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  1. #26
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    Genau.

  2. #27
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Darkenblot
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    helft mir mal? kommt die Geschichte: https://inducks.org/story.php?c=I+TL+1984-BP Besseren Moment gibt es ja kaum und es kommen alle Figuren vor!

  3. #28
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Darkenblot
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    Insgesamt finde ich die Edition etwas lau. Wo sind die offenen Topolino Kid - Mauser Chroniken - Mickys Weltgeschichte - Kommissar de Mauss Geschichten? Zeitreise Highlights? *ächz* #stöhn* *jammer* Zwar schön, dass endlich mal eine Maus Sonderedition kommt, aber die abgedruckten Geschichten sind dann etwas enttäuschend.

  4. #29
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    Zitat Zitat von Darkenblot Beitrag anzeigen
    helft mir mal? kommt die Geschichte: https://inducks.org/story.php?c=I+TL+1984-BP Besseren Moment gibt es ja kaum und es kommen alle Figuren vor!
    Soweit ich weiß, nicht...

  5. #30
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Ich bin ja nicht so ein LTB- bzw. Topolino-Kenner wie du, Spectaculus. Viele der von dir genannten Zeichner kenne ich gar nicht oder kann sie nicht einem Zeichenstil zuordnen. Gatto ist sicher ein guter Zeichner, reicht aber doch mMn nicht an die wahren Top-Zeichner wie Scarpa, Cavazzano und De Vita heran. Von Mottura habe ich zufälligerweise gerade mehrere Geschichten gelesen (u.a. die in der MM-Anthologie) und mag den Stil zeichnerisch nicht besonders. Bei Asteriti bekomme ich irgendwie immer nostalgische Gefühle, weil das eben einer der typischen LTB-Zeichner der ersten Jahrzehnte war und ich mit den Bänden aufgewachsen bin. Ein Top-Zeichner ist das aber sicher auch nicht.

    Als (italienische) Top-Maus-Zeichner würde ich eher noch einige der Micky X-Zeichner einbeziehen, vor allem Roberto Vian - sehr stimmungsvoll.
    Vian hätte ich auch noch erwähnen können, aber da schwankt es bei mir von Geschichte zu Geschichte. Manchmal finde ich ihn toll, manchmal erdrückt er mir die Geschichten aber mit seinen arg eckigen Figuren und der übertriebenen Düsternis. Gleiches gilt übrigens auch für Mottura - während ich z.B. seinen einzigen Micky-X-Beitrag grandios finde, kann ich mit Sachen wie "Die Traumfabrik" weniger anfangen.

  6. #31
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    Bei mir scheint alles ok mit der Prägung. Meint ihr das bei Euch bei Band 4 die Prägung vom Astronautenmicky ist?

  7. #32
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    Oha, also ein seltener Fehldruck. Oder ich habe das seltene Exemplar, abhängig davon wieviele Exemplare es von welcher Version gibt.
    Aber passieren sollte so etwas nicht.

  8. #33
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    Ich denke sie werden Dir Band 4 neu zuschicken, dann passt es wieder. Und den Fehldruck kannst Du schön beiseite packen.
    Könnte ich mit leben

  9. #34
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    Bei mir ist ist genau umgekehrt. Mein Band 3 hat die Prägung von Band 4. Band 4 hingegen ist korrekt.

  10. #35
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    Ok, Fehldruckvariante 2, noch jemand, und wir müssen um auf die genaue Fehldruckvariantenanzahl zu kommen, in das Ganze π einpflegen.....

  11. #36
    Mitglied Avatar von TiTriTra
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    Man muss Ehapa aber auch mal hohen Respekt aussprechen für die Originalität, die sie bei ihren Fehlern an den Tag legen. Es kommt immer wieder was neues Abstruses, was man erstmal gar nicht für möglich halten würde. Erst dachte ich, die Fehler würden unbemerkt durchrutschen; aber seit dem Papierdesaster beim DDSH ist klar, dass es ihnen einfach egal ist.

  12. #37
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Ich würde mir ja wünschen, jemand von den Leuten, die die Box schon gekauft haben, würde mal was zum Inhalt schreiben statt über irgendwelche Prägungen.

  13. #38
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von Johnny_Hazard Beitrag anzeigen
    Na war doch schon alles weiter vorne...
    Ich meinte natürlich, jetzt, wo auch jemand die Bände schon gelesen haben könnte, etwas darüber zu schreiben, wie ihm/ihr die Geschichten denn so gefallen haben. Es kennen ja nicht alle schon alle Geschichten aus irgendwelchen alten LTBs oder Onkel-Dagobert-TBs. Mir z.B. kam beim Durchblättern von Band 1 heute im Bahnhofskiosk nur die zweite Geschichte bekannt vor (das Crossover von Asteriti). Der Band sah aber wie erwartet weitgehend uninteressant aus, zeichnerisch hätten mich nur zwei Comics interessiert (von Carpi und Vian).

