirrt, welche nur einen Spalt offen ist.
    Donald (denkt): Aha! Man flieht also, wenn's ernst wird. Aber so leicht mach ich es dir nicht!

    Bild 14: Donald rennt der summenden Fliege (beide im Bild)immer noch mit der Fliegenklatsche in der Hand hinterher. Hinter Donald steht auf einem kleinen Tisch eine Vase, die wackelt (von Donald angestoßen). Es ist noch kein Soundwort bei der Vase.
    Donald: Bleib stehen!

    Bild 15: Abrupt bremst die Fliege mit einem "Summ" ab. Donald versucht sich mit seinen Fußsohlen abzubremsen (aber erfolglos, wie im nächsten Bild zu sehen ist. Außerdem hört man das Klirren der Vase, die aber nicht mehr im Bild ist.

    Bild 16: Donald liegt auf dem Boden, über ihm ein grüner Teppich. Donald ist verärgert, dem entsprechend ist eine schwarze Wolke über ihm. Er trippelt mit den Fingern seines rechten Armes auf dem Boden.

    Bild 17: Wie in Bild 13 ist Donalds Kopf im Vordergrund. Man sieht, wie die Fliege die Treppe hinunter "summt".
    Textkasten: Man gibt nicht auf...
    Donald (denkt): Jetzt fliegt sie die Treppe hinunter! Hinterher Donald!

    Bild 18: Die Fliege ist nicht mehr im Bild. Donald tritt versehentlich auf einen Rollschuh, der auf der Treppe liegt und schaut entsetzt auf diesen hinunter.
    Textkasten: Leider!
    Donald: Oh, oh!

    Bild 19: Tick, Trick und Track sitzen aufrecht nebeneinander in ihrem Bett. Sie haben nicht ihre Mützen auf, sondern wie Donald ein graues Nachthemd an, sodass sie nicht voneinander zu unterscheiden sind. Rechts am Bildrand steht ein Soundwort mit einem "HOLTERDIPOLTERDIBUMM"
    Linker Neffe: Was macht Onkel Donald da nur?

    Bild 20: Ähnlich wie das vorherige Bild, nur ist am rechten Bildrand Donalds Sprechblase.
    Donald: GRRRRRR!
    Neffe in der Mitte: Ich glaube, er ist ziemlich wütend.

    Bild 21: Nur der rechte Neffe ist im Bild. Er macht ein fröhliches Gesicht, während er mit seiner Hand abwinkt.
    Rechter Neffe: Ach, der kann doch keiner Fliege was zuleide tun!

    ENDE

    Ich freue mich über Kritik - über Lob natürlich auch.

  11. #136
    Mitglied Avatar von Frau Wutz
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    Der Schlussgag mit den Neffen gefällt mir Ansonsten, finde ich, wirkt dein Skript aufgrund des Slapstick-Charakters eher wie das Storyboard eines Cartoons.
    "...und wenn ihr die wilden Gesellen fragt:
    Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!"

    RUMMS-DI-BUMMS!




  12. #137
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    Eine Bitte: die Geschichten hier werden ja so oder so in den meisten Fällen nicht als Comic umgesetzt; können die Autoren dann nicht einen normalen Text schreiben? Fände ich als Leser wesentlich interessanter. Die einzelnen Ideen, wie ein Panel am Ende aussieht lassen sich eh schlecht bewerten, wenn man kein Fachmann ist.

  13. #138
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    @ Frau Wutz: Ja, ich hab auch schon gedacht, dass diese Story eher zu einem Cartoon passen würde.
    @ Aku Ankka: Stimmt eigentlich, aber das kann ich jetzt nicht mehr ändern, da man gerade bei dieser Story meistens die Bildbeschreibung lesen muss, um den Dialog zu verstehen.

  14. #139
    Mitglied Avatar von hhp4
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    Zitat Zitat von Ideeus Beitrag anzeigen
    Hier wieder ein paar Ideen von mir:
    „Einmal gespart, dreifach bezahlt“
    ...

    „Einträglicher Hokuspokus“
    ...
    Ich bin nicht so ein Fan von den One-Pager-Gag-Stories, aber die zweite Geschichte gefällt mir gut.

  15. #140
    Mitglied Avatar von hhp4
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    Zitat Zitat von 313er Beitrag anzeigen
    )
    ...
    Donald Duck: Die verflixte Fliege
    ...
    Bild 19: Tick, Trick und Track sitzen aufrecht nebeneinander in ihrem Bett. Sie haben nicht ihre Mützen auf, sondern wie Donald ein graues Nachthemd an, sodass sie nicht voneinander zu unterscheiden sind.
    ...
    Ich freue mich über Kritik - über Lob natürlich auch.
    In der Tat eher als eine Cartoongeschichte, könnte man aber auch als Comic umsetzen. Abgesehen davon, dass ich diese reinen Gag-Stories nicht so mag, war der Schlussgag ok. Das es ein deutscher Wortwitz war, stellt sich die Frage, ob es übersetzbar ist.

    Donald kann Tick, Trick und Track auch voneinander unterscheiden, wenn sie keine verschiedenfarbigen Mützen aufhaben. Der jahrelange Versuch seine drei Neffen zu unterscheiden, hat zu einem außergewöhnlichen Sehvermögen geführt, so dass er kleinste Unterschiede bei ihnen entdecken kann. (Nachzulesen in einer Don Rosa Geschichte. )

    Kritik beutet im eigentlichen Sinne eine Bewertung. Alle Aspekte sowohl positive als auch negative sollten in einer guten Kritik beachtet werden. Nur der allgemeine Sprachgebrauch hat aus Kritik automatisch etwas negatives gemacht.

  16. #141
    Mitglied Avatar von Donald Duck Superfan
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    Oder vielleicht mal einen neuen Bösewicht, dessen Lieblingsthema und sportart Skateboarding, Handboarding und Fingerboarding ist. (das ist alles das gleiche nur Skateboard fährt man mit den Füßen, Handboards mit den Händen und Fingerboards mit Zeige- und Mittelfinger) .

