Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

**Manx cat** · 03.12.2011, 18:11

Wednesday Comics: Supergirl
Gestern zum ersten mal gelesen. Absolut fantastisch. Ich hatte ab der zweiten Seite ein Dauergrinsen im Gesicht. Sehr amüsant.
10/10

Des weiteren habe ich mal wieder gelesen:
Sin City - That yellow bastard
Frank Miller
Dark Horse
4/10

Entweder die Geschichte ist völlig hirnverbrannt, oder ich versteh irgendwas falsch. Müssen die allmächtigen Roarks tatsächlich den haftentlassenen Hartigan beschatten, um an Nancy Callahan zu kommen? Oder haben sie tatsächlich die ganzen Jahre gewartet bis Hartigan freikommt, nur um dann vor seinen Augen das Einzige zu töten, was H. noch wichtig ist? Die erste Variante ist hirnrissig, denn Nancy ist als Opfer aktenkundig, die zweite Variante ist eine völlig hanebüchene und unglaubwürdige Konstruktion, die außerdem öfter im Widerspruch zu Hartigans Gedanken steht: "Stupid old man! ... You've led them straight to her!"

Das ist ärgerlich, denn Miller kann Einsamkeit und Panik darstellen wie kein zweiter. Aber mit der trivialen und dümmlichen Grundkonstellation fährt er die Story voll an die Wand. Den Einsatz der Farbe Gelb finde ich außerdem eher lächerlich, vor allem gegen Ende der story. Schade um die vielen guten Einzelszenen und Pin Ups, denn vieles ist furios inszeniert.

Überraschend gut find ich dagegen
Sin City - The big fat kill
9/10

Es dauert zwar viel zu lange (ungefähr bis zur Mitte), bis die schlichte Handlung endlich Fahrt aufnimmt, aber die paranoide Atmosphäre, während der sich das Netz um Jackie-Boy und seine miesen Kumpels immer weiter zusammenzieht, ist wirklich dicht. Teilweise nervt Miller mit seinen redundanten Monologen, währen derer der die Handlung auf der Stelle tritt, aber manchmal, vor allem bei Dwights einsamer Fahrt durch die Nacht, ist diese Zerdehnung der Erzählzeit auch äußerst effektiv und erhöht die Spannung. Die Layouts sind ohnehin immer spot on und die zunehmende Dynamik gegen Ende ist fast beispiellos. Das ist bei "Yellow Bastard" zwar zum Teil auch der Fall, aber bei "Big Fat Kill" überzeugt die Handlung wesentlich mehr. Außerdem hat hier Miller auf überflüssige Farbgimmicks verzichtet und noch nicht in seinem schludrigeren späteren Stil gezeichnet. Für mich neben "The Hard Goodbye" das beste Sin City-Buch.

**Clint Barton** · 03.12.2011, 22:15

Gastoon Bd. 1: Neffenalarm

Ah, "Gaston" in klein, aber angeblich sein Neffe - janeeisklar. Okay, ganz von der Hand zu weisen ist das nicht, denn Gaston und Gastoon haben nicht viel gemein - Gaston ist ein fauler Bürobote und ein Tollpatsch, der ständig versucht, seinem Umfeld was Gutes zu tun und dabei Chaos anrichtet. Gastoon hingegen ist ein pffiger und lebhafter Junge, der allerhand Flausen im Kopf hat, aber andere in der Regel das Chaos verursachen. Insofern ist ein Vergleich zur "grossen" Serie eher unangebracht und man setzt eher bei "Der kleine Spirou", "Kid Paddle" oder "Titeuf" an - und da zieht die Serie dann allerdings auch den kürzeren, die Gags kommen nämlich leider über "nett" nicht wirklich hinaus, der Humor von Tome & Janry, Midam oder Zep geht ihr ab. Kann man lesen, muss man aber nicht, wobei es zeichnerisch wirklich nichts zu meckern gibt und genug liebevolle Anspielungen auf Sachen wie "Lou!", "Totoro" und Sfars "Der kleine Vampir" darauf warten, entdeckt zu werden.

Die Schlümpfe Bd. 20: Die Schlümpfe in Gefahr

Der Auslöser für das hier stattfindende Abenteuer wirkt leider arg gewollt und Garray ist definitiv der bessere Schlumpfzeichner.

