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Thema: Titans (2016) Serienthread

  1. #1
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    Titans (2016) Serienthread

    Die Titans waren maßgeblich in die Ereignisse verwickelt, die in die Rebirth-Ära mündeten. Neben der Rückkehr des Teams war es speziell die von Wally West, der innerhalb von Tom Kings Heroes in Crisis nochmal eine tragende/tragische Rolle zugewiesen bekam, mit der dieses Ereignis in Verbindung gebracht wird. Geschildert wurde dies in der Miniserie Titans Hunt und der hierauf folgenden eigenen Titans-Serie.

    Um diese von Dan Abnett geschriebene Ongoing soll es in diesem Thread gehen, den ich mit der aktuell sechsten Ausgabe beginnen will. Mit Band 7 wird zwar erst einmal wieder Schluss sein, es sollte mich jedoch wundern, wenn die Titans nicht wiederkommen (dann ggf. in einem neuen Thread). Damian Waynes Teen Titans lasse ich hier aber ganz bewusst weg, da ich die Serie nicht verfolge.

    Was bisher geschah kann man im PaFo nachlesen:

    In Titans Hunt erinnern sich viele Personen dunkel daran, dass sie einst einem Team von Superhelden angehörten. Verschiedene Umstände bringen sie zusammen und am Ende der Miniserie müssen sie sich dem Gegner stellen, der in gewisser Weise dafür gesorgt hat, dass nicht nur sie vergessen haben, dass es die Titans je gab.

    In Titans #1 - Rebirth werden die Titans durch Wally West komplettiert und müssen sich Kadabra stellen, der es speziell auf den Rückkehrer abgesehen hat.

    Titans #2 - Made in Manhattan beschreibt dann so etwas wie den "endgültigen" Neustart des Teams, das sich mit den echt schlimm eingedeutschen Fearsome Five herumschlagen muss.

    In Titans #3 - Böses Omen und Titans #4 - Jeder für sich zeigen sich deutliche Risse im Team. Eifersüchteleien und ein Verräter machen es den Titans schwer, da braucht es weder Psimon noch das Duo Monsieur Mallah und Brain. Dass die Justice League an den Titans zweifelt ist dann nur das Sahnehäubchen oben drauf.

    Titans #5 - Die neuen Titanen beschreibt dann den nächsten Neustart des Teams. Neue Aufgaben stellen sich den Titans, denn nach dem Bruch des Quellenwalls tauchen immer wieder neue Individuen mit Superkräften auf, die sie nicht kontrollieren können. Und mit dem Blutkult kommt ein alter Erzfeind der Titans aus der Versenkung.

    Titans #6 - Verluste und Geheimnisse


    Titans #7 - Kampf um Unerde

    Sobald ich die jeweils ersten Bände des neuen Sandman Universe eingestellt habe, soll es hier losgehen. Bis dahin dürft ihr euch gerne dazu äußern wie ihr die Serie bis zur #5 wahrgenommen habt.
    Geändert von LaLe (24.03.2020 um 12:54 Uhr)
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  2. #2
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    Titans #6 - Verluste und Geheimnisse
    (enthält US-Titans 27-31)




    Autor: Dan Abnett
    Zeichner: Brent Peeples, Clayton Henry, Minkyu Jung


    Nach einigen schweren Verlusten bleibt den Titans nicht viel Zeit um sich wieder zu sammeln. Tyler Baines, der Junge, der nach einer Dosis Quellenenergie mutierte, liegt im Sterben. So klammert sich das Team verzweifelt an einen letzten Strohhalm um ihn zu retten. Doch der bricht und Tyler verstirbt.

    Und auch jetzt kommen die jungen Helden nicht zur Ruhe, denn die "Sintflut der Götter" kommt über die Erde. Den Titans fällt die Aufgabe zu sich der Raumflotte der Invasoren zu stellen. Sie entern eines der Schiffe und bringen umfangreiche Daten zu dessen technischen Spezifikationen an sich. Die wollen sie zur Erde bringen damit dort eine Waffe gegen die Raumschiffe entwickelt werden kann. Der Rückzug gerät nach dem Angriff von Drogue, einem der außerirdischen Meeresgötter, zur unkontrollierten Flucht. Der Sprung mit dem Schallraum endet statt auf der Erde auf einem unbekannten Planeten weit ab der Heimat.

    Während Steel vom havarierten Schallraum ein Notsignal senden kann und nun das Warten auf Rettung beginnt sind einige Teammitglieder schwer mit sich selbst beschäftigt. Garth hat seine Verwandlungsfähigkeit genauso wenig unter Kontrolle wie sein Temperament, Raven leidet unter dem Verlust ihres Seelen-Ichs, Donna unter dem Verlust Roys von dem der Rest des Teams noch gar nicht weiß und Miss Martian steht derart unter Stress, dass sie ihre Tarngestalt nicht mehr aufrecht erhalten kann. Aber nach und nach können sich die Helden einander öffnen und es entsteht so etwas wie ein Teamgefüge.

