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Thema: Cross Cult

  1. #1
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Cross Cult

    Dann wollen wir hier mal weiterdiskutieren über die drei Comics die da noch kommen

    Once & Future hole ich mir noch, sobald der Abschlussband vorliegt.

    Hat die Serie schon jemand gelesen?
    VERKAUFE COMICS
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  2. #2
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    Ja die ersten 6 Hefte. Als ich noch der Ankündigung von Boom glaubte das es nur 6 Hefte werden würden.

    Die waren durchaus unterhaltsam. Halt typischer US-Comic Stoff, aber unterhaltsam geschrieben.
    Als es dann wieder einmal eine Ongoing Serie wurde war für mich dann Schluss.
    Jetzt sind es 30 Hefte geworden. Aber 30 Hefte US Comic Stoff sind für mich einfach zu viel.

  3. #3
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von Comic_Republic Beitrag anzeigen
    Dann wollen wir hier mal weiterdiskutieren über die drei Comics die da noch kommen
    Sehr ihr das so pessimistisch? CrossCult hat doch ein paar hochwertige Franchises wie Doctor Who, Alien, Star Trek, Planet der Affen usw. Die scheinen ja hier nicht SO viele Leser zu haben, aber insgesamt doch wohl schon, oder? Um die Zukunft von CrossCult mache ich mir wenig Gedanken. Ich find nur blöd, dass Verlage weggehen. Das kann man ihnen als Kurzsichtig- und Oberflächlichkeit anlasten, aber im Moment wird ihnen das nicht unmittelbar schaden? Was ja auch schade wäre. Ich selbst bin schon lange (seit den Dark Horse Omnibussen und dem Buffy Season 8 Hype) nicht mehr so Franchises-affin, aber im Großen und Ganzen ist das doch ein Ding, oder? Oder nicht?

  4. #4
    Mitglied Avatar von jo.wind
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    Der letzte Hellboy (mit neuen Abenteuern) wurde schon monatelang verschoben.
    Die Serie find ich klasse, aber vielleicht läuft sie doch nicht so gut???

  5. #5
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich bin jetzt erst durch den Weggang wieder aufmerksam geworden, weil ich den US-Comics seit über 10 Jahren abgeschworen habe. Ich kann da selbst kaum einschätzen, wie die Lage ist. Aber ich bin doch der Meinung gewesen, dass CC nicht hier weg geht, weil es ihnen an Erfolg fehlt, sondern weil... weil sie Wichtigeres zu tun haben?

  6. #6
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    US leidet doch unter zwei Dingen: Von den Großen kommt kaum Innovatives, namhafte Autoren/Zeichner sind zu anderen Verlagen gegangen. Das betrifft vor allem die Altleser, die einfach weniger Stoff "zu kaufen haben". (Die Omnibusse laufen sich auch gerade tot, habe ich den Eindruck).
    Und neue Leser? Da die Generationen Geburtsjahrgang ab 2. Hälfte 90er dank Internet, später Netflix und Co. mit englischen Filmen, Shows usw. aufwachsen dürfte der Anteil der Originalsprache lesenden gigantisch zugenommen haben. Was das Lizenzgeschäft erschweren dürfte, weil man vieles auf deutsch gar nicht mehr kalkulieren kann.

    Der Hellboy wird wohl noch kommen, da bin ich mal zuversichtlich.

  7. #7
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von Borusse Beitrag anzeigen
    Und neue Leser? Da die Generationen Geburtsjahrgang ab 2. Hälfte 90er dank Internet, später Netflix und Co. mit englischen Filmen, Shows usw. aufwachsen dürfte der Anteil der Originalsprache lesenden gigantisch zugenommen haben. Was das Lizenzgeschäft erschweren dürfte, weil man vieles auf deutsch gar nicht mehr kalkulieren kann.
    Damit meinst du, dass weniger deutsche Leser deutsche US-Comics kaufen, weil sie bereits die Originalausgaben kaufen? Aber war das nicht immer so? Ich habe mit 12 im Comicladen US-Marvels abonniert und Wort für Wort übersetzt, weil es ja keine deutschen Ausgaben gab. Und in den frühen 2000ern habe ich mich von Panini emanzipiert, in dem ich US kaufte und dann, als Panini bei meinen US-Heften ankam, war es Schluss mit Panini bei mir. Was die allerdings nicht wirklich gekratzt hat.