Der Große Uhu

Schicke Gesamtausgabe der optisch beeindruckenden Fliegerserie. Hier zeigt sich natürlich sehr stark, daß es viel ausmacht, wo ein Comic (bzw. eine Geschichte) entsteht - hätte das hier ein Deutscher gemacht, wäre die Empörung bei den üblichen Verdächtigen wieder mal gross gewesen, so (bei Yann) juckt's keinen und man kann sich den mit viel Liebe zum Detail gezeichneten Fliegern und Nippeln (Hugault entwickelt ja fast die gleiche Obsession wie Satoshi Urushihara) widmen.
Nur schade, daß das namensgebende Flugzeug gerade mal ein besserer McGuffin ist.

Touna Mara Bd. 1: Das Gedächtnis des Steins

Spannende Geschichte für Leute die über die Sache in Tunguska rätseln, vermischt mit einer Prise Erotik. Optisch sehr ansprechend und erzählerisch durchaus gut.

Frank Lincoln Bd. 3: Kusu-Gun

Ui, Wechsel zu Einzelbänden mitten in der Serie - das hätte Carlsen sich mal bei "Okko" trauen sollen, da wäre die nächste Welle der Empörung vorprogrammiert. Die Story wie gewohnt spannend und der neue Unterstützungszeichner sorgt auch für ein bißchen mehr Dynamik. Hoffentlich geht die Serie jetzt schneller voran.

**Bad Company** · 03.12.2011, 23:27

Zitat von Clint Barton

Gastoon Bd. 1: Neffenalarm

und genug liebevolle Anspielungen auf Sachen wie "Lou!", "Totoro" und Sfars "Der kleine Vampir" darauf warten, entdeckt zu werden.

Bei GASTOON meine ich in einem der Parkbankbenutzer Franquin zu erkennen..

**Bad Company** · 03.12.2011, 23:29

Zitat von Clint Barton

Frank Lincoln Bd. 3: Kusu-Gun

Ui, Wechsel zu Einzelbänden mitten in der Serie - das hätte Carlsen sich mal bei "Okko" trauen sollen, da wäre die nächste Welle der Empörung vorprogrammiert.

Wirklich? Immerhin hat SPLITTER diesen "Bändewechsel" bei ORBITAL vorgenommen. Und wenn DIE das machen...

**Manx cat** · 04.12.2011, 11:08

Sokrates der Halbhund 1: Herakles
Sfar, Blain
Reprodukt
9/10

Herakles ist eher ein schlichter Typ, aber scheinbar ist es genau das, was Frauen wollen, oder? Herkules Hund Sokrates, der einzige, der immer den Überblick hat, beißt sich an dieser Frage die Zähne aus. Aber auch wenn Sokrates ein sehr reflektierter Hund ist, hat doch auch er Gewaltfantasien und andere Abgründe. Anders als Sfars Zeichnungen bei der "Katze des Rabbiners" ist Blains Stil karg und schlicht und weniger verschnörkselt. Es ist mal wieder verblüffend, wie stimmungsvoll ein Comic mit so wenigen Linien sein kann. Schön.

**Mervyn** · 04.12.2011, 19:59

Zeichnet Sfar nicht Die Katze des Rabbiners" selbst?

**tillfelix** · 04.12.2011, 22:06

Eigentlich schon...

**Clint Barton** · 04.12.2011, 22:25

Zack #150

Seit längerer Zeit mal wieder ein Heft, bei dem ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

Travis Bd. 8: Blaues Gold

Wie immer sauspannend, aber der Farbbrei wird immer schlimmer.

Thorgal Bd. 2: Die Insel des ewigen Frosts

Weiss gut zu gefallen.

Assassin's Creed Bd. 3: Accipiter

Endet ein bißchen meh. Bin mal gespannt, ob es einen zweiten Zyklus geben wird.

Yoko Tsuno Bd. 25: Die Dienerin Luzifers

Ich mag Emilia immer noch nicht besonders und insgesamt war das ein verdammt gehetzt wirkendes Album. Sehr schwach. Und viel zu wenig morgentau und Poky. Pfff...
Das mit dem Siezen nervt zudem.

Konungar Bd. 1: Invasion

Nix neues, aber ganz gut erzählt (kommt aber an "Orbital" nicht ran) und mit hübschen Bildern. Und wenigstens mal kein Gepimpere schon auf Seite 3.

Ein Fehler der Natur Bd. 4: Die Lucretia-Lösung

Was für ein Blödsinn.

