Bei facebook gab es gestern schon 2 Vorschauen, außerdem war ja das Faksimile ja im Buch "Leinen los!".
![]()
Bei facebook gab es gestern schon 2 Vorschauen, außerdem war ja das Faksimile ja im Buch "Leinen los!".
![]()
Geändert von thowiLEIPZIG (20.06.2018 um 22:47 Uhr)
Die Schachspieler-Handlung mit Moritz und Lukas ist absolut unwichtig für die Story und ist sicherlich dem Sponsering geschuldet.
Das Ulrike nichts vom Simon hält, kommt ja nun mehr als offentsichtlich zu Tage.
Und Störtebecker zeichnet auch seinen Schatten ab.
Wenn die Story Gotland-Nowgorod gut wird, muss ich sagen, das Mosaik kann man wieder ver „diegedauen“![]()
Sehr schönes Cover.
Und am 365. Tag erhob er sein Glas und sagte in seinem feierlichsten Ton: "Darauf wollen wir trinken - dass es nicht noch besser wird!"
Mir gefallen besonders die Schatten.
Ich hab das Heft schon. Und das Cover fiel mir auch auf.
Insgesamt ein Heft leicht über den Durchschnitt. Zeichnerisch recht gut aus einem Guss, auch die ganz offensichtlich aus anderer Feder stammenden Abrafaxe auf den Seiten 44 bis zum Schluss haben nahezu perfekt den Zeichenstil der „schönsten“ Faxe erreicht. Sprechende Tiere, hier die Ratte, die die Handlung voranbringen, haben mir schon immer gefallen. Ich vermute allerdings, mit dieser Meinung unter uns Foristi in der Minderheit zu sein. Bei der Colorierung hat sich der „Coloriker“ wieder mal mit seiner Lieblingsfarbe Lila (und das seit Jahren) exzessiv ausgetobt. Selbst noch um das Horn des Einhorns macht der lila Farbkübel keinen Bogen. Sehr schön finde ich den bevorstehenden Ausflug nach Nowgorod, ich hoffe, es wird ein etwas längeres Russland-Abenteuer daraus. Potenzial würde dieser Ausflug jedenfalls bieten. Das Titelblatt gefällt mir auch sehr gut, Licht und Schatten bieten immer das Potenzial für Effekte und schöne Ansichten.
Und wieder ein paar Kleinigkeiten:
Seite 12: unmöglich zu übersehen, ein Schuh auf Rädern mit Segeln und daneben einige goldene Glaskullern; im gleichen Bild grüßt ganz rechts jemand den Betrachter
Seite 13: die Ballen liegen auf Seite 12 oben quer auf den Pferderücken, nur wenige Schritte weiter, auf Seite 13 unten, plötzlich längs; auf dem gleichen Bild schwimmt jemand im Wasser
Seite 36 oben rechts: ein Schlüsselkatalog ... und, Ergänzung (23.06.2018), im Schlüsselkasten ist ein Notenschlüssel
Seite 40: ein Luftschiff und ein extrem hoch fliegender Fisch; das Luftschiff erinnert so ein bisschen an das Wahlkampf-Luftschiff von Dan Botcher aus der Digedag-Amerika-Serie, wobei freilich das „Original“ kantiger war und keine Luftschraube im Heckbereich hatte
Seite 47: am linken Rand schaut unter der Bank eine Maus hervor
Das war es aber auch schon. Nicht viel. Und ein bisschen enttäuschend das Panel mit der Apotheke, in früheren Jahren hätte man das mindestens halbseitig gezeichnet und eine Menge kleiner Gags untergebracht; hier wurde eine fantastische Gelegenheit für Anachronismen und Blödeleien verschenkt
Geändert von Brabrax (23.06.2018 um 16:06 Uhr)
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
Ich war diesmal entttäuscht, vor allem im Vergleich zum vorigen Heft. Das interessanteste am ganzen Heft ist wie Brabrax und gbg schon schrieben, die Aussicht, im nächsten Heft nach Nowgord zu gelangen. Spricht nicht gerade für den "Gehalt" des aktuellen Hefts. In den Panels passiert viel zu wenig, spannend wirds nicht mal ansatzweise. Auweia! Auch die Witze fehlten oder verfehlten meinen Humor bzw. wirkten ausgelatscht. Schmunzeln musste ich lediglich als Califax nach einem kurzen Sprint schlapp machte, um es sich beim Gedanken an Marzipan sofort wieder anders zu überlegen.
Gefallen hat mir die Gestalt des Apothekers, der leider nur wenig Raum gegeben wurde. Eine abgewürgte Szene, wie Brabrax bereits bemerkte. Stattdessen finden Schachspiele statt, die rein gar nichts mit der Story zu tun haben.
Aber noch etwas positives zum Schluss: Das Einhorn über der Tür der Apotheke hat mir (von der tatsächlich deplatzierten violetten Hornfarbe abgesehen) sehr gefallen. Habe neulich erst über die Geschichte des Narwals und die Entzauberung des Einhorn-Mythos gelesen. Eine tolle Story aus der Grauzone zwischen Mystik und Wahrheit, die an einer Küstenstadt besonders gut passt.
Schön war dass man wieder ein Panoramabild unterbringen konnte. Sowas transportiert immer viel Stimmung, finde ich.
P.S. was hat es denn nun mit dem Clarus zu tun, kann mich da mal jemand aufklären? Ist eine historische Vorlage erkennbar? Der Herzchen-Gürtel und schmale Unterkiefer lassen ja schon den Verdacht zu, dass sich hier noch etwas offenbaren wird ...
Geändert von Max schwalbe (23.06.2018 um 13:41 Uhr)
Für mich ist dieses Cover eines der schönsten in letzter Zeit, herrliches Stimmungsbild, leider kommt für mich diese Stimmung im Heft selber nicht mehr rüber, blasse Farben und fast keine Schatten, außer die ersten Seiten 3 - 7, die fallen mir richtig gut, diesen Stil würde ich mir für das ganze Heft wünschen.
Meine Lieblingsfigur ist der Nachtwächter, besonders das Hafenbild oben auf Seite 4, begeistert mich wirklich.
Panel 1 auf Seite 9 erinnerte mich irgendwie an Nr.4 "Die gestohlene Muskete", wo sie im Wirtshaus übernachten.
Wenn ich mir z.B. Seite 38 ansehe, der Preisausschreiben-Gewinner und Brabax, für mich geht das nicht gegensätzlicher vom Zeichenstil, also für mich jetzt nicht unbedingt "aus einem Guss".
Auf Seite 46 sieht Clarus auf den zwei mittleren Panels aus wie ein Mädchen, auf Seite 47 dann wieder anderes Aussehen mit wenig auffälliger Frisur. (gerade erst bei Max gesehen, der sieht das anscheinend ähnlich, wie ich mit dem Aussehen von Clarus)
Der Schock kam für mich dann mehr am Ende:
Zwei Stadtansichten von Rostock, die Kneipenszene im Innenbereich.... und das war es schon?
Beim Rostocker Polizeiruf 110 (oder auch von anderen Stadtteams) wird auch immer sehr wenig aus der jeweiligen Stadt gezeigt.
War das wirklich nur dem Stadtjubiläum geschuldet ....und WEG?
Geändert von Capitano Spavento (23.06.2018 um 13:51 Uhr)
Hehe, ja mal sehen was? Zumindest auf S. 39 unten stehen seine Hände denen der Ulrike in nichts nach![]()
Mooooment, erstmal geht's nach Gotland, also Visby. Mindestens ein richtig schönes Abrafaxe-Visby-Heft ist in einer Hanse-Serie Pflicht.
Ich finde, so spannend war's lange nicht mehr. Besonders die beiden immer noch nicht wirklich zu durchschauenden Mönche gefallen mir. Sind die eigentlich auch ein Teil der vier Erben? Dann wäre Genta leider nicht mehr im Rennen. Oder ist der in Simons Geschichte erwähnte Mönch eher als Schatzwächter (aber nicht Teil der Erben) zu sehen? Oder Genta kommt ursprünglich aus Nowgorod. Wäre ja auch langweilig, wenn sich der Erbe aus Nowgorod einfach so vor Ort einsammeln ließe.
Lustig fand ich auch den Auftritt der Ratte und die Nicht-Kuss-Szene auf S. 12.
Ist schwierig. Die erkennbaren Figuren drohen zwar Brabax‘ König Schach, jedoch kein Matt. Offensichtlich werden entscheidende Figuren durch Moritz‘ Hand verdeckt.
Und ja, ich finde Schachspiele im Mosaik nach wie vor super!![]()
Und am 365. Tag erhob er sein Glas und sagte in seinem feierlichsten Ton: "Darauf wollen wir trinken - dass es nicht noch besser wird!"
Dass das Schachbrett oben auf S. 38 nur 6x8 Felder hat, hilft auch nicht gerade weiter ...
Stimmt.![]()
Und am 365. Tag erhob er sein Glas und sagte in seinem feierlichsten Ton: "Darauf wollen wir trinken - dass es nicht noch besser wird!"
Ja, sehe ich auch so.
Wenn evtl. direkt hinter dem roten König auf dem weißen Feld ein durch den weißen Turm, den man im oberen Bild links sieht, gedeckter Läufer stehen würde, ginge es. Ich bin leider nicht clever genug, hier ein Bild hochzuladen. Dann wäre einfach nur eine winzige, kaum zu sehende Figur oben nicht richtig (weiß) coloriert und unten nicht zu sehen.
![]()
Das Heft hab ich jetzt auch gelesen. Nach wie vor bin ich recht euphorisch, was das aktuelle Abenteuer betrifft. Zugegebenermaßen hält das aktuelle Heft nicht ganz die Spannung des Vorgängers, aber trotzdem bleibt es eine sich schön fortlaufend entwickelnde Geschichte, die sich nicht mit unwichtigen Einzelheftabenteuern aufhält und auf Nebenkriegsschauplätzen verzettelt. Schön finde ich den Dreh, dass es offensichtlich eine ganze Reihe mehr Leute gibt als nur die vier Geheimnisträger, die zumindest Teile des Geheimnisses kennen.