  14. #39
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    Denkst du, ich lese ein LTB, bei dem die Prägung nicht stimmt? Echt mühsam, dass ich diesen Band nun austauschen muss.

  15. #40
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Ich meinte natürlich, jetzt, wo auch jemand die Bände schon gelesen haben könnte, etwas darüber zu schreiben, wie ihm/ihr die Geschichten denn so gefallen haben. Es kennen ja nicht alle schon alle Geschichten aus irgendwelchen alten LTBs oder Onkel-Dagobert-TBs. Mir z.B. kam beim Durchblättern von Band 1 heute im Bahnhofskiosk nur die zweite Geschichte bekannt vor (das Crossover von Asteriti). Der Band sah aber wie erwartet weitgehend uninteressant aus, zeichnerisch hätten mich nur zwei Comics interessiert (von Carpi und Vian).
    Hast ja Recht. Und ich frage mich, wie oft wir uns schon in dieser Bahnhofsbuchhandlung unbekannterweise über den Weg gelaufen sind, so oft, wie ich mich da aufhalte.

    Aber zum Inhalt - tatsächlich hatte ich noch nicht die Zeit, viel mehr als 9 Erstveröffentlichungen zu lesen. Ich hätte gerne ein paar mehr gesehen, klar, aber finde für neuere Leser den höheren Anteil an Geschichten aus Hundertseiten wenigstens fair. Beim ersten Durchblättern muss ich aber auch feststellen, dass ich mich nur an paar davon noch erinnern kann.
    Deshalb nur ein paar Sätze zu den neuen Geschichten:

    Raub auf Tapeete ist ein klassischer Whodunnit-Krimi, in den Micky und seine Freunde geraten. Der Täter ist der, der es nach der Konstruktion dieser Geschichten irgendwie immer ist, aber das Wie der Tat ist nicht so offentlich - schon gar nicht an der Stelle, an der der Leser zum Mitkombinieren aufgefordert wird.

    Hut am Steuer - ungeheuer ist eine Gagstory, ohne ich auch gut hätte leben können. Trotz Artibani. Goofy wird hier wenig passend dargestellt, ein wenig wie Dussel.

    Gastronomischer Schlagabtausch - nun, Micky als Journalist, der in einem Kriminalfall gerät, ist ja fast ein Klassiker. Nicht so gut wie z.B. Topolinia 20802, aber ganz okay - und Minnie wird hilfreich eingesetzt.

    Der wahre König der Diebe ist dagegen ein Highlight. Micky bittet Kater Karlo wegen eines Romans, in dem er der Böse ist, um fachliche und weitere Hilfe, wobei noch ein paar andere Dinge in Entenhausen aufs Korn genommen werden. Könnte Faraci oder "Mittwochs bei Goofy" sein, ist aber früher entstanden.

    Kanal 3000 ist Castys Beitrag zum 3000.Topolino. Ein typischer Casty am Rande des Unmöglichen und damit alleine schon Kaufgrund.

    Ein super Geschenk - dazu habe ich ja schon einiges gesagt. Für sich genommen ein schräger 6-Seiter, von denen die ersten 3 auch im Abo+ abgedruckt sind. Aber es ist eben Teil einer zusammenhängenden Geschichte von 6 Autorenteams, die als Ganzes noch besser ist. Immerhin ist die Übersetzung so, dass man das nicht merkt.

    Einfach außerirdisch ist die lange gewünschte E.T.-Parodie, die fast so alt wie der Film ist und einige Elemente aufgreift. So ganz begeistert sie mich aber nicht, weil Gamma in der Rolle als Außerirdischer erstaunlich schlecht funktioniert. Was wohl an daran liegt, dass er als Mann der Zukunft, der das Weltall bereisen kann, ohnehin schon als Außerirdischer gilt, aber halt als Bekannter und nicht als Alien. Deswegen braucht die Geschichte auch eine Konstruktion mit genau einmalig verwendeten Figuren, die mehr oder weniger die Hauptrolle einnehmen.

    Bingo in der Star - Goofy als temporärer Schlagzeuger der Beatles, der fast verhindert, dass Ringo Starr zur Band stößt. Keine besonders innovative Zeitreise-Geschichte, das Prinzip gab es schon häufiger.

