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Ergebnis 1 bis 6 von 6
  1. #1
    Mitglied Avatar von Grinsekater
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    Aliens: Defiance

    Wird das eigentlich eine in einem Band abgeschlossene Geschichte sein, oder wie Leben und Tod + Feuer und Stein auf 4 Bände ausgelegt?

    Viele Grüße

  2. #2
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Zwei Bände.
    http://www.cross-cult.de· Comicshop-Verzeichnis · Online-Shop · Leseproben · aktuelle News

  3. #3
    Mitglied Avatar von Grinsekater
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    Danke für die Info.

  4. #4
    Mitglied Avatar von God_W.
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  5. #5
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Titel: Aliens: Defiance 1/2

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 160 Seiten im Paperback

    Inhalt: Aliens Defiance #1-6; Short-Story Aliens: Defiance – Extravehicular

    Autoren: Brian Wood

    Zeichner: Tristan Jones (#1-2 & #5-6), Riccardo Burchielli (#3), Tony Brescini (#4), Massimo Carnevale (Cover)

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Private Zula Hendricks kämpft nicht nur gegen die Dämonen ihrer Vergangenheit, sondern auch ums nackte Überleben. Mit einer Gruppe Cyborgs der Weyland-Yutani Corporation entdeckt sie auf einem verlassenen Schlepper eine besonders heimtückische Alien-Spezies. Diese Entdeckung ist der Start einer gefährlichen Reise, auf der nicht nur Hendricks' Loyalität auf eine harte Probe gestellt wird.

    Die spannende Geschichte von Star-Autor Brian Wood wird von den wunderbar-widerwärtigen Xenomorphen von Zeichner Tristan Jones vortrefflich bebildert - so "schöne" Aliens hat man selten gesehen.



    Just my 2 cents:
    Wie ich bereits bei meiner Rezi zu Batman vs. Aliens verlauten ließ bin ich schon seit frühester Kindheit von Alien fasziniert und die Filmreihe gehört zu meinen All Time Favourites. Auch die Comics, die Cross Cult von meinem liebsten Extraterrestrischen Monster bislang nach Deutschland holte haben mich größtenteils sehr gut unterhalten und so habe ich mich natürlich tierisch gefreut, als mit Defiance eine neue Alien-Reihe angekündigt wurde. Ich hab es tatsächlich geschafft hart zu bleiben und den ersten Band so lange im Regal stehen zu lassen, bis jetzt endlich auch der abschließende, zweite Trade bei mir eingetroffen ist. Von März bis gestern warten! Harte Nummer…
    Aber egal, da ich jetzt endlich erlöst wurde und die Komplette Story jetzt mehr oder weniger in einem Rutsch lesen kann habe ich heute auch umgehend angefangen.

    Private Zula Hendricks ist eine taffe Afroamerikanerin mit Dreadlocks. Außerdem ist sie ein Marine und aktuell auf einer langweiligen Abstellgleismission. Sie soll einem Trupp Sicherheitsdrohnen, also Androiden von Weyland-Youtani unterwegs, um ein im All treibendes Frachtschiff zu untersuchen. Sie ist eigentlich nur anwesend, weil das Militär über standardisierte Sicherheitszugangscodes zu allen Schiffen verfügt, soll den Androiden also eigentlich nur die Tür aufschließen. Jeder Alien-Fan (und wohl auch alle Anderen) können sich sicher ausmalen, dass an Bord des Frachters nicht alles läuft wie geplant und es dauert nicht lange, bis die Hölle losbricht.


    Es kommt zu einem Kampf mit einer Horde Aliens und Hendricks verliert verwundet das Bewusstsein. Als sie wieder aufwacht scheint die Gefahr vorerst gebannt. Einer der Androiden, Davis-1 offenbart ihr, dass der Auftrag eigentlich vorsah ein Alien lebend zu sichern und zu Weyland-Youtani auf die Erde zur Erforschung zu bringen, Waffenforschung etc… das altbekannte Thema also. Davis hat sich allerdings über seine Befehle und seine Programmierung hinweggesetzt, und es sich zum Ziel gemacht die in dem Schiff gespeicherten Daten zurückzuverfolgen und alle Aliens zu vernichten. Beginnen will er auf LV-44-40. Den Teil seiner Kybernetischen Kollegen, die damit nicht einverstanden waren hat er ausgeschaltet. Er hat seine Programmierung selbst umgeschrieben und ist jetzt quasi, ähnlich wie Cole in Alien 4, menschlicher als die meisten Menschen.

    Zula, die ständig extremen Schmerzen widerstehen muss, die von einer früheren Rückenverletzung herrühren, stimmt zu und gemeinsam gehen sie auf die neue Mission: Vernichtung der Xenomorphen zur Rettung der Menschheit. Ein nobles, aber auch hoch gestecktes Ziel für eine körperlich beeinträchtigte Frau und einen ungewöhnlich humanoiden Roboter mit seinen sechs Kollegen. Als der erste Uplink mit der Heimat stattfindet werden dann genau diese sechs Kollegen wieder auf „Werkseinstellung“ zurückgesetzt und wenden sich ebenfalls gegen Zula und Davis. Eine weiterer Kamps bricht los und so wird der Raumfrachter >Europa< noch mehr in Mitleidenschaft gezogen als sowieso schon…

    Ob es unserer Heldin und ihrem neuen besten Freund schließlich gelingt diese Meuterei niederzuschlagen und, wie der Wettlauf gegen das Abfangkommando, das vom Konzern ausgesandt wurde um LV-44-40 vor der >Europa< zu erreichen, ausgeht, ist eine ziemlich spannende Angelegenheit und vor allem extrem schick anzuschauen.




    Die Optik der Monsterhatz ist einfach überragend! Der Detailreichtum, der von Tristan Jones an den Tag gelegt wird, insbesondere was die Raumschiffe, Ausstattung und Hintergründe betrifft, sucht seines Gleichen. Der Stil der beiden ersten Alien-Filme von Scott und Cameron wird so perfekt getroffen wie man es sich nur wünschen kann und man fühlt sich direkt in diese Klassiker hineinversetzt. Klar, die zwei Zeichnerwechsel zwischendrin sind spürbar, der erste in Band 3 ist leider etwas misslungen und trübt den Gesamteindruck ein wenig, aber Tony Brescini macht in Band 4 einen ziemlich guten Job und nähert sich Jones‘ Stil schon wieder etwas an. Totalausfälle sind jedoch keine zu verzeichnen und der ungemein positive Gesamteindruck bleibt erhalten.

    Mit einer Starken Lady in der Hauptrolle, „Milchblütigen“ Androiden, einem übermächtigen Weyland-Youtani Konzern und jeder Menge blutrünstiger Xenomorphen bietet Aliens: Defiance alles, was ein Sci-Fi-Horror-Flic im Alien-Universum braucht. Reichlich Action ist auch vorhanden und mit einem kleinen Gastauftritt von Ripleys Tochter Amanda wird eine charmante Brücke zur Kinoreihe geschlagen. Ganz ohne Kritik kann man den Band aber leider nicht durchwinken. Das man die Vergangenheit der Protagonistin nur häppchenweise serviert bekommt ist eigentlich ein guter Kniff, der dem Ganzen ein wenig Tiefe verleiht, allerdings wirken die Texte von Brian Woods an manchen Stellen doch ziemlich hölzern, uninspiriert und bringen mich regelmäßig ein bisschen aus dem Fluss. Was er schreibt ist zwar nicht wirklich schlecht, aber eher zweckmäßig als fesselnd. Das ist schade, da hier einiges an Potential verschenkt wurde. Das Artwork von Tristan Jones transportiert weit mehr Spannung als die manchmal recht nüchtern wirkenden Texte. Außerdem wäre es natürlich schöner gewesen, wenn man Tristan Jones als Zeichner durchgehend beibehalten hätte anstatt zwei Kapitel anderweitig zu vergeben. Dennoch für jeden Alien-Fan eine klare Empfehlung!

    Meine Wertung: 7/10

    Habt Ihr den Comic gelesen und wenn ja, wie fandet Ihr ihn? Kennt Ihr zufällig noch mehr Sachen von Tristan Jones? Und welcher Alien-Comic hat Euch bisher am besten gefallen?

    VG, God_W.

  6. #6
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    Titel: Aliens: Defiance 2/2

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 152 Seiten im Paperback

    Inhalt: Aliens Defiance #7-12; Short-Story Aliens: Defiance – Extravehicular

    Autoren: Brian Wood

    Zeichner: Stephen Thompson, Tony Brescini, Eduardo Francisco

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Die Besatzung der Europa ist auf einer verzweifelten Mission. Denn Private Zula Hendricks, Dr. Hollis und der Synth Davis haben es sich zur Aufgabe gemacht, zu verhindern, dass die mörderischen Aliens an Bord in die Hände der Weyland-Yutani-Kompanie gelangen. Doch eines der gefährlichen Außerirdischen hat sich in Dr. Hollis eingenistet. Während die Forscherin plant, es zu extrahieren und für ihre eigenen Forschungen zu nutzen, plagen Zula Zweifel an ihrer Mission – zu groß sind die Schmerzen, die sie ohne medizinische Unterstützung plagen. Vielleicht wäre es besser, einfach zu Erde zurückzukehren …

    Der zweite und finale Band der einzigartigen, düsteren ALIEN-Saga von Autor Brian Wood (BRIGGS LAND, THE MASSIVE, DMZ) und Zeichner Tristan Jones (MAD MAX, GHOSTBUSTERS).



