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  1. #26
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von amicus Beitrag anzeigen
    Und woran liegt es? Die Zahlen sind ja schwankend. Hängt es mit der inhaltlichen Qualität zusammen?
    Die ersten beiden Bände dieses Jahr waren inhaltlich überdurchschnittlich, daran kann es eigentlich nicht liegen... aber zumindest LTB 503 hatte ein ziemlich abschreckendes Cover. Ich würde mal einen Wechsel des Coverzeichners vorschlagen.
    Zitat Zitat von BlackSun84 Beitrag anzeigen
    Anhand der Zahlen würde ich sagen, dass gerade die Ausgaben im Frühjahr schlecht ankommen, die ich erst recht mag, weil nicht so beliebig. Aber vielleicht greifen Kioskkäufer lieber zu etwas belangloseren Geschichten z.B. rund um den Sommer. Allerdings ist der Preis für eine Ausgabe auch nicht gerade niedrig für Gelegenheitskäufer, interessant fände aber auch ich die Verkaufszahlen der Nebenreihen? Nicht ohne Grund wird z.B. die Maus nur einen Sonderband pro Jahr erhalten.
    Wenn die Qualität nicht relevant ist und z.B. das eher maue 496 besser verkauft hat als 503, nur wegen Sommer/Winter-Gefälle, was spricht denn dann dagegen, im Sommer auf Qualität zu setzen? Da ist sie wieder. die Kurzsichtigkeit des Verlags. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass der Gelegenheitskäufer zwar im Sommer eher zuschlägt, dann aber von dem Band aufgrund mangelnder Qualität so enttäuscht ist, dass er den nächsten wieder links liegen lässt.

    Teilweise ist das ja letztes Jahr auch geschehen, besonders 495 hatte ein paar wirklich gute Geschichten zu bieten. Aber dann kam 496 und der Verlag hat es sich wieder mal selbst zunichte gemacht...

    Zitat Zitat von Mc Duck Beitrag anzeigen
    Bitte nicht! Ich bin froh, dass die LTB-Cover nicht auch noch mit solchen Schriftzügen zugemüllt sind!
    Ganz Unrecht hat Dorette aber nicht. Bestes Beispiel ist "Gefangen im Zeitstrom", das auf dem Cover extra beworben wurde und es später sogar in die Fan-Edition geschafft hat. Schauen wir uns zum Vergleich LTB 502 an: Eine deutlich längere Phantomias-Geschichte, und es gibt weder vorne noch hinten einen Hinweis á la "Über 100 Seiten Phantomias!" - obwohl das doch ein Kaufgrund wäre! Mehr noch: Auf der Rückseite ist von "10 Storys" die Rede, obwohl die ersten vier ja nur Kapitel einer längeren Geschichte sind. Der Verlag scheint zu glauben, dass mehr Storys besser sind, obwohl die Leser ja auch nicht blöd sind und 250 durch 10 nun mal 25 gibt. Also: Zumindest den Hinweis auf der Rückseite hätte man doch in "7 Storys" ändern sollen/müssen.

    Oder nehmen wir "Mauso Polo": extra auf dem Cover beworben. Hätte sich LTB 427 mit Casty-Cover und Hinweis auf 72-Seiten-Epos besser verkauft? Wer weiß. Oder LTB 503 mit dem tollen Cavazzano-Cover.

    Apropos Cover: "Die Reihen sehen doch alle so identisch aus" - das hat man davon, wenn man so gut wie alle Covers von einem (sorry) Fließbandzeichner anfertigen lässt bzw. immer wieder der gleiche Stil und dieselben (langweiligen) Ideen wiedergekäut werden. Mehr Abwechslung - gut gelungen sind da Enten-Edition 56 und 58, die meisten Maus-Editionen, alle LTB Premium, LTB Collection, eben die höherwertigen Sachen. Beim LTB scheint man dagegen schon seit langer Zeit unter den Möglichkeiten bleiben zu wollen.

    Zitat Zitat von Micha Beitrag anzeigen
    Vielleicht wurde das mit den vielen Nebenreihen einfach zu sehr ausgereizt. Mittlerweile rund 15. Wenn man alles aus der LTB Familie kaufen würde, käme man in diesem Jahr auf 53 Taschenbücher. Früher waren das mal 12 oder 13. Ganz früher noch weniger.
    Früher gab es aber auch noch viele 100-Seiter-Reihen.

