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Thema: Myre

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Myre

    Zitat SPLITTER-Homepage:

    "Ein Comic made in Germany, wie es ihn bisher noch nicht gegeben hat!"

    Dem kann ich so nicht ganz zustimmen, "Die Wormworld Saga" und die Moers-Adaption "Die Stadt der träumenden Bücher" (die in derselben Liga spielt) sind schließlich ebenfalls made in Germany und in der Machart vergleichbar. Ändert aber nichts daran, dass ich von diesem ersten Band absolut begeistert bin.

    Jede Seite ein optischer Genuss. Die Hintergründe - ein Traum. Die Figuren - zum Zungeschnalzen.
    Vermutlich gab es das schon öfter, aber mir ist aufgefallen, dass die Sprechblasen teilweise (oder durchgehend?) etwas transparent sind, was mir wider Erwarten sehr gut gefallen hat. Die Kolorierung trifft meinen Geschmack völlig auf die Zwölf.

    Optisch also absolute Comic-Champions-League. Inhaltlich ist dies zwar nicht viel mehr als ein längerer Prolog, in dem Hauptfigur und Welt eingeführt und Weichen für den weiteren Plot gestellt werden, aber das auf so hervorragende Art und Weise, dass ich wunderbar in diese Welt entführt wurde.

    Ich habe mich zunächst gewundert, warum bei einem deutschen Projekt eine Übersetzerin tätig war, was aber am Ende dieses Prachtbandes erklärt wird.

    Ich möchte nicht zu euphorisch wirken, aber für mich ist "Myre" die positivste Überraschung seit langer Zeit und ganz locker eine Anwärterin auf Comic des Jahres. Mindestens.

    Die nächsten Bände können gar nicht schnell genug erscheinen, ich bin angefixt.

  2. #2
    Mitglied Avatar von Zardoz
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    Ich hatte einen ähnlichen Eindruck aus der Vorschau gewonnen wie Raro. Die extreme Entschleunigung und die auf mich persönlich fast "esoterisch" wirkenden Bilder mit sehr übersichtlichem Textteil haben mich bisher vom Kauf abgehalten. Im Hinblick auf die positive Beurteilung von Gimli werde ich mir den Band im Comicladen aber noch einmal etwas näher anschauen.

  3. #3
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Die Probeseiten sahen doch sehr langweilig und stellenweise ungelenk aus. Das ist zum Glück nicht beim ganzen Album der Fall und gerade das letzte Drittel hat einige umwerfende Bilder. Für mich ist das allerdings nichts, diese überladenen Computerbilder finde ich, obwohl handwerklich einwandfrei, einfach nicht ansprechend (weswegen ich auch "Die Stdt der träumenden Bücher" weiträumig umschifft habe und "Wormworld-Saga" nach dem ersten Band abgebrochen habe). Sowas erwarte ich als Storyboards bei den Spielen von Daedalic (Whispered World, Deponia).
    Was für mich aber garnicht geht, sind die transparenten Sprechblasen, die von einem Bild ins andere übergehen. Das gefällt mir garnicht. Auch die Panelspielereien mit schiefen Rahmen sind für mich ein reines Spiel-Element und nichts, was erzähltechnisch nötg wäre. Soll halt gut aussehen. Das tut es allerdings.
    Und das decompressed storytelling ist mir schon bei Warren Ellis ein Gräuel. Wenn man 200-300 Seiten pro Band zur Verfügung hat (wie bei den Manga) kann man das machen, aber bei einem Album mit 48-72 Seiten?
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    Sowas erwarte ich als Storyboards bei den Spielen von Daedalic (Whispered World, Deponia).
    Exakt das Gleiche dachte (und denke) ich auch, wobei Deponia ein schlechtes Beispiel ist und eher "Silence" (ebenfalls von Daedalic) oder gar die DSA-Adventures wie die Faust aufs Auge passen. Aber der Vergleich stimmt natürlich. Comic-Ästhetik befruchtet Spiele und dann wieder anders herum. Habe ich kein Problem mit. Im Gegenteil, meinetwegen darf es mehr davon geben.

