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  1. #26
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    Zitat Zitat von kater karlo

    Zu Sir Donnerbold:
    Man kann objektiv sagen, dass LTB 41, wegen der Einführung eines wiederkehrenden Charakters, eines der wichtigsten ist. Ob es aber eines der besten ist, das ist Geschmacksache, ergo subjektiv.
    Subjektiv ist das LTB für mich gut, weil die Geschichten genau meinen Geschmack treffen, aber objektiv ist es gut, da die Geschichten auch so erkennbare Qualitäten aufweisen. Noch nie von objektiven Kritiken gehört (*Achtung, Ironie*)

    Okay, karlo, hast mich bei nem Fehler erwischt...

  2. #27
    Mitglied Avatar von Tlatosmd
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    Zitat Zitat von kater karlo
    Donald verhält sich zu seinen Neffen, wie Dagobert sich zu ihm verhält, da hat Silly recht. Normalerweise finde ich das nicht schlecht, weil es so schön das Fahrradsystem zeigt: Nach oben Buckel machen, nach unten treten.
    Stimmt, das sinnbildlich Lehrreiche ist schön daran (sofern: "schön" hier der richtige Begriff ist). Wobei Don Rosas Version von Donalds Persönlichkeit auch nicht zu verachten ist, wo der erziehungsberechtigte Erpel meistens zu verbittert-zynisch und faul ist, um wirklich was an den Neffen auszulassen, in der Stunde der Not aber doch ein guter Onkel ist.

  3. #28
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    Und wenn Donald so richtig kinderfreundlich dargestellt wird (wie in "Eine überraschende Wahl", LTB 325), dann denke ich jeweils, dass das zu Goofys Charakter besser passen täte.

  4. #29
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von Sir Donnerbold
    LTB 41 gehört objektiv zu den besten überhaupt. Hinzu ist er mit der Einführung einer der erfolgreichsten italienischen Duck-Figuren ein wichtiger Band in der LTB Geschichte.
    Objektiv? Wer bestimmt das? Du? Der Herr Direktor? Die "Wichtigkeit" dieses LTBs sagt noch nichts über seine Qualität aus, da schliesse ich mich kater karlos Ausführung an.
    Ob ein LTB, bezw. eine in einem LTB enthaltene Geschichte überhaupt wichtig ist, ist eine andere Frage.
    Ich hatte mir die Erstausgabe des LTB 41 als Dreizehnjähriger gekauft; der Band hatte mir schon damals nicht wirklich gefallen. Eigentlich hatte ich erwartet, dies inzwischen anders, mit reiferen Augen zu sehen, als ich mir den Band kürzlich und zum ersten Mal seit damals wieder zu Gemüte geführt habe. Aber nein! Überraschenderweise hat sich meine Ansicht zu diesem LTB nicht gross geändert.

  5. #30
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von Sir Donnerbold
    Okay, karlo, hast mich bei nem Fehler erwischt...
    Ups, da wart Ihr wieder schneller als meine letzte Antwort...

  6. #31
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    Zitat Zitat von Silly Symphony
    Wer bestimmt das? Der Herr Direktor?
    Erkannt !

