|
-
Mitglied
Unbeliebte Maus feiert Geburtstag
Micky feiert dieses Jahr seinen 90. Geburtstag. An diesem Jubiläum ist er weiterhin viel unbeliebter als gewisse Enten.
War er immer schon weniger beliebt? Schliesslich hatte Micky unter den ersten LTBs ganze Bände für sich. Es gab damals keine Leserumfragen, aber ich nehme an, dass diese Bände sich gut genug verkauft haben.
Die Maus war in der goldenen Ära weiterhin ein wichtiger Vertreter (Asgardland, Kampf der Galaxien, Graf Frost und das Zepter der Zeit, usw., insgemsamt mehr Anteil als heute).
Dann wurde Kurzhosenmicky eingeführt. Wieso eigentlich? Wollte man, dass sich die Eigenproduktion möglichst gut von der italienischen Maus unterscheidet? Oder wollte man etwa näher am ursprünglichen Kurzhosenmicky von Walt Disney und Floyd Gottfredson sein? (der Urkasperl ).
Das Projekt Kurzhosenmicky ist seit 2010 vorbei. Die zweite Mausgeschichte wurde eingeführt und es gab viele tolle Geschichten von Casty. Und trotzdem scheint die Maus nicht wesentlich beliebter zu sein wie um das Jahr 2000.
Heutzutage versteckt man gute Mäuse in Nebenreihen (Das ewige Imperium, Tutors Welt, Gefangen in der Dimension der Schatten, usw.).
Für mich übertreffen solche Geschichten die klassischen Mäuse. Die Leser verpassen das alles, wenn sie nur die Hauptreihe kaufen. Eigentlich sollte das normale LTB an erster Stelle stehen und so gut wie möglich sein.
Mindestens ein Mauscover im Jahr muss schon sein (nur schon zur Abwechslung). Casty verdient nach Spiel auf Zeit wieder einmal ein Titelbild. Wie wäre es mit einem Buchrücken mit dem Maus-Universum von Freccero oder Cavazzano? (Spielt sowieso nur für Sammler eine Rolle.)
Bringt eure Vorschläge wie man das Ansehen der Maus steigern könnte (für Sammler und Gelegenheitsleser).
-
Mitglied
Finde nicht, dass Micky unbeliebt ist, eher im Gegenteil.
Dass er im Vergleich zu den Ducks die kleinere Fangemeinde haben oder die Leidenschaft der Leser/Sammler nicht ganz so tief sein mag, dürfte mit seiner Konstruktion/Biographie zu tun haben, die man schwerlich ändern kann/sollte.
Er ist z. B. nicht als Familienmensch angelegt, man kann ihn sich schwer im eigenen "Haushalt" vorstellen - nicht mal in derselben Straße -, er ist eher wie ein lieber, aber entfernter Onkel?
-
Mitglied
Micky ist viel bekannter als Donald etc., er ist nunmal das Markenzeichen der Disney Group und dient ihnen als Maskottchen, unter Milliarden Menschen ist er beliebt und wird gefeiert, wer sich aber eher mit der Materie befasst, der versteht, dass er das eigentlich gar nicht hergeben kann, entweder oder. Als Hauptfigur und Alleskönner ist er überall bekannt, doch er kann halt nicht beides.
Vorallem Comiclesern fällt es auf, Alleskönner sind Mist, unreal, nicht toll, Donald hat da den Fuß in der Tür, er ist Tollpatsch, ihn lieben die Leute, er ist trotz allem ein Gutmensch, er stellt den Menschen und nicht den Gott da, er ist menschlicher! Und damit auch besser, da Micky einfach als Alleskönner unerträglich ist. Wer will schon mit so eibem konkurrieren?
-
Mitglied
Micky Maus ist bekannter als Donald Duck?
-
Mitglied
Ja ist er;
Fahr mal nach Disneyland, da haben Enten kaum Bedeutung
da sind Goofy, Pluto und co präsenter als Donald und co.
-
Mitglied
Verstehe nicht, weshalb MM deshalb bekannter sein müsste als DD.
Manche kennen DD ja auch aus Comics oder Filmen und nicht als Figur aus Disneyland.
Zitat von mickymaus68
Ja ist er;
Fahr mal nach Disneyland (...).
Da war ich schon (Paris).
