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Thema: LUCKY LUKE Gesamtausgabe

  1. #476
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Von zeitnah kann keine Rede sein, da diese neue GA selbst in Frankreich noch grob geschätzte 10 Jahre dauern wird, falls sie dort nicht irgendwann abgebrochen wird.

    Ich hab mich übrigens umentschieden: Da die interessanten Bände der alten GA nicht mehr erhältlich sind und die neue GA irgendwann mal in ferner Zukunft erscheint (wenn überhaupt), kaufe ich gelegentlich die Kiosk-Versionen meiner Lieblings-Alben.
    Geändert von OK Boomer (24.07.2019 um 11:24 Uhr)

  2. #477
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Insofern ist die Abkehr vom frankobelgischen Comic ein Schritt der im Grunde 25 Jahre zu spät kommt, jetzt aber folgerichtig ist.
    Der Comic-Markt ist voller folgerichtiger Entscheidungen mit negativen Folgen, weshalb der Comic-Markt jetzt in der Nische ist. Die Frage ist immer, wie man auf Umsatzrückgänge reagiert: mit Einstellungen, Auflagenreduzierungen, Preiserhöhungen… oder mit Investitionen in die Zukunft? ZACK war eine Investition in die Zukunft, die heute noch nachwirkt. Die Einstellung von ZACK führte zu sinkenden Auflagen der Alben. War dann der komplette Rückzug von Koralle folgerichtig oder die Fortsetzung in den großen Ehapa-Reihen danach?

    Der Erfolg von Carlsen führte dann zum folgerichtigen Umzug der Ehapa-Alben vom Zeitschriften- in den Buchhandel. Folge: sinkende Auflagen. 1994 war CARLSEN COMICS bereits eingestellt, TOCK TOCK folgte 2014, folgerichtige Entscheidungen mit negativen Folgen. Die Abkehr vom frankobelgischen Comic mag für Egmont nach über 50 Jahren folgerichtig erscheinen, ist aber hausgemacht, weil sie nie eine Promotion-Basis geschaffen haben, wie es ZACK einmal war. Stattdessen sind sie immer nur Konzepten anderer hinterher gelaufen.

    Anderen Verlagen Marktanteile zu überlassen hilft niemandem, außer natürlich Kleinverlagen, für die Kleinauflagen schon eine große Sache sind. Folgerichtiger wäre, das Konzept der Bestseller (6,90 € SC und 12 € HC) auch auf andere Serien zu übertragen. Wer außer Egmont mit seinen Bestsellern wäre dazu in der Lage?
    Geändert von Mark O. Fischer (24.07.2019 um 15:24 Uhr)
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  3. #478
    Mitglied Avatar von amicus
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    Ich habe Egmont mal angeschrieben; mal sehen was die antworten.

    @Ollih

    Ich betrachte die Abläufe aus der Sicht eines Fans/Kunden/Liebhabers und habe dabei nicht das Eurozeichen in den Augen, wie die Herrschaften in Kopenhagen. Und es ist auch nicht sonderlich kundenfreundlich, eine GA am Markt zu haben, möglicherweise noch neue Titel nachschieben und die älteren Titel dann nicht mehr vorzuhalten.

    Imagepflege bei Egmont. Wissen die überhaupt, wie man das schreibt?

    Und wenn sie Blueberry schon unbedingt keinen anderen Verlag gönnen, dann frage ich mich, was mit dem Korsaren geschieht. Ist ebenfalls nicht mehr vollständig verfügbar und hören tut man auch hier rein gar nichts.
    Geändert von amicus (24.07.2019 um 15:57 Uhr)

  4. #479
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    Oh Gott, beim Korsaren wird doch nicht...
    Splitter sofort Lizenz sichern bevor das zum Dauer Drama wird.
    Im übernächsten Programm neben dem Rick der bald fertig ist anlaufen lassen :-)

  5. #480
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    Man hat doch gesehen wie schnell die Lizenzen wieder weg sind.
    Siehe Andy Morgan. Bruno Brazil , Wayne Shelton, Lady S, Der Killer.
    Wenn er teilweise nicht mehr zu bekommen ist wäre Splitter jetzt optimal. Dauert auch ne Weile .
    1 GA Band pro Programm.

