User Tag List

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 25 von 32

Thema: Die Top/Flop 5 der genialsten/blödesten Twists der filmgeschichte

  1. #1
    Mitglied Avatar von Mimile
    Registriert seit
    05.2017
    Ort
    100% Kurpfalz
    Beiträge
    238
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Die Top/Flop 5 der genialsten/blödesten Twists der filmgeschichte

    Top 5:

    - Jacob's Ladder http://www.imdb.com/title/tt0099871/?ref_=fn_al_tt_1


    Ich hätte eher mit einer gespaltenen Persönlichkeit auf Grund von posttraumatischer Belsatungsstörung gerechnet als mit der Tatsache, dass Tim Robbins nie aus Vietnam rausgekommen ist.



    - Fremder ohne Hamen http://www.imdb.com/title/tt0068699/?ref_=nv_sr_1


    Alleine, dass ein Eastwood-Western mit einem übersinnlichen Element versehen wurde (nur in der Originalfassung) ist schon überraschend genug



    - Spider
    http://www.imdb.com/title/tt0278731/?ref_=fn_al_tt_1


    Die Auflösung hat mich damals von den Socken gehauen. Ein verhaltensgestörter Junge hat seine Mutter umgebracht



    - Biester
    http://www.imdb.com/title/tt0112769/?ref_=nv_sr_1


    Bei Chabrol muss man eigentlich immer mit einem fiesen Ende rechnen, aber die Radikalität mit der die beiden eigentlich relativ harmlosen Frauen vorgehen überrascht dann schon



    - Vertigo http://www.imdb.com/title/tt0052357/?ref_=fn_al_tt_1


    Ein Hitchcock muss mit rein und das ist mein liebster. Die Schlussszene am Glockenturm ist wirklich atemberaubend.


  2. #2
    Mitglied Avatar von Mimile
    Registriert seit
    05.2017
    Ort
    100% Kurpfalz
    Beiträge
    238
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Flop 5:

    - Shutter Island http://www.imdb.com/title/tt1130884/?ref_=nv_sr_1


    Wer spätestens nach 10 Minuten, nach der Szene mit der Pistole, nicht weiss wie der Hase läuft, kann nur gepennt haben



    - The Terror
    http://www.imdb.com/title/tt0057569/...nm_flmg_act_59


    Herrlich blödes Ende, das sich aber nahtlos in das konfuse, in 2 Tagen hingerotzte Werk von Roger Corman, einfügt.



    - Das geheime Fenster http://www.imdb.com/title/tt0363988/?ref_=fn_al_tt_1


    Eines der vielen Machwerke, die auf der Sixth-Sense Käse-Welle mitschwimmen. Immer die gleiche Formel: Jemand wird verfolgt oder soll jemanden suchen und ist am Ende einfach bloß schizophren



    - Exam http://www.imdb.com/title/tt1258197/?ref_=nv_sr_1


    Ostfriesenabitur als Auflösung! Wer als Kind im Ferienlager war, weiss nach 5 Minuten was die richtige Antwort ist.



    - M. Night Shyamalan Alle Filme


    Ich konnte schon mit the Sixth Sense und seiner ach so mysteriösen Auflösung nichts anfangen, aber die Filme wurden ja dann immer noch ein bisschen blöder aufgelöst, mit The village als peak.


  3. #3
    Mitglied Avatar von mailüfterl
    Registriert seit
    05.2016
    Beiträge
    164
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Dont be afraid of spoiler!!!
    Es sollte nicht soviel Wert auf Twists gelegt werden
    Shutter Island find ich gut, selbst wenn das Ende bekannt ist
    Split von Shamlayan ist auch super