    Oder vielleicht lässt man mal Phantomias und Micky zusammen auftreten. Gabs das schonmal? GENAU!!! Man lässt irgendwie Micky Maus Phantomias vertreten. Also Donald wird entführt und das Micky sich kein eigenes Kostüm machen will nimmt er Phantomias Kostüm. Micky als Phantomias = lol!


    mfG DDS

  17. #142
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    Zitat Zitat von hhp4
    Donald kann Tick, Trick und Track auch voneinander unterscheiden, wenn sie keine verschiedenfarbigen Mützen aufhaben.
    So hatte das 313er wohl auch gar nicht gemeint! Gemeint war eher, daß sie für den Betrachter nicht voneinander zu unterscheiden sind.

  18. #143
    Mitglied Avatar von hhp4
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    So hatte das 313er wohl auch gar nicht gemeint! Gemeint war eher, daß sie für den Betrachter nicht voneinander zu unterscheiden sind.
    Gibt es eigentlich einen "Farbcode" bei Tick, Trick und Track an den sich alle Zeichner halten? Oder kann es doch mal passieren dass z.B. Track einmal eine rote Mütze und einmal eine blaue aufhat? Da schon Dagoberts Kleidung mal rot und mal blau ist könnte ich mir vorstellen dass es da auch unterschiedliche Mützenverteilungen gab. Und wer sagt dass die Kids ihre Mützen nicht heimlich vertauschen um den Leser zu verwirren. Machen doch Zwillinge, ähhh Drillinge gerne mit ihren Mitmenschen.

    Es gibt auch nur wenige Geschichten, wo sich die Drillinge überhaupt mal unterschiedlich verhalten, so dass sie überhaupt als unterschiedliche Personen erkennbar sind. Es gab z.B. sowas wie erste Verliebheit, wo einer sich verliebt hat, und die anderen Drillinge ihn aufgezogen haben. Sowas ist aber selten, weil die Drei immer vor der Pupertät stehen bleiben.

  19. #144
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    Zitat Zitat von hhp4 Beitrag anzeigen
    Gibt es eigentlich einen "Farbcode" bei Tick, Trick und Track an den sich alle Zeichner halten?
    Nun, mit der Kolorierung haben die Zeichner selber ja nicht viel zu tun, glaube ich, daß machen ja irgendwelche namentlich nicht mal genannten Personen / Studios.
    Und vor allem in älteren LTBs sieht man ja oft, daß sogar innerhalb einer Geschichte auf direkt aufeinanderfolgenden Bildern die Farben häufig durcheinandergeworfen werden.
    Aber vielleicht gibt es dazu ja eine passende Donaldisten-Theorie, daß die Neffen Mützen mit sich selbst permanent wechselnden Farben tragen? Das wäre eine elegante Lösung.

    Richard

  20. #145
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    Ich empfehle: http://www.comicforum.de/showthread.php?t=63678
    Oder den Klassiker: http://www.comicforum.de/comicforum/...ad.php?t=41736
    Oder aber den Ober-Klassiker: http://www.comicforum.de/comicforum/...threadid=29005

    Hach, aus den alten Threads vermisse ich aber auch einige Mitglieder...
    Geändert von Christian P (03.01.2007 um 13:40 Uhr)

  21. #146
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    Zitat Zitat von hhp4
    Gibt es eigentlich einen "Farbcode" bei Tick, Trick und Track an den sich alle Zeichner halten?
    Ich kenne bislang nur eine einzige Geschichte, in der von einer Art "Festlegung" die Rede ist; demnach trägt Trick die grüne Kappe. Habe ich bereits in einem Thread erwähnt, den Christian P vergessen hatte.

  22. #147
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    Mir erscheint dann doch die Antwort von Erika Fuchs am wahrscheinlichsten.

  23. #148
    Mitglied Avatar von hhp4
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    Also noch der Antwort von Dr. Erika Fuchs war der offizielle Farbcode:
    Tick - blau
    Trick - rot
    Track - grün

    Und wie die unzähligen Treads zeigen, hat es ein munteres Wechselspiel der Farben gegeben; "lebende" Farbmützen wurde als Einigung im Forum erzielt.

  24. #149
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    „A.U.A. - Alternative Unterhaltungsanstrengungen“

    Seite 1
    1. Reihe:
    Breites Bild:
    Donald sitzt auf einen Taschenrechner eintippend vor einem Stapel Rechnungen. Der Taschenrechner ist ein älteres Modell mit Papierrolle und trägt die Aufschrift „VERRECHNER 1499“. Donald ist von der Seite zu sehen, sein Gesicht zeigt deutliche Besorgnis. In seiner freien Hand hält er einige Rechnungen, auf welchen sein Blick ruht. Neben Donalds Taschenrechner befindet sich ein flacher Stapel Papier.

    Textkasten links oben:
    „Jeder Haushalt bietet so seine Annehmlichkeiten, die das Leben in selbigem erst lebenswert gestalten. Doch sind diese nicht selten mit abzugeltenden Kosten verbunden, wie auch Donald nur allzu gut weiß...“

    Sprechblase Donald:
    „Immer diese horrenden Kosten am Monatsende. Allein die Lebensmittelrechnung beträgt wieder weit über 100 Taler Von den Rechnungen für Wasser und Strom kaum zu reden. Wenn das so weiter geht muss ich mir bald eine eigene Druckerpresse zulegen.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Aus der Vorderansicht: Donalds Kopf liegt nun auf dem Tisch und sieht weiterhin auf die Rechnungen. Zu seiner Linken liegt ein hoher Stapel vor welchem sich ein Schild mit der Aufschrift „NOCH ZU ERLEDIGEN“ befindet. Vor dem flachen Stapel zu seiner Rechten befindet sich die Bezeichnung „ERLEDIGT“. Sein Gesichtsausdruck spiegelt nun blankes Entsetzen wider. Der Taschenrechner befindet sich zwischen beiden Stapeln.

    Sprechblase Donald:
    „...die monatliche Fähnleingebühr der Kinder insgesamt 30 Taler, Blumen und Abendessen für Daisy 45 Taler, sowie 20 Taler für Benzinkosten...“

    Bild rechts:
    Immer noch aus der Vorderansicht: Donald hält sich die linke Hand vor sein Gesicht und schielt mit seinem rechten Auge auf den immer länger werdenden Papierabschnitt seines Taschenrechners, welcher die Tischkante hinabhängt. In diesem Bild sind die Rechnungsstapel und die davor stehenden Schilder nur mehr zum Teil zu sehen.

    Sprechblase Donald:
    „...67,50 Taler für die Autoreparatur ,stöhn, und weitere elf für Waschpulver...

