Ihr könnt Euch nicht wirklich vorstellen, dass es Leute gibt, die Asterix, Donald und Co grad mal dem Namen nach kennen, aber bisher nicht lesen, weil sie's für Kinderkram halten, oder?
Ich mein, gut, Asterix hat ne Millionen-Auflage (Eine?, Zwei, Drei..?). Angenommen, es sind Drei Millionen und jeder Band wird von -ausser dem Käufer- 5 'Mitlesern' mitgelesen (was sicher grosszügig gerechnet ist). Macht 18 Millionen Asterix-Leser. Boah! Ganz schön viele! Aber: Unser schnuckeliges, kleines Ländle hat über 80 Millionen Einwohner. Also noch nicht mal 25% Asterix-Leser. Wenn man jetzt von denen die Analphabeten, Scheintoten und Säuglinge abzieht, dürften immer noch ein paar Millionen potenzielle(!) Neukunden übrig bleiben.
Gruss!,Euer Milchmädchen
PS: Und im Grunde geht es doch wohl auch darum, 'Berührungsängste' und Vorurteile gegenüber dem Medium bei 'breiteren Bevölkerungsschichten' abzubauen. Das ist längst überfällig. Und selbst wenn das nicht gelingen sollte: Es trifft mit Springer und Co keine Armen, tut niemandem weh, ist den Versuch allemal wert. Ergo: Es gibt (für die Comicszene) nix zu verlieren, aber viel zu gewinnen. So what?
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