    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    Und das decompressed storytelling ist mir schon bei Warren Ellis ein Gräuel. Wenn man 200-300 Seiten pro Band zur Verfügung hat (wie bei den Manga) kann man das machen, aber bei einem Album mit 48-72 Seiten?
    Da es jetzt schon häufiger angesprochen wurde, habe ich "decompressed storytelling" mal nachgeschlagen und bin zu dem Schluss gelangt, dass ich ein absoluter Fan davon bin (ohne die Begrifflichkeit gekannt zu haben)
    Gibt es noch mehr Beispiele, wo dies in Comics zelebriert wird? Bin dankbar für jeden Tipp.

    Zum Thema Seitenanzahl: Das liegt eventuell an der Art, wie SPLITTER diesen ersten Band veröffentlicht. Nämlich in zwei Teile aufgesplittet. Im Original hat die Zeichnerin ca. 172 Seiten Platz. Daher passt es dann doch besser, oder?

  5. #5
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Zitat Zitat von Gimli Beitrag anzeigen
    Exakt das Gleiche dachte (und denke) ich auch, wobei Deponia ein schlechtes Beispiel ist und eher "Silence" (ebenfalls von Daedalic) oder gar die DSA-Adventures wie die Faust aufs Auge passen.
    Das waren halt die, die ich (an)gespielt habe. Hätte auch "Night of the Rabbit" oder "A New Beginning" nehmen können.

    Gibt es noch mehr Beispiele, wo dies in Comics zelebriert wird? Bin dankbar für jeden Tipp.
    "Iron Man: Extremis" - da braucht Tony Stark 8 Seiten, um seine Rüstung anzuziehen.
    Ansonsten hab ich letzte Woche "Skyward" #1 gelesen. Da passiert auf den 32 Seiten auch nicht viel, sieht aber gut aus.
    "Homunculus" war z.B. auch noch ein guter Manga, der da umgesetzt hat (aber viel Glück, die Bände zu finden ).

    Zum Thema Seitenanzahl: Das liegt eventuell an der Art, wie SPLITTER diesen ersten Band veröffentlicht. Nämlich in zwei Teile aufgesplittet. Im Original hat die Zeichnerin ca. 172 Seiten Platz. Daher passt es dann doch besser, oder?
    Kommt halt drauf an, was man erzählen will. Wenn nur gezeigt werden soll, wie Person X von A nach B reist, kann man das machen. Möchte man ungefähr den Inhalt von LotR oder ASoIaF erreichen, sollte man etwas eher in die Pötte kommen, da man nicht davon ausgehen kann, dass die Leser am Ende 50 HC mit 72 Seiten Umfang im Regal stehen haben wollen.
    "Decompressed Storytelling" ist gut eingesetzt ein tolles Mittel, sehr ans Filmische angelegt, aber da muss dann auch Substanz hinter sein.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    Möchte man ungefähr den Inhalt von LotR oder ASoIaF erreichen, sollte man etwas eher in die Pötte kommen, da man nicht davon ausgehen kann, dass die Leser am Ende 50 HC mit 72 Seiten Umfang im Regal stehen haben wollen.
    Was erklärt, warum es keine gelungenen Comic-Adaptionen dieser Werke gibt Es geht halt nicht nur um den bloßen Inhalt. Wobei eine Comic-Adaption von GoT/ASoIaF (ich HASSE Abkürzungen haha) zumindest einen Vorteil hätte: Wappen - und Bekleidungsbeschreibungen wären mit einem Bild erledigt

  7. #7
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Zitat Zitat von Gimli Beitrag anzeigen
    Was erklärt, warum es keine gelungenen Comic-Adaptionen dieser Werke gibt Es geht halt nicht nur um den bloßen Inhalt.
    Klar, ein gutes Mittelding will gefunden werden. Und HdR wird ja von den Rechteinhabern geblockt (war das Hobbit-Ding von Wenzel eigentlich gut?) und GoT... Dynamite halt. Stell dir das mal von den Machern von "Die Druiden" vor.

    Wobei eine Comic-Adaption von GoT/ASoIaF (ich HASSE Abkürzungen haha) zumindest einen Vorteil hätte: Wappen - und Bekleidungsbeschreibungen wären mit einem Bild erledigt
    Oder die Landschaftbeschreibungen Marke Tolkiens.
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  8. #8
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    @ Raro:

    Man kann halt niemanden zu seinem Glück zwingen. Im Altersheim am wenigsten...

    Shreck und Minions sind allerdings nicht von Pixar. Nicht als Klugscheißerei gemeint, ich weiß (glaube ich) was du meinst, aber die Pixar-Filme haben in der Regel wesentlich mehr Substanz als andere Animationsfilme. Pixar geht (teilweise) eher in Richtung Studio-Ghibli.