  7. #32
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    LTB 41 ist mein Lieblingsband (obwohl es kein Micky-Band ist!) . Klar manchmal kommt Donald ein bisschen unsymphatisch rüber , gerade zu Beginn, aber das sehe ich im nach. Jeder hat mal nen schlechten Tag! Und die ganze Rache, die er an Gustav und Dagobert nimmt, gönne ich ihm von Herzen. Wie er zeigt dass er doch kein Verlierer ist. Besonders schön sind die Gedankengänge, z.B "Mein Busenfreund ist gerade dabei, sich zum Abendessen niederzulassen!" Ich kann es ihm richtig nachfühlen, und deswegen ist der erste Phantomias-Band für mich ein einziger Lesegenuss.
    Auch die folgenden "alten" Phantomiasgeschichten sind noch gut, aber seit er mehr ein Superheld als ein Rächer ist hat sich die Idee irgendwann totgelaufen. Es gibt allerdings auch noch Ausnahmen, ab und zu erscheint noch mal eine richtig gute Phantomiasgeschichte!
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  8. #33
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Das Superheldentum läuft Donalds Charakter komplett zuwider; aus diesem Grund finde ich jene späteren Phantomias-Geschichten, welche in diese Kerbe hauen, komplett unsinnig. Ein derart schlafsüchtiger, ichbezogener Charakter düst doch nicht nächtens und bei strömendem Regen auf der Suche nach "Dem Unrecht" durch die Stadt.
    Also ich könnte problemlos auf die obligatorische Phantomias-Geschichte in den neuen LTBs verzichten. Ich würde sogar sagen: Ich plädiere dafür, dass sie endgültig gestrichen wird! Und eine italienische Micky-Story an dessen Stelle gedruckt wird.

    Da ist der Phantomias aus diesem ersten Band schon stimmiger - wenigstens in dieser Hinsicht...

  9. #34
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    Zitat Zitat von Silly Symphony
    Das Superheldentum läuft Donalds Charakter komplett zuwider; aus diesem Grund finde ich jene späteren Phantomias-Geschichten, welche in diese Kerbe hauen, komplett unsinnig. Ein derart schlafsüchtiger, ichbezogener Charakter düst doch nicht nächtens und bei strömendem Regen auf der Suche nach "Dem Unrecht" durch die Stadt.
    Nun, es ist zweifelsfrei so, dass Donalds Charakter auch ohne das Alter Ego Phantomias komplett ist, schließlich wurde er ohne Phantomias im Hinterkopf geschaffen und entwickelt.
    Aber dass sich Donalds Charakter mit dem einer Person, die nachts für Recht und Ordnung sorgt beißt, würde ich so nicht sagen.
    Zum einen könnte man es so begründen: Die Verwandlung vom Rächer zum Helden kam ja nicht mit einem Schlag. Der LTB Band "Du bist ein Ass, Phantomias" ist zum Beispiel sehr brauchbar: Donald rächt sich hier nicht nur, sondern bekämpft auch Dinge und Personen, die ihm auf den Wecker gehen.
    Auch zahlreiche Comics aus den kleinen Taschenbüchern passen in diese Übergangsphase: Ich erinnere mich z.B. an einen Comic mit "Monsteralgen", in dem für Donald erst spät rauskam, dass alte Bekannte daran Schuld sind.

    Man könnte sagen, dass Donald, der vom Rächer zum Bekämpfer von Schandtaten, die Bekannte und Verwandte ausgelöst haben der erste Schritt zum allgemeinen Heldentum bedeutet.

    Klar, es fehlt ein "Übergangscomic", in dem die Umgestaltung des Charakters explizit erklärt wird, aber das ist in Entenhausen ja nix neues.

    Außerdem ist Donald zwar sehr ich bezogen, aber manche Zeichner (oder eher Autoren) legen Donald eine gewisse Unzufreidenheit in den Schoß. Donald kann diese mit Selbstverwirklichung bezwingen: Er spielt den Helden.

    Klar, der unreife frühe Donald würde sich damit brüsten (Haha, ich bin ein Held, seht her!), aber frühe Phantomias Comics zeigen ja die Probleme, die Donald allein dann schon hat, wenn er nur verdächtigt wird, Phantomias zu sein.

    Ich weiß, dich als "Donald=Held"-Kritiker werde ich damit wohl kaum überzeugen können, aber dennoch möchte ich dies zur Sprache bringen, als Gegenstellung.

    Jedenfalls finde ich Donald als Superheld noch am glaubwürdigsten aus dem Disney-Universum (und danach Eddie Erpel, aber der wurde ja auch mit seinem Alter Ego im Hinterkopf entwickelt, das zählt nicht)

  10. #35
    Mitglied Avatar von Tlatosmd
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    Vielleicht lebt Donald als Phantomias auch nur Eigenschaften aus, die nicht zu seinem zynischen und faulen Äußeren passen (die ihn seiner Vermutung nach vielleicht sogar lächerlich erscheinen lassen könnten). Und außerdem rechtfertigen die nächtlichen Streifzüge seine täglichen Faulheits- und Müdigkeitanfälle.