    Die Arche der Kunst ist der eigentliche Abschluss der Kunstgeschichte-Reihe, von denen aber einige bei uns übersprungen wurden (ungeachtet dessen, das immer noch neue Teile erscheinen). Für sich keine besonders gute Geschichte, als Abschluss der Reihe allerdings geeignet. Andy Warhol mag man im Schlussbild noch erkennen und für passend halten, was Habakuk da sucht, weiß nur, wer die entsprechende Geschichte (rund um Van Gogh) gelesen hat - und die fehlt noch in Deutschland.

  16. #41
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Hast ja Recht. Und ich frage mich, wie oft wir uns schon in dieser Bahnhofsbuchhandlung unbekannterweise über den Weg gelaufen sind, so oft, wie ich mich da aufhalte.
    Vielleicht sollten wir uns T-Shirts mit unseren Usernamen drucken lassen und die immer überziehen, wenn wir in die Bahnhofsbuchhandlung gehen, damit wir uns mal erkennen. (Oder du kommst mal zum D'dorfer Comicstammtisch.)

    Diesmal war das aber gar nicht die in D'dorf.

    Danke für deine Bewertungen. Klingt für mich alles nicht kauffördernd. Kanal 3000 habe ich schon auf Englisch, ist eine gute Casty-Geschichte (was schon fast ein Pleonasmus ist). Mein Plan ist, mir nur Band 2 und 4 zu kaufen: 2 wegen der Scarpas, 4 wegen der Zeitreisegeschichten.

  17. #42
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    eine gute Casty-Geschichte (was schon fast ein Pleonasmus ist).
    Schäm dich für das "fast". Castys schlechteste Geschichte ist zwar unter den letzten 41 INDUCKS-Plätzen, aber die stammt auch aus seinen frühesten Zeiten.
    Allein die Tatsache, dass jeder Comic, den Casty gezeichnet hat, in den TOP 5150 im Inducks ist spricht für ssich. Das hat sonst keiner geschafft.

  18. #43
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von Dorette Beitrag anzeigen
    Schäm dich für das "fast". Castys schlechteste Geschichte ist zwar unter den letzten 41 INDUCKS-Plätzen, aber die stammt auch aus seinen frühesten Zeiten.
    Allein die Tatsache, dass jeder Comic, den Casty gezeichnet hat, in den TOP 5150 im Inducks ist spricht für ssich. Das hat sonst keiner geschafft.
    Ich hab tatsächlich bisher nur eine Geschichte von ihm gelesen, die mir nicht gefallen hat: Der große Goofunga. TOP 5150 finde ich aber eine etwas seltsame Grenze für eine Bestenliste. Ok, gab in Deutschland auch jahrzehntelang die Top 75-Single- und Albencharts.

  19. #44
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    Ich fand Goofunga sensationell.
    Es war ein Comic seiner frühen/mittleren Zeit......
    Casty war da noch nicht sooo erfahren... Naja.


    Die Geschichte mit dem "Besten Kuss" ist ,glaube ich, von 2005 und so unglaublich schlecht, dass man an Casty zweifelt. Das ist aber schon über 10 Jahre her...

  20. #45
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Ein super Geschenk: Eine super Story-Idee, aber superschlecht umgesetzt.
    Hut am Steuer, ungeheuer: Nicht viel besser.
    Raub auf Tapetee und Gastronomischer Schlagabtausch: Ganz okay.
    Einfach außerirdisch: Nette E.T.-Parodie, aber komisches Ende.
    Der wahre König der Diebe: Gewöhnungsbedürftig, aber mal was Anderes. Kann man mal machen.
    Kanal 3000: Bisher die beste EV. Gefällt mir. Casty halt...

    Den letzten Band muss ich erst noch lesen.
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  21. #46
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von Dorette Beitrag anzeigen
    Ich fand Goofunga sensationell.

    Die Geschichte mit dem "Besten Kuss" ist ,glaube ich, von 2005 und so unglaublich schlecht, dass man an Casty zweifelt. Das ist aber schon über 10 Jahre her...
    Stimme in beiden Punkten zu.

    Zur Sonderedition: Ich arbeite an einer Rezension aller Bände, was aber noch etwas dauern kann. In manchen Punkten stimme ich mit NRW-Radler überein, in anderen nicht.

    Meiner Meinung nach sind die wirklich lohnenden EVs "Kanal 3000" von Casty, "Hut am Steuer" von Artibani (ich habe mich wirklich schlappgelacht wie selten!), "Der wahre König der Diebe" und "Gastronomischer Schlagabtausch", vom Niveau her ähnlich wie "Auf Messers Schneide" (ebenfalls von Salati).