    Zitat Zitat von Bastbra Beitrag anzeigen
    Unsinn! Maus mögen die Leser nicht, ich verstehe aber langsam nicht mehr, was die Gelegenheitsleser eigentlich da machen, das war schließlich auch nichts Schlechtes, sondern besser als sonst, aber dann...?
    "Maus mögen die Leser nicht"

    Wieder so etwas Pauschalierendes. Ich habe die Maus (zumindest gute Geschichten) immer gemocht und fand/finde die LTBs aus der Zeit, als noch mehr Maus gedruckt wurde, abwechslungsreicher und ausgewogener. Ich denke sogar, dass LTB 503 mit dem Cavazzano-Cover zu "Der unbezwingbare Berg" besser verkauft hätte: Bessere Zeichnung, schöneres Motiv, wirklich spannende Geschichte (hallo, die Erwähnung von Zapotek auf der Rückseite sollte doch alleine schon ein Verkaufsbooster sein...), unverbrauchtes Thema!

  2. #27
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Zumindest langfristig werden weniger LTBs verkauft werden, und zwar aus folgenden Gründen:
    ....
    4. Sinkende Reallöhne bei einem zu großen Teil der Bevölkerung
    ...
    Ach auf 4. hab ich nur wieder gewartet ;-)

    Alleine IG Bau hat 5,7% mehr Lohn im Westen und 7,4 % im Osten plus mehrere Einmalzahlungen rausgeschlagen ^^
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft...chaft-101.html
    Im öffentlichen Dienst gibts 7,5 % mehr
    https://oeffentlicher-dienst-news.de...eit-30-monate/
    Und mein Chef (Baubranche) zahlt mir seit diesen Monat auch 8,5 % mehr - da hab ich einfach in die richtige Branche gewechselt. ;-)

    Und das alles bei einer Inflationsrate unter 2 %
    https://de.statista.com/statistik/da...orjahresmonat/

    Wechsle einfach (hatten wir ja schon öfters hier die Diskussion) in nen Handwerksbetrieb.
    Die suchen HÄNDERINGEND Leute - auch in meinem Betrieb (Geo-Ingenieurbüro) bekommen die ausgebildeten Fachangestellten höhere Löhne als die studierten Akademiker - letzteres gibts wie Sand am Meer.
    Ein Kollege von mir (Baustoffprüfer) hat gerade erst den Betrieb gewechselt und dabei 50 % mehr Gehalt rausgeschlagen - während meine Freundin (Geologin mit 2 jähriger Berufserfahrung als Gutachterin für Gebäuderückbau und Altlastenentsorgung) bei ihrem neuen Arbeitgeber nur nen befristeten 1-Jahresvertrag bekommen hat und zudem nur 15 % mehr Gehalt rausschlagen konnte.

    Ich selber bin daher auch von nem akademischen Fachbereich aufn Bau gewechselt - und hab mich dort in nur einem Jahr vom einfachen Bohrhelfer, über Gutachter für Laga/DepV inzwischen zum stellvertretenden Laborleiter hochgearbeitet ;-) Wer anpackt kann in mittelständischen Betrieben recht schnell Karriere machen.

    Daher ab in nen Handwerksbetrieb und satte Lohnsteigerungen kassieren :-)
    Mein Chef sucht übrigens gerade wieder dringenst nen Bohrhelfer - wennst nen Job brauchst und Wind und Wetter nicht scheust und dazu nen guten Verdienst haben willst, einfach ne PN an mich - helf gerne weiter :-)

    LG
    TheDuck
    Geändert von TheDuck (19.05.2018 um 17:39 Uhr)

  3. #28
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    Zitat Zitat von TheDuck Beitrag anzeigen
    Ach auf 4. hab ich nur wieder gewartet ;-)

    Alleine IG Bau hat 5,7% mehr Lohn im Westen und 7,4 % im Osten plus mehrere Einmalzahlungen rausgeschlagen ^^
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft...chaft-101.html
    Im öffentlichen Dienst gibts 7,5 % mehr
    https://oeffentlicher-dienst-news.de...eit-30-monate/
    Und mein Chef (Baubranche) zahlt mir seit diesen Monat auch 8,5 % mehr - da hab ich einfach in die richtige Branche gewechselt. ;-)

    Und das alles bei einer Inflationsrate unter 2 %
    https://de.statista.com/statistik/da...orjahresmonat/

    Wechsle einfach (hatten wir ja schon öfters hier die Diskussion) in nen Handwerksbetrieb.
    Die suchen HÄNDERINGEND Leute - auch in meinem Betrieb (Geo-Ingenieurbüro) bekommen die ausgebildeten Fachangestellten höhere Löhne als die studierten Akademiker - letzteres gibts wie Sand am Meer.
    Ein Kollege von mir (Baustoffprüfer) hat gerade erst den Betrieb gewechselt und dabei 50 % mehr Gehalt rausgeschlagen - während meine Freundin (Geologin mit 2 jähriger Berufserfahrung als Gutachterin für Gebäuderückbau und Altlastenentsorgung) bei ihrem neuen Arbeitgeber nur nen befristeten 1-Jahresvertrag bekommen hat und zudem nur 15 % mehr Gehalt rausschlagen konnte.