  11. #36
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    Phantomias kann übrigens nicht jede Nacht aktiv sein, da Donald ja bisweilen mit Dagobert irgendwo auf der Welt auf Schatzsuche geht und sich danach in Timbuktu vor dem Zorn seines Onkels verstecken muss.

    Irgendwie mag ich Phantomias, auch wenn ich ebenfalls finde, dass der selbstlose Held nicht so recht zu Donalds Charakter passen will.

  12. #37
    Mitglied Avatar von Cocacin
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    Ich mag LTB 41,aber wie er seine Neffen behandelt....furchtbar.
    Ich habe ein positives Bild von Donald und finde deswegen auch,dass die Rolle des Phantomias gut zu ihm passt.
    Was ich unrealistisch,aber trotzdem amüsant finde,ist die Tatsache,dass die sonst so klugen TTT einfach nicht kapieren,mit wem sie da unter einem Dach leben.



    BTW,weiß jmd in welchem LTB er herausgefordert wurde,von einem reichen Kerl,der es sich als seine ultimative Herausforderung vorgenommen hatte,Phantomias zu demaskieren?

  13. #38
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    LTB 234, die Story hieß Geheimnis in Gefahr.
    Wahlweise kannst du auch die erste Enten Edition des LTb kaufen.

  14. #39
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    Durch die Phantomias-Geschichten entsteht vor allen Dingen ein völlig verzerrtes Bild von Entenhausen. Es entsteht nämlich der Eindruck, als würde es in dieser Stadt vor Verbrechern nur so wimmeln, was eigentlich etwas weltfremd ist.

    Das ist überhaupt ein Manko an den Disney-Geschichten, daß der kriminelle Aspekt immer so in den Vordergrund gerückt wird. Entenhausen ist doch im Prinzip überschaubar. Da kann es doch eigentlich gar nicht sein, daß man an jeder Straßenecke über einen Ganoven stolpert.

  15. #40
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    Ein alter Thread, aber ich komm nicht drumherum, mich zu LTB 41 zu äussern.
    LTB 41 ist in meiner persönlichen Top Ten auf Platz 1, danach kommt schon LTB 57 und Platz 3 besetzt LTB 102.
    Alles nur Bände mit Phantomias auf dem Cover? Nun, Phantomias war schon immer mein Lieblings-Charakter und so sehr mir die ersten 50 LTB-Bände mit ihren Duck-Geschichten furchtbar auf die Nerven gehen, da sich besagte Sippe hier noch recht fies und hinterhältig untereinander benimmt und auch vor massiver Gewalt nicht zurückgeschreckt wird, so sehr ragt doch LTB 41 heraus!
    Der ursprüngliche Donald-Phantomias (von Carpi hervorragend in Szene gesetzt) agiert hier nur in eigenem Interesse als Rächer und gerade das machte den Charakter anfangs noch interessant! Wenn man die ersten 40 LTB-Bände kennt und dann auf Band 41 stösst, kann man sich teilweise ein hämisches, mitfühlendes Grinsen nicht erwehren, denn hier zahlt Donald endlich mal die Zeche an seinen gierigen Onkel zurück. Das wurde auch endlich mal Zeit!
    Und so erleben wir in diesen 4 grossartigen Geschichten, wie Donald´s Alter Ego immer mehr an Dimension gewinnt: Er lässt sich seine Wagen zu einem James-Bond-Superauto umbauen, richtet sich unter seinem Haus einen geheimen Keller ein, in dem er sich verschanzen und dunkle Rachepläne schmieden kann und überrascht seine "Gegner" mit so manchem Gimmick, welches ihm ungeahnte Superkräfte verleiht!
    Die Metamorphose, die der Charakter Phantomias im laufe der Zeit durchmachte (vom Rächer der eigenen Interesse zum selbsternannten Beschützer von Entenhausen) ist aus heutiger Sicht schon nachvollziehbar, denn sind wir doch mal ehrlich, wie viele Geschichten hätte dieses Konzept durchleben können, ohne dabei ausgelutscht zu erscheinen? Nein, Phantomias musste zum Saubermann mutieren, sonst wäre er in Italien vielleicht von irgendwelchen Bürgerbewegungen zum schlechtes Vorbild deklariert worden und wäre kurzerhand abgeschafft worden! Dass das Konzept des Beschützers von Entenhausen mit den stets passenden Superwaffen für jede Art der Bedrogung inzwischen ausgelutscht ist, steht auf einem andern Blatt.
    In diesem Band darf Phantomias noch richtig Böse sein und wahrt stets seine eigenen Interessen. Nach meiner Meinung ist die letzte Geschichte des Buches sogar die schwächste des Bandes, Donald wird von jedem verdächtigt, Phantomias zu sein und das ohne handfeste Beweise, das hat mich schon immer gestört. Und zum Schluss der Geschichte hebt er noch nicht mal etwas Geld von der Straße auf, dass der Roboter-Phantomias vom Himmel wirft. Hier offenbart sich schon seine zukünftige Karriere zum Beschützer der Stadt, doch davon mehr in den nächsten LTBs.

    Fazit: Ein Buch, dass in keiner anständigen LTB-Sammlung fehlen sollte, ein Meilenstein der Disney-Comicliteratur. Wie sympathisch einem Donald in diesen 4 Geschichten erscheint, sei jedem selbst überlassen, ich jedenfalls habe für mich persönlich dieses LTB zu meinem absoluten Favoriten erkoren.

  16. #41
    Moderator Disney Comics Forum Avatar von Christoph
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    Schön geschrieben!
    Mit Deiner Meinung stehst Du ganz sicher nicht alleine, zumal LTB 41 auch in unserer Topliste der Bücher eine Top-10-Postion einnimmt! (Auch das von Dir genannte LTB 57 ist gerade noch in der Top-10.)

    Ich muß allerdings sagen, daß mir die alten Ducks-Geschichten, die Du so "verteufelst" recht gut gefallen haben. Aber das ist wohl eine Frage des eigenen Jahrgangs. Ich bin mit diesem Geschichten aufgewachsen und kannte die Ducks nur so. Mittlerweile habe ich mich allerdings umgewöhnt und ziehe die heutige Linie ebenfalls vor.
    Gruß Christoph

  17. #42
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    Ich finde auch, dass die alten Geschichten einen besonderen Charme vermitteln. Und hin und wieder findet man auch eine solche Geschichte in einem aktuellen LTB, wie zb. die Micky Story aus Nummer 400. Auf den ersten Seiten kam mir die Geschichte recht fremd vor, aber nach kurzem Lesen war ich dann in die alten Zeiten versetzt

  18. #43
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    @ Christoph: Ich bin ja auch mit den alten Büchern aufgewachsen, unter anderem mit LTB 3 "Onkel Dagoberts Millionen" oder LTB 108 "Donald ist im Bilde". In diesen LTBs wird nicht grade zimperlich untereinander umgegangen und als Kind hat mich das schon immer sehr gestört und ich glaube, die alten Duck-Comics haben mein Leben sehr geprägt.
    Was hat man denn da auch für eine Welt vermittelt bekommen? Durch unglückliche Umstände und Zufälle geschieht dir ein Missgeschick und deine Umwelt will dir sofort ans Leder, hört dir noch nicht mal zu, wenn du dich erklären willst und dein Schuldenberg wächst und wächst (als Beispiel dafür kann man die Story "Micky und Onkel Dagobert in denselben Nöten" aus LTB 13 nennen, wie Dagobert in dieser Geschichte Donald behandelt, ist haarsträubend und nur eine Geschichte von Dutzenden!).
    Klar, es ist nur ein Comic und aus heutiger Sicht weiss man, dass dies nur zur Unterhaltung dient, da ich aber die Disney-Comics immer für authentischer als andere Comicserien hielt, hat mich diese Gewalt schon etwas verunsichert.
    Bevor ich jetzt komplett abschweife, möchte ich an dieser Stelle lieber enden. Es sind noch weitaus mehr gute Storys unter den ersten 50 LTBs, viele davon fallen aber durch das merkwürdige gebaren der Enten raus.