    Aber ist es nicht eher umgekehrt? Meine Generation ist von Filmbörse zu Filmbörse gefahren, um Uncut-Versionen von Filmen zu kriegen, hat US-TPBs gekauft, weil das alles nicht in deutsch rauskam. Heute wird der komplette Classic Doctor Who aif deutsch synchronisiert, wo ich jahrelang BBC-DVDs gekauft habe. Ich kenne keinen Menschen jünger als ich, die Filme, Serien oder Bücher in englisch lesen. Ich kenne ein paar Nerds, die Mangas im Original lesen, was aber eher Leute sind, die tatsächlich japanischer Herkunft sind.

    EDIT: Dass in Deutschland gerade jemand mit englisch-sprachigen Filmen aufwächst, sehe ich gar nicht.
    Geändert von Jovis (31.12.2023 um 17:23 Uhr)

  8. #8
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt erst durch den Weggang wieder aufmerksam geworden, weil ich den US-Comics seit über 10 Jahren abgeschworen habe. Ich kann da selbst kaum einschätzen, wie die Lage ist. Aber ich bin doch der Meinung gewesen, dass CC nicht hier weg geht, weil es ihnen an Erfolg fehlt, sondern weil... weil sie Wichtigeres zu tun haben?
    Welcher Weggang? Aus dem Forum oder ist der Verlag am Ende?
    Ich habe da nichts mitbekommen, daher die doofe Frage.

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  9. #9
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Zitat Zitat von M.Hulot Beitrag anzeigen
    Welcher Weggang? Aus dem Forum oder ist der Verlag am Ende?
    Ich habe da nichts mitbekommen, daher die doofe Frage.

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    Aus dem Forum
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  10. #10
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Ah. Danke für die Antwort

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  11. #11
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    D Ich kenne keinen Menschen jünger als ich, die Filme, Serien oder Bücher in englisch lesen. I
    EDIT: Dass in Deutschland gerade jemand mit englisch-sprachigen Filmen aufwächst, sehe ich gar nicht.
    Ich habe zwei Kinder im Masterstudium, deren gesamte Studienzeit schon mehrheitlich englisch geprägt war. Konsequent haben sie und ihr Umfeld auch den privaten Konsum umgestellt. Aber da bin ich vielleicht auch in meiner Blase. Bei einem guten Freund läuft den ganzen Tag Privatfernsehen, Sender, die ich seit Jahren allenfalls zu bestimmten Sportübertragungen anschalte. Doku Soaps, alberne Showsendungen. Aber selbst dessen Tochter hatte ein Auslandsjahr mit Abschluss in London.
    Der ganze boomende New Adult Bereich im Buchhandel ist auch zu einem großen Teil englisch. Ok, da können Menschen lesen, dann sind die schon mal für meine Blase "qualifiziert".

    Oha. Ich beginne das neue Jahr mit Zynismus.

  12. #12
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ah, da hast du aber recht. Den Akademikerbereich habe ich tatsächlich etwas aus den Augen verloren. Mein Sohn liest und guckt auch englisch, aber den habe ich immer "in meine Blase" gesteckt, wo das irgendwie selbstverständlich ist. Ich bewege mich hauptsächlich unter Leuten die womöglich (aber längst nicht alle) Abi haben, dann aber in Ausbildung gegangen sind und da guckt tatsächlich nicht einer Filme in englisch. Und lesen oft nicht mal auf deutsch. Von denen kann auch höchstens eine dann mal mit englisch-sprachiger Klientel kommunizieren. Kann also sehr gut auch 'meine Blase' sein.

