|
-
Zitat von Tentos
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Disney-Comic-Welt auch ein positives Bild des "American Dream" präsentiert (zumindest bei Barks), und entsprechend gibt es z.B. Mord grundsätzlich nicht;
In seltenen Fällen gibt es auch Tod durch Unfall. In MM 8/80, S.41 berichtet ein gewisser Kronprinz Kasimir vom Unfalltod seines Vaters.
Auch Kater Karlo ist nicht ganz astrein: In der Story "Goofy der Meistersheriff" (MV 14) wird er laut Fahndungsplakat u.a. wegen Mordes gesucht!
Und auch das Phänomen des Selbstmords scheint in Entenhausen nicht unbekannt zu sein. Zitat eines Autofahrers (MM 41/88, S.6): "Mann, heute fliegen die Selbstmörder aber tief!" [Donald wurde von einem Hund durch die Gegend gezerrt]
Das Gute siegt schließlich doch.
Kann man das wirklich so sagen? Micky Maus repräsentiert die USA - ähnlich wie George Bush. Verkörpert dieser Kriegstreiber wirklich das "Gute"?
Micky ist im Prinzip nicht viel anders: wo sich die Gelegenheit bietet, sorgt er für "Recht und Ordnung". Da können sich die Herren Maus und Bush die Hände reichen...
-
Mitglied
Uiuiui.... Herr Maus handelt aber immerhin (fast immer) aus aufrichtigen Gründen, soviel Unterschied muß sein
-
Das unterscheidet ihn aber ganz und gar nicht von Herrn Bush, der ja nach "offizieller Lesart" auch stets hehre Motive verfolgt!
-
Mitglied
Ah ja, der Retter der Welt und so... Was würde wohl Byron Erickson aus so einem langweiligen Spießer machen?
-
Mitglied
Ich sags mal so: In Entenhausen bleibt die Zeit stehen!
Donald Duck und co. sind schon seit Jahren gleich alt. Das einzige was in Entenhausen mit der Zeit geht, ist die Technik.
Gut, Don Rosi, ist da eine Ausnahme!
Aber sonst ist es immer das gleiche: Die Ducks unternehmen Abenteuerreisen in ferne Länder, die Zukunft, nach Irgendwoistan...
Und wenn mal der Geldspeicher explodiert, ist er im nächsten Comic wieder heil, keine einzige Schramme, praktisch so als ob nichts gewesen wäre...
Außerdem schätze ich Donald so auf die 23.
Er ist unverheiratet, jung und topfit! (Gut, manchmal sitz er auch nur vor der Glotze)
-
Nun, der zu Staub zerfallene Wissenschaftler ist nicht tot, sondern nur vorübergehend pulverisiert (was auch mit seinen Opfern geschehen wäre, er hätte also niemanden umgebracht) und Bombie ist nicht untot sondern sehr lebendig und lediglich verzaubert.
Ansonsten gebe ich dir recht.
-
Mitglied
Der Tod im MMU
Zitat von Tentos
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Disney-Comic-Welt auch ein positives Bild des "American Dream" präsentiert (zumindest bei Barks), und entsprechend gibt es z.B. Mord grundsätzlich nicht; und wenn doch ein Verbrecher eine andere Person umbringen möchte (Nicht-Barks-Universum: Das Schwarze Phantom Micky), gelingt es ihm einfach nicht: Das Gute siegt schließlich doch.
Entsprechend "positiv" ist der Tod bis jetzt (nur wenige Male) in den Disney-Comics aufgetaucht: Die Charaktere starben nicht gewalttätig (z.B. Dagoberts Vater) und durchaus in aller Ruhe.
Der einzige "Tod" durch Gewalteinwirkung findet sich im PKNA-Album Nr. 14, aber selbst hier stirbt der weibliche Android Xena nur, weil sie mit ihrem Körper die Druckwelle einer Bombenexplosion aufhält, um andere zu retten.
Wirklich ungewollt scheint in Entenhausen keiner zu sterben, und wenn, dann meist nur, wenn sie schon "bereit" sind.
In Ltb 124 geht doch der Fürst von Niflheim drauf. Durch Gewalteinwirkung in gewissem Sinne und durchaus ungewollt.
In Abenteuer aus Onkel Dagoberts Schatztruhe 4 finden scheinbar zwei Gangster beim durchfahren des Grand Canyon mit dem Boot den Tod.
In Ltb 13 werden Klarabellas Onkel ,Archibald und Theobald Bauer, laut einer Version von einer Bombe zerfetzt und laut einer anderen stürzen beide mit dem Hubschrauber ins Meer .Sie wurden nicht mehr gesehen und Klarabella erbte deren Kürbisfarm.
In LTB 36 schiesst Donald den Mysteriösen Mister Moster mitsamt seinem Haus in den Himmel ,wo das Haus explodiert.
Geändert von Udo Blindenberg (12.06.2007 um 22:19 Uhr)
-
Zitat von Flintheart Glomgold
Eine wunderbare Geschichte in diesem Zusammenhang ist sicher die Zeitmaschinenstorie im LTB 1, in der Dagobert Donald in die Zukunft schickt, damit Dagobert feststellen kann, wie jener mit seinem Erbe umgeht...
Onkel Dagobert hätte vielleicht vorher einen Logiker oder theoretischen Physiker fragen sollen, inwieweit das was bringt. Vor allem: Warum schaut er nicht selbst nach?
-
Mitglied
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
Lesezeichen