-
Mitglied
Dass Micky bekannter sein soll als Donald, merkt man jedenfalls nicht anhand vom LTB.
Mickys Rolle war vor 50 Jahren nicht anders als heute. Trotzdem hat er heute weniger Anteil als bis in die 90er.
-
Dauerhaft gesperrt
Zitat von Toxic Bonsai
Micky feiert dieses Jahr seinen 90. Geburtstag. An diesem Jubiläum ist er weiterhin viel unbeliebter als gewisse Enten.
Die Zahl der sooo beliebten Enten hält sich aber auch in Grenzen. Donald, Dagobert, Phantomias, dann wird's schon dünn.
Zitat von Toxic Bonsai
War er immer schon weniger beliebt? Schliesslich hatte Micky unter den ersten LTBs ganze Bände für sich. Es gab damals keine Leserumfragen, aber ich nehme an, dass diese Bände sich gut genug verkauft haben.
Die Maus war in der goldenen Ära weiterhin ein wichtiger Vertreter (Asgardland, Kampf der Galaxien, Graf Frost und das Zepter der Zeit, usw., insgemsamt mehr Anteil als heute).
Man unterscheide mal zwischen den Geschichten und den Figuren. Es gibt tolle Geschichten mit MM, aber jede dieser Geschichten würde MIR besser gefallen, wenn die handelnden Figuren anstelle von Micky und Goofy die Ducks wären.
Zitat von Toxic Bonsai
Dann wurde Kurzhosenmicky eingeführt. Wieso eigentlich? Wollte man, dass sich die Eigenproduktion möglichst gut von der italienischen Maus unterscheidet? Oder wollte man etwa näher am ursprünglichen Kurzhosenmicky von Walt Disney und Floyd Gottfredson sein? (der Urkasperl ).
Mir gefällt die Kurzhosen-Optik deutlich besser als der italienische Langhoser. Das ist FÜR MICH dann wirklich optisch die richtige MM und nicht irgendein blasser Langweiler mit Mausgesicht.
Zitat von Toxic Bonsai
Das Projekt Kurzhosenmicky ist seit 2010 vorbei. Die zweite Mausgeschichte wurde eingeführt und es gab viele tolle Geschichten von Casty. Und trotzdem scheint die Maus nicht wesentlich beliebter zu sein wie um das Jahr 2000.
Ja, weil tolle Geschichten das eine sind, das unwitzige Figurenensemble das andere. Es gibt fast niemanden im Mausuniversum, den ICH neben Micky richtig gut/witzig finde. Goofy finde ich zum Gähnen, Supergoof zum Obergähnen. Rudi, Klarabella? Gern mal als Fünfseiter zwischen sechs Duckgeschichten, das reicht MIR.
Zitat von Toxic Bonsai
Heutzutage versteckt man gute Mäuse in Nebenreihen (Das ewige Imperium, Tutors Welt, Gefangen in der Dimension der Schatten, usw.).
Für mich übertreffen solche Geschichten die klassischen Mäuse. Die Leser verpassen das alles, wenn sie nur die Hauptreihe kaufen. Eigentlich sollte das normale LTB an erster Stelle stehen und so gut wie möglich sein.
Das LTB verkauft sich schon sehr gut, allein weil es das LTB ist. Da muss es nicht den besten Inhalt haben. Außerdem gefällt den meisten eine mittelmäßige Duck-Geschichte besser als eine gute Maus-Geschichte. (Ich gehöre zu diesen "meisten".)
Zitat von Toxic Bonsai
Mindestens ein Mauscover im Jahr muss schon sein (nur schon zur Abwechslung). Casty verdient nach Spiel auf Zeit wieder einmal ein Titelbild. Wie wäre es mit einem Buchrücken mit dem Maus-Universum von Freccero oder Cavazzano? (Spielt sowieso nur für Sammler eine Rolle.)
Mehr Abwechslung in der Coverwahl würde ich auf jeden Fall begrüßen. Buchrücken würde ich mir ganz abgeschafft wünschen; das gefällt mir nicht.
Zitat von Toxic Bonsai
Bringt eure Vorschläge wie man das Ansehen der Maus steigern könnte (für Sammler und Gelegenheitsleser).
