Nein, ich bin dann für den Abgleich zuständig, was Bourgeon meinte und was Du neuerdings alles zu sehen glaubst ...
Jetzt auch noch Kunstwissenschaft? Renaissance?
Nein, ich bin dann für den Abgleich zuständig, was Bourgeon meinte und was Du neuerdings alles zu sehen glaubst ...
Ich finde, dass die Sachen, die Huxley hier angemerkt hat, alle ziemlich offensichtlich sind ...
Aha.
Was muss man also mitbringen, um an dem Band Freude zu haben ...
Ich bin wirklich sehr auf Eure Erläuterungen gespannt, bitte um Sachlichkeit und Verständlichkeit, hoffe bei mir auf ähnlich rasches "Verstehen" wie bei Huxley, und bitte schreibt auch jeweils die Inhaltsangabe, deren Umfang ja freigestellt ist und die daher wohl nicht unbedingt eine große Mühe sein muss.
Der Comic-Advent steht dieses Jahr im Zeichen der NARREN!
Bitte trollartige Einwürfe nicht beachten, dadurch fransen Threads nur aus.
Bin durch mit Band 1 und 2 und dem ersten Kapitel von 3. Soviel vorweg: bin positiv überrascht, was das Storytelling angeht. Die Zeichnungen und Kolorierung finde ich nach wie vor anstrengend.
Bin gerüstet für das Battle!
Heute müsste das Türchen zur Stadt Montroy aufgehen ...
Werden wir optische Genüsse erleben?
Ich habe immer noch nicht ganz verstanden: Heute stellen die Mitbattler hier ihre Beiträge in Spoiler ein? Oder findet die Battle in einem anderen Thread statt?
Wenn ich arbeitstechnisch heute gut durchkomme, würde ich mich ja nachher tatsächlich gerne beteiligen.
Hier! Dies ist der Battle-Thread. Spoiler gehen so (falls es jemand nicht weiß): [spoiler] und schließen mit "/" vor "spoiler".
Bin Zuschauer und werde mir daher die Sachen schon ansehen. Hoffe, am Ende etwas mitdiskutieren zu können.
Mimile hat seit zwei Wochen nichts geschrieben. Hoffe, bei ihm ist alles okay. Vielleicht haut er hier eine Dissertation über die vier Kapitel rein ...
Du kannst die Sachen hier sicher auch noch mindestens bis morgen Abend reinstellen. Denke, Mimile gibt den Startschuss zum Entfernen der Spoiler.
Geändert von Pickie (01.12.2017 um 08:17 Uhr)
Durch die Reisenden im Wind habe ich mich jetzt noch für die Gefährten entschieden, wenn es gut läuft kommen sie morgen, werde es nicht zur Besprechung schaffen, bin aber durchaus gespannt und werde, wenn es passt auch mit einsteigen.
Nee, ich schaff das nicht, um das richtig en detail zu würdigen, müsste ich mir zu viel Zeit ans Bein binden, die ich nicht habe.
Habe jedenfalls auch die ersten beiden Bände und das erste Kapitel vom Fest der Narren noch mal gelesen, und bleibe dabei: Band eins und zwei sind für Bourgeons Verhältnisse verhältnismäßig schwach für meinen Geschmack. Wenn auch grafisch großartig und bei weitem nicht schlecht, aber halt nicht so grandios wie Reisende im Wind oder die ersten beiden Bände von Cyann. Das erste Kapitel vom Fest ist dann Bourgeon in Hochform, auch wenn das größtenteils Expositionscharakter hat. Aber hier werden ganz akribisch und sehr raffiniert verstreut all die Figuren, Konflikte, Symbole und Geheimnisse eingeführt, aus denen der Band nachher so dicht gewoben ist. Ich würde auch fast behaupten, dass Mariotte die mir liebste Hauptfigur n Bourgeons Werk ist. Und ich liebe einfach, dass man bei Bourgeon ständig so wach sein muss, weil viele wichtige Informationen in scheinbar nebensächlichen Gesprächen, in irgendwelchen Details der Zeichnungen oder gar nur im angedeuteten Raum zwischen den Panels platziert sind.
