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Thema: Wer bist du zur blauen Stunde? (Kamatani Yuuki)

  1. #51
    Moderator Mangaforen Avatar von Swizzie
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    Fand den ersten Band richtig gut!

    Ich hatte mit dem Namen "Frau Jemand" überhaupt kein Problem gehabt

  2. #52
    Mitglied Avatar von Timcampy
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    Freut mich so sehr dass der Manga endlich in Deutschland erscheint
    Band 1 war wundervoll <3
    Die Übersetzung mit "Frau Jemand" ist zwar ungewohnt hat mich aber überhaupt nicht gestört.
    Die "Super Natural Elemente" hab ich damals beim ersten Lesen immer eher als eine Art Metapher statt Realität gehalten. So nach dem Motto "Frau Jemand setzt sich über die Naturgesetze und somit über die Konsens der Gesellschaft drüber hinweg" Sie zeigt den Leuten dass man nicht stur in den Bahnen und Denkweisen der Allgemeinheit bleiben muss sondern dass man darüber hinweg schweben kann.
    Wirklich schade dass die Reihe nur so wenig Bände bekommen hat.

  3. #53
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Aber das aus dem Fenster hüpfen ist doch real und keine Metapher. XD
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  4. #54
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Ich sehe Frau Jemand eher als uebernatuerliches Wesen, ggf. ein Yokai, an, dass den Menschen helfen will. Und diese Spruenge aus groesere Hoehe sind eher als Hinweise fuer den Leser darauf.

  5. #55
    Mitglied Avatar von Timcampy
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    Zitat Zitat von Dekaranger Beitrag anzeigen
    Aber das aus dem Fenster hüpfen ist doch real und keine Metapher. XD
    Wobei glaube ich bisher nur Tasu diese "übernatürlichen" Aktionen gesehen hat. Könnt halt wirklich auch nur seine Einbildung sein Ich meine das "herausbrechen seiner Gefühle" wurde ja auch als metaphorisches Bild gezeigt. Es ist schon auffällig wie sehr sie als sein Wegweiser gezeigt wird.

    Ach ja was mir noch eingefallen ist warum "Anonymous" aus dem englisch besser passen kann (meiner Meinung nach) ist, dass Frau Jemand noch eigentlich doch recht androgyn auf mich wirkt. Ich hatte bei "ihr" immer das Gefühl dass sie nicht so ganz in die klassische Geschlechterrolle passt. Von daher passt da Anonymous doch recht gut.
    Ich meine Dareka-san ist im japanischen ja auch geschlechtsneutral.

    Geschlechterrolle und Identität wird ja noch eine Rolle spielen


  6. #56
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Das mit dem Einbilden dachte ich auch erst, aber das machte dann keinen Sinn mehr für mich, da die anderen dort so gelassen reagiert haben, als er meinte sie ist aus dem Fenster gesprungen. Da meinten sie ja nur das ist normal oder so und das sie einen Spaziergang macht. Also so reagiert doch keiner auf jemanden der rein platzt und einen Fenstersprung verkündet, außer man weiß, das derjenige unverwundbar oder im "God Mode" ist. XD
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  7. #57
    Moderator Mangaforen Avatar von Alacrity
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    Reichlich spät, aber diese Carlsen-Neuheit habe ich mir bis zuletzt aufgehoben. Das meiste wurde auch schon gesagt, aber ich wollte zumindest etwas dazu schreiben.

    Weil ich vor dem Lesen etwas ungeduldig war, habe ich schonmal in ein paar Rezensionen reingespitzelt und wusste als von dem surrealistischen Anteil. Ich fand ihn aber sehr gelungen - wenn man ein Sozialdrama (immer noch in jedem Fall das allerbeste Genre~) schreibt, liegt es nahe, einen sehr realistischen Stil zu verwenden, was auch sehr gut passt. Aber deswegen ist es auch sehr interessant, mal eine Fusion vom Sozialdrama-Genre und Surrealismus-Stil zu sehen - es ist originell und interessant, die üblichen Probleme durch eine metaphorische Linse zu betrachten. (Z.B. das Hauseinreißen!)