    Auch bei den 100-Seiter-Nachdrucken ist viel Gutes dabei, und ganz toll finde ich, dass sehr viele Comics neukoloriert wurden - das wertet z.B. "Urlaub in Bornesien" enorm auf. Das fast vollständige Fehlen der großen Maus-Stars ist aber dennoch ärgerlich.

  22. #47
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    Kanal 3000 kommt hier ja ziemlich gut weg. Casty hin oder her, aber diese Geschichte war für mich ein Totalausfall. Vielleicht kann die deutsche Fassung ja noch etwas retten, ich habe bisher nur die italienische vorliegen.


    Der Inhalt: Ein Geschenk von Gamma bringt Micky und seine Freunde in eine virtuelle Realität. Um zurückzukehren, müssen sie sich an ihr (unwissentlich) selbstgewähltes Rückkehrpasswort erinnern. Gamma erklärt ihnen diese Situation, ihnen fällt das Passwort wieder ein und sie kehren zurück.
    Das ist dünn. Unglaublich dünn. Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt schon eine Geschichte nennen will. Der Fernseher oder ein anderes Gerät, das die Protagonisten in eine virtuelle Wirklichkeit führt, ist ja ein absoluter Standardplot. Oft gibt es dann in dieser virtuellen Welt vor der Rückkehr ein Problem zu lösen (z.B. Der Held der Moheducks) oder das Problem der Rückkehr selbst steht besonders im Mittelpunkt, ist besonders spannend oder für die Helden schwierig.
    Nicht so in diesem Fall. Micky und seine Freunde müssen nur wieder heimkommen, haben keine sonstige Aufgabe im Kanal 3000. Und wie sie den Kanal wieder verlassen können, müssen sie sich auch nicht erkombinieren oder erarbeiten. Stattdessen taucht einfach Gamma auf und erklärt ihnen sowohl das Problem als auch die Lösung (sich an das erinnern, was sie kurz vor Start des Kanals gesagt haben). Das Erinnern dürfen sie dann tatsächlich selbst übernehmen, eine triviale Aufgabe eben, damit Micky und Freunde doch noch irgendetwas halbwegs Relevantes zu tun bekommen. Das reißt jetzt auch nichts mehr heraus, streckt den Comic aber zumindest nochmal um vier Seiten.

    Die Streckungen: Dass Micky und seine Freunde (außer Gamma) generell so wenig von Bedeutung in der Geschichte beizutragen haben, scheint auch Casty aufgefallen zu sein. Deswegen wurden anscheinend einige Pseudoaufgaben mit eingestreut, um das etwas abzumildern. Bereits erwähnt wurde ja die Szene mit dem Erinnern ans Passwort, in die selbe Richtung geht auch der Auftritt von Gamma als Pluto.
    Gamma (als Pluto) versucht mit dem Stift im Maul zu schreiben, schafft das aber nicht. Daraufhin lässt sich Rudi einfallen, eine Tastatur auf den Boden zu zeichnen, über die Gamma-Pluto sich ihnen mitteilen kann. Und während Gamma vorher vor lauter Hektik nur Unentzifferbares aufs Papier brachte, hüpft er jetzt zielgenau und konzentriert von Taste zu Taste. Ja, klar. Als ob das eine nennenswert einfacher wäre als das andere. Bis Rudi die Tastatur auf den Boden bringt, hätte Gamma wohl bereits einen Großteil erklärt.
    Die längste und auffallendste Streckung ist aber natürlich eine andere...

    Die Paketboten: Auf Kanal 3000 sehen außer Micky, Rudi, Minnie, Klarabella, Hunter und Pluto plötzlich alle Figuren so aus wie der Paketbote, der Gammas Fernseher brachte. Nacheinander sehen wir, wie Micky, Hunter und Minnie nicht wie erwartet einem ihrer Freunde oder Kollegen begegnen, sondern stattdessen einen Paketbotenverschnitt antreffen.
    Wird es irgendwann wichtig, dass die Entenhausener in diesem Trasfilm (oder wie dieser Film-/Videospiel-Hybrid in der deutschen Fassung eben heißt) plötzlich alle ausschauen wie der Paketbote? Nein, natürlich nicht. Um den Trasfilm wieder zu verlassen, braucht es nur das Passwort, die Paketboten spielen gar keine Rolle mehr. Irgendeine wirkliche Geschichte um sie während der Zeit in Kanal 3000 wird stattdessen aber auch nicht entwickelt, sie sind einfach nur da und zeigen, dass irgendetwas merkwürdig ist, sonst nichts.
    Wenn Micky und Freunde wenigstens durch diese Paketbotenentenhausener auf die Idee kämen, dass der Kanal 3000 eine virtuelle Realität auf Grundlage der Aufnahmen von Minnies Tablet erstellt hat und somit dadurch sich wenigstens das Grundproblem erarbeitet hätten: okay, zumindest etwas. Aber nein, ihre Überlegungen führen gerade einmal soweit, dass sie fünf vom Vorabend in Mickys Haus die einzigen sind, die noch ihre eigenen Gesichter haben, bevor schließlich Gamma auftaucht, einfach alles erklärt und die Paketbotenentenhausener endgültig irrelevant werden.
    Bleibt also noch die Möglichkeit, dass zumindest der Leser sich nicht ganz so dämlich wie Micky und die anderen anstellt und mit den Paketboten-Lookalikes als Hinweis sich erschließen kann, was hier eigentlich vor sich geht. Oder sie bliebe zumindest, wenn das nicht alles so unglaublich offensichtlich wäre, dass der Leser das nicht nach sechs, allerspätestens zehn Seiten im Wesentlichen sowieso schon wüsste. Unterm Strich also nichts als 11 Seiten Füllmaterial.

