ZitierenEinige Geschichten wurden hier rezensiert: http://kappelboden.ch/topo/blog.html und hier http://www.comicforum.de/showthread....y-als-Reporter wurde bereits darüber diskutiert.
Zitat von NRW-Radler
I TL 2807-1P
Pippo reporter, episodio 1 - Cronista per caso
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seitenzahl: 32
Figuren: Das schwarze Phantom, Goofy, Kater Karlo, Klarabella Kuh, Kralle, Minni Maus, Rudi Ross
Goofy als Reporter aus Zufall im Jahr 1933 in den USA - das ist das, was man über die neue Serie einigermaßen sicher sagen kann. Im ersten Teil wird geschildert, wie Goofy in seinen Job hineingeschliddert ist und seinen ersten Knüller schreibt. Mit von der Partie: Plattnase als Verleger mit offenbar dunklen Geheimnissen, Karlo als Al-Copone-artiger Bandenchef, Minni als ungeschickter, aber nette Nachbarin Goofys und Rudi Ross als jovialer Bürgermeister. Minnis Verlobter wird mehrfach, aber nicht namentlich erwähnt.
Der erste Teil enthält viel Witz, Spannung und offene Fragen und atmet die Luft des von der Weltwirtschaftskrise gebeutelten New York. Keine Ahnung, wie sich die Geschichte entwickelt, aber ich bin gespannt!
I TL 2796-1P
I TL 2807-1P
Pippo reporter - Vasetto sospetto
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seitenzahl: 28
Figuren: Goofy, Minni, Kater Karlo, Plattnase
Der zweite Teil des zweiten Mehrteilers in diesem Band könnte auch mit „Der Fall Erdnussbutter“ betitelt werden.
Zufällig findet Reporter Goofy, als er bei Minni frühstückt (der Verlobte musste mal wieder wegen eines Spezialauftrags weg!), einen Stein in der Erdnussbutter. Als sie dem nachgehen (warum, bleibt etwas unklar – eine so dramatische Sache ist das ja nicht!), decken Minni und Goofy einen Betrügerring auf, der Diamanten in Erdnussbuttergläsern ausser Landes schmuggeln will.
Die Story hat mich nicht wirklich überzeugt, dafür die Zeichnungen umso mehr! Sehr schön, wie die Dreissigerjahre atmosphärisch eingefangen wurden.
I TL 2807-1P
Pippo reporter - Crociera con ghiaccio
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seitenzahl: 28
Figuren: Goofy, Minni, Kater Karlo, Plattnase, Rudi Ross, Klarabella Kuh, Kralle
Dritter - und vorerst leider letzter - Teil der Reihe, neue Folgen sollen aber in Planung sein. Immer noch ist nicht ganz klar, wohin die Reihe steuert:
Einerseits sind es lose verbundene Geschichten, die nach einem bestimmten Schema ablaufen. Zeitungschef Plattnase spielt ein doppeltes Spiel, denn hinter der bürgerlichen Fassade plant er den großen Coup mit Karlos und Kralles Bande. Aber immer wieder kommt ihm Goofy versehentlich in die Quere.
Dieses Mal hat Kralle eine Maschine gebaut, mit der er die Atmosphäre abkühlen kann, während Goofy sicherheitshalber auf eine Kreuzfahrt geschickt wurde. Das Schiff bleibt aber im Eis hängen, genau dort, wo Kralle arbeitet...
Anderseits wird Goofy hier wohl genau so getroffen, wie er in den 30er Jahren konzipiert wurde. Und der Umstand, dass Micky ständig erwähnt wird (falls er Minnis ominöser Verlobter ist), alle andere Freunde aber vorkommen, könnte auf eine neue Version der ersten Begegnung Micky/Goofy hinauslaufen. Warten wir's (ungeduldig) ab!