    Jetzt ein wenig zur Geschichte:

    Frau Jemand finde ich schonmal seh gut gelungen. Praktisch eine Personifizierung des menschlichen Verlangens, sich jemandem anzuvertrauen mit der gleichzeitigen Angst, dass die anvertrauten Geheimnisse weitererzählt werden - deswegen fand ich es sehr passend, dass sie verspricht, einem nicht zuzuhören. Obwohl das eigentlich nichts anderes ist als gegen eine Wand zu reden, ist das eine Lösung für diesen Konflikt - ein bisschen wie das Igel-Dilemma, bekannt aus Evangelion~.

    Tasuku war (zu Beginn!) kein sonderlicher Sympathieträger. Seine Probleme sind natürlich absolut nachvollziehbar, aber seine Reaktionen gehen mir schon ein wenig zu sehr in Richtung "Sturm und Drang" - und ich hasse wenige Dinge, aber diese Epoche ist eins davon. Er erinnert mich ein bisschen an Marianne Dashwood aus Verstand & Gefühl und Adrian aus Whispering Blue - hoffentlich macht er die gleiche Charakterentwicklung durch und lernt, dass eigene schlechte Erfahrungen eine Erklärung, aber keine Rechtfertigung für eigenes Fehlverhalten sind. Da bin ich aber sehr zuversichtlich - es ist ja nur die Ausgangssituation und seine erste Lektion lernt er auch schon.

    Aber die Geschichte der zwei Frauen (sorry, Namen vergessen!) fand ich sehr gelungen und feinfühlig erzählt. Besonders ihre unterschiedlichen Ansichten zum Coming-Out - gut, dass dargestellt wird, dass nicht alle die gleiche Meinung dazu haben und das bei unterschiedlichen Situationen nicht für alle gleich gelten kann. Den alten Mann mochte ich auch sofort und Tsubaki (der, auf den Tasuku steht) ist auch interesant - hat Tasukus Verhalten ja mitbekommen, sich aber nicht dazu geäußert - ich glaube, der Typ auf dem dritten Cover ist er, nicht Uchikai. (Der vm Abriß- und Neuaufbauhobbyunternehmen) Er scheint ja noch eine größere Rolle zu bekommen, mal schauen!


    Klare 10/10 also, interessanterweise der erste Titel vom Genre "Special", den ich so einordnen würde.

    Zum Abschluss (und darauf habe ich schon lange gewartet): Das Lied beim Titelraten hat schon recht gut gepasst, aber ich muss natürlich auch noch ein Lied über die blaue Stunde verlinken!
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  8. #58
    Felidae Avatar von Panthera
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    Splashcomics-Rezension:

    Fazit:
    Wer bist du zur Blauen Stunde? ist eher ein versponnener und lyrischer Titel, der sich der Menschen und Probleme annimmt, die neben den gesellschaftlichen Normen stehen und die erst ein gewisses Selbstbewusstsein entwickeln müssen. Garniert mit einem Schuss Mystery hilft der Manga dabei.

    http://www.splashcomics.de/php/rezen...lauen_stunde_1

  9. #59
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Band 2 hat mir auch sehr gut gefallen. Auch wenn Misora anstrengend ist. Ich kann ihn zwar verstehen, aber anstrengend ist er dennoch. Am Ende habe ich mich sogar über ihn geärgert. Finde ihn egoistisch irgendwie, da er nur seine Befindlichkeiten im Blick hat. Zumindest kam er mir so vor. Oder ich deute sein Verhalten fehl. Die Handlung von Tasuku wurde dabei beinahe ein wenig an den Rand gedrängt. Aber es ging dennoch voran. Schöner Cliffhanger inklusive. Auch wenn es ein wenig generisch wirkt. Mal sehen ob es nicht eher eine Finte ist.
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  10. #60
    Mitglied Avatar von AlicePhantomhive
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    der titel sie intressant werde 1 band probelesen

  11. #61
    Moderator Mangaforen Avatar von Alacrity
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    Zitat Zitat von Dekaranger Beitrag anzeigen
    Band 2 hat mir auch sehr gut gefallen. Auch wenn Misora anstrengend ist. Ich kann ihn zwar verstehen, aber anstrengend ist er dennoch. Am Ende habe ich mich sogar über ihn geärgert. Finde ihn egoistisch irgendwie, da er nur seine Befindlichkeiten im Blick hat. Zumindest kam er mir so vor. Oder ich deute sein Verhalten fehl. Die Handlung von Tasuku wurde dabei beinahe ein wenig an den Rand gedrängt. Aber es ging dennoch voran. Schöner Cliffhanger inklusive. Auch wenn es ein wenig generisch wirkt. Mal sehen ob es nicht eher eine Finte ist.