    Ich selber bin daher auch von nem akademischen Fachbereich aufn Bau gewechselt - und hab mich dort in nur einem Jahr vom einfachen Bohrhelfer, über Gutachter für Laga/DepV inzwischen zum stellvertretenden Laborleiter hochgearbeitet ;-) Wer anpackt kann in mittelständischen Betrieben recht schnell Karriere machen.

    Daher ab in nen Handwerksbetrieb und satte Lohnsteigerungen kassieren :-)
    Mein Chef sucht übrigens gerade wieder dringenst nen Bohrhelfer - wennst nen Job brauchst und Wind und Wetter nicht scheust und dazu nen guten Verdienst haben willst, einfach ne PN an mich - helf gerne weiter :-)

    LG
    TheDuck
    Danke für das Angebot, aber bei meinem derzeiten Job verdiene ich bei einem körperlich angenehmen Job dank der Steuergesetzgebung kaum weniger als ein Handwerker, und diesen Job kann ich bis 67 tatsächlich auch ausüben.

    Zumindest bis 2015 stieg die Armut tatsächlich in Deutschland stark an (http://www.dw.com/en/german-poverty-...wth/a-37787327). Mal sehen, wann Zahlen bis 2017 bis 2018 verfügbar sind. Auch zwischen 2016 und 2017 ist die Armutsrate laut https://borgenproject.org/germany-poverty-rate/ vielerorts in Deutschland gestiegen. Die Mieten sind auch nicht unproblematisch laut http://www.sueddeutsche.de/wirtschaf...rmut-1.3664772.

  4. #29
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    Aber wenn wir über das spannende Thema Armut reden wollen, dann vielleicht doch eher über die Frage, wie die Disney-Comics das umsetzen. In LTB 506 ist das Remake von "Weihnachten in Kummersdorf", da geht es um den realen Abstieg in die Armut und den Umzug in ein billiges, aber heruntergekommenes Wohnviertel.
    (Ein LTB übrigens, das wegen des Tatort-Parodie massiv beworben wurde, mal sehen, was das für die Verkaufszahlen heißt.)

    Aber hier führt das doch ein bisschen weit vom Thema weg.

  5. #30
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    @ThomasK124
    Immer gerne - wenn aber doch noch Interesse auftreten sollte, einfach kurz melden - und anstrengenden ist die Tätigkeit auch nicht wirklich, die Bohrmaschinen tun für einen den Job! Sie müssen nur überwacht werden :-)

    Zu den verlinkten Quellen:
    Die Armutsquote in Deutschland wird auf Basis des durchschnittlichen Einkommens berechnet - steigt dieses (wie aktuell) und ziehen bestimmte Lohngruppen nicht nach, da ihre Produktivitätsquote und Wertschöpfungsrate eine höhere Besoldung leider nicht zulassen (über was man natürlich immer streiten kann) - dann ist es logisch, dass die "Armut" in Deutschland automatisch steigt, da "Armut" sich in Deutschland eben mit einem Einkommen unter 60 % des durchschnittlichen Einkommens definiert.