  9. #9
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Zitat Zitat von Gimli Beitrag anzeigen
    @ Raro:
    Shreck und Minions sind allerdings nicht von Pixar. Nicht als Klugscheißerei gemeint, ich weiß (glaube ich) was du meinst, aber die Pixar-Filme haben in der Regel wesentlich mehr Substanz als andere Animationsfilme. Pixar geht (teilweise) eher in Richtung Studio-Ghibli.
    Abweichende Meinung A:
    Die besten Mainstream-Filme anderer Animations-Studios wie Shrek 1, Minions 1 oder z.B. auch "Ab durch die Hecke" können m.E. an Drehbuch-Substanz und (marktbedingt gedämpfter) Subversivität durchaus mit den besten Pixar-Filmen mithalten.

    Abweichende Meinung B:
    Wir wissen zwar, dass John Lasseter & Co. Hayao Miyazaki & Co. bewundern, aber ein (auch von Pixar-Leuten) gerne mal behaupteter Ghibli-Einfluss ist in Pixar-Filmen mMn nicht wirklich sicht- oder spürbar. Pixar-Filme waren und sind immer von Disney geprägt, haben aber der Animations-Drehbuch-Tradition eine ganz eigene Note hinzugefügt, die wiederum andere Studios aufgegriffen haben. Disney ist Lasseters Ausbildungssätte und das große Vorbild, das er nie zerstören wollte (wie von den Medien nach den ersten Pixar-Megaerfolgen gerne behauptet), sondern heute sogar leitet. Zerstört hat er allerdings in Windeseile - wenn auch unbeabsichtigt - die traditionelle Animationskunst in Hollywood.

  10. #10
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    Zitat Zitat von OK. Beitrag anzeigen
    Abweichende Meinung A:
    Die besten Mainstream-Filme anderer Animations-Studios wie Shrek 1, Minions 1 oder z.B. auch "Ab durch die Hecke" können m.E. an Drehbuch-Substanz und (marktbedingt gedämpfter) Subversivität durchaus mit den besten Pixar-Filmen mithalten.
    Ist gar nicht abweichend, sehe ich genauso. Nur sind halt die meisten anderen Filme dieser Studios eher primär auf Comedy, Niedlichkeit etc. getrimmt. Was ja nicht schlecht ist, aber halt ein anderer Ansatz als ihn viele Pixar-Streifen (auch hier gibt es vor allem in letzter Zeit Ausnahmen)verfolgen, die eher größere Themen anpacken.

    Zitat Zitat von OK. Beitrag anzeigen
    Abweichende Meinung B:
    Wir wissen zwar, dass John Lasseter & Co. Hayao Miyazaki & Co. bewundern, aber ein (auch von Pixar-Leuten) gerne mal behaupteter Ghibli-Einfluss ist in Pixar-Filmen mMn nicht wirklich sicht- oder spürbar. Pixar-Filme waren und sind immer von Disney geprägt, haben aber der Animations-Drehbuch-Tradition eine ganz eigene Note hinzugefügt, die wiederum andere Studios aufgegriffen haben. Disney ist Lasseters Ausbildungssätte und das große Vorbild, das er nie zerstören wollte (wie von den Medien nach den ersten Pixar-Megaerfolgen gerne behauptet), sondern heute sogar leitet. Zerstört hat er allerdings in Windeseile - wenn auch unbeabsichtigt - die traditionelle Animationskunst in Hollywood.
    Mittlerweile hat Lassetter ja sogar Disney zu neuen Animationshöhenflügen geleitet
    Ich finde aber schon, dass man gewisse Ghibli-Parallelen ziehen kann (vor allem beim jüngsten Pixar-Werk "Coco"), mit der Einschränkung, dass Ghibli-Filme selbstverständlich etwas ganz Eigenes haben und Pixar-Filme durch und durch westlich daher kommen. Dieser Vergleich hinkt natürlich, aber ich kann Einflüsse durchaus erkennen. Vielleicht aber auch, weil ich durch diverse Making-Ofs darauf aufmerksam gemacht wurde und jetzt Dinge hineininterpretiere, die eigentlich gar nicht da sind

    Pixar hat Animationsfilme erwachsener gemacht und auf gewisse Disney-Elemente (Musical, lustiger Sidekick, moralschwangere Elemente und Pathos/Kitsch) verzichtet, zumindest eingeschränkt. Und das Vorbild dafür war Ghibli, denke ich. Was wiederum aber nicht bedeutet, dass mir ältere Disney-Filme nicht gefallen würden oder dass es dort ebenfalls mal "erwachsener" zuging (die Perle "Atlantis" z.B.).