    Ein bisschen muss man aber auch sein Alter beachten - in der sechsten Klasse ist man eh generell ziemlich kratzbürstig und denkt, dass einen ja sowieso keiner versteht - selbst wenn man sich nicht mit seiner Sexualität oder Geschlechtsidentität herumschlagen muss. Aber klar, er erwartet Hilfe und Verständnis, ist aber unwillig bzw. gar nicht in der Lage, es zurückzugeben und schlägt stattdessen verbal um sich. Mit ca. 12/13 ist es von der Empathie noch nicht so weit her, aber als Leser stößt das auf, sicher...
    Ein bisschen erinnert Misoras Verhalten in Band 2 auch an Tasuku in Band 1 am Anfang, nur noch etwas extremer.


    Ich fand den neuen Band auch sonst wieder sehr gelungen - und ja, der Cliffhanger erfüllt seinen Zweck! Ich finde Tschaikos Reaktionen im Hintergrund auch immer toll - seine Geschichte würde ich sehr gerne mal hören.

    ...Nebenbei: Ich bin heute beim Austragen bei einem abgelegenen Haus an einem Teich vorbeigekommen und habe gesehen, dass da eine Familie "Jemand" wohnt. Ja, wirklich! Eine Frau war mit dabei. Na, das Rätsel ist gelöst.

    Oh, und natürlich wieder ein passendes Lied, hab' ich fast vergessen: (Weil ich auch ein Nachwuchs-Tschaiko bin~)
    Years go by, will I still be waiting / For somebody else to understand? / Years go by if I'm stripped of my beauty / And the orange clouds raining in my head / Years go by, will I choke on my tears / 'til finally there is nothing left? / One more casualty, you know / We're too easy, easy, easy
    Geändert von Alacrity (06.10.2019 um 10:36 Uhr)
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  12. #62
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Ja sicher hat er ein schwieriges Alter. Aber muss man ja trotzdem nicht so arschig sein. Ein wenig kommt da auch immer der eigentliche Charakter durch, der sich auch im Alter nicht wesentlich ändern muss.
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  13. #63
    Moderator Mangaforen Avatar von Alacrity
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    Ich bin da Optimist - zumindest in der Hinsicht. Wenn Menschen in die Enge gedrängt werden,

    und das war ja doch durchaus der Fall, wenn man das erste Mal erlebt, begrabscht zu werden

    sagen sie so oft Sachen, die sie sofort danach bereuen. Nachsichtig will ich auch nicht sein, (du hast ja vollkommen Recht, dass sein Verhalten überhaupt nicht klargeht) aber ich denke, da besteht eine ziemlich hohe Chance auf Versöhnung!
    Und ja, der grundlegende Charakter mit 18 und der mit 80 unterschiedet sich wirklich wenig bei den meisten Menschen, aber mit 12? Hmm, ich denke, da ist ein Mensch noch halbwegs formbar.
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  14. #64
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    In der aktuellen Alfonz Nr. 4 ist eine Besprechung des Titels und da steht, dass die Mangaka selbst X-Gender (genderqueer) und asexuell sei, genau wie Frau Jemand, die wohl mit "Frau wer ist das" trefflicher übersetzt wäre... was aber aus meiner Sicht noch ein wenig bescheuerter noch als jetzt schon sich anhören würde. XD
    Ich würde sagen, kann man also vermuten, das Frau Jemand eine Inkarnation der Mangaka ist und sie schwebt daher quasi über der Handlung. Hmm kommt vielleicht daher ein wenig übernatürlich rüber. ^^
    Fand die Infos auf jeden Fall interessant und waren mir so noch nicht bekannt. Hoffe das Thema Asexualität kommt noch stärker mit vor. Das interessiert mich am meisten. XD XD
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  15. #65
    Mitglied Avatar von SleepyDave
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    Ich lese hier und bei Blue Flag die Threads mit und kichere vor mich hin, da ich genau weiß wie die Storys sich entwickeln