Ich fand die Maus (und besonders Goofy) schon als Kind langweilig und habe die Geschichten in den "Donald-Duck"-TB und der MM meist in folgender Reihenfolge gelesen: 1. Ede Wolf u. Co, 2. Enten, 3. Maus.
Die Einführung der Kurzhosen-Optik war für mich ein richtiger Schritt. Zweitens sollte die Maus LUSTIGER sein. Drittens mehr Gewicht auf Minni, Pluto, Mack, Muck. Viertens neue Figuren einführen, die OPTISCH ansprechen und nicht verstaubt wirken (Rudi, Klarabella, Issel, Gamma - das sind für mich optische Abturner). Fünftens Micky eine zweite Identität geben analog zu Donald/Phantomias.
-
Mitglied
Mich hätte man als Kind nur mit Gewalt dazu gebracht, außer ein Phantomias, ein Duck Heft zu lesen
das schlimmste war für mich Phantomias fliegt wieder nur die Hälfte Phantomoias und der rest Onkel dagobert sdo ein Grauen
meines erachtens gibt es keine unsympatischere Figur
ich laass euch gerne den als Verwanten ich nehme mir Micky Maus immer spannend intelligent freundlich
tolle Nebencharaktere wie Atömchen, Gamma, Pluto etc sowas tolles gibts bei den Ducks nicht
Dussel ist doch nur eine billige Kopie von Goofy einfach nur zum gähnen
dazu noch Bogart den rauch Micky in der Pfeife
MICKY FOR PRÄSIDENT
-
Dazu hab ich hier schon was geschrieben:
Zitat von Luk
Dass Micky Maus tendenziell unbeliebter ist, mag ja stimmen, aber Ehapa übertreibt da massiv. Die gehen sogar davon aus, dass es sich in den Verkäufen niederschlägt, ob neben dem „Micky-Maus-Magazin“-Schriftzug über dem Entencover ein klitzekleiner Micky oder ein klitzekleiner Donald steht. Ich bezweifle, dass auch nur eine einzige Kaufentscheidung, ob bewusst oder unterbewusst, daran gescheitert ist. Es gibt alle zehn Jahre ein Maus-Cover, die Seitenzahl verkümmert immer mehr, und im Micky-Maus-Magazin gab es Zeiten, in denen Klein-Adlerauge mehr Seiten hatte als Micky heute. Das alles nur in Ehapa-Ländern, in Ländern wie Italien oder Griechenland sind die Enten auch beliebter und nehmen eine grössere Rolle ein, aber keiner macht einen Aufstand wegen eines Micky-Covers oder wenn der Anteil mal 50:50 ist. Früher war das hier auch so. Nur heute soll Micky Maus total unbeliebt sein. Hat die ganze neue Generation ohne irgendwelche Gründe einen völlig neuen Geschmack bekommen? Oder könnte es vielleicht doch eher eine Verschlimmbesserung gewesen sein, die angeblich sowieso schon schwindende Beliebtheit Mickys (für die es allerdings bis heute keine Belege gibt) zu bekämpfen, in dem man den Mausanteil auf eine Geschichte reduzierte, die zugleich eine mit dem Kaschperl ist? Was seltsamerweise genau in den Ländern nicht passiert ist, in denen Micky heute nicht auf eine Stufe mit Ede Wolf gestellt wird?
Ach ja:
Zitat von Klein Wanda
Fünftens Micky eine zweite Identität geben analog zu Donald/Phantomias.
Hilfe!
Geändert von Luk (25.03.2018 um 13:57 Uhr)
-
Mitglied
Ich schließe mich der Meinung von Klein Wanda an. Der Micky, der uns in den alten Comics gezeigt wurde, ist strunzlangweilig und hat ungefähr genau eine Facette. Die anderen Figuren um ihn rum sind ähnlich eindimensional. Wer auf Krimis steht, mag vielleicht seine Detektivgeschichten (auch wenn man immer schon nach zwei Seiten die Auflösung weiß), aber ich gehöre nicht dazu.
Aber: Die Mickey Mouse aus den Glénat-Hommagebänden (Cosey, Trondheim und Keramidas hab ich bisher gelesen) gefällt mir richtig gut. Die ist abenteuerlustig, verspielt, anarchisch und die Geschichten sind überraschend und folgen keinem Schema F. Das sind aber natürlich auch richtig gute Zeichner, der Stil ein ganz anderer, da kann man experimentieren und neue Sachen ausprobieren. Leider ist Experimentierfreudigkeit ja nun nicht unbedingt das erste, was einem beim Stichwort Ehapa einfällt.