  6. #481
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    Ich hoffe dann mal das der Korsar auch eine der Lieblingsserie von einem Splitter Mensch ist.
    Das ist noch ein Kategorie A Klassiker. Von Charlier geschrieben von Hubinon gezeichnet.
    Das kann es ja nicht mit der Altpapier GA gewesen sein! Und dazu muss so eine Serie lieferbar gehalten werden.
    Zeitloses Abenteuer. Das kann ich mit meinem Jungen Heute noch lesen und an die Nachbars Kinder und Väter verschenken.
    Die Egmont wandern in die Bibliothek, von den Splitter Korsaren Kauf ich mindestens 11 Stück.
    Ansgar darf den auch gerne gleich nachschieben. Ein Hubinon Korsar Druck? Ja schöner geht’s ja gar nicht mehr!!!

    Ich mach eine klare Zusage an Splitter und All.
    Für jeden User der hier im Forum schreibt das er die neue Ausgabe nicht mehr kauft, nehm ich dafür 2 Stück. 10 sagen No! Jelly kauft 20!
    Das gleiche gilt für Alix!

  7. #482
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    Isnogud fällt ebenfalls dem Rotstift zum Opfer.
    Egmont selbst bietet im eigenen Shop nur noch Band 10 der Gesamtausgabe an. Band 1, 3 und 5 sind bereits komplett (also auch im freien Handel) vergriffen. Die restlichen Bände gibt es nur noch vereinzelt (hauptsächlich bei Amazon). Ich schätze mal, in spätestens einem Jahr wird die Reihe komplett vom Markt sein.

  8. #483
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    (...)
    Für jeden User der hier im Forum schreibt das er die neue Ausgabe nicht mehr kauft, nehm ich dafür 2 Stück. 10 sagen No! Jelly kauft 20!
    Das gleiche gilt für Alix!
    Ich weiß zwar nicht, was Du mit diesem Großkotz-Gehabe bezweckst, aber wenn's hilft: Ich kauf weder den Korsaren, noch Alix. Kannst also da je 2 Bände auf deinem Bestellschein notieren.
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  9. #484
    Mitglied Avatar von amicus
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    Ich würde eventuelle Neuausgaben von All und/oder Splitter sofort kaufen.

    @kyodai

    Es ist ein Trauerspiel mit Egmont. Ich will man nur hoffen, das die Lizenzen freigegeben werden.
    Geändert von amicus (25.07.2019 um 07:18 Uhr)

  10. #485
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ich weiß zwar nicht, was Du mit diesem Großkotz-Gehabe bezweckst, aber wenn's hilft: Ich kauf weder den Korsaren, noch Alix. Kannst also da je 2 Bände auf deinem Bestellschein notieren.

    Jelly ist kein Großkotz sondern er brennt für sein Hobby.
    Kann man so oder so sehen, ich habe da sicher auch manchmal den einen oder anderen uncharmanten Ton von mir gegeben, dennoch steckt seine Begeisterung auch an.
    Ich z.B. nenne weder Alix noch den Korsaren mein eigen und wäre durchaus interessant für mich.

  11. #486
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    Zitat Zitat von amicus Beitrag anzeigen
    Ich habe Egmont mal angeschrieben; mal sehen was die antworten.

    @Ollih

    Ich betrachte die Abläufe aus der Sicht eines Fans/Kunden/Liebhabers und habe dabei nicht das Eurozeichen in den Augen, wie die Herrschaften in Kopenhagen. Und es ist auch nicht sonderlich kundenfreundlich, eine GA am Markt zu haben, möglicherweise noch neue Titel nachschieben und die älteren Titel dann nicht mehr vorzuhalten.

    Imagepflege bei Egmont. Wissen die überhaupt, wie man das schreibt?

    Und wenn sie Blueberry schon unbedingt keinen anderen Verlag gönnen, dann frage ich mich, was mit dem Korsaren geschieht. Ist ebenfalls nicht mehr vollständig verfügbar und hören tut man auch hier rein gar nichts.
    Der "Fachkunde" war für Egmont im Grunde nie das vorangige Kernziel, sondern die typische Laufkundschaft am Kiosk, insofern war die Albenproduktion aus Sicht des Konzerns immer ein Anachronismus.
    Frag mal die Fachhändler zum Bezug des Softcover Asterix, der wird offiziell gar nicht an diese ausgeliefert, den müssen die sich gesondert bei Drittanbietern zu schlechteren Konditionen bestellen.

    Die mit weitem Abstand bestlaufende! frankobelgische Comicserie in D ist also nicht für den Comic-Fachhandel (seitens Egmonts) und damit auch nicht für den Fachkunden vorgesehen, das sagt doch schon alles über die Ausrichtung des Konzerns aus!
    Geändert von Ollih (25.07.2019 um 09:29 Uhr)

  12. #487
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Der Comic-Markt ist voller folgerichtiger Entscheidungen mit negativen Folgen, weshalb der Comic-Markt jetzt in der Nische ist. Die Frage ist immer, wie man auf Umsatzrückgänge reagiert: mit Einstellungen, Auflagenreduzierungen, Preiserhöhungen… oder mit Investitionen in die Zukunft? ZACK war eine Investition in die Zukunft, die heute noch nachwirkt. Die Einstellung von ZACK führte zu sinkenden Auflagen der Alben. War dann der komplette Rückzug von Koralle folgerichtig oder die Fortsetzung in den großen Ehapa-Reihen danach?

    Der Erfolg von Carlsen führte dann zum folgerichtigen Umzug der Ehapa-Alben vom Zeitschriften- in den Buchhandel. Folge: sinkende Auflagen. 1994 war CARLSEN COMICS bereits eingestellt, TOCK TOCK folgte 2014, folgerichtige Entscheidungen mit negativen Folgen. Die Abkehr vom frankobelgischen Comic mag für Egmont nach über 50 Jahren folgerichtig erscheinen, ist aber hausgemacht, weil sie nie eine Promotion-Basis geschaffen haben, wie es ZACK einmal war. Stattdessen sind sie immer nur Konzepten anderer hinterher gelaufen.

    Anderen Verlagen Marktanteile zu überlassen hilft niemandem, außer natürlich Kleinverlagen, für die Kleinauflagen schon eine große Sache sind. Folgerichtiger wäre, das Konzept der Bestseller (6,90 € SC und 12 € HC) auch auf andere Serien zu übertragen. Wer außer Egmont mit seinen Bestsellern wäre dazu in der Lage?
    Schön, dass Du wieder das große Ganze im Blick hast.
    Davon war in meinem Beitrag aber nicht die Rede. Es ging lediglich um einen Marktteilnehmer und dessen spezielles Kerngeschäft, dass nie albenaffin gewesen ist.

    Man kann auch fragen, wie schädlich es war, dass ein Verlag Serien in hoher Auflage auf den dt. Markt geschmissen hat, die sich zu einem Großteil nie adäquat haben verkaufen lassen.
    Die Masse an Serienabbrüchen sind ja ein eindeutiges Zeugnis dieser verfehlten Verlagspolitik.

    Dass nun auch kleinere Verlage diesem Beispiel der Abbrüche gefolgt sind, könnte aber auch ein Indiz dafür sein, dass der frankbelgische Markt (oder das große Ganze) für D. nie so groß gewesen ist, wie Du immer wieder aufs neue betonst

    Um auf Deine ewig wiederkehrende Agenda einzugehen.
    Ich würde sagen, die Serienabbrüche, man könnte auch sagen das am Markt vorbei produzieren, hat mehr Schaden angerichtet als das fehlen umsatzstarker Player, die den Markt mit noch mehr Alben geflutet hätten. Die dadruch entstandene Blase und die damit einhergehenden Verluste + Serienabbrüche hätten sich lediglich potenziert.
    Geändert von Ollih (25.07.2019 um 09:26 Uhr)

  13. #488
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    Wir haben inzwischen gelernt: Heftverlage (Egmont, Panini, Mosaik/Zack) sind gnadenlos, wenn es um Albenserien geht.