  16. #66
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Das heißt wohl, wir liegen mit unseren Einschätzungen, was noch passiert, eher daneben.
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  17. #67
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Band 2:

    Tasuku tut sein neuer Freundeskreis definitiv gut. Er ist zeitweise vielleicht sogar bereit sich wirklich gegenüber seinem Schwarm zu outen. Nur leider geht das "Date" zum Feuerwerk mit ihm und Misora traurig-spektakulär zu Ende - nicht nur das Misora ihn in aller Öffentlichkeit outet (obwohl er es streng genommen ebenfalls bei diesem tut), es geschieht zum einem in Gegenwart von Tasukus Angebeteten aber das "schlimmste" dürfte vielleicht in dem Moment der Goldfisch gewesen sein, da Tasuku wusste wie sehr sein geheimer Schatz Fische liebt.
    Die Reaktion von Misora ist schwer zu deuten, ich würde vermuten er war einfach geschockt. Tasuku hat zwar versucht ihn zu trösten aber hat es nicht ernst genug genommen. Ich hoffe die Beiden vertragen sich wieder, ich mochte ihre beginnende Freundschaft sehr.

    wünscht sich die Light Novel - Reihe: Haikyu!! Shosetsu Ban!!

  18. #68
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    Ich finde den Manga ziemlich ansprechend und bin froh, dass in letzter Zeit immer mehr Manga mit "normalen" LGBTQ+-Inhalten (also halt nicht nur klassisches BL/GL) auch bei uns erscheinen. Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie sich die Story entwickeln wird

    Da hier noch niemand gemeckert hat, muss ich als kritisch-meckernder Leser das nachholen : Der Name "Uchikai" kam mir echt seltsam vor und es scheint auch eigentlich "Utsumi" gelesen zu werden - waren da im japanischen Original nie Furigana dran? Wird das in neueren Auflagen evtl. korrigiert oder bleibt es durchgehend der Konsequenz wegen?

  19. #69
    Mitglied Avatar von PlutosStab
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    Beide Bände habe ich bereits ausgelesen. Sie waren beide nett zu lesen. Manches war etwas zu dick aufgetragen, z.B. hätten Tasus Beweggründe zum Selbstmord etwas ausgearbeitet werden können, sodass man diesen völlig verzweifelten Schritt besser hätte nachvollziehen können. Ebenso Misoras gelegentlich wenig nachvollziehbaren Reaktionen.
    Klar, es ist ein Kind voller Zweifel, Ängste, Sorgen und Fragen, allerdings sind diese dem Tasu beispielsweise ein wenig zu viel des Guten, um seinen inneren Konflikt darzustellen.
    Ich denke nämlich, dass selbst ein Kind diesen Alters etwas zurückhaltender zu Leuten wäre, die genau wie Misora diese besondere Einrichtung besuchen.

    Bei Frau Jemand finde ich diese mager servierten Informationen und Reaktionen genau richtig. Gerade das lässt sie weiterhin als geheimnisvoll und mystisch rüberkommen, wie es der Klappentext/die Inhaltsangabe des ersten Bandes versprechen.

    Die einzelnen Figuren sind gut gewählt. Bisher brachte jede/r einen Batzen Sympathie und genug Potential mit, um gemocht zu werden.

    Was ich vom Cliffhanger des zweiten Bandes halten soll, weiß ich noch nicht. Wenn es das wird, was ich vermute (und befürchte), dann wäre mir das alles zu einfach und verlöre ein großes Stück Ernsthaftigkeit, denn das wäre mir zu viel Zufall auf einmal.

    Auf Band 3 bin ich schon gespannt.
    Die Reihe wird weiter verfolgt!

  20. #70
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Ich muss sagen, Band 2 hat mich etwas enttaeuscht. Waehrend Band 1 etwas ins Fantastische gibt (die Verquickung von Realitaet und Fantasie hat mich stark an Jonas Valentin erinnert), lag IMO bei Band 2 die Konzentration auf der Boys Love-Geschichte. Und das ist nicht so mein Ding.