I TL 2834-2
Pippo reporter: Finale di campionato
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seitenzahl: 31
Figuren: Das schwarze Phantom, Goofy, Kater Karlo, Klarabella Kuh, Kralle, Minni Maus, Rudi Ross
Drei neue Folgen von "Goofy als Reporter" stehen an! Und das tut dem leser richtig gut, denn Teresa Radice und Stefano Turconi vollbringen hier das Kunststück, die beteiligten Figuren so auftreten zu lassen, wie sie nun mal eingeführt worden sind, eine Handlung mit vorsehbarer Schlusspointe zu stricken - und den Leser trotzdem durchgängig zu unterhalten. Wie gehabt wird Goofy als Reporter auf eine Geschichte angesetzt, hinter der sein Chef, das schwarze Phantom, steckt (bzw. hier stecken will) - er gilt als trottelig genug, nichts herauszubekommen und liefert auf goofysche Art die Lösung. Das ist altbekannt, aber immer noch gut:
Hier ist ein pferdegesichtiger Baseballstar, das Idol von Bürgermeister Rudi, kurz vor dem großen Finale verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin, und das Schwarze Phantom denkt auch, seine Bande sei es gewesen - bloß, denen ist jemand zuvorgekommen. Goofy recherchiert ein wenig, dann fährt er auf ein Wochenende ins Nirgendwo des Mittleren Westens, wo Minni und Klarabella eine Tante besuchen. Und dort... na ja, man ahnt es halt.
Grandios aber die Dialoge: Goofy, der sich selbst am Zielort seiner Reise ausruft; das Schwarze Phantom, das seine Schergen väterlich-oberlehrerhaft über den grünen Klee lobt ("Habt ihr ausnahmsweise mal gut gemacht, aber nächstes Mal denkt vielleicht daran, ein Lösegeld zu fordern".), oder auch die Namen (ein gefräßiger Polizist namens "Chris P. McBacon" - gibt's auf Deutsch auch, nur ohne "Crispy"). Genial.
I TL 2835-2
Pippo reporter - La perla del fiume
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seitenzahl: 30
Figuren: Das schwarze Phantom, Goofy, Kater Karlo, Klarabella Kuh, Kralle, Minni Maus, Rudi Ross
Dicht dahinter die neue Episode von Goofy als Reporter - wobei der relativ in den Hintergrund tritt.
Es geht wieder um Musik, dieses Mal um Jazz - Figuren, die auf fast alle Jazzgrößen anspielen, tauchen am Ort des Geschehens in Louisana auf. Karlos Bande hat von einer Flussperle erfahren, die sie rauben wollen. Erst nach längeren Zögern stellt das Phantom der Bande ein Transportmittel zur Verfügung, nachdem die Jungs die letzten vier Coups vermasselt haben.
Minni hat inzwischen wieder den Job gewechselt, ist nach Louisana gezogen und hat ihre Freunde eingeladen. Ihr Verlobter musste mal wieder frühzeitig weg, immerhin sieht man seine Silhouette.
Hellseherein Claire La Belle und Bürgermeister Rudi begegnen sich dabei zum ersten Mal - und sind sofort ineinander verliebt. Diese Geschichte und dazu die Atmosphäre des Mississippi - da tritt alles andere in den Hintergrund.
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I TL 2836-2
Pippo reporter - Un ombrello, un cappello, un monello
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seitenzahl: 27
Figuren: Goofy, Minni, Klarabella, Rudi Ross, Kater Karlo
Das Highlight dieser Ausgabe ist erneut "Goofy als Reporter" .
Dieses Mal stehen gar nicht mal so die bekannten Figuren im Vordergrund, sondern einerseits der Neffe eines Mitgliedes aus Karlos Bande, Jackie, der aus Italien per Schiff anreist und genau so diebsich ist wie sein Onkel. Auf dem Schiff ist auch Bürgermeister Rudi.
Minni hat inzwischen als Assistentin beim Film angefangen. Ihr Chef ist niemand anderes als Charlie Chaplin.
Bei einem Klauversuch von Jackie geraten nun einiges Gegenstände durcheinander, die Chaplin und Rudi dringend benötigen, und der Weg, die ganze Geschichte wieder in Ordnung zu bringen, führt zu wunderbaren, slapstickartigen Turbulenzen.
Am Ende hat jeder wieder das, was ihm gehört - und Chaplin einen neuen Filmpartner - für seinen ersten längeren Film "The Kid" (1921). Jenes Kind wurde übrigens von Jackie Coogan gespielt, daher der Name des Klaukindes.
Schön auch der erste "größere" Auftritt von Minnis Verlobten - im Schlussbild...
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass diese Reihe irgendwie in Deutschland veröffentlicht werden muss - und sei es in der LTB-Collection! Teresa Radice hat im Papersera-Forum verraten, dass die Teile 7-10 in Arbeit sind. Das würde passen!