    Der Leser: An den vorigen Punkt anknüpfend fühle ich mich als Leser in diesem Comic in der Tat sehr für dumm verkauft. Was bekommt man als Leser denn alleine in den ersten Seiten mit? Gamma schreibt über den geheimnisvollen Kanal 3000, dass die Filme sich hier wahr anfühlen, besser als 3D. Dann liefern Micky und seine Freunde dem Kanal 3000 Aufnahmen von sich (und dem Paketboten) als Input, in diesen Aufnahmen werden gleich einmal alle Gesichter mit Kästen markiert, es läuft also offenbar eine Art Gesichtserkennung. Ohne irgendetwas zu verstehen, bestätigen sie dann eine unbekannte Frage mit OK! und zack wird alles schwarz.
    Wie soll man als Leser denn hier (oder allerallerspätestens nach den ersten Paketbotenauftritten) nicht verstehen, was vor sich geht? Und wenn man das verstehen soll, wieso muss man sich dann anschließend durch seitenlanges Rumgekasperl quälen, in denen Micky und Freunde ihr Bestes geben, um einfach mal nichts zu kapieren? Und weshalb wird in diesem Fall diese "Enthüllung", dass Micky und die anderen eigentlich auf der Couch sitzen, bei Gammas Eintreffen "geheim" gehalten -- mit der Folge, dass die Auflösung somit zweigeteilt werden muss und der Comic durch eine überflüssige Rückblende nach dem Entkommen aus dem Trasfilm noch weiter gestreckt wird? Keine besonders schöne Konstruktion, zumal diese Story nun wirklich keine zwei Auflösungen benötigt.

    Die Konstruktion: Ganz generell überzeugt mich die Konstruktion der Story nicht besonders. Da wurde wohl versucht, noch einiges passend zu machen, aber wirklich rund wird es trotzdem nicht. Das fängt schon bei Goofy an, der unter irgendeinem Vorwand aus der Story geschrieben wird, nur damit Casty Kontinuität zu sich selbst bewahren kann und die Schlusswendung bringen kann, dass Minnie als einzige den Witz nicht kapiert. (Micky zu Beginn des Trasfilms jemand anderen als Goofy besuchen müssen, aber wen er an dieser Stelle nicht antrifft, ist ohnehin komplett austauschbar.)
    Das geht dann damit weiter, dass Gamma aus irgendeinem Grund den Fernseher per Paketboten schickt statt ihn einfach wie üblich selbst in seiner Hose zu transportieren. Einen wirklichen Sinn, warum Micky sein Geschenk schon am Vorabend braucht, gibt es nicht. Gamma ist außerdem ohnehin lange vor der Feier schon anwesend. Entenhausen muss extrem pünktliche und zuverlässige Paketboten haben, um so ein Vorhaben überhaupt zu erwägen...
    Am Ende muss Gamma Micky und die anderen natürlich noch finden. Zum Glück sieht er in Mickys Haus gleich als allererstes am Fernseher, wie sie alle im Café sitzen... zu einem Zeitpunkt der Story, an der sie da noch lange nicht sind. Ich habe kein Problem mit nicht-chronologisch erzählten Geschichten, aber der Ablauf hier passt überhaupt nicht.
    Und nachdem Gamma sie dann tatsächlich gefunden und ihnen das Problem geschildert hat, wird es schließlich hektisch. Um in dieses Nichts von einer Geschichte noch eine Art Spannung zu bringen, taucht ebenfalls aus dem Nichts urplötzlich ein Zeitlimit auf. Menschen verschwinden, Gebäude stürzen zusammen und wenn Micky und Freunde nicht schnellstens das Rückkehrpasswort nennen, werden sie mit dem Kanal zusammen abgeschaltet. Sicher doch. Weil es ja auch absolut Sinn ergibt, einen Fernseher mit Film-selbst-spielen-Funktion zu entwickeln, und zwar so, dass man am Ende nicht etwa wieder zurückkehrt, sondern einfach ausgeknipst wird. Ohne Worte, vielleicht hätte ich das besser schon im nächsten Absatz unterbringen sollen.