  21. #71
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Band 3 hat mir an sich auch sehr gut gefallen. Auch wenn Tsubaki anstrengend ist. Ich kann ihn zwar verstehen, aber anstrengend ist er dennoch. Am Ende habe ich mich sogar über ihn geärgert. Finde ihn egoistisch irgendwie, da er nur seine Befindlichkeiten im Blick hat. Zumindest kam er mir so vor. Oder ich deute sein Verhalten fehl. Die Handlung von Tasuku wurde dabei beinahe ein wenig an den Rand gedrängt. Aber es ging dennoch voran. Whaaa das habe ich doch so schon mal fast identisch geschrieben

    So wer es gemerkt hat, mein Fazit ist zu 99% identisch mit dem zu Band 2. Die Handlung war fast eine 1:1 Kopie von Band 2, nur mit einem anderen Chara der leicht Psycho ist und der mich auf die Palme brachte. Okay das war wirklich von dem Handlungsablauf ein wenig wie ein Deja vu. Hoffe Band 4 ist ein wenig innovativer.

    Der Titel krankt leider ein wenig an den überzeichneten Charas, die so Tasukus Wege kreuzen. Der wirkt ja wie der Fels in der Brandung. Obwohl er ja selber mit sich zu kämpfen hat.

    Mit Band 3 ist mein Fazit weiter gemischt aber trotzdem positiv. Licht und Schatten. Ein "Special Genre Titel" eben. XD
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  22. #72
    Moderator Mangaforen Avatar von Alacrity
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    Band 03 hat mich ganz schön zum Lachen gebracht - Nein, nicht weil er lustig war. Nein, auch nicht, weil er schlecht war und ich mich darüber lustig gemacht habe. Eher dieses Lachen aus Nervosität und Fremdschämen.
    Besonders die erste Hälfte, in der Shoko den Weltrekord für die meisten reingetretenen Fettnäpfchen pro Stunde aufstellen will.

    In der einen Ecke also Shoko, repräsentativ für selektive Wahrnehmung, fehlendes Taktgefühl, Übereifer und guilt tripping. (Ich mein's ja nur gut mit dir!) Ich muss aber sagen, dass die Grimassen der Mitglieder, immer wenn sie wieder losgelegt hat, großartig waren. XD
    In der anderen Ecke Tsubaki mit seiner klassischen Homophobie - wenn auch aufgepeppt mit der Möglichkeit, dass er's sich nur selber nicht eingestehen will. (Internalisiert, aber bis jetzt nur impliziert~) Und wenn man Tsubaki im Moment nicht mag, sollte man auch hier wieder bedenken, dass Tasuku sich ganz am Anfang auch so verhalten hat. ("Blödsinn! Ich und schwul! Das ist doch voll eklig!") Und ja, auch ich wiederhole da mein Fazit aus Band 2.

    Möglichkeit 2 findet man (zumindest in Niedersachsen) praktisch kaum noch IRL (lassen wir mal das Internet, das führt zu nichts ) - Möglichkeit 1 dafür umso mehr, zumindest meinen eigenen Erfahrungen nach. Obwohl Tsubaki sich also vielleicht objektiv schlimmer verhält, erkenne ich Shokos Verhalten öfter wieder - deswegen kommt es mir wohl subjektiv schlimmer vor. (Manchmal fragt man sich halt echt: Machen die das mit Absicht? Aber nein, machen die echt nicht - das ist immer sehr verwirrend.

    Es wurde ja öfter gesagt, dass die Handlung später etwas gerusht vorkommt. Bis jetzt kommt's mir noch nicht so vor - immerhin hat Tasuku die Bestimmung für das Dreieckshaus gefunden und das ist immerhin ein wichtiger Handlungsstrang, der damit zuende geht, symbolisch für Tasukus Lernprozess. Ich schätze, es ist der romantische Prozess, der im vierten Band dann recht schnell vorangehen sollte. Aber mal schauen!

    Aber egal was passiert - Tschaiko bleibt best boy. Tschaiko, Tschaiko, he's a man, if he can't do it, no one can. Goooo, Tschaiko!!! (Im Ernst, im Band wurde seine Geschichte jetzt schon angeteasert - da kommt hoffentlich noch was! )


    Na ja, also ich finde die Reihe weiterhin toll und bin gespannt, ob Band 04 sie trotz Gerushe rund abschließen kann! Und natürlich hoffe ich auf Nachschub von Yuhki Kamatani~.
    Geändert von Alacrity (25.12.2019 um 21:02 Uhr)
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  23. #73
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Band 3:

    Irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen das ein Band noch alles befriedigend abschließen wird, na mal sehen. Ich gehe auch davon aus das Tsubaki an Tasuku interessiert ist aber es selbst nicht deuten kann. Die Momente in denen er zufällig sich Tasuku nähert und dann auch immer so unwissend fragt ob etwas sei ist einfach zu oft, vermutlich wollte er wirklich von Tasuku (wie es am Ende auch kommt) wissen was er fühlt weil er selbst es für sich nicht einordnen konnte.
    Shoko empfand ich von Anfang an anstrengend, erstaunlich das jemand so ein liebenswertes Kind haben kann XD aber ich denke sie wurde auf den richtigen Weg gebracht im Laufe des Bandes.
    Gefehlt hat mir eindeutig Misora und auch die Mädels und Tschaikowsky kommen etwas zu kurz.

    wünscht sich die Light Novel - Reihe: Haikyu!! Shosetsu Ban!!

  24. #74
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    Ich habe mir gestern den 3ten Band gekauft und schön am Abend zu Gemüte geführt.


    Mir hat es gefallen, dass der Fokus auf Tsubaki und auch auf Uchikai lag. Ich kann die Anspannung und die Wut der Mitglieder des Katzentreffs sehr gut verstehen und nachvollziehen. Jedes Mal wenn Shoko so aufdringlich war (für mich wirkte sie scheinheilig) wurde ich etwas nervös und fragte mich, wer ihr denn den Marsch blasen wird. Das es Uchikai sein wird, ahnte ich nur so halb (ich dachte eher an Haruko) aber es war passend und er blieb doch recht ruhig. Die Tochter von Shoko hat mir gut gefallen, man merkte ihr an, dass ihr das Verhalten ihrer Mutter unangenehm war, in jeglicher Hinsicht. Meine Vermutung ist, dass die Kleine sich nicht so recht (nur) als Mädchen identifiziert. Ob man von ihr noch etwas im letzten Band erfährt?

    Tusbaki hat mich wirklich fertig gemacht, wie er über die Menschen aus dem Verein geredet hat, nicht nur weil ich selbst lesbisch bin und mich als Genderfluid identifiziere, sondern weil es einfach absolut intolerant und diskriminierend ist. Wenn er aus Unwissenheit so geredet hätte, wäre es zwar immer noch übel aber aufgrund der Unwissenheit entschuldbar, wobei jedes Kind wissen sollte das Worte wie "Schwuchtel" einfach mal daneben sind. Und das er auch noch in Gegenwart der anderen so geredet hat zeugt von einer gewissen Arroganz bzw. Überheblichkeit. Für mich hat er sich zu einem Unsympath entwickelt und die Ansage von Tasu hat er sich definitiv verdient.

    Die Art von Tsubaki und Shoko schiebe ich aber auch auf die japanische Einstellung zu dem Thema (wobei es leider auch bei uns solche Menschen zu genüge gibt) aber dennoch ist es harter Tobak...

    So wie Uchikai und Tasu mit unsensiblen Menschen umgehen ist für mich zwar etwas weich aber im Grunde genau richtig so, denn Wut bringt einen nicht wirklich weiter.



    Nun heißt es warten auf den letzen Band und ich hoffe, dass er alles irgendwie gut unter einen Hut bekommt. Mir war auch so, als ob die Reihe vorzeitig beendet wurde.
    Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

    Menschen sind Monster, mit Monsterfüllung und Monsterguss überzogen.

    Normalität ist eine Illusion. Was für die Spinne normal ist, ist für die Fliege das Chaos.







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    Ah so wurde sie? Hoffe gab kein Abbruch. :/
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