LTB Advent Nr. 3 (EVT: 13.10.2017)

[ɢƖơɱɡơƖƌ]

Bitte nicht! Den Fehler habe ich bei LTB Advent 1 gemacht. Ergebnis: Tausende Risse und zerfledderte Seitenränder. Einfach ein Messer nehmen und die Seiten sauber voneinander lösen. Die meisten dürfte der Kinderkram mit dem Seitenaufreißen ja sowieso nicht interessieren.

Ich habe alle drei Bände mit mit der Hand geöffnet und nur eine Seite ist kaputt. An dem Tag bekam meine kleine Schwester das Buch in die Hand...

[Bastbra]

Ich habe alle drei Bände mit mit der Hand geöffnet und nur eine Seite ist kaputt. An dem Tag bekam meine kleine Schwester das Buch in die Hand...

Das muss 2016 gewesen sein. Da wollte doch jemand hier Advent-Band 2 mit allen offenen Türchen haben. Wer war das nochmal! Ach, ich komm nicht drauf! Alter Avatar! Könnte ich mir nochmal zulegen...

[Thomas K124]

Bitte nicht! Den Fehler habe ich bei LTB Advent 1 gemacht. Ergebnis: Tausende Risse und zerfledderte Seitenränder. Einfach ein Messer nehmen und die Seiten sauber voneinander lösen. Die meisten dürfte der Kinderkram mit dem Seitenaufreißen ja sowieso nicht interessieren.

Ich habe meinen einzigen LTB-Advent-Band von vornerein mit dem Messer aufgemacht, einem Taschenmesser. Das Öffnen mit den Fingern klappt schon bei Briefen nur sehr schlecht, das kann ich also in Bezug auf das LTB-Advent nicht empfehlen.

[Professor]

Ich mache es mit dem Brieföffner

[Bastbra]

Ich habe meinen einzigen LTB-Advent-Band von vornerein mit dem Messer aufgemacht, einem Taschenmesser. Das Öffnen mit den Fingern klappt schon bei Briefen nur sehr schlecht, das kann ich also in Bezug auf das LTB-Advent nicht empfehlen.

Puh. Das Öffnen ist Pipifax! Geht so, Finger ausstrecken. Leicht ganzen Finger nach links beugen. Betreffende Seite unten anfangen und dann nach obenziehen. Und fertig!

[Spectaculus 1/4]

Ich finde, dass das Öffnen inzwischen leichter geht. Allerdings habe ich inzwischen auch ein Hilfsmittel, nämlich einen dreikantigen Fineliner. Geht sehr schnell und gefahrlos.

Weiter im Text:

6. Dezember: Hier dagegen kommt Dagobert extrem kalt und herzlos daher, fast schon schlimmer als sein Namensvorbild Ebenezer Scrooge... Donald ist am Ende zwar gut dran, aber Dagobert wird nicht geläutert, sondern will nur seinen Ruf retten. Ärgerlich.

7. Dezember: Eine absolut ungewöhnliche und unvorhersehbare Geschichte. Bei Paul Halas fällt mir oft auf, dass er gute Ideen hat, sie jedoch komplett uninspiriert umsetzt. Hier hat Marco Rota als Co-Autor und Zeichner dafür gesorgt, dass dem mal ausnahmsweise nicht so ist.

8. Dezember: Vorhersehbar, aber dafür ein sehr sympathischer Dagobert

9. Dezember: Eine etwas vollgestopfte Weihnachtsfeier mit Bäumen, Bären, Truthähnen, Galgenvögeln... aber nicht schlecht.

10. Dezember: Goofy als Weihnachtsmann und Micky als sein Helfer. Mit Rentieren und Wasserbüffeln. Klingt blöd, ist aber recht gut gelungen. Vor allem dank Biggi.

11. Dezember: Von derselben Autorin, aber längst nicht so gut. Dagobert mal wieder voll asozial und unmöglich.

12. Dezember: Alleine aufgrund der überdurchschnittlichen Länge von 26 Seiten ein Highlight, und auch der Inhalt hat es in sich: Donald, seine Neffen, Gustav, Goofy und Hicksi treffen hier aufeinander. Lesetipp!

