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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #5251
    Mitglied Avatar von amicus
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    Der Prinz der Nacht. Die GA von Splitter. Muss viel Yves Swolfs gesagt werden? Ich denke nicht. Klasse Story und vorzügliche Zeichnungen! Unbedingte Empfehlung.

  2. #5252
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    @Clint Barton

    Check doch mal Aho-Girl wenn du noch nicht hast. Ist ganz lustig und könnte dir gefallen. Gibt es glaube ich nur digital.

  3. #5253
    Mitglied Avatar von Kohlenwolle
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    Der Wolf - Jean-Marc Rochette - Knesebeck Verlag

    Aus der Beschreibung bei PPM:

    "Packende Graphic Novel über den Konflikt zwischen Mensch und Natur, Schäfer und Wolf

    Im Herzen eines wilden Tals in den Alpen kämpfen ein weißer Wolf und ein Schäfer bis zu ihren letzten Reserven, bevor sie einen Handel abschließen und einen Weg finden, miteinander zu leben."



    Schäfer und Wölfe sind Feinde, naturbedingt, seit Generationen. Also ist von Anfang an klar, das diese Begegnung ausschließlich in einem Kampf auf Leben und Tod enden wird.

    Davon handelt die gesamte Gescichte in der brutalen Natur in abgelegenen Bergen. Und gerade die Natur ist für mich der eigentliche Hauptdarsteller dieser Graphic Novel.

    Jeah-Marc Rochette erschafft mit seinen einfachen, gradliniegen Bildern eine beeindruckende, teilweise düstere Atmosphäre. Dazu benötigt es noch nicht einmal all zuviel Text. Trotz der Einfachheit der Bilder, entwickeln diese eine Dynamik, die einem in den Bann zieht.
    Hier geht es nicht um Gut oder Böse, hier geht es einfach um zwei verschiedene Lebensweisen, die naturbedingt aufeinander treffen und deshalb unweigerlich zum Konflikt führen müssen.

    Eine packende Geschichte die in großartigen Bildern und Farben eine außergewöhnliche Graphic Novel erzählt. Kann ich mit gutem Gewissen weiterempfelen.
    Schöne Grüsse aus dem Kohlenpott


  4. #5254
    Mitglied Avatar von Zardoz
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    @Kohlenwolle:
    Danke für Deine Rezi. Ich hatte den Band (vor Corona) kurz in der Hand und durchgeblättert. War mir aber nicht ganz sicher und habe ihn erst einmal zurückgelegt. Jetzt werde ich ihn wohl doch lesen.

  5. #5255
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Eigentlich würde ich ja jetzt viel lieber in der Leseecke sitzen und mich weiter mit dem klassischen Conan-Omnibus beschäftigen. Allerdings will ich meinen „Gelesen und noch nix zu geschrieben“-Stapel auch nicht zu hoch werden lassen, also nehme ich mir mal wieder Zeit und fasse meine Meinung zur Lektüre der letzten Tage kurz zusammen.

    Sláine 3 – Der Zeitenkiller

    WHOOOOT? Ich meine, klar, in den ersten beiden Bänden, vor Allem gegen Ende von Band zwei, hat sich ja schon herauskristallisiert, dass Autor Patt Mills immer für eine abgefahrene Idee gut ist, aber das hier? Schon der Prolog macht in wenigen Panels eindeutig klar: Abgedreht? Trashig? Freaky? All das wird in diesem dritten Band der wundervollen Gesamtausgabe um den Keltenkrieger Sláine auf ein ganz neues Level gehoben.

    Der Titel lässt es vielleicht schon erahnen, es wird Tür und Tor zu Zeitreisen aufgestoßen und ja, alle verzwickten Logikschwierigkeiten die so etwas mit sich bringt werden damit natürlich auch angetriggert. Aber wie hatte es ein berühmter Regisseur schon mal formuliert – so ganz grob: Du darfst alles machen was Du willst und dem Zuschauer jedwede auch noch so abstruse Idee auftischen, solange Du für die von Dir geschaffene Welt gewisse Regeln aufstellst, die einen Rahmen bilden und diese auch niemals brichst. Solange Du Dich daran hältst folgt Dir der Zuschauer (in diesem Fall Leser) und ist bereit alles zu akzeptieren und an Deine Sache zu glauben. Sobald Du anfängst Deine eigenen Regeln zu brechen wird Deine Story unglaubwürdig und niemand ist mehr bereit Dich auf Deiner Reise zu begleiten.