Habe Band 1 durch, leider hat Hermes es nicht geschafft, wie immer eigentlich, zu liefern, sodass 2 und 3 noch warten müssen, was das Ganze leider dann auf später verschiebt, ärgerlich.
Mir gefällt ˋIm Zauber des Nebelwaldes‘ gut, schon der erste Satz hat mich überzeugt. Ein wenig überraschend fand ich den Ausflug ins Fantastische, aber die Verschmelzung des teilweise knallharten Realismus mit Fantastik gelingt hier sehr gut. Besonders schön die letzte Seite. Auf die Reime hätte ich verzichten können, das erschwert mir immer das Lesen und reißt mich manchmal komplett raus.
Aus dem Zeichner Bourgeon werde ich nach wie vor nicht schlau, traumhafte Arbeit wechselt sich mit teils kruden Darstellungen ab, das ist so eine Besonderheit die ich, nachdem ich vor kurzem noch total ablehnend war, inzwischen sehr schätze, rational nicht zu erklären.
Band 2 liest sich wie ein Fiebertraum. Ich finde es unheimlich anstrengend die Bände zu lesen, geschweige denn eine Rezension darüber zu verfassen. Viel was möglicherweise von Belang ist wird rein textlich transportiert, was es extrem schwer macht dem zu folgen. Geht zumindest mir so. Gerade beim Fest der Narren, wenn die "Geschichte" der 3 Sirenen vorgestellt wird, geschieht dies rein textlich, was es bei der komplexen Geschichte über mehrere Generationen echt schwer macht die Verhältnisse erstens zu verarbeiten und zweitens noch im Kopf zu behalten, falls das später nochmal wichtig werden sollte. Auch gerade, dass viel zwischen den Panels passiert, macht es manchmal wirklich anstrengend der Geschichte zu folgen. Die Geschichte selbst ist zweifelsohne interessant, die Erzählweise aber anstrengend und irgendwie zäh. Dazu noch die matschige Kolorierung.
Geändert von PhoneBone (04.12.2017 um 10:57 Uhr)
Ich hasse Hermes, angebliche Lieferung Samstag, auch heute nix. Naja, melde mich wenns weitergeht.
Eigentlich so ziemlich alles, was Dir nicht gefällt, ist für mich ein großes Plus. Mir geht es nicht einmal so sehr darum, ob das eine "gute" Geschichte ist oder nicht, viel faszinierender finde ich eben gerade, wie diese Geschichte erzählt wird, und da gefällt mir Bourgeon eben besser als solche Geschichtenmeister wie zum Beispiel Charlier (den ich trotzdem irgendwie schätze, aber halt mehr als Handwerker und Unterhalter und weniger als Künstler). Bourgeons Story ist ja auch nicht nur schwerer zu folgen, sondern sie lässt auch viel mehr Mehrdeutigkeiten und Freiräume. Erinnert mich manchmal ein bisschen an Nouvelle Vague oder so. Und die Frage, ob zum Beispiel die Geschichte der drei Sirenen später noch einmal wichtig werden sollte, klärt sich erst beim (mehrmals) wiederholten Lesen. Man hat hier viel mehr Interpretationsebenen, hat viel mehr Möglichkeiten, sich dem Verständnis zu nähern (mit schwirrt hier der Begriff hermeneutischer Zirkel im Kopf rum), als bei Geschichten, die einfach nur straight erzählt werden, wo immer genau klar ist, was in welcher Form später noch mal wichtig sein könnte, wo man häufig aber eben auch immer nur das bekommt, was Sprechblase und das Bildchen im Panel hergeben und kein bisschen mehr.
Und die Kolorierung bei Bourgeon ... großartig!
Ich gestehe mit Band 2 etwas überfordert zu sein.
Das muss ich nochmal lesen, und danach nochmal, bin aber in mystischen Ideen wenig bewandert. Den Gesang der Reihen hatte ich noch nie gehört, finde auch nur französische Texte.
Kurzer Versuch einer Interpretation.
