Also ist an dem Gerücht was dran?! 😀
Also ist an dem Gerücht was dran?! 😀
Welches Gerücht? Ich weiß von nichts. Ich schmähtandle doch nur rum.
Die Bielefelder haben noch genug Arbeit vor sich. Aber irgendwann gehen sie auch in Rente. Bis dahin muss die virtuelle Bibliothek stehen. Fünftes Regal von rechts. Comics auf Deutsch. Einweisung durch Pixie, dem Comic-Kobold.
Ich denke, dass der E-Comic mit dem gedruckten Comic eine sehr gute Ko-Existenz führen kann. Wenn man z.B. in den Urlaub fährt oder unterwegs ist möchte man vielleicht seine Comics digital dabeihaben, zuhause sammelt und liest man vielleicht gern gedruckt. Das eine muss das andere nicht unbedingt "beissen". Dass der Comic Bestand haben wird, dessen bin ich mir fast sicher. Man schaue auf die Werke der alten Meister...die sind ja heute noch sehr gefragt....Einzig, dass die Verlage wirtschaftlich überleben müssen, das ist für die Branche wünschenswert. Jeder neue Comic und jede neue Serie sind immer weitere zusätzliche Werke in den grossen gesamten Fundus, der ständig zunimmt und auch gewisses kulturelles Gesamt-Erbe wird....das sicherlich Bestand hat und behalten wird. Die nachwachsende Generation wird sicherlich Interesse und Zugriff auf diesen Fundus haben wollen.
Dass zurzeit die Umsätze im E-Comic Markt hier in Europa rückläufig sind, sind angsichts der Marktlage bzw. dem Angebot auch nicht besonders verwunderlich...Ich persönlich ziehe mir die Hägar-Strips auf meiner bevorzugten News-Site im Internet jedenfalls regelmässig mit grosser Freude zu Gemüte....
Das digitale Comic-Produkt wird, glaube ich, den gedruckten Comic nie ganz ersetzen können. Zumindest nicht, solange der klassische Druck noch das Hauptformat der Leser ist.
Davon gehe ich auch aus - also von der Co-Existenz!
Die erfolgreichen Comics auf den e-Devices werden
aber andere sein, als die in dem von uns befeuerten
Papier-Albenformat.
Das ist wie im Trickfilmbereich.
Anime- und 3D-Aimationsfilme haben
einen neuen Markt bzw. das moderne
Kino erobert. Aber sie bedeuteten
gleichzeitig das komplette "Aus" für den
klassisch gezeichneten Trickfilm.
Ein Beispiel:
Wir haben z. B. Comics mit Ausklappern
und Illustrationen bis zu 1 Meter Spannweite.
in der Diagonale. Wieso sollte man die
noch zeichnen, wenn die Hauptplattform das
5 bis 6 Zoll Gerät ist!?
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
Nein ... das ist was anderes, denn der klassische
Zeichentrick ist "tot".
"Klassisch" bezieht sich nicht auf Papier versus Monitor,
sondern auf das phasenweise zeichnen der Einzelbilder.
Was früher im Zeichentrick der Standard war, ist heute
nur noch im "Promille-Bereich"* anzutreffen ... und
"99%"* dieser Zeichner sind Heute arbeitslos!
Wann erschien der letzte phasenbild-durchgezeichnete
Kinofilm?
* die "" sind symbolisch zu verstehen
Vermutlich dieses Jahr. Oder wenigstens 2017.
https://www.youtube.com/watch?time_c...&v=onItcQV3gwU
Nur weil du es nicht kennst, heißt das nicht, daß es das nicht gibt.
Was glaubst du ürgigens, wie Anime animiert werden?
Und nur nur, weil viele Filme computergenerierte Effekte enthaltem, heißt das ja nicht, daß der klassische Trickfilm tot ist. Im übrigen gibt es deutlich mehr Kurzfilme als Langfilme.
Geändert von Mick Baxter (23.08.2018 um 12:04 Uhr)
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
In unserer westlichen Welt spielt es keine Rolle mehr!
Wieso antwortest du immer mit der Ausnahme,
wenn ich dir mit der Regel antworte?
Im Kino z. B. wurden vor 40 Jahren fast alle der Trickfilme
Frame für Frame gezeichnet. Heute entsteht von 100
Kino-Filmen kein einziger mehr so. Ganze Abteilungen,
die hundert Zeichner beschäftigten, sind schlicht nicht mehr
existent.
Frage mich mal als beruflicher Illustrator, wann ich mit der Hand
und Zirkel meinen letzten Kreis gezeichnet habe. Was ich von
1977 bis 1988 bestimmt tausendemal gemacht habe,
habe ich seit den 90igern "kein einziges mal mehr getan"!
Seit fast 30 Jahren nichts mehr ... "nada nothing" .. du
verstehst!? Die Dinge ändern sich!