  14. #489
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Es ging lediglich um einen Marktteilnehmer und dessen spezielles Kerngeschäft, dass nie albenaffin gewesen ist.
    Irgendwie scheinen bei dir Alben nicht gleich Alben zu sein. Egmont hat viele Alben für den Zeitschriften- und den Buchhandel produziert und die übrig gebliebenen Bestseller von heute sind auch Alben.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Man kann auch fragen, wie schädlich es war, dass ein Verlag Serien in hoher Auflage auf den dt. Markt geschmissen hat, die sich zu einem Großteil nie adäquat haben verkaufen lassen.
    Es war ja nicht nur ein Verlag. Es war der Überbietungswettbewerb vieler Verlage, der zur Überproduktion führte. Gleiches erleben wir jetzt im Streaming-Wettbewerb, allerdings mit dem Unterschied, dass nur günstige Flatrates miteinander konkurrieren und nicht wie bei Comics immer mehr immer teurere Einzelprodukte.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Die Masse an Serienabbrüchen sind ja ein eindeutiges Zeugnis dieser verfehlten Verlagspolitik.
    Natürlich sind Serienabbrüche verfehlte Verlagspolitik, aber dann eben auch folgerichtig mit negativen Folgen. Serienabbrüche sind im TV-Geschäft allerdings Alltag ohne gleich marktgefährdend zu sein.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Dass nun auch kleinere Verlage diesem Beispiel der Abbrüche gefolgt sind, könnte aber auch ein Indiz dafür sein, dass der frankbelgische Markt (oder das große Ganze) für D. nie so groß gewesen ist, wie Du immer wieder aufs neue betonst
    ZACK hatte eine durchschnittliche Verkaufsauflage von 110.226 Exemplaren. Die Alben liefen zur ZACK-Zeit besser, danach schlechter. Heutige Druckauflagen liegen bei 1.500 Exemplaren. Der Markt war nicht immer klein, sondern ist über Jahrzehnte geschrumpft und wird heute von Hobby-Verlagen schöngeredet. Serienabbrüche von heute heißen dann Zyklusende.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen, die Serienabbrüche, man könnte auch sagen das am Markt vorbei produzieren, hat mehr Schaden angerichtet als das fehlen umsatzstarker Player, die den Markt mit noch mehr Alben geflutet hätten. Die dadruch entstandene Blase und die damit einhergehenden Verluste + Serienabbrüche hätten sich lediglich potenziert.
    Heute wird doch der Markt mit noch mehr Alben geflutet, ohne dass die Öffentlichkeit das überhaupt wahrnimmt. Denn was auf den Markt kommt, entscheidet letztlich immer noch der Handel. Und genau damit hat selbst ein umsatzstarker Player wie Egmont Probleme, wenn er mit "Komplettremission im großen Stil" oder lächerlichen Vorbestellmengen zu kämpfen hat. Man könnte mit mehr Investitionen in Magazin, Alben, Marketing, Handel, Vertrieb, TV, Kino mehr erreichen. Wenn aber gerade große Verlage mit großen Möglichkeiten wie Springer und Egmont den Glauben an den Comic als Massenmedium verlieren, wird es düster und das helle Licht der kleinen Auflagen kaum noch sichtbar.
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  15. #490
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    wird heute von Hobby-Verlagen schöngeredet. Serienabbrüche von heute heißen dann Zyklusende.
    Mir fällt spontan nur ein Hobby-Verleger ein, der obendrein seinen eigenen Verlag komplett gegen die Wand gefahren hat. Du.