    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald tippt scheinbar mit letzter Kraft auf den Taschenrechner, der ob seiner Belastung in seine Einzelteile zerfällt. Donald seinerseits knallt mit seinem Kopf auf die Tischplatte.

    Textkasten links oben:
    „Viele kostenintensive Minuten später...“

    Sprechblase Donald:
    „...und zu guter Letzt noch 15 Taler für die selbst zu stellende Politur zum Wienern von Onkel Dagoberts Talern, macht summa summarum 500 Taler an Unkosten für diesen Monat. Ächz!“

    Bild rechts:
    Donald steht neben dem Tisch und dreht seine Geldbörse um, aus der drei Geldscheine herausfallen, ohne dies aber mit einer besonderen Gemütsregung zur Kenntnis zu nehmen.

    Sprechblase Donald:
    „Bleiben noch genau 15 Taler für mich. Seufz! Nicht gerade üppig, aber immerhin.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald schickt sich mit traurigem Blick an, die Geldscheine in seinen Geldbeutel zurückzustecken, als die Hand Ticks sie ihm wegschnappt. In diesem Bild ist nur der Körper Ticks zu sehen. Sein Kopf ist nur teilweise von hinten und seine Brüder sind überhaupt nicht zu sehen.

    Sprechblase Donald:
    „Gerade noch genug für die Karten zu Dai... he!“

    Sprechblase Tick:
    „Schön, dass du’s passend hast.“

    Bild rechts:
    Mit erhobenem Zeigefinger sieht Donald wütend seine Neffen an, die ihn ihrerseits nicht minder wütend ansehen. Tick steht vor seinen beiden Brüdern und hält das Geld in seiner Hand.

    Sprechblase Donald:
    „Hätten die Herren vielleicht die Güte mir zu erklären, was das soll?“

    Sprechblase Tick:
    „Uns das Geld zurückzuholen, dass du dir letzten Monat ‚ausgeliehen’ hast.“


    Seite 2
    1. Reihe:
    Bild links (Rückblende):
    Man sieht ein zerschlagenes Sparschwein auf einer Kommode im Zimmer Tick, Trick und Tracks stehen. Inmitten der Scherben liegt ein Zettel mit der Notiz: ‚Brauchte das Geld um mit Daisy ins Kino zu gehen. Gezeichnet: Onkel Donald’“

    Textkasten unten:
    „Oder dachtest du, wir hätten deinen ‚Schuldschein’ vom letzten Monat bereits abgeschrieben?“

    Bild rechts:
    Donald weicht verzagt errötend vor seinen Neffen zurück. Während Donald seinen Körper nach hinten beugt, zeigt Tick erzürnt vorgebeugt auf seinen Onkel. Seine Brüder stehen mit dem selben Gesichtsausdruck hinter ihm.

    Sprechblase Donald:
    „Aber ich hatte euch doch erklärt, dass sie sonst mit Gustav gegangen wäre.“

    Sprechblase Tick:
    „Aber dafür mussten wir die letzten Wochen praktisch auf alle Freizeitvergnügen verzichten.“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald wird von seinen Neffen mit ernster Miene angesehen, der sie seinerseits zu beschwichtigen versucht. Auf einer Kommode im Hintergrund steht eine kleine Statuette Donalds, die ihn als alten Griechen in Toga zeigt. In seiner rechten erhoben Hand hält er eine brennende Fackel, sein Gesicht lächelt würdevoll und stolz.

    Sprechblase Tick:
    „Und jetzt wollen wir endlich mal wieder ins Kino.“

    Sprechblase Donald:
    „Aber Jungs. Das könnt ihr mir doch nicht antun!“

    Bild rechts:
    Donald bettelt verzweifelt auf Knien rutschend seine Neffen an und hält Ticks Bein dabei fest umklammert. Seine Neffen nehmen dies ungerührt zur Kenntnis. Die Statuette im Hintergrund hält sich nun mit gesenktem Kopf die freie Hand vor die geschlossenen Augen. Die Fackel ist nun etwa in Schulterhöhe.

    Sprechblase Donald:
    „Bitte, ich brauche das Geld! Daisy verzeiht es mir nie, wenn ich keine Karte zur Premiere ihrer Theatergruppe kaufe!“

    Sprechblase Tick:
    „Und wir verzeihen es uns nie, wenn wir im Kino die Premiere von Locky 6 verpassen.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Tick, Trick und Track verlassen frohen Mutes das Haus und lassen Donald zurück, der hier nur als Schemen dargestellt wird.

    Sprechblase Tick:
    „Glaubt mir, der Film ist unter Garantie noch besser als Locky 5“

    Sprechblase Trick:
    „Davon träumst du wohl.“

    Sprechblase Track:
    „Ach, ihr habt doch beide keine Ahnung! Aber Hauptsache, Locky kloppt wieder alle durch den Ring!“

    Sprechblase Donald:
    „Aber...“

    Bild rechts:
    Donald sieht vollkommen gramgebeugt seinen Neffen hinterher, die, nur winzig zu erkennen, schon fast das Ende des Gartens erreicht haben. Die Statuette ist nun in der selben Position wie Donald im Hintergrund zu erkennen.

    Sprechblase Donald:
    „Da gehen sie hin. Seufz! Und mit ihnen meine rettenden fünfzehn Taler. Wenn ich bei Daisys Aufführung nicht mindestens in der ersten Reihe sitze, wird sie mir das im Leben nicht verzeihen.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald in Großaufnahme, wie er sich froh mit der flachen Hand auf den Kopf schlägt. In der Denkblase befindet sich eine strahlende Glühbirne über dem Text.

    Denkblase Donald:
    „ERLEUCHTUNG!!!“

    Bild rechts:
    Donald fängt die Kinder aufgeregt am Gartenzaun ab und drängt sie mit ihm ins Haus zurückzukommen, wobei diese sichtlich überrascht nicht mit der Situation umzugehen wissen.

    Sprechblase Donald:
    „Euer junger Geist lechzt also nach Unterhaltung? Gut, er soll sie haben!“

    Gemeinsame Sprechblase Tick, Trick und Track:
    „Was?“


    Seite 3
    1. Reihe:
    Bild links:
    Wieder im Haus telefoniert Donald lässig mit Daisy Während dem Gespräch wickelt er sich die Telefonschnur um einen Finger seiner freien Hand. Die Kinder sind in diesem Bild nicht zu sehen.

