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  1. #1
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Entwicklung Anime für primär weibliche Zuschauer

    Vorweg: ich möchte hiermit weder eine potentielle Streitdiskussion anzetteln noch uns weiblichen Zuschauer in irgendeiner Weise hevorheben, jedoch ist es etwas, das mich schon seit Jahren stört.

    Es geht dabei um die Entwicklung der Anime für primär weibliche Zuschauer im Vergleich zum restlichen Angebot.


    Viele von uns sind mit den RTL2 Anime aufgewachsen. Gegebenenfalls sogar auch teilweise mit dem alten Tele5 Angebot (mit Bim Bam Bino als Maskottchen)
    Dort gab es viele Titel für weibliche Zuschauer, auch weil das Angebot in Japan viele Umsetzungen von Shoujo Manga bot.
    Mit den Jahren und dem allgemeinen Angebot an Anime hat sich das immer mehr in Richtung Hauptzielgruppe männlich entwickelt.
    Ebenso die allgemein produzierten Anime in Japan und hierbei entsteht auch der Eindruck des 'Sex sells' (Ecchi)
    Der heutige Stand ist, dass zu gefühlt 99% aller Anime für die weibliche Zielgruppe Titel aus dem Bereich Idol oder Visual Novel Umsetzungen (Otome/Dating) aufweisen.
    Da frag ich mich: Glauben die ernsthaft, dass unser Interessenfokus darauf liegt?
    Sollten mal tatsächlich Umsetzungen von normalen Shoujo Manga (z.b. Blue Spring Ride, My Love Story) veröffentlicht werden, sind sie leider oftmals nach dem Prinzip Werbung für das Original und mit "Wenn-du-wissen-willst-wie-es-weitergeht-kauf-das-Original-Ende"
    Und die Chance auf eine Veröffentlichung in Deutschland ist auch nicht sonderlich hoch.


    Wir mögen gefühlt offener sein, was das schauen von anderen Titeln angeht und erweitern uns somit die Auswahl (zum Teil auch, weil uns keine andere Wahl bleibt) oder die Titel an sich sind für beide Geschlechter gleichermaßen interessant. Ebenso ist es quasi ein offenes Geheimnis, dass weibliche Fans einen hohen Beitrag zum Erfolg vieler Shounen Hits leisten.
    Es scheint aber bedauerlicherweise ebenso Fakt zu sein, dass manche männliche Fans den Anime Bereich als 'ihr' Bereich betrachten.

    Beispiel an dem aktuellen Erfolgstitel Yuuri!!! on ICE:
    Ein Sportanime mit Thema Eiskunstlauf.
    Zuerst als normaler Sporttitel wahrgenommen, welcher starken Fanservice für weibliche Zuschauerschaft bot.
    Wie sich später herauskristallisierte, steckte dahinter viel mehr.
    Eine von vielen gelobte gute Repräsentation von LGBTQ+ Charakteren sowie das Thema Homosexualität im allgemeinen komplett ohne Diskriminierung. Sprich als sei das was ganz normales wie hetero.
    Der Anime räumte viele (Fan-)Award-Preise ein und führte mit sehr guten Verkaufszahlen die Oricon Charts an.
    Es ist ein international erfolgreiches Original Projekt von Studio MAPPA, Sayo Yamamoto und Mitsurou Kubo, das sogar viele positive Stimmen von realen Eiskunstläufern hat.

    Dieser Erfolg wird jedoch von primär männlichen Zuschauern nicht gegönnt. So liest man oft "gay shit" und alle weiblichen Zuschauer sind automatisch Fujoshis ('BL Otakus').
    Es darf also nichts erfolgreich sein, das nicht dem männlichen Gusto entspricht. So wirkt es zumindest.
    (Dabei ist YoI auch für männliche Zuschauer geeignet, sofern man keine homophobe Einstellung hat oder einfach generell offener ist)


    Gestern habe ich dann eine News gelesen bei der ich ziemlich sauer wurde.
    Zum kommenden Anime Film Dance with Devils Fortuna wird es 6 verschiedene Enden geben, sprich 6 verschiedene Fassungen und auch 6 verschiedene Vorführungen.
    Wer alle Enden sehen will, muss also 6-mal ins Kino und entsprechend zahlen.

    => http://www.animenewsnetwork.cc/news/...ndings/.120473

    Aus wirtschaftlicher Sicht mag das natürlich ein guter Schachzug sein, aber aus Sicht des Kunden, finde ich diese Masche furchtbar.



    Was sagt ihr zum Thema? Wie nehmt ihr das ganze wahr und stört euch das überhaupt?




    Wichtiger Hinweis: Ich möchte gerne, dass hier konstruktiv diskutiert wird. Das heißt, dass sich die weiblichen und männlichen User nicht gegenseitig angriften und auch nicht provizieren und vorallem nicht beleidigen.
    Sollte hier jemand mit Absicht dumme Kommentare ablassen, um Reaktionen zu provozieren, bitte ich darum das zu ignorieren und ggf als Provokation/Spam (wegen nicht zur Diskussion beitragen) zu melden.

  2. #2
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Ich schaue nicht (mehr) soviel Anime wie früher, es gibt nicht viele Titel die mich so fesseln das ich sie bis zum Ende mit verfolge. Da spielt sicher der Faktor Zeit rein, sich über die jeweilige Vö zu informieren, meist lese ich die Inhaltsbeschreibung, ggf. kenne ich es schon vom hören sagen und weiss dann ungefähr was da geboten wird, das ist sicher sehr oberflächlich aber wie gesagt, das meiste interessiert mich tendenziell aber haut mich eben nicht um.
    Meine Sammlung ist auch recht bescheiden, ad hoc würde ich Garden of Words, Terror in Tokyo, Erased oder Free nennen, die ich gekauft habe. Haikyuu ist noch ganz frisch.
    Angesehen aber nicht gekauft habe ich in letzter Zeit Yona und Berserk. Ob das jetzt an der Auswahl oder meinem picky Kaufverhalten liegt ist schwer zu sagen, aber ich kaufe gelegentlich auch gerne mal importierte Gesamtboxen, wie z.B. Karneval, weil es das hierzulande trotz Manga gar nicht gab. Was ich grundsätzlich immer schade finde, damit könnte man sicher Verkaufschancen erhöhen für verschiedene Medien, von LN Vös mal ganz abgesehen. Aber gefühlsmässig wage ich zu behaupten das es durchaus mehr für primär weibliche Zuschauer geben könnte man sich da aber nicht verstärkt ran traut offenbar.
    Was mir unabhängig davon aufgefallen ist - ähnlich wie im Mangabereich, ist das manche Fans anderen etwas das nicht ihren eigenen Geschmack entspricht nicht gönnen, die immer wieder aufkochenden Diskussionen zu BL z.B. oder wie vor einiger Zeit zur Free Veröffentlichung.
    Es kann und soll jeder konsumieren das ihm gefällt, ohne das jemand das als schlecht, seicht, oder platzwegnehmend für die eigene Genre Vorlieben brandmarkt. Man kann immer sachlich debattieren aber sobald das abdriftet frage ich mich wie man bei einem eigentlich gemeinsamen Hobby manchmal so unter die Gürtellinie gehen muss.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Ayumi-sama
    Da frag ich mich: Glauben die ernsthaft, dass unser Interessenfokus darauf liegt?
    Ja, das glauben sie und es entspricht ja auch der Tatsache, dass es so ist. Ansonsten würden sie nicht so viele neue Idolserien ankündigen. Otoge-Umsetzungen hat man jetzt auch nicht massig, wie du es hinstellst. Ich hätte da gerne noch viel mehr, wenn diese mit anderen Genres gepaart sind. Von Shoujo- und Josei-Manga wünsche ich mir zwar auch die eine oder andere Umsetzung als Anime, allerdings nicht den Schul-/Büro-/etc.-romanzendramakram, der sich auch wirklich nur auf die Romanze beschränkt.

