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Thema: Der Batman, der lacht (2019) Serienthread

  1. #1
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Der Batman, der lacht (2019) Serienthread

    Ich gebe es zu, obwohl ich Batman Metal nicht viel und der letzten Miniserie Heroes in Crisis nullkommanull abgewinnen konnte, ließ ich mich dazu verleiten in diese neue Miniserie einzusteigen. Diese widmet sich - dem von mir mittlerweile nicht sonderlich geschätzten Scott Snyder sei "Dank" - dem neuesten Erzfeind des Läderlappens.

    Warum das so kam, kann ich gar nicht sagen. Meine Erwartungshaltung war nicht sonderlich hoch (um mich mal im Euphemismus zu üben) und den Batman-Joker-Hybrid aus Bruce Waynes Alpträumen finde ich einfach nur besch...eiden. Aber diese Mini soll ja das nächste große Ding einleiten oder vorbereiten und so gab ich wider besseren Wollens dem Kaufimpuls nach als ich das erste Heft am Kiosk ausliegen sah.

    Im Folgenden soll es nun darum gehen wie es möglich ist selbst nicht vorhandene Erwartungen zu enttäuschen, wenn ich an dieser Stelle dem vorzeitigen Fazit nach der Lektüre eines Fehldrucks der #4 vorgreifen darf. Bis dahin würde mich interessieren wie ihr an die Miniserie herangegangen seid.
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  2. #2
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Einfach die Erwartungshaltung möglichst niedrig halten dann passt das schon, mir gefällt aber zumindest der Style von Jock

    Wenn dir Metal schon nicht sonderlich gefallen hat, geht der Käse halt einfach weiter. Die Mini mündet dann in die neue Batman/Superman Serie, falls du die überhaupt lesen willst... und dann halt in Year of the Villain / The Infected, aber da blickt eh keiner mehr durch

  3. #3
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Ich greife mal vor und gebe zu, dass ich nach dem zweiten Heft schon genug hatte. Als ich dann aber die #3 und #4 nebeneinander ausliegen sah, ereilte mich erneut der Kaufreflex. Heute habe ich den Fehldruck dann umtauschen können. Jetzt dürfte ich die Andeutungen zu den Eulen im Nachwort besser einordnen können. In meiner ersten Fassung tauchten die nämlich gar nicht auf.

    Und beim Jahr des Schurken werde ich mich von allem, was nicht in den von mir eh gelesenen Serien mit abgedruckt wird (ob die Justice League nach der IMO doch ganz gut gelungenen 6D-Storyline für mich wieder unlesbar wird?), fernhalten. Mir wäre ein Underworld Unleashed Omnibus sehr viel lieber gewesen als diese IMO sinnfreie Kopie. Ist aber auch wieder ein anderes Thema.
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  4. #4
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Und beim Jahr des Schurken werde ich mich von allem, was nicht in den von mir eh gelesenen Serien mit abgedruckt wird (ob die Justice League nach der IMO doch ganz gut gelungenen 6D-Storyline für mich wieder unlesbar wird?), fernhalten.
    So handhabe ich es in letzter Zeit ebenfalls. Mal kucken wenn die Mini als Paperback kommt, geb ich ihr ne Chance, bin ja auch kein großer Freund von Bombast Scotty und Metal fand ich, kurz gesagt, einfach zu drüber.
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  5. #5
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    Also ich habe mir vor vielen Monden das Sammlerecke Variant 1 gegönnt und bisher liegen gehabt. Das Cover von Greg Horn gefiel mir sehr gut und ein Batman Event auf 5 Bände geht immer schnell zwischendurch. (ich bin 31 und kenne viele Klassiker nicht, aber solche Events bringen mich immer näher zum dunklen Ritter)
    Als ich den Thread hier sah hab ich nun die 1 ausgegraben.

    Der Look gefällt mir, aber die Zeichnungen schwanken finde ich sehr zwischen absolutem Durchschnitt und Sehenswert. Zur Story kann ich bis zu Ende Teil 1 Nichts negatives sagen. geschrieben ist sie Gut und baut einen Spannungsbogen auf der mich mitgenommen hat. (Letzte Comics waren War of the Realms, und das hat mich recht kalt gelassen).

    Ich bin nun auf Band 2 gespannt der bestellt aber noch nicht geliefert ist.

  6. #6
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    Ich hab gerade das TPB beendet und bin überrascht. Ich hab mir eine relativ unglaubwürdige Geschichte mit vielen Zitaten aus alten Zeiten erwartet und habe eine absolut unglaubwürdige Geschichte mit unheimlich vielen Zitaten erhalten.


    James Gordon Jr. spricht über die Slippery Slope, die man durchläuft, wenn man einmal tötet. Die Slippery Slope im Batman-Narrativ ist die Synthese aus Joker und Batman und auch wenns ein guter Gag für Metal war, mittlerweile macht sich das gut bemerkbar. Auf Dauer macht dieser Charakter den Batman-Mythos kaputt, er nagt an ihm bis er zerbricht und nichts mehr davon übrig ist. Das gleiche wäre ein Superman, wie er in Injustice herumläuft, nur der ist halt Elseworld und im Grunde nur der Idee geschuldet, dass man erklären möchte, wieso sich alle in einem Computerspiel prügeln. The Man who laughs hingegen ist In-Continuity und etabliert sich noch dazu. Der Gag verselbstständigt sich auf unangenehme Art und Weise.

    So ein Charakter müsste aus der Logik heraus dem "normalen" Batman überlegen sein, einfach schon allein deswegen, weil er die gleiche Intelligenz wie Batman hat, sich jedoch der selbst auferlegten Begrenzung entledigt hat und damit weit über das hinausdenken und handeln kann, was der "normale" Batman kann. Jetzt gibt es eigentlich nur noch wenige Möglichkeiten, den Charakter so zu beschreiben, dass die Continuity nicht dauerhaft Schaden nimmt.

    Snyder nimmt den billigsten Weg, er denkt The Man who Laughs nicht konsequent als eine Naturgewalt, die das Genie Batmans und den Wahnsinn Jokers vereint, sondern er lässt ihn als billigen Hans Wurst durch Gotham herumlaufen und posaunt wie stark er doch ist. Das gabs vor 20 Jahren mit Hush und ohne Hans Wurst schon einmal. Da wars aber noch spannend und hatte ein sensationelles Kreativ-Team. Hier wirkt es noch dazu unglaublich billig und in meinen Augen stört die angezogene Handbremse enorm.

    Schlussendlich eine gute Veröffentlichung um zu zeigen, dass DC komplett am Sand ist


  7. #7
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Der Batman, der lacht #1
    (enthält US-The Batman Who Laughs 1)




    Autor: Scott Snyder
    Zeichner: Jock



    Batman folgt den Spuren einer Bande, die Verstorbene aus Gotham entführt. Als er einen solchen Transport stoppen kann, entdeckt er in einem Sarg den Leichnam von Bruce Wayne. Bei näherer Untersuchung stellt sich heraus, dass sein Doppelgänger nach der Niederlage gegen Bane einen anderen Weg als er eingeschlagen haben muss. Für Batman liegt der Schluss nahe, dass seine Nemesis aus dem Dunklen Multiversum wieder aktiv geworden ist.

    Die Bestätigung folgt prompt. In Arkham wurde ein Doppelgänger des Jokers vom Batman/Joker-Hybriden getötet und Mr. Freeze schwer verletzt. Dabei war die Alptraumversion des Dunklen Ritters nicht allein sondern wurde vom Grim Knight begleitet, einem Batman, der sich gerne Schusswaffen bedient.

    Bruce sieht nur eine Chance, diesem Duo Einhalt zu gebieten. Und so ermöglicht er dem Joker, mit dem er sich verbünden will, Zugang zur Bathöhle. Doch sein Erzfeind hat ganz andere Pläne...



    Dark Nights Metal war ein Hit und Der Batman, der lacht so dermaßen beliebt, da musste doch eine Miniserie folgen. Blablablubb...

    Ohne wirklich zu wissen warum, hatte ich bei der Auftaktnummer zugegriffen und dem Ganzen nochmal eine Chance gegeben. Und ich muss gestehen, dass ich den Beginn der Story gar nicht mal so schlecht fand. Nur leider verzichtet Snyder auch hier nicht auf plumpe Schockelemente wie beispielsweise die Hinrichtung des Jokers und den flambierten Mr. Freeze. Dass da nichts auch nur annähernd so heiß gegessen wird wie Snyder es kocht, ist eigentlich klar. Und so kann auch der Cliffhanger nicht wirklich überzeugen sondern lässt eher böse Vorahnungen aufkommen.

    Was die Nummer mit dem Wayne-Doppelgänger soll, bleibt im Dunkeln. Ein Zusammenhang mit der Eröffnungssequenz "Wann warst du am glücklichsten" lässt sich aber vermuten.

    Die Zeichnungen von Jock mögen nicht jedermanns Geschmack sein, passen aber gut zum Geschriebenen.

    Um das Heft vollzubekommen (eine US-Nummer in Normalumfang reicht natürlich nicht) gab es eine Leseprobe zu Deathstroke in Arkham als Bonus.

    Link Section

    Spoiler im PaFo.

    Weiter geht es in Der Batman, der lacht #2.
    Geändert von LaLe (23.03.2020 um 20:07 Uhr)
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  8. #8
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    Der Batman, der lacht #2
    (enthält US-The Batman Who Laughs 2-3)




    Autor: Scott Snyder
    Zeichner: Jock



    Der Joker hat Batman mit seinem Gift infiziert und der tut nun alles ihm Mögliche um zu verhindern, dass er sich in das Ebenbild seiner neuen Nemesis, des Batmans, der lacht, verwandelt. Derweil kämpft Alfred widerwillig wie verzweifelt darum, das Leben des Jokers zu retten.

    Bei dem Versuch, den Plan seines Gegners vorauszusehen stößt Batman immer wieder auf Doppelgänger Bruce Waynes, die unvermittelt in Gotham auftauchen und sich durch eine sehr kurze Restlebenszeit auszeichnen. Seine Vermutung ist, dass der Batman, der lacht die Bevölkerung vergiften will. Als ihm die Idee kommt ist sein erstes Ziel "Den letzten Lacher", eine uralte Sicherungsmaßnahme zur Kanalisation der Stadt, in Kraft zu setzen. Doch sein Gegner ist schneller und die Steuerung des Systems wird mitsamt dem Wayne-Tower gesprengt.

    Batman kommt zu der Erkenntnis, dass er seinem Gegner mit seiner bisherigen Vorgehensweise nicht beikommen kann. Gemeinsam mit James Gordon versucht er dessen psychopathischen Sohn für den Kampf zu gewinnen nur um mit der Entführung von James Gordon erneut eine Niederlage einstecken zu müssen. Denn die Notfallaktivierung des letzten Lachers lässt sich von ihm nur gemeinsam mit dem Commissioner einleiten.

    Zu allem Überfluss gelingt dem Joker trotz heftigster Sedierung die Flucht aus der Bathöhle. Da greift Bruce zu Alfreds Entsetzen zu einem verzweifelten Mittel...



    Weiter geht es mit der Rückkehr des Alptraums und die nutzt Scott Snyder um eine bislang kaum nachvollziehbare Geschichte mit einer Rundreise durch den bzw. überwiegend seinen Bat-Mythos "voranzutreiben". Als Stichworte seien hier der Rat der Eulen, Dunkles Metall und Gordons Sohn genannt. Mir gefiel der Ausflug in die Ice Lounge gut.

    Vermutlich gibt es einige Punkte an denen Liebhaber des Snyder-Runs an Batman mit der Zunge schnalzen oder verzückt aufjuchzen. Mich nervt eigentlich zunehmend wie Snyder versucht immer noch einen draufzusetzen und noch eine Verbindung herzustellen auf die außer ihm vermutlich nie wer gekommen wäre. Da gibt es in der Mitte des Heftes eine Passage, der ich mal autobiographische Züge unterstellen würde:

    "Heute bin ich es, der Pläne schmiedet. Ich plane ständig. Und jeder neue Plan ist eine Erweiterung des ersten. Ich verwirkliche sie, einen nach dem anderen. So häufig, dass ich vergessen habe, wie es ist, nach einem zu greifen und festzustellen, dass da nichts ist."

    Lasse ich jetzt mal so stehen.

    Ansonsten habe ich nicht verstanden, wie Bruce anhand des gehäuften Auftauchens seiner Doppelgänger auf die Vergiftungstheorie kommt? Was habe ich da überlesen?

    Link Section

    Leseprobe

    Weiter geht es in Der Batman, der lacht #3.
    Geändert von LaLe (09.04.2020 um 10:39 Uhr)
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  9. #9
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    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen



    "Heute bin ich es, der Pläne schmiedet. Ich plane ständig. Und jeder neue Plan ist eine Erweiterung des ersten. Ich verwirkliche sie, einen nach dem anderen. So häufig, dass ich vergessen habe, wie es ist, nach einem zu greifen und festzustellen, dass da nichts ist."
    Joah, als alter Snyder Kritiker würde ich sagen das passt auf seinen gesamten Batman Output
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  10. #10
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    Was ich mich an der Stelle frage ist, ob das ein Stück weit schon Selbsterkenntnis oder augenzwinkernde Kenntnisnahme bestehender Kritik ist. Oder hat sich womöglich der Übersetzer eine Meinungsäußerung erlaubt?

    Egal wie, als ich das las, dachte ich nur, dass da nichts ist, trifft es wohl ganz gut.
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  11. #11
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    Der Batman, der lacht #3
    (enthält US-The Batman Who Laughs: The Grim Knight 1, US-The Batman Who Laughs 4)




    Autoren: Scott Snyder, James Tynion IV
    Zeichner: Eduardo Risso, Jock



    Der Todesritter geht mit Jim Gordon in Gothams Untergrund bis hin zu dem Ort an dem für ihn in seiner Welt alles begann - Crime Alley. Sein Weg zum Grim Knight begann mit dem Raubmord an seinen Eltern, der insofern anders verlief als der junge Bruce Wayne die Waffe des Mörders an sich nahm und diesen erschoss. Als Kläger, Richter und Henker zugleich wachte er künftig über seine Stadt, die er zu einem sicheren Ort nach seinen Vorstellungen machen wollte.

    Auf dem Weg dorthin brachte ihn dann schließlich der Jim Gordon seiner Welt zu Fall. Und so wie er einst von seinem Gegner gejagt und zur Strecke gebracht wurde startet er nun seine Hatz auf den Jim Gordon von Prime Earth.

    Batman entwickelt sich derweil immer mehr zu einer Kopie des Batman, der lacht. Das geht sogar so weit, dass er sich aus Dunklem Metall einen Visor fertigt, der ihm die speziellen Perspektiven seines Gegners eröffnet. Diese zeigen ihm den Weg nach Blackgate wo das Dunkle Metall ein Portal öffnen wird. Er hofft dort seinem Widersacher zuvorzukommen, doch der ist ihm erneut einen Schritt voraus und lässt ihn in eine Falle laufen...



    Wirklich viel ist in diesem Heft nicht passiert. Batman entwickelt sich immer mehr zum Ebenbild seines Gegners und das war es dann im Wesentlichen. Die Origin des Grim Knight ist nettes Beiwerk und nimmt ein wenig Tempo aus der Handlung. Ich greife aber lieber zum Ennis-Run wenn ich eine gute Punisher-Geschichte lesen will.

    Die weitere Entwicklung Batmans wird mit einer Begegnung mit dem Joker und einer Auseinandersetzung mit Alfred ausgeschmückt und gleich zwei Cliffhanger sollen den Leser dazu animieren an der Serie dranzubleiben. Das brauchte es bei mir nicht, denn nachdem ich mit Heft 2 eigentlich aussteigen wollte konnte ich nicht widerstehen als ich die Hefte 3 und 4 einträchtig nebeneinander liegen sah.

    Für Leser, die mit Jocks Stil nicht klarkommen (ich finde noch immer, dass der gut zur Serie passt) dürfte die Origin, gezeichnet von Eduardo Risso eine Wohltat gewesen sein.

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    Leseprobe

    Wird fortgesetzt in Der Batman, der lacht #4.
    Geändert von LaLe (09.04.2020 um 10:49 Uhr)
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  12. #12
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Der Batman, der lacht #4
    (enthält US-The Batman Who Laughs 5-6)




    Autor: Scott Snyder
    Zeichner: Jock



    Bruce kann aus der Falle in Blackgate entkommen und macht sich gemeinsam mit den Gordons daran den letzten Lacher zu aktivieren. Ihm kommt zwar der Gedanke, dass er damit exakt das tut was sein Gegenspieler von ihm erwartet, seine Motivation ist jedoch einfach Zeit zu gewinnen. Die benötigt er um sich auf die finale Konfrontation vorzubereiten und so hofft er, dass es nicht dazu kommt, dass Gotham mittels dieses Sicherungsmechanismusses zerstört wird.

    Der Batman, der lacht hat jedoch ganz andere Pläne. Für sein Gift fehlt ihm noch eine Zutat, die ihm der glücklichste aller Bruce Waynes liefern muss. Als sich Bruce zum Showdown stellt, muss er erkennen, dass diese glücklichste aller Versionen seiner selbst nicht von einer Parallelwelt stammt...



    Die erste Version dieser Ausgabe, die ich in Händen hielt, war ein Fehldruck. Einige Seiten fehlten (die redaktionellen Anmerkungen zum Rat der Eulen konnte ich nicht im Ansatz nachvollziehen, da der in meiner Ausgabe gar nicht auftauchte) andere wiesen hingegen eine gewisse Redundanz auf. Zuerst dachte ich, dass Snyder ein wenig mit der Zeit spielt, aber nicht nur die Bilder waren identisch sondern auch der Text. Da dämmerte mir dann, dass es keine eigentümliche Erzählweise sondern schlicht ein Fehler ist. Also das Heft einmal umgetauscht und erneut gelesen.