I TL 2883-2
Pippo reporter: Scuola di volo
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seiten: 27
Figuren: Goofy, Minni Maus, Kater Karl, Kralle, Klarabella Kuh, Das Schwarze Phantom
Drei neue Teile der Goofy-Reporter-Reihe sind angekündigt (die bisherigen erschienen in Topolino 2807-2809 und 2834-2836, dort findet ihr auch die Besonderheiten näher erklärt).
Wieder einmal spielt ein historisches Ereignis eine Rolle, nämlich die Atlantiküberquerung Lindberghs. Minni hat in seiner Flugschule als Sekretärin angefangen und würde Goofy gerne mal ihren Verlobten präsentieren, doch der ist gerade nach Paris aufgebrochen.
Aber selbst ist die Frau: Minni nimmt sich ein Flugzeug, das Plane Crazy (!) (theoretisch weiß sie alles übers Fliegen), ernennt Goofy zum Navigator und steuert ebenfalls Paris an. Leider ist Karlo an Bord - er und Kralle wollen nämlich ein Flugzeug zwecks Flucht klauen.
Alles bleibt aber im grünen Bereich (vor allem Goofys Gesicht), bis der Pariser Hausvulkan (!?) aus dem Cockpit sichtbar wird. Nun kann Goofy bestimmt seine neu erworbenen Sprachkenntnisse ("Ich heiße Cécile Martin, und Sie?") anwenden. N'est-ce pas?
Irre komische Geschichte.
Übernächste Woche mehr.
I TL 2885-2
Pippo Reporter: Dieci piccoli caimani
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Francesco D'Ippolito
Seiten: 29
Figuren: Goofy, Minni Maus, Klarabella Kuh, Das Schwarze Phantom
Achte Episode von "Goofy als Reporter", und zwischen vielen guten Folge vielleicht die beste: Minni hat als Zimmermädchen in einem Hotel auf der Kaimaninsel angefangen, auf der neben ihr noch zwei weitere Personen arbeiten und auf die der unbekannte Chef sieben weitere Gäste eingeladen hat, darunter die oben genannten.
Auf der Insel angekommen, erfahren die zehn, dass jeder von ihnen verschwinden wird, und zwar so, wie im Gedicht "Zehn kleine Kaimane" die Kaimane verschwinden. Und so kommt es. Bald wird auch klar, dass einer der zehn der unbekannte Chef sein muss, der die anderen neun auf die Insel gelotst hat...
Die Handlung erinnert den einen oder anderen an etwas? Zu Recht, denn in Grund- und Erweiterungszügen folgt sie Agatha Christies wohl bekanntestem Werk "Und dann war keiner mehr", das früher auch mal "Zehn kleine Negerlein" hieß. Für den Christie-Unkundigen ist das eine höchst spannende Geschichte, für den Christie-Fan stellt sich die Frage, wer übrig bleibt, was mit den Verschwundenen passiert und wer die Rolle des Unbekannten übernimmt.
Und der Christie-Fan entdeckt vielleicht auch, dass eine Figur Miss Marple aus dem Gesicht geschnitten scheint...
Toll gemacht, wenn auch die hier aufgebaute Spannung eher Agatha Christie zu verdanken ist.
I TL 2887-2
Pippo reporter: Il pianisto suonato
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seiten: 29
Figuren: Goofy, Minni Maus, Kralle, Kater Karlo, Rudi Ross, Plattnase, Klarabella Kuh, Micky Maus
Die beste Geschichte stammt wieder aus der Reihe "Goofy als Reporter". Teresa Radices Recherchearbeit nimmt inzwischen Rosa-eske Züge an. Im Mittelpunkt steht der russische Komponist Sergei Rachmaninoff (von Dr. Fuchs und anderen als "Krachmaninoff" verballhornt), der seine letzten Lebensjahre tatsächlich in den USA verbrachte und der hier zeichnerisch und biografisch sehr gut getroffen ist - wie auch die russische Lebensart.
Kralle hat entdeckt, dass im Piano des Komponisten ein Fabergé-Ei versteckt ist und verdingt sich sogar als Klavierschüler, um an das Ei zu kommen. Inzwischen haben Minni und Goofy sich mit dem Pianisten, Goofys neuem Nachbarn, angefreundet - Goofy darf sogar mit dem Künstler auftreten.
Nicht so gut wie die Agatha-Christie-Adaption, aber auch sehr gelungen. Könnte ein Kandidat für Premium 2 sein, wenn es nicht ins LTB passen sollte.
Micky hat seinen ersten größeren Cameo-Auftritt, aber ob er Minnis nie auftauchender Verlobter ist? Man weiß es nicht...