  13. #13
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    In meinem Umfeld werden Serien und Filme überwiegend im Original angeschaut. Ich werde ebenfalls angeschaut, nämlich von oben herab, weil ich das nicht mache. Nicht weil mein Englisch SO schlecht ist, aber einfach nicht gut genug, um ohne dauerndes Nachschauen von Begriffen oder Lesen der Untertitel der Handlung folgen zu können (wahrscheinlich, weil ich zu penibel bin und einfach jedes Wort verstehen will). Untertitel natürlich in deutsch, was dann ebenfalls mit Naserümpfen quittiert wird
    Es gibt allerdings Ausnahmen. Den wunderbaren Film "Oben" habe ich bei Kinostart in den USA gesehen. Die deutsche Synchronisation ging dann gar nicht an mich, sodass ich ihn immer auf Englisch schaue (am ehesten hat die österreichische Synchro noch einen gewissen Charme, der dem Original nahekommt). "Sex Education" schaue ich auch im Original, obwohl ich British English noch weniger verstehe, aber da finde ich es so witzig. Keine Ahnung warum. Obacht, es wird noch schlimmer: Filme mit Will Ferrell ebenfalls
    Ansonsten halte ich es mit Hitchcock, der ungefähr sagte: Eine gute Synchronisation kann 80 bis 90 Prozent des Originals transportieren, eine untertitelte Fassung nur maximal 50.
    Ähnlich ist es sicher auch mit übersetzten Comics und Büchern.
    Ich habe die Peanuts und Floyd Gottfredson auf Englisch gelesen, aber eigentlich nur, weil es anfangs keine deutschen Ausgaben gab und die schließlich auch doppelt so teuer waren. Das funktionierte bei diesen beiden Reihen für mich ganz gut, auch wenn ich immer mal Wörter nachschlagen muss, die ich dann (Achtung! Das Folgende könnte empfindliche Gemüter – vor allem Sammler – verunsichern) mit Bleistift über die Sprechblasen schreibe, sodass ich beim neuerlichen Lesen nichts mehr nachschlagen muss. Denn behalten kann ich mir alle neuen Wörter nicht, doch einige haben den Wortschatz meines alten Hirns dann doch erweitert. Wobei ich die Peanuts wahrscheinlich nie wieder lesen werde. Ich war noch nie ein großer Fan von Snoopy, eigentlich nervt er mich so sehr wie der besserwisserische Bernhard Hoecker. Doch Snoopys Auftritte nehmen ja irgendwann überhand. Ich mag Charlie Brown und seinen nachdenklichen Philosophien so gerne. Das bin irgendwie ich. Die halten sich allerdings leider arg in Grenzen. Doch ich schweife ab...
    Calvin und Hobbes war für mich auf Englisch völlig unmöglich. Ich bin aus dem Nachschlagen gar nicht mehr rausgekommen und habe mir letztendlich die Carlsen-GA gekauft. Sehr gute Entscheidung für mich.
    Da Terry Moore nicht weiter auf Deutsch verlegt wird, habe ich hier auch schon an den Kauf im Original gedacht. Aber das ist dann noch mal eine ganz andere Kategorie als Peanuts und Micky Maus. Wahrscheinlich würde ich nichts verstehen.

    Wir sind natürlich durch gute Synchros verwöhnt, während es in Belgien und Holland sowas wohl gar nicht gibt, sondern alles untertitelt wird. Dementsprechend lernen die andere Sprache dann von Kind auf. Das finde ich schon beneidenswert, kommt man so doch in die Position, nicht immer auf deutsche Veröffentlichungen warten zu müssen.

    Ich denke allerdings schon, dass es immer mehr Jugendliche gibt, die durch die Möglichkeiten des Internets Originalfassungen hören/lesen und da weniger Berührungsängste haben. Vielleicht hat es aber auch was mit dem Bildungsgrad zu tun? Aber vielleicht befeuere ich damit auch nur Vorurteile und oute mich als gestrig.

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    Geändert von M.Hulot (01.01.2024 um 09:58 Uhr)

  14. #14
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    Nee, überhaupt nicht. Ich beneide meine Kinder etwas. Sprachen lernen ist tatsächlich ein Pluspunkt der ganzen Digitalisierung und des Internets. Ich traue mich mit meinem Englisch nicht an US-Stoffe ran. Und um mir die Mühe zu machen, gibt es dann auch zu viele andere Sachen, die ich lesen kann.
    Beim Lesen ist ein weiteres Argument meiner Kinder der auch aufgrund der fehlenden Preisbindung niedrigere Preis der Bücher.

  15. #15
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    Zitat Zitat von Borusse Beitrag anzeigen
    Ich traue mich mit meinem Englisch nicht an US-Stoffe ran
    Nur zur Info. Ich habe das gleiche Problem. Ich habe das folgendermaßen gelöst, da ich Hefte habe die ich nur auf Englisch lesen kann (da es sie noch nicht hier gibt) und die ich auch unbedingt lesen wollte.
    Handy raus. Google Übersetzer an. Sprache einstellen. Kamera drücken und dann einfach auf die Sprechblasen die Kamera des Handys raufhalten die mir zu schwer sind bzw. die ich überhaupt nicht verstehe.
    Das funktioniert zwar nicht 100%ig. Auch nicht 80%ig . Aber es funktioniert so gut, dass man die Hefte durchaus lesen und verstehen kann.