    Die Logik: Einem guten Comic kann man den ein oder anderen Logikfehler vielleicht verzeihen, aber bei einem schlechten Comic und riesigen Logiklöchern... Zuerst einmal: Der Kanal 3000 hat nur die Daten von den auf Minnies Video vorkommenden Personen: Micky, Minnie, Rudi, Klarabella, Hunter, Pluto, der Paketbote. Deswegen bekommen alle anderen Personen das Gesicht des Paketboten verpasst. Grundsätzlich wären genauso auch die Daten vorhanden, um den übrigen Entenhausenern die Gesichter von Micky, Klarabella, Pluto, ... zu verleihen. Aber wenigstens handelt es sich bei den letzteren um die spielbaren Charaktere im Trasfilm, während der Paketbote selbst bei Aktivierung des Kanals nicht mehr anwesend war und daher wohl nicht spielbar ist. Wirklich überzeugend ist es nicht, aber mit diesem Unterschied lässt sich das theoretisch wohl irgendwie noch erklären.
    Aber irgendwann wird es dann halt doch zu abstrus. Die Entenhausener laufen alle mit Paketbotengesicht durch die Gegend, weil der Kanal 3000 keine anderen Daten als die Aufnahme von bei Micky daheim hat. Aber Goofys Vorgarten, Minnies Zuhause, Hunters Büro und überhaupt große Teile von Entenhausen können problemlos dargestellt werden, die Daten sind plötzlich da? Wieso sieht das alles nicht aus wie Mickys Wohnzimmer?
    Und überhaupt: Der Kanal 3000 soll eine Mischung aus Film und Videospiel sein, in der man in den Filmen selbst mitspielen kann. Wieso landen Micky und Freunde nach Start des Trasfilms nicht beispielsweise in der Szene, in der Rudi, Klarabella und Minnie mit Kiste, Servietten und Tablet ins Haus kommen? Warum klingelt nicht irgendwann ein Paketbote an der Tür? Weswegen wird außer den beteiligten Personen und dem Ausgangsort quasi gar nichts aus der Aufnahme in den Trasfilm übernommen?

    Ganz schlimm wird es dann auch am Schluss, wenn es um das Rückkehrpasswort geht. Das Passwort soll das Lachen über Mickys Witz sein, aber anders als ursprünglich lacht Minnie nun mit. Also funktioniert die Rückkehr zuerst nicht, denn das Lachen muss selbstverfreilich gleich klingen. Sie lachen erneut (diesmal ohne Minnie) und entkommen so dem Trasfilm. Was für ein Blödsinn:
    a) Wieso sollte ein Passwort davon abhängen, wer es nennt?
    b) Das wäre auch eine absolut unverantwortliche Sicherheitslücke, mit der ein einziger alle anderen mit sich für immer in den Trasfilm verbannen könnte. Beziehungsweise, wenn die Gruppe getrennt ist (was in einem Film ja häufig genug passiert) können möglicherweise alle nicht mehr zurückkehren.
    c) Eigentlich glauben Micky und Freunde ansonsten auch überhaupt nicht, dass eine Rolle spielen würde, wer das Passwort nennt. Den ersten Passwortversuch Bohne! rufen Klarabella, Minnie und Micky zusammen, obwohl ursprünglich nur Micky den Begriff erwähnt.
    d) Micky und die anderen wissen überhaupt nicht, was exakt das Passwort sein soll, nur wann (etwa) sie es festgelegt haben. Der gesamte Wortwechsel an dieser Stelle lautet grob übertragen:
    - Ich fange an, mich zu fühlen wie eine Bohne in der Pfanne.
    - Hm? Wie meinst du das?
    - Ich schmore.
    - Oh! Der war gut, Micky! Ah, ah, ah!

    Die Passwortversuche sind komplett beliebig, genauso gut könnte auch Pfanne oder Micky oder eine ganze Wendung wie Der war gut, Micky! das Passwort sein. Es ist so absolut nicht nachvollziehbar, warum die Gruppe nach dem ersten gescheiterten Lachversuch so sicher ist, dass dies das richtige Passwort ist und nur das Lachen anders klang.
    e) Als sie das Passwort festlegt, lacht die Gruppe Ah, ah, ah! Im ersten Versuch lachen Klarabella, Rudi und Hunter Ah! Ah! Ah! Ah! und Micky und Minnie Ah! Ah! Ah! Im zweiten Versuch lachen sie zu viert Ah! Ah! Ah! Ah! Ah! Ah! Ja klar, kommt total darauf an, wie gelacht wird.


    Die Charaktere:
    Micky, Minnie, Klarabella, Rudi und Hunter landen also zusammen in einer virtuellen Realität. Eine ganz nette Figurenkonstellation eigentlich, am Ende aber total irrelevant. Das könnten genauso gut auch Trudi, Dicker, Gitta und Marlin sein, so austauschbar sind die Figuren. In den Szenen, in denen irgendwelche Bekannten gesucht werden, würde dann eben Marlin Zapotek suchen statt Hunter Issel. Diese Szenen haben ohnehin alle das selbe Schema, nur jemand anderes wird (nicht) gefunden, komplett austauschbar.
    Ich sehe in der ganzen Geschichte fast keine Szene, in der irgendwelche Charaktereigenheiten aufgegriffen werden. Einzige Ausnahme: Minnie darf in schlechtester Stadt-im-Lachwahn-Manier Mickys Witz nicht verstehen. Da greift sich Casty allerdings nur selbst auf, von Castys Werken abgesehen ist das meiner Ansicht nach nicht wirklich eine der Minnie zugeschriebenen Eigenschaften...

    Die Frauen:
    Generell kommt Minnie in diesem Comic ziemlich schlecht weg. Ich bin Minnie und ich backe tolle Kuchen. So darf Minnie sich hier selbst beschreiben und das wars auch schon so ziemlich an Positivem, was hier von ihr gezeigt wird. Ansonsten wird sie vor allem so dargestellt:
    Minnie ist neidisch, dass Gammas Geschenk gelobt wird. Minnie benutzt ihr Geschenk an Micky einfach selbst, so dass er es gar nicht beurteilen kann. Minnie bewundert sich selbst. Minnie quengelt herum, dass sie etwas in 3D sehen will. Minnie hat alle DVDs von Micky ausgeliehen und keine zurückgegeben. Minnie kapiert als einzige Mickys Witz nicht. Minnie heult sich an Mickys Schulter aus. Minnie will mit Gamma reden, spricht aber stattdessen Pluto an.
    Das einzige halbwegs Positive ist, dass sie sich an den Witz und das Lachen erinnert. Allerdings mehr ein Nebeneffekt ihrer Schwäche, den Witz nicht verstanden zu haben; klar prägt sich die Situation besser ein, wenn alle anderen lachen und man selbst nicht kapiert warum. Insgesamt liest sich Minnie hier sehr unangenehm, keine Ahnung warum Casty sie so extrem als Dummchen darstellen will.
    Klarabella kommt da deutlich besser weg, gerade im Vergleich jedoch mit Rudi (hat alleine den Tastatureinfall, trägt fast alles) auch nicht besonders gut (trägt die Servietten). Womöglich gerade noch im Rahmen, die Minnie-Darstellung allerdings halte ich für schwer erträglich. Das ist in der Form auch nicht ihre übliche Charakterisierung, sondern eine ganz Casty-eigene Interpretation. Weiß wohl nur er selbst, was er damit bezweckt.

    Die Zeichnungen: Das Positive zuerst: Der Gesamteindruck ist recht nett, wie eben üblich bei Casty. Ich kann wenig anfangen mit den ähnlichen Winkeln, Abständen, Posen; dem Übermaß an Silhouetteneinsatz und all den Gestiken, um irgendwie die Hände unterbringen zu können; dem Dauergelache, -gestaune und sonstigen Casty-typischen Gesichtsausdrücken. Wird aber vielen genau so gefallen, also was solls.
    Aber Geschichten, in denen Pluto auftritt, sollte er dann doch irgendjemand anderen zeichnen lassen. Riesenpfoten, Beine einfach irgendwie an den Körper geklatscht, Pluto teils Asteriti-mäßig zerknautscht (5. Seite, Panel 5!), teils generell deformiert. Nicht gegen stilistische Entscheidungen wie bei Asteriti oder Lavoradori, aber diese Herren beherrschen ihre Figuren und zeichnen eben bewusst anders/verzerrt/kantig. Bei Casty und Pluto bin ich da ganz stark am Zweifeln...
    Besonders abschreckend natürlich die 22. Seite, Panel 3: Mit den seitlich nach außen abgehenden, gebogenen Beinen wirkt Pluto mehr wie ein Frosch oder ein vierbeiniger Grashüpfer, aber doch nicht wie ein Hund. Zu den restlichen Zeichnungen fallen die Pluto-Zeichnungen massiv ab.