I TL 2947-1
Pippo reporter: Cose dell'altro mondo
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seiten: 30
Figuren: Das schwarze Phantom, Gamma, Goofy, Kater Karlo, Klarabella Kuh, Minni Maus
Die zehnte Geschichte aus der "Pippo reporter"-Reihe ist erstmals nicht Teil eines Dreierpacks und grenzwertig. Das liegt daran, dass hier das enge Figurenschema der Reihe gesprengt wird, indem eine weitere Figur einen einmaligen Auftritt hat, und zwar im Grunde als er selbst: Gamma.
Gamma musste nämlich in seinem Raumschiff in der Wüste New Mexicos notlanden, wohin sich Goofy, Minni und Klarabella aufgemacht haben, weil dort ein großes esoterisches Treffen stattfindet. Gleichzeitig ist das Raumschiff nicht unbeachtet geblieben, so dass sich nun Medien, Karlos Bande und vor allem das Militär auf die Suche nach dem vermeintlich Außerirdischen machen. Doch Gamma lässt offen, woher er kommt (von weit weg halt), ob er aus der Zukunft oder aus dem Weltall stammt. Und als das Militär endlich jemand gefunden hat, der strange genug ist, um als Außerirdischer auf Herz, Nieren, oder was man eben so für Organe hat, geprüft zu werden, ist das Goofy...
Grenzwertig, wie gesagt. Aber eine schöne Parodie auf das Militär, Gläubige an Paranormales und den Medienhype, wenn mal wieder ein UFO falsch geparkt hat.
I TL 2966-1
Pippo reporter: Il fiuto di Pluto
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seiten: 30
Figuren: Goofy, Minni Maus, Plattnase, Rudi Ross, Kater Karlo, Kralle, Pluto
Die elfte Geschichte rund um den Reporter Goofy, die in der Zwischenkriegszeit spielt. Aufhänger dieses Mal ist der Bau der New Yorker Hochhäuser in den 30er Jahren, vor allem des Empire State Building und des Rockefeller Centers. Das berühmte Bild "Lunch atop a skyscraper", auf einem Baugerüst des Rockefeller Center aufgenommen, dient hier mit Goofy und Pluto als Titelbild.
Die Geschichte ist eine der schwächeren aus der Reihe: Bürgermeister Rudi steht zur Wahl, ausgerechnet Goofys Chef Blackspot (gespielt von Plattnase) ist sein chancenreicher Gegenkandidat. Beide haben gerade einen Wolkenkratzer in Auftrag gegeben, es gilt als sicher, dass der Erbauer des höheren Gebäude die Wahl gewinnt. Das allerdings reicht Blackspot nicht, er will Rudi demütigen und hat dazu Kralle, Karlo und Komplizen beauftragt.
Zum Glück hat Minnis Verlobter (der dieses Mal in zwei Bildern von hinten zu sehen ist) seinen Hund Pluto bei Minni in Obhut gegeben. Und Pluto wittert was...
Wie gesagt, etwas schwächere Geschichten, toll aber die Zeichnungen, die skizzenhaft die Perspektive der Stadt vom Gerüst aus zeigen.
I TL 2982-1P
Pippo reporter: La piuma d'oro
Story: Teresa Radice
Zeichnungen: Stefano Turconi
Seiten: 40
Figuren: Goofy, Klarabella Kuh, Rudi Ross, Minni Maus, Kater Karlo, Kralle, Das Schwarze Phantom
Der bisher längste Teil der „Pippo reporter“-Reihe, der in Ostafrika spielt und viel von der dortigen Atmosphäre vermittelt – eine klare Stärke des Ehepaars Radice/Turconi. Ausgangspunkt ist eine Ausstellung der Archäologen Iowa Jones und Idaho Jones (ja...), die bemerken, sie seien gerade auf dem Weg, bei einer neuen Expedition noch mehr zu finden.
Bürgermeister Rudi, seine Freundin Klarabella, Minni und Goofy (als Reporter) begleiten den Tross. Kralles Bande sucht unterdessen ebenfalls nach dem zu erwartenden Schatz.
Doch hier rückt Klarabella in den Mittelpunkt, ihrer aufkommenden Beziehung zu Rudi wird viel Raum gegeben, ebenso der mythische Phönix...