  16. #491
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    (...) Die mit weitem Abstand bestlaufende! frankobelgische Comicserie in D ist also nicht für den Comic-Fachhandel (seitens Egmonts) und damit auch nicht für den Fachkunden vorgesehen, das sagt doch schon alles über die Ausrichtung des Konzerns aus!
    Das stimmt ja nun -so formuliert- auch nicht. Asterix ist als Serie sehr wohl für den Comic-Fachhandel 'vorgesehen', nur eben nicht in der 'Volksausgabe' (SC). Die gibt es an vielen 'normalen' Verkaufsstellen (Kiosk, Supermarkt, Tankstellen,...) - eben da, wo das 'Volk' sowas 'mal mitnimmt'. Für die Comic-Freaks, -Fans und -Sammler, die im Comicfachhandel ihren Stoff beziehen, gibt es dann die anderen Ausgaben (Ultimativ, HC, Werkausgabe usw.).

    Das ist so sogar nachvollziehbar. Es wird eben nur nicht berücksichtigt, dass auch Comic-Freaks nicht immer und überall die für sie produzierte 'Sonderausgabe' haben wollen, sondern einige eben durchaus mit der 'Volksausgabe' zufrieden sind, diese dann aber trotzdem gerne im Comicfachhandel kaufen würden. Dass das nicht geht, ist zwar manchmal nervig, aber auch nicht wirklich problematisch, da man die Ausgabe ja ersatzweise 'überall sonst' besorgen kann.

    Ansonsten zur Diskussion noch zwei Anmerkungen:

    1.) Der Rückgang der Auflagen ist kein(!) auf Deutschland beschränktes, sondern internationales Problem. Auch in Frankreich/Belgien usw. hat man damit zu tun. Ein früherer 'Star' wie Hermann zB ist längst schon kein 'Erfolgsgarant' mehr wie noch in den 70er und 80er Jahren und verkauft nur noch einen Bruchteil an Auflage im Vergleich zu 'früher'. Insofern hat die heutige Zeit wohl tatsächlich einige 'grundsätzliche' Unterschiede zu früher, die es für Comics schwer sein lassen, nicht nur hier bei uns. Es ist nur hierzulande insofern 'dramatischer', als hier die Auflagen 'immer schon' deutlich niedriger waren, als bei unseren Nachbarn und ein Rückgang daher leichter in Regionen rutscht, wo's sich gar nicht mehr rechnet, während 'nebenan' ein Rückgang nur zu nicht mehr ganz so hohen, aber eben immer noch lohnenden Gewinnen führt.

    2.) Und auch das ist nicht neu: Egmont kann nicht Comic-Fachhandel. So wie Carlsen nicht Kiosk kann. Ich hab keine Ahnung, warum das so ist, aber die Erfahrung der letzten Jahrzehnte(!) zeigt immer wieder, dass die Versuche des Einen im Bereich des Anderen nicht funktionieren. Selbst mit 'Top-Serien' wie Schlümpfe, Spirou und Gaston ist Carlsen am Kiosk (mehrfach) gescheitert, während Ehapa sich immerhin mit ihren Top-Serien (Asterix, Lucky Luke) im Fachhandel über Wasser halten, aber selbst mit anderen Top-Serien (Isnogud, Blueberry,...) nicht dauerhaft etablieren kann. Die ECC war von Beginn an von Serien-Abbrüchen geprägt (erinnert sich noch jemand an Costa, Louis Lerouge, Kinder des Salamanders, Jon Rohner uvm.?). - Dies zeigt aber auch, dass eine 'Grundsatz-Diskussion' über den deutschen Comic-Markt immer wieder deshalb schwierig ist, weil es DEN deutschen Comicmarkt nicht gibt: Es gibt ZWEI! Jeweils über die unterschiedlichen Vertriebswege Kiosk/Fachbuchhandel definiert. Wenn man das nicht getrennt kriegt, ist Missverstehen und aneinander vorbei reden vorprogrammiert, denn beide Märkte unterscheiden sich in etlichen Parametern und existieren weitgehend unabhängig NEBENeinander, statt MITeinander.
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  17. #492
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    Mir fällt spontan nur ein Hobby-Verleger ein, der obendrein seinen eigenen Verlag komplett gegen die Wand gefahren hat.
    Mir fällt spontan nur ein Verlag ein, der nur von Comics leben kann, weil er mehr produziert als alle anderen. Die Liste der Verlage, Händler und Vertriebe, die gescheitert sind oder nur noch als Hobby weiter machen können, ist dagegen lang. Sind das alles Versager? Heute haben wir es mit einem Kunst-Markt zu tun, wo für immer weniger Kunden immer höhere Ansprüche erfüllt werden müssen, um überhaupt noch Comics verkaufen zu können. Der Comic als Unterhaltungsmedium ist mit 15 € pro Episode nicht mehr konkurrenzfähig.
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  18. #493
    Mitglied Avatar von amicus
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    Wo müsste denn deiner Meinung nach der Preis für ein Album liegen?

