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Ergebnis 1 bis 4 von 4
  1. #1
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    Predator: Jäger

    Noch kein Thread zu dem spannenden Actioner? Falls doch hab ich ihn übersehen, dann bitte verschieben...

    Habe den ziemlich cool geratenen Sci-Fi-Flic vor kurzem gelesen. Auf jeden Fall besser als der letzte Film Predators mit Adrian Brody. Vergleich zum neuen, von der Kritik und Fans allerdings auch nicht so wohlwollend aufgenommenen, Predator: Upgrade kann ich noch nicht ziehen, da ich selbigen noch nicht gesehen habe. Aber egal, meine Meinung zum vorliegenden Comic mit dem Knaller-Cover findet Ihr hier:

    Predator: Jäger:
    https://www.paninishop.de/forum/inde...28#post2014028

    VG, God_W.

  2. #2
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    Hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen, aber war nette (wenn auch generische) Genre-Kost, die immerhin zum Schluss hin mit einer netten Pointe/Wendung aufwarten konnte (ohne wirklich überraschend zu sein). Predator-Fans bekommen alles, was sie brauchen, und das handwerklich gut gemacht; mehr aber auch nicht.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  3. #3
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    Das deckt sich in etwa mit meiner Meinung. Eine Story, die mit reichlich Action alles bietet, was ein Predator-Fan mag, ohne großartig zu Überraschen oder neue Elemente reinzubringen. Klare Empfehlung für Predator-Fans, für alle Anderen wohl eher Durchschnittskost. Aber hey, wer kauft sich denn einen Predator-Comic, wenn er die Figur nicht mag?

  4. #4
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    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 10)



    Titel: Predator: Jäger

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 104 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Predator: Hunters #1-5

    Autoren: Chris Warner

    Zeichner: Francisco Ruiz Velasco

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Seit Menschengedenken kommen die Predators auf die Erde, um die Menschen zu jagen. Nun dreht eine Gruppe Überlebender den Spieß um – und macht die Jäger zu gejagten.

    Eno Nakai ist der einzige Überlebende eines Predator-Angriffs. Als ihn ein privater Auftraggeber rekrutiert, um mit einer Handvoll Ex-Soldaten, Drogendealern und FBI-Agenten Jagd auf die brutalen Außerirdischen zu machen, kann er endlich Rache nehmen. Gemeinsam folgen sie der Spur der Predators auf eine idyllische Insel im Südpazifik – und machen dort eine grausame Entdeckung.

    In Predator: Jäger schicken Autorenlegende Chris Warner und Ausnahmezeichner Francisco Ruiz Velasco die Protagonisten der größten Predator-Comics der letzten dreißig Jahre auf die gefährlichste Jagd ihres Lebens.



    Just my 2 cents:
    Er gehört neben dem Alien zu den coolsten Lebensformen da draußen in den Weiten des Alls. Er ist Großwildjäger und immer auf der Suche nach der nächsten, lohnenden Beute. Er ist erbarmungslos, brutal, hat hammergeile Dreadlocks und schon seit er Ende der 80er Jahre auf Arnie traf, gehört er zu den großen Ikonen des Actionkinos – Der Predator. Pünktlich zum Erscheinen des neusten Kinofilms Predator: Upgrade hat Cross Cult ebenfalls beschlossen, ein weiteres Kapitel in der Geschichte des hässlichen Außerirdischen aufzuschlagen. Der Band hat keinerlei Verbindung zum, von Kritikern und Fans ja nicht sonderlich geliebten, neuen Kinofilm, sondern steht für sich selbst und erzählt eine eigene, unabhängige Story. Mit diesem hervorstechenden, lackierten Schriftzug, dessen Schriftart an die des ersten Kinofilms angelehnt ist, macht das schmucke Paperback einiges her und lädt mich dazu ein, ihn gar nicht erst auf den Lesestapel zu packen, sondern direkt aufzuschlagen. Los geht’s.