Anders als sonst, aber auch sehr schön. Wann kommt die Reihe endlich auf Deutsch... (seufz)
Daneben noch die wichtigsten Geschichten von TL 3089 (in diesem Zusammenhang noch eine kleine Erklärung: ****=herausragend, ***= sehr gut **/***=gut, d.h. diese drei Kategorien gehören meiner Ansicht nach ins LTB
I TL 3089-1
Pippo Reporter: Quel faro sui monti del lago (33) (Radice/Turconi) ****
Goofy, Minnie, Horace und Clarabelle fahren diesmal nach Como, um einer großen Modegala beizuwohnen. Dort treffen sie auf die Agentin Marlene Kaiserscharren, die eine Formel von Alessandro Volta nach Zirconia schmuggeln soll und dazu Goofy benutzt. Hinter dieser Formel sind neben anderen Spionen auch Blackspot und seine Bande her. Grandiose Geschichte!
TL 3089
I TL 3089-4
Ich nutze jetzt doch mal wieder die Gelegenheit, meinen Senf einzubringen (und @ Qui: Ich bin echt froh, dass du die Rezensionen übernommen hast, und stimme in vielen Wertungen mit dir überein): Es ist vor allem mal die geplant letzte Geschichte aus dem Pippo-Reporter-Zyklus, in der eine ganze Menge offener Fragen beantwortet werden - und ich bin ziemlich sicher, dass Stefano Turconi und Teresa Radice dieses Szenario schon zu Beginn im Jahre 2009 genau so vor Augen hatten.
Goofy lernt endlich Minnis Verlobten kennen, von dem wir in den 14 Folgen davor nicht viel mehr als die Ohren und seinen Hund gesehen haben. Wer es ist, ist nicht mehr so überraschend - wie die beiden sich treffen, hat allerdings schon was. Und dann begreift man auch, warum die Serie genau in diesem Ambiente spielen musste. Mal abgesehen davon, dass Radice/Turconi aus der Zeit (20er/30er) so ziemlich alles herausgeholt haben, was möglich war: vom Stummfilm Charlie Chaplins über das Empire State Building, Lindberghs Atlantiküberquerung, den Baseballer "Babe" Ruth bis hin zum exilrussischen Komponisten Sergej Rachmaninow.
Es sieht ja so aus, als ob die Serie ab 2016 ins LTB Sommer kommt. Wenn das so ist, kann man sich auch die nächsten vier Sommer freuen!
Ich wäre sogar ganz froh, alle Darkenblot-Teile in einem Band lesen zu können, selbst wenn ich 90 Seiten davon schon woanders habe. Serien lesen sich einfach besser zusammenhängend. Besser ein Band mit 30% Nachdruck, als wenn man den Inducks bemühen müsste, um erst mal herauszubekommen, welche Bände man jetzt aus dem Regal holen muss, um alles in der richtigen Reihenfolge hintereinander lesen zu können.
(Aus diesem Grund werde ich auch zusehen, "Pippo reporter" komplett in der Definitive Collection zu bekommen, der letzte Teil erscheint am 15.2. in Italien. Zwar habe ich alle Geschichten, aber auf 15 Topolinos zwischen 2807 und 3125 verteilt. Unkomfortabel.)
Reporter Goofy gefällt mir, aber ich frage mich, wie lange es interessant bleibt, dass Goofy alle Fälle durch Zufall löst. Außerdem hat mir die dritte Geschichte dann doch ein paar Zufälle zu viel.
So, jetzt habe ich mir das Sommer LTB mal am Bahnhof angesehen, die haben die Drehständer noch, und sogar das Donald Duck & Co. Begeistert hat mich der Band jedoch nicht, auch Pippo Reporter fand ich jetzt nicht gut, Schade, denn die Idee ist eigentlich kannn gut. Das liegt aber wieder einmal neben den etwas kindischen Storys vor allem an der zu kurzen Seitenanzahl. Vielleicht wäre ja Topolinio 20802. Allerdings sollte man Pippo Reporter ruhig weiter veröffentlichen, falls die Reihe Anklang finden sollte.
Pippo Reporter sollten ruhig noch vier weitere Chancen kriegen. Die richtig guten Teile (mit vielen Anspielungen auf Personen und Ereignisse der 20er und 30er Jahre - hoffentlich dann gut übersetzt, die ersten drei Teile waren da solide) kommen erst noch. Auch die neuen Nebenfiguren entwickeln sich noch weiter.