    Just my 2 cents:
    Ich fand den ersten Ausflug in die Welt des gruseligsten Außerirdischen schon wieder schön, hat beinahe nostalgische Gefühle geweckt, also konnte ich den Abschluss natürlich auch nicht lange liegen lassen.


    Zula und Davis habe mit Dr. Hollis noch eine gleichgesinnte gefunden, die jetzt mit ihnen zusammen auf der >Europa< festsitzt, einem Frachter, der sich immer mehr in seine Bestandteile auflöst. Ausgerechnet jetzt findet die Ärztin zu allem Über noch heraus, dass sich ein Alien in ihr eingenistet hat das schnell wächst und schleunigst entfernt werden muss. Der riskante Eingriff gelingt, doch statt das „Baby“ – es ist eine Königin – zu vernichten beschließen sie es sei besser es vorerst einzufrieren, um durch Untersuchungen später herauszufinden, wie sich die Aliens am effektivsten vernichten lassen. Ob das mal eine gute Idee ist…
    Jedenfalls dauert es nicht lange bis die >Europa< von einem Trupp gefährlicher Söldner geentert wird und da die Kampfkraft unseres Trios mittlerweile gegen Null geht sehen sie nur ein Ausweg: Die Cryokammer öffnen und das Mutter-Alien auf die Söldner loslassen. Wie war das nochmal mit schlechten Ideen?




    Ja, man kann Defiance schon vorwerfen, dass es innerhalb des Alien-Universums nichts Neues bietet. Die komplette Story besteht nüchtern betrachtet aus Versatzstücken, die alle auch schon in den Filmen auf die ein oder andere Weise dargebracht wurden. Klar, die Grundthematik mit den bösen Aliens gehört ja dazu, aber es läuft halt schon wieder auf den raffgierigen, allmächtigen Wayland-Youtani Konzern und ihre Waffenforschung hinaus. Es gibt böse synthetische Personen und einen, der sich der Menschlichkeit verschreibt wie in Alien – Resurrection, auch die Szene in der eine Protagonistin überraschend entdeckt, dass sie ein Alien in sich trägt kam in Finchers Alien 3 schon vor und wie ein solches operativ entfernt wird haben wir jetzt schon häufiger gesehen. Es gibt Alien-Eier, Facehugger, normale Aliens und Alien-Königinnen, also auch an dieser Front nix Neues. Apropos Front: Klar, auch die Marines sind mal wieder am Start, zu denen gehört ja auch unsere Heldin.

    Da wären wir auch schon bei einem der, ebenfalls reichlich vorhandenen, positiven Aspekte des Zweiteilers, der Protagonistin. Zula Hendricks ist ein Charakter mit einiger Tiefe, vielen Facetten und es wird nie langweilig ihr zu folgen. Sie ist oft zwischen Entscheidungen hin und her gerissen und ich kann auch immer nachvollziehen weshalb, das macht sie menschlich und interessant. Auch Davis, ihr künstlich erschaffener Partner ist ein spannender Charakter, weil auch immer eine drohende Aura vorhanden ist, wie weit man ihm wirklich trauen kann, oder, ob er nicht doch nur ein falsches Spiel spielt. Dazu die größtenteils grandiose Optik und Atmosphäre, die mich wirklich einige Stunden in die Zeit meiner Jugend entführt, als ich die ersten Alien-Filme zum ersten mal erleben und entdecken durfte. Die Geschichte selbst ist spannend und abwechslungsreich, auch wenn sie mir manchmal so vorkommt, als wäre sie aus einem Bausatz aus Filmszenen zusammengesetzt. Auch mit Bausätzen kann man schönes bauen. Alleridngs gibt es beim zweiten Band von mir doch einige Abzüge in der B-Note, das einige Story-Fäden einfach fallengelassen werden und die Protagonisten einige meines Erachtens echt dumme Entscheidungen treffen. Von mir gibt’s trotzdem noch gute…

    Meine Wertung: 6/10

    Alien- und Sci-Fi-Fans denen das Artwork gut gefällt sei die Serie ans Herz gelegt, wer mit Alien wenig anfangen kann, oder lieber Neues und Überraschendes liest, sollte eher die Finger davon lassen.

    VG, God_W.

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