  4. #4
    Mitglied Avatar von Mayaca
    Registriert seit
    09.2013
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    1.426
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von mailüfterl Beitrag anzeigen
    Dont be afraid of spoiler!!!
    Es sollte nicht soviel Wert auf Twists gelegt werden
    Shutter Island find ich gut, selbst wenn das Ende bekannt ist
    Split von Shamlayan ist auch super
    Das Ende von Shutter Island war mir schon vor dem Vorspann bekannt, so als Lehane Verfilmung.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Mimile
    Registriert seit
    05.2017
    Ort
    100% Kurpfalz
    Beiträge
    238
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von mailüfterl Beitrag anzeigen
    ... ist
    Split von Shamlayan ist auch super
    Den kenne ich noch gar nicht. Ich hab damals bei THe Village aufgehört. Die Kritiken lesen sich aber ziemlich wohlwollend (und Bruce Willis hat eine kleine Rolle).
    Na ja mal abwarten wenn er auf DVD raus ist.

  6. #6
    Mitglied Avatar von franque
    Registriert seit
    07.2011
    Beiträge
    4.525
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    "Shutter Island" und "The Sixth Sense" profitierten sozusagen vom Mainstream-Faktor: Es sind Fälle, wo es einen entsprechenden Twist erst ein paar Jahre zuvor mehrere Male gegeben hatte, in Filmen, die nicht sehr bekannt, aber auch keineswegs obskur waren. Die Nennung wäre auch in Spoiler-Klammern gefährlich; wer wissen will, welche ich meine, kann mir eine PN schreiben. Gerade der filmhistorisch äußerst bewanderte Scorsese hat sich auch keine große Mühe gegeben, die "Überraschung" geheim zu halten; schon am Anfang sind gewisse Chiffren sehr deutlich erkennbar.
    Bei "Exam" finde ich den Twist gar nicht so schlecht; das ist eben so ein typischer Fall von "hätte man ja auch gleich drauf kommen können", tat's aber vermutlich überwiegend nicht. Ich gebe aber zu, dass der Film ein bisschen viel Lärm um nichts ist.
    Bei Shyamalan würde ich noch sagen, dass "Unbreakable" und selbst "The Village" noch gehen. Anderes ist teilweise furchtbar. Bei "The Visit" und "Split" lief es wieder etwas besser, aber er konnte sich ja praktisch auch nur verbessern.



    Gute Twists z.B.:

    Das Cabinet des Dr. Caligari (Robert Wiene, 1919)
    The Seventh Victim (Mark Robson, 1943)
    The Wicker Man (Robin Hardy, 1973)
    April Fool's Day (Fred Walton, 1986)
    Spoorloos (aka The Vanishing, George Sluizer, 1988) - Das Original, nicht das Remake vom selben Regisseur.
    The Game (David Fincher, 1997)
    Fight Club (David Fincher, 1999)
    Audition (Takashi Miike, 2000)
    Haute Tension (aka High Tension aka Switchblade Romance, Alexandre Aja, 2003) - Ich weiß, der Twist ist gelinde gesagt umstritten.
    Dédales (aka Das Labyrinth, René Manzor, 2003)
    Martyrs (Pascal Laugier, 2008)
    Incendies (aka Die Frau, die singt, Denis Villeneuve, 2010)
    The Tall Man (Pascal Laugier, 2012)
    Get Out (Jordan Peele, 2017)


    TV:
    Sapphire & Steel Season 6 (aka Sixth Assignment: "The Trap") - Ich zitiere: "No. This is the trap".
    Alias - praktisch die ganze Serie lang immer wieder und wieder
    American Horror Story: Hotel (Season 5 von AHS)
    The Flash Season 2
    Mr. Robot Season 1 und 2


    Blöde gibt es tonnenweise, stellvertretend sei genannt:
    Inception (Christopher Nolan, 2010) - ein "gutes" Beispiel für selbstverliebte Twist-Huberei, die sich in ihrer eigenen Unlogik verfängt

    aber auch etwa:
    Der letzte Mann (F.W. Murnau, 1924) - ansonsten aber von höchster Brillanz
    Geändert von franque (10.10.2017 um 20:11 Uhr) Grund: Ergänzung Incendies; Kursivsetzung

  7. #7
    Mitglied Avatar von mailüfterl
    Registriert seit
    05.2016
    Beiträge
    164
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Was war der Twist bei Inception?
    Da war eher die Interpretation des Ende spannend, ist er jetzt im Traum verloren oder nicht
    Ansonsten ein Super Nolan Film den ich leider nicht im Kino gesehen hab

    ganz nette Twists sind auch bei der Twilight Zone Serie dabei
    Eye of the beholder!