    Sprechblase Donald:
    „Hallo, Daisy? Hier Donald Du hast doch unlängst mal erwähnt, dass deine Truppe vor der Premiere unbedingt einmal vor Publikum proben möchte. Ja, gut. Ihr könnt ruhig gleich bei mir vorbeikommen. Bis dann also!“

    Bild rechts:
    Mit einem Lächeln erläutert Donald seinen Neffen mit vorgebeugtem Oberkörper und ausgebreiteten Armen seinen Plan. Tick, Trick und Track sehen ihn dabei fragend an.

    Sprechblase Tick:
    „He, was hast...“

    Sprechblase Trick:
    „...du mit...“

    Sprechblase Track:
    „...uns vor?“

    Sprechblase Donald:
    „Ganz einfach: ich biete euch die Unterhaltung die ihr wolltet. Nur mit dem Unterschied, dass ihr mich anstelle der Kinokasse bezahlen werdet. Ihr habt euren Spaß und ich sinke in der Gunst Daisys um keinen Deut. Ein toller Plan, nicht?“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Während die Kinder Donald missbilligend betrachten klopft es an der Haustür, zu welcher Donald flinken Fußes eilt.

    Sprechblase Tick:
    „Klingt eher nach einer Schnapsidee.“

    Sprechblase Trick:
    „Außerdem wollen wir lieber Locky sehen.“

    Sprechblase Donald:
    „Sollt ihr ja auch. Ah, einen Moment!“

    Bild rechts:
    Mit stolzgeschwellter Brust präsentiert Donald neben der nun offenen Tür stehend Daisys rein aus weiblichen Mitgliedern bestehende Theatergruppe. Unter ihren Armen halten sie einige Requisiten, wie drei Bärenkostüme, drei Schüsseln, drei Gläser und eine blonde Perücke. Tick, Trick und Track betrachten die Szenerie mit blankem Entsetzen.

    Sprechblase Donald:
    „Meine Herren, die Damentheatergruppe Rapunzel spielt heute exklusiv für euch in unserem Wohnzimmer: ‚GOLDILOCK und die drei Bären’!“

    Sprechblase Tick:
    „Ein Märchen!“

    Sprechblase Trick:
    „Oh Graus!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Daisy steht mit der blonden Perücke in Händen vor Donald und bewundert ihn mit großen Augen, der dies stolz zur Kenntnis nimmt. Hinter Donald steht Tick, der ihn dagegen wütend ansieht.

    Sprechblase Daisy:
    „Vielen Dank, Donald, auch im Namen unseres gesamten Damenvereins! Ohne dein großzügiges Angebot hätten wir keine Gelegenheit mehr gehabt, unser Spiel vor Publikum zu erproben. Du bist ein wahrer Schatz!“

    Sprechblase Donald:
    „Ach was! Man tut, was man kann!“

    Sprechblase Tick:
    „Und dafür willst du unsere fünfzehn Taler?“

    Bild rechts:
    Donald schiebt, Ticks Zwischenruf vertuschen wollend, seine Neffen nach hinten, während Daisy bereits dabei ist, ihre blonde Perücke auf dem Kopf zurechtzurücken. Einige ihrer Freundinnen sind im Hintergrund emsig beschäftigt, alles ins Wohnzimmer zu tragen.

    Sprechblase Donald:
    „Verzeih’ Daisy, das Jungvolk weiß nicht was es spricht. Ich muss mit ihm hier wohl mal ein ernstes Wort sprechen. Ihr könnt ruhig schon anfangen im Wohnzimmer alles aufzubauen.“

    Sprechblase Daisy:
    „Hmm, was hast du gesagt? Entschuldige, aber ich bin einfach furchtbar aufgeregt wegen unserer Premiere morgen Abend!“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Seitenansicht: Donald fixiert Tick drohend mit einem Auge, das andere ist geschlossen. Sein Oberkörper ist vorgebeugt, ihre beiden Köpfe berühren sich beinahe. Tick wirkt ungläubig ob des Handeln Donalds.

    Sprechblase Tick:
    „Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein!“

    Sprechblase Donald:
    „Ihr seht es euch an oder ich decke euch mit Hausarrest ein, dass es nur so raucht!“

    Bild rechts:
    Im Wohnzimmer: Während der Vorstellung applaudiert Donald begeistert, seine Neffen dagegen machen Gesichter wie sieben Tage Regenwetter. Man sieht alle Vier aus der Vorderansicht auf dem Sofa sitzen, eine als Bär verkleidete Darstellerin hingegen nur als Schemen.

    Textkasten links oben:
    „Also fügt man sich widerwillig...“

    Sprechblase Darstellerin:
    „Wer hat von meiner Blubberlutsch getrunken?“

    Sprechblase Donald:
    „Bravo!“

    Gemeinsame Denkblase Tick, Trick und Track:
    „Grummel!“


    Seite 4
    1. Reihe:
    Bild links:
    Vorderansicht der Couch: Tick, Trick und Track stehen mit finsterem Blick von der Couch auf, wobei Tick sich nach Donald umwendet. Donald sieht seine Sprösslinge ebenso ernst an. Von der Darstellerin ist hier nur die Sprechblase zu sehen.

    Sprechblase Darstellerin:
    „Wer hat von meinem Duckburger gegessen?“

    Sprechblase Tick:
    „Wir gehen jetzt ins Kino. Du kannst uns nicht zwingen, uns das noch weiter anzutun!“

    Sprechblase Donald:
    „Aber dafür kann ich euch zu einem Jahr Küchendienst verdonnern.“

    Bild rechts:
    Die Kinder sitzen wuterfüllt auf der Couch. Donald seinerseits sitzt mit den Händen im Schoß vom Stück gefesselt neben ihnen. Wie auch im vorigen Bild ist von der Darstellerin nur die Sprechblase zu sehen. Die Denkblasen der Kinder sehen aus wie Gewitterwolken.

    Sprechblase Darstellerin:
    „Wer hat in meiner Hängematte geschlafen?“

    Denkblase Tick:
    „Despot!“

    Denkblase Trick:
    „Tyrann!“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Donald versucht Tick, Trick und Track zugewandt diese freundlich lächelnd zu besänftigen, wobei sie jedoch weiterhin murren.

