Unter dem Hakenkreuz – 4. Katharina

Im Oktober 1940 wurde Martin bereits nach Deutschland zurück verbracht, eingezogen, in der Nähe von Köln kaserniert und verbringt dort eine recht langweilige Zeit als Redakteur der Kasernenzeitung. Sein vorgesetzter Major kann ihn ob seiner Bildung und Schachkenntnisse gut leiden, was Martin einige Annehmlichkeiten einbringt, doch insgeheim hegt er andere Pläne.

Währenddessen arbeitet Katharina weiter in Paris, dass sie Jüdin ist, konnte sie bislang verbergen, und so lebt sie weiter unerkannt bei ihrem Onkel, der selbst ein Unternehmen leitet. Doch mit der Besatzung durch die Nazis und der Fortschreitenden Arisierung, die schon bald dafür sorgt, dass ihr Onkel seine Firma nicht mehr selbst leiten darf, treten mehr und mehr Schwierigkeiten auf und die Lage wird immer brenzliger.

Erschreckend und – wenn man nicht wüsste, dass es sich exakt so abgespielt hat – absolut unglaublich. Zu welch Neid, Missgunst und Hass in ungeahntem Ausmaß die Propaganda führen kann ist nur schwer nachzuvollziehen und ebenso schwierig mit anzusehen.