Zur Kurzhosenmaus kann ich nichts sagen; ich habe Anfang der 90er aufgehört, Mickygeschichten zu lesen und kriege jetzt nur noch die Murrysachen im MMC zu sehen und einige Sachen in den Enthologien (die ich wenigstens nicht ganz so schlimm finde).
-
Mitglied
Ihr solltet euch mal die neueren Mickygeschichten von Casty, Faraci u. s. w. anschauen - Micky verhält sich hier weder so besserwisserisch wie angeblich bei Murry noch so kindisch wie bei den dänischen Charaktervergewaltigungen, sondern ein Mittelweg wird begangen.
-
Mitglied
Zitat von TiTriTra
Aber: Die Mickey Mouse aus den Glénat-Hommagebänden (Cosey, Trondheim und Keramidas hab ich bisher gelesen) gefällt mir richtig gut. Die ist abenteuerlustig, verspielt, anarchisch und die Geschichten sind überraschend und folgen keinem Schema F. Das sind aber natürlich auch richtig gute Zeichner, der Stil ein ganz anderer, da kann man experimentieren und neue Sachen ausprobieren. Leider ist Experimentierfreudigkeit ja nun nicht unbedingt das erste, was einem beim Stichwort Ehapa einfällt.
Habe heute endlich angefangen, den Tebo gelesen. Die Zeichnungen wirken sehr gewöhnungsbedürftig, Micky z.B. wirkt für mich nicht sehr sympatisch in der Optik, aber der Humor... wenn du mich fragst, sensationell. Wenn dir die ersten drei Bände gefallen haben, sollte dir dieser auch auf jeden Fall gefallen!
Ansonsten sage ich mal, das Micky zweifellos eine Figur ist, für die es schwerer ist eine gute Geschichte zu schreiben als für die Duck-Sippe. Wie Klein Wanda schon sagte, braucht es da nur eine mittelmäßige Geschichte um der Mehrheit besser zu gefallen, da die Charaktere einiges wettmachen. Gerade bei den Nebencharakteren im Maus-universum sieht's eher mager aus, wobei es da auch einfach eher drauf ankommt, wie man die Figuren einsetzt. Casty z.B. versteht es ausgezeichnet, die Nebencharaktere im Mausuniversum gut einzubringen.
Auch ist Micky (hauptsächlich dank der Italiener) weit mehr als nur Detektiv. Die Zeitmaschinengeschichten, Literaturparodien, Fantasy-epen u.ä. funktionieren zumindest für mich weit besser mit Micky als mit den Ducks, vergleichsweise gibt es ja auch eher weniger Fantasygeschichten mit den Ducks. Und das LTB Galaxy scheint uns gerade zu zeigen, das auch im Weltraum die Ducks nicht viel zu reißen haben außer Chaos zu stiften.
Ob die Maus in den 90ern unbeliebter war als heute, weiß ich nicht. Ein Grund für die Reduzierung der Mausstories scheint auch eher die internationale Entwicklung zu sein (Dänemark etc), schließlich hat pet ja oft genug erwähnt dass die Maus in den anderen Ländern für denen das LTB auch kompiliert wird, viel unbeliebter ist und es des öfteren der Wunsch war, die Maus zu streichen. Das wäre dann Einfluss von außen und hätte mit der Lage in Deutschland tendenziell nix zu tun gehabt.
Wie dem auch sei, das schlechte Image der Maus hierzulande kommt in erster Linie für mich aus den "S" und "D"-Code-Comics. Sowohl die einen als auch die anderen waren oft unterirdisch, und die Charaktere (nicht nur Micky) wurden oft unglaublich unsympatisch und dröge eingesetzt. Dazu platte 0815-Stories auf kurzer Seitenzahl. Das haut oft nicht hin. Und so "spannende" Geschichten, in denen Mack und Muck Pluto versuchen ein neues Kunststück beizubringen, Micky ein paar Ganoven überführt nur weil er zur rechten Zeit am rechten Ort war oder Goofy als Supergoof ein Unglück verhindert, ebenfalls nur weil er gerade zur rechten Zeit am rechten Ort war, das ist... gähn.