    Textkasten links oben:
    „Etwas später...“

    Sprechblase Donald:
    „Na, das ist doch irre aufregend oder etwa nicht?

    Sprechblase Tick:
    „Eher nicht!“

    Sprechblase Trick:
    „Wenn wir wenigstens etwas naschen könnten!“

    Sprechblase Track:
    „Schokolade, Karamellpopcorn oder so.“

    Bild rechts:
    Missmutig springt Donald vom Sofa auf ohne dass seine Neffen besondere Notiz davon nehmen. Stattdessen achten sie weiter mit finsterem Gesicht auf das Stück.

    Sprechblase Donald:
    „Hmpf! Na gut, von mir aus. Ich hol’ euch was!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    In der Küche: Alle Schubladen sind geöffnet. Während Donald in eine davon hineinsieht, öffnet er gleichzeitig einen der Küchenkästen, in dem verschiedene Konservendosen verstaut sind. In der linken oberen Ecke des Kastens befinden sich Spinnweben. Aufschritt der ersten Dose: „Erbsen-“, Aufschrift zweite Dose: „Eintopf“, Dritte Dose: „Mit“, Vierte Dose: „Schinken“.

    Textkasten links oben:
    „In der Küche aber...“

    Denkblase Donald:
    „Hmpf! Absolut kein Zuckerwerk zu finden!“

    Bild rechts:
    Donald hält mit beiden Händen eine kleine Porzellandose über den Kopf und sieht angestrengt hinein, wobei eines seiner beiden Augen geschlossen ist. Die Dose trägt die Aufschrift: „KEKSE“!

    Denkblase Donald:
    „Selbst die Keksdose ist bereits bis auf den letzten Krümel geplündert.“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald geht in der Küche im Kreis und sein Gesicht drückt pure Verzweiflung aus. Im Hintergrund hängt ein Portrait von Donald an der Wand, welches mit den Schultern zu zucken scheint.

    Denkblase Donald:
    „Ach, es ist zum Haare raufen. Warum kann mir nie etwas auf Anhieb gelingen?!“

    Bild rechts:
    Donald sieht wieder lächelnd aus dem sich über der Spüle befindendem Fenster, in der einiges schmutziges Geschirr liegt. Durch das Fenster sieht er einen Früchte tragenden Apfelbaum, der allerdings bereits hinter seinem Gartenzaun wächst.

    Denkblase Donald:
    „Aaah!“


    Seite 5
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald läuft hastig am Wohnzimmereingang vorbei, wodurch sein Kopf nicht zu sehen ist. Seine Neffen sehen ihm dabei verwundert nach.

    Sprechblase Donald:
    „Bin gleich wieder da!“

    Denkblase Tick, Trick und Track:
    „?“

    Bild rechts:
    Der Garten aus der Vogelperspektive: Donald läuft frohen Mutes vom Hauseingang Richtung seines offenen Garagentores. In der Garage ist der 313 zu erkennen.

    Denkblase Donald:
    „In der Garage müsste doch eigentlich noch...“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Großaufnahme Donald: hält in seiner Garage freudestrahlend ein zusammengerolltes Seil hoch. Im Hintergrund sind einige alte Kartons, Farbtöpfe sowie der Kotflügel des 313 zu sehen.

    Sprechblase Donald:
    „Ha, ich wusste es! Ein Haus verliert eben nichts.“

    Bild rechts:
    Donald kniet noch in der Garage auf dem Boden und verknotet ein Ende des Seils zu einer Schlinge. Wie auch im vorigen Bild sind im Hintergrund Kartons und Farbtöpfe zu sehen.

    Denkblase Donald:
    „Gut, dass ich seit meiner Zeit als Cowboy auf Onkel Willibalds Hof den Lassoknoten beherrsche.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Von oben: Beide Gärten sind zu sehen. Donald schwingt das Lasso konzentriert über seinem Kopf.

    Denkblase Donald:
    „Jetzt noch gut gezielt und...“

    Bild rechts:
    Das Lasso um einen Ast gewickelt, zieht Donald erfreut selbigen über den Gartenzaun auf seine Seite des Grundstücks. Aus dem Baum fliegen einige Vögel erschrocken davon, an dem Ast hängen einige Äpfel.

    Sprechblase Donald:
    „Treffer!!!“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Das Seil ist an einem Pflock im Boden fixiert, während Donald den Ast um seine Äpfel erleichtert. Im Hintergrund ist der herannahende finster dreinblickende Zorngiebel zu sehen.

    Sprechblase Donald:
    „Hi, hi! Tja, man muss sich eben nur zu helfen wissen!“

    Sprechblase Zorngiebel:
    „He!“

    Bild rechts:
    Zorngiebel und Donald stehen sich, nur durch den Zaun getrennt, von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Während Donald sein Gegenüber lediglich ernst betrachtet, kocht Zorngiebel vor Wut.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Sagen Sie mal, was fällt Ihnen eigentlich ein, meine Äpfel zu klauen?

    Sprechblase Donald:
    „Was heißt hier bitte ‚klauen’“?


    Seite 6
    1. Reihe:
    Bild links:
    Nur Donald ist in diesem Bild zu sehen, der Zorngiebel die Situation hochnäsig mit erhobenem Zeigefinger erläutert. in seinem anderem Arm hält er einige Äpfel.

    Sprechblase Donald:
    „Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, mein Bester, dass der Ast momentan über meinen Grund und Boden ragt. Ergo darf ich meine Früchte auch ernten!“

    Bild rechts:
    Mit einem Satz springt Zorngiebel über den Gartenzaun. Eine Faust erhoben ist Donald, einige Äpfel dennoch fest in seinen verschränkten Armen haltend, sichtbar erschrocken über diesen unerwarteten Anblick.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „In dem Fall dürfen Sie auch meine Fäuste ausgiebig nutzen!“

    Sprechblase Donald:
    „Waaah!“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Zorngiebel hetzt Donald wutentbrannt mit erhobenen Fäusten durch seinen Garten. durch seinen Garten. Donald hält die Äpfel, Richtung Haustür laufend, sicher zwischen seinen Armen eingeklemmt.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Stehen bleiben, Sie Memme!“

    Bild rechts:
    Donald stemmt sich von innen gegen die Haustür, gegen die Zorngiebel wie ein Verrückter pocht. Die Äpfel in seinen Armen haltend, ist Donald durch den Schreck sichtlich einem Nervenzusammenbruch nahe.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Aufmachen!“

    Sprechblase Donald:
    „Ein Tempo hat der am Leibe! Unglaublich! Traut man ihm gar nicht zu!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Tick sieht, einen Apfel bereits in Händen haltend, seinen ernst dreinblickenden Onkel fragend an, der unterdessen an die anderen beiden Neffen die restlichen Früchte verteilt.