    Und wie schaffen es die kleinen Verlage trotzdem sich am Markt zu halten, denn die Preise für ein Einzelalbum liegen doch nicht nennenswert über 15€; zum Teil sogar darunter.

  19. #494
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Mir fällt spontan nur ein Verlag ein, der nur von Comics leben kann, weil er mehr produziert als alle anderen. Die Liste der Verlage, Händler und Vertriebe, die gescheitert sind oder nur noch als Hobby weiter machen können, ist dagegen lang. Sind das alles Versager?
    Nun, es ist wie in allen anderen Branchen. Unternehmen die eine hohe Qualität abliefern, zu einen adäquaten Preis, zuverlässig sind und der Kunde im Mittelpunkt steht, können sich behaupten.
    Hobby Dilettanten mit 0 Geschäftssinn, die unzuverlässig sind, Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner gleichermaßen verarschen, die sind natürlich über kurz oder lang weg vom Fenster.

  20. #495
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    (...) Und genau damit hat selbst ein umsatzstarker Player wie Egmont Probleme, wenn er mit "Komplettremission im großen Stil" oder lächerlichen Vorbestellmengen zu kämpfen hat. (...)
    Na, so dramatisch kann das mit der Remission ja entweder nicht sein - oder es ist hausgemacht: Ehapa ist ja dazu übergegangen, bei Preiserhöhungen die Backlist-Bände nicht mehr mit neuen Preisaufklebern zu versehen, sondern einzustampfen und mit neuem Preisaufdruck neu zu drucken. Wenn dieses Verfahren günstiger ist als Aufkleber, dann kann Remission ja entweder so teuer nicht sein oder es stimmt etwas am System nicht (das Aufkleber aufkleben teurer macht als einstampfen und neu drucken).
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  21. #496
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    Zitat Zitat von amicus Beitrag anzeigen
    (...) Und wie schaffen es die kleinen Verlage trotzdem sich am Markt zu halten, (...)
    Liebhaber, die das als Ein-Mann-Unternehmen als Hobby nebenher machen, im Zweifel sonst kein Leben (Familie, weitere Hobbys,...) haben und noch billig im 'Hotel Mama' wohnen. Ich übertreibe, um zu verdeutlichen, aber bei den meisten dürfte mindestens eins der genannten Kriterien zutreffen (also entweder das nicht als Hauptjob machen, sondern noch einen Brotjob haben oder kostengünstige Lebensumstände - oder eben beides)...
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    Hobby Dilettanten mit 0 Geschäftssinn, die unzuverlässig sind, Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner gleichermaßen verarschen, die sind natürlich über kurz oder lang weg vom Fenster.
    Nach der Logik, müsste Egmont schon lange weg sein; sie sind aber leider noch da und blockieren wichtige Lizenzen für Verlage, die diese verdienen würden.