    Die "Armutsquote" trifft also eher eine Aussage über die unfaire Verteilung der Gehälter in unserer Gesellschaft, als dass sie tatsächliche Armut widerspiegelt. Denn wer, sagen wir mal vor 4 Jahren, 100 € hatte und der Durschnitt bekam 150 € und man bekommt heute 105 € (+ 5 %) und der Rest jedoch 175 € (+ 17 % - siehe Bau gar keine unübliche Steigerung in 5 Jahren), dann hat der mit 105 € zwar immer noch die selbe Kaufkraft (weil die Inflation in den letzten 4 Jahren summiert bei unter 5 % lag), jedoch zählt man auf einmal zu den "armen", weil der Rest stärkere Lohnsteigerungen bekommen hat und er dadurch unter die 60 % des Durchschnitts gefallen ist. Es geht im zwar dadurch nicht schlechter, er hat ja die selbe Kaufkraft wie vor 4 Jahren und damit auch den selben Lebensstandard - aber auf einmal ist er laut Definition Arm. Das sind eben so die kleinen "Tricks" welche Statistiker gerne anwenden - die sog. "Armutsquote" in Deutschland trifft also keine Aussagekraft über die tatsächliche Armut, sondern ist somit eher ein Maß für die ungleichere Verteilung - und die hat auf alle Fälle zugenommen. Damit will ich im übrigen nicht sagen, dass ich die Armut in unserer Gesellschaft nicht sehe - nur eben darauf hinweisen, dass die Statistik der sog. Armutsquote eine falsche Berchenungsgrundlage darstellt - und darauf hinweisen, dass eben nicht die Realllöhne in weiten Teilen der Bevölkerung gefallen sind - sondern eben nur die Verteilung dieser ungerechter ausfällt. Das kann subjektiv anders wahrgenommen werden, und gerade viele der Stundenten, die ich früher an der Uni unterrichtet habe, konnten es nicht fassen, dass sie deutlich weniger verdienen sollten, als ihre Eltern, die bei weitem nicht die Qualifikation aufweisen konnten wie sie selbst. Da treffen eben halt subjektive Empfindungen, Verschiebungen in unserer Arbeitswelt und neuartige Arbeitsbedingungen zusammen - aber ist es sogar so, dass mit der Einführung des Mindestlohns die unteren Lohngruppen deutlich mehr verdienen als früher, wodurch auch wieder das durchschnittliche Einkommen in Deutschland gestiegen ist und somit Leute die früher noch über der "Armutsquote" verdient haben, nun darunter sind, während die, die früher weniger als den Mindestlohn erhalten haben damals schon und heute immer noch unter dem durchschnittlichen Einkommen leben.
    Da spielen also viele Faktoren zusammen - fakt ist aber, dass die Einführung des Mindestlohns zumindestens in einigen Branchen zu einer deutlichen Verbesserung (wenngleich immer noch unter dem durchschnittlichen Einkommen = "arm") geführt hat, und parallel dazu in bestimmten Lohngruppen deutlich höhere Steigerungen stattgefunden haben als in anderen, womit die Verteilung ungerechter wurde. Ich hab aber in den letzten Jahren keinen einzigen Handwerker getroffen der meinte, er würde wenig verdienen, dafür aber genug Akademiker, die der Meinung waren, sie würden für ihre geleistete Tätigkeit zu wenig verdienen. Ist vielleicht auch noch viel altes preussisches "Obrigkeits-Gut-Bürgertum-Denke" in uns allen drinnen ;-)

    Aber ich denke das würde hier in einem Comic-Forum zu weit führen,
    ich wollte es nur mal kurz anbringen,
    in diesem Sinne,
    lg
    TheDuck

  6. #31
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Aber wenn wir über das spannende Thema Armut reden wollen, dann vielleicht doch eher über die Frage, wie die Disney-Comics das umsetzen. In LTB 506 ist das Remake von "Weihnachten in Kummersdorf", da geht es um den realen Abstieg in die Armut und den Umzug in ein billiges, aber heruntergekommenes Wohnviertel. [...]
    Die zunehmende Gendrifizierung ist in der Tat ein großes Problem in unserer heutigen Zeit - meiner Vermutung nach liegt das aber gar nicht so sehr an den Einkommen, sondern an den stark steigenden Mieten - die wiederum ein Grund in den niedrigen Zinsen haben - woraufhin das Kapital zunehmend von den Banken in den Immobilienmarkt geflossen ist - was zu einer massiven Preissteigerung auf diesem Sektor geführt hat. Und im gleichen Maße konnten die steigenden Einkommen da nicht mithalten.

    Das LTB als sozialkritisches Medium unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung - so hab ich das ja noch gar ned gesehen ;-) *lach* :-)

  7. #32
    Mitglied Avatar von Huwey
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    Zitat Zitat von TheDuck Beitrag anzeigen
    Das LTB als sozialkritisches Medium unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung - so hab ich das ja noch gar ned gesehen ;-) *lach* :-)
    Was davon Walt Disney, ein äußerst konservativer McCarthy- und Reagan-Anhänger gehalten hätte...

  8. #33
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    Zitat Zitat von Huwey Beitrag anzeigen
    Was davon Walt Disney, ein äußerst konservativer McCarthy- und Reagan-Anhänger gehalten hätte...
    Genauso war das auch von mir gemeint :-)
    Amerika ist halt ein Land der extremen - auf der einen Seite der Raubtierkapitalismus, die Waffenlobby, der immer noch vorhandene Rassismus - und auf der anderen Seite die Peace&Freedom Bewegungen und die zahlreichen sozialen Projekte die von ehrenamtlichen Bürgern gestemmt werden etc... Interessanterweise halten sich dabei beide Seiten extrem konstant die Waage - was man ja auch stehts bei den Präsidentschaftswahlen zwischen den Republikanern und Demokraten gut sehen kann - beide Kandidaten unterscheiden sich bei der Wahl nur um wenige Prozentpunkte voneinander ..

    Ich frag mich ja immer wo Barks eher einzuordnen wäre - einserseits hat er mit Dagobert den Prototypen des Kapitalisten erfunden - auf der anderen Seite viele sozialkritische Themen verarbeitet - und das wurde ja auch von der Disney Company in den 40er bis 60ern akzeptiert. Mhh..

  9. #34
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    Zitat Zitat von TheDuck Beitrag anzeigen
    @ThomasK124
    Immer gerne - wenn aber doch noch Interesse auftreten sollte, einfach kurz melden - und anstrengenden ist die Tätigkeit auch nicht wirklich, die Bohrmaschinen tun für einen den Job! Sie müssen nur überwacht werden :-)

    Zu den verlinkten Quellen:
    Die Armutsquote in Deutschland wird auf Basis des durchschnittlichen Einkommens berechnet - steigt dieses (wie aktuell) und ziehen bestimmte Lohngruppen nicht nach, da ihre Produktivitätsquote und Wertschöpfungsrate eine höhere Besoldung leider nicht zulassen (über was man natürlich immer streiten kann) - dann ist es logisch, dass die "Armut" in Deutschland automatisch steigt, da "Armut" sich in Deutschland eben mit einem Einkommen unter 60 % des durchschnittlichen Einkommens definiert.

    Die "Armutsquote" trifft also eher eine Aussage über die unfaire Verteilung der Gehälter in unserer Gesellschaft, als dass sie tatsächliche Armut widerspiegelt. Denn wer, sagen wir mal vor 4 Jahren, 100 € hatte und der Durschnitt bekam 150 € und man bekommt heute 105 € (+ 5 %) und der Rest jedoch 175 € (+ 17 % - siehe Bau gar keine unübliche Steigerung in 5 Jahren), dann hat der mit 105 € zwar immer noch die selbe Kaufkraft (weil die Inflation in den letzten 4 Jahren summiert bei unter 5 % lag), jedoch zählt man auf einmal zu den "armen", weil der Rest stärkere Lohnsteigerungen bekommen hat und er dadurch unter die 60 % des Durchschnitts gefallen ist. Es geht im zwar dadurch nicht schlechter, er hat ja die selbe Kaufkraft wie vor 4 Jahren und damit auch den selben Lebensstandard - aber auf einmal ist er laut Definition Arm. Das sind eben so die kleinen "Tricks" welche Statistiker gerne anwenden - die sog. "Armutsquote" in Deutschland trifft also keine Aussagekraft über die tatsächliche Armut, sondern ist somit eher ein Maß für die ungleichere Verteilung - und die hat auf alle Fälle zugenommen. Damit will ich im übrigen nicht sagen, dass ich die Armut in unserer Gesellschaft nicht sehe - nur eben darauf hinweisen, dass die Statistik der sog. Armutsquote eine falsche Berchenungsgrundlage darstellt - und darauf hinweisen, dass eben nicht die Realllöhne in weiten Teilen der Bevölkerung gefallen sind - sondern eben nur die Verteilung dieser ungerechter ausfällt. Das kann subjektiv anders wahrgenommen werden, und gerade viele der Stundenten, die ich früher an der Uni unterrichtet habe, konnten es nicht fassen, dass sie deutlich weniger verdienen sollten, als ihre Eltern, die bei weitem nicht die Qualifikation aufweisen konnten wie sie selbst. Da treffen eben halt subjektive Empfindungen, Verschiebungen in unserer Arbeitswelt und neuartige Arbeitsbedingungen zusammen - aber ist es sogar so, dass mit der Einführung des Mindestlohns die unteren Lohngruppen deutlich mehr verdienen als früher, wodurch auch wieder das durchschnittliche Einkommen in Deutschland gestiegen ist und somit Leute die früher noch über der "Armutsquote" verdient haben, nun darunter sind, während die, die früher weniger als den Mindestlohn erhalten haben damals schon und heute immer noch unter dem durchschnittlichen Einkommen leben.
    Da spielen also viele Faktoren zusammen - fakt ist aber, dass die Einführung des Mindestlohns zumindestens in einigen Branchen zu einer deutlichen Verbesserung (wenngleich immer noch unter dem durchschnittlichen Einkommen = "arm") geführt hat, und parallel dazu in bestimmten Lohngruppen deutlich höhere Steigerungen stattgefunden haben als in anderen, womit die Verteilung ungerechter wurde. Ich hab aber in den letzten Jahren keinen einzigen Handwerker getroffen der meinte, er würde wenig verdienen, dafür aber genug Akademiker, die der Meinung waren, sie würden für ihre geleistete Tätigkeit zu wenig verdienen. Ist vielleicht auch noch viel altes preussisches "Obrigkeits-Gut-Bürgertum-Denke" in uns allen drinnen ;-)

    Aber ich denke das würde hier in einem Comic-Forum zu weit führen,
    ich wollte es nur mal kurz anbringen,
    in diesem Sinne,
    lg
    TheDuck
    In Bezug auf die Armutsquote kannst Du zwar theoretisch Recht haben, allerdings haben die untersten 40 Prozent der Einkommensbezieher tatsächlich seit 1995 bis 2015 erheblich an Einkommen eingebüßt (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1158777.html). Es kann somit nicht ausgeschlossen werden, dass Kaufkraftverschlechterungen einen Einfluss auf das Sinken der Verkaufszahlen seit 1995 bis 2015 haben. Wie die Entwicklung seit 2015 einkommensperzentilbezogen ist, ist nicht klar, da ich neuere Zahlen nicht gefunden habe. Da mag es aber in der Tat sein, dass auch die unteren Einkommensperzentile seit 2015 durch das staatsgetriebene Wirtschaftswachstum etwas mehr verdienen. Allerdings muss man auch Bedenken, dass durch die Einführung der hedonischen Bewertung der Preisentwicklung die Inflation zu niedrig ausgewiesen und somit die Reallohnentwicklung zu positiv ermittelt wird.

    NRW-Radler hat Recht, dass das etwas Off-Topic ist, deswegen muss man das Thema auch nicht weiterverfolgen. Festzuhalten bleibt nur, dass die Reallohn- und Kaufkraftentwicklung zumindest als ein Erklärungsfaktor für die langfristig sinkenden Verkaufszahlen nicht ausgeschossen werden kann, neben zahlreichen weiteren.

    Ach so: Was verdient man den als Bohrhelfer netto im Monat? Was kann man sich denn eigentlich darunter vorstellen? Bei Google finde ich unter der Bezeichnung Bohrhelfer nur Arbeiten auf Ölplattformen.

  10. #35
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    Zitat Zitat von TheDuck Beitrag anzeigen
    Die zunehmende Gendrifizierung ist in der Tat ein großes Problem in unserer heutigen Zeit - meiner Vermutung nach liegt das aber gar nicht so sehr an den Einkommen, sondern an den stark steigenden Mieten - die wiederum ein Grund in den niedrigen Zinsen haben - woraufhin das Kapital zunehmend von den Banken in den Immobilienmarkt geflossen ist - was zu einer massiven Preissteigerung auf diesem Sektor geführt hat. Und im gleichen Maße konnten die steigenden Einkommen da nicht mithalten.

    Das LTB als sozialkritisches Medium unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung - so hab ich das ja noch gar ned gesehen ;-) *lach* :-)
    Durch einfaches Lesen von Zeitungen und Online-Medien lässt sich diese Vermutung erhärten. Gut finde ich auch den Trick, den die Bundesregierung seit Jahren bei Berechnung der Hartz4 Sätze anwendet - die müssten für eine Person 170 € höher sein, auch ein netter Statistik Trick.
    https://www.huffingtonpost.de/entry/...b0a59b4e008172

    Also: Egmont soll sich für die Erhöhung einsetzen, damit wieder mehr LTB's verkauft werden...

  11. #36
    Mitglied Avatar von Dagobert-Fan
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    Ehapa sollte mal von Holland lernen....
    Schöne Sachen im Shop, DuckTales Comic Heft zu Donald Duck Heft usw. !

    Ich kann das nicht mehr hören, dass zu teuer für Poster im DDSH. Früher ging es ja auch und neue Sammelboxen für DDSH ( anderes Motiv) wäre auch mal toll.

  12. #37
    Mitglied Avatar von mickymaus68
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    ein grund sind auch die manchmal weniger ansprechenden cover

    ich glaube sowieso das gelegenheitskäufer zuerst aufs cover schauen ob es ihnen gefällt und dann wenn überhaupt erst auf den inhalt
    Geändert von mickymaus68 (21.05.2018 um 16:14 Uhr)

  13. #38
    Mitglied Avatar von Bastbra
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    Zitat Zitat von mickymaus68 Beitrag anzeigen
    ein grund sind auch die manchmal weniger ansprechenden cover

    ich glaube sowieso das gelegenheitskäufer zuerst aufs cover schauen ob es ihnen gefällt und dann wenn überhaupt erst auf den inhalt
    Gelegenheitskäufer pfeiffen auf den Inhalt, die interessiert nur das Cover und vielleicht noch der Preis, selten findet man informierte Gelegenheitskäufer, die wissen, was sie da tun. Warum Ehapa dann auch schlechte Cover hat ist mir allerdings auch ein Rätsel.