    Sprechblase Tick:
    „Äpfel?“

    Sprechblase Donald:
    „Die sind gesünder als Naschkram. Esst!“

    Bild rechts:
    Donald befindet sich im Begriff sich hinzusetzten, während seine Neffen bereits in ihre Äpfel beißen.

    Sprechblase Donald:
    „Übrigens, hab’ ich eigentlich irgendwas verpasst?“

    Sprechblase Tick:
    „Mampf! Nur das Ende!“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald wendet sich rasch nach Daisy um, die bereits, noch mit blonder Perücke auf dem Kopf, hinter ihm steht. Vor Donald stehen seine Neffen, die ihre Äpfel bereits beinahe vollständig abgenagt haben.

    Sprechblase Donald:
    „Oh Nein!“

    Sprechblase Daisy:
    „Und, wie hat es dir gefallen, Donald?“

    Bild rechts:
    Mit gequältem Grinsen und sich seinen Kragen zurechtrückend ringt Donald sich einige Worte zu Daisy Aufführung ab, während sie ihn gespannt anlächelt. Ihre hinter ihr stehenden Freundinnen zeigen exakt den gleichen Gesichtsausdruck.

    Sprechblase Donald:
    „Wirklich unglaublich, Daisy Ehrlich! Ich kann es kaum erwarten euch morgen gleich noch einmal zu sehen!“


    Seite 7
    1. Reihe:
    Bild links:
    Daisy bemerkt verwundert das laute Pochen Zorngiebel an der Haustür. Donald versucht mit einigen Sorgenfalten und Schweißtropfen auf der Stirn gequält lächelnd Daisys Neugier zu beschwichtigen.

    Sprechblase Daisy:
    „Übrigens, was pocht denn hier eigentlich so lautstark?“

    Sprechblase Donald:
    „Nur mein Herz ob eures aufregenden Spiels, Liebes!“

    Bild rechts:
    Daisy drückt Donald einen Kuss auf die Wange auf, der aber nervös zur Vordertür sieht. Von den Kindern ist in diesem Bild nur die Sprechblase zu sehen.

    Sprechblase Daisy:
    „Wie poetisch du sein kannst. Ich erwarte dich dann also morgen in der ersten Reihe Donald!“

    Sprechblase Donald:
    „Könntet ihr wohl zur Hintertür hinaus? Vorne passt es, ähm, gerade nicht so gut.“

    Sprechblase Tick, Trick und Track:
    „Und wir gehen auch!“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Daisy und ihre Theatergruppe treten nach hinten ab. Donald beschäftigt sich unterdessen bereits mit Tick, Trick und Track, die sich ihrerseits anschicken, wie Daisy zur Hintertür hinaus- und an ihrem Onkel vorbeizugehen.

    Sprechblase Donald:
    „Und was ist mit meinen fünfzehn Talern?“

    Sprechblase Tick:
    „Die brauchen wir!“

    Sprechblase Trick:
    „Fürs Kino!“

    Sprechblase Track:
    „Genau!“

    Bild rechts:
    Überrascht aber doch gefasst versucht Donald seine Neffen an ihre Übereinkunft zu erinnern. Deren Gesichter lassen jedoch anmerken, dass sie sich auf den Handel nicht einlassen möchten.

    Sprechblase Donald:
    „Und was ist mit unserer Abmachung? Immerhin habe ich euch die Unterhaltung geboten, die ihr haben wolltet!“

    Sprechblase Tick:
    „Denkst du!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Donald steht mit seinem Rücken zu den Kindern. Seine Arme sind verschränkt, seine Gesichtszüge deutlich verstimmt. Bedacht versuchen Tick, Trick und Track ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen.

    Sprechblase Tick:
    „Was wir sehen wollten war Locky, nicht Goldilock!“

    Sprechblase Donald:
    „Und wo liegt da bitte schön der große Unterschied, wenn ich fragen darf?“

    Bild rechts:
    Die Kinder sind in diesem Bild nur als Schemen zu erkennen. Ihre Körperhaltung lässt erkennen, dass sie ihrem Onkel ruhig die Sachanlage zu erläutern versuchen, während jene Donald auf einen Geistesblitz hindeutet.

    Sprechblase Tick:
    „Locky, ist die Geschichte eines Boxers, der...“

    Sprechblase Donald:
    „Kein Wort mehr! Ich hab’ verstanden, was ich tun muss.“

    4. Reihe.:
    Bild links:
    Mit etwas eingeschüchtertem Gesicht und gebückter Haltung macht sich Donald daran, den Türknauf seiner Haustür zu betätigen, an welche Zorngiebel noch immer lautstark klopft. Im Hintergrund sind seine verwunderten Neffen zu erkennen.

    Denkblase Donald:
    „Obwohl es eigentlich an Wahnsinn grenzt.“

    Gemeinsame Denkblase Tick, Trick und Track:
    „?“

    Bild rechts:
    Donald sieht von seiner gebückten Körperhaltung ausgehend auf zu Zorngiebel, der hier, trotz des normalerweise eher geringen Körpergrößenunterschieds, übermächtig erscheint. Zorngiebels Gesicht spiegelt blanken Zorn wider, Donald ist hier nur als Schemen zu erkennen.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Endlich zeigen Sie sich, Sie Feigling!“

    Sprechblase Donald:
    „Schluck!“


    Seite 8
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald im Schwitzkasten haltend zieht Zorngiebel ihn brodelnd vor Wut nach draußen. Donald ist sichtlich wehrlos in Zorngiebels Griff gefangen.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Jetzt regeln wir die Sache von Angesicht zu Angesicht.“

    Sprechblase Donald:
    „Wurgs! Sich im Hof prügeln wollen wie ein Gassenjunge, wie ordinär!“

    Bild rechts:
    Zorngiebel hat Donald mittlerweile losgelassen. Immer noch wütend fordert er Donald auf Rede und Antwort zu stehen, während dieser sich den Hals wieder zurechtrückt.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Was soll das heißen, Sie Knilch?“

