Befreit Blueberry!

[frnck1960]

Ja ja der Autor ....... früher mit starkem Tourette unterwegs gewesen.

Alle paar Wochen folgte unvermeidlich ...... Sperrung, Exil, fatale Rückkehr.

Nun dank Bayer, Schering, Pfizer wurde die Nervigkeit auf ein Minimum reduziert (er kann nun von 5000 rückwärts zählen), ..... kann sich jedoch
auf Grund der Nebenwirkungen...... nicht mehr an damals erinnern.

Befreit...............https://www.youtube.com/watch?v=8mix3gmzPa0

[idur14]

@Mark O. Fischer

Entscheidend ist es seinen Betrieb so aufzustellen, das er am Markt besteht.
Am Markt vorbei zu produzieren bedeutet Konkurs.

Nur sehr wenige Betriebe können tatsächlich einen eigenen Markt generieren.
Mit Comics in Deutschland wird das schwer.

Deshalb ist es hierzulande wirklich entscheidend sich dem Markt als Betrieb anzupassen und nicht umgekehrt.

Das ist mal eine sehr schöne Analyse für den aktuellen Comicmarkt (insgesamt bin ich mir nicht ganz so sicher, sonst hätten wir all die Pioniere nicht, die jetzt Marktführer sind und zwar sehr oft wegen des Produktes oft aber auch wegen guten Marketings)! Das fasst es kurz zusammen.
Die letzte dieser Offensiven war dasTheme GN, das keine erheblichen nachhaltigen Mehrverkäufe brachte.

Das andere können nur größere Betriebe, die bewusst Vorleistungen eingehen, weil das Risiko eines Verlustes bei der einen Aktion nur einen geringen Prozentsatz im Vergleich zum Gesamtgewinn ausmacht. Das sind nun mal Mischkalkulationen, die man eingehen kann oder auch nicht. Nichts anderes ist ja auch der GCT, wo sich die Hefte für sich natürlich nicht rechnen können und als Teaser funktionieren sie bei manchen gut bei manchen nicht so gut.

[jellyman71]

Wie der Umsatz HASE läuft sieht man ganz gut an den neuen Cross Cult Katalogen.
Comic 24 Seiten
Manga 32 Seiten
Bei Manga werden Titel „ Wie ich als Furz der nicht stinkt in einer anderen Welt wiedergeboren wurde“ sich 5 mal mehrl verkaufen als Leutnant Blaubeere

[Mark O. Fischer]

... sie alle leben in und mit einem Markt, wo die hohen
"Einzelauflagen" sinken und das Angebot "kleinauflagiger
wird und dafür in die Breite geht".

Netflix hat 148,5 Millionen Abonnenten. Das ist der Maßstab der heutigen Unterhaltungsindustrie. Auch Netflix wächst in die Breite, aber nicht mit einer wachsenden Auswahl teurer Einzelprodukte. Würde man bei Netflix jede Episode einzeln kaufen müssen, würde das ganze Geschäftsmodell und der damit verbundene Wachstum nicht funktionieren. Überall geht der Trend zum Abonnement: Software, TV, Elektromotor… Das Geschäftsmodell der Einzelprodukte, die immer wieder neu beworben werden müssen, um hoffentlich irgendwann gekauft zu werden, ist ein Auslaufmodell und schon konzeptionell ein Risiko an sich. Dort gehen die Auflagen zurück!

[frank1960]

„ Wie ich als Furz der nicht stinkt in einer anderen Welt wiedergeborene wurde“

Faszinierend. Läuft das nicht unter dem Serientitel 'Gut Nacht, Pupspups'? Den hat doch der Schreibfaul als Avatar.

[horst]

Netflix hat 148,5 Millionen Abonnenten. Das ist der Maßstab der heutigen Unterhaltungsindustrie. Auch Netflix wächst in die Breite, aber nicht mit einer wachsenden Auswahl teurer Einzelprodukte. Würde man bei Netflix jede Episode einzeln kaufen müssen, würde das ganze Geschäftsmodell und der damit verbundene Wachstum nicht funktionieren. Überall geht der Trend zum Abonnement: Software, TV, Elektromotor… Das Geschäftsmodell der Einzelprodukte, die immer wieder neu beworben werden müssen, um hoffentlich irgendwann gekauft zu werden, ist ein Auslaufmodell und schon konzeptionell ein Risiko an sich. Dort gehen die Auflagen zurück!