    Sollten mal tatsächlich Umsetzungen von normalen Shoujo Manga (z.b. Blue Spring Ride, My Love Story) veröffentlicht werden, sind sie leider oftmals nach dem Prinzip Werbung für das Original und mit "Wenn-du-wissen-willst-wie-es-weitergeht-kauf-das-Original-Ende"
    Würden sie sich gut genug verkaufen, würde man bei einigen über eine weitere Staffel, Film, etc. nachdenken. Normale Shoujo-Romanzen-Umsetzungen finde ich gelinde gesagt langweilig, so etwas lese ich, muss es aber nicht unbedingt als Anime haben. Zudem trifft die Werbungssache eben auch nicht nur auf Shoujo-Anime zu, sondern auch viele andere ebenso. Es setzt sich halt nur das durch, was sich gut verkauft.

    Aus wirtschaftlicher Sicht mag das natürlich ein guter Schachzug sein, aber aus Sicht des Kunden, finde ich diese Masche furchtbar.
    Also ich mag die Idee, ist besser als wenn einem jedes Mal ein Pairing vorgesetzt wird, das man nicht haben möchte. In der Serie wäre mir mehr Fokus auf Shiki nämlich lieber gewesen. Daher hat man als Fan eines Charakters nun die freie Auswahl. Wer in alle 6 Vorstellungen geht, weil er unbedingt alle Epiloge sehen will, dann ist es seine Entscheidung. Er wird dazu nicht gezwungen. Man wird die Epiloge später bestimmt alle auf der Blu-Ray haben.

    Dieser Erfolg wird jedoch von primär männlichen Zuschauern nicht gegönnt. So liest man oft "gay shit" und alle weiblichen Zuschauer sind automatisch Fujoshis ('BL Otakus').
    Ganz ehrlich, daran ist die Damenwelt auch nicht ganz unschuldig. Wenn Fujoshis lautstark kreischen, dann kommt die Gegenpartei und schreit genauso laut. Dass diese nicht zwangsläufig die breite Masse ausmachen, sollte aber auch klar sein. Nur weil man negative Kommentare liest, bedeutet das nicht, dass sämtliche männliche Zuschauer das genauso sehen. Persönlich verstehe ich den Hype um YoI auch nicht, die Serie ist nett, ist mir aber zu wenig Sport und zuviel langweiliges Drama.

    Zitat Zitat von Shima
    Was ich grundsätzlich immer schade finde, damit könnte man sicher Verkaufschancen erhöhen für verschiedene Medien, von LN Vös mal ganz abgesehen. Aber gefühlsmässig wage ich zu behaupten das es durchaus mehr für primär weibliche Zuschauer geben könnte man sich da aber nicht verstärkt ran traut offenbar.
    Denke Ayumi-sama ging es mehr um den japanischen Markt und weniger um den hiesigen. Der sowieso nochmal anders tickt.

    Mangawünsche:
    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Funouhan/ Gold/ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kitchen Palette/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Lucky Dog 1 Blast/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Pumpkin Night/ Shikeisyu 042/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Toxic

  4. #4
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Ja, das glauben sie und es entspricht ja auch der Tatsache, dass es so ist. Ansonsten würden sie nicht so viele neue Idolserien ankündigen. Otoge-Umsetzungen hat man jetzt auch nicht massig, wie du es hinstellst. Ich hätte da gerne noch viel mehr, wenn diese mit anderen Genres gepaart sind.
    Da du mehr mit Otoges am Hut hast, wundert es mich nicht, wenn du das etwas anders siehst. Wenn man aber absolut nichts damit am Hut hat, wird einem das unter Umständen auch nicht schmecken.
    Und außerdem meinte ich nicht, dass jetzt viele Otoge Umsetzungen kommen sondern wenn was für weibliche Zuschauer dann Idol oder Otoge. Fast nichts anderes. Und das sind halt die Melkprodukte (Idol = Verkäufe von CDs)

    Würden sie sich gut genug verkaufen, würde man bei einigen über eine weitere Staffel, Film, etc. nachdenken. Normale Shoujo-Romanzen-Umsetzungen finde ich gelinde gesagt langweilig, so etwas lese ich, muss es aber nicht unbedingt als Anime haben. Zudem trifft die Werbungssache eben auch nicht nur auf Shoujo-Anime zu, sondern auch viele andere ebenso. Es setzt sich halt nur das durch, was sich gut verkauft.
    Dass die Werbesache im Grunde alle Anime betrifft, die auf einem Manga oder einer Novel basieren, weiß ich. Und das ist auch was, das mich generell stört. Aber so ist das heute leider. Muss man mit leben und kann ich mit leben, dennoch tue ich dazu gerne meinen Unmut kund.

    Also ich mag die Idee, ist besser als wenn einem jedes Mal ein Pairing vorgesetzt wird, das man nicht haben möchte. In der Serie wäre mir mehr Fokus auf Shiki nämlich lieber gewesen. Daher hat man als Fan eines Charakters nun die freie Auswahl. Wer in alle 6 Vorstellungen geht, weil er unbedingt alle Epiloge sehen will, dann ist es seine Entscheidung. Er wird dazu nicht gezwungen. Man wird die Epiloge später bestimmt alle auf der Blu-Ray haben.
    Also ich kann mir ja vorstellen, wenn die wirklich melken wollen, dass sie 6 Blu-rays veröffentlichen. Eine für jeden der Jungs. Zutrauen würde ich denen das. Zumal avex dahinter steht und die auch viele Editionen von Musik CDs raushauen mit Editions-exklusiven Bonis.
    Und natürlich hat man dadurch die Wahl, aber man sollte bedenken, dass zuerst der Anime da war und dann erst ein Otoge dazu kam.
    Und wenn die Macher wollten, dass 'Main Boy' der Main bleibt, dann ist das halt so. Und ich gebe zu, dass ich auch eher für Main Boy war
    Mal abgesehn davon, dass der Anime in meinen Augen mit Offensichtlichkeiten um sich geworfen hat.

    Ganz ehrlich, daran ist die Damenwelt auch nicht ganz unschuldig. Wenn Fujoshis lautstark kreischen, dann kommt die Gegenpartei und schreit genauso laut. Dass diese nicht zwangsläufig die breite Masse ausmachen, sollte aber auch klar sein. Nur weil man negative Kommentare liest, bedeutet das nicht, dass sämtliche männliche Zuschauer das genauso sehen.
    Ich habe nicht von der gesamten männlichen Zuschauerschaft gesprochen, sondern dass sie es primär sind. Denn mir ist bekannt, dass auch männliche Zuschauer positiv gegenüber YoI eingestellt sind, weil sie offen daran gegangen sind.


    Denke Ayumi-sama ging es mehr um den japanischen Markt und weniger um den hiesigen. Der sowieso nochmal anders tickt.
    Genau. Und die Auswahl in Japan bestimmt wiederrum, was bei uns in Deutschland erscheinen kann und wird. Und je bescheidener die Auswahl, desto weniger erscheint bei uns.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Ayumi-sama
    Und natürlich hat man dadurch die Wahl, aber man sollte bedenken, dass zuerst der Anime da war und dann erst ein Otoge dazu kam.
    Das ist nicht ganz korrekt, zeitlich mag es zwar stimmen. Aber es war von Anfang an geplant gewesen, dass ein Otoge kommt, daher war der Titel auch schon so ausgelegt gewesen und ist rein technisch gesehen eine Umsetzung des Otoges. Generell ist es ein Multimedia-Projekt, zu dem Charaktersongs genauso gehören.