    Dann naht die Rettung in Gestalt von Kyle Rayner und als die Titans die Erde erreichen ist die Auseinandersetzung mit den Meeresgöttern bereits beendet. Die Titans können sich nun wieder anderen Aufgaben widmen und der weiter aktive Blutkult, der das Rot angreift, steht ebenso auf der Agenda wie die Befreiung von Ravens Seelen-Ich.


    Dieser Band wird stark von einigen serienfremden Ereignissen beeinflusst. Angefangen bei dem Ausfall Nightwings in der Batman-Serie, Roy Harpers Tod in Heroes in Crisis über das Justice League/Aquaman-Crossover "Sintflut der Götter" könnte man den Eindruck gewinnen dass Autor Dan Abnett völlig fremdbestimmt war. Aber irgendwie wirkt das Ganze alles andere als zerrissen und unrund, weil er es für meinen Geschmack richtig gut hinbekommen hat die Ereignisse in seine Serie einzubinden. Irritierend fand ich allein die Nichtaussage zu Wally West, der ... nee, das wäre wohl gespoilert.

    Neben all den Bedrohungsszenarien ist es aber wieder speziell das Innenleben der Titans, das die Serie für mich so lesenswert macht. Da braucht es kein neu erfundenes Superheldensanatorium um sich dem mal zu widmen. Hier wird das ganz natürlich eingebunden. Für mich ist das überhaupt eine Stärke nahezu sämtlicher Titansserien, jedenfalls der, die ich so kenne. Und das sind ein paar.

    Bei den Zeichnern ging es bunt durcheinander ohne dass ich das großartig bemerkte. Die waren alle grundsolide.

    Leider war es das nun fast mit der Serie, die bis zum Start der Justice League Dark für mich die stärkste Teamserie der Rebirth-Ära war. Die kommende Nummer bringt leider das Ende mit sich, könnte den Lesern mit der Auseinandersetzung um Raven und den Blutkult aber ein rundes präsentieren.

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    Spoiler im PaFo

    Zu Ende geht es in Titans #7 - Kampf um Unerde.
    Geändert von LaLe (24.03.2020 um 12:54 Uhr)
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  3. #3
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    Titans #7 - Kampf um Unerde
    (enthält US-Titans 32-36)




    Autor: Dan Abnett
    Zeichner: Bruno Redondo, Clayton Henry



    Auf Unerde werden die Titans unsanft empfangen. Horden von Kriegern, die einem Peter Jackson-Film entstammen könnten, stellen sich ihnen entgegen und verteidigen die Außengrenzen ihres Reiches. Angeleitet von Ben Rubel, der sich an den Romanen von Ernest Hinton orientiert, der mittels der Quellenenergie Unerde erst erschaffen hat, dringen die Titans immer weiter zum Machtzentrum dieser Fantasywelt vor.

    Dort agiert Mother Blood bereits im Hintergrund. Ihr Ziel ist es ein Portal in den Puls zu öffnen um von dort ins Rot vorzudringen und dessen Kraft über das gesamte Multiversum zu verbreiten. Auf diese Weise will sie eine Art Retroversion des Lebens vollziehen und dies zu einer ursprünglicheren Form zurückführen. Dabei konnten die Reste des Kultes auf die Unterstützung von Mr. Travesty vertrauen, einer von Hinton sehr ambivalent angelegten Figur mit maßgeblichem Einfluss auf Unerde. Mit seiner Unterstützung hält Mother Blood Ravens Seelen-Ich nicht nur gefangen sondern hat dessen düsteren Part separieren und in der Lenore, der Kommandeuren der Truppen von Unerde manifestieren können.

    Lenore gelingt es Kyle Rayner und Natasha Irons gefangen zu nehmen, deren spezielle Kenntnisse und Erfahrungen Mother Blood benötigt um ihr Portal zum Puls zu erschaffen. Ohne diese beiden kämpfen die Titans auf verlorenem Posten zumal Raven nicht über ihre vollen Kräfte verfügt und Gar zunehmend unter dem Einfluss des Kultes steht. Und so braucht es eine List von Mr. Travesty, der gemeinsam mit Ernest Hinton nicht nur Kyle und Natasha befreit sondern auch Ravens Seelen-Ich.

    Damit wendet sich das Schlachtenglück. Die wiederhergestellte Raven kann Gar vom verderblichen Einfluss des Kultes befreien und es kommt zur finalen Auseinandersetzung mit Mother Blood. Die steht kurz vor ihrem Ziel und kann das Portal zum Puls öffnen. Bevor sie aber von dort aus ins Rot gelangt, schließen die Titans den Zugang und schneiden Mother Blood so von der Quellenenergie ab, die Ursprung ihrer Macht ist. So ist sie im Puls gefangen und die von ihr ausgehende Gefahr erst einmal gebannt.



    Das war also die Finalausgabe der aktuellen Titans-Inkarnation, die Dan Abnett mit Titans Hunt auf den Weg und in die Rebirth-Ära brachte. Die wird mir unterm Strich positiv in Erinnerung bleiben. In der letzten Storyline werden einige Dinge zu einem runden Ende gebracht nur leider nicht das Ende (?) der Titans als Team. Womöglich wird das an anderer Stelle erzählt, so entging mir auf den Seiten der Justice League auch, dass Ereignisse dort mit den hier enthaltenen Heften korrespondieren (Natashas Hammer, der eine Botschaft für die Liga enthielt). Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass das letzte Titans-Heft in den Staaten bereits um Juli 2019 erschien und die Querverbindung bereits in Justice League #10 thematisiert worden sein soll. Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich die Liga derzeit eher lustlos und vermutlich nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit lese.

    An diesem Band dürften alle Fantasyfans ihren Spaß haben, arbeitet Abnett hier doch mit vielen Genre-Standards und strickt so eine durchaus unterhaltsame Geschichte ohne allzu großen Anspruch. Mehr als das und ein Stichwortgeber für die große Rahmenhandlung um den Quellenwall wollte man dem Team aber wohl auch nicht mehr zugestehen. Ich hätte mir gewünscht, dass Abnett "seine" Titans weiter hätte schreiben können. Aber angesichts von Teamänderungen außerhalb der Serie (Kopfschuss für Nightwing, Wally als Übeltäter in Heroes in Crisis und Arsenal als Opfer) waren eigenständigere Storys wohl nicht machbar.

    Das war es nun leider mit den Titans und ein Nachfolger ist weit und breit nicht in Sicht. Den neuen Teen Titans unter Damian werde ich mich wohl weiter verweigern, dafür könnte die Young Justice für mich ein gleichwertiger Ersatz sein. Deren Auftaktband gefiel mir jedenfalls gut.

    Wenn ich ein Fazit ziehen müsste, dann ginge das in die Richtung, dass die Titans für mich mit Titans Hunt und den ersten Bänden der eigenen Serie großartig starteten. Danach wurde es mit der Quellenenergie-Mission und den ein oder anderen serienfremden Ereignissen geschuldeten Reboots und Unterbrechungen (Sintflut der Götter, No Justice, Heroes in Crisis, Nightwing) etwas unrund. Gemessen daran hat Dan Abnett IMO aber einen guten Job gemacht und das beste aus der Serie und dem Team herausgeholt. Ich wünschte er hätte die Serie weiter losgelöst von anderen schreiben können. Das wäre sicher ein noch viel besserer Run geworden.

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    Setzt die Handlung fort aus Titans #6 - Verluste und Geheimnisse
    Geändert von LaLe (24.03.2020 um 12:58 Uhr)
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  4. #4
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    Ich hatte mich sehr auf die neue Titans-Serie gefreut, insgesamt hat sie mir am Ende aber leider gar nicht gefallen. Dabei ging sie mit der Rückkehr von Wally West eigentlich sehr vielversprechend los. Und in den ersten beiden Bänden funktioniert auch alles prima und man erlebt die Titans wieder als "Familie" und nicht nur als reines Heldenteam.

    Dann verliert Dan Abnett aber komplett den Fokus, löst das Team auf, bringt es wieder zusammen, strukturiert es wieder um und so fort. Und lässt dazwischen leider keinerlei Zeit mal eine gut durchdachte und auf die Figuren konzentrierte Geschichte zu erzählen. Ist vermutlich gar nicht seine Schuld, sondern liegt daran, dass die Serie permanent durch andere Serien massiv beeinflusst wurde (Flash, Heroes in Crisis, Nightwing, Batman). Insgesamt entstand auf jeden Fall der Eindruck, dass er seine anfangs geplante Geschichte nicht wirklich erzählen konnte.

    Und gerade die letzten Bände um Unerde fand ich ganz schlimm. Warum müssen es derzeit eigentlich in fast allen Serien Fantasy-Welten sein (Trinity, Young Justice, Titans. JLA Dark). Dieses Setting funktioniert für mich im DC-Universum nur selten und hier auch wieder überhaupt nicht. Das wirkt alles gehetzt und nur auf Action getrimmt und war definitiv nichts für mich.

    Hoffe dass eine eventuelle neue Titans-Serie wieder besser wird und sich wieder mehr auf das Team und die Beziehung der Figuren untereinander konzentriert.

  5. #5
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    Ich denke auch, dass Abnett Getriebener serienfremder Ereignisse und Vorgaben war. Leider, denn Titans Hunt und die ersten Bände waren in der Tat richtig richtig gut.

    Ich freue mich schon auf Dan Jurgens´ Titans: Burning Rage. Den Band werde ich hier auch unterbringen.
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  6. #6
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    Hätte ich gerne gekauft. Aber der Preis der Nummer zwei mittlerweile ist lächerlich hoch. Schade.

  7. #7
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    Zitat Zitat von X-TREME X-D Beitrag anzeigen
    Hätte ich gerne gekauft. Aber der Preis der Nummer zwei mittlerweile ist lächerlich hoch. Schade.
    Hast du hier mal geschaut -> Titans - Made in Manhattan
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