    Sprechblase Donald:
    „Hust! Dass Sie von stilvoller Streitbeilegung in etwa soviel Kenntnis besitzen, wie der Bock vom Gärtnern!“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Die Fäuste nun in seine Hüften gestemmt, wirkt Zorngiebel nun etwas ruhiger, wenngleich noch immer wütend. Donald sieht ihm starr in die Augen. Seine Gesichtszüge deuten auf Kampfbereitschaft hin. Die hinten stehenden Neffen sehen dem Treiben der Streithähne zu.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Und was schlagen Sie stattdessen vor?“

    Sprechblase Donald:
    „Dass wir uns in einem fairen sportlichen Zweikampf messen um unsere Differenzen beizulegen.“

    Bild rechts:
    Zorngiebel fährt Donald barsch an, der sich aber unbeeindruckt gibt. Statt Zorngiebel anzusehen, betrachtet er gelangweilt seine imaginären Fingernägel. Tick, Trick und Track beobachten fassungslos die Szene. Auf dem hinten zu sehenden Gehsteig wird einem Mann von zwei kleinen Vögeln der Hut nach oben gehoben, wobei es aber so aussieht, als flöge ihm der Hut vor Schreck vom Kopf.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Und der wäre?“

    Sprechblase Donald:
    „Ich empfände Boxen als angemessen. Aber wenn Sie dazu nicht Manns genug sind...“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Zorngiebel hält sich den Bauch vor Lachen, während Donald ihn herausfordernd ansieht. Der Mann von vorhin hält nun den Hut mit beiden Händen erzürnt auf dem Kopf fest, während die Vögel davonfliegen.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Ha, ha, ha! Sie halbes Hemd hau’ ich noch allemal aus dem selben.“

    Sprechblase Do:
    „Sie nehmen also an?“

    Bild rechts:
    Sich noch immer den Bauch vor Lachen haltend, laufen Zorngiebel nun bereits Tränen vor Lachen über das ganze Gesicht. Kampfeslustig erläutert Donald ihm die Bedingungen. Der Zeigefinger seiner rechten Hand deutet auf Zorngiebel.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Ha, ha, ha! Von mir aus! Wann und wo... ho, ho Sie wollen. Hi, hi!“

    Sprechblase Donald:
    „Gut, heute in zwei Stunden in der Ent.hausener Sporthalle. Handschuhe sind selbst zu stellen.“

    Bild links:
    Zorngiebel kommt in diesem Bild nicht vor. Donalds Neffen versuchen ihn mit ungläubigen Gesichtern von seinem Vorhaben abzuhalten, der sich aber stur und uneinsichtig gibt.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Ha, ha, ha!“

    Sprechblase Tick:
    „Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein?!“

    Sprechblase Donald:
    „Wieso? Immerhin wäre das nicht der erste handfeste Zwist zwischen uns Beiden.“

    Bild rechts:
    Donald geht zurück ins Haus, seine Neffen die ihn zu beschwichtigen versuchen ihm hinterher. Sein Gesicht zeigt deutlich, dass er nicht gewillt ist, auf sie zu hören.

    Sprechblase Tick:
    „Aber der Erste, in dem es rein auf körperliche Fitness ankommt...“

    Sprechblase Trick:
    „...und nicht auf Hinterlistigkeiten.“

    Sprechblase Track:
    „Genau!“

    Sprechblase Donald:
    „Also traut ihr mir nicht zu, dass ich mit ihm fertig werde?! Das werden wir ja noch sehen!“


    Seite 9
    1. Reihe:
    Bild links:
    Donald steigt wild entschlossen durch die von ihm auseinandergedrückten Ringseile in den Ring. Er trägt bereits seine Boxhandschuhe und eine kurze Trainingshose. Die Kinder sehen ihm dabei besorgt zu.

    Textkasten links oben:
    „Und so sieht man folgendes...“

    Sprechblase Tick:
    „Willst du dir das alles wirklich nur für unsere 15 Taler antun?“

    Sprechblase Trick:
    „Wenn’s sein muss geben wir sie dir auch so.“

    Sprechblase Track:
    „Überleg es dir lieber noch mal.“

    Sprechblase Donald:
    „Nein!“

    Bild rechts:
    Mit einem angriffslustigen Grinsen schlägt Donald an eine Ringecke angelehnt die Reden seiner Neffen in den Wind. Diese sehen auf dem Hallenboden stehend mit geschlossenen Augen nach unten.

    Sprechblase Donald:
    „Wenn ihr für eure 15 Taler einen Boxer sehen wollt, dann werdet ihr auch einen sehen. Außerdem kann ich so Zorngiebel eine ordentliche Lektion erteilen.“

    Gemeinsame Sprechblase Tick, Trick und Track:
    „Unbelehrbar der Mann!“

    2. Reihe:
    Bild links:
    Kampfeshungrig schlägt Donald beide Boxhandschuhe gegeneinander. Außer ihm kommt niemand sonst in dem Bild vor.

    Sprechblase Donald:
    „Also wo bleibt Zorni?“

    Bild rechts:
    Im Eingang stehend ist Zorngiebels Brust nach vorne gedrückt, was ihm ein stämmiges Aussehen verleiht. Wie auch Donald trägt er schon Boxhandschuhe und eine kurze Trainingshose und zeigt sich nicht minder kampfeslustig. Dazu bedeckt ein kurzes Hemd mit der Aufschrift „Victory“ seinen Oberkörper.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Hier bin ich! Also bringen wir’s endlich hinter uns, Du.!“

    3. Reihe:
    Bild links:
    Zorngiebel steigt durch die Seile in den Ring, wo Donald ihn mit noch gesenkten Fäusten bereits erwartet. Zorngiebels Gesichtsausdruck zeigt deutliche Missmut, während sich der von Donald kaum von jenem aus dem vorigen Bild unterscheidet.

    Sprechblase Donald:
    „Ich dachte schon, Sie hätten sich entschlossen zu kneifen.“

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Pah! Sie werden sich noch wünschen, dass ich nicht gekommen wäre.“

    Bild rechts:
    Donald und Zorngiebel bewegen sich im immer gleich bleibenden Abstand voneinander im Kreis. Keiner der Kontrahenten scheint den ersten Schlag landen zu wollen, wenngleich ihre Grimmigkeit gleichgeblieben ist. Nur die Sprechblase von Daisy ist hier zu sehen.

