Und weshalb machst du denn schon jetzt den Thread auf? Ist doch vollkommen sinnlos.
Ich werde mich dazu äußern......bislang Platzhalter
Und weshalb machst du denn schon jetzt den Thread auf? Ist doch vollkommen sinnlos.
Warum ich den Thread öffnete ?
Damit ich es nicht vergesse Amigo.
Weil ich etwas substanzielles beisteuern möchte, habe ich da noch ein wenig in meinen Unterlagen nachzuschauen.
Was mir auffällt: Egal was ich mache....immer kommst Du mit solchen Pseudofragen.
Was soll denn der Quatsch.
Du hast schon meine Blueberry Besprechung kaputt gemacht. Ich schrieb von meinen Lesegewohnheiten ....Du fragtest: „Was soll uns das jetzt sagen?“.
Wenn Du Dich laufend mit pseudointeressierten Fragen ins Spiel bringst, bringt das nichts.
Wenn Du ein Problem mit mir hast, dann ignoriere mich. So wie ich es mit Dir versuche.
Leute wie Du rauben mir wirklich noch die letzte Lust, hier etwas einzubringen.
Von daher: Danke, Cowboy. Ich habe Zeit gespart. Und von mir aus könnt Ihr den Threadversuch hier wieder löschen.
Geändert von Wicht IG (25.06.2019 um 12:51 Uhr)
Das ist doch schlicht Blödsinn was du da vom Stapel läßt. Bist du so vergesslich, das du ein Thread eröffnen musst, damit du dann irgendwann was dazu schreibst?
Ja.....ich habe halt viel zu tun.
Und ich versuche freundlich zu bleiben......
Dann also auf Bitte meines Freundes Amigo die Kurzform meiner Besprechung:
Der Soldat James R. ist leider ein Blocker in den Kinos gewesen.
Der schmale Grat wurde also schon im Vorfeld aus dem Ring gekickt.
Problem bei James Ryan : Es gibt 2 Thesen, die bewiesen werden wollen.
Erste Prämisse: Krieg ist Sch......schlecht.
Zweite Prämisse: Kriege sind notwendig.
Statt beide Thesen dialektisch in eine Synthese zu überführen, lässt Spielberg beide Thesen hinter- und nebeneinander laufen.
Der Anfang von „Der Soldat James R.“ ist gut gemacht. Aber nur Effekthascherei. Das Geräusch von Kugeln unter Wasser etc. Bravo!
Trotzdem Popcorn: Wenn Du Dir in die Hose scheisst, während Deine Freunde krepieren.....wenn Du fast absäufst bei so einer Operation....Wenn alles nach Scheisse, Innereien, Blut usw. riecht.
Wenn Du davon ausgehst, dass Du am Ende des Trails angekommen bist. Wenn Du hoffst, dass Dich das Projektil , das Dich erwischen könnte, voll erwischt.
Wenn Du betest.....oder überlegst, was Du Deinen Freunden, Deiner Familie noch hättest sagen wollen.......all das transportiert der Film nur sehr bedingt. Das kann ein Film auch nicht stemmen.
Der schmale Grat ist dagegen der ( für mich ) vielleicht beste Kriegsfilm aller Zeiten.
Kriegsfilm / Antikriegsfilm Unterscheidungen sind ein Bluff. Es gibt gute und schlechte Kriegsfilme. Das ist alles.
Geändert von Wicht IG (25.06.2019 um 13:41 Uhr)
Stimme generell zu, v.a. was deine beiden Thesen zu "Saving Private Ryan" angeht. Der Film sagt: Krieg ist ganz große Scheiße, aber leider manchmal notwendig - also genau wie sagst - und dann als Spielberg-Werk im modernen Kino: Macht euch keine Illusionen darüber, was ihr bei John Wayne und sonst noch im alten Hollywood gesehen habt, war Beschönigung; es kann durchaus sein, dass euch der Arsch weggesplattert wird (> erhöhter, "dreckiger" Realismus des Films). Und, wie du sagst, werden diese beiden Thesen so verkauft, dass jeder sich seine Sichtweise herauspicken kann. Ich habe mal einen Artikel gelesen, in dem behauptet wurde, "Private Ryan" habe die Bereitschaft vieler Amerikaner für Bushs war on terror (Irak, Afghanistan) mental mitvorbereitet.
Ich würde allerdings nicht behaupten, dass es überhaupt keinen Antikriegsfilm gibt. Es gibt mMn schon welche, und die machen sich schon ganz prinzipiell eine andere Perspektive und filmische "Einstellung" zu eigen (um mal Godard-Dialektik zu bemühen), z.B.
All Quiet On The Western Front (Im Westen nichts Neues, USA 1929, Lewis Milestone)
Overlord (Kennwort: Overlord, GB 1975, Stuart Cooper)
Aces High (Schlacht in den Wolken, GB 1976, Jack Gold)
mMn auch Malicks "The Thin Red Line" ("Der schmale Grat")
- in all diesen ist ein Soldat (und zweifellos jedes andere Opfer auch) nur zynisch geopferter menschlicher Müll und Krieg eine Obszönität gegen die Schöpfung (besonders bei dem Malick)*, gegen Humanität, Ethik etc.