  23. #498
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von amicus Beitrag anzeigen
    Wo müsste denn deiner Meinung nach der Preis für ein Album liegen?
    Egmont gibt es mit seinen Bestsellern vor: 6,90 € SC und 12 € HC

    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    Nun, es ist wie in allen anderen Branchen. Unternehmen die eine hohe Qualität abliefern, zu einen adäquaten Preis, zuverlässig sind und der Kunde im Mittelpunkt steht, können sich behaupten.
    Das ist leider der Trugschluss der Fans von heute. Denn trotz der gestiegenen Zuverlässigkeit und Qualität sind die Auflagen wesentlich niedriger als früher. Früher wurden Titel mit weniger als 5.000 verkauften Exemplaren eingestellt, heute wird mit Verkaufsauflagen von 500 Exemplaren kalkuliert. Das überhaupt noch Comics produziert werden können, verdanken wir letztlich nur der Digitalisierung der Druckvorstufe.

    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ehapa ist ja dazu übergegangen, bei Preiserhöhungen die Backlist-Bände nicht mehr mit neuen Preisaufklebern zu versehen, sondern einzustampfen und mit neuem Preisaufdruck neu zu drucken.
    Es geht nicht um die Neubepreisung der Backlist von Bestsellern. Es geht um die Schwierigkeiten neue Marken im Handel überhaupt präsentieren zu dürfen. Wenn der Handel sich weigert Neuerscheinungen überhaupt anzubieten, steht auch ein großer Verlag genauso dumm da wie jeder andere.
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  24. #499
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Das stimmt ja nun -so formuliert- auch nicht. Asterix ist als Serie sehr wohl für den Comic-Fachhandel 'vorgesehen', nur eben nicht in der 'Volksausgabe' (SC). Die gibt es an vielen 'normalen' Verkaufsstellen (Kiosk, Supermarkt, Tankstellen,...) - eben da, wo das 'Volk' sowas 'mal mitnimmt'. Für die Comic-Freaks, -Fans und -Sammler, die im Comicfachhandel ihren Stoff beziehen, gibt es dann die anderen Ausgaben (Ultimativ, HC, Werkausgabe usw.).
    Hallo?!

    Die Softcoverauflage des letzten Asterix war, soweit ich weiß, 7-stellig und der Fachhandel wird davon ausgenommen?

    Fakt ist, dass mein Fachhändler die 10-fache Menge an SC-Titeln zu HC in seinem Laden verkauft, einfach weil auch das „Volk“, sprich Laufkundschaft, seinen Laden frequentiert und eben in dreistelliger Höhe dort mal eben so das SC „mitnimmt“.
    Die Ultimativ-Ausgabe hätte er übrigens auch häufiger verkaufen können, aber die wies ja schon nach einem Jahr Lücken in der Backlist auf, womit sich das dann auch wieder erledigt hatte.

    [Ironie-Modus an]
    Ich stelle mir gerade vor klassische Buchläden dürften keine Dieter-Bohlen-Biografien mehr ab Verlag//Grosshandel ordern, weil die vermeintliche Kundschaft dafür, also die Nichtleser (aber Klatschinteressierten) und Geschenksuchenden dort eher weniger vermutet werden.
    [Ironie-Modus aus]
    Geändert von Ollih (25.07.2019 um 14:25 Uhr)

  25. #500
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Irgendwie scheinen bei dir Alben nicht gleich Alben zu sein. Egmont hat viele Alben für den Zeitschriften- und den Buchhandel produziert und die übrig gebliebenen Bestseller von heute sind auch Alben.

    Richtig! Alben sind nicht gleich Alben.

    Übrig geblieben sind genau die beiden schon vor 30 Jahren bestverkäuflichsten Serien Asterix und LL. Und zwar in genau der typischen Grosso-Produktion (Papier, Leimbindung, Einband) als zum günstigsten Preis hergestellt und bei einer sehr hohen Auflage.
    Stell Dir doch mal die Frage, warum Egmont in all den Jahren bei seinen unzähligen anderen frankobelgischen Lizenzen nicht genauso verfahren ist?