  16. #16
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Dass in Deutschland gerade jemand mit englisch-sprachigen Filmen aufwächst, sehe ich gar nicht.
    Ich glaube mit der Aussage liegst du doch ziemlich daneben.
    Ich hab ja allein in meinem Ladenumfeld sehr viel mit jungen Leuten zu tun und bei denen besteht schon die Alktagssprache aus einem wilden Deutsch/Englisch-Mix
    Filme schauen sie problemlos im Original und aufgewachsen sind sie mit überwiegend englischsprachigen Internetclips.

  17. #17
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
    Ich glaube mit der Aussage liegst du doch ziemlich daneben.
    Ja, hatte ich ja oben schon relativiert. Danke.

  18. #18
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Comics in englisch gehen bei mir schon, nur ist die Lesegeschwindigkeit enorm verlangsamt. Das nervt dann bisweilen etwas aber ist noch ertragbar. British englisch ist furchtbar, gesprochen verstehe ich da auch kaum was, aber was noch schlimmer ist merke ich gerade beim Zocken.
    Bin großer Fan der Yakuza Reihe, leider sind bisher (fast) alle Games nur mit jap Sprache und englischen Untertiteln erschienen und haben meist eine sehr umfassende und wendungsreiche Handlung. Hat bisher auch recht gut geklappt, bin jetzt bei Teil 6 und da geht es viel um Politik und Wirtschaftsinteressen. Da kommen dann Wörter vor die hab ich im Leben noch nicht gehört oder gelesen. Bin da echt viel am Nachschlagen.

    Was das jetzt mit CC zu tun hat, frage ich mich allerdings
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  19. #19
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Manchmal wundere ich mich schon. Wie alt bist du denn, Jovis? Ich kenne in meinem Umfeld nur wenige Leute, die noch Synchros gucken. Und wenn man einmal dran gewöhnt ist, Filme und Serien im Originalton zu hören, fällt es echt schwer, nochmal Synchros zu gucken, selbst bei Sprachen, die man nicht versteht. Es fühlt sich einfach nicht mehr richtig an, wenn z.B. in einem nordenglischen Kaff alle Deutsch sprechen einschließlich der aus Syrien Geflüchteten. (Um bei dem Bespiel Ken Loach zu bleiben: Axel Prahl liefert wirklich tolle Arbeit als Voice Actor für den Hauptdarsteller in "The Old Oak", aber es hat mich ständig irritiert, dass dieser mittelalte englische Typ, dessen Gesicht ich vorher noch nie gesehen hatte, mit der Stimme dieses Münsteraner Tatort-Kommissars sprach.)

    Und gerade englische Comics sind eigentlich meistens nicht so schwer zu verstehen. Sicher viel leichter als englische Romane (auf die ich auch keine Lust habe, weil mir da einfach die poetische Ebene der Sprache verloren geht, ebenso bei niederländischen, da verstehe ich zwar überwiegend, was gesagt wird, aber ich kann im Grunde nicht richtig beurteilen, wie gelungen das sprachlich ist bzw. die Sprache nicht genießen).

  20. #20
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Manchmal wundere ich mich schon. Wie alt bist du denn, Jovis?
    Da können wir uns jetzt gegenseitig begrenzte Wahrnehmung vorwerfen. Ich glaube aber, es hat doch eher was mit Lebensblasen zu tun. Ich bin Jahrgang 66 (also 57) und war quasi gezwungen, englische Filme zu gucken, weil es die in D nicht oder nicht ungekürzt gab. Von US-Comics ganz zu schweigen. Aber meine Angestellten und Azubis sind alle zwischen 20 und 30 und es ist mir nicht gelungen, denen Sion Sono oder auch nur die Rocky Horror Picture Show nahezubringen, weil die grundsätzlich nichts gucken, was nicht deutsch ist und/oder Untertitel braucht. Dabei ist meine neueste Azubi sogar grundsätzlich manga-esque gekleidet. Von den Eltern der Kinder die ich betreue, ist nicht im geringsten zu erwarten, dass die sich mit Fremdsprachen beschäftigen. Kein einziger! Nada. Null! (Es sei denn die sind schon herkunftsmäßig zweisprachig unterwegs. Da ist dann aber englisch auch nicht zu erwarten. Da habe ich im Moment nur die Frau eines Arztes, die mit mir in erster Linie gebrochenes englisch spricht. Ich glaube, englische Filme guckt die auch nicht.)

    Aber wie oben schon gesagt wurde: mein Sohn und die Kinder meiner Freunde gucken durchaus regelmäßig untertitelte oder englische Filme. Diese Welt ist durchaus noch da, nur im Vergleich zu Zeiten, wo ich selbst noch studiert habe und mich fast ausschließlich in bildungsnahen Kreisen bewegte, deutlich kleiner geworden.

    Und noch: vielleicht bin ich gerade über bestimmte Diskussionen hier etwas sensibel, aber ich glaube, meine Beobachtungen anzuzweifeln oder mit Alter in Verbindung zu bringen, wird mir nicht gerecht und damit auch nicht dem Thema. Ich glaube nicht, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung globalisierte Kultur konsumiert. Eine meiner Kolleginnen mit Hauptschulabschluss guckt NUR Tiktok und "Unter uns"! Und jetzt fängt wohl Dschungelcamp bald an. Habt ihr das alle auf dem Schirm, dass DAS deutsche Kultur ist?
    Geändert von Jovis (01.01.2024 um 13:16 Uhr)

  21. #21
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    Anzweifeln will ich deine Beobachtungen nicht, es ging da nur um die Aussage dass wohl kaum einer mit fremdsprachigen Medien aufwächst. Das ist natürlich eine Frage der Bildung der Leute im Umfeld. Wer zu mir in den Laden kommt ist ja schon mal grundsätzlich gewillt zu lesen und da sieht es sicher bei Vielen anders aus. Kinos die Filme in Originalfassung zeigen können wohl grundsätzlich nur in Großstädten überleben und gelten selbst dort als speziell.

    Insofern stellt sich tatsächlich die Frage welche "Blase" letztlich die kleinere ist.
    Geändert von ELDORADO (01.01.2024 um 14:04 Uhr)

  22. #22
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
    Insofern stellt sich tatsächlich die Frage welche "Blase" letztlich die kleinere ist.
    Nein, ich habe einfach vergessen, dass die akademische Blase mit zum Thema gehört. Wie oben schon gesagt, gehört mein Sohn und der Großteil der Kinder meiner peer group ja durchaus zu den Leuten, die mehrsprachig Medien konsumieren. In meinem Arbeitsumfeld ist aber GAR keiner! Und ursprünglich ging es ja darum, wer die US-Bücher von CrossCult kauft, oder ob die Zielgruppe womöglich US-Ware kauft. Und da haben wir uns jetzt ein bisschen verlaufen. Tut mir leid. Da käme man jetzt am Besten wieder ins Thema zurück, wernn uns ein CC Mitarbeiter ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern würde. Sind die Doctor Who- und Alien- und Star Trek-Bände gute Seller oder nicht? Und daran könnte man evtl. die Größen der Blasen dran spekulativ festzumachen versuchen.

  23. #23
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    …Ich bin Jahrgang 66 (also 57)…
    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    …Ich habe mit 12 im Comicladen US-Marvels abonniert und Wort für Wort übersetzt, weil es ja keine deutschen Ausgaben gab…
    Gab es denn 1978 überhaupt schon Comicläden? Wo denn?

  24. #24
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von BalkFingo Beitrag anzeigen
    Gab es denn 1978 überhaupt schon Comicläden? Wo denn?
    Das war sogar ein Laden eines sehr prominenten Menschen namens Uwe Anton. Da gab es Tauschmöglichkeit. Man brachte zwei Comics hin und konnte eins mitnehmen. Und hinten im 'Büro' waren so Ablagefächer, da hatte ich eins und da lagen monatlich meine US-Hefte für mich bereit. Und wo genau das war, könntest du jetzt herausfinden, geht dich aber gar nichts an.

  25. #25
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Cross Cult-Handelsvorschauen: http://preview.cross-cult.de/handel/

    CC ist ein seltsamer Verlag. Einerseits kann man auf der Verlagsseite auch heute noch Vorschauen zu Comics anschauen, die längst verlagsvergriffen sind (Beispiel https://www.cross-cult.de/titel/das-upgrade.html), andererseits gibt es zu manchen der neueren veröffentlichten Comics nirgends Vorschauen, weder beim Verlag noch bei PPM noch in den Handelsvorschauen.

    Beispiel "Volage" von Desberg/Sandoval.

    PPM nüscht https://www.ppm-vertrieb.de/Volage-D...n::317065.html
    Verlag nüscht https://www.cross-cult.de/titel/wank...terwelten.html
    Handelsvorschau nüscht (Seite 19) http://preview.cross-cult.de/fileadm...l_44seiten.pdf

    Für einen Einblick in diesen Comic muss man also auf die Original-Vorschau zurückgreifen: https://www.bdgest.com/preview-3400-...es-enfers.html

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