"Die Freiheit liegt darin, dass man sie denken kann."

Ich hatte einen Traum:

Ausblick

Das Dasein fügt sich nicht selbst Schaden zu, sondern schreibt sich und seine Informationen nur um!

Ist es nicht so, dass vor dem Ableben Informationen aus dem Körper auf eine andere Ebene kopiert und so den ganzen Menschen ins Jenseits (andere Daseinsebene) befördern, wo das Individuum dann als geisternde Erscheinung weiterexistiert und die schlimmen Erfahrungen als Erdwesen, Schmerz, Trauer, Ungerechtigkeit nur mehr als codierte Ideen im Geistigen schmerzfrei wahrgenommen und mit ihnen kommuniziert wird als geistiger Reichtum. So hat die Daseinsstufe auf der Erde ihren Sinn und verliert gleichsam ihren Schrecken. Die durchlebte, durchlittene, durchliebte gesamte unmittelbar fassbare vitale Bandbreite des polarisierten Lebens zwischen Freude und Trauer, Tag und Nacht, wird zu einem bewusstseinserweiternden Lernprozess, ein Erfahrungsschatz, letztlich mitkonzipiert fürs Jenseits.

Im Jenseits kann man so das Böse leben, ohne jemanden im Geringsten vital zu schädigen, im Gegenteil, es wird Teil eines lebendigen Spiels vermehrter geistiger Möglichkeiten. Als Geistwesen nimmt der Mensch keinen Raum ein. Die erdeigenen Erfahrungen eines Menschen gehören aber nicht mehr zu seinem entsprechenden Ich. Das Ich ist ein vorübergehender Insolvenzverwalter im Irdischen, der mit dem Hirntod verschwindet. Im Jenseits gibt es kein abgegrenztes Ego, alle haben an allem teil. So kann der Geist eines gestorbenen Säuglings ebenso intensiv an der geistigen Welt des Jenseits teilhaben wie der eines mit 80 Jahren Verstorbenen mit einem sehr hohen Haben auf seinem irdischen Erfahrungskonto. Der Alte hat mehr mit eingebracht, ist aber der Möglichkeit enthoben, es auf sich selbst zu beziehen. Darum sind die Wesen im Jenseits frei. Auf der Erde hat die Liebe einen ähnlichen Charakter, sie durchdringt die individuelle Grenze und ist dann weit mehr und anders als die Summe ihrer verschmelzenden Teile.