  11. #11
    Mitglied Avatar von Zardoz
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    Nur kurz zurück zu Myre: habe soeben den ganzen Band durchgeblättert und angelesen. Textlastigkeit kann man dem Comic nicht vorwerfen. Aber er ist deutlich besser, als ich ursprünglich vermutet habe. Wer Moers und Fantasy mag, wird sich wahrscheinlich gut unterhalten fühlen. Ich selbst bin mir nicht ganz sicher, ob er meinen Geschmack trifft und werde erst einmal den zweiten Band abwarten, bevor ich entscheide, ob ich einsteige.

  12. #12
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Ich glaub mir könnte Myre gefallen. Ist auf meiner Kaufliste, allerdings nicht auf der mit der höchsten Priorität.

    Grün aus deutschen Landen von deutschen Damen interessiert mich derzeit mehr und wird früher geholt.

  13. #13
    CF Unterstützer Avatar von Gagel
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    Ich habe länger als 20 Minuten gebraucht. In den Bildern kann man versinken, man schaut auf, holt Luft und schaut wieder hin - und sieht Neues, und wenn man es noch einmal so macht, entdeckt man etwas, was man zuvor nicht wahrgenommen hat. So geht es Panel für Panel. Ein Band zum immer wieder anschauen.
    Ich werde Myre auf ihrer Reise begleiten.

  14. #14
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    Für mich war Myre äußerst entspannend zu lesen. Die Bilder sind wirklich prachtvoll und die Gefühlsausbrüche gut in Scene gesetzt ;-)

    Die transparenten Sprechblasen würde ich mir für andere Comics auch wünschen, da die Bilder hier viel besser zur Geltung kommen. Jetzt kann man wenigstens erahnen was hinter den Blasen passiert. Auch die schrägen und ineinander ragenden Übergänge fand ich erfrischend anders. Weiter so!

    Auf wie viele Bände ist die Serie angelegt?

  15. #15
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Wer Ghibli liebt, dem seien auch die Filme von Mamoru Hosoda ("Das Mädchen, das durch die Zeit springt", "Summer Wars", "Der Junge und das Biest") und Makoto Shinkai ("5cm per Second", "Garden of Words") wärmstens ans Herz gelegt. Die stehen Ghibli in nichts nach.

    Zitat Zitat von Spaceshake Beitrag anzeigen
    Die transparenten Sprechblasen würde ich mir für andere Comics auch wünschen, da die Bilder hier viel besser zur Geltung kommen.
    Mich wundert es, dass bisher noch kein Verlag die Möglichkeiten der digitalen Comics nutzt. Die wären ja prädestiniert für "Layer". Sprich: Der Leser kann das Lettering und die Sprechblasen ausblenden, um das Artwork in Reinform betrachten zu können. Zusätzlich könnte man dann noch auf schwarz-weiss schalten oder gar bis runter zu den Bleistiftzeichnungen und vielleicht sogar Layouts.
    Das wäre ein absoluter Traum.
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  16. #16
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    Zitat Zitat von Spaceshake Beitrag anzeigen

    Auf wie viele Bände ist die Serie angelegt?
    Im Original auf drei Bände, bei SPLITTER werden es dann mit großer Wahrscheinlichkeit 6 werden.

    " “Myre” will come in a series of three volumes, each estimated to be around 160 pages, full colour."
    Quelle: https://www.yriachronicles.com/faq/

  17. #17
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    @ Huxley @ Gagel:

    Jawoll, Myre überzeugt bislang eher in Sachen Artwork und Atmosphäre, aber das mit der Handlung kann ja mit Band 2 noch kommen. Die Splitteraner werden sich sicherlich etwas mit dem Aufteilen in zwei Bände gedacht haben, aber hinsichtlich der Handlung empfinde ich das als etwas unglücklich. Obwohl der Abschluss des ersten Bandes passt und man sich nicht "herausgerissen" fühlt.
    Ich kann ebenfalls in den Bildern versinken, werde den Band noch häufiger bewundern und freue mich schon darauf, Band 1 und 2 in einem Rutsch zu lesen.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Interessanter Meinungsmix.

    Mich hat die decompressed Erzählweise mit der Zigarette auch abgeschreckt.
    An sich liebe ich diese Erzählweise, aber wie auch schon Clint schrieb, da braucht es Substanz und vor allem mehr Seiten.
    Bone ist für mich das perfekte Beispiel, wie man alles richtig macht.

    Und: Pixar ist erstklassige Unterhaltung und die Ghibli Filme darüber hinaus wahre Meisterwerke.

  19. #19
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen

    Mich hat die decompressed Erzählweise mit der Zigarette auch abgeschreckt.
    An sich liebe ich diese Erzählweise, aber wie auch schon Clint schrieb, da braucht es Substanz und vor allem mehr Seiten.
    Da kann ich dich etwas beruhigen und zum Lesen anspornen: Die Sache mit dem (versuchten) Zigarettenanzünden ist handlungsrelevant, dadurch wird die Handlung sozusagen "angefeuert"

    Bone läuft außer Konkurenz.

  20. #20
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    Zitat Zitat von Gimli Beitrag anzeigen
    Zum Thema Seitenanzahl: Das liegt eventuell an der Art, wie SPLITTER diesen ersten Band veröffentlicht. Nämlich in zwei Teile aufgesplittet. Im Original hat die Zeichnerin ca. 172 Seiten Platz. Daher passt es dann doch besser, oder?
    @Horst
    Wieso hat man das Buch aufgesplittet. So ist das Buch etwas dünn. Die reine Handlung reicht grade einmal für 10 Minuten lesespaß.
    Bis auf den Umfang super, wieso?

  21. #21
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    Zitat Zitat von kabuki1 Beitrag anzeigen
    @Horst
    Wieso hat man das Buch aufgesplittet. So ist das Buch etwas dünn. Die reine Handlung reicht grade einmal für 10 Minuten lesespaß.
    Bis auf den Umfang super, wieso?
    Also es gab drei Gründe*, warum wir Myre gesplittet
    haben!

    Erster Grund:
    als "Erstlingswerk" im deutschen Fachhandel,
    wollen wir keinen unserer deutschen Künstlern
    dem Lizenzgeschäft gleich stellen.

    Wir wollen für unsere Künstler (und natürlich auch
    für uns) ein Werk möglichst breit verteilen.
    Einen Namen aufbauen, ... und eine große
    Fan-Base erschaffen!

    Das heißt bei uns immer: zum Start kein Preis bei
    dem eine 2 vorne steht! Deswegen sind es 19,80!

    Zweiter Grund:
    auch hier geht es um das "monitäre! Wenn wir eine
    dicken Band machen und vielleicht bis zu 240 Seiten
    für 29,80 anbieten, dann ist das im vorwiegenden Fall
    im Lizenzgeschäft so, dass die Frankobelgier, Amerikaner
    etc. etc. ... ihre Haupteinahmquelle woanders haben.
    Nicht so bei den deutschen Künstlern
    ... dem
    versuchen wir also "gerecht" zu werden

    Dritter Grund:
    Myre hat als Idee ein Serienkonzept. Mit doppelter
    Seitenzahl würde es doppelt solange dauern, bis der
    nächste Band erscheint
    . Die heutigen Zeiten sind zu
    schnellebig, als dass die Leser nun (angenommene)
    3-4 Jahre warten würden.


    Ich hoffe, ich konnte das verständlich rüberbringen!






    * Gründe, die wir auch bei unseren anderen deutschen
    Zeichnern und Autoren genau so anwenden.

  22. #22
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Also es gab drei Gründe*, warum wir Myre gesplittet
    haben!

    Erster Grund:
    als "Erstlingswerk" im deutschen Fachhandel,
    wollen wir keinen unserer deutschen Künstlern
    dem Lizenzgeschäft gleich stellen.

    Wir wollen für unsere Künstler (und natürlich auch
    für uns) ein Werk möglichst breit verteilen.
    Einen Namen aufbauen, ... und eine große
    Fan-Base erschaffen!

    Das heißt bei uns immer: zum Start kein Preis bei
    dem eine 2 vorne steht! Deswegen sind es 19,80!