Ich hoffe nur, dass das "etwas Kindische" nicht an Goofy liegt, den haben Teresa Radice und Stefano Turconi nämlich einfach so dargestellt, wie er ist - und das macht einen nicht unerheblichen Teil des Reizes aus. Zwei der 15 Geschichten haben Überlänge, aber die kämen erst später, es sind die Folgen 12 und 15.
Goofys Verhalten stört mich nicht, das kommt mir eigentlich ganz normal vor. Es sind eher die Bösewichte, die mich stören. Und die mangelnde Länge der Geschichten. Aber wenn die anderen Teile besser sind, dann besteht ja Hoffnung. Ich werde jedenfalls die Augen aufhalten, wenn die nächsten Teile herauskommen sollten, denn die Grundidee gefällt mir ja.
Wo du das ansprichst, da habe ich auch ein Problem, nämlich mit der Figur Danny Dümmer. Wozu ist der Kerl gut? Bei den Guten kann man ja bei so einer Figur immer sagen "Das ist unser Freund, den nehmen wir mit." Aber die anderen Bandenmitglieder scheinen ihn alle nicht zu mögen, also was soll dieser Idiot eigentlich da? Warum hat Karlos ihn nicht längst hochkant rausgeworfen? Zeigt sich in den späteren Teilen noch, dass er irgendetwas kann?
Die "Reporter Goofy" - Geschichten waren für mich die Highlights, wobei besonders "Ein Schirm, ein Hut, ein Dieb" und "Die legendäre Flussperle" ihren gewissen Charme hatten. Keine Ahnung, ob jedoch der Nachwuchs wirklich was damit anfangen kann.
Ich überlege noch, ob ich mir den Band zulegen werde. Die ersten beiden Folgen von Reporter Goofy aus dem 6. Sommer-LTB haben mir sehr gut gefallen, die dritte war dagegen vergleichsweise schwach.
Sagen wir mal so, die erste Reportergeschichte rund um die Sportart Baseball fand ich recht ermüdend. Außerdem war schon zu Beginn ein Tippfehler beim Dörfchen Vierseelen zu erkennen. Hat mich also nicht sonderlich gereizt. Ich kann aber mit Baseball so gar nichts anfangen. Die zweite Reportergeschichte mit der Flussfahrt des Mississippi-Raddampfers und den Jazz-Einlagen und den Reminiszenzen zu den Jazz-Größen hat mich regelrecht swingen lassen. Da ist aber die Frage, wie es Jugendlichen damit geht. Als Cineast hat mir natürlich auch die Geschichte zu "The Kid" gefallen, obwohl das ja zeitlich nicht wirklich in die 1930er Jahre passt, sondern etwas früher passiert ist. Also bewegen wir uns auch in den 1920ern?
Jedenfalls gehört "Pippo Reporter" zu den wirklich liebevoll gemachten italienischen Vertretern der letzten Jahre.
Nun habe ich den Band auch ganz gelesen.
Das beste ist ganz klar Reporter Goofy. Alle drei Teile haben mir dieses Mal gut gefallen, auch wenn ich es im ersten doch befremdlich finde, wie schnell die Ganoven einfach aufgeben.
Und fehlt da etwas zwischen den Seiten 55 und 56? Auf einer Seite badet Goofy noch drinnen und die anderen unterhalten sich draußen, auf der nächsten steht Goofy plötzlich bei den anderen und hält das Hemd in den Händen.
Weitestegehend ein eher schwacher Sommerband, aber Reporter Goofy reißt es raus.
Reporter Goofy #4: Das große Meisterschaftsfinale
Ich oute mich mal an dieser Stelle - mir hat die vorige Serie "Geschichten aus Entenhafen" viel besser gefallen. Charaktere wie Nina, Azimuth van Absinth oder Trappel, die verfressene Möwe, boten eine schöne Abwechslung zum sonstigen Disneyversum, während man bei "Reporter Goofy" auf bekannte Gesichter trifft, wenn auch in unerwarteten Rollen. Zudem bin ich kein Fan von Turconis allzu flapsigen Zeichnungen.
Die Geschichte rund um den Bürgermeister, der gerne Baseballspieler wäre, und den Baseballstar, der genug vom Stardasein hat, ist schon charmant. Aber was mir den Lesespaß mal wieder verhagelt, sind - genauso wie bei der "Schatzinsel" vom selben Team - unappetitliche Essensgags ("Katzengrasbrot mit Regenwurmleberwurst und Senf", "Kakerlakenbraten mit Stallduft") und oft unklar bleibende Motive bei einigen handelnden Personen. Mit gutem Willen ein GUT-
Reporter Goofy #5: Die legendäre Flussperle
Und wieder das alte Dilemma (s.o.). Einerseits ist es sehr schön, dass die Ära des Bigband-Jazz bzw. Swing zentrales Thema ist. Andererseits hätte man nicht unbedingt so dermaßenen Schabernack mit den Namen der Musiklegenden (die sowieso nicht wirklich ihren Vorbildern nachempfunden sind) treiben müssen*, und dass die ganze Geschichte eigentlich nur auf einem Missverständnis grundiert, zieht den Gesamteindruck schon runter. Lustig allerdings Details wie der absurde Dialog zwischen Klara Labella und Rudi Rösser auf Seite 120. GUT
Reporter Goofy #6: Ein Schirm, ein Hut, ein Dieb
Witzig-spritzige Story mit vielen Ortswechseln und, wie so oft bei dieser Reihe, zwei miteinander verschränkten Handlungssträngen. Augurs kleiner Neffe Giacomo (Jacki) kommt mit dem Schiff und erweist sich als toller Nachwuchsdieb.
Allerdings:
Irgendetwas scheint mit der Handlung nicht zu stimmen. Als auf Seite 232 der Regisseur seine Melone verliert, ist Jacki nirgends zu sehen und auf der nächsten Seite hat er noch seine Mütze auf. Insofern kann er den Hut nicht gestohlen haben, wie behauptet wird. Oder verstehe ich da etwas falsch? GUT-
Reporter Goofy ist nett, aber so richtig vom Sockel reißt er mich nicht. Nachdem er hier ja jahrelang äußerst positiv erwähnt wurde, habe ich wohl einfach zu viel angenommen.
Das große Meisterschaftsfinale krankt an allen Ecken. Zu viele Zufälle, dass Rudi ein Profibaseballer ist, ist auch unglaubwürdig als Bürgermeister, ein paar nette Gags, aber nichts, das mich begeistert.
Die legendäre Flussperle ist für mich von den dreien die beste Geschichte. Auch wenn ich gerne gewusst hätte, was mit der echten Flussperle passiert ist. Die Lovestory zwischen Rudi und Klarabella hätte nicht sein müssen!
Ein Schirm, ein Hut, ein Dieb ist am Anfang vielversprechend. Aber wieso ist Rudi auf dem Schiff von Italien? Was hat er dort gemacht, wie lange war er dort? Wenn man bedenkt wie lange eine Atlantiküberquerung früher gedauert hat, dann war er mehrere Wochen unterwegs, wer hat seine Geschäfte getätigt? Die Verfolgungsjagd war dann für mich zu viel des Guten. Am Anfang noch amüsant, dann etwas unglaubwürdig und albern. Und das Drehbuch ist in einer Melone versteckt? Klar ...
Was bisher im LTB-2018-Thread geschah:
Zitat von Luk
Diesmal nur zweimal Reporter Goofy. Wetten, dass keine andere Maus zum Ausgleich da ist? Ehapa ist ja gerade sehr darum bemüht, den Mausanteil zu verringern.
Zitat von NRW-Radler
Genau so würde ich die Zeit abwarten, was LTB Sommer 8 angeht. Okay, nur 2x "Reporter Goofy". Und der Rest hat so generische Titel, dass wir nur schwer raten können, welche Geschichten sich dahinter vergeben. Wenn noch eine dritte Maus drin ist und das Problem nur war, dass Micky in den ersten 14 Reporter-Goofy allenfalls Cameo-Auftritte hat, aber ein gemischtes LTB ohne Micky auch nicht geht... okay. Wenn die dritte Reporter-Goofy-Geschichte zu Gunsten einer weiteren uninspirierten Enten-Geschichte aufs nächste Jahr verschoben worden ist, können wir uns immer noch beschweren.
Zitat von Luk
Uuuund ich hatte recht: https://www.lustiges-taschenbuch.de/.../sommer/band-8 Die dritte Reporter-Goofy-Folge wurde zu Gunsten von uninspirierter Entengrütze verschoben. Habe ich jetzt die Erlaubnis, mich über E.h.a.P.A. (Erbärmlicher, höchst armseliger Pott von Affen) zu beschweren?
Zitat von StarTrick
In der Tat sehr schade. Gerade wenn man bedenkt dass man es vor zwei Jahren noch geschafft hat, neben drei Reporter-Goofy-Kapiteln eine zusätzliche Maus-Geschichte abzudrucken, um Micky auch noch im Band zu haben.
Ob der Rest alles uninspirierte Entengrütze ist, kann ich nicht beurteilen, aber die Seitenzahlen der einzelnen Geschichten begeistern mich jetzt erstmal so auch nicht gerade.
Zitat von mickymaus68
ehapa muss komplett verzweifelt versuchen mit aller macht mausstorrys zu verhindern wenn man einen absoluten nebencharakter wie raffaela eine storry geben muss noch dazu ohne donni
ich musste erstmal schauen wer das ist
erbärmlich
Zitat von NRW-Radler
Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich zugebe, dass Luk Recht behalten hat. Aber es ärgert mich in der Sache natürlich auch.
Dennoch: Ich werde mir bestimmt keine Woche vermiesen lassen, in der 7 Teile "Terra 32", ein lang ersehnte Casty und zwei der besten "Reporter-Goofy"-Folgen erscheinen. Auch wenn ich eigentlich noch eine dritte Folge erwartet hätte.
Zu den Geschichten kann ich nicht viel sagen. Bei keiner klingelt es bei mir, die aus dem Paperino Mese habe ich auch nicht im Original. Kann also gut und passend sein, kann auch nicht. Werden wir sehen.
Zitat von Bubble Billy
Zitat von mickymaus68
ehapa muss komplett verzweifelt versuchen mit aller macht mausstorrys zu verhindern...
Ja, da muss ich mich auch wundern. Das Sommer-LTB wird laut Inducks auch in Norwegen verkauft, ist das schon ein Grund, Micky zwei Ausgaben hintereinander völlig aus dem Buch zu verbannen?!
Sieht so aus, als ob meine Kritik am letzten Band nicht nur berechtigt, sondern auch schon fast prophetisch gewesen wäre...
Und falls sich jetzt jemand wundert, warum ich die Beiträge nicht einfach verschoben habe: Weil so der Beitrag mit dem Heftinhalt weiterhin oben steht. Die Reihenfolge von Beiträgen richtet sich immer nach dem technischen Erstellungsdatum, das kann ich auch mit den Moderationsfunktionen nicht ändern. Und alle zitierten Beiträge sind vorher entstanden.
Reporter Goofy 7+8: Ich gebe es gerne zu - ich werde mit der Serie weiterhin nicht warm. Zwar sind die neuen Folgen nicht mehr ganz so schematisch, dennoch baut "Die Flugschule" wieder mal in einem derartigen Maß auf Zufall auf, dass die ganze Sache auf mich einfach unglaubwürdig wirkt. Zudem werden dem Leser die Anspielungen an "Plane Crazy" mit dem Holzhammer um die Ohren gedroschen. Grandios allerdings, wie Ehapa es geschafft hat, die Werbung für den "Über den Wolken"-Band genau inmitten dieser Geschichte zu platzieren! Die zweite Folge, "Zehn kleine Kaimane" ist immerhin die bisher beste Geschichte der Reihe, aber der Spannungsaufbau versandet (wie auch bei der "Schatzinsel" desselben Teams) in textkastenlastigen, wenig überzeugend inszenierten Sequenzen, und die Zeichnungen sind einfach nicht meins. Da ärgert mich vor allem das verschenkte Potenzial. Schön immerhin: Die unfähigen und von Anfang an völlig überflüssigen kriminellen Witzfiguren werden endlich (hoffentlich vollständig) aus der Reihe gedrängt, sodass nur noch die guten Schurken übrigbleiben - keiner davon wurde übrigens von Frau Radice erfunden...
Also ich finde die Reporter Goofy Stories ragen heraus, sind einfach "anders". Zeichnerisch wird eine interessante Atmosphäre geschaffen, dadurch entsteht Flair, was der sonstigen Durchschnittsware abgeht.
Ich habe es nun gelesen. Das meiste ist Durchschnitt, aber die Episoden von "Reporter Goofy" sind alle gut.
"Die goldene Feder" ist die bis hierhin wohl beste Reporter-Goofy-Geschichte, aber mit dem arg übertriebenen Ende werde ich auch nicht warm. Die anderen beiden Folgen haben zwar interessante Ideen, wirken aber auf mich wieder mal nicht sonderlich gut ausgearbeitet. Besonders die Gamma-Geschichte empfinde ich persönlich als ziemlichen Stuss...
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Thema: Reporter Goofy
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