Muraqqa' Bd. 1: Der Himel ist mein Kleid[/b]

Ein bißchen "Habibi" in Farbe, ein bißchen "Djinn" ohne den ganzen Sex. Gefällt, nicht zuletzt weil Ana Miralles eifnach traumhaft schön zeichnet.

Zitat von Bad Company

Wirklich? Immerhin hat SPLITTER diesen "Bändewechsel" bei ORBITAL vorgenommen. Und wenn DIE das machen...

Die dürfen das ja auch.

**Mervyn** · 05.12.2011, 20:27

Zitat von Susumu

Bernhard ist auch im Original einfach großartig. "Alte Meister" ist zwar noch eine Lücke von mir (die ich füllen will, noch bevor ich mich an die Mahler-Adaption machen werde), für den Anfang würde ich dir aber in jedem Fall mal "Holzfällen" ans Herz legen.

Ich habe gerade nachgeschaut, "Holzfällen" steht bei mir im Regal. Dann habe ich es vor ca. 25-30 Jahren auch gelesen.
Ich habe schließlich eine dunkle Vergangenheit als Germanist

**Fr4nk** · 06.12.2011, 07:56

"Der ewige Krieg"
Zuerst dachte ich, jetzt reichts aber langsam mal mit Dystopien. Trotzdem gelesen, und für hervorragend befunden. Es ist übrigens eine Romanadaption, der Roman ist bereits aus den 70ern (entstanden nach dem Vietnamkrieg, der auch reflektiert wird) - nicht das schlechteste Jahrzehnt für gute Science Fiction. Hintergründige und anspruchsvolle Story über einen Soldaten, der auf fremden Planeten kämpft, und über den ewigen Krieg gegen eine Alien-Spezies, von dem keiner mehr weiss, warum er eigentlich begonnen wurde.

Berichte aus der Ukraine
Das war leider nichts. Igort verliert jede Distanz und schreibt mit einer Verbitterung, als wäre er selbst betroffener. Er nimmt mit der Geschichte auch nicht so genau. Normalerweise bin ich dank 18 jährigen Zwangsaufenthalt in der DDR wenns gegen die Kommunisten/Stalinisten (die Borg

) geht immer dabei, Geschichtsverzerrung sollt man aber dennoch nicht betreiben (von wegen von Stalin provozierter Hungernsnot). "Populismus aus der Ukraine" wäre ein besserer Titel gewesen.

**the_rooster** · 06.12.2011, 09:52

Zitat von Manx cat

Sin City - That yellow bastard
Frank Miller
Dark Horse
4/10

Entweder die Geschichte ist völlig hirnverbrannt, oder ich versteh irgendwas falsch. Müssen die allmächtigen Roarks tatsächlich den haftentlassenen Hartigan beschatten, um an Nancy Callahan zu kommen? Oder haben sie tatsächlich die ganzen Jahre gewartet bis Hartigan freikommt, nur um dann vor seinen Augen das Einzige zu töten, was H. noch wichtig ist? Die erste Variante ist hirnrissig, denn Nancy ist als Opfer aktenkundig, die zweite Variante ist eine völlig hanebüchene und unglaubwürdige Konstruktion, die außerdem öfter im Widerspruch zu Hartigans Gedanken steht: "Stupid old man! ... You've led them straight to her!"

Dein Denkfehler liegt in der Annahme, dass die Roarks die Identität der Briefeschreiberin kennen. Tatsächlich schreibt Nancy ja als "Cordelia" und scheint auch nicht allzu viel private Hinweise einfließen zu lassen, wie Hartigans spätere Überraschung zeigt. Klar, in Zeiten von Fingerabdrücken und mit etwas detektivischem Feingefühl wär das auch kein großes Hindernis.

Aber mein Eindruck war auch nicht der, dass die mächtige Roarkfamilie zehn Jahre lang verzweifelt eine geheimnisvolle Briefeschreiberin gejagt hätte. Eher, dass der alte Roark, nachdem er Hartigan zerstört, eingesperrt und den Schlüssel weggeworfen hat, sich wichtigeren Dingen zugewandt hat - seiner Politkarriere und dazu, aus Junior wieder so was wie einen funktionierenden Mann zu machen (und das auch weniger aus Liebe zu seinem Sohn als eher, um sein Vermächtnis weitergeben zu können).

Die spätere Jagd auf Cordelia/Nancy scheint mir dann auch weniger wie eine große Hetzjagd des mächtigen Roark-Clans, als vielmehr wie Juniors "Privatvergnügen" - und der ist halt auch eher ein Mann der groben Kelle als des detektivischen Feingefühls.

