sag so was nicht, wittek, du ermutigst ihn bloss
sag so was nicht, wittek, du ermutigst ihn bloss
PERRY zielt tatsächlich nicht auf die Comic-Szene, sondern auf Rhodan-Leser und Fans der alten Serie. Zunächst mal. Wir werden dann schauen, was wir daraus entwickeln können. Zunächst mal müssen wir überhaupt so was wie Kontinuität hinbekommen - wenn Du dauernd neue Zeichner in den Stoff einarbeiten mußt, wird da nichts draus. Dazu kommt, daß es sehr schwer ist, einer Serie sowas wie eine Handschrift zu geben, wenn viele Leute im Team daran arbeiten.
PERRY soll ein Sprungbrett für neue, talentierte Zeichner werden, die sich an der Serie quasi "warmzeichnen" können. um schließlich reif für weitergehende Projekte zu werden. Dazu ist das Heft geradezu ideal.
Und der Preis von 1,95 wurde auch nicht ohne Grund gewählt: PERRY wird mit dem Ende der GESPENSTERGESCHICHTEN wohl der billigste Comic am Kiosk werden. Damit werden wir werben, und das sorgt für Aufmerksamkeit (auch hier!)
Wir haben uns dabei auch nicht verkalkuliert, und wir lassen auch nicht in Weißrußland in der Kinderdruckerei drucken, sondern in Deutschland bei einem großen Druckhaus.
In erster Linie sind wir darauf aus, möglichst viele SPONSOREN-Abos zu bekommen - so können wir es uns leisten, mit dem Kioskverkauf nichts einzuspielen. Und bislang geht diese Rechnung auf - der typische PERRY-Fan ist über 40 und hat kein Taschengeldproblem! Genau dieser Gruppe werden wir demnächst auch noch erweiterte Abos anbieten, bei denen sie ORIGINALZEICHNUNGEN ihrer Lieblingscharaktere gegen einen Aufpreis erhalten.
Vielen alten PERRY-Fans ist es schon etwas wert, die alte Serie wieder zum Leben zu erwecken, und darauf bauen wir. Diese Chance hätten wir definitiv NICHT, wenn wir einen komplett neuen Anfang wagen würden. Da würde uns schnell die Puste ausgehen.
Aber es geht eben auch nicht einfach um die Wiederbelebung einer Leiche. Mir sind die Horror-Legionen von Wäscher-Imitaten der 80er wohlbekannt, die auf peinliche Weise versucht haben, die "gute alte Zeit" zurückzuholen.
Nix da!
Wir haben mal eine Liste von Dingen aufgestellt, die essentiell für die alte Serie waren, und die wir auch in den neuen PERRY transferieren wollen:
- Logo (evtl. modifiziert)
- gemaltes Cover
- Abenteuer der CREST
- bekannte Hauptfiguren und Völker
- eigenwillige Seitenästhetik ( damals Pop Art - "Jugendstil im All")
- möglichst abgeschlossene Abenteuer
- naive Erotik
Diese Elemente wollen wir möglichst beibehalten, sollen aber nicht mehr so angestaubt daherkommen. Da wird das ganze zunächst eher selbstironisch verpackt, und auch die Technik wird im Laufe der kommenden Ausgaben nach und nach modernisiert. Auch aus der Rhodan-Serie werden wir sehr viele Ideen ins Comic transferieren.
Am Ende aber wollen wir wder die Romanserie einfach in Comicform transferieren, einen "seriösen" SF-Comic schaffen und auch nicht einfach auf dem nostalgischen PERRY-Trip landen. Als Zielmarke sehen wir eher eine orginelle, ziemlich schräge Achterbahnfahrt.
Schaun wir also mal, wohin Reise geht. Wird auf jeden Fall ein harter Ritt und nicht einfach abzuwickeln.
Vielen Dank jedenfalls noch mal an alle, die das Projekt wohlwollendend begleiten, uns die Daumen drücken und uns auch gerne immer wieder mal darauf hinweisen, wo's vielleicht noch hapert und wie man die Kuh vom Eis kriegt.
Wir machen weiter!
Geändert von Karl Nagel (21.03.2006 um 06:46 Uhr)
Ich finde das bisher Gesehene schon sehr gelungen.
Die Kritik am Zeichenstil man fachlich begründbar sein, doch sie ist in der Tradition der Serie nicht logisch.
Was zu sehen ist, ist eine Geschichte, die vor langer Zeit schlagartig aufgehört hat... 30 Jahre später erscheint der Band 130 und der Abschluss. Das dann die damals gestarteten Raumschiffe und handelten Personen nicht plötzlich ganz anders aussehen können ist doch logisch und sinnvoll.
Was ist schon modern? In der Mode ist es alle paar Jahre immer wieder das Gleiche. Im Kino hat z.B. George Lucas einen eigenen SF-Look erschaffen und über 25 Jahre später dürfen die Raumschiffe wieder so aussehen wie Ende der 70iger Jahre - gut so.
Negativ fällt mir hierzu nur derzeit „Battlestar Galactica“ auf, welche die alt-ägyptischen Elemente verbannt hat, und nun ein „Allerweltslook“ benutzt, dem man nicht anmerken würde das er eine bestimmte Serie darstellt, sondern es könnte genausogut der Look viele gleichförmiger Serien sein - schade.
Somit ist der „sexy-trash Look“ (wollen wir ihn mal so nennen ;-)) von „Perry“ ein Unikat und unverwechselbar geworden und gehört zur Comic-Serie. Dieses ist also auch ein Markenzeichen, ein Markenzeichen das man nicht einfach dem Mainstream der vermeintlich modernen Comic-Optik opfern darf.
Sicherlich ist eine „Anpassung“ sinnvoll (wie mit der plastischeren Kolorierung angedacht), doch sie darf niemals so weit gehen, dass sie die „gewachsene Optik“ verfremdet. „Star Wars“ - die Prequals wären auch nie als Star Wars akzeptiert worden, wenn sie nicht die gewachsenen oder plausible fortlaufende Optik, bis hin zum typischen Szenen-Überblenden, gehabt hätte. Ein Superman oder Spiderman Comic hat auch eine optische Entwicklung gemacht, doch auch dort (mit gelegentlichen Ausnahmen) bleibt auch der heutige Zeichner in der Tradition der Serienoptik.
Somit darf das Innere der Crest nun nicht einfach heute so aussehen wie z.B. bei Star Wars, Star Trek oder Farscape, sondern gehört in die Tradition des Bandes 129 von Perry - unser Mann im All.
Nur gut, dass es noch ein paar Menschen gibt, die so eine "kindische Einstellung" haben. Die Welt wäre sonst um viele viele tolle Songs, Bücher, Filme, Fanzines, Blogs, Comics ärmer. Ganz zu schweigen von Kinder- oder Altenbetreuung und was man sonst noch so alles ehrenamtlich machen kann.
Man darf das so sehen, wie Du es beschreibst und der aktuelle Perry
geht ja auch "bewusst" diesen Weg - und ich kann damit auch absolut leben,
weil er so ja auch eine Alternative zum Heute üblichen darstellt.
Aber Du darfst diesen besonderen Status nicht als zwingend notwendig
definieren denn genau genommen sind die "anderen" Weg genauso
machbar.
Wenn das grundsätzlich nicht so wäre, dann gäbe es auch nicht die
vielen Beispiele wo gerade der Bruch mit dem Altbekannten zu einem
besonderen Erfolg wurde. Ich könnte jetzt z. B. einen Dark Knight Batman von
Miller gegen Dein Spiderman-Beispiel stellen.
Gruss
horst
Erst einmal Danke für das Angebot.
Ich hatte schon einmal angemerkt, das ich in Bezug zu Perry (bzw.
Comics generell) stärker kommerziell orientiert bin. Deshalb
auch (natürlich nicht nur) mein Einstieg in das Perry-Comic von 2002.
Ich mache mir noch einmal Gedanken darüber.
Was Du in einem späteren Posting angedeutet hast, liegt mir nicht fern.
Warum soll man nicht einen Teil der Einnahmen über die Originale erzielen?
Ich selbt mache das schon seit vielen Jahren so und auch die Abstecher
in den Fan-Bereich (Picollos etc.) meiner SF- Serie Ende der 80er war
durchweg so (und recht erfolgreich) vorfinanziert.
Die Idee ist gut und tatsächlich baue auch ch schon seit ein paar Wochen
nebenbei an meiner Perry-Originale-Seite für's Web. Gerade der langwierige
Perry-Fan dürfte hierfür deutliches Interesse zeigen.
Gruss
horst
Dark Knight von Miller ist natürlich Klasse, aber der Mann hatte schon vorher einen Kultstatus. Und DC wäre auch nicht in den Bankrott geschliddert, wenn das Experiment schiefgegangen wäre.
Bei uns sieht das etwas anders aus. Die persönliche Handschrift eines Miller kriegst Du nicht in eine Teamarbeit mit einem Dutzend Leuten rein, und die finanziellen Reserven, erst mal nach ein paar Kiosk-Ausgaben schwarze Zahlen schreiben zu müssen, haben wir auch nicht.
Es ist also ein ganz einfacher Deal: Die Fans der alten Serie geben uns durch ihre finanzielle Unterstützung (z.B. per Sponsoren-Abo), die Möglichkeit, im Team einen Comic zu produzieren, und wir befriedigen dafür im Gegenzug ihr Bedürfnis nach ein wenig PERRY-Nostalgie.
Wir werden dann schauen, wie weit man zusammen gehen kann.
Es geht ja nicht darum, daß Du hier als Verantwortlicher mit einsteigst. Das erwarten wir von keinem professionell Arbeitenden. Macht ja noch nicht mal Wittek. Aber kompetente Leute, die sich immer mal wieder die Zwischenergebnisse anschauen und Vorschläge oder eine Korrektur machen, sind immer vonnöten.
Was Deine Originale angeht - vielleicht kann man da ja irgendwann mal was zusammen machen...
Der Vergleich hinkt, finde ich. Frank Miller hat seine Geschichte a) von 0 gestartet und dazu b) in die Zukunft gesetzt.
Das konnten wir uns mit der #130 nicht erlauben, weil wir ja die Geschichte aus den 70ern erstmal zuende führen wollten.
Erst jetzt besteht die Möglichkeit, den Stil den heutigen Erwartungen etwas anzugleichen. Und dem werden wir uns natürlich nicht versperren, ganz im Gegenteil. Allerdings werden wir die von Karl aufgeführten Punkte dabei nicht aus den Augen verlieren, soll ja Perry bleiben. Hat Miller bei Batman ja auch ähnlich gemacht...
Hört sich doch gut an.
Dabei gefällt mir die "Nostalgie-Optik", die eigentlich (wie in der Mode) gerne wieder neu belebt werden darf, denn sie ist so einzigartig, dass sie sicher auch heute "modern" genannt werden darf.
Und was ist auch schon schlimm daran etwas Gutes, nach einer (laaaangen) Pause ... wiederzubeleben und fortzuführen?
Wie gesagt, der Stil ist auch heute noch einzigartig und hat ein eigenes "Flair", welcher fast schon wieder "zeitlos" ist.
Ich habe auch keine diesbezügliche Kritik an dem Perry #130 , sondern
wollte nur ein symbolisches Beispiel geben wieso man eigentlich fast alles
erfolgreich machen kann ... wenn man es nur gut macht.
Deshalb fand ich widerum den Star Wars-Vergleich nicht so gut, weil die
Serie - neben dem persönlichen Stil - zumindest auch noch in hoher
Qualität und sehr aufwendig produziert wurde und das mindestens ebenso
zum Erfolg beigetragen hat.
Ich finde, man darf halt keine einzelnen (falsche?) Gesetze formulieren.
Für Erfolg oder Misserfolg sind dann doch noch mehrere Parameter
verantwortlich.
Einfach mal ein Sideschwenk zum Perry von 2002. Hier wurde bewusst
versucht, ein - dem Superheldengenre entsprechenden - Perry zu
präsentieren. Das war natürlich für die "altgediegende" Klientel eher
problematisch. So etwas kann man mit dieser Ausrichtung nicht verhindern.
Die Frage ist aber: kaufen dann doch beide ein solches Produkt? Ist
dieser Weg in beiden Welten trotzdem gangbar?
Im Prinzip war er nicht "so erfolglos", wie es oft dargestellt wird. Ich
höre immer wieder die Stimmen, die hier einen Tiefpunkt sehen. Tatsächlich
aber war (oder ist) ein Scheitern immer nur ein Scheitern an bestimmten
Zielsetzungen. Wenn man bedenkt, das sich ein Perry am Kiosk in
Stückzahlen an den grossen Superhelden, wie Superman oder Spiderman anlehnten,
(angeblich teilweise sogar vor Spiderman) dann ist das nur bedingt ein Misserfolg.
Aber die Zielsetzung war eine andere:
a) gleichzeitig ein junges und ein altes Publikum anzusprechen und....
b) den teuren Weg über eine Eigenproduktion zu gehen ... sowie ...
c) eine sehr hohe Auflage zu fahren (höher als viele Kiosk-Konkurrenten
in diesem Segment).
Soll heissen: der "alte junge" Perry war der Versuch das Perry-
Publikum zu erweitern und in dieser Absicht (zumindest von der
Orientierung her) nicht schlecht. Aber der Markt ist sehr schwierig, wenn
wir hier nicht über die alteingesessene Perry-Leserschaft reden.
Resumée: einzelne Parameter des alten jungen Perry haben durchaus
funktioniert. Alle zusammen eher nicht.
Gruss
horst
Geändert von horst (21.03.2006 um 13:54 Uhr)
Mmmh, Star Wars (Krieg der Sterne) ... das erste Orginal, war in eine Zeit gebohren, als diese Vision so noch nie umgesetzt wurde, war neu, war anders... aber auch nicht wirklich teuer (bei damals ca. 9 Mio Produktionskosten). Erst der kommerzielle Erfolg dieses ersten Films ermöglichte das "Star Wars - Universum" zu erweitern. Die Macht war mit George Lucas ... und füllte sein Konto .
Perry - unser Mann im All, ... so wie es jetzt aussieht nutzt die Einzigartigkeit der Ursprungsserie von damals ... und (so hört man hier) ... will versuchen dieses mit Band 131 in die heutige Zeit behutsam inüberzubringen. Guter Ansatz.
Der alte, junge 4teiler Perry-Comic ... hat auch mir nicht zugesagt, weil er irgendwie gequält modern wirken wollte - fast schon ala Manga. Sorry, das mag Kids gefallen die schnelle Playstationspiele lieben und lieber von hinten nach vorne lesen - weils cool ist. Doch ich denke "zeitlose klassische Optik" ist unverwüstlich - und kann sowohl von Erwachsenen als auch von Jungen angenommen werden.
Geändert von Pats Reiseabenteuer (21.03.2006 um 13:14 Uhr)
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... ohne Risiko gibt es wenig.
Aber es gelingt gerade im franko-belgischen Comic-Bereich immerwieder gute Serien, auch nach längeren Pausen neu zu beleben oder fortzuführen.
Ich denke mal an Buck Danny, der so gut ist, dass eine Neuauflage der alten Bände genauso funktioniert, wie ein modernisierte Geschichte mit heutigen Flugzeugen.
Im "Zeitraffer" hat man wohl genau das hier vor - go on!
Zu "Battlestar Galactica":
Nun, die alte Serie, war und ist geboren als TV-Alternative mit hohem Produktionsaufwand nach "Krieg der Sterne" (die Special Effects stammen ja auch vom gleiche: John Dykstra).
Man sieht das an der Optik der Raumschiffe (Oberfläche der Galatica etwa wie der Imperial Sternenzerstörer). Als Alleinstellungsmerkmal, neben guten Darstellern (wie Lorne Greene) hat es ein "alt-ägyptisches" Design. Dieses sieht man z.B. in den Pilotenhelmen oder manchen Symbolen etc.
Das fehlt völlig in der neuen Serie. Auch hat man eigentlich diese neue Galactica nicht unbedingt Galactica nennen müssen, den ausser Grundform und Konstruktion, sowie bekannte Namen, ... ist alles anders.
Mich erinnert die heutige Optik eher an Babylon 5. Somit fehlt für mich der wirkliche Bezug ... sowohl optisch wie inhaltlich an die "Kampfstern Galactica" (bei uns im Kino).
Ich stelle mir mal vor, wie eine Neuverfilmung der Star Wars-Kinoserie in z.B. 30 Jahren aussehen würde ... nein, wenn es so geändert wird... dann hätte es mit der Vision des George Lucas nichts mehr zu tun.
Okay, zurück ... zu PERRY...
Jetzt hat die Serie noch ziemlich gute Geschichten, immer noch gute Darsteller, eine lebendige Kameraführung (Handkamera ist klasse, liebe ich sehr) und einen sehr eigenen Sci-Fi-Stil.
Übrigens gab es die Serienidee zu Battlestar schon etwas länger, der Macher bezog sich nicht auf Star Wars.
Ich würde mich freuen, wenn Star Wars so aussehen würden und so klasse Geschichten hätte.
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... gute Geschichten (?) ... keine Frage!
Doch mir scheints man hat nur einen bekannten Namen für eine völlig neue Geschichte genommen, um Assoziationen hervorzurufen.
Diese Geschichten könnten auch in einem eigenen, neuen Universum spielen... mit der "Ur-Galactica" hat sie jedenfalls nur noch den Namen gemeinsam (inkl. der Charaktere).
PS: Mir geht z.B. die "Wackelkamera" auf die (optischen) Augennerven... ist einfach machmal zu viel.
Die Idee zu Galactica ist sicher unabhängig von Star Wars gebohren... nur der Erfolg von Krieg der Sterne machte wohl das Geld locker um das Ganze auch endlich in die Realität umzusetzen... dann warb man den unzufriedenen John Dykstra von Star Wars ab... und schon gings in die Vollen.
Somit, um den Bogen zu kriegen, ist PERRY nun eher im klassischen Stil geplant ... und man gedenkt das "alte Raumschiff" erneut zu beleben... und ganz allmählich zu modernisieren - gut so, denn man nimmt so (ohne schmerzlichen Bruch) die Altleser mit in die neue Zeit und behält das damals wirklich Gute auch noch weiter bei.
Veränderungen nur der Veränderungen willen, wozu sollte das gut sein?
Gutes "Altes" beibehalten und neues einfließen lassen ... ist ein sehr guter Ansatz der es verdient Erfolg zu haben.
Einzig die geringe Verbreitung im Handel ... könnte das Ganze erst sehr langsam wachsen lassen.
Aber auch ZACK hat hier eine gute Niche gefunden.
Aber eben doch aufwendig! Die 9 Millionen wurden nicht in teure Verträge
und an hochbezahlte Schauspieler "verplempert". Der Film selbst wurde
jedoch gerade durch Lucas' Eigenengagement und eigene Specialeffect-
Produktion nur so aufwendig möglich ohne den Rahmen zu sprengen
Unter nicht aufwendig verstehe ich (im gleichen Zeitraum 1976)
z. B. einen Rocky, der mit 900.000 Dollar Aufwand einen anderen Block-
buster darstellte.
Kein Problem. Das die Serie einen "Hänger" aus den 70er auflöst finde
ich auch gut.
Alle bisherigen Erkenntnisse zeigen auf, das junge Leser null Interesse an
altem (bzw. altwirkendem) Material haben. Wobei diese Defintionen sehr
schwer festzulegen sind, weil heutzutage schon alleine der Manga-Look
(oder der Mangaursprung) deutlich mehr Einfluss auf den Erfolg hat, als
ein moderner Strich alleine. Der zeitlose klassische Look wird aber im Moment
im Albenmarkt deutlich abgestraft.
Ich glaube, das der Alligatorfarm-Perry unter den Perry-Romanlesern
durchaus erfolgreich laufen kann. Er hat ja gerade diese Orientierung seine
Wurzeln nicht ausser Acht zu lassen. Das ist sein eigentlicher Vorteil.
Den gilt es zu pflegen!
Gruss
horst
... was an dem "Manga-Look" so tolles sein soll... werd ich leider nie verstehen.
Naja, bin halt kein Teenie mehr.
;-)
bin ich auch nicht.
aber die dynamik eines "lone wolf & cub" oder "akira" vermag mich auf jeden fall zu fesseln. lw&c #11 zähle ich seit egstern durchaus zu meinen beeindruckendsten leseerlebnissen aufgrund einiger brillant geschnittener sequenzen.
"den" manga-look gibt es ja bekanntlich auch nicht.
bin zwar auch kein Teenie mehr, aber ich kann's schon verstehen. Auch wenn ich damit nichts anfangen kann.
Der Trend aber, alles mögliche irgendwie mehr oder minder zu mangafizieren (Von US-Superheldencomics bis zu den Mainzelmännchen), wird jedoch auf die Dauer zu einem Rohrkrepierer. Irgendwann kann's einfach keiner mehr sehen. Dinge mögen noch so gut und interessant sein - wenn sie einem nur noch um die Ohren gehauen werden, entwickelt sich zwangsläufig ein Gegentrend.
Deshalb wäre es bei PERRY ziemlich dämlich, da jetzt irgendwie noch schnell mitmachen zu wollen. Wobei ich hier niemandem unterstellen will, das behauptet zu haben. Will nur nur mal schnell raushängen lassen, wie wichtig es für uns ist, einen eigenen Weg zu gehen.
Den Mangastil gibt es nicht, wie Pannor schon sagt. Die Frankobelgier und die Amerikaner haben sich auch weiterentwickelt. Blacksad hat zum Beispiel nichts mangaeskes, doch halte ich es für so eigenständig, dass ich nie auf die Idee kommen würde, es als altmodisch zu bezeichnen. Die Seiten aus dem Perry Rhodan-Heft erinnern mich doch zu sehr an den Stil der Sechziger und Siebziger Jahre.
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
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