    Das gelingt Mister Mills hier ganz vortrefflich! Ja, der mächtige Science-Fiction Einschlag in Slánes Fantasywelt macht die ganze Geschichte erstmal deutlich trashiger. Da gibt es uralte außerirdische Wesen, besagte Zeitreisen, Strahlenwaffen (deren Herleitung und Bezeichnung ich bei jedem Einsatz wieder von Neuem feiere!) und und und…
    Schon nach wenigen Seiten fühle ich mich in eine Welt irgendwo zwischen Lou Ferrignos beiden Herkules-Streifen und den Masters of the Universe versetzt. Dazu noch ein Schuss Flash Gordon, gewürzt mit mächtig blutiger Barbarenaction und wirklich dicht durchsetzt mit Unmengen von Anleihen an keltische, gälische und altenglische Mythen und Sagen, die dem geneigten Leser bei Interesse zum Glück vom stets versierten und hilfsbereiten Übersetzer nähergebracht werden. Dazu wurde dieser Ausgabe erstmals ein umfangreiches Glossar (OK, zumindest zwei sehr klein und eng bedruckte Seiten) hintangestellt wurde. Grandiose Arbeit, die man nicht beachten muss um Spaß mit der Geschichte zu haben, aber doch deutlich die durchdachte Arbeit von Autor Mills hervorhebt. Über die mit Kelten und Wikingern, rachsüchtigen Göttern und bösartigen Außerirdischen, schleimigen Aliens und lovecraftschen Tentakelwesen gespickte Story verrate ich mal nix, diesen verwindungsreichen Trip durch die Jahrtausende dürft Ihr alle gerne selbst auf Eurer kosmischen Riesenpustel durchfliegen!




    Das coole ist, dass all diese irren Zutaten in Gänze dennoch eine ungemein unterhaltsame, wenn auch nicht immer hochspannende Gesamtstory ergeben, die es absolut zu lesen lohnt. Einen zweiten Blick verdient auf jeden Fall noch das überbordend fabulöse Artwork. Was Glenn Fabry hier eingangs noch auf die Seiten bringt ist schon echt eine Hausnummer, aber auch der darauffolgende David Pugh macht seine Sache keinen Deut schlechter. Im Gegenteil, muss ich doch anmerken, dass ich seinen Zeichenstil in sich nochmal deutlich abwechslungsreicher empfunden habe als den Fabrys. Es kommt mir fast so vor, als hätte der Mann hier die Möglichkeit bekommen sich mal so richtig auszutoben und auszuprobieren. Das Ergebnis ist auf jeden Fall ein Feuerwerk für die Augen (und ich mag Feuerwerk).

    8,5/10

    Kleiner Nachtrag: Mittlerweile habe ich die ersten Conan-Comics von Marvel aus dem Panini-Omnibus gesichtet und die machen auch echt Laune. Allerdings störe ich mich teilweise doch recht deutlich an der so krampfhaft erzwungenen Blutarmmut, die dem amerikanischen Comic Code jener Zeit geschuldet ist. Bei Sláine geht es deutlich zügelloser zur Sache, kann ich Freunden eines gepflegten Schlachtengetümmels also nur wärmstens ans Herz legen! Durch die aber doch sehr unterschiedliche Erzählstruktur kann man auch beides (so wie ich gerade) Parallel lesen, ohne durch einen Überfluss an einem Thema Gefahr läuft dessen überdrüssig zu werden, dazu sind die beiden recken doch deutlich zu unterschiedlich unterwegs – und damit meine ich nicht nur die Frisur.


    Batman: Blutroter Nebel

    Blutarmmut ist, genau wie bei Sláne, auch hier etwas, was man vergeblich sucht – außer vielleicht in den Körpern der Opfer. Nach dem Regen und dem Sturm wabert im Finale der außergewöhnlich gut gelungenen Elseworld-Story also ein blutiger Nebel durch die Straßen Gothams und auch, wenn es nicht ganz so brutal zugeht wie im Mittelteil, so kann man hier doch eindeutig von Erwachsenenunterhaltung sprechen, denn der Bodycount ist höher denn je.