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Es war ja nicht nur ein Verlag. Es war der Überbietungswettbewerb vieler Verlage, der zur Überproduktion führte. Gleiches erleben wir jetzt im Streaming-Wettbewerb, allerdings mit dem Unterschied, dass nur günstige Flatrates miteinander konkurrieren und nicht wie bei Comics immer mehr immer teurere Einzelprodukte.
    Ein Bieterwettbewerb an dem sich jeder freiwillig beteiligt hat.
    Fast scheint es so, als ob das Ego von Verlagsleitern das eigentliche Kriterium für die Auflage und Programmvielfalt darstellt und nicht der Markt


    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Natürlich sind Serienabbrüche verfehlte Verlagspolitik, aber dann eben auch folgerichtig mit negativen Folgen. Serienabbrüche sind im TV-Geschäft allerdings Alltag ohne gleich marktgefährdend zu sein.
    Richtig, hier sind wir einer Meinung. Die negativen Folgen verantwortet dann aber der Verlag und nicht der Markt.
    Und einen Vergleich zwischen Comicmarkt und TV Markt zu ziehen, ist so hilfreich wie der bekannte Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    ZACK hatte eine durchschnittliche Verkaufsauflage von 110.226 Exemplaren. Die Alben liefen zur ZACK-Zeit besser, danach schlechter. Heutige Druckauflagen liegen bei 1.500 Exemplaren. Der Markt war nicht immer klein, sondern ist über Jahrzehnte geschrumpft und wird heute von Hobby-Verlagen schöngeredet. Serienabbrüche von heute heißen dann Zyklusende.
    Du unendliche Geschichte von der „Goldenen Zack-Ära“ der 70er...
    Mit drängt sich wieder unwillkürlich der Vergleich von Äpfel und Birnen auf, Fakt ist doch, ohne all die Aspekte nochmals zu benennen, dass Zack doch schon zu dem Zeitpunkt Probleme bekam, als die A-Serien durch waren.
    Man kann eben mit B-Z Serien keinen Massenmarkt bestücken, wofür schon ZACK das beste Beispiel ist

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Heute wird doch der Markt mit noch mehr Alben geflutet, ohne dass die Öffentlichkeit das überhaupt wahrnimmt. Denn was auf den Markt kommt, entscheidet letztlich immer noch der Handel. Und genau damit hat selbst ein umsatzstarker Player wie Egmont Probleme, wenn er mit "Komplettremission im großen Stil" oder lächerlichen Vorbestellmengen zu kämpfen hat. Man könnte mit mehr Investitionen in Magazin, Alben, Marketing, Handel, Vertrieb, TV, Kino mehr erreichen. Wenn aber gerade große Verlage mit großen Möglichkeiten wie Springer und Egmont den Glauben an den Comic als Massenmedium verlieren, wird es düster und das helle Licht der kleinen Auflagen kaum noch sichtbar.
    Die „Öffentlichkeit“ hat auch schon in den 70er Jahren nicht viel von frankobelgischen Comics (sprich ZACK) wahrgenommen.
    Wir sprechen von einem Nischenprodukt für vorwiegend männliche Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8-16 Jahren. (Und ich kann Dir versichern, dass die deutliche Mehrheit meiner männlichen Mitschüler in der Grundschule und im Gymasium (70er und 80er Jahre) keinen blassen Dunst vom Zack hatten, Disney ja klar, aber frankobelgisches Material jenseits von Asterix oder LL, no way)

    Und höre doch bitte endlich auf den Comicmarkt schlecht zu reden, allein Splitter hat mehr frankobelgische Serientitel nach D gebracht als das alte Zack in Laufe seines Bestehens.

    Das Goldene Zeitalter (Frankobelgier) ist jetzt und es ist bezeichnend, dass Du das immer noch nicht wahrgenommen hast
    Geändert von Ollih (25.07.2019 um 14:37 Uhr)

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