**felix da cat** · 06.12.2011, 11:11

Zitat von bluetoons:
Berichte aus der Ukraine
Geschichtsverzerrung sollt man aber dennoch nicht betreiben (von wegen von Stalin provozierter Hungernsnot). "Populismus aus der Ukraine" wäre ein besserer Titel gewesen. .

Habe das Teil nicht gelesen, aber außer unter russischen Historikern ist das wenig umstritten (erinnert ein bisschen an die "Sache " mit den Armeniern).
Für die Kurzfassung schaust Du bitte hier.
"Neuere westliche Forschungen gehen inzwischen – nicht zuletzt nach der Öffnung vieler Archive in den 1990er Jahren – davon aus, dass der Holodomor als eine Verkettung von Folgen und Nebenfolgen äußerst rücksichtsloser und brutaler Politik der Zwangskollektivierung, Herrschaftskonsolidierung und Widerstandsunterdrückung sowie zusätzlich hinzukommender wetterbedingter Ernteausfälle erklärt werden kann."

**Fr4nk** · 06.12.2011, 13:03

Ja eben! Später mehr, bin gerade etwas busy.

**Manx cat** · 06.12.2011, 18:00

Zitat von the_rooster

Dein Denkfehler liegt in der Annahme, dass die Roarks die Identität der Briefeschreiberin kennen. Tatsächlich schreibt Nancy ja als "Cordelia" und scheint auch nicht allzu viel private Hinweise einfließen zu lassen, wie Hartigans spätere Überraschung zeigt. Klar, in Zeiten von Fingerabdrücken und mit etwas detektivischem Feingefühl wär das auch kein großes Hindernis.

Zitat von the_rooster

Aber mein Eindruck war auch nicht der, dass die mächtige Roarkfamilie zehn Jahre lang verzweifelt eine geheimnisvolle Briefeschreiberin gejagt hätte. Eher, dass der alte Roark, nachdem er Hartigan zerstört, eingesperrt und den Schlüssel weggeworfen hat, sich wichtigeren Dingen zugewandt hat - seiner Politkarriere und dazu, aus Junior wieder so was wie einen funktionierenden Mann zu machen (und das auch weniger aus Liebe zu seinem Sohn als eher, um sein Vermächtnis weitergeben zu können).

Die spätere Jagd auf Cordelia/Nancy scheint mir dann auch weniger wie eine große Hetzjagd des mächtigen Roark-Clans, als vielmehr wie Juniors "Privatvergnügen" - und der ist halt auch eher ein Mann der groben Kelle als des detektivischen Feingefühls.

Ich denke auch, dass Roark Jr. unabhängig handelt. Wollte er vielleicht einfach nur an Hartigans einzige Freundin und es war nur zufällig Nancy? Ich überlege hin und her und kann mir schon etwas halbwegs schlüssiges zusammenreimen, aber richtig glücklich bin ich mit der ganzen Konstruktion nicht. Trotzdem gutes Handwerk. Durchhaltewillen ist bei keinem anderen Comic derart physisch spürbar.

**Manx cat** · 06.12.2011, 18:05

Zitat von bluetoons

Berichte aus der Ukraine
Das war leider nichts. Igort verliert jede Distanz und schreibt mit einer Verbitterung, als wäre er selbst betroffener. Er nimmt mit der Geschichte auch nicht so genau. Normalerweise bin ich dank 18 jährigen Zwangsaufenthalt in der DDR wenns gegen die Kommunisten/Stalinisten (die Borg

) geht immer dabei, Geschichtsverzerrung sollt man aber dennoch nicht betreiben (von wegen von Stalin provozierter Hungernsnot). "Populismus aus der Ukraine" wäre ein besserer Titel gewesen.

Vertief das doch mal und bringe Quellen. Ich habe das Buch deswegen gekauft, weil ein Freund von mir ein paar Jahre in der Ukraine gelebt hat. Dort ist der Holodomor wohl noch stark im Bewusstsein.

**the_rooster** · 06.12.2011, 20:19

Zitat von Manx cat

Ich denke auch, dass Roark Jr. unabhängig handelt. Wollte er vielleicht einfach nur an Hartigans einzige Freundin und es war nur zufällig Nancy?