    Da du mehr mit Otoges am Hut hast, wundert es mich nicht, wenn du das etwas anders siehst. Wenn man aber absolut nichts damit am Hut hat, wird einem das unter Umständen auch nicht schmecken.
    Ob man etwas damit am Hut hat oder nicht, ist eigentlich nebensächlich. Es ist dann eher ein Vorurteil, da Otoges genauso nur Geschichten sind wie Light Novels oder Mangas. Die Vorlage mag anders sein, aber alles erzählt einfach nur eine Geschichte, da sollte es wohl egal sein, worauf ein Anime basiert. Das ist nämlich genauso voreingenommen, wenn man Titel aufgrund der Art der Vorlage beurteilt und herabwürdigt. Übrigens mag ich auch Idolserien, wobei es nicht zu viele in einer Season sein sollten. Da fängt man, diese zu verwechseln, was mich aber nicht davon abhält, sie dennoch zu gucken. Dann lieber mehr Otoge-Umsetzungen oder so etwas wie Toukenranbu.

    Und außerdem meinte ich nicht, dass jetzt viele Otoge Umsetzungen kommen sondern wenn was für weibliche Zuschauer dann Idol oder Otoge. Fast nichts anderes. Und das sind halt die Melkprodukte (Idol = Verkäufe von CDs)
    Anders finanzieren sich die Animes aber nicht, das meiste nimmt man durch Merchandise ein, worunter auch CDs gelten (andere Animes, die nichts mit Musik zutun haben, bringen ja auch Charaktersongs heraus, siehe Attack on Titan). Viele Shoujos sind einfach nicht tauglich für massig Merchandise, wenn dann die Verkäufe der DVD/Blu-Rays eher schlecht sind, ist es halt ein Verlustgeschäft. Gucke dir doch mal die Figuren-Industrie an und welche Titel da besonders gerne abgegrast werden.

    Muss man mit leben und kann ich mit leben, dennoch tue ich dazu gerne meinen Unmut kund.
    Daran ändern kannst du aber auch nichts. Wie gesagt, liegt das mit an den Verkaufszahlen, weshalb vieles auch einfach offen endet, anstatt ein eigenes Ende zu kreieren, was ja auch möglich wäre. Letztendlich ist es verschwendete Zeit sich darüber zu beschweren, weil wir einfach am kürzeren Ende sitzen. Oder du fängst an japanische Veröffentlichungen zu kaufen, nur so könntest du Einfluss auf den dortigen Markt nehmen.

    Ich habe nicht von der gesamten männlichen Zuschauerschaft gesprochen, sondern dass sie es primär sind. Denn mir ist bekannt, dass auch männliche Zuschauer positiv gegenüber YoI eingestellt sind, weil sie offen daran gegangen sind.
    Natürlich sind es primär diese, dennoch ist es nicht die Mehrheit. Geht halt rein nach Motto, wer am lautesten schreit. Genauso wie es hauptsächlich weibliche Fujoshis sind, die dann anfangen Eiskunstläufer zu belästigen.

    Schauen wir uns doch mal an, was so für die weiblichen Animeseher so kam bzw. kommt (ich poche nicht auf Korrektheit, da Animes sich sowieso schlecht einordnen lassen, wenn sie nicht gerade eine Manga-Vorlage, männliche Idole haben oder auf Otoges basieren):

    Winter-Season 2016/17:

    Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu: Sukeroku Futatabi-hen
    Super Lovers 2
    Marginal#4 Kiss Kara Tsukuru Big Bang
    Kirakira☆Precure a la Mode
    Kuroshitsuji Movie: Book of the Atlantic
    Aikatsu Stars! Movie



    Spring-Season 2017:

    Oushitsu Kyoushi Haine
    Fukumenkei Noise
    Natsume Yuujinchou Roku
    Kenka Banchou Otome: Girl Beats Boys
    Souryo to Majiwaru Shikiyoku no Yoru ni...
    Kabukibu!
    Starmyu 2nd Season
    Room Mate
    Love Kome: We Love Rice
    Idol Time PriPara
    Free! Timeless Medley: Kizuna
    Precure Dream Stars!
    PriPara Movie: Minna de Kagayake! Kirarin☆Star Live!



    Summer-Season 2017:

    Katsugeki/Touken Ranbu
    Konbini Kareshi
    Vatican Kiseki Chousakan (mehr oder weniger)
    Dive!!
    Saiyuki Reload Blast
    Ikemen Sengoku: Toki wo Kakeru ga Koi wa Hajimaranai
    Free! Timeless Medley: Yakusoku
    King of Prism: Pride the Hero



    Fall-Season 2017:

    Code:Realize: Sousei no Himegimi
    Kujira no Kora wa Sajou ni Utau
    Omiai Aite wa Oshiego, Tsuyoki na, Mondaiji
    Sengoku Night Blood
    Netojuu no Susume
    TsukiPro The Animation
    Dynamic Chord
    The iDOLM@STER Side M
    Love Kome: We Love Rice 2nd Season
    Dance with Devils: Fortuna
    Free! Take Your Marks
    Haikara-san ga Tooru Movie 1: Benio, Hana no 17-sai
    Kirakira☆Precure a la Mode: Paris to! Omoide no Mille-Feuille​!



    Winter-Season 2017/18: (noch nicht komplett)

    Cardcaptor Sakura: Clear Card-hen
    Gakuen Babysitters
    Touken Ranbu: Hanamaru 2
    Sanrio Danshi
    Dame × Prince Anime Caravan
    Donten ni Warau Gaiden: Ketsubetsu, Yamainu no Chikai

    Geändert von Aya-tan (27.08.2017 um 12:52 Uhr)

    Mangawünsche:
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  6. #6
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    ...Denke Ayumi-sama ging es mehr um den japanischen Markt und weniger um den hiesigen. Der sowieso nochmal anders tickt...
    Jupp, hab ich falsch verstanden
    Japanische weibliche Fans sind offenbar vielseitig und greifen dann wohl auch ausserhalb ihres Genres zu. Wenn ihnen aber das Angebot aus der "Frauenabteilung" nicht zusagen würde gäbe es dort vermutlich noch weniger Käufe bzw. Auswahl. Es sei denn es gibt auch noch viele männliche Käufer in dem Bereich die das aufwiegen.
    Ich bin nicht besonders fit was "anspruchsvolle" Shojo oder Josei betrifft, aber eine Serie wie QQ Sweeper fände ich z.B. schon interessant als Anime. Die Story ist düster, eher indirekt romantisch und ein gutes Stück mysteriös.
    Was genau (ausser der Vö in dem definierten Genremagazin) macht den Unterschied im Grunde wirklich aus?
    Wenn ich mir Young Bride Story ansehe würde ich auf den ersten Blick sagen Josei, ist aber nicht so. Das finde ich schon sehr interessant, womit genau wird hier gezielt der (japanische) männliche Leser als Hauptkonsument vermutet, was spricht angeblich ihn in erster Linie an? Die ansprechend gezeichneten Frauen, der geschichtliche Background?
    Ich behaupte mal das aus welchen Grund auch immer, Josei nur etwas erwachsenere Shojos sein sollen, also häufig Fokus auf eine romantische Story. Während Seinen im Prinzip alles zum Thema haben kann solange es nicht allzu gefühlsbetont/romantisch usw. ist. Was mich zu der Annahme verleitet das der (japanische) weibliche Leser einen gewissen Klischeedenken entspricht. Brav übers verlieben, heiraten, Kinder kriegen lesen...
    Das die Damenwelt dann aber auch in der Männerwelt zugreift ist eben ein Nebeneffekt der niemanden weh tut, weil eigentlich ist es ja nicht für sie aber warum nicht deren Geld mitnehmen?
    Jetzt bin ich ziemlich abgedriftet aber das Endergebnis daraus dürfte dann eben auch weniger Genreanimeumsetzungen speziell ans weibliche Publikum gerichtet sein.
    Andererseits ist es heutzutage nicht etwas antiquiert eine Story einer gewissen Geschlechtsgruppe zuzuordnen, ich verstehe es vielleicht bei einem (sehr) jungen Publikum aber ab einem gewissen Alter hat man seine Vorlieben, die sich ja auch durchaus noch ändern können, aber ich schaue doch keinen Anime weil mir jemand sagt das ist für Frauen sondern weil es mich in irgendeiner Weise anspricht.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Shima
    Was genau (ausser der Vö in dem definierten Genremagazin) macht den Unterschied im Grunde wirklich aus?
    Wenn ich mir Young Bride Story ansehe würde ich auf den ersten Blick sagen Josei, ist aber nicht so. Das finde ich schon sehr interessant, womit genau wird hier gezielt der (japanische) männliche Leser als Hauptkonsument vermutet, was spricht angeblich ihn in erster Linie an? Die ansprechend gezeichneten Frauen, der geschichtliche Background?
    Das ist ja das Schwierige daran, manche Werke sind wirklich sehr neutral gehalten, da ist es schwierig, sie in eine Schublade zu stecken. Warum ein Titel genau in dem Magazin erscheint und nicht in einem anderen, kann wohl nur Mangaka und Redakteur beantworten.