    Sprechblase Zorngiebel:
    „Was ist? Worauf warten Sie? Oder haben Sie etwa keinen Mumm endlich zuzuschlagen?“

    Sprechblase Donald:
    „Wehren Sie sich lieber anstatt große Reden zu schwingen!“

    Sprechblase Daisy:
    „Donald Du.! Hör sofort mit diesem Unsinn auf!“

    4. Reihe:
    Bild links:
    Donald dreht sich vollkommen überrascht nach der hinter ihm am Ring stehenden, erbosten Daisy um. Die nunmehr vollkommen offene Deckung nutzt Zorngiebel um weit zu einem kräftigen Schlag auszuholen.

    Sprechblase Donald:
    „Daisy? Was machst du denn hier?“

    Sprechblase Daisy:
    „Dich davon abhalten, Kopf und Kragen zu riskieren. Die Kinder haben mir alles erzählt.“

    Bild rechts:
    Es ist „ZENSIERT“ in großen grellen Buchstaben zu lesen. Um dieses Wort sind einige Sterne und zwitschernde Vögelchen platziert. Ansonsten ist alles pechschwarz.


    Seite 10
    1. Reihe:
    Bild links:
    Tick, Trick und Track laufen den Gehsteig Richtung Kino entlang, wobei Tick im Lauf auf seine Armbanduhr sieht. Im Hintergrund ist nur ein mehrstöckiges Wohnhaus zu sehen.

    Textkasten links oben:
    „Am nächsten Tag...“

    Sprechblase Tick:
    „Beeilung Brüder, sonst fängt der Film noch ohne uns an!“

    Bild rechts:
    Donald Neffen laufen flinken Schrittes um eine Straßenecke mit der Bezeichnung: „Winkelgasse/Platzstrasse“.

    Sprechblase Tick:
    „Wir haben zwar die Premiere verpasst, aber wenigstens sehen wir den Film heute!“

    Sprechblase Trick:
    „Und Onkel Donald kommt auch auf seine Kosten.“

    Sprechblase Track.
    „Stimmt!“

    2. Reihe:
    Bild links (Rückblende):
    Daisy zeigt mit vor Wut hochrotem Gesicht auf Donald, der auf einer Bahre von Sanitätern weggetragen wird. Sein linker Arm liegt auf seinem Oberkörper, sein rechter hängt von der Bahre runter. Über Donalds Kopf kreisen einige Sterne und Vögelchen. Dai zieht Zorngiebel kräftig an seinem rechten Ohr, was ihm sichtlich Schmerzen bereitet. Tick, Trick und Track gehen neben der Bahre her.

    Textkasten links unten:
    „Tante Daisy war stinksauer als sie sah, wie Herr Zorngiebel Onkel Donald zugerichtet hat.

    Bild rechts (Rückblende):
    Zorngiebel schiebt den in einem Rollstuhl sitzenden Donald verängstigt vor sich her. Hinter ihm spaziert Daisy böse dreinschauend mit verschränkten Armen hinter ihm her. In einer Hand hält sie ein Nudelholz. Donald rechtes Auge wird von einem großen dunkelblauen Veilchen geziert, sein Hals wird von einer Halskrause umrangt. Sein linker Arm und das rechte Bein sind eingegipst.

    Textkasten links unten:
    „Dafür hat sie ihn auch dazu verdonnert, ihn zu ihrer Vorführung zu bringen. Und da er im Moment keinen eigenen Sitzplatz mehr braucht, war der Eintritt für ihn, im Gegensatz zu Herrn Zorngiebel, frei.“

    3. Reihe:
    Bild links:
    In einer Schlange stehend unterhalten sich die Kinder wohlgemut, wobei Tick vor Trick und Track steht. Neben der Schlange am Kinoeingang hängt ein großes Filmplakat, worauf ein absolut durchtrainierter Boxer mit Dauerwelle zu sehen ist. Die Bildunterschrift dieses Plakats lautet: „Locky 6“. Darüber befinden sich noch einige andere Filmplakate mit Robotern, Autos et cetera.

    Sprechblase Tick:
    „Mal ehrlich, hättet ihr gedacht, dass sich am Ende alles noch so in Wohlgefallen auflösen würde?“

    Sprechblase Trick:
    „Nein!“

    Bild rechts:
    Tick reicht der Kassierin in dem Kassenhäuschen das Geld. Zu ihrer Rechten befindet sich eine Rolle Kinotickets, von welcher sie mit gelangweilter Miene drei ablöst. Von den Filmplakaten sind nun nur Teile zu sehen.

    Sprechblase Tick:
    „Drei Karten bitte!“

    4. Reihe:
    Breites Bild:
    Aus der Vogelperspektive: Es ist ein größeres auf Klappstühlen sitzendes Publikum zu erkennen, welches der Aufführung beiwohnt. Die Zuseher sind in punkto Altersgruppen gemischt, wobei der jüngere Anteil deutlich überwiegt. Auf der Bühne ist Daisy in einem rosaroten Kleid mit Ihrer blonden Perücke auf dem Kopf zu sehen, wie sie aus einer Blubberlutschflasche trinkt. Vor ihr steht ein alt aussehender Holztisch, mit zwei weiteren Flaschen. Neben den Flaschen stehen drei Teller mit drei angebissen Du.burgern darauf.“

    In der linken oberen Ecke des Bildes befindet sich ein Kreisausschnitt in welchem Donald und Zorngiebel zu sehen sind. Über Zorngiebels Kopf ist eine dunkle Rauchwolke zu erkennen, er ist mit missmutigem Blick auf seinen rechten Arm gestützt. Daneben sitzt Donald noch immer eingegipst in seinem Rollstuhl. Im Gegensatz zu seinem Widersacher strahlt er geradezu vor Glücksseligkeit.

    ENDE

    Durchschnitt, ich weiss , aber was soll's ...
    Geändert von Ideeus (04.03.2007 um 16:09 Uhr)

  25. #150
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    Wie schon mal jemand erwähnt hat: Kannst du nicht eine Inhaltswiedergabe (darf ruhig ausführlich sein) schreiben? Das Script zu lesen war mir sogar bei deinen Kurzgeschichten zu anstrengend...

    Richard

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