Und? Warum schreibst du dann, dass man mit
hohen Auflagen und Magazinen ans Kiosk soll,
wenn du selbst der Überzeugung bist, dass
Kaufmodelle der Vergangenheit angehören?

[amicus]

Netflix hat 148,5 Millionen Abonnenten. Das ist der Maßstab der heutigen Unterhaltungsindustrie. Auch Netflix wächst in die Breite, aber nicht mit einer wachsenden Auswahl teurer Einzelprodukte. Würde man bei Netflix jede Episode einzeln kaufen müssen, würde das ganze Geschäftsmodell und der damit verbundene Wachstum nicht funktionieren. Überall geht der Trend zum Abonnement: Software, TV, Elektromotor… Das Geschäftsmodell der Einzelprodukte, die immer wieder neu beworben werden müssen, um hoffentlich irgendwann gekauft zu werden, ist ein Auslaufmodell und schon konzeptionell ein Risiko an sich. Dort gehen die Auflagen zurück!

Netflix finanziert sein Wachstum aber auf Pump. Demnächst hat Netflix 10 Milliarden Dollar Schulden. Das da nicht die Reißleine gezogen wird.....


Eine ganz allgemeine Anmerkung. Ich würde es begrüßenswert finden, wenn in Diskussionen wie dieser, der Gesprächspartner mit einen Mindestmaß an Respekt behandelt wird!!

[Schreibfaul]

Faszinierend. Läuft das nicht unter dem Serientitel 'Gut Nacht, Pupspups'? Den hat doch der Schreibfaul als Avatar.

Mein Avatar ist ein Gespenst, der Schrecken der Hutbrummer.

https://www.youtube.com/watch?v=pcRJIoEufhE

[HerrHase]

Und? Warum schreibst du dann, dass man mit
hohen Auflagen und Magazinen ans Kiosk soll,
wenn du selbst der Überzeugung bist, dass
Kaufmodelle der Vergangenheit angehören?

Als erfahrener MOF-Exegese würde ich vermuten, weil das Magazin am Kiosk nur Aufmerksamkeit generieren soll, die dann im besten Fall in massig Abonnements mündet. Das geht mit Alben i.d.R. nicht, da die einzelnen Serien zu unregelmäßig bzw. in zu großen Abständen fortgesetzt werden.

Ist übrigens echt faszinierend zu beobachten, wie ihr euch hier die ganze Zeit missversteht. Ist das eigentlich Absicht? ��

[horst]

Ist übrigens echt faszinierend zu beobachten, wie ihr euch hier die ganze Zeit missversteht. Ist das eigentlich Absicht? 

Das liest sich wahrscheinlich nur so, weil der Eine
die reale Welt beschreibt und der Andere seine
persönliche Traumwelt zum Besten gibt!

Wer der Eine und wer der Andere ist brauche
ich wohl nicht erwähnen!

[frank1960]

...der Andere seine
persönliche Traumwelt zum Besten gibt!

Armer Horst. Das wird schon wieder.

[Hate]

Blueberry NEU, ja, ich bin dabei, aber nur als maximal 5-Jahres-Projekt, alles andere geht denn nicht mehr. Und es ist für einen Verlag ein großes Risiko: Genre (Western! Hey, im Kino toter als tot als Genre), Künstler (verstorben), Medium (Comic, wissen wir ja, leider nicht im Ranking vor Facebook).

Das Western-Videospiel "Red Dead Redemption 2" war doch sehr erfolgreich. So tot ist der Western also nicht.

[Manx cat]

Charlier ist sowieso ein eigenes Genre.

[HerrHase]

Das liest sich wahrscheinlich nur so, weil der Eine
die reale Welt beschreibt und der Andere seine
persönliche Traumwelt zum Besten gibt!

Wer der Eine und wer der Andere ist brauche
ich wohl nicht erwähnen!