    Über die Story selbst kann ich leider kaum etwas sagen, ohne zu spoilern, aber wer die ersten beiden Bände mochte wird auch hier bestens creepy unterhalten. Fand ich das Finale des zweiten Bandes schon ganz schön krass, so wird hier, zumindest was die Charakterentwicklung und Vorgehensweise von Batman angeht, nochmal eine brutale, schockierende, jedoch auch zu jeder Zeit nachvollziehbare Schippe draufgepackt. Davon abgesehen wird für alle Liebhaber des dunklen Ritters in diesem Finale auch noch ordentlich Fan-Service geboten. Mit Two-Face bekommt einer meiner persönlichen Lieblingsgegenspieler mächtig Screentime, aber das war noch lange nicht alles. In Doug Moenchs blutigem Feldzug gegen Gothams Unterwelt geben sich die Villains die Klinke in die Hand. Von Scarecrow bis Poison Ivy, von Killer Croc bis Mr. Zsasz, ob Riddler oder Pinguin, hier bekommt jeder seine Packung. Das ist von Kelley Jones zwar eigenwillig aber deshalb nicht weniger beeindruckend und sehenswert inszeniert und trotz des laut von den Seiten schreienden Artworks schwingen in der Story stets reichlich Dramatik und auch schwermütige Tragik mit. Von mir gibt es erneut ganz starke…

    9/10

    … und ein dickes Fragezeichen, weshalb der kultige Dreiteile nicht schon längst zu einer schicken Gesamtausgabe, gerne auch im Hardcover, vereint wurde. Ich möchte meinen gerade in der heutigen Zeit, wo doch mit DC Black Label viel auf „düster“, „brutal“ und „erwachsen“ gesetzt wird würde sich sowas doch verkaufen wie geschnitten Brot? Aber vielleicht ist mein Geschmack da auch zu speziell, wer weiß.


    BLAME! Master Edition 4

    Die fette Hochgeschwindigkeitsaction ist – wie immer – eine Augenweide, auch wenn man – ebenfalls wie immer – bei so manchem Panel erstmal eine Weile braucht bis man sich darüber klar wird, was da eigentlich passiert. Grundsätzlich passiert in diesem vierten Band sowieso viel mehr, was ich wenigstens am Rande nachvollziehen kann! Die TOA-Schwerindustrie, mords Gebilde übrigens, wurde „verschoben“ und ist jetzt hinüber, riesen Katastrophe! Killy scheint dafür endlich seinem Ziel etwas näher gekommen zu sein, denn Menserv hat ihm über Cibo eine Probe genetischer Daten zukommen lassen, die eventuell Netzwerkgene enthalten könnte!




    Nach einem kurzen „Alien 4-Moment“ (Eingeweihte wissen, was ich meine) wird schnell klar, dass sich die Analyse der von Menserv bereitgestellten Probe schwieriger gestaltet als gedacht. Die Megastruktur, in der Killy und Cibo unterwegs sind, seit die TOA-Schwerindustrie zerstört wurde, ist wohl über einen Aufzug mit der Netzsphäre verbunden. Dort müssen sie hin, um die Probe analysieren zu können. Das gibt mir zum Glück direkt mal einen hilfreichen Hinweis, in welchen Dimensionen wir uns in der von Tsutomu Nihei erschaffenen Welt bewegen, denn die Megastruktur ist satte 27 Kilometer tief, der Fahrstuhl, der diese mit der Netzsphäre verbindet legt allerdings eine Strecke von gigantischen 6.780 Kilometern (!) zurück! Allerdings ist das noch gar nichts, wenn man die Zeiteinheiten sieht, mit denen hier teilweise Jongliert wird. Da blättert man um und *zack* sagt Dir ein kleines Kästchen: 2.244.096 Stunden später. WIE BITTE?!? Irgendwie ist das alles ganz schön krass und ich bin weiterhin gespannt, wo das alles hinführen soll.

    7,5/10

    Gibt diesmal für die paar Infobrocken, die ich rausziehen konnte noch einen halben Punkt mehr.


    Conan der Cimmerier: Natohk, der Zauberer

    Zurück beim ursprünglichsten aller Barbaren. Ja, der gute Conan kommt schon ein ganzes Stück klassischer daher als beispielsweise Sláine, vor allem in dieser vom Splitterverlag wieder perfekt in Szene gesetzten Albenreihe. Das liegt natürlich vor allem daran, dass sich die Adaptionen der französischen EDITIONS GLÉNAT sehr dicht an Robert E. Howards Originalerzählungen halten, die nun mal bereits in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschrieben wurden. Dennoch finde ich es äußerst überraschend, wie frisch und unverbraucht Howards Schreibstil anmutet, denn ich lese aktuell parallel zu den Comics auch die Originalgeschichten des, trotz relativ kurzer Schaffensphase, doch ziemlich fleißigen Autors. Wer Lust da auch mal reinzuschnuppern, einfach mal einen Band der sechsteiligen Gesamtausgabe des Festa Verlags antesten, es lohnt sich meiner Meinung nach echt!