    Ich behaupte mal das aus welchen Grund auch immer, Josei nur etwas erwachsenere Shojos sein sollen, also häufig Fokus auf eine romantische Story. Während Seinen im Prinzip alles zum Thema haben kann solange es nicht allzu gefühlsbetont/romantisch usw. ist.
    Das ist eben schlichtweg falsch. Zumal es bei Shoujo auch genug gibt, die wenig bis keine Romanzen beinhalten. So gibt es auch viele Josei, die sich mit anderen Themen befassen als Romanzen (siehe hierzu Magazine wie Comic Zero-Sum, Itan und Comic Gene, aber auch die Shoujo-Magazine Avarus, Wings, zum Teil auch ASUKA und Mystery Bonita). Genauso wie es Seinen gibt, die stark auf Romanzen fokussiert sind, siehe Kuzu no Honkai, Hare-kon,... . Jede Zielgruppe bietet Romanzen, einige davon sind zielgruppentypisch (die größten Unterschiede liegen wohl eher in den Zeichenstilen), andere sind eher Grenzgebiete, die eine größere Leserschaft erreichen. Das gilt ebenso für jedes andere Genre. Fun-Fakt ist, dass die Weekly Shounen Jump das beliebteste Magazin unter den Mädchen ist. Soviel also zum Klischee, Fakt ist nämlich, auch in Japan liest das weibliche Geschlecht stärker querbeet (ansonsten würde es ja nicht massig BL-Doujinshis zu Shounen-Reihen geben). Die Comic Gene wurde sogar speziell als Shounen-Magazin für Frau beworben.

    Andererseits ist es heutzutage nicht etwas antiquiert eine Story einer gewissen Geschlechtsgruppe zuzuordnen, ich verstehe es vielleicht bei einem (sehr) jungen Publikum aber ab einem gewissen Alter hat man seine Vorlieben, die sich ja auch durchaus noch ändern können, aber ich schaue doch keinen Anime weil mir jemand sagt das ist für Frauen sondern weil es mich in irgendeiner Weise anspricht.
    Es kommt immer darauf an, wonach man sucht. Wenn ich gewisse Kriterien habe, die man mehr bei der einen Zielgruppe findet als bei der anderen, dann macht es schon Sinn. Die Zielgruppen dienen in erster Linie auch noch für die maßgeschneiderte Werbung innerhalb der Magazine (die ja nochmal in unterschiedliche Altersgruppen unterteilt sind).

    Es sah mit Animes für das weibliche Geschlecht früher noch deutlich schlechter aus, auch wenn die Serien meist länger waren. Im Herbst kommen 3 Idol-Serien, 3 Otoge-Umsetzungen und 3 Mangaumsetzungen + den Rest. Guckt man sich 2014 an, so waren es nur 4 Mangaadaptionen. 2011 waren es sogar nur 2, davon einer nur als Short-Anime. Wir hatten schon definitiv schlechtere Zeiten.

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  8. #8
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Soviel wollte ich gar nicht schreiben, sorry falls es ins OT abdriftet.

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    ...Das ist eben schlichtweg falsch. Zumal es bei Shoujo auch genug gibt, die wenig bis keine Romanzen beinhalten. So gibt es auch viele Josei, die sich mit anderen Themen befassen als Romanzen (siehe hierzu Magazine wie Comic Zero-Sum, Itan und Comic Gene, aber auch die Shoujo-Magazine Avarus, Wings, zum Teil auch ASUKA und Mystery Bonita). Genauso wie es Seinen gibt, die stark auf Romanzen fokussiert sind, siehe Kuzu no Honkai, Hare-kon,... . Jede Zielgruppe bietet Romanzen, einige davon sind zielgruppentypisch (die größten Unterschiede liegen wohl eher in den Zeichenstilen), andere sind eher Grenzgebiete, die eine größere Leserschaft erreichen. Das gilt ebenso für jedes andere Genre. Fun-Fakt ist, dass die Weekly Shounen Jump das beliebteste Magazin unter den Mädchen ist. Soviel also zum Klischee, Fakt ist nämlich, auch in Japan liest das weibliche Geschlecht stärker querbeet (ansonsten würde es ja nicht massig BL-Doujinshis zu Shounen-Reihen geben). Die Comic Gene wurde sogar speziell als Shounen-Magazin für Frau beworben.
    Das ist beruhigend, trotzdem drängt sich dann die Frage auf warum Josei im Vergleich zu anderen Genre dann z.B. hierzulande weniger VÖs bekommt und weshalb man dogmatisch nach Genre teilt, wenn offensichtlich ist das hier queerbeet oder grösstenteils wer anders kauft, die Einteilung Unisex gibts wohl nicht. Aber ist auch nur meine Meinung dazu, ich kann damit leben wie es ist.

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    ...Es kommt immer darauf an, wonach man sucht. Wenn ich gewisse Kriterien habe, die man mehr bei der einen Zielgruppe findet als bei der anderen, dann macht es schon Sinn. Die Zielgruppen dienen in erster Linie auch noch für die maßgeschneiderte Werbung innerhalb der Magazine (die ja nochmal in unterschiedliche Altersgruppen unterteilt sind).
    Das kann ich nachvollziehen, bringt aber durchaus auch das ein oder andere Vorurteil für das jeweilige Genre mit sich. Man kann das als Orientierung nehmen, aber über den Tellerrand schauen schadet grundsätzlich erst mal nicht. Denke das ist speziell bei Frischlingen im Anime/Mangabereich ein Punkt. Andererseits sind die vielleicht weniger vorein genommen.

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    ...Es sah mit Animes für das weibliche Geschlecht früher noch deutlich schlechter aus, auch wenn die Serien meist länger waren. Im Herbst kommen 3 Idol-Serien, 3 Otoge-Umsetzungen und 3 Mangaumsetzungen + den Rest. Guckt man sich 2014 an, so waren es nur 4 Mangaadaptionen. 2011 waren es sogar nur 2, davon einer nur als Short-Anime. Wir hatten schon definitiv schlechtere Zeiten.
    Ein paar von den o.g. habe ich auf dem Schirm, das mehr kommt als vor ein paar Jahren ist positiv. Es muss auch nicht auf einen Schlag massig Animes für Frauen geben, solange es qualitativ überzeugt, ich lass mich überraschen was unter dem Strich für mich hängen bleiben wird.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Shima
    Das ist beruhigend, trotzdem drängt sich dann die Frage auf warum Josei im Vergleich zu anderen Genre dann z.B. hierzulande weniger VÖs bekommt und weshalb man dogmatisch nach Genre teilt, wenn offensichtlich ist das hier queerbeet oder grösstenteils wer anders kauft, die Einteilung Unisex gibts wohl nicht. Aber ist auch nur meine Meinung dazu, ich kann damit leben wie es ist.
    Josei ist kein Genre, sondern eine Zielgruppe. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, auch wenn es bei Seiten wie baka bei Genres stehen. Warum das so ist, kann ich dir nicht beantworten. Die Nachfrage nach Shoujos ist wohl einfach größer, wenn Josei kommen, werden sie bei TP nicht selten umgelabelt, weil sie eigentlich eher Unisex sind.

    Das kann ich nachvollziehen, bringt aber durchaus auch das ein oder andere Vorurteil für das jeweilige Genre mit sich. Man kann das als Orientierung nehmen, aber über den Tellerrand schauen schadet grundsätzlich erst mal nicht. Denke das ist speziell bei Frischlingen im Anime/Mangabereich ein Punkt. Andererseits sind die vielleicht weniger vorein genommen.
    Nein, so manche Sachen sind einfach Tatsachen. Wenn ich splatterartiges suche, dann gucke ich mehr in Seinen-Magazinen oder in Shounen-Magazinen, die eine höhere Altersgruppe ansprechen sollen, eben nicht in eine Ribon, Margaret, & Co. Über den Tellerrand sollte man eigentlich immer gucken, gerade wenn man neutralere Genres wie Fantasy, Supernatural, Comedy,... mag. Wer sich nur auf ein Genre einschießt, der verpasst halt viel und hat automatisch einen eingeschränkteren Horizont.

    Ein paar von den o.g. habe ich auf dem Schirm, das mehr kommt als vor ein paar Jahren ist positiv. Es muss auch nicht auf einen Schlag massig Animes für Frauen geben, solange es qualitativ überzeugt, ich lass mich überraschen was unter dem Strich für mich hängen bleiben wird.
    Zuviel finde ich dann auch nicht gut, weil so wie ich mich kenne, will ich eh fast alles davon gucken. Dann gibt es ja noch andere Animes, die zwar strenggenommen für die Herren sind, die ich aber auch toll finde (Hoozuki, Shokugeki no Souma: San no Sara, Black Clover und Gintama insbesonders). Dann weiß ich wieder nicht, wo ich anfangen soll, obwohl witzigerweise ich mehr den Herrensachen Vorrang einräume und dann erst die Damensachen kommen.

    Mangawünsche:
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  10. #10
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Ich habe mal grob auf die letzten Jahre geschaut, was an Anime kam und notiert.
    Falls jemand noch Ergänzungen oder Korrekturen angeben möchte, kann das gerne tun.
    Ich werde es dann evtl bei Gelegenheit als Überblick in den Startpost editieren.

    Hier die Liste, in Klammern hinter dem Titel die Art bzw worauf es basiert. BL habe ich mal gesondert markiert, da es ein 'spezielleres' Thema ist.


    Kagami no Asobi (Otoge)
    Free! (Original/Novel)
    Uta no Prince-sama (Otoge)
    Diabolik Lovers (Otoge)
    Brothers Conflict (Otoge)
    Kamisama Hajimemashta (Manga)
    Cute High Earth Defense Club LOVE! (Manga/Parodie)
    Shounen Hollywood (Original/Idol)
    Alljährliches Precure
    Akatsuki no Yona (Manga)
    Bonjour♪ Koiaji Pâtisserie (Otoge)
    Blue Spring Ride (Manga)
    My Love Story (Manga)
    Wolf Girl & Black Prince (Manga)
    Die rothaarige Schneeprinzessin (Manga)
    Junjo Romantica (Manga)
    Sekaiichi Hatsukoi (Manga)
    Hybrid Child (Manga)
    Makura no Danshi (Original/Art Otome CDs)
    Dance with Devils (Original/Otoge)
    Star Mu (Original/Idol)
    Küss ihn, nicht mich (Manga)
    Magic-kyun! Renaissance (Original/Idol)
    Dream Festival (Idol)
    Prince of Stride (Otoge)
    NORN9 (Otoge)
    Nijiiro Days (Manga)
    Doukyuusei (Manga)
    King of Prism by Pretty Rhythm (Original/Idol)
    Cheer Danshi!! (Manga)
    B-Project (Original/Idol)
    Tsukiuta (Original/Idol)
    Scared Rider XechS (Otoge)
    Fudanshi Koukou Seikatsu (Manga)
    Super Lovers (Manga)
    Marginal (Original/Idol)
    Fukumenkei Noise (Manga)
    Kenka Banchou Otome: Girl Beats Boys (Otoge)
    Hitorijime My Hero (Manga)

    In gewisser Weise Sonderstatus: Dramatical Murder
    basiert eigentlich auf ein R-18 BL Game, wurde jedoch um BL Inhalte reduziert um vermutlich eine breitere Masse anzusprechen.
    Sah es mit Togainu no Chi ähnlich aus?

    Geändert von Ayumi-sama (29.08.2017 um 15:03 Uhr)

  11. #11
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Brothers Conflict basiert auf einer Light Novel-Serie, das Otoge kam erst sehr viel später und entstand eher wegen des Erfolgs der Reihe. Bei Bonjour♪ Koiaji Pâtisserie bin ich mir nicht mal sicher, ob es ein reines Otoge war, da man hier nur von einem Mobile Game spricht und es auch nicht in der VN-Datenbank gelistet wird. Dort findet man nämlich auch andere Mobile Otoges. Könnte sich nämlich auch um ein Hybrid wie Dress Up Diary handeln, welches auch kein Otoge ist, aber Elemente davon besitzt.

    Zudem fehlen auch einige Titel:
    Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu: Sukeroku Futatabi-hen (Manga)
    Kuroshitsuji Movie: Book of the Atlantic (Manga)
    Oushitsu Kyoushi Haine (Manga)
    Natsume Yuujinchou Roku (Manga)
    Souryo to Majiwaru Shikiyoku no Yoru ni... (Manga)
    Room Mate (Original)
    Toukenranbu-Reihe (Browser Game)

    Ja, mit Togainu no Chi sah es ähnlich aus.

    Generell wäre es sinnvoll, wenn man solche Übersichten machen will, wenn man dazu schreibt, welche Jahre sie umfassen, generell auch in Seasons unterteilt. Einige können ja auch mehrere Staffeln aufweisen, was ja ebenso wichtig ist, genauso wie die Episodenanzahl.

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  12. #12
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    @Aya-tan
    Habe etwas angefangen.
    Ist das so ungefähr in Ordnung?




    Um das dann auf einen ersten Blick dann erkennen zu können, was es ist, dachte ich dann daran, das farbig zu markieren sofern das Sinn macht.
    z.b. Game Adaption/Otoge/Reverse Harem, Boys Love, Idol/Musik, normale Mangaumsetzung/Romance
    oder wäre was anderes besser?


    Falls mich jemand dabei unterstützen möchte, nehme ich die Hilfe sehr gerne an.
    Sollte eine oder vll auch mehrere helfende Hände dabei sein, könnte man das aufteilen wer welche Jahre/Seasons macht und evtl auch noch weiter zurück gehen als 2014.

  13. #13
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    Als männlicher Zuschauer finde ich es interessant, dass man hier so einen großen Unterschied nach Zielgruppen machen möchte. Z.B. ist K-ON! ein Hit bei der weiblichen Zielgruppe gewesen, der Anime wurde von einem überwiegend weiblichen Team produziert, wirkt aber gar nicht wie ein typischer Titel für Frauen auf dem ersten Blick. Love Live scheint hierzulande eher Frauen zu begeistern als Männer (vielleicht kenne ich aber auch einfach zu viele Cosplayer). Für mich ist es einfach so: In Japan hat man früher Anime meistens so gemacht, dass der männliche Zuschauer angesprochen wird (bei den vielen männlichen Machern kein Wunder), heutzutage hat man erkannt, dass man mit weiblichen Fans fast mehr Geld machen kann, da sie sich gefühlt mehr für Charaktere begeistern können (toll für Merchandise). Dann ködert man diese noch etwas mehr, in dem man "Shippings" mehr oder weniger andeutet und schon fährt die Zielgruppe darauf ab. So sind dann auch Serien erfolgreich, die eigentlich ganz andere Inhalte haben (viele Sportanimes z.B.). Otoge-Umsetzungen sind für mich einfach das Gegenstück zu den Visual Novel-Umsetzungen, die für das männliche Publikum seit 2000 oder so massig produziert wurden. Da taugten viele auch nicht viel und waren simple Geldmacherei ohne Anspruch. Im Otoge-Genre fehlen vielleicht noch Ausnahmewerke wie ein Clannad, die generell bei einer größeren Zielgruppe beliebt werden können.

    Die ganzen "Genres" passen heutzutage, finde ich, eh nicht mehr. Die Hauptelemente einer Shonen-Serie sind vielleicht überall noch drin in Werken des Genres, aber vieles ist klar so gemacht, dass die weibliche Zielgruppe das toll findet. Ist es dann nicht auch eine Serie für diese Zielgruppe? Ich könnte mir mittlerweile vorstellen, dass z.B. ein Haikyū!! mit einem klaren Blick auf die weibliche Zielgruppe gemacht wurde. Das macht die Aufschlüsselung heutzutage sehr schwierig.

  14. #14
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    Zitat Zitat von TMSIDR Beitrag anzeigen
    Als männlicher Zuschauer finde ich es interessant, dass man hier so einen großen Unterschied nach Zielgruppen machen möchte.
    Wie gesagt, ich wollte hiermit keine Sonderstellung erreichen auch wenn es mehr oder minder so rüberkommt. Hab ja auch die Option gelassen einen Vergleich zu ziehen, wenn jemand Titel für primär männliches Publikum gegenüberstellen möchte.
    (da würde mir spontan einfallen mehr zu 'Sex sells' oder Titel teilweise auch mit auf weibliches Publikum zugeschnitten, was du u.a. erwähntest)

    Ich würde selbst von mir behaupten, dass ich weit genug über den Tellerrand schaue, um etwas für mich zu finden, auch wenn ich an sich sehr wählerisch bin.
    Wenn ich aber wirklich mal auf was Bock habe für das Mädchen in mir, dann finde ich nichts, was mich groß erfüllt auf Grund eben der in meinen Augen begrenzten Auswahl/Abwechslung.

    Ich finde es zwar toll wenn ich als Frau mit vielen Jungs in Serien bedient werde und finde den Fanservice nett, aber die Shipping-Paradiese interessieren mich nicht. Mich nervt es sogar wenn ich nach einem Titel suche nach Infos, Bildern whatever und dann gefühlt 90% nur BL Shippings vorgeklatscht bekomme.
    Ich denk mir zwar während des Guckens meine Teile bei manchen Szenen mit einem Schmunzeln, aber das wars auch schon. (schließt natürlich nicht aus, dass ich diverse Doujinshi Artworks betrachte, aber ich hoffe man versteht was ich meine)


    heutzutage hat man erkannt, dass man mit weiblichen Fans fast mehr Geld machen kann, da sie sich gefühlt mehr für Charaktere begeistern können (toll für Merchandise). Dann ködert man diese noch etwas mehr, in dem man "Shippings" mehr oder weniger andeutet und schon fährt die Zielgruppe darauf ab. So sind dann auch Serien erfolgreich, die eigentlich ganz andere Inhalte haben (viele Sportanimes z.B.).
    Und dieser Faktor beeinflusst halt eben auch in meinen Augen was an Titeln produziert wird. Und bei Idol mit Fokus auf Musik (das sind die meisten) kann man schön die Kühe für das CD-Business** melken. (wie viele CDs gibts aktuell von z.b. Uta Prince? (nein ihr braucht nicht nachgucken))



    **Auch wenn die Sprecher daran (kA wie viel) zusätzlich verdienen sollten.

  15. #15
    Moderator KAZÉ Fan-Community Avatar von artemis
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    Da frag ich mich: Glauben die ernsthaft, dass unser Interessenfokus darauf liegt?
    Ohne den weiteren Text gelesen zu haben, alles was außerhalb Japans ist interessiert die relativ gar nicht.

    Wenn die Mädls (Zuschauer/Verkaufszahlen etc.) in Japan darauf anspringen dann ist deine Frage mit "Ja" zu beantworten, sonst hätten sie die Strategie shcon geändert ^^

    Davon abgesehen, Idol Serien sind cool ^-^

    Gruß
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  16. #16
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    Zitat Zitat von TMSIDR
    Z.B. ist K-ON! ein Hit bei der weiblichen Zielgruppe gewesen, der Anime wurde von einem überwiegend weiblichen Team produziert, wirkt aber gar nicht wie ein typischer Titel für Frauen auf dem ersten Blick. Love Live scheint hierzulande eher Frauen zu begeistern als Männer (vielleicht kenne ich aber auch einfach zu viele Cosplayer).
    Das sind für mich eher die typischen Otaku-Moe-Titel, natürlich wird es da auch viele Damen geben, die das mögen. Aber in Japan werden da schon eher eine andere Zielgruppe davon angesprochen. Mir persönlich haben diese Titel einen entscheidenden Makel: zu viele nervtötende Moe-Weiber.

    Ich könnte mir mittlerweile vorstellen, dass z.B. ein Haikyū!! mit einem klaren Blick auf die weibliche Zielgruppe gemacht wurde.
    Ich sehe bei Haikyuu das irgendwie nicht. Es ist weder super schön gezeichnet, dass man von klassischen Bishounen sprechen kann, noch sind die Interaktionen der Teammitglieder wirklich fanservicelastig. Da hätte ich eher Titel wie Kuroko no Basket genannt.

    Im Otoge-Genre fehlen vielleicht noch Ausnahmewerke wie ein Clannad, die generell bei einer größeren Zielgruppe beliebt werden können.
    Wird nicht passieren, denn wenn der Titel schon für Frau ist, guckt sich kaum ein Kerl diesen an. Ansonsten könnte man nämlich Hakuouki nennen, der von der Story her eher wenig Romantik bietet. Die Staffel Reimeiroku sogar keine wirkliche, da Hauptcharakter männlich. Code:Realize hat auch noch eine gute, interessante Story (von der VN her gesehen), aber ich bezweifle, dass sich Mann das ansehen wird, wenn er weiß, dass es ein Titel für Frau ist. Clannad ist kein Ausnahmewerk, Frauen sind einfach viel offener und gucken ohne Probleme sich Titel an, deren Hauptzielgruppe sie nicht sind. Auch weil es hierzulande an Titel für Frau mangelt.

    Zitat Zitat von Ayumi-sama
    Ich finde es zwar toll wenn ich als Frau mit vielen Jungs in Serien bedient werde und finde den Fanservice nett, aber die Shipping-Paradiese interessieren mich nicht. Mich nervt es sogar wenn ich nach einem Titel suche nach Infos, Bildern whatever und dann gefühlt 90% nur BL Shippings vorgeklatscht bekomme.
    Das geht mir genauso. Mich nervt so etwas auch, besonders wenn ich nach schönen Fanarts suche und dann kommt ein BL-Shipping-Bild nach dem anderen.