Nee, ist mir klar, dass Marks Analyse mehr mit der realen Welt zu tun hat, wie zumindest ich sie wahrnehme, wenn ich mal nicht ins Internet gucke.
Aber vielleicht verkauft Splitter ja auch den Großteil seiner Alben über Amazon. Man lernt ja als unwissender Kunde jeden Tag was Neues. Habe ja auch durch diesen Thread schon gelernt, dass deshalb keine Splitter-Alben in den meisten Buchhandlungen zu finden sind, weil die da gar nicht ins Regal passen würden. Das ist natürlich auch eine interessante Vertriebsstrategie, wenn ein Verlag seine Bücher absichtlich so produziert, dass sie in den wichtigsten Handelsketten gar nicht platziert werden KÖNNEN.

[horst]

Nee, ist mir klar, dass Marks Analyse mehr mit der realen Welt zu tun hat, wie zumindest ich sie wahrnehme, wenn ich mal nicht ins Internet gucke.
Aber vielleicht verkauft Splitter ja auch den Großteil seiner Alben über Amazon. Man lernt ja als unwissender Kunde jeden Tag was Neues. Habe ja auch durch diesen Thread schon gelernt, dass deshalb keine Splitter-Alben in den meisten Buchhandlungen zu finden sind, weil die da gar nicht ins Regal passen würden. Das ist natürlich auch eine interessante Vertriebsstrategie, wenn ein Verlag seine Bücher absichtlich so produziert, dass sie in den wichtigsten Handelsketten gar nicht platziert werden KÖNNEN.

Ich sprach ganz sicher "nicht" über die
"meisten" Buchhandlungen, (welche in
Deutschland in die abertausende gehen)
sondern von einer einzigen Kette mit
ein paar Filialen.

Und ja, der Amazon-Anteil wächst. Die
Kunden die so kaufen, sollen genauso
zufrieden sein, wie die Off-Line-Käufer.
Und sie sind auch zufrieden... sehr sogar!

[Mick Baxter]

Das ist natürlich auch eine interessante Vertriebsstrategie, wenn ein Verlag seine Bücher absichtlich so produziert, dass sie in den wichtigsten Handelsketten gar nicht platziert werden KÖNNEN.

Wenn sie so produziert würden, daß sie ins Regal passen, würde keiner der bisherigen Leser sie kaufen, weil keiner von ihnen es mag, daß Zeichnungen auf ein Format verkleinert werden, für das sie nicht gedacht sind. Die anderen freuen sich wahrscheinlich noch heute über die FAZ-Ausgabe von "Prinz Eisenherz" halb tot. Die wird übrigens immer noch regelmäßig gekauft, wenn der heutige Amazon-Rang kein Ausreißer ist.

Bei "Blueberry" kommt noch hinzu, daß die Serie für PILOTE entstanden ist, ein Magazin im DIN-A4-Überformat (27 X 35 cm).

[Huckybear]

Das liest sich wahrscheinlich nur so, weil der Eine
die reale Welt beschreibt und der Andere seine
persönliche Traumwelt zum Besten gibt!

Wer der Eine und wer der Andere ist brauche
ich wohl nicht erwähnen!

Aber Du und andere kennen doch seine Meinung dazu , ist ja nicht so das diese komplett neu wäre
Hier im Forum oder woanders, die Meinung bleibt konstant gleich
http://www.comicradioshow.com/Article4747.html

[horst]

Aber Du und andere kennen doch seine Meinung dazu , ist ja nicht so das diese komplett neu wäre
Hier im Forum oder woanders, die Meinung bleibt konstant gleich
http://www.comicradioshow.com/Article4747.html

Wie ich schon schrieb. In unserem Diskurs
steht nicht Meinung gegen Meinung, sondern
die realen Fakten gegen seine Traumwelt!

Auch ein langer Artikel ändert nichts an
dessen niedriger inhaltlicher Relevanz.

[dino1]

Wenn sie so produziert würden, daß sie ins Regal passen, würde keiner der bisherigen Leser sie kaufen, weil keiner von ihnen es mag, daß Zeichnungen auf ein Format verkleinert werden, für das sie nicht gedacht sind. Die anderen freuen sich wahrscheinlich noch heute über die FAZ-Ausgabe von "Prinz Eisenherz" halb tot. Die wird übrigens immer noch regelmäßig gekauft, wenn der heutige Amazon-Rang kein Ausreißer ist.

Bei "Blueberry" kommt noch hinzu, daß die Serie für PILOTE entstanden ist, ein Magazin im DIN-A4-Überformat (27 X 35 cm).