    Und was soll ich sagen, besser wird diese Miniserie kurz vor Ende nicht. Eher im Gegenteil. Mit dem Fehldruck habe ich nicht wirklich etwas verpasst, der Umtausch wäre insofern nicht nötig gewesen.

    Irgendwie kommt es zur finalen Konfrontation, es wird geklärt warum sich der Batman, der lacht die ihm fehlende Zutat nicht bei früheren Gelegenheiten holen konnte und an der Vater-Sohn-Beziehung der Gordons wird ein wenig weitergestrickt.

    Wer Snyders bisherige Arbeiten am Batman-Kosmos mochte wird mit der ein oder anderen Anspielung und Themen, die hier aufgegriffen werden, vermutlich seinen Spaß haben können. Ich kann mit dieser Miniserie weiterhin nicht viel anfangen. Aber nun ist ja auch langsam Schluss.

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    Das Ende kommt jetzt gleich in Der Batman, der lacht #5.
    Geändert von LaLe (09.04.2020 um 10:41 Uhr)
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  13. #13
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Der Batman, der lacht #5
    (enthält US-The Batman Who Laughs 7)




    Autor: Scott Snyder
    Zeichner: Jock



    Nachdem ihm der Batman, der lacht eine weitere Dosis Jokergift injiziert hat, verwandelt sich Bruce endgültig in eine Kopie seines Widersachers und wird so zum glücklichsten aller Batmen. Genau das also, was sein Alptraum-Ich benötigt. Fast jedenfalls.

    Irgendetwas hemmt seine endgültige Transformation und so kann er dank einer wohlpräparierten Umgebung und der Unterstützung Alfreds sein Gegenstück besiegen. Und während ihn der Joker mit dem Einlösen eines Versprechens davon abhält den Batman, der lacht zu Klump zu hauen, können die Gordons den letzten Lacher auf den letzten Drücker abschalten und so verhindern, dass ganz Gotham von den Drohnen des Sicherheitssystems vergiftet wird.

    Ende. Oder auch nicht...



    Das war sie nun also, die "großartige" Rückkehr des "Fanlieblings" aus dem Dunklen Multiversum. Selten habe ich Überflüssigeres gelesen. Nach einem insgesamt recht brauchbaren Auftaktheft, das allerdings den ersten nervtötenden/langweilenden Cliffhanger von vielen enthielt, ging es für mich nicht einmal mehr bergab sondern spielte sich das Ganze durchgehend unterhalb der Grasnarbe ab.

    Im Prinzip wurde die Serie mit der Aneinanderreihung vieler Stichworte, mehr gewollter den gelungener Emo-Momente und vielen Nichtigkeiten gestreckt, weil der Leser wie auch der Antagonist darauf warten musste, dass sich Batman in der gewünschten bzw. erforderlichen Weise entwickelt und erst so zu dem wird, der den Batman, der lacht an das Ziel seiner Wünsche (welche auch immer das sein mögen) bringen kann. Und als es dann nicht so klappt wie gedacht, ist es völlig egal und ein alternativer Bruce täte es auch.

    Das kann man erklären wie man will (kann mir eigentlich irgendwer den Batman, der lacht auch nur im Ansatz erklären?), für mich ist das einfach nur schlecht erzählt und übertragen auf den Netzjargon ist die ganze Miniserie in großen Teilen nichts anderes als billiger Clickbait. Aber damit nicht genug, bildet dieses Nichts an Erzählung offensichtlich die Grundlage für Kommendes und wird nicht ohne Folgen bleiben.

    Für mich war das nichts und ich werde künftig um alles wo Snyder drauf- oder dahinter steht einen großen Bogen machen so mir das nicht in meinen laufenden Serien über den Weg läuft. Mit dem Jahr des Schurken werde ich mich ja auf jeden Fall bei der Justice League (da kommt ja bald Venditti und die meiste Zeit schreibt eh der vierte Tynion mit) und auch der Justice League Dark befassen dürfen.

    Wer die Miniserie noch nicht sein eigen nennt und von meinen Kommentaren dazu nicht abgeschreckt wurde sollte mal einen Blick in meinen Verkaufsthread werfen. Da gibt es die für kleines Geld als Komplettpaket.

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    Geändert von LaLe (09.04.2020 um 10:03 Uhr)
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