Es ist eine Allegorie, wir durchleben einen immerwährenden Kreislauf, Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Frauen als Symbolik der Wiedergeburt, als höhere Wesen die das Schicksal bestimmen, Männer sind Vernichtung und Untergang, aber zum Fortbestand nötig. Dazu eine Vermischung aus Keltologie und Christentum. Viel davon, Nekromantie, Mantik und heilige Orte, die aber immer weiter verdrängt werden, aber deren Grundzüge in allen Religionen zu finden sind.
Ehrlich gesagt, das ist kein Comic zum Nebenbeilesen.
Ich sags ungern, aber als Liefeld Fan darf ich das, Bourgeons Arbeit gefällt mir gerade extrem gut, das mit der matschigen Kolo kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Gerade Band 2 besticht durch eine immense Atmosphäre.
Geändert von dino1 (06.12.2017 um 21:38 Uhr)
Und wenn das matschig war, dann weil das von Carlsen auf schlechtem Papier (also dem, das Clint Barton offenbar bevorzugt) gedruckt wurde.
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Ich habe eine SPLITTER Ausgabe, die ist 1A.
Habe aber z.B. die Reisenden im Wind, die ersten 3 von Carlsen, kann jetzt nicht sagen, dass die so schlecht sind, gut, es reicht nicht an SPLITTER, aber damals das Nonplusultra.
So, Das Fest der Narren ist durch.
Ein wirklicher Brocken, und jetzt schließt sich der Kreis, wobei ja Band 3 viel mehr in der Realität verankert ist.
Insgesamt sind die Gefährten ein nicht einfacher Einblick in die Zeiten eines Umbruchs, dazu Liebe und Gefühle, eine Gesellschaftskritik und bestimmt ganz viel was ich erst beim wiederholten Lesen verstehen werde.
Unglaublich wie dicht das erzählt ist, dazu muss ich sagen, dass das die Zeichnungen unglaublich atmosphärisch sind.
Ein herausragendes Werk.
Gefährten der Dämmerung, eine im Mittelalter angesiedelte Fantasy-Welt, zur Zeit des Hundertjährigen Krieges, in der die drei Hauptcharaktere (Anicet, Mariotte und der namenlose Ritter) so ziellos wie möglich von einem belanglosen Abenteuer zum nächsten „stolpern“. Handlungsbrüche, mangelndes erzaählerisches Talent und eine ausufernde Fülle essayistischer Exkurse, die nur spärlich in die Handlung eingewoben wurden, ziehen sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte.
In den ersten beiden Bänden wird zunächst das Zusammentreffen unserer drei „Helden“ geschildert. Sie begeben sich gemeinsam auf Wanderschaft durch eine mittelalterliche Fantasiewelt und treffen hierbei auf sprechende Schädel, reimende Sumpfgnome, unterirdische Städte, Dhuarden, ... . Das Farbmotiv aus weißer, schwarzer und roter Kraft zieht sich durch alle drei Bände und soll wohl so etwas wie das Leitmotiv darstellen, wobei mir die Motivation der einzelnen Charaktere nie wirklich klar wird.
Des Weiteren wird die Handlung, sowohl in den ersten beiden Bänden, als auch im dritten, immer wieder durch ellenlange Monologe unterbrochen, die in der Sagenwelt und Mystik, oftmals auch im Esoterik-Bereich, verortet sind. Auch die teilweise doch sehr dämlichen Zitate, sollen nicht unerwähnt bleiben. Kleine Kostprobe: „Möchtest du zum Zeitvertreib, ein spindeldürres, geiles Weib?! Deine Suche nach Erotik nach Ersatz für die Phaliotik macht die Arbeit komplitiotik.“
Geändert von frnck1960 (11.11.2018 um 12:35 Uhr)
Battle 2018:
I. Die Stadt Montroy 1 (2. Dezember)
II. Die Stadt Montroy 2 (9. Dezember)
III. Schloß Montroy 1 (16. Dezember)
IV. Schloß Montroy 2 (23. Dezember)
Wer mit machen will schreibt #Ulla & Peter unter den Beitrag.
Was'n hier los. Hab soeben Moebius Opus zu Ende gelesen. Hab ich jetzt Hallus?
Ich hab damit nichts zu tun.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
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