Dass sich Clara als nicht besonders helle Kerze auf der Torte entpuppt, finde ich jedoch ein bisschen schade. Hier hätte ich mir mal wieder eine zupackende, selbstbewusste weibliche Hauptbegleiterin gewünscht. Immerhin, sie passt ganz gut zum ebenfalls nicht allerhellsten Simon. Aber vielleicht wird‘s ja noch. Kleiner, aber feiner, für mosaikverhältnisse revolutionärer Wunsch: Die sollen sich am Ende mal nicht kriegen, sondern die Clara ihr eigenes Ding durchziehen lassen. Das wär‘s doch.![]()
Und am 365. Tag erhob er sein Glas und sagte in seinem feierlichsten Ton: "Darauf wollen wir trinken - dass es nicht noch besser wird!"
Und am 365. Tag erhob er sein Glas und sagte in seinem feierlichsten Ton: "Darauf wollen wir trinken - dass es nicht noch besser wird!"
Ich sehe gerade, dass es auf meinem Schachbrett keinen weißen König gibt. Das geht ja auch nicht. Als Ausrede fällt mir nur ein, dass die Figur ganz links hinten auch falsch eingefärbt ist und eigentlich weiß (der König) sein müsste. Was da in der Ecke eine rote Figur zu suchen hätte, würde sich mir sowieso nicht erschließen.
Geht denn dass "magische Auge" erst, wenn das Heft am Kiosk erscheint?
Ist ja schon vieles gesagt. Für mich geht die labernde Ratte gar nicht, auch wenn nur die Leser ihre Gedanken verstehen. Ist mir fürs Mosaik zu albern. Schon immer, außer vielleicht in den 60ern, als ich die ersten damals schon alten Hegenhefte in der Hand hatte.
"Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork
Die ZDF-Krimireihe "Stralsund" zeigt dafür immer recht viel aus Stralsund, Rügen und Umland. Und die gezeigten Handlungsorte stimmen auch meistens mit den tatsächlichen Orten überein. Ich habe da nur selten "Tricksereien" entdeckt. In dieser Serie spielt zudem Alexander Held mal ausnahmsweise keinen Schurken.
Empfehlen kann ich wirklich, sich das Buch "Leinen los!" zuzulegen, solange es noch nicht ausverkauft ist, denn der Vergleich zwischen den Aufrissen von Jörg Reuter und der tatsächlichen zeichnerischen Umsetzung im Heft 511 ist schon interessant. Da wird teilweise noch ganz schön an der Physiognomie der Akteure gefriemelt. Einige Figuren (und z.T. auch ganze Panels) sehen am Ende ganz anders aus. Ich muss auch gestehen, dass mir einige Personen (z.B. Matrose Clausen - aber vielleicht ist das höhere Alter ja beabsichtigt) bzw. Gesichtsausdrücke und Gemütsregungen aus dem Bleistift des künstlerischen Leiters weitaus besser gefallen, als im Endprodukt.
Mir gefällt die Hanseserie ausgesprochen gut - und das nicht nur wegen meiner eigenen Begeisterung für das Mittelalter der behandelten Region. Auch wenn mal ein Heft nicht so spannend und mehr einem Stadtjubiläum (das aber auch für das Mosaik-Marketing gut sein kann) geschuldet ist, ist die Serie bisher gut und spannend aufgebaut und kann noch einige Wendungen bereit halten (z.B. die Rolle Gentas und der Mönche). Die Bedenken, die ich am Anfang in Auenhain hatte, dass alle Schatzhüter zu zeitig bekannt gemacht würden und dann irgendwie ein Plan abgearbeitet würde, hat sich zum Glück nicht bestätigt. Vielleicht tut ja die Aussage über die Zielgruppe ihr Übriges.
Spannend finde ich auch, dass die Abrafaxe getrennt werden. Mal sehen, ob es diesmal für einen längeren Zeitraum ist. Dass sich A + Simon länger in/bei Köln aufhalten werden, vermute ich weniger. Würde mir ehrlich auch nicht so gefallen. Ich hoffe da eher, dass beide auf (zu B + C + Clar/us/a) getrennten Wegen Richtung Schatz unterwegs sind. Vielleicht kann ja die eine Reisegruppe etwas wissen, was die andere nicht kennt, und umgekehrt. Das wäre viel spannender als das ständige Aneinander-vorbei-rennen in der Barockserie.
Wovon wir uns aber wohl verabschieden müssen, ist, dass Califax wieder mal eine eigenständige Rolle à la Regimentskommandeur oder "Don-Widersacher" bekommt. Vermutlich will der jüngste Teil der Zielgruppe Califax so haben, wie er jetzt ist. Also freuen wir uns darüber, wenn Califax in der Hefthandlung mehr macht, als nur Kochen, Essen und sich Fürchten.
Geändert von Jaromar (24.06.2018 um 18:59 Uhr)
Lesezeichen