Teile deine Ansicht und vestehe die Diskussionen nicht.
Eigentlich geht es um eine neue, qualitativ bessere, Blueberry Ausgabe.
Was mir immer nicht in den Sinn will sind dann Leute die überhaupt kein Interesse an so einer Ausgabe haben, sich jetzt aber seitenlang drüber auslassen, warum, wieso, weshalb.
Wir wissen ja, dass es unterschiedliche Comickonsumenten gibt, und etwas Toleranz wäre von allen Seiten mal angebracht.

Ich muss z.B. keine muffigen Bastei oder sonstwas für Hefte haben, aber wenn jemand wie Frank sich dran erfreut, bitte. War mit einem Freund in Erlangen, der erwarb voller Glück eine riesige Ladung alter Micky Maus Hefte, und ich hab mich mit ihm gefreut.

Wem 15,80€ für Überformat mit Druck und allen Extras zu teuer ist, der kauft eben nicht, oder muss selektieren. Müssen, bis auf jelly und Raro wohl alle, denn Comics sind recht kostspielig, wie fast alle Hobbys.

Die wirklich überflüssige MOF/horst Diskussion kommentiere ich nicht mehr.

[idur14]

Was ist das für eine Handelskette mit den kleinen Regalen?

[amicus]

Was ist das für eine Handelskette mit den kleinen Regalen?

Gemeint ist Thalia.

Wobei in Hamburg, Thalia Spitalerstraße, die Comics in der Vergangenheit nicht mit dem Rücken zum Kunden, sondern mit dem Frontdeckel präsentiert wurden. Das waren auch keine klassischen Regale.

[idur14]

Also bei meinem Thalia ganz jedes Comic ins Comic Regal. Oder war das ein witzchen?

[HerrHase]

Also bei meinem Thalia ganz jedes Comic ins Comic Regal. Oder war das ein witzchen?

Leider nicht:

Für Splitter kann ich dir die Antwort geben!

Weil sehr viele Thalia-Filialen - mit 31 cm
Regalbodenabstand - keinen Platz für die
überformatigen Splitter Alben haben. Und
wenn sie dann irgendwo anders einsortiert
werden, dann halt in der Regel (liegend,
gestapelt ...) unpassend.

Splitter wird halt "woanders" besser gekauft.

Hier schrieb horst noch von "sehr vielen Thalia-Filialen", gestern waren es dann nur noch "ein paar". Egal, was nun stimmt, ich finde es in jedem Fall geradezu absurd, seine Standardalben (ich rede jetzt nicht von Luxus- oder irgendwelchen Sonderausgaben) ein paar Zentimeter größer zu produzieren als 99 Prozent aller anderen Comicverlage, obwohl man weiß, dass die mWn größte Buchhandelskette Deutschlands sie dann in einigen ihrer Filialen gar nicht in die Regale bekäme, und das dann noch als Erklärung dafür anzugeben, warum man Splitter-Alben in den meisten Buchhandlungen nicht findet. Es gibt nun mal bei den meisten Produkten Standardformate, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet haben und an die man sich als Hersteller halten muss, wenn man in den Läden vertreten sein will. Es käme ja auch kein Plattenkonzern auf die Idee zu sagen, wie machen unsere CDs jetzt 5 cm breiter, dann passen die bei Saturn und Media Markt zwar nicht mehr in die Regale, aber dann sind wir da eben nicht mehr vertreten. Einzige Erklärung, die mir einfällt: Splitter will überhaupt keine Laufkundschaft oder Käufer außerhalb des engen Kreises der Comic(alben)sammler erreichen. Letzteren kommt das ja anscheinend auch sehr entgegen, denn die wollen wohl lieber unter sich bleiben. Erinnnert mich ziemlich an Fans von Independentbands, die beleidigt sind, wenn ihre Idole plötzlich von einer breiteren Öffentlichkeit entdeckt werden und das dann der Band übel nehmen.