13. Dezember: Nach dem bisherigen Höhepunkt folgt der bisherige Tiefpunkt. Mickys dritter Auftritt, aber der erste wirklich kaschperlige. Das liegt einerseits an Gonzalez' Zeichnungen, andererseits am abstrusen Plot. Der richtige Micky wäre nicht so blöd...

14. Dezember: Süüüüüß! Und luuuuustig! Backenwärmer für die Backenhörnchen!

15. Dezember: Interessanter früher Transgaard mit einem der besten Gags, die ich in letzter Zeit lesen durfte (der Schnee-Hai!)

16. Dezember: Solche Geschichten HASSE ich. Im letzten Advents-LTB war auch eine drin. Das gute Ende hilft mir da auch nicht mehr, weil es angesichts der vorigen Demütigungen und Verletzungen wie Hohn wirkt. Entenhausen ist voller asozialer Idioten!

17. Dezember: Gar nicht schlechte Panzerknacker-Geschichte von Transgaard, wiederum mit tollen abgedrehten Ideen.

18. Dezember: Donald verhält sich hier ziemlich mies (vor allem zu dem armen kleinen Hund), bekommt aber am Ende auch sein Fett weg.

19. Na ja, ist von Barks, aber wahrscheinlich eine seiner schlechtesten Geschichten. Außerdem habe ich die Geschichte schon gefühlt zehn Mal...

[Skelch I.]

Wenn ich mich richtig erinnere, gab es damals, als "Der Weihnachtskranzmuffel" (8. Dezember) im MMM erschien, eine Fortsetzung dazu, in der Dagobert einen Weihnachtsbaum kaufen sollte. Die fünf Kränze waren immer noch an seiner Tür. Ich hoffe, die kommt noch, sonst fühlt sich diese irgendwie unvollständig an. (Ich bin auch erst bei neunzehn, weil ich das Buch tatsächlich als Adventskalender verwende.)

In "Kampf der Sänger" verhält sich Micky wirklich eins zu eins wie Donald. Rudis Rolle hingegen passt auf niemanden so wirklich. Auch nicht auf Rudi. Dazu sind die neuen Weihnachtslieder im Wettbewerb alle gleichermaßen schlecht. Amüsiert habe ich mich trotzdem, vor allem weil ich die Mickys Lage absolut nachvollziehen kann - immer dasselbe Lied zu hören nervt unglaublich.

"Das Wunder der Weihnacht" ... also ... die blonde Biggi hätte gerne eine Puppe, die wie sie aussieht anstelle all der hässlichen schwarzhaarigen Puppen ... Wenn ich mir die Spielzeugregale so ansehe, sehe ich eher das Gegenteil, aber meinetwegen.
Dass man Kindern unbedingt einen Weihnachtsmann vormachen muss, hat mir aber noch nie eingeleuchtet. Bei uns haben immer alle gewusst, wer im Kostüm steckt und niemand hatte deshalb ein schlechteres Weihnachten.
Abgesehen davon? Unterhaltsame Geschichte.

"Schmuck oder Strafe" - Gut, Dagobert hätte als Hausbesitzer auch ruhig mal zur Vereinssitzung kommen können, jetzt hat er jedes Widerspruchsrecht verloren. In der Sache selbst, muss ich aber sagen: Ich würde mein Haus auch nicht in einen Weihnachtspuff verwandeln, nur weil die Nachbarn das alle machen. Durch einen Haufen Glitzerkram ist noch kein Haus schöner geworden und überhaupt ist es doch Dagoberts Sache.

"Eine lange Weihnacht" Dazu wurde eigentlich alles gesagt. Sagenhaft dämlich.

"Der hilfreichste Helfer" Dass Donald so vielen asozialen A-Löchern hintereinander begegnet ist doch etwas unglaubwürdig. Außer, die sind wirklich die Mehrheit in Entenhausen. Ich bin beim Lesen jedenfalls eher gereizt als amüsiert.

"Bescheidene Weihnachten" Donald glaubt doch nicht ernsthaft, dass der kleine Hund jetzt ein Reh reißt und es zur Hütte schleppt, oder? Ich bin ja kein Experte, aber ich glaube, so funktionieren Jagdhunde nicht. Aber gut, es ist Donald ...

Zu den anderen Geschichten kann ich nicht viel sagen. Alle ganz gut, aber nicht überragend.
Wie gesagt, ich bin erst bei 19.

[Spectaculus 1/4]

"Der hilfreichste Helfer" Dass Donald so vielen asozialen A-Löchern hintereinander begegnet ist doch etwas unglaubwürdig. Außer, die sind wirklich die Mehrheit in Entenhausen. Ich bin beim Lesen jedenfalls eher gereizt als amüsiert.

Mir geht es genauso. Und in einem der beiden vorigen Bände war eine sehr ähnlich gestrickte Geschichte drin, die fast noch schlimmer in ihrer verdrehten Logik war (allerdings waren es da Tick, Trick und Track, die das ausbaden mussten).

[Skelch I.]

20: Wertvolle Weihnachtspakete
An und für sich ganz ordentlich, aber so missgünstig habe ich Donald und Gustav selten erlebt.

21: In Weihnachtsstimmung
Kann man eigentlich nicht meckern. Ordentliche Weihnachtserzählung.

22: Das Beste am Feste
Ach du meine Güte ... ein erwachsener Wissenschaftler glaubt nicht an den Weihnachtsmann. Katastrophe.
Gut, Mickys Frustration kann ich ein bisschen verstehen, immerhin ist er dem Weihnachtsmann selbst begegnet, aber sonst ...
"Wenn man nicht an den Weihnachtsmann glaubt, spürt man auch nichts vom Zauber der Weihnacht." Wer fabriziert denn bitte solche Sätze? Ach ja, Byron Erickson. Der glaubt wahrscheinlich selber noch an den Weihnachtsmann.
Und die Lösung ist dann, dass sich der Weihnachtsmann dem Ungläubigen einfach persönlich zeigt, wenn auch via Bildschirm. Die Lösung fand ich schon damals in der Donni-Geschichte blöd. Wenn es so simpel ist kann er ja gleich die Geschenke tagsüber verteilen und dabei Autogramme geben.
Goofys Running Gag, der der Geschichte den Titel gibt, ist auch eher nervig. Ich glaube, wenn man das e am Ende weggelassen hätte, wäre er ein bisschen besser.

23: Im Weihnachtsstress
Donalds Idee ist noch verbesserungswürdig, aber dass alle so tun, als würde er Weihnachten aus reiner Willkür verschieben wollen, geht mir ziemlich auf den Senkel. Und was man uns hier als Happy End verkaufen will, sieht doch arg nach Schuldenfalle aus.

24: Der goldene Weihnachtsbaum
Und erneut bin ich auf Donalds Seite - farbige Weihnachtsbäume sind grässlich. Aber waren ja wirklich mal eine Zeit lang recht beliebt. Die Hexe ist ein recht groteskes Element und erscheint recht zusammenhanglos auf der Bildfläche als eindimensional böse Weihnachtsbaumhasserin. Überhaupt seltsam, wie das Thema Hexe behandelt wird. Entweder ist die Existenz von Hexen allgemein anerkannt und Donald ist ein Spinner, der das offensichtliche leugnet oder die Zeitung, die von der Hexe berichtet, ist ein totales Käseblatt.
Trotzdem: die Geschichte entwickelt sich amüsant und recht spannend und das Ende ist angemessen surreal. Keins von Barks besseren Werken, aber immer noch Barks.


Und die erhoffte zweite Geschichte mit fünf Kränzen an Dagoberts Tür ist nicht drin. Kennt die irgendwer? Mir fällt leider der Titel nicht ein.

[Spectaculus 1/4]

Und die erhoffte zweite Geschichte mit fünf Kränzen an Dagoberts Tür ist nicht drin. Kennt die irgendwer? Mir fällt leider der Titel nicht ein.

Das wird wohl diese sein: https://inducks.org/story.php?c=D+92470

Ich hab einfach mal spekuliert, dass diese wohl im darauffolgenden MM-M erschienen sein muss Interessant: Selber Zeichner, anderer Texter...

Für den Rest meiner Rezension verweise ich einfach mal auf diesen Link: http://www.comicschau.de/publikationen/ltb-advent-003/