    Schon die ersten Panels versetzen mich in die Atmosphäre des ersten Kinofilms. Da fliehen gehetzt dreinschauende Menschen panisch durch den Dschungel, verfolgt von einer Bestie, einem ausnahmsweise mal nicht getarnten Predator. Näher und näher kommt der Verfolger, die Flucht scheint aussichtslos und es dauert nicht lange, bis es zur blutigen Konfrontation kommt. Ich bin mittendrin im Predator-Feeling.

    Szenenwechsel. Der Indianerstämmige Nakai versucht gerade in der Zoohandlung, in der er arbeitet, Schlangen zu verladen, als ein dicker schwarzer Schlitten vorfährt. Allerdings sind die drei mysteriösen gestalten, eine Dame und zwei Männer, die dem Wagen entsteigen nicht an Schlangen interessiert, sondern an einem weit selteneren Exemplar, das ebenfalls in den Räumlichkeiten ausgestellt wird. Nakai hütet die Überreste eines waschechten Predators den er selbst, kaum zu glauben aber wahr, zur Strecke gebracht hat. So außergewöhnlich scheint das allerdings gar nicht zu sein, denn Jaya Soames, so der Name der Dame, stellt ein Team zusammen. Ein Team von Überlebenden. Überlebende von Predator-Angriffen. Eine wild zusammengewürfelte Truppe von Soldaten, Drogendealern und Ex-FBI-Agenten hat sie bereits beisammen und Nakai soll der letzte Teil des Einsatzteams werden. Nach einiger Überredungskunst schließt er sich tatsächlich der Truppe an, doch noch bevor seine Ausbildung abgeschlossen ist kommt es zum ersten Einsatz…



    Eine richtig coole, spannende Story, die Autor Chris Warner uns hier auftischt, auch wenn die Grundidee der Söldnertruppe, die auf Monsterjagd geschickt wird natürlich wenig Neues bietet. Dennoch ist die Geschichte schön aufgebaut und auch, dass er sich für die Einleitung eine gewisse Zeit nimmt kommt bei mir gut an. Unterbrochen wird der Part der Ausbildung und der Reise zur Insel, dem späteren Einsatzort, mit vielen Rückblenden, in denen die Geschichten der Teammitglieder erzählt werden. Diese Passagen in denen wir erfahren wer wann auf welche Art und Weise mit einem oder mehreren Predators in Kontakt kam und, wie es ihm gelang zu überleben, bietet reichlich Möglichkeiten Alien-Action zu zeigen und dennoch zugleich die Bindung zu den Charakteren zu vertiefen. Das gelingt beim einen besser als beim Anderen, im Großen und Ganzen aber eine schöne Sache.

    Eine schöne Sache sind auch die Zeichnungen von Francisco Ruiz Velasco. Mit sehr abwechslungsreichem Artwork, das vor allem in den Dschungelszenen glänzen kann und oft richtig plastisch wirkt, führt er uns durch die Geschichte. In den passend brutalen Actionszenen gibt es zwar das ein oder andere Panel, bei dem die Proportionen nicht ganz hinhauen, oder die Perspektive nicht ideal getroffen wurde (da hat ein Predator z.B. mal recht kurze Beine), aber diese wirklich selten vorkommenden Kleinigkeiten trüben den Spaß nicht wirklich.

    Zusammengefasst eine Actionreiche und spannende Monsterhatz, die das Rad nicht neu erfindet, aber doch mit ein, zwei unerwarteten Wendungen zu überraschen weiß und in vielen Szenen mit tollem Artwork den Stil der älteren Filme einfängt. Eine klare Empfehlung für jeden Fan des intergalaktischen Großwildjägers.

    Meine Wertung: 7/10

    Hat den Comic jemand hier schon gelesen? Wie fandet Ihr ihn? Der neue Film steht noch auf meiner Liste, kenn ich also noch nicht, scheint aber auch hier im Forum ein wenig zu polarisieren. Wie ist Eure Meinung dazu?

    VG, God_W.

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