    Zweiter Grund:
    auch hier geht es um das "monitäre! Wenn wir eine
    dicken Band machen und vielleicht bis zu 240 Seiten
    für 29,80 anbieten, dann ist das im vorwiegenden Fall
    im Lizenzgeschäft so, dass die Frankobelgier, Amerikaner
    etc. etc. ... ihre Haupteinahmquelle woanders haben.
    Nicht so bei den deutschen Künstlern
    ... dem
    versuchen wir also "gerecht" zu werden

    Dritter Grund:
    Myre hat als Idee ein Serienkonzept. Mit doppelter
    Seitenzahl würde es doppelt solange dauern, bis der
    nächste Band erscheint
    . Die heutigen Zeiten sind zu
    schnellebig, als dass die Leser nun (angenommene)
    3-4 Jahre warten würden.


    Ich hoffe, ich konnte das verständlich rüberbringen!






    * Gründe, die wir auch bei unseren anderen deutschen
    Zeichnern und Autoren genau so anwenden.
    4 Grund

    2 x € 19,80
    sind höhere Einnahmen als
    1 x € 29,80

    ihr seit Kaufleute, und dabei muss man das auch berücksichtigen; aber auch das darf man sagen.

    Mich ärgert die Splitting nur immer etwas, vor allen wenn ich das Buch lesen will.

    Eure "American Gods 1 und 2" hatte ich vor ein paar Tagen in der Hand, als ein Buch, Hardcover mit Schutzumschlag und Covern.. ich will es aber in deutsch

    Aber "American Gods" wie "Myre" sind von Verarbeitung und Druck super, nur halt zu teuer wenn man über die grenzen sieht

  23. #23
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von kabuki1 Beitrag anzeigen
    4 Grund
    2 x € 19,80
    sind höhere Einnahmen als
    1 x € 29,80
    ihr seit Kaufleute, und dabei muss man das auch berücksichtigen; aber auch das darf man sagen.

    Na eben ... aber wir denken da nicht an uns,
    sondern an unsere Künstlerin!

    Hätten wir das Buch zu 39,80 gegen alle
    unsere anderen Bücher mit gleichen Regal
    zu 24,80 bis 29,80 gestellt, dann hätten
    wir den Titel torpetiert.

    Dein Grund 4 "ist gleich" unser Grund 2!


    Zitat Zitat von kabuki1 Beitrag anzeigen
    Aber "American Gods" wie "Myre" sind von Verarbeitung und Druck super, nur halt zu teuer wenn man über die grenzen sieht
    In der Regel sind die Bücher, die du vergleichst,
    in den Heimatländern in der Auflage zehnfach
    höher ... oder gar mehr!

  24. #24
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Na eben ... aber wir denken da nicht an uns,
    sondern an unsere Künstlerin!

    Hätten wir das Buch zu 39,80 gegen alle
    unsere anderen Bücher mit gleichen Regal
    zu 24,80 bis 29,80 gestellt, dann hätten
    wir den Titel torpetiert.

    Dein Grund 4 "ist gleich" unser Grund 2!




    In der Regel sind die Bücher, die du vergleichst,
    in den Heimatländern in der Auflage zehnfach
    höher ... oder gar mehr!

    ich solltet Myre dann ja auch für 29,80 anbieten, wäre sicherlich gelaufen...

    bei "American Gods" sind im Ausland überall 9 US Hefte auf 208 Seiten.

    wie viel US Ausgaben umfassen eure Schatten Buch 1 und 2???

    9 US Hefte in einen Buch mit Variantcovern erscheinen auch in Deutschland ständig, und große Auflagen hat keiner mehr. Ja selbst 12 oder 15 US Hefte gebunden sind nicht selten.

    Das Hobby wird durch dies Splltten immer teurer... ich möchte gerne ein paar mehr Titel lesen.

    dann lieber auf ein paar Skizzen verzichten. Das können glaube ich viele, wenn sie dadurch viel Geld sparen.
    Skizzen Bücher sind ja auch nicht grade der Renner.
    Nicht fasch versehen, als Bonus gerne, wenn deshalb aus einen Buch "American Gods" zwei Bücher werden, kann ich gerne drauf verzichten

  25. #25
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Etwas Off-Topic, wer decompressed mag muss unbeding Brian Bendis lesen. Schöne 6 Hefte Spiderman bis er eine Socke ausgezogen hat. Bei Heft 146 ist er dann im Kostüm. (Also Spidey, nicht Bendis) Ansonsten hat seine Art zu schreiben auf viele Marvel/DC etc. Autoren abgefärbt.
    Also Gimli, schau ruhig mal nach, sollte dir gefallen.

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