Was Mick Baxter wohl meinte war, dass es immer noch Filme in sog. "hand-drawn animation" gibt (was als Begriff natürlich fragwürdig ist), sprich Zeichentrickfilme, z.B. alles von Studio Ghibli, und das ist ja nicht gerade eine Klitsche. In der US-Produktion aber offenbar kaum noch, der letzte Disney war glaube ich 2009 "The Princess And The Frog".
Dazu kommt, daß auf einen Langfilm 100 bis 1000 Kurzfilme kommen. Und da ist 3D-Animation nicht die Regel.
Eben auch nicht bei Anime, wie man hier ab 6:20 sehen kann. Da ist sogar noch die gute alte Disney-Schiene im Einsatz.
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
"Your Name" hat weltweit rund 360 Millionen Dollar eingespielt, kein schlechtes Ergebnis. Im TV-Bereich spielt 2D-Animation auch noch eine Rolle, auch wenn dort die eigentliche Zeichenarbeit meist in Asien gemacht wird. Aber ich denke auch nicht, dass von Disney noch ein 2D-Film kommt. Ironie der Geschichte: John Lasseter hat Disney verlassen und ging zu Pixar weil Disney nichts mit 3D machen wollte.
Geändert von adamajo (23.08.2018 um 13:47 Uhr) Grund: Korrektur
Er hat ja noch nicht einmal meinen Beitrag richtig erfasst!
Ich habe explizit zwischen Anime-, 3D-Animation
und klassischem Zeichentrick unterschieden und
er brachte hier auch "kein Beispiel" aus dem klassischen
Bereich ein.
Der klassische Bereich heißt: beim klassischen Comic
sowie Zeichentrick - dass quasi alle Frames einzeln
und handgezeichnet ist.
Bei der 3D Animation findet man so gut wie nichts mehr davon
und die allermeisten Anime liegen irgendwo dazwischen -
meist mehr in Richtung Animationsfilm.
In seinem gelinkten Beispiel (436) sind weniger als 20% der
Szenen Einzelbildfolgen, viele Animation davon scriptgesteuert,
sowie auch Farben und Strukturen technisch per automatischen
Masken eingezogen. Den Aufwand schätze ich auf weniger
als 10% zum klassischen illustrierten Zeichentrick.
Das er das nicht sieht, aber behauptet, ich hätte keine
Ahnung davon, ist wieder mal "typisch Mick"!
Geändert von horst (23.08.2018 um 14:44 Uhr) Grund: gramma.
@horst
Mach dir nix draus. Ich habe es intellektuell erfasst. Andere eben nicht. So ist das eben.
Konzentriere dich auf den Moebius. Ist schon vorbestellt. Die Zukunft geht weiter.
Also, wenn's "Star Battleship Yamato" (Star Blazers) digital oder neu animiert geben würde, DIE Serie würde ich mir sofort kaufen!!! Gibt's die eigentlich auch als Comic? Im übrigen, wenn man z.B. die vergriffenen Comic-Bände digital anbieten würde, DIE würden wahrscheinlich gut laufen....das würde, glaube ich, noch mancher sich überlegen, ob er zugreifen sollte...aber für die aktuellen Comics sind wirtschaftliche Gründe sicher ein Argument, das momentan gegen den E-Comic spricht, man möchte natürlich gerne mehr Print- als E-Produkte verkaufen, da der Umsatz für Comic-Verlage (besonders momentan mit dem grossen und immer grösseren Angebot) sehr wichtig ist. Da versteh ich schon, dass der E-Markt nicht sehr priorisiert wird....Erst eine grosse Nachfrage würde es rechtfertigen, auf E-Produkte zu setzen, und die ist halt noch nicht da.....noch nicht....
Geändert von funtastic (23.08.2018 um 18:34 Uhr) Grund: too less information...
Meines Erachtens (bitte korrigieren falls ich da falsch liege) sollte der Umsatz pro Stück bei eBooks allerdings größer sein, da zum einen die Druckkosten wegfallen, zum anderen bei physischen Büchern der Vertrieb und der Handel was haben möchten, bei Apple/Amazon sind es nur(?) die üblichen 30 Prozent.
Korrektur: Ich habe mir jetzt noch mal die Konditionen bei Amazon angeschaut, die wollen bei der 70%-Tantiemen-Variante "Lieferkosten" von 0,12€/MB für Deutschland. Gilt das auch für Comics? Hat jemand Erfahrungen damit?
Und da kommen wir zum Knackpunkt. Ich bekomme nahezu täglich Spam-Mails von ComiXology, mit Kindle Unlimited und (was ich nutze) Crunchyroll Manga gibt es sogar Abo-Dienste. Ein Angebot ist also durchaus vorhanden. Aber eine große Anzahl der Kundschaft greift eben nach wie vor lieber zu den Druckausgaben.....Erst eine grosse Nachfrage würde es rechtfertigen, auf E-Produkte zu setzen, und die ist halt noch nicht da.....noch nicht....
Geändert von adamajo (23.08.2018 um 19:59 Uhr)
Auch wenn die Produktion und der Vertrieb von E-Comics gewisse Ressourcen wie Produktionszeit und -Material spart, ist sie trotzdem mit einigem Aufwand verbunden. Die Druckkosten werden ersetzt durch einen Produktionsprozess, der vom Scannen, Bearbeiten bis zur Bereitstellung bzw. der ständigen Verfügbarkeit der Comics und der dafür nötigen Infrastruktur und deren Aufbau, Administration und Pflege, Amortisation und Erneuerung. Ausserdem gibt es diverse Fixkosten, und einmalige Investitionen und Personalkosten, weiter Entwicklung der Apps/Software/Hardware und alles was damit zu tun hat. Dies sind Kosten, die verhältnismässig den Druckkosten entsprechen dürften. Ausserdem sind 30% Verkaufsmarge auf ein Produkt eine gute Marge...die der Handel aber auch hat....
Einzig die Vertriebskosten, die hat ein E-Produkt nicht. Und das ist einer seiner Vorteile. Bei den gedruckten Werken müssen Kosten für den Vertrieb aufgewendet werden, die am Schluss der Endverbrauchen berappen muss...
EDIT: Das E-Produkt wird aber meist billiger als das Print-Produkt angeboten, ausser die Preispolitik des Verlags setzt die Preise gleich wie das Printprodukt, um das Printprodukt nicht zu konkurrenzieren. Wenn aber der Markt durch das zusätzliche E-Produkt übergesättigt wird....
Genau, ich habe selber von Amazon den Kindle Fire HD mit 64GB RAM und bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Der Lesekomfort ist ausgezeichnet ich habe hunderte von Büchern drauf, die ich gleich nach dem Kauf bei Amazon innerhalb von Sekunden auf dem Reader hab, alles in Farbe und genau wie im Buch, immer und überall, kann die Bücher auf meinem Mobile Phone mittels App immer und überall lesen, krieg Bücher für 0.99 € oder sogar kostenlos. Den ersten Kindle hatte ich schon 2009. Ich würde ihn nicht mehr hergeben.....ich...Das Kindle Unlimited mit seiner Flat-Rate (Zugriff auf einen ausgewählten E-Book Pool während einer bestimmten Abo-Dauer) ist ein Beispiel für ein "System Seller" Angebot. Amazon will E-Reader verkaufen....und bietet so viel Lesestoff an, dass man durch Amazon allein sein Bedürfnis nach Büchern decken kann....Kundenbindung inklusive....
Das Druckerzeugnis kann sinnvoll mit dem E-Produkt kombiniert werden. Die beiden Produkte können gut co-existieren. In welcher Form, ist halt Geschäftspolitik. Aus Sicht des Verbrauchers ist ein vollständiges Angebot das Ideal (welches praktisch fast unerreichbar ist). Interessant wirds für den Verlag dann, wenn die E-Reader grosse Verbreitung bzw. Akzeptanz erreicht haben, grosse Nachfrage da ist und man zusätzlich zu den gedruckten Werken auch noch E-Comics verkaufen kann, also aus dem zusätzlichen Kanal Wert schöpfen kann.
Geändert von funtastic (23.08.2018 um 21:38 Uhr) Grund: additional information
Na das mit dem "Beweis" hinkt meiner Meinung nach ein wenig....Kann es sein, dass da die Befürchtung mitklingt, dass der Markt übersättigt werden könnte? Dass er nicht nachgefragt wird, aus Angst dass nicht noch mehr gute Sachen kommen, dafür scheint mir das Argument zu wenig stichhaltig. Nun, Geschäftspolitik ist und bleibt Strategie und die bleibt dem Management überlassen. Da wird auch ein Ideal oder ein frommer Wunsch nix dran ändern.
Naja ... wir haben so um die 1.600 gedruckte
und lieferbare Alben im Programm ... und ca.
500 e-Comics. Was schon für den Leser ein
sehr umfassendes Angebot darstellt.
Und es wäre weniger finanzieller Aufwand die fehlenden
1.100 e-Comics zu erstellen als vielleicht weitere
100 gedruckte Alben zu produzieren. Warum wohl
tun wir uns das mit den "gedruckten Alben"
trotzdem weiterhin an!
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
Hier wird klipp und klar zwischen Anime, 3D-Animationsfilmen und dem klassisch gezeichneten Trickfilm unterschieden.
"Aus" steht unter Hochkommata. In einem weiteren Beitrag wird explizit hingewiesen, dass die "" symbolisch zu verstehen sind.
Der Begriff "Aus" hat auch nichts mit "Tot" zu tun. Es kann sich jemand auch täglich ins "Aus" befördern, ohne schon richtig "tot" zu sein.
Es gibt ja auch noch klassisch gezeichnete Hefterl für den Kiosk. Sie sind trotzdem im "Aus" und "Tot". Eine Randerscheinung.
Komplett unbedeutend für die Zukunft der Comics.
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen