Don Quijote von Orson Welles.
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Wo wir schon bei Don Quixote (Terry Gilliam) sind, bei welchen Filmen beißt sich der Fan in den Hintern, weil sie nie über die Planung hinaus gekommen sind?
- Der Glöckner von Notre Dame (Terry Gilliam) http://www.smart.co.uk/dreams/tgprojct.htm - Mit Gerard Depardieu in der Hauptrolle (hoffentlich wird dieses Projekt auch noch irgendwann angegangen)
- Dune (Jodorowsky) http://www.openculture.com/2016/10/1...ever-made.html - Der Klassiker unter nicht realisierten Filmen
- Das Foucaultsche Pendel (Stanley Kubrick) http://kubrick.wikia.com/wiki/Foucault%27s_Pendulum - Wäre bestimmt interessant geworden, wobei mir ehrlich gesagt die Fantasie fehlt, wie man einen Roman verfilmt, der zu 90% aus Essays besteht
- Aryan Papers (Stanley Kubrick) http://www.independent.co.uk/arts-en...t-1516726.html
- Schindlers Liste (Billy Wilder) http://www.independent.co.uk/arts-en...-a7160191.html
- The day the clown cried (Jerry Lewis) http://www.imdb.com/title/tt0068451/ - Wurde zwar gedreht, jedoch nie veröffentlicht
- Incal (Nicolas Winding Refn) http://iwatchstuff.com/2016/06/nicol...not-adapti.php
Don Quijote von Orson Welles.
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Und dann hat ja der gerade verstorbene Jerry Lewis an einem Film über Auschwitz gearbeitet, der nie fertig wurde. Aber ich fürchte, den vermißt keiner.
Und dann gab es den Film nach einem Drehbuch von Josef Goebbels, der hauptsächlich dazu diente, die Mitwirkenden vom Fronteinsatz zu bewahren.
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Zu dem Thema habe ich mal ein Buch gekauft, liegt aber noch auf dem großen Stapel.
Titel: Die besten Filme, die Sie nie sehen werden
https://www.amazon.de/Die-Besten-Fil...e+sehen+werden
"Was alles Kunst ist!" W.W. Möhring als Kommissar Falke im Tatort
Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.
Ich habe momentan eigentlich zum Verrecken keine Zeit im Forum zu schreiben, aber hier muss ich auch noch mal kurz meinen Senf zu abgeben.
- Den Orson Welles-Quichotte gibt es, allerdings nur als von Jess Franco (der damals einer der Assistenten war) zusammengestellte fragmentarische Arbeitsfassung ohne richtige Post Production. Die habe ich auf DVD; sie ist aber nur für Filmhistoriker und sonstige "Experten" von Interesse, ansonsten kann man das Teil in dieser Form keinem Esel ins Ohr schütten.
- Der Jerry Lewis-Film ist vielleicht durch Beniginis "Das Leben ist schön" obsolet geworden.. Es gab letztens eine Doku über "The Day The Clown Cried" (mit Ausschnitten); in der vor ein paar Tagen auf Arte gelaufenen Lewis-Doku waren glaube ich wieder Elemente aus der Doku enthalten (Interview-Passagen kamen mir bekannt vor). Noch vor Produktionsstart obsolet gewordene Projekte sind z.B. "Aryan Papers" wegen "Schindlers Liste" und Kubricks Napoleon-Projekt Anfang der Siebziger wegen "Waterloo" von Sergej Bondartschuk.
- Ich habe folgendes Buch, in dem etliche nie realisierte Projekte ausführlich beschrieben werden, darunter Lynchs "Ronnie Rocket" und die Fortsetzung zu "Who Framed Roger Rabbit", "Toon Platoon" (!).
https://www.amazon.de/50-Greatest-Mo...ies+never+made
- Eines der interessantesten Projekte war wohl "I, Claudius" von Josef von Sternberg mit Charles Laughton (1937); es ranken sich Legenden darum, weshalb die Dreharbeiten abgebrochen wurden; es gibt eine Doku (wie über Gilliams "Don Quichotte"), "The Epic That Never Was" incl. Ausschnitte aus dem Fragment
- Ein mindestens ebenso tragisches Problem sind mMn die Filme, die existierten, aber leider verschollen sind oder nur noch in Form von Standfotos oder Fragmenten von ein paar Minuten erhalten sind (im 2. Weltkrieg wurde Zelluloid eingeschmolzen zum Asphaltieren oder so). Da sind einige Sachen bei, die ich für mein Leben gerne sehen würde, z.B.
*Murnaus Version von "Jekyll & Hyde", "Der Januskopf" mit Conrad Veidt (es gibt aber zum Glück noch aus demselben Jahr die US-Adaption des Stoffes mit John Barrymore, die auch extrem weird und empfehlenswert ist!)
*Murnaus zweiter US-Film, "Four Devils", im Zirkus-Milieu spielend, und das bei Murnau - so viel zum Thema "interessante" visuelle Möglichkeiten (auf irgendeiner Murnau-DVD ist eine Standfoto-Strecke enthalten)
*"The Patriot" von Lubitsch mit Jannings und Lewis Stone
Geändert von franque (28.08.2017 um 13:29 Uhr) Grund: falscher Link
Ich halte weder etwas von Benigini, noch von Spielberg (wenn man nur bedenkt was der Stümper aus A.I. gemacht hat) und sehe deshalb die Projekte trotzdem als verloren an.
Den Quijote von Jess Franco gibt es anscheinend hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=FkOM_abhhO0
Geändert von Mimile (28.08.2017 um 13:29 Uhr)
Ich kann mir ungefähr vorstellen worauf das hinaus gelaufen wäre: Terence Hill als Quijote und Bud Spencer als Sancho Pansa, die Typen in Windmühlkostümen auf die Fresse hauen.
P.S. "Quijote"-Fans empfehle ich die Erzählung "Pierre Menard" von Jorge Luis Borges https://en.wikipedia.org/wiki/Pierre...of_the_Quixote
Die sind natürlich auch verloren, ich finde aber, dass manche Spielbergs durchaus Kubrick'sche Züge haben, v.a. "Schindler", "War Horse" und "Lincoln". Natürlich nicht "A.I.", das war ein immenses Downgrade.
Der Benigni-Film war nun mal sehr erfolgreich und hochgelobt und eben thematisch sehr ähnlich, daher könnte es sein, dass der bei der US-Kritik schon immer äußerst unbeliebte Lewis in der Spätphase seiner Karriere davor zurückgeschreckt ist, sich daran zu messen. Aber vielleicht bekommen wir "The Day..." nach Lewis' Tod doch noch zu sehen, wer weiß, er war ja offenbar so gut wie abgedreht. Und wenn nur noch ein bißchen fehlt: Früher verstümmelte Klassiker wie "Lost Horizon" von Capra oder "A Star Is Born" von Cukor gibt es ja auch in der "Komplettfassung" nur noch mit Texttafeln etc. ergänzt. Kann und sollte man auf jeden Fall weiterhin zeigen, zumindest einem Festival- oder DVD-Publikum.
Habe übrigens gerade gesehen, dass ich auch noch den Quichotte von G.W. Pabst als DVD habe (wohl von meinem Bruder). Den muss ich mir demnächst mal geben, obwohl der in irgendeinem Buch von Kritiker Georges Sadoul völlig niedergemacht wurde, tolle Formulierung von ihm: "...versteinert im Ästhetizismus". Hört sich für mich zumindest sehr interessant an.
"Wilhem Tell" mit Errol Flynn
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Story_of_William_Tell
Ich empfehle an dieser Stelle mal einen Besuch auf die Arte Mediathek. Noch vorhanden sind eine Doku über Lewis und Welles, sowie eine Webserie mit Alan Moore.
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Es ist schon interessant, dass Pabst immer mit Bergfilmen in Verbindung gebracht wird, obwohl er nur mal Co-Regisseur bei "Die weiße Hölle vom Piz Palü" war. Ist wahrscheinlich "Inglourious Basterds" schuld dran. Meines Wissens war Pabst da nur dran beteiligt, weil das Studio dem Bergfilm-Maestro Arnold Fanck keine diffizileren Schauspieler-Szenen zutraute.
"L'enfer" (1964) von Henri-Georges Clouzot mit Romy Schneider
https://www.youtube.com/watch?v=aZ38CcJ-2vw
https://www.youtube.com/watch?v=pFRiCwWR60k
Geändert von Hate (28.08.2017 um 22:58 Uhr)
Davon gab es wenigstens ein sehr gutes Chabrol-Remake mit Emmanuelle Béart. Ich würde sagen, das ist sogar einer von Chabrols besten.
"Vom Wind verweht" fehlt leider auch. Heute würde man aus den 13 Stunden eine Serie machen (bzw. wie bei "Das Boot" beides: Film UND Serie).
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"The Bells of Hell Go Ting-a-ling-a-ling" (1966)
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Be...ling#1966_film
A 1966 Mirisch Productions World War I war film with the title "The Bells of Hell go Ting-a-ling-a-ling" starring Gregory Peck and Ian McKellen, directed by David Miller and with a screenplay by Roald Dahl, was abandoned after five weeks filming in Switzerland.
The film, depicting the air raid on the Zeppelin base at Friedrichshafen, was abandoned after early snow in the Alps.
Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß ursprünglich eine Fortsetzung des Filmes "Von Corleone Nach Brooklyn" geplant war, die dann aber nie realisiert wurde...
http://www.imdb.com/title/tt0123025/releaseinfo
Das Ende des Filmes lässt ja noch einpaar Fragen offen, sodaß man sich als Zuschauer schon fast eine originalgetreue Fortsetzung der Story wünscht (die man am besten in den darauffolgenden Jahren hätte abdrehen sollen)...
Hauptdarsteller Maurizio Merli starb im Jahre 1989 plötzlich an einem Herzinfarkt.
"The New Spartans" (1975)
http://www.imdb.com/title/tt4693826
Wäre der fertiggedreht worden, dann wäre es bestimmt ein Lieblingsfilm von Quentin Tarantino geworden.
Oliver Reed kenne ich u.a auch aus dem Film "Tote Schlafen Besser" mit Robert Mitchum. Ein Remake des Bogart-Klassikers "Tote Schlafen Fest", mit einpaar kleinen Änderungen in der Story... Mit von der Partie waren da auch James Stewart und das "Denver-Biest" Joan Collins...
Mir ging da diese Sarah Miles irgendwie auf die Nerven, die quasi als ein Abklatsch von Lauren Bacall agiert... Das Ende hat mich auch nicht überzeugt - plötzlich reimt sich der Privatdetektiv zusammen, daß die gesuchte Person ermordet wurde, noch dazu von Stewart`s jüngeren Tochter...
Dafür ist "Fahr zur Hölle Liebling" mit Mitchum als Marlowe wieder besser und Moose Malloy als Pre-Marv sehenswert.
Den vierten "Mad Max"-Film mit Mel Gibson, der 2002 wegen des Irak-Kriegs nicht gedreht wurde, vermisse ich nicht so sehr.
"Crepa padrone, crepa tranquillo" (1970) war wohl eine Art Italo-Western mit Alain Delon und James Mason.
http://www.imdb.com/title/tt6078138
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