Insofern haben sich im Fall von Splitter wirklich der perfekte Verlag für Sammler und die perfekte (stark begrenzte und damit auch gut planbare) Zielgruppe für den Verlag gefunden. Ist doch auch schön: Die Sammler sind glücklich, der Verlag auch, und die Comicfachhändler sind auch zufrieden. Persönlich ist mir aber ein Verlag wie Carlsen, der es immer noch nicht aufgegeben hat, Comics als (potentielles) Massenmedium zu betrachten und entsprechend je nach Titel in passendem Format zu veröffentlichen und dabei neben Fachgeschäften und Online auch stark auf den Buchhandel zu setzen, viel sympathischer.

[dino1]

@ HerrHase

Das hättest du doch gleich sagen können. Stattdessen trittst du eine elende Preisdiskussion los um die es aber dir primär nie ging.

[Ollih]

@Herr Hase:

Der Buchhandel ist kein Comicfachhandel, da sind Comics ein Medium von vielen, entsprechend eingeschränkt sind die Meter an Angebotsregalen.
Wenn man nun mit Disney, speziellen Mangas und Superhelden seit Jahrzehnten ein zigfaches an Umsätzen erzielt (im Vergleich zu den frankobelgiern) dann füllt man den kleinen Platz eher mit diesen Comics, egal wie hoch das Angebot an frankobelgischen Titeln in der Summe auch sein mag.
Und im Falle Asterix und Lucky Luke passiert das sogar, allein weil sie eben entsprechende Umsatzbringer sind, die zumindest alle zwei bei drei Jahre einmalig diesen Umsatz machen und über die Backlist auch noch funktionieren.
Carlsen hat mit Spirou, Tim, Gaston und dem Marsu genauso vier FB Umsatzbringer im Programm die seit Jahrzehnten funktionieren, also die TOP Serien aus dem FB Bereich.
Alles weitere was da noch geordert wird, verdankt man genau diesen Umsatzbringern und der Tatsache, dass der Carlsen Verlag mit seiner Belletristik entsprechend einen Namen hat, Harry Potter muss ich nicht extra erwähnen. Da kauft der Fillialleiter/Verantwortliche ein Gesamtprogramm ein. Ob dann einzelne frankobelgische Serien wie der Troll von Troy z. B. auch noch in dem Maße im Buchhandel ankommen würde, wenn da nicht der Verlag mit seinem entsprechenden breitgefächterten Produktprogramm (weit jenseits von Comics) dahinterstehen würde, das viele Medien passgenau für den breit aufgestellten Buchhandel bereitstellt, sei mal dahin gestellt.
Mit dem Größenformaten hat das nur bedingt zu tun. Auch die SC Alben sind per se nicht buchhandelsgeeignet. Um sie sichtbar zu platzieren braucht es viel Platz (Frontansicht) und erstmal in ein Regal eingestellt, sorgt der schmale Buchrücken dafür, dass man sie nicht mehr gut wahrnimmt.
Zudem ist es ja beileibe nicht nur Splitter der angeblich so massenuntauglich produziert, was ist mit allen Comicverlagen und warum produziert(e) Carlsen und Egmont genau in dem selben "Formaten" (HC, höherer Preis, GA`s)?

Bei mir verdichtet sich immer mehr der Eindruck, dass Dein Anliegen eigentlich nur der Preis ist. Du möchtest für Dich einfach Comics die günstig sind (die qualitativ aber irgendwie dem Grundstandard des Albums entsprechen sollen). Weil z. B. eine Comanche Ausgabe hättest Du auch bequem antiquarisch beziehen können, wenn Dir 15,80 zu teuer und du auf den zusätzlichen Inhalt keinen Wert legst.

Um den Bezug zu Blueberry herzustellen.
Warum sollte ein Verlag in einer Viertverwertung! (Abdruck im Zack, nach jahrzehntelanger SC Albenproduktion + GA im HC) jetzt nochmal eine großauflagige Blueberry Einzeledition mit über 40 Alben oder Heftchen im Kioskmarkt bringen? Ohne irgendeinen Mehrwert. Wo sollen all die Neuleser und Gelegenheitsleser im 5 bis 6stelligen Bereich herkommen wo doch Western in unseren Medien immer noch die umfangreiche Berichterstattung findet (TV, Kino, Internet), sprich ein Zeitgeisthema, ist wie bis in die späten 70er und frühen 80er hinein - Achtung Ironie!
Das lässt sich im übrigen genauso auch auf 95% aller anderen frankobelgische Comicinhalte von damals anwenden.