dem neuen Charakter Maru weiter. Neben ihrem Dauergrinsen, dass sie (ich benutz mal "sie", auch möglich dass er FtM ist; das wurde für mich nicht ganz klar) als "Romantische Rivalin"
TM auszeichnet, beginnt sie die "Enthüllungsszene", in der die Handlung endgültig auseinanderfliegt. "Joa, ich fand dich ganz süß, da hab ich dich vergewaltigt; das ist dein Sohn. Is' süß, nich' wahr? :D" Ayako spricht Worte der "Weisheit": "Na, dann, aufie geht's ihr Lieben,
wir gehen zur Polizei Zeit zu heiraten!" Währenddessen sitzt der "Filmregisseur" mit seinem Assistenten nebenbei; na, ihr wisst schon, der Typ, der Menschen als sein Eigentum brandmarkt, aber Shizuka hat er beschützt, deswegen ist er ein Sympathieträger. Währenddessen sitzt Takafumi dabei mit einem "Ich bin mit der Entwicklung dieser Situation durchaus zufrieden"-Lächeln.
Es folgt ein Ausblick auf die Zukunft. Das Rätsel, was es mit der Tradition/ dem Fluch auf sich hat, wird "gelöst": "Keine Ahnung, kann man nicht mehr nachverfolgen" (bei allem Augenverdrehen ist es durchaus realistisch, dass manche Rätsel einfach nicht gelöst werden können. Macht die Sache aber nur bedingt besser) Ich hoffe, es ist ein Fluch. Wenn's nur 'ne Tradition wäre, würde ich jeder involvierten Person in den Hintern treten und sagen, dass man eine solch' blödsinnige Tradition getrost aus dem Fenster werfen könne. Die nächste Generation steht bereit, um die ganze Schose durchzumachen, also sich in einen Typen verlieben und dennoch für Nachwuchs sorgen müssen. Den Charakteren stehen drei Optionen zur Verfügung: 1. Hoffen, dass der Typ stirbt, sich in eine Frau verlieben und ein Kind bekommen (Dass das das best-case-scenario ist, zeigt, wie zynisch das Ganze für mich ist); 2. vergewaltigt werden und gezwungen werden, mit der Frau zusammenzuleben (worst-case); 3. Die Option, die Takafumi und Ayako wählen: Sie... möchte seinen Vater nicht heiraten, weil... naja, keine Ahnung. Vielleicht wollte sie das gesellschaftliche Stigma einer Lolita-Beziehung nicht? Also: er braucht einen Erben, sie möchte den gesellschaftlichen Erwartungen gerecht werden. Erinnert mich an die 1790er Mary Wollstonecrafts
A Vindication on the Rights of Women: "Erbe für Akzeptanz -> Sex gegen Dienstleistung -> Heirat ist staatlich legitimierte Prostitution" Dazu The Watsons "But, you know, we
must marry..."; die vierte Option, in vitro, kommt natürlich niemandem in den Sinn... Soweit ich weiß, ist die Option in Japan zwar ethisch mit Misstrauen behaftet, aber nicht illegal; gibt nen ganz guten
Artikel dazu, der das ein wenig erklärt. Dass uneheliche Kinder benachteiligt werden und dass ein Vater nur als Vater gilt, wenn er mit der Mutter verheiratet ist/war z.B. Nur ist das für mich nicht genug, um die ganzen Handlungen zu erklären.^^ Und so geht es weiter, impliziert für i m m e r u n d e w i g. Happy End~.
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