  14. #39
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    NRW-Radler hat Recht, dass das etwas Off-Topic ist, deswegen muss man das Thema auch nicht weiterverfolgen. Festzuhalten bleibt nur, dass die Reallohn- und Kaufkraftentwicklung zumindest als ein Erklärungsfaktor für die langfristig sinkenden Verkaufszahlen nicht ausgeschossen werden kann, neben zahlreichen weiteren.
    Naja, ich sehe das nicht mal als kleinen Faktor an. Jene, die sich keine 5 Euro für ein LTB leisten können, würden wahrscheinlich sowieso kein Geld für ein Buch oder ähnliches ausgeben. Als Printprodukt schlägt sich das LTB vergleichsweise sogar immer noch ausgezeichnet. Die Zeiten und der Medienkonsum ändern sich einfach. Und Print wird in Zukunft sicherlich nur mehr ein Nischenprodukt sein. Da muss man kein großer Prophet sein.

  15. #40
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    Ach, ich kann mir schon vorstellen, dass dadurch, gewissen Bevölkerungsteile ärmer geworden sind, dort auch weniger Taschengeld an die Kinder fließt bzw. vereinzelt kein Taschengeld mehr gegeben wird. Diese Kinder haben dann weniger bzw. kein Geld für LTB und Co. übrig.

  16. #41
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Ach, ich kann mir schon vorstellen, dass dadurch, gewissen Bevölkerungsteile ärmer geworden sind, dort auch weniger Taschengeld an die Kinder fließt bzw. vereinzelt kein Taschengeld mehr gegeben wird. Diese Kinder haben dann weniger bzw. kein Geld für LTB und Co. übrig.
    Dagegen spricht ja eben das schon vorgebrachte Argument, dass die Leute ja nicht wirklich ärmer werden in absoluten Zahlen, sondern dass nur die Kluft zwischen arm und reich größer wird. Was übrigens auch einige Vorteile hat und nicht unbedingt als ungerecht bezeichnet werden kann. Gerade in Österreich war das in der Vergangenheit in Zeiten des Staatsinterventionismus ein Problem.

  17. #42
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    Zitat Zitat von early78 Beitrag anzeigen
    Dagegen spricht ja eben das schon vorgebrachte Argument, dass die Leute ja nicht wirklich ärmer werden in absoluten Zahlen, sondern dass nur die Kluft zwischen arm und reich größer wird. Was übrigens auch einige Vorteile hat und nicht unbedingt als ungerecht bezeichnet werden kann. Gerade in Österreich war das in der Vergangenheit in Zeiten des Staatsinterventionismus ein Problem.
    Doch, die ärmsten 10 Prozent etwa verdienten 2015 absolut weniger als 1991. Hier zu lesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1209212.html.

  18. #43
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    Ich möchte eure Diskussion ja ungerne stören, aber sie führt mal wieder vom Thema weg - mag ja sein, dass sich die ärmsten Familien heute weniger denn je ein LTB leisten können (zumal nach der deutlichen Preiserhöhung vor einem Jahr), aber das dürfte nicht der entscheidende Faktor sein. Zumal, wenn ihr hier uralte Zahlen vergleicht, die bestimmt nichts darüber aussagen, warum das LTB in 1/2017 viel besser weggangen sein soll als 1/2018 - und insbesondere, warum das LTB in 4/2017 noch drei Mal so gut im freien Verkauf wegging (ja, ich weiß, da waren die beiden Jubiläen, aber in 2/2017 waren die Zahlen nicht viel niedriger...)

    Auf ivw.eu sind ja auch detailliertere Zahlen frei verfügbar, hier ab 1/2017:
    http://www.ivw.eu/aw/print/qa/titel/...el-az-aw-az-qa.

    Und ich bleibe dabei, dass ich die Zahlen nicht so recht glauben will. Demnach ist die Verbreitung im Ausland in 1/2018 niedriger als die Zahl der Abos - wie soll denn das funktionieren? (Außerde wurden mehr Hefte zurückgegeben als ausgeliefert. Hm.) Ich weiß nicht, welche Zahlen man eingeben muss und welche daraus errechnet werden, aber ich tippe, dass Verbreitung und Verkauf im Ausland um den Faktor 10 höher waren, also irgendwo bei der Verbreitung im Ausland einfach eine Ziffer vergessen wurde. Das würde alles in allem zum Trend passen, und die tatsächliche Verbreitung läge grob bei 138.000. Was immer noch vergleichsweise niedrig wäre, aber plausibel.

  19. #44
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Ich möchte eure Diskussion ja ungerne stören, aber sie führt mal wieder vom Thema weg - mag ja sein, dass sich die ärmsten Familien heute weniger denn je ein LTB leisten können (zumal nach der deutlichen Preiserhöhung vor einem Jahr), aber das dürfte nicht der entscheidende Faktor sein. Zumal, wenn ihr hier uralte Zahlen vergleicht, die bestimmt nichts darüber aussagen, warum das LTB in 1/2017 viel besser weggangen sein soll als 1/2018 - und insbesondere, warum das LTB in 4/2017 noch drei Mal so gut im freien Verkauf wegging (ja, ich weiß, da waren die beiden Jubiläen, aber in 2/2017 waren die Zahlen nicht viel niedriger...)