  8. #8
    Mitglied Avatar von franque
    Registriert seit
    07.2011
    Beiträge
    4.525
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Weitere besonders gute Twists (ich lasse jetzt mal "Psycho" außen vor):

    Somewhere In The Night (Joseph L. Mankiewicz, 1946)
    Nightmare Alley (aka Der Scharlatan, Edmund Goulding, 1947)
    Sleuth (aka Mord mit kleinen Fehlern, Joseph L. Mankiewicz, 1972) -

    hier geht man immerhin so weit, selbst die Credits zu fälschen


    The Boys From Brazil (Franklin J. Schaffner, 1978)
    Kairo (aka Pulse, Kiyoshi Kurosawa, 2001)
    The Usual Suspects (aka Die üblichen Verdächtigen, Bryan Singer, 1995)
    The Spanish Prisoner (aka Die unsichtbare Falle, David Mamet, 1997)
    Primer (Shane Carruth, 2004)

  9. #9
    Mitglied Avatar von Mimile
    Registriert seit
    05.2017
    Ort
    100% Kurpfalz
    Beiträge
    238
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Das Cabinet des Dr. Caligari (Robert Wiene, 1919)
    Caligari, quasi das erste mindfuck movie aller Zeiten. In der Literatur gab es das ja schon seit der Romantik.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Mimile
    Registriert seit
    05.2017
    Ort
    100% Kurpfalz
    Beiträge
    238
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    The Usual Suspects (aka Die üblichen Verdächtigen, Bryan Singer, 1995)


    Die deutsche Synchronisation macht dies aber zunichte. Man erkennt am Anfang klar die Synchronstimme von Kevin Spacey.


  11. #11
    Mitglied Avatar von Mimile
    Registriert seit
    05.2017
    Ort
    100% Kurpfalz
    Beiträge
    238
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    bei Fincher könnte man noch "Sieben" ergänzen


    Einmal der Twist ganz am Ende, aber auch die Tatsache, dass Kevin Spacey überhaupt auftaucht. Dessen Mitwirkung wurde ja bewusst im Vorspann geheim gehalten.


  12. #12
    Mitglied Avatar von Mayaca
    Registriert seit
    09.2013
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    1.426
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Immerhin hat Nolan mit Memento den Film mit den meisten Plot Twists geschaffen.

  13. #13
    Mitglied Avatar von franque
    Registriert seit
    07.2011
    Beiträge
    4.525
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Mayaca Beitrag anzeigen
    Immerhin hat Nolan mit Memento den Film mit den meisten Plot Twists geschaffen.
    Wenn man Twist als Wendung definiert, die dem Zuschauer den Boden unter den Füßen wegreißt, dann wären an der Stelle auch die beiden Filme von Shane Carruth (der schon erwähnte Zeitreise-Film "Primer" und "Upstream Color" von 2013) oder auch Charlie Kaufmans "Synecdoche, New York" (2008) zu nennen.*
    Das sind aber in gewisser Hinsicht schon keine Twists mehr; da bewegen wir uns wirklich in den Bereich des absoluten Mindfucks, ganz zu schweigen von an der Grenze zur Unverständlichkeit. Bei den TV-Serien gilt das etwas abgeschwächt auch für "Legion" aus diesem Jahr (wobei "Legion" allerdings rückblickend "verständlich" bleibt; es drohte sozusagen nur chaotisch zu werden).


    *Ich würde behaupten, so gut wie kein Zuschauer kann diese drei nach nur einmaligem Sehen verstehen. Sie sind auch strukturell bewusst so angelegt, dass man irgendwann jeglichen Faden verliert, beim ersten Mal jedenfalls.
    Geändert von franque (10.10.2017 um 20:14 Uhr)

  14. #14
    Mitglied Avatar von Mayaca
    Registriert seit
    09.2013
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    1.426
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

  15. #15
    Mitglied Avatar von Mayaca
    Registriert seit
    09.2013
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    1.426
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Aber Memento wird doch immer verständlicher.

  16. #16
    Mitglied Avatar von franque
    Registriert seit
    07.2011
    Beiträge
    4.525
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Klar, ich meinte den Aspekt "mit den meisten Plot-Twists". "Memento" löst rückwarts alles komplett auf und bringt nahezu völlige Klarheit, wie auch die anderen Rückwärts-Filme "Irréversible" (Gaspard Noé, 2002) und "5x2" (François Ozon, 2004), die jetzt keine Twist-Filme sind.
    Beim erwähnten "Dédales"/"Das Labyrinth" ist interessant, dass über den Abspann wie in einer Art Outtakes-Montage die richtige Version/Abfolge der Ereignisse gezeigt wird.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Mayaca
    Registriert seit
    09.2013
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    1.426
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Noch mal zum Plot Twist-viele Filme, die einzig auf den Überraschungseffekt in Akt 3 setzen nutzen sich schnell ab, d.h. es sind keine Filme, die ich öfter als zweimal anschaue.
    Zu Memento- meiner Meinung nach ein cleveres Drehbuch.
    Geändert von Mayaca (10.10.2017 um 20:51 Uhr)

  18. #18
    Mitglied Avatar von franque
    Registriert seit
    07.2011
    Beiträge
    4.525
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Mayaca Beitrag anzeigen
    Noch mal zum Plot Twist-viele Filme, die einzig auf den Überraschungseffekt in Akt 3 setzen nutzen sich schnell ab, d.h. es sind keine Filme, die ich öfter als zweimal anschaue.
    Das gilt mMn auch für "Inception", wobei die unnötig in die Länge gezogenen Action-Sequenzen das Ganze noch langweiliger machen. Erst recht natürlich für Shyamalan (auch in dem relativ vertretbaren "The Village" wird z.B. jede Menge Zeit geschunden, bevor er die "Bombe platzen lässt"), allerdings sind die twistlosen wie "Lady In The Water" oder "The Happening" noch blöder und zeigen noch mehr seine Defizite v.a. als Autor auf. Diese beiden basieren einfach auf Schnapsideen, die niemals ein Hollywood-Studio hätte genehmigen dürfen.



    Weitere gute Twist-Filme:

    Night Tide (Curtis Harrington, 1961) - mit Dennis Hopper
    Carnival Of Souls (Herk Harvey, 1962) - paradigmatisch, oft kopiert
    The Shawshank Redemption (aka Die Verurteilten, Frank Darabont, 1994)
    Una Pura Formalità (aka Eine reine Formalität, Giuseppe Tornatore, 1994) - mit Gérard Depardieu und Roman Polanski
    Primal Fear (aka Zwielicht, Gregory Hoblit, 1996)
    A Beautiful Mind (Ron Howard, 2001) - ja, ich weiß und entschuldige mich, aber wie auch "Frost/Nixon" und "Rush" ist dieses Teil ziemlich gut
    Darkness (Jaume Balagueró, 2002) - bin ich möglicherweise ein 1-Mann-Kult für
    Identity (James Mangold, 2003)
    Surveillance (Jennifer Lynch, 2008) - unterschätzt; hat seinerzeit wegen seiner irritierenden Struktur für einigen Unmut gesorgt
    Orphan (Jaume Collet-Serra, 2009)
    The Cabin In The Woods (Drew Goddard, 2012)
    Girl On The Train (Tate Taylor, 2016)


    Ein erwähnenswert missglückter Twist:

    Stage Fright (aka Die rote Lola, Alfred Hitchcock, 1950) - einer von Hitchs schlechtesten Filmen, trotz Dietrich; damit natürlich immer noch nicht wirklich schlecht, aber trotzdem - die

    lügende Rückblende

    ist nicht das einzige Problem

  19. #19
    Mitglied Avatar von Mayaca
    Registriert seit
    09.2013
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    1.426
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ich empfehle noch Alfred Hitchcock Presents.
    Geändert von Mayaca (11.10.2017 um 21:32 Uhr)

  20. #20
    Mitglied Avatar von franque
    Registriert seit
    07.2011
    Beiträge
    4.525
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Oh Gott, wie konnten wir ihn nur vergessen:

    Witness For The Prosecution (aka Zeugin der Anklage, Billy Wilder, 1957)

  21. #21
    Mitglied Avatar von Mimile
    Registriert seit
    05.2017
    Ort
    100% Kurpfalz
    Beiträge
    238
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Eine schöne Parodie auf unsinnige Twist in Filmen gibt es übrigens hier: http://www.southpark.de/alle-episode...&sort=!airdate

  22. #22
    Mitglied Avatar von Mimile
    Registriert seit
    05.2017
    Ort
    100% Kurpfalz
    Beiträge
    238
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Oh Gott, wie konnten wir ihn nur vergessen:

    Witness For The Prosecution (aka Zeugin der Anklage, Billy Wilder, 1957)
    Der Twist ist gut gemacht, aber das Highlight des Films ist Charles Laughton als Richter.

  23. #23
    Mitglied Avatar von franque
    Registriert seit
    07.2011
    Beiträge
    4.525
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Laughton ist phänomenal, aber die ganze Besetzung ist wirklich großartig, gerade auch Dietrich. Es ist ja auch nicht nur irgendeine Agatha-Christie-Verfilmung geworden, sondern das ganze Skript ist durch und durch Wilder-isiert: in den Dialogen, in der Fokussierung auf Duplizität und Annahme falscher Identitäten (eines von Wilders Lieblingsthemen).

    Es gibt noch zwei weitere Christie-Verfilmungen, die mMn ähnlich brillant sind: Sidney Lumets "Mord im Orient-Express" mit einer genialen Darstellung von Albert Finney und René Clairs Version der "Zehn kleinen Negerlein", "And Then There Were None" ("Das letzte Wochenende") von 1945.
    Beide gehören auch in diesen Thread.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Mayaca
    Registriert seit
    09.2013
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    1.426
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Eine wirkliche Überraschung wäre es wenn sich der Drehbuchautor bei der Nerverfilmung von Mord Im Orientexpress getraut hätte das ganze AC-Schema zu durchbrechen. Die längeren Poirot Romane & ihre Verfilmungen laufen ja alle nach demselben Muster ab:Mord-Suche-Versammlung-Auflösung, mitsamt Detektiv, der alles und jeden, den Leser eingeschlossen, nervt. Einen Plot Twist kann ich bei den Whodunnits nicht sehen.

  25. #25
    Mitglied Avatar von franque
    Registriert seit
    07.2011
    Beiträge
    4.525
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Sidney Lumet dürfte das Projekt auch deswegen interessiert haben, weil es eine ungewöhnliche Variante seines ständigen Themas "(Formen von) Gerechtigkeit" darstellt. "MiOP" ist ja schon ein Whodunit außer der Reihe, schon weil

    es nicht nur einen Täter gibt.



    Da diese Version so bekannt ist, wüßte ich auch nicht, was Kenneth Branagh bei seinem Remake jetzt Überraschendes präsentieren will. Das hat ihn beim Remake von "Sleuth" allerdings auch nicht groß gestört (hat nur geringe Änderungen), das war dann völlig belanglos und schnellstens vergessen.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher