Schon 2014 erschienen und hier nie gewürdigt worden ist diese Literaturadaption eines der beiden Romane der früh verstorbenen Albertine Sarrazi.

Astragal ist der medizinische Ausdruck für das Sprunggelenk. Und mit einem Sprung, der zum Bruch ebendiesen Gelenks führt, lernen wir die Protagonistin kennen, die aus einer Besserungsanstalt flieht. Mit reduziertem Strich und harten Kontrasten in schwarzweiß erzählt diese Graphic Novel im übertragenen Sinne die Geschichte einer Heilung, die zugleich auch eine Flucht vor sich selbst beendet. "Egal, ich kann laufen! Ich gehe vor dem Kommissar die Treppe hinunter. Fast ohne zu humpeln."

Entdecken oder Wiederlesen.

Zwei Rezensionen habe ich gefunden:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/c.../10795782.html
http://www.comicleser.de/?p=2277