Naja, "zufällig" ist relativ. Aber so ungefähr interpretier ich das auch: Junior hatte keinen Grund, Nancy weiter nachzustellen. Denn als er endlich wieder "einsatzfähig" war sie wohl schon, wie er so schön sagt, "a little old, for my taste". Erst als ihm die enge Verbindung zu Hartigan klar wurde, wurde auch Nancy wieder interessant, aber auch hier wohl eher als Mittel um Hartigan noch mehr quälen zu können.

**Clint Barton** · 06.12.2011, 22:11

Barracuda Bd. 2: Narben

Geht spannend weiter.

Golden Cup Bd. 1: Daytona

Sehr spassig und kurzweilig. Blöd nur, daß Bd. 2 frühstens in 5-10 Jahren erscheinen wird. Man kennt ja Epsilon.

Professor Bell Bd. 5: Die Kobolde Irlands

Ich mag Sfar als Zeichner ja sehr gerne, aber ohne Scheiss ist Hervé Tanquerelle wohl das Beste, was der Serie passierend konnte. Der Mann hat so ein geniales Gespür für Atmosphäre. Die Szene in den Katakomben und die Splashpage mit dem Schloss im Nebel. Boah!
Dazu noch klasse Dialoge wie

"Und verständigt die Geister. Nicht Kobolde belagern ihre Gräber.
Nur ein Swinger Club."

Nocturnal Nemesis Bd. 1

Mal was von Guido Neukamm ohne Biien oder Danreigh. Ist ganz passabel.

Rust: Visitor in the Field

>>Was wäre, wenn "Rocketeer" in "Flight" erschienen wäre?<<
Gefällt sehr gut.

**Kermeur** · 06.12.2011, 22:41

Der Triumph des heiligen Waldemar 2

Es geht spannend weiter, und schön dass Comicplus nun jährlich zwei Bände einer Serie im Jahr veröffentlichen möchte.

Der Feind 1-3

Eine vollständig vorliegende Serie aus dem Epsilonverlag! Starke Zeichnungen, verwirrende Story der ich irgenwo nicht mehr ganz folgen konnte.

**Manx cat** · 07.12.2011, 06:26

Zitat von Manx cat

Vertief das doch mal und bringe Quellen. Ich habe das Buch deswegen gekauft, weil ein Freund von mir ein paar Jahre in der Ukraine gelebt hat. Dort ist der Holodomor wohl noch stark im Bewusstsein.

Zu Igorts Berichte aus der Ukraine:
@bluetoons
@felixdacat
Wolfgang Benz dürfte eine verlässlichere Quelle sein als Wikipedia. Auf Seite 61 gehts los. Wenns jeder gelesen hat, treffen wir uns wieder.

http://books.google.de/books?id=XBmD...201933&f=false

**felix da cat** · 07.12.2011, 08:40

Habe das doch gar nicht aus der Wiki. Hab die nur verlinkt, weil kompakt und schnell zu überfliegen. Die Fakten sind mir aus Büchern und Geschichtsmagazinen bekannt (von Archipel Gulag bis GEOEpoche: Stalin).

Habe übrigens immer gedacht, dass der in dieser Frage umtriebige Ekeljournalist Walter Duranty hervorragenden Stoff für eine Comicstory abgeben würde.

Eine Diskussion über vielfach Belegtes will ich nicht führen, schon gar nicht in einem Review-Thread.

**Manx cat** · 07.12.2011, 16:01

Zitat von felix da cat

Eine Diskussion über vielfach Belegtes will ich nicht führen, schon gar nicht in einem Review-Thread.

Das wäre wohl tatsächlich überflüssig. Aber eine Rezension zu diskutieren oder zu kommentieren finde ich okay. Und auch wenn der Wiki-Artikel absolut gereicht hätte, den Link zu dem Benz-Buch fand ich einfach passend. Ich finde Igorts Nachrichten aus der Ukraine übrigens voll in Ordnung.

**Fr4nk** · 08.12.2011, 09:21

Ich will nun nicht lange auf dem Igort rumtrampeln, und die Weltgeschichte werden wir hier auch nicht aufbröseln. Ich werd dazu gerne noch meine ausführliche Rezi schreiben, nur das geht nicht in zwei Minuten. Ev. nach Weihnachten. Nur mal soviel: die Messlatte für diese Art von Comics liegt hoch und wird von Delisle und Sacco und natürlich Spiegelman gehalten. Igort kann und sollte schöne Mafiacomics machen.