    Ist das so ungefähr in Ordnung?
    Ja, das ist sehr ausführlich. Kann man auch gut nachvollziehen.

    Eine Anmerkung:
    Winter 2014:
    Strange+ (Manga, 12 Episoden, Shorts)
    Romantica Clock (Manga, 3 Episoden, Shorts)
    Sugar*Soldier (Manga, 3 Episoden, Shorts)
    Natsume Yuujinchou: Itsuka Yuki no Hi ni (OVA)

    Der Sekaiichi-Movie gehört in den Frühling.
    Geändert von Aya-tan (01.09.2017 um 10:12 Uhr)

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  17. #17
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    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen
    Wenn ich aber wirklich mal auf was Bock habe für das Mädchen in mir, dann finde ich nichts, was mich groß erfüllt auf Grund eben der in meinen Augen begrenzten Auswahl/Abwechslung.

    Ich finde es zwar toll wenn ich als Frau mit vielen Jungs in Serien bedient werde und finde den Fanservice nett, aber die Shipping-Paradiese interessieren mich nicht. Mich nervt es sogar wenn ich nach einem Titel suche nach Infos, Bildern whatever und dann gefühlt 90% nur BL Shippings vorgeklatscht bekomme.
    Ich denk mir zwar während des Guckens meine Teile bei manchen Szenen mit einem Schmunzeln, aber das wars auch schon. (schließt natürlich nicht aus, dass ich diverse Doujinshi Artworks betrachte, aber ich hoffe man versteht was ich meine)
    Ich glaube, das ist bei den "Fanservice"-Serien für beide Geschlechter dann immer das Problem, dass die Extreme abschreckend wirken. Es ist einfach entscheidend, ob es noch andere Schwerpunkte in den Werken gibt. Wie weit die Fanszene dann geht, hängt meinem Eindruck nach gar nicht so stark mit Anzeichen in der Vorlage zusammen, sondern eher mit der Fantasie der Zuschauer. Da fühle ich mich auch oft genervt, wenn ich nach Fanarts suche, und nur seltsame Pairings präsentiert bekomme, die ich in der Vorlage gar nicht erkennen kann. Die Leute bekommen das, was am besten läuft. Yuri on Ice konnte viele mit seiner inhaltlichen Qualität überzeugen und konnte damit auch viele erreichen, die mit Sport-Animes dieser Art weniger anfangen können. Vieles war darin auch "Fanservice", aber wenn man alles mit etwas Augenzwinkern präsentiert und mehr Drumherum bietet, dann fällt einiges je nach Geschmack halt weniger negativ auf. Deswegen guckten bestimmt viele der männlichen Zielgruppe die Serie gerne, aber Merchandise und DVDs/BDs werden dann eher von Frauen gekauft.

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Das sind für mich eher die typischen Otaku-Moe-Titel, natürlich wird es da auch viele Damen geben, die das mögen. Aber in Japan werden da schon eher eine andere Zielgruppe davon angesprochen. Mir persönlich haben diese Titel einen entscheidenden Makel: zu viele nervtötende Moe-Weiber.
    Und da haben wir dann eine Art Gegenstück:
    "Question: What are the demographics for K-On!‘s audience in Japan like?

    Answer (Yoshihisa): For the timeslot that K-ON screens at, for normal core audience is age 20-35 females. But we with K-ON were aiming for a broader audience so younger people – teenagers, and also 20-35 female viewers, and I think we succeeded in making it appeal to a wider audience than just the people that usually watch that time slot."
    Zitat von https://infinitemirai.wordpress.com/...he-k-on-movie/
    Bei K-ON! haben die "Männer" vermutlich mehr Charakter-Merchandise gekauft, CDs und die DVDs/BDs werden wohl weitaus ausgeglichener sein. Es kann auch gut sein, dass mehr Frauen den Film im Kino gesehen haben als Männer, da er für Freuen einen größeren Mainstream-Appeal hat (sich an die Jugend erinnern).

    Ich sehe bei Haikyuu das irgendwie nicht. Es ist weder super schön gezeichnet, dass man von klassischen Bishounen sprechen kann, noch sind die Interaktionen der Teammitglieder wirklich fanservicelastig. Da hätte ich eher Titel wie Kuroko no Basket genannt.
    Ich zitiere: "Shounen Jump 2012 Poll: Haikyuu has 66.8% Female readers and Kuroko No Basket has 58.9%"
    https://geekgirlsenshi.wordpress.com...-sports-anime/
    Da ich auch beim 2. Haikyuu!! Panel auf der AnimagiC 2017 war, kann ich auch bestätigen, dass hierzulande, das Interesse an der Serie bei den weiblichen Fans größer ist. Gucken tun die Serie auch viele männliche Fans, aber Geld versenken tun nun mal eher die weiblichen Fans, also macht man auch eher für diese die Serie.

    Im Übrigen kenne ich viele männliche Fans, die Shoujo-Animes schauen, ich habe auch viele in den letzten Jahren gesehen. Bei Otoge-Umsetzungen hatte ich bislang etwas Pech, Amnesia z.B. fand ich die Jungs zu unsympathisch und den weiblichen Hauptcharakter zu sehr ein Brot.
    Gegen gute "BL"-Geschichten hätte ich nichts, z.B. Doukyuusei fand ich sehr gut.

  18. #18
    Mitglied Avatar von nano
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    Zitat Zitat von TMSIDR Beitrag anzeigen
    Als männlicher Zuschauer finde ich es interessant, dass man hier so einen großen Unterschied nach Zielgruppen machen möchte. Z.B. ist K-ON! ein Hit bei der weiblichen Zielgruppe gewesen, der Anime wurde von einem überwiegend weiblichen Team produziert, wirkt aber gar nicht wie ein typischer Titel für Frauen auf dem ersten Blick. Love Live scheint hierzulande eher Frauen zu begeistern als Männer (vielleicht kenne ich aber auch einfach zu viele Cosplayer). Für mich ist es einfach so: In Japan hat man früher Anime meistens so gemacht, dass der männliche Zuschauer angesprochen wird (bei den vielen männlichen Machern kein Wunder), heutzutage hat man erkannt, dass man mit weiblichen Fans fast mehr Geld machen kann, da sie sich gefühlt mehr für Charaktere begeistern können (toll für Merchandise). Dann ködert man diese noch etwas mehr, in dem man "Shippings" mehr oder weniger andeutet und schon fährt die Zielgruppe darauf ab. So sind dann auch Serien erfolgreich, die eigentlich ganz andere Inhalte haben (viele Sportanimes z.B.).
    Ich glaube, da irrst du dich (oder du solltest "früher" besser definieren). Im Anfangsstadium (so in den 60ern meine ich) wurden Manga/Anime tatsächlich nur von und für Männer produziert, wobei es auch damals schon Ausnahmen gab. Aber spätestens seit den 80ern gibt es eine klare Trennung zwischen Manga/Anime für Jungen und für Mädchen (bzw Männer und Frauen). Das erkennt man meistens auch auf den ersten Blick. Natürlich gibt es immer mal Titel, die überraschenderweise bei Mädchen sehr beliebt sind, obwohl sie ursprünglich für ein männliches Publikum gedacht waren, wie Black Butler oder Haikyuu (oder umgekehrt mit Maid-sama), aber in dem Umfang sind das eher Ausnahmen. Generell schauen natürlich mehr Mädchen auch Jungen-Anime als Jungen Mädchen-Anime. Über die Gründe könnte man sicher eine Doktorarbeit schreiben, aber der Mangel an Alternativen trägt bestimmt dazu bei. (Ich kenne übrigens mehr Männer als Frauen, die Fans von K-On und Love Live sind, ist ja auch deren Zielgruppe.) Die Japaner wissen schon sehr lange ganz genau, womit man Geld machen kann. Das mit dem Merchandise funktioniert auch in beide Richtungen. Wie oft sehe ich Merch von den weiblichen Figuren eines Anime, aber nicht ein Merch zur männlichen Hauptfigur?