    Wer die Dinge lieber visualisiert bekommt greift zu den Splitter Alben, denn bislang sind die echt unheimlich Dicht an der Vorlage, was ich nur begrüßen kann. Dieses zweite Album, Natohk, der Zauberer ist ein absolutes Musterbeispiel, wie so etwas aussehen kann. Sowohl Autor Vincent Brugeas als auch Zeichner Ronan Toulhoat kannte ich zuvor gar nicht, aber hey, was die beiden hier auf die Seiten gebannt haben grenzt in Sachen Adaption einer bestehenden Geschichte an absolute Perfektion. Hier wurde wirklich jeder wichtige Moment der Vorlage eingefangen, ohne, dass ich das Gefühl hatte irgendetwas zu vermissen. Dazu das phänomenale Artwork von Ronan Toulhoat, dem es gelingt die vielen Schauwerte, die die Story bietet prachtvoll in Szene zu setzen.




    Klar, in der Hinsicht bietet Natohk, der Zauberer natürlich auch mannigfaltige Möglichkeiten. Beginnend schon mit dem stimmungsvollen Opener mit dem Meisterdieb in der versandeten Wüstenstadt inmitten von postmodern anmutenden Tempeln irgendwo zwischen Aztekenbauten und dem Terrassentempel der Hatschepsut. Über die heimeligen Spelunken und düsteren Gassen der Stadt Khoraja und prunkvolle Paläste bis zu monumentalen Schlachten vor epischer Kulisse. All das erleben wir gemeinsam mit Conan auf seinem Weg vom versoffenen Söldner zum großen Feldherren, der für eine schöne Frau gegen eine übermächtige Armee und einen finsteren Zauberer zu Felde zieht. Abenteuer at ist Best, altbekannte Muster in perfekter Symbiose auf beeindruckende Weise auf die Seiten gebracht. Dazu gibt es noch ein informatives, zweiseitiges Nachwort von Patrice Louinet zur Entstehung und Erstveröffentlichung von Black Colossus, so der Titel von Howards Original-Geschichte, die damals als siebte Conan-Erzählung veröffentlicht wurde. Also erneut eine richtig gelungene Veröffentlichung, die Splitter uns hier beschert.

    9/10

    So viel Lobhudelei und dann „nur“ ne Neun? Ja, das liegt aber an zwei Kleinigkeiten, die vermutlich nur mich stören. Zum einen hätte ich die Szene, in der Conan als neuer Heerführer eingeführt noch etwas überspitzt humoristischer dargestellt, denn so kommt sie auch im Buch rüber, und zum anderen gefällt mir Conans Frisur einfach nicht. Das Lockige gepaart mit seiner Rüstung sieht mir zu sehr nach Sandalenfilm-Römer aus. Aber hey, ist halt Geschmackssache.


    Gespenster-Album 1: Dracula 1/2 & Gespenster-Album 2: Dracula 2/2

    Nach dem ich von meiner ersten Dracula-Comic-Adaption Dracula (von Pascal Croci & Francoise-Sylvie Pauly) nicht allzu begeistert war hatte ich meinen blutdürstigen Vampirgelüsten ja erstmal in den Straßen Gotham Citys gefrönt. Das war zwar ein grandioses Erlebnis, aber ich wollte doch einer direkten Adaption des klassischen Stoffes von Bram Stoker noch einige Chancen einräumen. Auf Empfehlung des guten excelsior1166 kamen mir also las nächstes diese zwei Gespenster-Alben des Bastei Verlages unter die Fangzähne.




    In wundervollen, vor Atmosphäre geradezu triefenden Gemälden, die von der Bildsprache irgendwo zwischen dem Universal-Klassiker mit Bela Lugosi und den Hammer-Produktionen mit Christopher Lee angesiedelt sind erzählt der spanische Illustrator die Geschichte des Original-Romans nach. So weit ich das beurteilen kann hält er sich da sehr dicht an die Vorlage und fängt die zugrundeliegende Stimmung perfekt ein. Blutige Effekthascherei gibt es kaum, denn selbst die brutaleren Szenen wurden äußerst stilvoll und nahezu ohne roten Lebenssaft (der hat hier zumeist andere Farben) realisiert. Dafür gibt es hie und da etwas nackte Haut in hübschen Rundungen zu bewundern. Also noch etwas mehr Eye-Candy, jedoch ohne jemals obszön zu wirken!




    Wie gesagt, die Nähe zum Roman kann ich noch nicht abschließend beurteilen, den habe ich jetzt erst zu etwa einem Drittel durch. Ich hatte das Buch in der Schulzeit zwar bereits einmal begonnen, nach den ersten fünfzig bis hundert Seiten damals aber zu den letzten zwanzig gesprungen. Die Jugend halt, aber das wird jetzt nachgeholt, besser spät als nie. Coppolas Leinwandadaption habe ich kürzlich mal wieder gesichtet und nach der, sowie dem besagten ersten Drittel des Buches zu urteilen, hat Señor Fernandez in den 80ern hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Letztlich bleibt, unabhängig davon, ob die Adaption nahe am Original ist oder nicht, zu sagen, dass es ihm einfach gelingt eine wundervoll stimmige Gruselmär in zeitlos genialen Bildern zu erzählen, die zu keinem Zeitpunkt langweilig wird und ob der tollen Bilder dazu einlädt wieder und wieder durchgeblättert zu werden. Ganz feine Sache!

    8,5/10

    Als Liebhaber klassischen Materials werde ich selbstverständlich auch in Paninis Omnibus zu Tomb of Dracula mal hineinschmökern und als bekennender Hellboy- und Mignola-Fan steht natürlich auch dessen Adaption von Francis Ford Coppolas Kinoepos noch auf dem Programm. Ich bin schon gespannt, welche Blutsauger-Variante mir letztlich am meisten zusagt.

    Das war es vorerst mal wieder. Habt Ihr von den fünf Werken auch was gelesen? Wie ist Eure Meinung dazu? Ähnlich wie meine, oder komplett in eine andere Richtung?

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (04.04.2020 um 21:05 Uhr)

  6. #5256
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    @ God_W: Ich muß dir mal danken für deine hervorragenden Rezensionen!

    Jetzt hast du es schon wieder geschafft - der Splitter-Conan sieht nun wirklich gut aus - die Artworks der anderen waren bisher nicht so meins, so das ich die Finger von den Bänden gelassen habe. Den ersten Batman/Dracula habe ich nun auch gelesen (die 3 Bände habe ich mir auch besorgt, nachdem ich deine Rezensionen gelesen hatte), ist spannend und macht Spass auf mehr. Ich mag solche Batmans, die Genre-übergreifend sind. Batman vs Aliens ist auch so einer, den kann ich nur wärmstens empfehlen. In den nächsten Tagen werde ich mir die anderen beiden Batman/Dracula-Bände zu gemüte führen. Und viel Spass mit den Conan-Classics. John Buscema und Roy Thomas machten dort wirklich einen großartigen Job. Leider wurden ja die Savage Sword of Conan von Hachette bei uns nicht weiter veröffentlicht. Aber die 4 Bände die es gibt, hol sie dir, die sind es allemal Wert und in einer tollen Aufmachung! Und schön das du wie ich das Artwork von David Pugh in den Slaine Bänden auch so klasse findest.
    Liebe Grüße und nochmals DANKE!

  7. #5257
    Mitglied Avatar von JRN
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    @God_W. , @Mollari :

    An dieser Stelle nur zwei paar hochgereckte Daumen:



    Zur Rezi werd' ich gleich meinen Senf im Sláine-Unterforum hinzufügen...

    Bleibt gesund! Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  8. #5258
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    Zitat Zitat von Mollari Beitrag anzeigen
    Leider wurden ja die Savage Sword of Conan von Hachette bei uns nicht weiter veröffentlicht.
    Dafür gibt es ja dann die Savage Sword Collection von Panini.

  9. #5259
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    Aber das sind nicht die Originalen, sondern eine neue Serie. Kein Buscema, kein Thomas. Und nicht ansatzweise so gut.

  10. #5260
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Zitat Zitat von Mollari Beitrag anzeigen
    Aber das sind nicht die Originalen, sondern eine neue Serie. Kein Buscema, kein Thomas. Und nicht ansatzweise so gut.
    Echt jetzt, Buscema undThomas ist nicht in den fetten 99 € Panini LKWs ?
    Dachte da wäre absolut alles von Marvel Chronologisch drin
    Ein
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  11. #5261
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    Nein, wir reden vom Savage Sword of Conan, der ist in den Classicbänden von Panini nicht drin. Wenn man den haben will muß man schon die Savage Sword of Conan Omnibus von Marvel in Englisch kaufen.
    Die Panini-Classic-Bände haben die Conan the Barbarian Heftserie drin (alles Thomas und viel Buscema ), mit ab und zu eine Story aus Savage Sword of Conan. SSOC war übrigens im Magazinformat, nicht das kleinere Heftformat. Und die neue Albenserie Savage Sword of Conan von Panini ist neueren Datums.

  12. #5262
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    Soll von Panini aber auch noch kommen.

  13. #5263
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    DAS wär Genial! Dazu noch Master of Kung Fu Omnibus, Deadly Hands of Kung Fu Omnibus und Silver Surfer Omnibus!
    Damit wäre Marvel für mich durch - Träumen kann so schön sein!

  14. #5264
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    Zitat Zitat von X-TREME X-D Beitrag anzeigen
    Soll von Panini aber auch noch kommen.
    Wenn ich Savage Sword Collection schreibe, meine ich natürlich auch das ursprüngliche Savage Sword. Band 1 ist übersetzt, lektoriert, gelettert und wird gerade Korrektur gelesen. Den kann nur noch Corona aufhalten.

  15. #5265
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ja, der erste Savage Sword of Conan Classics Omnibus von Panini war für Sommer angekündigt. Kann sich jetzt natürlich ein wenig verschieben, bin aber sicher, dass der kommt. Der ist in S/W und soll vom Format her etwas kleiner als die bisherigen Conan the Barbarian Omnibus Ausgaben daherkommen. Werde ich mir auf alle Fälle auch holen, denn im ersten Classic Omnibus bin ich gerade mittendrin und hab reichlich Freude damit!

    @Mollari: Danke für das Lob! Freut mich immer, wenn ich jemanden zu einem Kauf verleiten konnte und derjenige das dann nicht bereut . Stimmt schon, da die Zeichner beim Splitter-Conan Immer wechseln ist das nicht so durchgängig. Ich habe gerade den dritten beendet (muss ich die Tage mal was zu schrieben) und die Vielfalt, die da an Artwork geboten wird macht schon auch enorm viel Spaß, auch wenn natürlich nicht alles nach dem eigenen Geschmack sein kann. Die Adaption der drei bislang von mir gelesenen Stories ist aber immer enorm gut gelungen, weil äußerst dicht am Original von Howard. Allein von der Warte also unbedingt zu empfehlen!

  16. #5266
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Der ist in S/W und soll vom Format her etwas kleiner als die bisherigen Conan the Barbarian Omnibus Ausgaben daherkommen.
    Da Savage Tales und Savage Sword Schwarz-Weiß-Magazine waren, wird auch die Collection bis auf die Cover schwarz-weiß sein. Sie wird nicht kleiner als die Conan der Barbar Collection sein, sondern kleiner als das ursprüngliche Magazin-Format. Dafür wird (zumindest) Band 1 mehr Seiten umfassen als die Barbar Collection. Und mehr Blut zeigen (wenn auch nicht in rot).

  17. #5267
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    Apropo Blut: In einer seiner Rezis hatte God_W. darauf hingewiesen, dass in den farbigen Conan-Heften der 70er kein Blut zu sehen ist, die Mitarbeiter des Comic Code wären wahrscheinlich direkt durch die Decke gegangen. Wie anders ist es heute, ich lese gerade Hawkman 3, da geht es um einiges heftiger zu.

  18. #5268
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    Das sind mal gute Neuigkeiten! Das hatte ich nicht gewußt, das SSOC-Original bei Panini rauskommen würde. Wo bekam bzw. bekommt man diese Infos her?
    Die Größe wäre ja OK.
    Die bisherigen Conan the Barbarian Omnibus haben eine Höhe von 28,5 cm und eine Breite von 19 cm.
    Wenn man nun die 4 Hachette SSOC-Bände ansieht, dann komme ich auf die gleiche Höhe und auf eine Breite von 21 cm. Und diese Ausgabe war Perfekt.
    Also kleiner als das Originale Magazinformat. Das passt zu deiner Aussage, Uwe. Bin gespannt und freue mich!

  19. #5269
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    Zum Inhalt von Band 1 der Panini SSoC Collection verweise ich mal hierhin http://www.comicforum.de/showthread....=1#post5611922. Die Info, dass er kommt, gab’s damals im Panini-Forum und auf bizzaroworldcomics, glaube ich. Und ich weiß es, weil ich daran mitarbeite.

  20. #5270
    Mitglied Avatar von God_W.
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    @uwe: Ah, sehr cool, dann hatte ich das mit dem Format von Savage Sword of Conan falsch verstanden. Wenn das zwar kleiner als das damalige Magazin, aber im gleichen Format wie Conan der Barbar kommt reicht mir das völlig. Freu mich schon sehr drauf! Das S/W stört mich kein bisschen, im Gegenteil, gerade bei älteren Sachen habe ich das Gefühl, dass dadurch die Zeichnungen viel besser zur Geltung kommen als mit der damals oft sehr plakativen Kolorierung. Vergleich aktuell beim Conan Omnibus mit den Planet der Affen Archivbänden. Das S/W bei Planet der Affen wirkt da für mich deutlich besser, als die Zeichnungen beim farbigen Conan.


    Ach ja, bin beim Omnibus jetzt auch im letzten Drittel und da gibt es ab und an sogar ein paar Tröpfchen Blut, aber halt kaum was im Vergleich zur Gewalt, die da eigentlich geboten wird. Klar, ist mir schon bekannt mit dem Comic Code und macht auch die Geschichten jetzt nicht wirklich schlechter, aber so ein kleiner Wermutstropfen ist es für mich dann halt doch.

  21. #5271
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von Mollari Beitrag anzeigen
    Das sind mal gute Neuigkeiten! Das hatte ich nicht gewußt, das SSOC-Original bei Panini rauskommen würde. Wo bekam bzw. bekommt man diese Infos her?...
    Das hatte ich hier gelesen:
    https://www.bizzaroworldcomics.de/20...ommer-2020-an/

    Und von meinem Lieferanten noch die Info bzgl. dem kleineren Format, da haben wir aber wohl aneinander vorbeigeschrieben. Er meinte es wäre schade, dass das Format kleiner wäre, meinte aber kleiner als die damalige VÖ, ich dachte fälschlicherweise er meint kleiner als der Classic Omnibus zu Conan der Barbar. Aber egal, ist ja jetzt geklärt und ich freu mich auf das fette Teil.

  22. #5272
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Ich meine im alten Panini-Forum wurde es auch mal von Jack bestätigt. Aber Ende April / Anfang Mai müsste ja jetzt bald (hoffentlich) die nächste Halbjahresvorschau kommen und dann werden wir es wohl endlich genau wissen.

  23. #5273
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Heute bin ich mit dem ReRead zu Doctor Fate Vol. 2: Prisoners of the Past durch. Ein Band, der - dieser Tage leider passend - eine Hommage an Asterix ist.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  24. #5274
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    Ein Jahr ohne Cthulhu

    Fiese GN für Retro-Gamer.
    Alleine die tolle Aufmachung ist die Anschaffung wert.

    The Black Holes

    Visuell beindruckendes Teil (ganz viel Mignola, ein wenig Cloonan) mit einer interessanten Geschichte.

    Spirou präsentiert Bd. 3: Zyklotrop - Lady Z

    Nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger, aber immer noch verdammt gut. "Zyklotrop" enthält die mMn spassigsten und spannendsten Geschichten aus dem "Spirou"-Universum seit "Jagd auf Spirou".
    Schön, dass zumindest noch ein vierter Band kommt.

    Spirou präsentiert Bd. 4: Rummelsdorf - Enigma

    Enthält in der ersten Hälfte zu viel Technobabbel bezüglich der Enigma-Kodierung, ist aber insgesamt ganz kurzweilig. Ein paar Anspielungen funktionieren, ein paar finde ich plump und aufgesetzt.
    Zeichnerisch ist Etien hier auch längst nicht so gut wie bei den "Vier von der Baker Street".
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  25. #5275
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    Stonehenge Band 1
    Schön gezeichnet und spannende Story. Erinnert an Die Druiden. Egal, macht trotzdem viel Spaß.

    XIII Mystery Band 1 La Mangouste

    Sehr interessant. Die Story zeigt wie La Mangouste zum Profikiller wurde.

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