Ein Fan der Maus geworden bin ich in erster Linie durch die frühen LTBs. Im vierreihigen Bereich war es eindeutig Paul Murry der hier klar gepunktet hat durch seine längeren Abenteuer-, und Detektivgeschichten.
-
OFF TOPIC: Warum nur beschleicht mich ein seltsames Gefühlt, wenn Bastbra das Wort "Gutmensch" verwendet?!
-
Mitglied
Zitat von mowsen
OFF TOPIC: Warum nur beschleicht mich ein seltsames Gefühlt, wenn Bastbra das Wort "Gutmensch" verwendet?!
Und warum versteh ich das freilich nicht?
-
Zitat von Bastbra Duck
Und warum versteh ich das freilich nicht?
Ein Gutmensch ist etwas anderes als ein guter Mensch. Zitat Wikipedia: „Gutmensch ist eine Bezeichnung, die häufig als ironisch, sarkastisch, gehässig oder verachtend gemeinte Verunglimpfung von Einzelpersonen, Gruppen oder Milieus („Gutmenschentum“) genutzt wird. Diesen wird aus Sicht der Wortverwender ein übertriebener, nach äußerer Anerkennung heischender Wunsch des „Gut-sein“-Wollens in Verbindung mit einem moralisierenden und missionierenden Verhalten und einer dogmatischen, absoluten, andere Ansichten nicht zulassenden Vorstellung des Guten unterstellt. In der politischen Rhetorik wird Gutmensch als Kampfbegriff verwendet.“ Ist auch Unwort des Jahres 2015.
-
Dauerhaft gesperrt
Ich find's schlimm, dass heute ständig aus wikipedia zitiert wird. Man kann's auch mal mit seinen eigenen Worten erklären. Oder vielleicht manche heutzutage auch nicht mehr ...
-
Als Kind mochte ich Micky Maus nicht so gerne, war mir immer zu "ernst", zu detektivisch, hat mich nie gross gereizt, da die Ducks schon eher.
Heute, viele viele Jahre später, lese ich Micky widerum sehr gerne.
-
Zitat von Klein Wanda
Ich find's schlimm, dass heute ständig aus wikipedia zitiert wird. Man kann's auch mal mit seinen eigenen Worten erklären. Oder vielleicht manche heutzutage auch nicht mehr ...
Ja, die Welt geht unter.
-
Mitglied
Zitat von Klein Wanda
Das LTB verkauft sich schon sehr gut, allein weil es das LTB ist. Da muss es nicht den besten Inhalt haben.
Wäre aber schon schön
Zitat von Klein Wanda
Ja, weil tolle Geschichten das eine sind, das unwitzige Figurenensemble das andere. Es gibt fast niemanden im Mausuniversum, den ICH neben Micky richtig gut/witzig finde. Goofy finde ich zum Gähnen, Supergoof zum Obergähnen. Rudi, Klarabella? Gern mal als Fünfseiter zwischen sechs Duckgeschichten, das reicht MIR.
Die Zweitmaus dreht sich meistens um Issel oder Kater Karlo, die nicht jede Geschichte alleine tragen können. Mehr Zweitmäuse mit Micky, Minni oder Goofy würden vielleicht besser ankommen.
Zitat von Klein Wanda
Viertens neue Figuren einführen, die OPTISCH ansprechen und nicht verstaubt wirken (Rudi, Klarabella, Issel, Gamma - das sind für mich optische Abturner).
Im Moment macht das niemand besser als Casty: Superjux, Uma, Bibbi Beluga, Tabea Trifftig. (Ihr könnt die Indexe dieser Figuren bei Inducks sehen. Sie wurden auch von anderen Künstlern übernommen.)
Ausserdem fügt er alte Figuren wie Gamma, Atömchen und Mortimer gut in neue Abenteuer ein.
-
Dauerhaft gesperrt
Zitat von mickymaus68
Onkel dagobert ...
meines erachtens gibt es keine unsympatischere Figur
ich lass euch gerne den als Verwanten ich nehme mir Micky Maus ...
Klar ist Micky mir auch meist sympathischer als Dagobert. Trotzdem lese ich lieber Geschichten mit dem Geizkragen. Ich finde das unterhaltsamer. Wenn er mit seiner Flinte auf Gundel feuert oder wegen eines Verlustes sich selbst bemitleidend in Wehklagen ausbricht. Ist doch ulkig.