    Auf ivw.eu sind ja auch detailliertere Zahlen frei verfügbar, hier ab 1/2017:
    http://www.ivw.eu/aw/print/qa/titel/...el-az-aw-az-qa.

    Und ich bleibe dabei, dass ich die Zahlen nicht so recht glauben will. Demnach ist die Verbreitung im Ausland in 1/2018 niedriger als die Zahl der Abos - wie soll denn das funktionieren? (Außerde wurden mehr Hefte zurückgegeben als ausgeliefert. Hm.) Ich weiß nicht, welche Zahlen man eingeben muss und welche daraus errechnet werden, aber ich tippe, dass Verbreitung und Verkauf im Ausland um den Faktor 10 höher waren, also irgendwo bei der Verbreitung im Ausland einfach eine Ziffer vergessen wurde. Das würde alles in allem zum Trend passen, und die tatsächliche Verbreitung läge grob bei 138.000. Was immer noch vergleichsweise niedrig wäre, aber plausibel.
    Du hast in der Tat Recht, dass das etwas vom Thema wegführt. Ich hoffe, das Folgende ist themennäher: Ich habe bis vor einigen Monaten in einem Supermarkt gearbeitet, und dort wurde das LTB mit 2 Ausgaben pro Band von den Mitarbeitern nicht einmal in den Verkauf gestellt, es wurde sofort zurückgeschickt. So haben die Kinder nicht einmal die Gelegenheit, es überhaupt erst zu Gesicht zu bekommen. Ich frage mich, ob auch dies Einfluss auf die Zahlen hat. Mich verwundern aber auch die sehr niedrigen Verkaufszahlen im Ausland 1/2018 im Vergleich zu 1/2017. Da scheint irgendwie etwas zu fehlen, oder ist das LTB im Ausland so viel weniger 2018 in den Läden als Anfang 2017? Das kommt mir doch etwas komisch vor.

  20. #45
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    Das ist allerdings themennäher.
    Und ich finde die Beobachtung interessant - auch wenn es zunächst mal natürlich nur eine einzelne Beobachtung und nicht notwendig symptomatisch ist. Das deckt sich nämlich ganz gut mit den enorm hohen Rücklaufzahlen, die ja immer bei über 50% liegen.

    Es läuft auf das Problem hinaus, dass sich das LTB grundsätzlich noch ganz gut verkauft. Man weiß aber nicht so genau, wo es weggeht, weswegen es breit gestreut werden muss. Jetzt gibt es das Heft aber (theoretisch) überall, bloß sind nahezu alle Stammleser Abonnenten. Und damit kann es sehr gut passieren, dass ein LTB immer mal wieder in einem Geschäft weggeht, aber im nächsten Monat komplett zurückgeschickt werden muss. Und wenn ein LTB in einem Laden komplett zurückgeht, fällt das nicht mal auf, weil das an vielen Stellen passiert - und dann wird ein Geschäft immer wieder beliefert, obwohl es das (ja durchaus auffällige) LTB für einen unverkäuflichen Ladenhüter hält und gar nicht mehr ausstellt.

    Ich nehme an, dass Ehapa die Druckauflage sofort senken würde, wenn es einen Weg gäbe, dieses Problem in den Griff zu kriegen. Wenn es so ist, wie ich vermute, haben die Kinder aber trotzdem noch genug Gelegenheit, das LTB an anderer Stelle wahrzunehmen, nur eben nicht beim Wochenendeinkauf.

    Noch etwas zu den Rücklaufzahlen: Die sind ja auch für 1/2018 exakt Lieferung minus Verkauf. An vielen Stellen werden LTBs aber nicht sofort zurückgeschickt, sondern bleiben noch im Verkauf. Und speziell LTB 505 (EVT: 27.3.) wird ja wohl nicht zum Stichtag 31.3. zurückgeschickt worden sein, wenn es in die Berechnung eingeflossen ist. Die Zahlen können bei IVW übrigens nachträglich noch korrigiert werden. Ich nehme an, dass das früher auch passiert ist.

  21. #46
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    wir baben in baden eine trafik, man höre und staune, mit einem ständer mit alten ltb und bei uns sind gottseidabk alle reihen gut erhältlich

    auch andere comicreihen sind da sehr gut erhältlich

    obwohl wir mit 30tsd einwohnern relsativ klein dind

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