    Zitat Zitat von TMSIDR Beitrag anzeigen
    Die ganzen "Genres" passen heutzutage, finde ich, eh nicht mehr. Die Hauptelemente einer Shonen-Serie sind vielleicht überall noch drin in Werken des Genres, aber vieles ist klar so gemacht, dass die weibliche Zielgruppe das toll findet. Ist es dann nicht auch eine Serie für diese Zielgruppe? Ich könnte mir mittlerweile vorstellen, dass z.B. ein Haikyū!! mit einem klaren Blick auf die weibliche Zielgruppe gemacht wurde. Das macht die Aufschlüsselung heutzutage sehr schwierig.
    Es gibt durchaus Werke, wo man das vermuten kann. Mir würde da spontan "K" einfallen. Bei Haikyuu ist es sicher eher unbeabsichtigt gewesen. Für Kuroko gilt das bestimmt auch.
    Ich persönlich finde es ja gut, dass die Grenzen verschwimmen. Aber mind. 90% der Anime lassen sich auch aktuell noch klar einteilen.


    Und zum Hauptthema:
    Ich finde auch, dass es sowohl generell in Japan als auch hier zu wenig (gute) Titel für Mädchen/Frauen gibt
    Kann Ayumi-sama und Aya-tan da voll zustimmen.

  19. #19
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von TMSIDR
    Da ich auch beim 2. Haikyuu!! Panel auf der AnimagiC 2017 war, kann ich auch bestätigen, dass hierzulande, das Interesse an der Serie bei den weiblichen Fans größer ist. Gucken tun die Serie auch viele männliche Fans, aber Geld versenken tun nun mal eher die weiblichen Fans, also macht man auch eher für diese die Serie.
    Ich wollte darauf hinaus, dass Haikyuu jetzt keinen Fanservice einsetzt, um die Damen zu ködern. Ich wundere mich auch immer wieder, dass Gintamas Leserschaft auch mehr weiblich ist, wenn man da mal den ganzen Toilettenhumor betrachtet, diverse Scherze mit/über das männliche Geschlechtsteil (seht einfach mal Gintoki nach dem Zeitsprung im zweiten Movie an XD). Ob eine Serie mehr weibliche als männliche Fans hat, deutet nicht automatisch darauf hin, dass man das gezielt so gewollt hat. Bei Teamsport bietet es sich aber halt ganz gut an, da man hier jede Menge Charaktere hat, die miteinander agieren (müssen). Dadurch entstehen Dynamiken, die bei manchen Personen die Fantasie ankurbeln.

    Im Übrigen kenne ich viele männliche Fans, die Shoujo-Animes schauen, ich habe auch viele in den letzten Jahren gesehen.
    Es gibt natürlich auch da einige männliche Fans von Shoujo-Animes und sogar von BLs. Allerdings machen diese nicht die Masse aus.

    Zitat Zitat von nano
    Black Butler
    Da die GFantasy ein Mischmagazin ist, ist das bei BB gar nicht so genau geklärt. Dort gibt es eindeutige Titel für die Damenwelt, aber auch Titel, die mehr an Shounen erinnern.
    Geändert von Aya-tan (01.09.2017 um 11:22 Uhr)

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  20. #20
    Junior Mitglied Avatar von Spike
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    Sehr interessantes Thema. Aber warum sollte ich als männlicher Zuschauer etwas dagegen haben, wenn diverse Animes für ein weibliches Publikum produziert werden? Ich bin leider kein Fachmann. Deswegen kann ich es auch nicht beurteilen, ob im Animebereich wirklich so wenig für die weiblichen Fans getan wird. Meine ersten Berührungen mit dem Thema Anime hatte ich wohl in meiner Kindheit/Jugend (Heidi, Wickie, Saber Rider usw.). Und jetzt habe ich Animes eben wieder für mich entdeckt, und ich werde von der Vielfallt förmlich erschlagen
    Besonders so Bereiche wie Komödie, Mystery und Fantasy müssten ja sowohl viele weibliche als auch männliche Zuschauer/innen ansprechen.
    Deswegen stellt sich mir generell die Frage, wie der weibliche Fanservice überhaupt aussehen soll.

    Aber meiner Meinung nach sollte für Mädchen/Frauen genauso viel geboten werden wie für Jungs/Männer. Denn Gleichberechtigung muss sein
    Geändert von Spike (03.09.2017 um 02:58 Uhr)

  21. #21
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Spike
    Besonders so Bereiche wie Komödie, Mystery und Fantasy müssten ja sowohl viele weibliche als auch männliche Zuschauer/innen ansprechen.
    Es ist aber schon ein Unterschied, an wen es sich richten soll. Ein Fantasy mit einem Kerl und zig Weibern wird mehr das männliche Geschlecht ansprechen, während ein Fantasy mit ausgeglichenen Cast mehr beide Geschlechter ansprechen wird. Dann spielt auch die Optik eine Rolle. Es kommt immer auf das Gesamtpaket an.

    Deswegen stellt sich mir generell die Frage, wie der weibliche Fanservice überhaupt aussehen soll.
    Körperlich betrachtet, nackter, muskulöser Oberkörper oder auch das Bedienen der unterschiedlichsten Fetische (Brillen, Militäruniformen, Butleroutfit,...). Dann natürlich auch Gesten, entweder in Richtung Bromance oder aber Interaktionen mit der Protagonistin (je nachdem um was es sich handelt). An vielen Otome Game-Umsetzungen gibt es zum Schluss oft noch eine Szene mit einem der männlichen Charaktere, der irgendeinen Spruch raushaut, der so manches Mädchen-/Frauenherz höherschlagen lässt, das meist in einer sexy Pose. Wenn man den Seiyuu mag, dann wirkt das noch mehr.

    Mangawünsche:
    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Funouhan/ Gold/ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kitchen Palette/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Lucky Dog 1 Blast/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Pumpkin Night/ Shikeisyu 042/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Toxic

  22. #22
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Hier mal Trailer zu kommenden Titeln 'für Mädels':

    IDOLiSH7 (Idol, Mobile Game): https://www.youtube.com/watch?v=_jRl4iO1YdY
    DYNAMIC CHORD (Idol, Game?): https://www.youtube.com/watch?v=tw59Ml3846w
    Sengoku Night Blood (Otoge): https://www.youtube.com/watch?v=_op23ji_-zc
    TSUKIPRO THE ANIMATION (Idol Musik-CD Reihe): https://www.youtube.com/watch?v=myxaY_EoBDk
    IDOLM@STER SideM (Idol): https://www.youtube.com/watch?v=B5-M3TInuPU


    Ich weiß nicht, was noch dabei sein könnte, aber es sieht schonmal Idol/Musik-lastig aus

  23. #23
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Ame-iro Cocoa in Hawaii, Kujira no Kora wa Sajou ni Utau und Itsudatte Bokura no Koi wa 10 Centi Datta. Glaube sind aber noch mehr. ^^
    Tokusō Sentai Dekarenjā - Investigation Squadron Detective Ranger - S.W.A.T. Mode

  24. #24
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    Du sprichts die alten Serien von früher an, aber die waren an Kinder gedacht. Die ganzen 26 Folgen Sachen kannste nich mit Lady Georgie vergleichen

    Gibt ja Sachen wie Pripara und Pretty Cure.

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