-
Dauerhaft gesperrt
Zitat von Toxic Bonsai
Die Zweitmaus dreht sich meistens um Issel oder Kater Karlo, die nicht jede Geschichte alleine tragen können. Mehr Zweitmäuse mit Micky, Minni oder Goofy würden vielleicht besser ankommen.
Also, bei mir ja.
-
Junior Mitglied
Als ich den Band "Die jungen Jahre" von Tebo sah, bekam ich Gänsehaut alleine schon von den Zeichnungen. Das charmanteste Artwork der Welt!
-
Mitglied
Das Titelthema ist schon daneben.
Micky Maus ist allgemein weit beliebter als Donald & Co. Comics sind in vielen Ländern ein Nischenprodukt, siehe z.B. USA da gab es früher von einem Heft Milionenauflagen und in jüngster Zeit gab es Zeiten in welchen keine Disneycomics veröffentlicht wurden. Allgemein im Merchandise ist die Maus beliebter und mehr verwendet als die Ente. Vom Comic her allgemein auf eine größere Beliebtheit der Ente zu schließen ist schlicht falsch....
-
Mitglied
Ich denke, das Problem mti Micky ist weniger, dass er unsympathisch wäre: Wenn ich mr einen Menschen wie Micky vorstelle, wäre außer Neid kaum ein Grund gegeben ihn nicht zu mögen. Er versucht stets, allen gerecht zu werden, ist dabei auch äußerst erfolgreich und agiert fähig; hat obendrein sehr viel Glück innerhalb seiner guten Absichten. Er ist sehr aufmerksam, intelligent (auch wenn die Art, wie es dargestellt wird, oft eher nahelegt, dass alle um ihn herum einfach strunzdoof sind, aber hier dürfte die Absicht wohl darin liegen, die Schlüsse Mickys auch für junge Leser offensichtlich genug zu machen) und geschickt. Zweifelsohne würden die meisten lieber mit einem Menschen wie Micky als mit einem Menschen wie Dagobert, oder auch Donald zu tun haben. Ersterer ist wehleidig, extrem geizig und egoistisch, letzterer cholerisch, faul und ebenfalls, wenn nicht grad als Phantomias unterwegs, ziemlich egoistisch.
Das Problem ist nur, dass Comics, zumal solche mit eher simplem Plot, darunter leiden, wenn der Hauptcharakter "perfekt" ist, denn so ergeben sich kaum lustige Szenen, die bei einem Tollpatsch wie Donald oder einem niemals zufriedenen Dagobert nahezu auf der Hand liegen. Das kann man natürlich durch gut geschriebene, komplexere Geschichten ausgleichen und dann kann auch ein Micky gut sein, beispielsweise im Falle der Micky Mystery-Reihe auch geschehen. Aber selbst wenn ich mir mal den hochgelobten Casty-Phantom anschaue, wird für mich sehr offensichtlich, dass dieser Ausgleich nur schwerlich funktioniert. Aufgabaut wie eine Detektivgeschichte ist die Auflösung nicht nur in jedem der Comics sofort offensichtlich, die Geschichtenstruktur ist auch noch jedes Mal genau die gleiche. Sogar die Figurenkonstellation wird mehr oder weniger kopiert. Dadurch, in Kombination damit, dass Micky in allem was er tut sicher erfolgreich ist (das stimmt bei Donald und Dagobert übrigens ganz und gar nicht und ist selbst beim neuen Phantomias nicht annähernd so stark gegeben), fehlt den Geschichten jedes bisschen Spannung. Dass nebenbei Mickys Nebenfiguren so enorm eindimensional sind wie Gustav Gans, tut sein übriges, das Micky Geschichten, und selbst die Darkenblot-Geschichten, in aller Regel weder lustig noch spannend sind.
Es ist nicht unmöglich, gute Micky Geschichten zu schreiben, aber wenn man keine gute Story-Grundidee hat, gibt es quasi keine Sicherungsnetze, die noch einen Unterhaltsungswert garantieren würden. Bei den Ducks tragen die komplexeren und ambivalenteren Figurenkonstellationen dazu bei, dass auch weniger einfallsreiche Plots unterhaltsame Geschichten ergeben können.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
Lesezeichen