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Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Olympus Mons

  1. #1
    Mitglied Avatar von Zardoz
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    Olympus Mons

    Ein klassischer Beck. Wie immer eine spannende Geschichte mit Protagonisten, deren Charakterzeichnung nur grob umrissen wird. Mich stört es nicht. Auch wenn Beck oft als Vielschreiber kritisiert wird, der Massenware abliefert, fühle ich mich immer gut unterhalten - so auch hier. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
    Das Artwork ist wie bei Heiligtum, wo Bec selbst gezeichnet hat, oder Aeropostale oder Carthgo. Unabhängig vom jeweiligen Zeichner gibt es da wenig Unterschiede.
    Wer also Science Fiction und Bec mag, für den ist der Band Pflichtlektüre.

  2. #2
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    Mars ist sowieso toll als Handlungsort, da kann ich auf meinem Marsglobus nachschauen, wo das so spielt.

  3. #3
    Mitglied Avatar von yoorro
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    Mars Globus. .. Sowas muss ich mir mal anschauen. Interessant. Dieser Monat ist ja ein Bec Monat. Olympus muss ich noch lesen. Freue mich aber nach der Äusserung noch mehr drauf.

  4. #4
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    Von der Story gebe ich Zardoz recht, es ist ein typischer Bec-Einstiegsband. Ich hatte aber dank der Zeichungen schon lange nicht mehr so viele "Aah-Ohh"-Effekte wie bei diesem Band. Freue mich auf die Fortsetzung(en).

  5. #5
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    Zitat Zitat von yoorro Beitrag anzeigen
    Mars Globus. .. Sowas muss ich mir mal anschauen. Interessant. Dieser Monat ist ja ein Bec Monat. Olympus muss ich noch lesen. Freue mich aber nach der Äusserung noch mehr drauf.
    Z.B. https://www.ebay.de/i/173116009698?chn=ps

  6. #6
    Mitglied Avatar von Zardoz
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    Bd. 2 ist ganz großes Blockbusterkino. Unterschiedliche Orte, unterschiedliche Zeiten. Es geht wild hin und her. Äußerst kurzweilige, spannende Unterhaltung. Selbst für Schachspieler ist etwas dabei (endlich erfährt man den Grund, warum Karpow beim ersten WM-Kampf gegen Kasparow nicht verloren hat ). Mehr geht einfach nicht.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Zardoz
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    "Und soviel ich weiss, hat sich die US-Regierung stets an die Genfer Konvention gehalten." "Ach, wissen Sie, manchmal nehmen wir es nicht so genau .. wie in Guatanamo."

    Die Serie würde wahrscheinlich auch Putin gefallen. Hier sind die Russen diejenigen, die den Wettlauf zum Mars gewinnen, weil sie bereit sind, ihr Leben für die Sache und den Staat zu opfern. Militärisch sind sie dem Westen überlegen. Und sie sind die einzigen, die alle wesentlichen Informationen zusammengetragen haben, um die Gefahr für die Menschheit zu erkennen. Die Rettung des Planeten liegt anscheinend in ihren Händen.
    Bd. 3 hält, was Bd. 2 verspricht. Weiterhin großes Blockbusterkino. Spannend, sehr unterhaltsam.

    Nach der ürsprünglichen Konzeption war die Serie auf drei Bände angelegt. Daraus sind nach der letzten Ankündigung schon x Folgen geworden. Ich freue mich auf die Fortsetzung. Der einzige "Nachteil": wegen der vielen Erzählebenen musste ich die beiden ersten Bände nochmals lesen, bevor ich mit dem 3. Teil starten konnte, weil ich nicht mehr sämtliche Einzelheiten im Kopf hatte. Wahrscheinlich werde ich im September vor dem gleichen Problem stehen. Dann soll nämlich Bd. 4 erscheinen.

  8. #8
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Das ist mir beim Vorhang entgangen. Das könnt mir gefallen. Da schau Ich rein. Trotz Lithgow.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  9. #9
    Junior Mitglied Avatar von Azetyl
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    Hallo Leute! Ich habe jetzt endlich mal Olympus Mons bis zum Ende durchgelesen – und muss ich hier mal aufregen. Hat noch jemand von euch das Ende der Geschichte erreicht? Eure Meinung würde mich interessieren.

    Erstmal allgemein: Band 1-6 ist eine abgeschlossene, runde Story, die man so stehen lassen kann. Ich empfehle, nach Band 6 aufzuhören; nur die letzten beiden Seiten sind ein drangehängter Cliffhanger, den es nicht gebraucht hätte. Hier dachte ich schon: Wahnsinn, Bec kann was rund zu Ende erzählen, guter Blockbustercomic.

    Jetzt Band 7-9, ein Art zweiter Zyklus. Band 8+9 veröffentlicht 2021/2022. Ich weiß nicht, ob ich hier Gespenster sehe, aber der vermurkste Schluss scheint mir massiv unter dem Einfluss von Corona-Diskussionen zu stehen, was mich tierisch nervt. Ich schildere das lieber mal hinter Spoilerwarnung und fasse dabei kurz die Story zusammen:


    Über der Geschichte schwebt die nahende Auslöschung der Menschheit durch eine Alienflotte, was unsere Hauptfigur ständig in Träumen und Visionen vorhersieht. Durch einen obskuren und unkonkreten Hinweis des Alienandroiden „Einstein“ (am Ende des ersten Zyklus) fliegt ein irdisches Raumschiff zu einem fremden Planeten, weil dort angeblich die Lösung der menschlichen Probleme verborgen sein soll. Soweit so spannend. Die Erkundung des Planeten zeigt, dass im Inneren unter einer dicken Eiskruste eine „Ursuppe“ vor sich hinschwimmt, die das Gedächtnis raubt, aber dafür annähernd unsterblich macht. Weil die Aliens, die irgendwie auch da sind, das Geheimnis schützen wollen (weil es ihren Biowaffen gefährlich werden könnte? Seltsamer Grund), sprengen sie einfach den Planeten (!) nachdem die Menschen eine Probe mitgenommen haben. Zeit also fürs Finale.

    Im letzten Band dann stürzt die Story brutal ab. Die Menschen spritzen sich die „Ursuppe“ in ihre Blutbahn, die Aliens kommen (ganz kurz auf 4 Seiten) mit einer Flotte vorbei und drehen dann wieder ab – weil die Menschen ja gegen die Biowaffen geimpft seien. Gefahr gebannt. Das ist schon ziemlich doof, aber dann zeigt sich der apokalyptische Nebeneffekt der „Ursuppenimpfung“: Die Menschen haben keine Erinnerung mehr, außerdem kommen keine lebenden Nachfahren mehr zur Welt, Mutationen entstehen und die Bevölkerung siecht vor sich hin. Zitat: "Wir sterben nicht mehr an Viren, Infektionen [...], doch Selbstmorde nehmen zu, [...] Traumata sind die Ursachen". Am Ende kommt dass bisschen Esoterik rein: Eine Geisterfrau schwurbelt von dem Leben nach dem Tod und erklärt, dass so (mit der Ursuppe) auch die Seelen nicht mehr sterben können und die Heldin bekommt ein Sternbild in Form ihres Gesichts in einem fernen Sternennebel. Ende und aus.
    Hätten doch nur die Aliens einfach alles platt gemacht.

    Ihr merkt worauf ich raus will: Gegen Ende kann man die Geschichte auf folgenden Kern herunterbrechen: Die unmittelbare Bedrohung (Alienflotte) wird durch eine Spritze (mit der Ursuppe drin) abgewehrt, aber an den folgen der Spritze geht die Menschheit zugrunde. Ich wage mal die Theorie, dass wir ohne echte Pandemie keine plötzliche Spritzenstory am Ende einer Alieninvasionsgeschichte bekommen hätten. Es ist im Finale ein völlig paranioder Impfkommentar, wodurch Bec seine Geschichte völlig fallen lässt. Egal, wie man dazu steht - das gehört einfach da nicht hin, nicht nach so vielen Bänden und Jahren als Finale einer hervorragenden Geschichte.


    Aber vielleicht liege ich ja falsch. Wie habt ihr das wahrgenommen? Hat euch der Schluss gefallen, seht ihr auch den merkwürdigen Storyabzweig, der einfach nicht zum Rest der der (vorherigen 8 Bände) passt?
    Ich habe Band 1-8 extrem genossen, Band 9 empfinde ich aber fast als eine Frechheit.
    Geändert von Azetyl (21.02.2023 um 15:51 Uhr)

  10. #10
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    Ich habe hier Ursache und Wirkung andresrum wahrgenommen.


    Die Ursuppe wird gespritzt, um den Traum der Unsterblichkeit zu erfüllen. Parallel dazu verhindert man - ungewollt - die Zerstörung durch die Aliens. Die dann, um ihre eigenen Ressourcen zu schonen, einfach abziehen und zu faul sind, uns zu vernichten.



    Hier wäre ein Ende nach Band 6 echt mehr als gut gewesen. Der Start war echt in Ordnung, sonst wäre ich nicht drangeblieben.

    Unterm Strich bestärkt die Reihe mich darin, keinen Bec mehr anzuschaffen. Ich habe oft das Gefühl, dass er sich bei zig parallelen Handlungsfäden (oder zeitlich unterschiedlichen) einfach verzettelt. Hier werden ganze Bände einfach verzichtbar, weil nichts passiert. Oder einfach deus ex machina... ermüdend und unbefriedigend.

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