  19. #44
    Moderator Disney Comics Forum Avatar von Christoph
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    Ok. Dann bist Du ein Beispiel dafür, warum dieser Stil geändert wurde. Mich hat das nie sehr berührt, weil ich da wohl als Kind schon ganz klar getrennt habe. Ich habe aber mittlerweile - zum Teil über das Forum hier - mitbekommen, daß das anderen Kindern wohl früher nicht so gut gelungen ist. Da ist wohl jeder anders gestrickt.
    Ich für meinen Teil mag einfach dieses "Heileweltgetue" nicht so sehr. Ein wenig Salz muß in die Suppe rein...aber alles mit Maßen natürlich. Einige der alten Geschichten sind tatsächlich recht frustrierend in einem Maße, das zuviel des Guten bzw. Schlechten ist.
    Gruß Christoph

  20. #45
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    Ich bin auch mit den alten LTBs aufgewachsen und habe gerade diesen etwas ruppigeren Umgangston geliebt. Die obligatorische Verfolgungsjagd am Ende etwa... herrlich! Wenn ich mir einige der neueren italienischen Geschichten anschaue, in denen Donald und Dagobert kaum miteinander streiten oder Donald und die Neffen sehr gut miteinander können und eigentlich keinerlei Reibungspunkte entstehen, kommt mir das große Gähnen. Für mich haben diese Geschichten keinerlei Unterhaltungswert. Sie wärmen Plots auf, die wir schon hundertmal gelesen haben, die Figuren agieren absolut wertneutral, am Ende kommt dann für gewöhnlich ein lahmer Gag.
    Um Missverständnisse zu vermeiden: Es gibt viele neue italienische Geschichten, die auch ohne die Ducks allzu ruppig miteinander umgehen zu lassen, unglaublich witzige oder spannende Geschichten erzählen. Die Autoren und Zeichner, die dazu in der Lage sind (Vitaliano, Faraci, Ziche...) werden von mir hochgeschätzt. Aber dann gibt es halt auch die Panaro-esken Autoren...
    Ich bin auch kein Freund von einer Ellbogen-Mentalität, kann aber wie Christoph durchaus trennen zwischen Comics und der 'echten Welt'.
    Ansonsten: Das LTB 41 gehört auch zu meinen bevorzugten Bänden.

  21. #46
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    Das LTB 41 gehört sicher zu den Highlights, insbesondere weil man vier lange Geschichten hatte, die man durch ihren roten Faden schon fast als eine einzige ansehen kann.
    Der "Rächer" kam für mich glaubhaft rüber, der notorische Pechvogel hat ausnahmsweise mal Oberwasser.
    Ein Gag für sich ist auch, dass eine Art "Q" aus den Bondfilmen hier von Daniel Düsentrieb gespielt wird.

    Zum Verhalten von Donald: Man muss sagen, dass die 70er Jahre einfach anders waren. Das war nicht ungewöhnlich, dass in der Öffentlichkeit Eltern Ohrfeigen oder Kloppe auf den Hintern verteilt haben, wenn ein Kind was angestellt hat. Deswegen fand man das damals mit dem Teppichklopfer zwar etwas überzogen, aber nicht so verwerflich wie man das heute sieht.

    Generell habe ich das Ganze als Comic gesehen und die Brutalitäten nicht so für bare Münze genommen. Von Schweinchen Dick war man es ja schon gewöhnt, dass Comichelden ordentlich was abkönnen und nach einem Sturz von der Steilwand samt Dynamitexplosion in der nächsten Szene wieder wohlauf sind.

  22. #47
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    Zitat Zitat von Herr Maus Beitrag anzeigen
    Das LTB 41 gehört sicher zu den Highlights, insbesondere weil man vier lange Geschichten hatte, die man durch ihren roten Faden schon fast als eine einzige ansehen kann.
    Der "Rächer" kam für mich glaubhaft rüber, der notorische Pechvogel hat ausnahmsweise mal Oberwasser.
    Ein Gag für sich ist auch, dass eine Art "Q" aus den Bondfilmen hier von Daniel Düsentrieb gespielt wird.

    Zum Verhalten von Donald: Man muss sagen, dass die 70er Jahre einfach anders waren. Das war nicht ungewöhnlich, dass in der Öffentlichkeit Eltern Ohrfeigen oder Kloppe auf den Hintern verteilt haben, wenn ein Kind was angestellt hat. Deswegen fand man das damals mit dem Teppichklopfer zwar etwas überzogen, aber nicht so verwerflich wie man das heute sieht.

    Generell habe ich das Ganze als Comic gesehen und die Brutalitäten nicht so für bare Münze genommen. Von Schweinchen Dick war man es ja schon gewöhnt, dass Comichelden ordentlich was abkönnen und nach einem Sturz von der Steilwand samt Dynamitexplosion in der nächsten Szene wieder wohlauf sind.
    Also, Prügel mit dem Kochlöffel oder Ohrfeigen haben meine Brüder und ich auch noch um 1990 herum bezogen. Das gab es also auch noch nach den 1970er Jahren, daher finde ich die Prügelszenen in den Duck-Comics als völlig normale Darstellung der Wirklichkeit. Da muss man nichts beschönigen. Band 41 ist ohne Frage eines der besten LTBs und eines der wenigen wirklich guten reinen Duckbände vor der Goldenen Ära ab LTB 117/118. Allerdings hätte ich mir für die erste Geschichte auch de Vita als Zeichner gewünscht, und die Tatsache, dass Donald in einer Geschichte für Phantomias gehalten wird, gefällt mir ebenfalls nicht, da in späteren Geschichten eben eine Verbindung von Donald und Phantomias fast immer für völlig unglaublich gehalten wird.

  23. #48
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Also, Prügel mit dem Kochlöffel oder Ohrfeigen haben meine Brüder und ich auch noch um 1990 herum bezogen. Das gab es also auch noch nach den 1970er Jahren, daher finde ich die Prügelszenen in den Duck-Comics als völlig normale Darstellung der Wirklichkeit. Da muss man nichts beschönigen.
    Das wurde (zu Recht) immer mehr verpönt, in den 70ern war es aber in der Öffenlichkeit oft zu sehen, ohne dass man sich aufgeregt hat. Ein paar Jahre früher haben die Lehrer sogar mit Rohrstock prügeln dürfen.

    Wie schon erwähnt, war man in diesem LTB mehr von "Fantomas" inspiriert als von einem Superhelden.
    Geändert von Herr Maus (23.05.2017 um 14:08 Uhr)

  24. #49
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    Damals kam das erste mal Phantomias.

    Und das war 325.Beitrag in nur 3 Monaten .

  25. #50
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von MaxReichle 2004 Beitrag anzeigen
    Damals kam das erste mal Phantomias.

    Und das war 325.Beitrag in nur 3 Monaten .
    Und wenn Du noch mehr solcher Allgemeinplätze postest, wird sich dein Beitragszähler weiter erhöhen, bis es den Mods zu viel wird

    Im Ernst, ein bisschen mehr Inhalt sollte schon da sein.

    Was meine Meinung angeht: Die ganze Geschichte mit der Villa Rosa und dem geheimen Tagebuch finde ich sehr faszinierend, auch wie Donald sich Stück für Stück diese Geheimidentität aufbaut. Aber gegenüber seinen Neffen ist er schon ziemlich gemein - zumal die ihm ja schon oft den Hals gerettet haben...

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