Der "Overlord", den Christopher Nolan mit ziemlicher Sicherheit kennt, gekreuzt/kombiniert mit der Unverbindlichkeit von "Ryan" - das ist "Dunkirk".
*z.B. befindet sich Jim Caviezel am Anfang noch in einem geradezu utopisch anmutenden Südseeparadies, was vermutlich von Murnaus "Tabu" beeinflusst ist
Geändert von franque (25.06.2019 um 14:40 Uhr) Grund: Fussnote
Mit der Aussage : Kein Unterschied zwischen Kriegs-/Antikriegsfilm laufe ich immer auf Grund.
Die Frage stellt sich für mich Genretechnisch nicht. Western / Antiwestern ? Komödie /Antikomödie?
Entweder spielt ein Film im Krieg....oder nicht.
„Das dreckige Dutzend“ ....ein Kriegsfilm?
„Inglourious Basterds“ ...ein Kriegsfilm?
Aber ich mach lieber mal das Scheunentor auf, statt die Scheune einzureißen:
Thin Red Line ist im Zweifel ein Antikriegsfilm ....Wickis „Die Brücke“ auch......“Im Westen nichts Neues“ auch.
(Übrigens fand Remarque die deutsche Übersetzung seines Romans besser als das Original)
......So...nun unterbreche ich mal.....es hat geklingelt.
Danke für das Feedback.
Und ich muss mich erst mal schlau machen bezüglich Schlacht in den Wolken etc. Da weiß ich gerade nicht, ob ich den kenne.
Dunkirk......Da fällt mir der Belmondo Film ein.....
später mehr......
Stimmt, "Die Brücke" ist auch ein gutes Beispiel.
Wenn man rein die neutrale Genrebezeichnung als Maßstab nimmt, dann ist ein Antikriegsfilm natürlich auch irgendwo ein Kriegsfilm, das ist klar. Die Frage nach der konkreten Bezeichnung stellt sich überhaupt erst bei weitergehender Differenzierung.
Wenn z.B. jemand "Ryan" als Antikriegsfilm bezeichnen würde (was mit Sicherheit schon passiert ist), dann wäre das sicher lächerlich. Bei anderen Filmen ist es diffiziler, etwa bei den ganz bewusst nichtwertenden, wie z.B. Kathryn Bigelows "The Hurt Locker". Da ist die Unterscheidung zwischen den beiden Begriffen nicht wirklich hilfreich, auch nicht bei Clint Eastwoods total exzellentem "Letters From Iwo Jima".
Ich habe neulich mal wieder die letzte ca. Dreiviertelstunde von "Ryan" gesehen. Unerträgliches Pathos am Ende. "Der schmale Grat" ist auch in meinen Augen der deutlich bessere Film.
Nebenbei: Du schreibst "Im Westen nichts Neues auch. (Übrigens fand Remarque die deutsche Übersetzung seines Romans besser als das Original)".
Ich dachte immer der Roman sei zuerst auf deutsch veröffentlicht worden. Stimmt das nicht?
Der Roman "Im Westen nichts Neues" wurde zuerst in der Zeitung, der Vossischen, abgedruckt. Etwas später dann erschien das bedeutende Werk im Propyläen Verlag.
Remarque und sein Übersetzer waren befreundet.
Die Frage nach Henne und Ei erübrigt sich.
Ausser, Remarque hätte den Roman auf deutsch verfasst.....
Nun ja, da Erich Maria Remarque bis 1938 Deutscher war (wenn er auch seit 1933 nicht mehr in D lebte), liegt schon nahe, dass er den Roman auf deutsch geschrieben hat.
Bei Jim Caviezel fällt mir u.a. das eine Remake von "Der Graf Von Monte Cristo" ein, mit ihm in der Titelrolle (anfangs als Edmond Dantes).
Das Originelle an jener Version war wohl, daß sich diesmal am Ende herausstellt, daß der gemeinsame Sohn von Mercedes und des Schurken Mondego eigentlich von Dantes ist...
Hatte schon mehrere Verfilmungen des Dumas-Romans gesichtet, und festgestellt, daß keine davon so ganz mit dem Anderen übereinstimmt...
Geändert von Bücherwurm77 (26.06.2019 um 12:35 Uhr)
Und wo wir schon beim genannten Film sind:
Erwähnenswert wäre auch das Gesicht, das dieser Mondego macht, als er von seiner Mercedes zu hören bekommt, daß nicht er sondern Dantes der wahre Vater des gemeinsamen Sohnes ist, und daraufhin sagt:
"Er war schon immer eine Enttäuschung.".
Der Darsteller gab in dem Film einen Top-Bösewicht ab!
Bei Remarque rudere ich zurück.
Sieht doch nach deutschsprachiger Erstfassung aus.
Keine Ahnung was ich da erinnert habe.
Möglicherweise war es Georges Simenon, der seine deutsche Übersetzung besser fand.
Aber ich höre mal auf zu spekulieren.
Jim Caviezel hatte eine Zeitlang leider keine tollen Rollenangebote, nachdem er in Gibbsons umstrittenen „Passion Christi“ die Hauptrolle besetzt hatte. Tat mir etwas leid, damals.
Geändert von Wicht IG (26.06.2019 um 16:37 Uhr)
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