    Der Anlass: Kanal 3000 ist eine der Geschichten aus Topolino 3000, in dem alle Comics irgendeinen Bezug zur Zahl 3000 haben. Ich war ja versucht, mir Castys schwachen Beitrag mit diesem speziellen Auftragsarbeit-Charakter zu erklären, aber im Prinzip hat die Geschichte gar nichts mit der 3000 zu tun. Dass gerade Kanal 3000 in den Trasfilm führt, ist absolut beliebig und quasi komplett irrelevant. Das ganze wirkt mehr wie eine ganz normale Nichtjubiläumsgeschichte mit halbherzig hinzugefügtem Pseudobezug. Für die Veröffentlichung in der Sonderedition natürlich nicht von Bedeutung, aber ursprünglich dicht an der Themaverfehlung.
    Wird am Ende dadurch gerettet, dass der Bezug zum Jubiläum durch das in dieser Geschichte gefeierte Fest doch noch hergestellt wird. Ich wollte in diesem Zusammenhang eigentlich die nette Doppeldeutigkeit im Schlussbild, in dem Micky auf den Kanal 3000/3000 Ausgaben Topolino anstößt, positiv hervorheben. Aber für eine gute Doppeldeutigkeit brauchts dann eben schon zwei Ebenen, auf denen der Kommentar funktioniert, und die Metaebene ist halt bloß eine: Wieso bitte sollte Micky auf den Kanal 3000 anstoßen?

    Die deutsche Fassung: Hier kenne ich nur die Vorschau von der LTB-Seite, aber der erste Eindruck ist gut. Im Original antwortet Klarabella auf Rudis Aussage, dass er alles mache, doch tatsächlich mit Non è vero! Io sto portando i tovaglioli! (Das ist nicht wahr! Ich trage die Servietten!) Zwischen der Ist-nicht-wahr-Bekräftigung und all den Ausrufezeichen ist es schwer, da irgendeinen ironischen Unterton hineinzulesen. Klarabella meint das offenbar komplett ernst, soll wohl eine Art plumper unvorbereiteter Einstiegsgag auf ihre Kosten sein. Erstes Augenrollen schon beim zweiten Panel.
    Die deutsche Fassung rettet das ganze bei nur dezenten Eingriffen. Rudis Kommentar bekommt durch ein wobei anstelle eines bekräftigenden veramente einen beiläufigen Ton. Klarabellas Antwort wird mittels nicht nur und immerhin zu einem Nicht nur du. Ich trage immerhin die Servietten. abgeschwächt, das ihre Trageleistung gegenüber Rudis korrekt als geringer einschätzt. Und schon ist die ganze Situation weniger im Fokus und Klarabella kommt nicht mehr unnötig dämlich herüber.
    Generell werden im Deutschen doch tatsächlich auch einzelne Punkte als Satzschlusszeichen verwendet. Im Original werden dort natürlich (Topolino-typisch) überall Ausrufezeichen gesetzt. Keine Ahnung, was da der Sinn sein soll, wenn beinahe jede Nicht-Frage ein Ausrufezeichen verpasst bekommt. Bei uns gleich deutlich angenehmer zu lesen.


    Um mir den Band zu kaufen, reicht das Stand jetzt tendenziell trotzdem nicht, der Inhalt spricht mich bisher nicht allzu sehr an. Auch wenn es durchaus interessant wäre, wie die deutsche Fassung manche Situationen löst.

  23. #48
    Mitglied Avatar von mickymaus68
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    Zitat Zitat von Johnny_Hazard Beitrag anzeigen
    Ich habe ehapa mal Fotos geschickt aber bisher noch immer keine Antwort erhalten
    ich habs auch geschickt und jetzt endlich eine antwort bekommen

    sie tauschen das ltb aus und ich soll das fehlerhafte retounieren

    ich warte mal erst ab

    bei mir ist es band 3 mit der falschen prägung

  24. #49
    Mitglied Avatar von mickymaus68
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    ikch würfde sagen der empfänger und ich schick nix zurück bevor ich ersatz erhalten habe

    bei dem chaos steh ich sonst ohne allem da

  25. #50
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Bingo ist der Star: Ich bin zwar kein Riesen Beatles-Fan, aber trotzdem ganz nett zu lesen.

    Die Arche der Kunst: Wäre in dem LTB-Spezial "Kunst" besser aufgehoben gewesen.


    Fazit: In Ordnung, aber die Maus-Box 2008 hat mir besser gefallen.
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

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